Frage bezüglich Lerneinteilung

[Etienne]

Hallo liebe Leute,


ich versuch es kurz auf den Punkt zu bringen:

Schreibe am Donnerstag ne ziemlich wichtige Physikklausur und habe noch sehr viel Stoff durchzuarbeiten.

Morgen habe ich lange Schule (bin gegen 5 erst daheim)

Bin zurzeit ein wenig angeschlagen (Halsschmerzen + Matheklausur am Montag = wenig schlaf)

Ist es jetzt schlauer heute die Nacht so weit wie möglich durchzulernen oder heute relativ früh (12 Uhr) schlafen zu gehen um morgen mit voller Kraft da ranzugehen?
Wenn ich es heute mache, werde ich imo am DO fitter sein, habe aber angst dass ich morgen nichts mehr schaffe weil ich total platt bin.

Was ist da taktisch klüger? Am Donnerstag muss ich sowieso erst ziemlich spät (halb 10) in der Schule erscheinen.

[CaraCara]

Ich würd heute Nacht so lang machen wie es konzentrationsmäßig geht und den Rest morgen.
Einfach deswegen, weil wenn du zuviel an einem Tag machst bleibt von dem, was zum Schluss drankommt, nicht mehr viel hängen.

[Gunaldo]

wobei trotz allem lernen individuell andere wege fordert.
die einen lernen am besten nachts bis sie umfallen und andere teilen es sich lieber in kleine portionen auf.
da gibts leider kein richtig oder falsch :)

[Etienne]

Stimmt schon,

wollte eben nur von euch ne meinung bezüglich der abwägung

Soviel Lernen wie geht

GEGEN

Fit in der Arbeit sein


haben.


Werd wohl soviel machen wie ich nur schaffe.

Bitte keine Kommentara á la "Hättest ja früher anfangen können", es geht bei unserem Klausurenplan einfach nicht. Wenn man inzwischen wöchentlich 3 Arbeiten schreibt, die wichtig sind, bleibt einfach keine Zeit. Klar hätte ich meine persönlichen Bedürfnisse ein wenig zurückschrauben können, doch dann wäre mein Kopf glaub ich explodiert. Die Physik LK Arbeit ist jetzt eben wirklich viel Stoff, der noch dazugekommen ist, der beim Lernen frei sein sollte, da es sonst einfach nichts bringt.

Ich mach mich mal wieder ran...

danke soweit

[CaraCara]

Soviel Lernen wie geht

GEGEN

Fit in der Arbeit sein


Da sagt mir meien persönliche Erfahrung: Die Adrenalinausschüttungen reichen aus, um vor ner Klausur noch mit 2h Schlaf auszukommen und gute Ergebnisse zu erreichen.

Mach's aber lieber nicht nach, ist auf Dauer glaube ich sehr ungesund. (Das reißt's bei den anderen ungesunden Dinge die ich ständig tu aber auch nicht mehr raus).

[superdash]

hättest ja früher anfangen können *g*

Spaß beiseite:

Ich würde eher zeitig schlafen gehen um am darauf folgenden Tag wieder fit zu sein. Meine jahrelange Erfahrung (auch mit anderen) hat schon ziemlich klar gezeigt, dass es kaum etwas bringt sich zu viel zu stressen und zu lange zu lernen. Die meisten Menschen kommen dadurch noch mehr aus dem Rhytmus und lernen noch weniger.

Viel sinnvoller ist es, den Stoff den man noch vor sich hat klar zu strukturieren und sich dann das wichtigste und wesentlich einzuprägen und durchzugehen. Ein ganz großes Problem ist falsches Zeitmanagement und eine Panikhafte lernaktion. Das schadet mehr als dass es nutzt. Zeitmanagement heißt nicht im Nachhinein auf verlorene Zeit zu schauen - sondern vielmehr die noch vorhandene Zeit sinnvoll zu nutzen. Wichtig ist auch sich realistische Lernziele zu setzen. Zwischenpunkte, die du dann abhaken kannst. Wenn die Zeit zu wenig ist muss man eben gröber rastern und nicht so in die Tiefe gehen.

Nur keine Panik. Klausuren basieren ja nicht auf den 2 Wochen kurz vor der Klausur sondern auf der vollbrachten Arbeit von zuvor. Und wenn man immer ordentlich übungen macht, dann sollte es kein Problem sein.

Vor allem in der Schulphysik reichen eigentlich ein paar elementare zusammenhänge gut aus. Die wichtigsten Formeln sollte man sich gut ansehen und dann klappt das.

gruß

P.S. Hab eigentlich mit dieser Taktik noch keine Prüfung vermasselt...