PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : I-Ram und Ramdisk, meine Ergebnisse.


PHuV
2006-10-30, 15:55:57
Als alter Amiga-User vermisse ich bis heute in XP eine dynamische Ramdisk. Damals brachte eine Ramdisk locker das 10-30 fache an Performance und deshalb juckte es mich schon, so was mal auf XP zu installieren. Zudem wollte ich mal wissen, ob sich so ein Spiel wie Gothic 3 wirksam damit beschleunigen läßt.

Deshalb habe ich mir mal ein Gigabyte I-Ram besorgt und es mit 4 GByte installiert, und meinen neuen Conroe-Rechner mit 4 * 2048 Ramriegeln (MDT DDR2-533, andere waren nicht zu bekommen) bestückt, von Superspeed das Programm Ram Disk Plus installiert und fröhlich am Wochenende getestet.

Testumgebung:

Conroe E6700, 8 GByte Ram, Asus P5W-DH Deluxe (975X), Windows XP 64 + Patches, HDD Samsung S-ATA HD400LJ 400GB 7200 8MB, Geforce 7600 GS 256 MB.

Hauptspeicher 4 GB
I-Ram 4 GByte über S-ATA
Ramdisk (RD) 4 GB

Beispiele:

Laden Gothic 3 über HDD: 54 Sekunden
Laden Gothic 3 über Ramdisk: 44 Sekunden
Laden Gothic 3 über I-Ram: 44 Sekunden

Das Spiel selbst brachte keine Verbesserungen, egal wie ich es geladen und gespielt hatte. Die Ruckler blieben alle. Bei den Geschwindigkeitstests liefert das I-Ram konstant ca. 134 MB/s mit 0 ms Zugriffzeit, bei der RD verweigern bisher alle Festplattentestprogramme ihren Dienst, weil sie kein "pysical volume" ansprechen können. Deshalb blieb mir hier nur ein indirekter Test mit Dateien packen/auspacken/kopieren.

Packen/Entpacken von ca. 4000 Dateien, Gesamtgröße ca. 700 MB

HDD: 4:00 / 0:59
I-Ram: 1:10 / 0:21
RD: 1:10 / 0:21

Seltsamerweise ist die reine Ramdisk und das I-Ram fast gleich schnell, warum, konnte ich bisher nicht festellen.

Ebenso habe ich mal eine ratDVD auf den jeweiligen Medien umgewandelt, jedoch brachte die schnellere Zugriffzeit rein gar nichts, die Umwandlung war in allen 3 Fällen nicht signifikant unterschiedlich. Somit spart eine Ramdisk/I-Ram kaum etwas an Zeit.

Somit mein Fazit:

Für intensive Dateibearbeitung und wer schnelle Zugriffzeiten ist ein Ramdisk/I-Ram zu empfehlen, da die Verarbeitung 3 mal so schnell ist wie mit einer Festplatte.

Ramdisk hat den Vorteil, man kann variablen den Speicher definieren, ist aber nach einem Reset weg, wenn man sie nicht automatisch sichert und lädt.
Zudem wird bei dem Mehrram kein zusätzlicher PCI-Slot und eine S-ATA Schnittstelle verbraucht.

I-Ram hat den Vorteil, daß der Inhalt durch die Batteriepufferung erhalten bleibt, und über S-ATA genauso schnell ist wie echtes Ram.

Aber sonst ist eine Ramdisk/I-Ram reiner Luxus und bringt für Spiele gar nichts, und für die Verarbeitung von dicken Dateien (Video, Grafik, Audio) zwar gut geeignet, aber ein teuerer Luxus für umgerechnet 600-900 €.

Update, dank L.ED habe ich nun auch Benchmarkergebnisse (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=4935219&postcount=24):

Fruli-Tier
2006-10-30, 16:19:31
Hast Du auch andere Spiele/Anwendungen bzgl. Ladezeiten getestet?

BlackBirdSR
2006-10-30, 16:22:46
Hat jemand Infos wie es mit der Fehlerkorrektur bei I-RAM aussieht?

Ich meine das ist immerhin eines der wichtigsten Punkte. Was bringt es mir, wenn mein Windows einfach mal so durch Zufall zerstört wird, oder mein Savegame?

Kampf-Sushi
2006-10-30, 16:24:32
Und vorallem nicht nur das Spiel auf die I-RAM installieren, sondern auch mal die Auslagerungsdatei draufpacken.
(Bei einer RAM-Disk ist das natürlich ziemlich bescheuert, weil man den RAM genauso gut normal nutzen koennte)

PHuV
2006-10-30, 16:52:33
Hat jemand Infos wie es mit der Fehlerkorrektur bei I-RAM aussieht?

Ich meine das ist immerhin eines der wichtigsten Punkte. Was bringt es mir, wenn mein Windows einfach mal so durch Zufall zerstört wird, oder mein Savegame?

Wie oft kommt ein Ram-Fehler vor? Wenn nicht übertaktet wird und das Ram in Ordung ist, wie soll es da zu Fehlern kommen?

Und vorallem nicht nur das Spiel auf die I-RAM installieren, sondern auch mal die Auslagerungsdatei draufpacken.


Habe ich auch probiert, bringt rein gar nichts!

Hast Du auch andere Spiele/Anwendungen bzgl. Ladezeiten getestet?

Sag mir was, was sinnvoll ist? Ich habe da noch im Kopf, das schon vielfach ein Raid 0 Stripping bei Spielen genau die gleichen Ergebnisse bringt, sprich, es bringt nichts, da die meisten Spiele nicht nur laden, sondern sonst noch was macht.

Gast
2006-10-30, 21:22:57
Seltsamerweise ist die reine Ramdisk und das I-Ram fast gleich schnell, warum, konnte ich bisher nicht festellen.



vermutlich limitiert die cpu-leistung beim packen/entpacken und nicht die transferrate.


RAM-disc ist eh ziemlich dämlich, man nimmt dem betriebssystem einfach benutzbaren hauptspeicher um ihn dann wieder über alle möglichen indirektionen per software einzublenden.
ein OS muss schon ziemlich dämlich sein um davon zu profitieren.

BlackBirdSR
2006-10-30, 22:31:53
Wie oft kommt ein Ram-Fehler vor? Wenn nicht übertaktet wird und das Ram in Ordung ist, wie soll es da zu Fehlern kommen?





Kosmische Strahlung z.B.
Ein Leitsatz den ich des Öfteren höre und so auch bei Wiki gefunden habe


A reasonable rule of thumb is to expect one bit error, per month, per gigabyte of memory. Actual error rates vary widely.

Gast
2006-10-30, 23:11:51
Muß der I-Ram bessere Vorkehrungen diesbezüglich treffen als es bei DDR(x) Speicher oder Festplatten der Fall ist?

BlackBirdSR
2006-10-30, 23:16:44
Muß der I-Ram bessere Vorkehrungen diesbezüglich treffen als es bei DDR(x) Speicher oder Festplatten der Fall ist?

Es ist Aufgabe des Chipsatzes diese Fehler abzufangen und zu korrigieren, oder wenigstens zu erkennen.

Wenn das bei I-RAM z.B gar nicht er Fall ist kann es zu Datenverlust kommen. Die Chance, dass ein Bit kippt ist nicht sehr hoch. Aber wenn es einmal passiert und der Fehler erstmal so im Datenbestand ist, kann man nicht mehr viel machen.

Stell dir vor der Windowskernel auf dem I-RAM wird getroffen. Oder einer dener Spielstände?
Daher die Frage ob jemand Infos hat, ob es sowas bei I-RAM gibt.

Gast
2006-10-31, 00:13:17
(Bei einer RAM-Disk ist das natürlich ziemlich bescheuert, weil man den RAM genauso gut normal nutzen koennte)

Wieso nicht? Damit umgeht man zumindest das Geschrabsle auf der Platte, wenn man mehr Speicher hat, als die Applikation braucht (wobei man 8Gig wohl seltener antreffen wird... aber auch bei weniger Speicher profitiert der normale Windowsalltag davon; sprich Office, normale Bildbearbeitung, surfen etc - besonders ram-intensive Spiele mal ausgenommen).

Kampf-Sushi
2006-10-31, 00:44:27
Wieso nicht? Damit umgeht man zumindest das Geschrabsle auf der Platte, wenn man mehr Speicher hat, als die Applikation braucht (wobei man 8Gig wohl seltener antreffen wird... aber auch bei weniger Speicher profitiert der normale Windowsalltag davon; sprich Office, normale Bildbearbeitung, surfen etc - besonders RAM-intensive Spiele mal ausgenommen).
Nun ja, weil die Auslagerungsdatei quasi ein Notfall-RAM ist. Wenn du das Geschreibsel auf der HDD umgehen willst, könntest du stattdessen genauso gut den RAM normal nutzen und die Auslagerungsdatei deaktivieren.
Wobei ich mir bei Windows jetzt nicht so sicher wär ob das jetzt irgendwelche unlogischen Nebenwirkungen hätte. Aber in der Theorie kommts aufs gleiche raus.

HisN
2006-10-31, 01:28:03
War voherzusehen.
Ich hab mal versucht nen Raid-Bench aufzufahren. Praktisch jedes Spiel das ich testete hat überhaupt nicht auf das Speichersystem auf dem ich getestet haben reagiert. Völlig Egal ob Raid0, Raid1, Raid5 oder Single-Platte oder I-Ram.. die Start bzw Levelladezeiten haben bei den meisten Spielen überhaupt nicht reagiert. Sind halt nicht HDD-Limitiert.

L.ED
2006-10-31, 01:37:13
Nein da gibt es keinerlei Nebenwirkung wenn man das Auslagern komplett abstellt (swap Speicher), vorausgesetzt das man über genügend Physikalischen Speicher verfügt!

Ab 1,5GB kann man es machen, ab 2GB und mehr täte ich es sogar pauschal bis auf weiteres Empfehlen! ;)

Eine RamDisk hingegen, hat den Vorteil, je nach dem wie viel Speicher man abknipsen will/kann.

Das man gleich die ganzen TEMP Geschichten genau dorthin lenken kann, u.a. auch den WEB Cache. Vieles im alltäglichen Windows betrieb legt gern mal so zwischen drinnen kleine Fitzel (Temp) Sachen an.

Installer von Programmen Beispielsweise dann gern auch mal etwas mehr.

Allgemein aber, kann man so dem Fragmentieren der Platte etwas vorbeuge Leisten und nicht zuletzt, springt insbesondere bei 1x Platten System ein Performance Zuwachs heraus.

Persönliche Arbeite ich auch richtig mit/in solch einer RamDisk, Downloads landen z.b. erst einmal da oder kleinere Projekt Sachen (die Zwischenschritte während des Arbeitsprozesses).

Da das System (hier) Akku geschützt, kann auch eine Stromschwankung oder plötzlicher Strom Ausfall, dessen nicht sabotieren/vernichten. Bleibt noch immer zeit zum ordnungsgemäßen Runterfahren und somit das das *pseudo- resident RamDisk* System u.a. auch noch immer greifen kann.

Gemeint, da drinnen einer der Hauptgefahren bei RamDisk (im Gegensatz zum I-RAM), es ist und bleibt halt flüchtig unter Windows. Natürlich wie auch schon erwähnt, sollte man sich im Vorfeld sicher sein das sein Speicher immer und auch auf Dauer fehlerfrei Arbeitet (kosmische Unwegsamkeiten mal außen vor). Oder wenn Windows sich mal ganz Böse weck hängt (wo nur noch ein Hard Rest hilft), kann auch das unter Umständen Arbeiten von Stunden oder eines Tages Vernichten.

Dennoch, eine RamDisk ist schon von Vorteil, wenn man A über genügend Physikalische Basis Ressourcen verfügt (um trotz RamDisk noch immer lockere über 2GB zum Wirbeln zu haben). Und B, eben den Umgang und das Arbeiten mit einer solchen erst einmal gewohnt. (so manch Amiga Anwender mag das von daher viel eher noch und schneller im Blut noch liegen ;) )

Gast
2006-10-31, 10:29:23
Wieso nicht? Damit umgeht man zumindest das Geschrabsle auf der Platte, wenn man mehr Speicher hat, als die Applikation braucht (wobei man 8Gig wohl seltener antreffen wird... aber auch bei weniger Speicher profitiert der normale Windowsalltag davon; sprich Office, normale Bildbearbeitung, surfen etc - besonders ram-intensive Spiele mal ausgenommen).

wieso nicht?

wenn man schon soviel RAM hat, dann kann das OS gleich direkt dort reinschreiben ohne indirektion über die RAM-disc.

mal ein beispiel für die ramdisc:

es entsteht ein page-fault (=speicherseite nicht im hauptspeicher sondern ausgelagert) da eine speicherseite nicht im "normalen" hauptspeicher sondern im swapfile auf der RAM-disc ist.
in diesem fall wird das programm, welches den fault auslöst unterbrochen, der entsprechende handler vom OS gestartet, welcher nun auf die entsprechende seite im swapfile zugreift.
der I-RAM-treiber leitet nun diesen zugriff auf den hauptspeicher um.
anschließend wird die seite vom I-RAM in den "echten" hauptspeicher kopiert, eventuell vorher noch eine andere speicherseite vom "echten" hauptspeicher in das swap-file um platz zu schaffen (wieder mit allen indirektionen über den i-ram-treiber)
erst nach dieser prozedur kann die applikation die auf den speicher zugegriffen hat wieder weiterlaufen.

im fall ohne I-RAM hätte das OS den kompletten speicher zur verfügung und hätte die seite garnicht auslagern müssen -> kein page-fault -> kein page-fault-handler und kein umweg über den I-ram-treiber notwendig -> das programm kann den speicher direkt ohne umwege verwenden.

es mögen sich einzelne fälle* konstruieren lassen in denen man mit I-RAM einen vorteil hat, in der regel ist es aber eine verschwendung des speichers.

* z.b. bei photoshop-32bit, welches quasi eine integrierte auslagerung besitzt. wenn die applikation nur 32 bit ist, kann sie eben nur den normalen adressraum benützen und nicht mehr. wenn man die integrierte auslagerung von photoshop nur auf ein I-RAM-laufwerk legt, hat photoshop nun quasi mehr speicher zur verfügung als es der adressraum eigentlich hergibt.
allerdings hat diese integrierte auslagerung natürlich auch einiges an verwaltungsaufwand, weshalb eine 64bit-version wesentlich eleganter und schneller wäre.

Gast
2006-10-31, 10:30:37
wenn ich in meinem letzten post den ausdruck I-RAM verwendet habe ist das natürlich ein fehler.
ich meinte in jedem fall RAM-disc.

Gast
2006-10-31, 12:45:31
oh man, Transferrate is shice egal, es kommt auf die Zugriffszeit an. Peilt das endlich mal...

Deep Throat
2006-10-31, 13:51:20
Kosmische Strahlung z.B.
Ein Leitsatz den ich des Öfteren höre und so auch bei Wiki gefunden habe
Aber dafür gibt es doch Prüfsummen, oder liege ich da falsch?

mal ein beispiel für die ramdisc:

es entsteht ein page-fault (=speicherseite nicht im hauptspeicher sondern ausgelagert) da eine speicherseite nicht im "normalen" hauptspeicher sondern im swapfile auf der RAM-disc ist.
in diesem fall wird das programm, welches den fault auslöst unterbrochen, der entsprechende handler vom OS gestartet, welcher nun auf die entsprechende seite im swapfile zugreift.
der I-RAM-treiber leitet nun diesen zugriff auf den hauptspeicher um.
anschließend wird die seite vom I-RAM in den "echten" hauptspeicher kopiert, eventuell vorher noch eine andere speicherseite vom "echten" hauptspeicher in das swap-file um platz zu schaffen (wieder mit allen indirektionen über den i-ram-treiber)
erst nach dieser prozedur kann die applikation die auf den speicher zugegriffen hat wieder weiterlaufen.
Na ja, was wird das ausmachen? Ein paar hundertstel oder tausendstel Sekunden höhere Zugriffszeit?
Ich verstehe nicht ganz, warum vom RAM-Laufwerk erst in den Arbeitsspeicher geschrieben werden muß. Ich dachte, das RAM-L. ist über die Northbridge direkt mit der CPU verbunden?

PatkIllA
2006-10-31, 13:52:29
oh man, Transferrate is shice egal, es kommt auf die Zugriffszeit an. Peilt das endlich mal...Völlig egal ist die längst nicht. Häng dir doch mal eine 6-7 Jahre alte Platte rein und benutze die.
Gleiche Zugriffsgeschwindigkeit aber vielleicht noch 20% der Übertragungsrate.
Ich warte immer noch auf jemanden, der sich ein RAID0 aus Compact Flash Karten baut.

PatkIllA
2006-10-31, 13:58:43
Ich verstehe nicht ganz, warum vom RAM-Laufwerk erst in den Arbeitsspeicher geschrieben werden muß. Ich dachte, das RAM-L. ist über die Northbridge direkt mit der CPU verbunden?
Weil das RAM-Laufwerk für das OS aus der obersten Sicht ein normales Laufwerk mit Dateisystem usw. ist.
Dass die Daten dann zehn Softwareschichten tiefer wieder im RAM liegen merkt es nicht.
Wenn es dann auf einem echten physikalischen Laufwerk wie dem I-RAM läuft schon mal gar nicht. Außer der guten Performance unterscheidet das dann sowohl von der Hardwareseite, noch von der Software nichts von einer normalen Platte.
Damit die CPU mit den Daten arbeiten kann müssen sie im physikalischen Speicher liegen.

Coda
2006-10-31, 14:17:29
Aber dafür gibt es doch Prüfsummen, oder liege ich da falsch?

Nur mit ECC-RAM.

Deep Throat
2006-10-31, 14:28:44
Nur mit ECC-RAM.
In Hardware, aber Softwareseitig ist doch sowas schon im Übertragungsprotokoll drin, oder?

PHuV
2006-10-31, 16:45:32
Was ich immer noch nicht verstanden habe, warum das I-Ram über S-ATA I (Limit 150 MB/s) genauso schnell ist wie meine Ramdisk? :confused:

Kann mir jemand mal ein Programm nennen, was die Performance aller Laufwerke (HDD, I-RAM, Ramdisk) messen kann? Hd Tune, HD Tach, h2benchw versagen alle bei der Ramdisk den Dienst.

L.ED
2006-10-31, 18:13:22
Auf die Schnelle hätte ich nur den CrystalMark09 anzubieten, mit welchem ich auch Werte herausbekommen hatte.

http://download.forest.impress.co.jp/pub/win/c/crystalmark/CrystalMark09.zip

Zum Thema Geschwindigkeit und Overhead .. nu ja trotz allem ist so eine RAMDisk dennoch Verdammt schnell!

Selbst mit meinen auf soliden DDR400 3GB .. die noch nicht mal im DualChannel laufen, springen noch immer diese Werte auf die Uhr:

[ HDD (RamDisk) ] 54009
Read : 605.27 MB/s ( 8526 )
Write : 604.39 MB/s ( 8521 )
RandomRead512K : 578.89 MB/s ( 8394 )
RandomWrite512K : 556.83 MB/s ( 8284 )
RandomRead 64K : 1231.51 MB/s ( 11657 )
RandomWrite 64K : 625.54 MB/s ( 8627 )

(CPU X2 3800+ @2,5Ghz)

Und auch aus meiner Praxis kann ich Versichern das das schnell und alles andere als gebremst wirkt. ;)

Ich würde sogar soweit gehen und Annregen das man hier im3DCenter bei Zukünftigen CPU Test Vergleichen. Bestimmte Sachen (Packer , Video Encoder Test), dann auch zusätzlich ein Part noch einführt wo direkt nur in solch einer RAMDisk dann gewirbelt?

Etwas Schnelleres und dem System am wenigsten diesbezüglich ausbremsendes wird man wohl nicht finden? Wo es doch hin und wieder heißt diese oder jene können ihre Vorteile oftmals nicht zu 100% ausspielen weil die Festplatte Bremst?

PS: Allerdings täte ich nie auf die Idee kommen den Windows Swap Speicher eben dorthin (in eine RAmDisk) verlagern zu wollen, das währe in der Tat bremsender Quatsch mit Soße. Wobei ich generell besagten Swap Speicher soagar ablehne/deaktiviere und ggf. lieber noch mehr Speicher kaufe als DARAUF angewiesen zu sein. ;)

PHuV
2006-10-31, 22:47:24
@L.ED vielen Dank, genau das habe ich gebraucht:

[ HDD ] 8022
Read : 59.38 MB/s ( 2375 )
Write : 58.70 MB/s ( 2348 )
RandomRead512K : 26.29 MB/s ( 1051 )
RandomWrite512K : 38.51 MB/s ( 1540 )
RandomRead 64K : 5.29 MB/s ( 211 )
RandomWrite 64K : 12.43 MB/s ( 497 )

[ I-Ram ] 27333
Read : 133.40 MB/s ( 4668 )
Write : 126.07 MB/s ( 4521 )
RandomRead512K : 133.10 MB/s ( 4662 )
RandomWrite512K : 125.88 MB/s ( 4517 )
RandomRead 64K : 127.88 MB/s ( 4557 )
RandomWrite 64K : 120.42 MB/s ( 4408 )

[ Ramdisk ] 111257
Read : 2104.73 MB/s ( 16023 )
Write : 3530.15 MB/s ( 23150 )
RandomRead512K : 2074.74 MB/s ( 15873 )
RandomWrite512K : 3404.41 MB/s ( 22522 )
RandomRead 64K : 1802.47 MB/s ( 14512 )
RandomWrite 64K : 2735.45 MB/s ( 19177 )

[ MEM ] 14174
Read : 6584.75 MB/s ( 6584 )
Write : 2060.79 MB/s ( 2060 )
Read/Write : 2033.26 MB/s ( 2033 )
Cache : 34756.51 MB/s ( 3475 )

Hmm, dann verstehe ich nicht, warum das Packen/Entpacken auf Ramdisk und I-Ram gleich schnell ist?

Dann stimmt es doch, was ich noch von meiner Amiga-Zeit weiß, Ramdisk sind hier um den Faktor 20 schneller!

L.ED
2006-11-01, 00:04:39
Das mit der sich nicht unterscheidenden Praxis Arbeitsgeschwindigkeit, dürfte dann mit CPU Limitation zusammenhängen ?

Geht (sie kann), halt nicht schneller.

Gast
2006-11-01, 00:10:55
Dann stimmt es doch, was ich noch von meiner Amiga-Zeit weiß, Ramdisk sind hier um den Faktor 20 schneller!Nur leider können die meisten "Lösungen" an die RAMDisk des AmigaOS nicht wirklich anstinken (dynamisch).

Gast
2006-11-01, 00:14:25
Es ist Aufgabe des Chipsatzes diese Fehler abzufangen und zu korrigieren, oder wenigstens zu erkennen.

Wenn das bei I-RAM z.B gar nicht er Fall ist kann es zu Datenverlust kommen. Die Chance, dass ein Bit kippt ist nicht sehr hoch. Aber wenn es einmal passiert und der Fehler erstmal so im Datenbestand ist, kann man nicht mehr viel machen.

Stell dir vor der Windowskernel auf dem I-RAM wird getroffen. Oder einer dener Spielstände?
Daher die Frage ob jemand Infos hat, ob es sowas bei I-RAM gibt.Ich denke was dir als erstes zum Thema einfile wird den Ingenieuren nicht als letztes eingefallen sein. Nachdem die Auslieferung begann... Es 100% zu wissen wäre aber 'nett'.

L.ED
2006-11-01, 00:16:55
Amiga ist und war schon eine geniale Konzeption, insbesondere zu seiner Zeit.

Ich hatte mal irgendwo ein Spruch gelesen der ging irgendwie so:

,,Amiga, das war nicht nur der Sprung vom Käfer zum Golf sondern gleich zum Porsche GT’’, .. so, oder so ähnlich :->

Aber da ist schon was Wahres dran, an diesem Spruch ;)

Grestorn
2006-11-01, 09:08:37
Erste Anmerkung:

Bei Gothic 3 darf man auf KEINEN FALL VSync erwzingen, sonst werden die Ladezeiten DEUTLICH verlängert. Offenbar (und wie man auch mit FRAPS sieht) wird der Ladescreen während des Ladens oft refresht (bis zu einigen 100x pro Sekunde) und wenn VSync an ist, kommen die Sync-Wartezeiten offensichtlich zur Gesamtladezeit hinzu. Das summiert sich ganz schön.

Zweite Anmerkung:

Windows swapt nicht wenn es nicht muss. Dass Windows ständig swappt obwohl es gar nicht muss, ist ein Gerücht, das immer wieder gerne hoch kommt, aber schlicht falsch ist. Die Anzeige "Paged" im TaskManager bedeutet nicht, dass der Speicher ausgelagert ist, sondern das er gepaged wird, also über virtuelle Speicherpages verwaltet wird.
Man kann das gut nachvollziehen, in dem man sich die "Paged File Usage" anzeigen lässt (z.B. in einem LCD wie dem G15). Man wird sehen, dass bei einem Speicherausbau von 2GB das Pagefile nur höchst selten genutzt wird. Selbst bei Gothic 3 eigentlich nur beim Speichern.

Gast
2006-11-01, 10:19:47
Das mit der sich nicht unterscheidenden Praxis Arbeitsgeschwindigkeit, dürfte dann mit CPU Limitation zusammenhängen ?

Geht (sie kann), halt nicht schneller.
Nein, die Festplatte limitiert...
Die berechneten Daten müssen ja auch mal gespeichert werden...
Und I-Ram hat nunmal genauso wie eine Ramdisk sehr niedrige Zugriffszeiten.

Festplatte 5-10 Millisekunden
I-Ram/Ramdisk 1-2 Nanosekunden

0.005 zu 0.000000001
ZUGRIFFSZEIT, peilt das endlich mal *gnarf*

Gast
2006-11-01, 10:26:38
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=226758&highlight=ZUGRIFFSZEIT
LESEN, speziell Zeckensack hat sich viel Mühe dort gegeben, es zu erklären. Und ich hab mir da auch die Hand wundgetippt...

PHuV
2006-11-01, 13:09:34
Gut, aber nochmals, was könnte ich den noch Testen, um mal einen Unterschied zwischen Ramdisk und I-Ram zu messen?

Rein nach dem CrystalMark09 ist die Ramdisk ca 20 mal schneller als I-Ram, nur wo macht es sich deutlich bemerkbar?

Gast
2006-11-01, 13:13:22
Rein nach dem CrystalMark09 ist die Ramdisk ca 20 mal schneller als I-Ram, nur wo macht es sich deutlich bemerkbar?
In theoretischen Benchmarks, die die Bandbreite messen.
Reale Anwendungen gibts dafür nicht.

Deep Throat
2006-11-01, 18:43:17
In theoretischen Benchmarks, die die Bandbreite messen.
Reale Anwendungen gibts dafür nicht.
Das ist ja so nicht korrekt. Richtig interessant wird es, wenn man von dem RAM-Laufwerk bootet. Da könnte Wdragen ja mal ein Test machen. Spaßeshalber winXP auf das RAM-L. installieren und die Bootzeit mit der von Festplatte vergleichen. :)

Deep Throat
2006-11-01, 18:47:42
Meinte natürlich I-Ram, heißt das so?

Gast
2006-11-01, 20:32:56
Die Anzeige "Paged" im TaskManager bedeutet nicht, dass der Speicher ausgelagert ist, sondern das er gepaged wird, also über virtuelle Speicherpages verwaltet wird.Lol. Bei Windows wird jeder Zugriff auf eine virtuelle Addresse von der MMU übersetzt, ganz einfach weil Windows Paging verwendet. Was glaubst du also, was die Anzeige im Taskmanager zählt? Die Anzahl der Speicherzugriffe???

Grestorn
2006-11-01, 20:35:46
Lol. Bei Windows wird jeder Zugriff auf eine virtuelle Addresse von der MMU übersetzt, ganz einfach weil Windows Paging verwendet. Was glaubst du also, was die Anzeige im Taskmanager zählt? Die Anzahl der Speicherzugriffe???

Welchen Wert im Taskmanager meinst Du genau?

Dass Windows Paging nutzt, liegt eben daran, dass der Speicher virtualisiert ist, eben in Speicherseiten aufgeteilt ist, die bei Bedarf auch ausgelagert werden können. KÖNNEN, nicht müssen.

Das Speicher "gepaget" ist, bedeutet NICHT, dass er ausgelagert ist.

HisN
2006-11-01, 21:45:53
Das ist ja so nicht korrekt. Richtig interessant wird es, wenn man von dem RAM-Laufwerk bootet. Da könnte Wdragen ja mal ein Test machen. Spaßeshalber winXP auf das RAM-L. installieren und die Bootzeit mit der von Festplatte vergleichen. :)

I-Ram braucht ca. die Hälfte der Zeit.

Windoof Single-Platte ca. 56 Sek
Windoof I-Ram ca. 28 Sek

Gemessen von dem Zeitpunkt an dem ich den Power-Button gedrückt habe bis zu dem Zeitpunkt an dem ein Explorer (kein I-Explorer) aufging, sprich man mit Windoof arbeiten konnte.

Je nach Bios-Einstellung (Raidcontroller an, Raidcontroller aus) kann man von diesen Werten ca. 10-15 Sek für den Post von meinem Asus A8N abziehen. Gemessen wurde eine frisch eingerichtete N-Lite Installation komplett mit allen Updates und Treibern integriert, Systemdatein-Schützen und Auto-Update deaktiviert. N-Lite deshalb weil ich dann nichts tippen muss, wie Seriennummer oder Zeitzone.

Aber was bringt Dir das? Wie oft startest Du Windows? Ich ca. 1x am Tag. Der Server ca. 1x im Monat.

Interessant ist die Installations-Zeit. Die kann man mit meiner N-Lite-CD auf unter 10 Minuten drücken. Auf ein Raid0 aus zwei Platten dauert es bei mir immer noch stolze 14 Minuten, auf ein Raid1 sogar etwas über 30 Minuten. (Gemessen vom Power-Button-Drücken bis zum 2. Reset, per Netzwerk von einem ausreichend dimensionierten Server (65MB/sec) )

tombman
2006-11-01, 22:03:50
ALso Crystalmark hatte ich mit 3x 15k scsi hdds @Raid 0 schon 28000, also insgesamt so schnell wie die I-RAM (linear deutlich höher, dafür random natürlich schwächer..)

Bald hab ich aber 6x 15k scsi Platten @ Raid 0, und dann können wir noch besser vergleichen.

L.ED
2006-11-01, 22:06:04
Um Unterschiede zwischen I-Ram und RamDisk versuchen zu Messen, währe ein Ansatz das man sich eine Test Konstellation schafft, die welche in/bei beidem (folgenden) Funktioniert.

Man Erstellt sich eine Archiv Zusammenstellung welche sowohl im Rohen (ausgepackten) Zustand als auch im späteren gepackten noch auf das jeweilige Medium dann passt.

In unseren Fall dürfte da die mögliche Größe der RamDisk der Limitierende Faktor dann sein.

Und dann kann man Loslegen, mit diversen Test.


Ebenso kann man es sich ausbauen, beispielsweise mit hypothetischen Encoder Geschichten, in dem man eine Szene Entsprechend den gegebenen Platz Konstellationen zusammenstellt.

Ich Denke aber das man hauptsächlich einen Unterschied bei Test mit Archivierungstools sieht, oder eben bei reinen von A nach B Kopier Aktionen.

Wobei gerade letzteres wiederum schwierig da auch schon I-RAM (vergleichsweise) Verdammt schnell. Und in Sekunden angebare Ergebnisse lassen sich somit erst ab einer bestimmten Dateigröße Erzielen. Welche für eine Duplizier-Kopier Aktion direkt in einer RamDisk, wohl schnell dann schon zu groß?

Schätzungsweise bedürfte es hierfür mindestens einer RamDisk mit 512MB oder besser 1GB?

Aber alles im allem, hat gerade letztere Geschichte dann mit oder in einer RAMDisk, nur mehr dann einen Hypothetischen Charakter. Welcher so dann kaum bis gar nicht in Praxis (alltäglichem) übertragbar.

Deep Throat
2006-11-01, 22:55:37
ALso Crystalmark hatte ich mit 3x 15k scsi hdds @Raid 0 schon 28000, also insgesamt so schnell wie die I-RAM (linear deutlich höher, dafür random natürlich schwächer..)

Bald hab ich aber 6x 15k scsi Platten @ Raid 0, und dann können wir noch besser vergleichen.
Hast Du eigentlich nicht Sch*ß, daß Dir eine einzige defekte Platte, Deine kompletten Daten in den Orkus reißen? Mit jeder Platte im RAID-0-Verbund, steigt das Risiko proportional.

Aber was bringt Dir das? Wie oft startest Du Windows? Ich ca. 1x am Tag. Der Server ca. 1x im Monat.
Na ja, ist schon Luxus, wirklich notwendig ist das nicht, das ist schon klar. Aber Vorteile gäbe es schon, völlig unnütz ist I-RAM nicht. Ich denke da z. B. daran, daß man auch kleinere Programme da mit draufpackt, wie den Virenscanner (Dürfte beim Booten noch mal was bringen, apropos Virenscanner: Durch das I-RAM müßte man doch gerade bei so kleinen, unvorhersehbaren Zugriffen profitieren, wie sie durch den On-Access-Scanner entstehen, wenn man sich auf der Boot-Partition bewegt?), den Browser, ein Schreibprogramm … Das müßte die Startzeiten der Programme doch erheblich verkürzen? Weniger krach von der Festplatte, weniger Strom/Hitze, Betriebssystem fühlt sich flüssiger an.

PatkIllA
2006-11-01, 23:00:42
Hast Du eigentlich nicht Sch*ß, daß Dir eine einzige defekte Platte, Deine kompletten Daten in den Orkus reißen? Mit jeder Platte im RAID-0-Verbund, steigt das Risiko proportional.
schon mal was Backup gehört?

tombman
2006-11-01, 23:01:04
Hast Du eigentlich nicht Sch*ß, daß Dir eine einzige defekte Platte, Deine kompletten Daten in den Orkus reißen? Mit jeder Platte im RAID-0-Verbund, steigt das Risiko proportional.
Nein, weil

1.) Alle Daten auf dem Raid 0 nicht wirklich wichtig sind und "wiederbeschafft" werden können ;)
(System und wichtige Sachen liegen nicht auf dem raid..)

2.) Weil ich in >10 Jahren noch nie eine kaputte hdd hatte. Und SCSI 15k Platten sind sowieso für 24/7 Betrieb ausgelegt für locker 5 Jahre. Gekühlt werden die außerdem...

Deep Throat
2006-11-01, 23:21:38
schon mal was Backup gehört?Ja, beispielsweise RAID-5, statt RAID-0. ;)
Nein, weil

1.) Alle Daten auf dem Raid 0 nicht wirklich wichtig sind und "wiederbeschafft" werden können ;)
Zusätzlicher Aufwand und Download-Zeit (wenn ich das ;)-Smiley richtig interpretiere? :)), was Dir ein RAID-5 ersparen kann. Was willst Du überhaupt mit sechs SCSI-Platten im RAID-0, außer Deinen eigenen Transferraten-Rekord zu brechen?

2.) Weil ich in >10 Jahren noch nie eine kaputte hdd hatte. Und SCSI 15k Platten sind sowieso für 24/7 Betrieb ausgelegt für locker 5 Jahre. Gekühlt werden die außerdem...Stimmt, mir ist auch noch keine Platte verreckt (Ich frage mich immer, was andere damit machen.) Aber das heißt ja nicht, daß das nicht noch kommen kann. :)

PatkIllA
2006-11-01, 23:23:55
Ja, beispielsweise RAID-5, statt RAID-0. ;)Wohl eher nein, denn ein RAID5 hat mit Backup nichts zu tun.

Deep Throat
2006-11-01, 23:26:29
Wohl eher nein, denn ein RAID5 hat mit Backup nichts zu tun.Ich wußte, daß das kommt! Haarspalterei! :)

PatkIllA
2006-11-01, 23:27:51
Das ist keine Haarspalterei. Da helfen auch Smileys nichts.

Deep Throat
2006-11-02, 00:36:52
Die Daten im RAID-5-Verbund sind redundant, daß heißt, sie sind gegen Datensverlust durch Ausfall eines Laufwerks geschützt. Darum ging es hier. Daß das nicht gegen Virenbefall oder versehntliches Löschen hilft, ist auch klar. Aber das ist ja nicht das Thema. Von daher ist ein Backup, bezogen auf meine Frage an Tombman, nicht sinnvoller, besser, anders oder sicherer, als eine RAID-5-Konfigurartion. Alles klar? :)

HisN
2006-11-02, 04:38:24
Na ja, ist schon Luxus, wirklich notwendig ist das nicht, das ist schon klar. Aber Vorteile gäbe es schon, völlig unnütz ist I-RAM nicht. Ich denke da z. B. daran, daß man auch kleinere Programme da mit draufpackt, wie den Virenscanner (Dürfte beim Booten noch mal was bringen, apropos Virenscanner: Durch das I-RAM müßte man doch gerade bei so kleinen, unvorhersehbaren Zugriffen profitieren, wie sie durch den On-Access-Scanner entstehen, wenn man sich auf der Boot-Partition bewegt?), den Browser, ein Schreibprogramm … Das müßte die Startzeiten der Programme doch erheblich verkürzen? Weniger krach von der Festplatte, weniger Strom/Hitze, Betriebssystem fühlt sich flüssiger an.

Das habe ich nie bestritten, hab ja schliesslich eins. Bei mir liegt die Auslagerungsdatei von Photoshop drauf, UND DAS BRINGT PUNKTE.. jedenfalls für mich :-) Mann muss bedenken wie viel "undo" PS beim arbeiten an grossen Datein bei jedem Schritt auf die Platte .. ähm aufs I-Ram hackt...

Nebenbei sind meine Temp-Pfade und der FF-Cache aufs I-Ram umgebogen.

Für ein komplettes System sind 4GB einfach zu wenig.

PHuV
2006-11-02, 10:48:08
Für ein komplettes System sind 4GB einfach zu wenig.

Deshalb hatte ich auf I-Ram 2 gehofft, 16 GB und S-ATA II, aber leider wurde es nach Gerüchten eingestellt.

tombman
2006-11-02, 11:34:44
vorallem wäre I-Ram 2 deshalb interessant gewesen, weil es keinen pci Steckplatz mehr sinnloserweise besetzen würde...

HisN
2006-11-02, 15:07:52
vorallem wäre I-Ram 2 deshalb interessant gewesen, weil es keinen pci Steckplatz mehr sinnloserweise besetzen würde...

Wohl wahr. Wenn ich überlege was ich für nen Sandwich im Rechner habe aus I-Ram, X-Fi und Phys-X wird mir schlecht. Und die Anzahl der PCI-Plätze nimmt ja eher ab :-(((

PHuV
2006-11-02, 22:04:26
Wohl wahr. Wenn ich überlege was ich für nen Sandwich im Rechner habe aus I-Ram, X-Fi und Phys-X wird mir schlecht. Und die Anzahl der PCI-Plätze nimmt ja eher ab :-(((

Genau, von Einbauschwierigkeiten (Größe der Karten, Breite etc.) und Interruptkonflikten mal ganz zu schweigen.

sloth9
2006-11-05, 03:13:58
Wer erwartet hat, das Spiele schneller laden, sollte sich vor Augen führen, das Spiele und andere Anwendungen Daten nicht einfach sequentiell laden und fertig. Nein, sie arbeiten damit:
Praktisch alle modernen Spiele legen ihre Daten in großen gepackten Dateien ab. Selbst beim kleinen Warcraft 3 (1 CD) besteht die war3.mpq (443 MB) besteht aus über 30.000 Dateien.
Also limitiert beim Laden von Levels/Spielständen i.d.R. die CPU, nicht der Datenträger. Daher ist eine RAM-Disk auch nicht schneller als I-RAM, obwol theoretische Benchmarks dies suggerieren.
IMHO sind letztere damit ziemlich wertlos.

Gast
2006-11-05, 03:25:03
Hej Sloth, hast du schonnmal was von Zugriffszeiten gehört?

Gast
2006-11-05, 11:00:54
Also limitiert beim Laden von Levels/Spielständen i.d.R. die CPU, nicht der Datenträger. Daher ist eine RAM-Disk auch nicht schneller als I-RAM, obwol theoretische Benchmarks dies suggerieren.


meistens sind es die zugriffszeiten die limitieren, und gerade da kann I-RAM seinen vorteil ausspielen.

sloth9
2006-11-05, 13:15:14
Wenn Daten entpackt und verarbeitet werden, limitieren auch kein Zugriffszeiten. Sonst müsste die RAM-Disk die I-RAM schlagen.

Gast
2006-11-05, 13:18:31
Was verkürzt dann die Ladezeiten, wenn man mehr Hauptspeicher hat?

Pummelchen
2006-11-08, 00:51:59
Ich warte immer noch auf jemanden, der sich ein RAID0 aus Compact Flash Karten baut.

Naja, dann melde ich mich mal:

4x CompactFlash auf einem 4x RAID 0 SATA Controller:

http://img365.imageshack.us/img365/8505/flashpladdenti2.png

Bekomme ich jetzt einen Keks ? =)

PS: Details kommen später als Artikel auf 2CPU.com und wenn ich Zeit habe gerne auch auf Deutsch hier.

Pummelchen
2006-11-08, 01:16:34
Hast Du eigentlich nicht Sch*ß, daß Dir eine einzige defekte Platte, Deine kompletten Daten in den Orkus reißen? Mit jeder Platte im RAID-0-Verbund, steigt das Risiko proportional.

Falsch bei CompactFlash (CF) Systemen. Weil mit einem 4x RAID 0 System schreibe ich 4x weniger auf eine (1) CompactFlash-Karte und erhöhe damit statistisch die Wahrscheinlichkeit, das der Reserver-Puffer einer CF-Karte nicht erschöpft ist. Besser noch 8x oder 16x etc Systeme.

Das Argument das ja auch morgen schon alles putt sein kann gilt nicht, weil mir ist schon eine 250GB Seagate HD nach wenigen Wochen im motorischem Desaster zerballert worden. Kann bei RAM oder CompactFlash oder sonstwas immer passieren. Es lebe die Statistik und die Wahrscheinlichkeits-Rechnung. *prost*

Es kommt immer auf das Speichermedium an. Pauschale Urteile sind fehl am Platz im Zeitalter des Beginns des Austerbens der gemeinen Festplatte ;D

Pummelchen
2006-11-08, 01:36:24
Deshalb hatte ich auf I-Ram 2 gehofft, 16 GB und S-ATA II, aber leider wurde es nach Gerüchten eingestellt.

Ja, leider. Anstatt dessen läuft in Taiwan die Produktion von CF-SATA Convertern auf hochtouren, allein die Nachfrage in Europa liegt ca. 2 Monate über der Lieferbarkeit (abzüglich 1 Monat Transport) :eek:

Nur ganz kurz: Es gibt einige Bugs mit CF als Festplatte und daran wird noch gearbeitet.
Es gibt Probleme mit dem Windows Harddisk-Treiber, mit den RAID Controllern, mit den SATA-CF Controllern und mit vielen CF-Karten selbst.
Was *im Moment* abläuft ist Forschungsarbeit. CF für jederman ist noch weit entfernt. Und die ganze Schlamperei bei der Umsetzung von Normen hat sich leider gezeigt. Es gibt beim Einsatz von CF eine lange Kette an Fehlern die eigentlich gar nicht existieren dürfen.
Ganz besonders Intel hat eine Sauarbeit geleistet mit den ICH7 SATA Controllern. Anscheinend liest wohl kein Chip-Entwickler mehr die Protokoll-Spezifikationen. Es läuft mit HDDs also Produktionsfreigabe. OMFG !