Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aldi Angebot: HP Farblaser dr. für 299€, brauchbar?
Freakazoid
2006-10-15, 14:36:47
Hallo, beim Aldi Süd gibts bei uns ab dem 26. Oktober den HP Color Laserjet "2600nse" im Angebot. Hat ihn jemand und kann mir sagen ob sichs lohnt? Mehr als 300€ würde ich nicht ausgeben, gibts daher in der Preisklasse vielleicht sogar besseres?
Alex31
2006-10-15, 14:44:08
Hi,
würde erstmal schauen was das Verbrauchsmaterial kostet. Teilweise kosten die bei normaler Nutzung bis zu 700€ im Jahr. Du bezahlst bei QMS-Minolta etwa 100€ pro Kartusche und das summiert sich recht schnell. ;)
Freakazoid
2006-10-15, 14:56:53
Ich hab mal geschaut: wenn das Teil annähernd die 2000 Seiten farbe / 2500 s/w pro Toner hält bin ich damit sowie erstmal für ein oder zwei jahre bedient bei dem Druckverhalten in meiner Familie. Wäre ne guten Gelegenheit den alten HP Laserjet nach >10 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Refillsets gibts für 110€ bei Ebay, was die taugen würde mich ma interessieren. Also wenns ausser den Kosten und der Geschwindigkeit nichts zu bemängeln gibt, werd ich den Versuch wagen.
Vorallem das Netzwerkfeatur ist in diesem Haus gold wert.
Sailor Moon
2006-10-15, 15:13:35
wenn das Teil annähernd die 2000 Seiten farbe / 2500 s/w pro Toner hält
Die 5% Deckung reichen allerdings nur für A4 Text. Grafiken/ Fotos weisen natürlich eine deutlich höhere Deckung auf. In Sachen Druckwerk würde ich eher zu einem Inliner raten, aber die sind auch entsprechend teurer. Ganz grundsätzlich kann man es bei Farblasern auf die einfache Formel herunterbrechen: Je teurer der Drucker, desto günstiger die Verbauchskosten. Nützt einem natürlich nix, wenn das Druckaufkommen niedrig ist. Insofern: Wenn es bei niedriger Auslastung bleibt, ist gegen das Gerät an sich nichts einzuwenden.
Gruß
Denis
CrazyHorse
2006-10-15, 15:17:56
Was ist das denn für eine Modellvariante? Die Bezeichnung kenne ich gar nicht. Hoffentlich ist das Ding nicht noch langsamer als der normale 2600er.
Muss man an Verbrauchskosten neben den vier Tonern und natürlich dem Papier noch ein Transferband wechseln?
Sailor Moon
2006-10-15, 15:31:13
Da es sich um ein Gerät mit Revolversystem handelt, wird da auch ein Transferband verwendet werden (wobei es auch Inliner gibt, die ein Transferband haben).
Gruß
Denis
Freakazoid
2006-10-15, 15:31:40
"nse" muss wohl ein Fehler sein, zu dem Produkt habe ich weder bei HP noch bei google was gefunden. Auf dem Foto ist auch ein "2600N" abgebildet.
_Gast
2006-10-15, 20:53:31
Ein Farblaser rentiert sich nur, wenn man große Mengen Ausdrucke in Farbe braucht. Mein Minolta benötigt schon etwa 2 Minuten fürs Aufwärmen, bis der erste Druck erfolgt. Auch erreichen die Kartuschen bei wenig Druckaufkommen bei weitem nicht die Werksangaben und dann wird es richtig teuer. Auch die Bildqualität eines Farblaser ist nicht überzeugend. Von Fotoqualität, wie man sie von einem Tintenstrahldrucker kennt, ist man weit entfernt. Unschlagbar dagegen ist er, wenn man wie ich, öfters mal ganze farbige Handbücher ausdrucken muss. Da sind 500 Farbseiten schnell fertig.
Sailor Moon
2006-10-15, 21:42:52
Auch die Bildqualität eines Farblaser ist nicht überzeugend. Von Fotoqualität, wie man sie von einem Tintenstrahldrucker kennt, ist man weit entfernt.
Nein, soweit ist man da nicht entfernt. Das "Geheimnis" heißt eigentlich nur Continous Tone oder Contone Mode. Ersteres sorgt für echte Halbtonausgabe, Letzterer für ein extrem feines Raster. Leider üblicherweise erst in größeren Maschinen zu finden (der HP 9500 hat einen 8-Bit Contone Mode). Was fehlt, ist natürlich der Glanz an sich, besonders seitdem im Fuser kein Fixieröl mehr verwendet wird.
Auch erreichen die Kartuschen bei wenig Druckaufkommen bei weitem nicht die Werksangaben
Hängt davon ab, wieviel Toner bei der Kalibrierung verlorengeht.
Gruß
Denis
_Gast
2006-10-15, 21:56:43
(der HP 9500 hat einen 8-Bit Contone Mode)Den kriegt man ja schon ab 6.000 Euro! Ein Schnäppchen. ;)
Die Fotoqualität normalpreislicher Farblaser ist weit von dem entfernt, was jeder Tintenstrahler unter 100 Euro heutzutage leistet. Das liegt einfach daran, dass ein Laser ein einfacher Rasterdrucker ist, während moderne Tintenstrahler in der Lage sind, die Tröpchengröße zu variieren. Sehr gut geeignet ist der Laser natürlich für Grafiken oder Logos.Hängt davon ab, wieviel Toner bei der Kalibrierung verlorengeht.Wenn man alle halbe Stunde mal 2 oder 3 Blätter ausdruckt, ist der Toner rasend schnell leer. Beim Minolta reicht er dann nicht einmal für die Hälfte dessen, was er eigentlich erreichen sollte.
Sailor Moon
2006-10-15, 22:34:04
Das liegt einfach daran, dass ein Laser ein einfacher Rasterdrucker ist, während moderne Tintenstrahler in der Lage sind, die Tröpchengröße zu variieren.
Keine Frage, so ein Trumm ist normalerweise natürlich nichts für den SOHO Gebrauch (zudem ein extrem anfälliges Gerät, dem längere Standzeiten gar nicht gefallen), aber ich wollte damit nur darauf hinaus, dass auch Fotos ziemlich gut aussehen *können*. Im A4 Bereich ist mir eigentlich nur ein kleinerer Minolta bekannt, der immerhin einen 4-Bit Continous Tone hat, also zumindest mal 16 Halbtöne ausgeben kann (während ein "normaler" Farblaser) hier ja auf 8 (weiß eingerechnet) beschränkt ist.
Übrigens findet man Geräte, die komplett Halbtöne wiedergeben können, vornehmlich im Farbkopiererbereich. Gibts auch immer mal wieder günstig bei Ebay ;-) - wenn man den Platz hat und für den Transport sorgen kann. Mit dem enstprechenden RIP ist auch ein PC Betrieb möglich.
Den kriegt man ja schon ab 6.000 Euro! Ein Schnäppchen.
Den bekam man mal deutlich "günstiger" (wobei das bei dem Preisniveau sicher relativ ist), weil HP ein nettes Paybackprogramm hatte. Da reichte es, irgendeine "S/W Möhre" einzusenden und man bekam richtig Geld zurück. Rechnet man dann noch die Verbauchsmaterialien ein (25.000 Seiten Laufzeit pro Kartusche und als einziger HP ein hiervon getrenntes Trommelsystem), relativiert sich der Preis wieder etwas.
Wenn man alle halbe Stunde mal 2 oder 3 Blätter ausdruckt, ist der Toner rasend schnell leer. Beim Minolta reicht er dann nicht einmal für die Hälfte dessen, was er eigentlich erreichen sollte.
Ärgerlich. Da wird er wohl immer brav eine Kalibrierung fahren und dabei richtig Toner "raushauen". Nach der Story ist Minolta für mich aber eh gestorben:
http://www.druckeronkel.de/druckertest/qms6100/qms6100.htm
Gruß
Denis
AlfredENeumann
2006-10-15, 23:52:35
Ich hab mal geschaut: wenn das Teil annähernd die 2000 Seiten farbe / 2500 s/w pro Toner hält bin ich damit sowie erstmal für ein oder zwei jahre bedient bei dem Druckverhalten in meiner Familie. Wäre ne guten Gelegenheit den alten HP Laserjet nach >10 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Refillsets gibts für 110€ bei Ebay, was die taugen würde mich ma interessieren. Also wenns ausser den Kosten und der Geschwindigkeit nichts zu bemängeln gibt, werd ich den Versuch wagen.
Vorallem das Netzwerkfeatur ist in diesem Haus gold wert.
Einen neueren HP-Laserjet zu Refillen bzw Recyclete Toner dafür zu kaufen kannste knicken! Die sind alle mehr als nur mieserabel. Derbste Farbabweichungen zum Original. Undicht (verlieren viel Toner ins Gerät).
Eine alternative ist der Officejet Pro K550 von HP. Der ist im Unterhalt und Anschaffung günstiger als ein kleiner Farblaser, und auch noch dazu schneller im Druck!
AlfredENeumann
2006-10-15, 23:55:42
Nein, soweit ist man da nicht entfernt. Das "Geheimnis" heißt eigentlich nur Continous Tone oder Contone Mode. Ersteres sorgt für echte Halbtonausgabe, Letzterer für ein extrem feines Raster. Leider üblicherweise erst in größeren Maschinen zu finden (der HP 9500 hat einen 8-Bit Contone Mode). Was fehlt, ist natürlich der Glanz an sich, besonders seitdem im Fuser kein Fixieröl mehr verwendet wird.
Schon mal ausdrucke mit den neueren HP Farblasern gesehen. Mit dem ColorSpehere-System sehen die bilder schon auf den güsntigeren Maschienen recht gut aus.
Eine alternative ist der Officejet Pro K550 von HP. Der ist im Unterhalt und Anschaffung günstiger als ein kleiner Farblaser, und auch noch dazu schneller im Druck!
Wenn sie denn mal laufen dann vielleicht. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Wir haben in der Arbeit mal fünf von den Kisten gekauft, vor ca. 2 Monaten. Bei der Inbetriebnahme stellten wir dann fest, dass die Teile so druckten als wären sie schon 10 Jahre alt (weiße Streifen überall im Text und scheinbar zufällig). Also haben wir erstmal alle Patronen getauscht und sogar die Druckköpfe (alles seperat auszuwechseln; aber schön gelegt, da muss man ned den ganzen Drucker aufmachen sondern nur an der linken Frontseite so ne Klappe). Immer noch keine Verbesserung. Was war das Problem? HP hat die Firmware versaut und zwar richtig. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen. Lief dann darauf hinaus, dass ein HP Mensch kommen musste und die F/W aktualisiert hat. Jetzt laufen sie wohl.
Darauf muss man bei den Symptomen aber auch erstmal kommen! Spricht ja eher für Vertrocknung oder -dreckung des Druckers, obwohl er ja neu war (out-of-the-box). Zumal diese Streifen ja kein konstantes Muster hatten und auch ned immer bei allen Patronen aufgetreten sind.
Seit der (un-verchipten) PiXMA-Reihe von Canon ist HP für mich was Tintenstrahldrucker angeht, eh gestorben.
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