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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vcore beim burn in


ComM.bloOd
2002-09-16, 17:19:38
Ich mach grad nen burn in mit meinem XP und wollt wissen ob 2.2V Vcore O.K. sind, solange die Temps im grünen bereich bleiben?
Oder soviel Spannung für ne CPU generell ned gut?

Bullzeye
2002-09-16, 17:26:55
generel würde ich sagen 2,1 Volt, ist aber auch derbe viel!

Dunkeltier
2002-09-16, 19:27:35
Burn in? Brauch ich nicht. ;D

ComM.bloOd
2002-09-16, 19:38:13
Aber das braucht doch jeder....

Micron
2002-09-16, 19:50:22
Originally posted by ComM.bloOd
Aber das braucht doch jeder....

Ja? Ich hab einen dauert Burn in :D 2.0V hab ich immer

DocEvil
2002-09-16, 20:03:51
ich halte von der sache nichts, genauso wie von leuten die ihr neues auto mit vollgas auf der autobahn einfahren ;D

Dusauber
2002-09-16, 20:46:50
So neu ist mein XP1600 nu auch nicht!;)
Und wenn ich den mit dem FSB auf über 1700MHz OCe, braucht der nur 1.8Volt!:o

<Grisu>
2002-09-16, 22:21:01
Beim Burn-in sollte man die CPU ja auch nicht mit Vollgas fahren, sondern bei möglichst wenig Geschwindigkeit (so weit wie möglich untertakten) bei möglichst hoher Spannun über einen Zeitraum von mind. 3 Tagen betreiben. Dabei gleichzeitig TOAST oder was ähnlich auslastendes laufen lassen ....

Micron
2002-09-16, 23:04:12
Und was für einen Sinn soll das dann haben?

Dunkeltier
2002-09-16, 23:06:39
Originally posted by Micron
Und was für einen Sinn soll das dann haben?

Das vorzeitig die Leiterbahnen in den Prozessor 'altern' damit die Transistoren schneller schalten (können/sollen). So oder so ähnlich.

Micron
2002-09-16, 23:15:08
Und was heisst das jetzt?

DocEvil
2002-09-17, 00:06:57
manche glauben dadurch eine höhere übertaktbarkeit hervorzurufen. Für andere nur stromverschwendung ;)

Necrotic
2002-09-17, 00:35:42
Das hab ich ja noch nie gehört. Ist doch blödsinn, oder?

ComM.bloOd
2002-09-17, 01:35:15
ich hab gehört, daß es besonders gut bei Vollmond klappt, wenn man gleichzeitig noch MP3s von Ozzy Osbourne rückwärts laufen lässt.

GloomY
2002-09-17, 10:34:07
Originally posted by Necrotic
Das hab ich ja noch nie gehört. Ist doch blödsinn, oder? Nein, es ist nicht umbedingt Blödsinn.

Es gibt sogar eine physikalische Erklärung (http://home.t-online.de/home/IPM-Kiel/burnin.htm):
"Das Ziel ist eine Elektronenwanderung im CMOS-Netz vom n-MOS zum p-MOS Netz zu erreichen (oder war's umgekehrt ?). Jedenfalls schaltet eines der komplementären gegenüberliegenden Netze etwas schneller als das andere, was man durch diese Elektronenwanderung nachhaltig verbessern kann. Das langsamere Netz bestimmt nun mal die Schaltgeschwindigkeit, verbessert man also dieses, wird auch die Belastbarkeit des gesamten CMOS-Gatters verbessert.
Solch eine Elektronenwanderung findet übrigens verlangsamt auch bei Normalbetrieb statt und nach einigen Jahren verschlechtert sich dadurch die Schalteigenschaft wieder. Der Name "Burn-In" ist imho etwas irreführend, am besten funktioniert das nämlich bei möglichst geringer Temperatur und hoher VCore. Also auch beim Burn-In ist hohe Temperatur zu vermeiden."

Cyphermaster
2002-09-17, 11:35:00
...und genau wegen dieser späteren Verschlechterung halte ich persönlich einen Burn-in für unsinnig. Da man ja keinerlei Kontrolle über den Prozeß hat (= man weiß nie, wie weit gealtert die CPU ist), kann man da sowohl über die Stränge schlagen, was eine mindestens genauso lahme und stark gealterte CPU ergibt; oder man hat durch die spätere zunehmende Verlangsamung der Schaltvorgänge dauernd mit einer instabilen CPU zu kämpfen, wenn man nicht wieder das OC verringert. Damit kommt man in beiden Fällen früher oder später auf die "normale" OC-Taktung OHNE Burn-in zurück.

<Grisu>
2002-09-17, 12:55:50
Tja, der Erfolg heiligt eben die Mittel. Und ein Burn-in ist eben nachweislich erfolgreich. Sicherlich kommt es auf den Zustand der CPU an, ich denke jedoch nicht, dass bei guter Kühlung und niedrigem Takt (=niedrige Temps) die CPU durchbrennt - sei sie noch so alt.

Cyphermaster
2002-09-17, 17:30:52
Ich spreche ja nicht von kompletter Zerstörung. Aber wenn man Pech hat, erwischt man den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören nicht - und die CPU ist lahm wie vorher, nur wesentlich strapazierter und damit Fehlera-anfälliger. Und wenn man den idealen Zeitpunkt erwischt, fängt spätestens nach 12 Monaten oder so die CPU durch das weiter fortschreitende Altern an, instabil zu werden, worauf man mit dem Takt wieder runter muß. Ergebnis in beiden Fällen: Viel Arbeit für eventuell wenige Monate einen Tick mehr Takt...

Wuzel
2002-09-17, 17:46:09
Tja bei mir hat 'Bruzel In' keine negativen auswirkungen biss jetzt gehabt.
Selbst der Classic Athlon rödelt noch auf volles Rohr ohne irgend eine Art von Probs.
Der Thundi 1333 kam nie über 1500, nach ziemlich üblen Bruzel In ( 1000 Mhz bei ~2,4 V ( 8kha Spannungsmesser spackt bei Mod rum )), kam er mit ~2,1 auf 1598 !

So muss das sein, naja nebenbei erwähnt -> mit 1,65 Volt und Delta Turbine auf 7V ( fast nich hörbar ) schaft er 1480 -> Das macht ihm so schnell keiner nach.

Und instabil oder sonstwas iss des ding nitt.
Daher werde ich nach wie vor meine Cpu erstmal bei neukauf ordentlich anbruzeln bevor ich was sinnvolles mit mach ;)

ComM.bloOd
2002-09-17, 18:00:47
So, burn in vorbei....der XP1600+ läuft jetzt als 2200+ mit 2.03V.;D
Vorher waren immherhin 2,08V nötig