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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : projekt für den kindergarten?


rade0n
2006-11-12, 09:23:20
hi

ich bin fos schüler der 11ten klasse und absolviere derzeit ein praktikum in einem kindergarten.
nächste woche soll ich mit einer kleinen gruppe von kindern ein projekt durchführen, was den kindern mehr oder weniger etwas beibringen soll
und ich einen bericht darüber verfassen muss.

nun die frage: was kann ich mit den kindern unternehmen? sollte 1-2 x die woche á 30min durchgeführt werden (jedenfalls hab ich mir das als zeitraum vorgenommen, vorgaben gibt es nicht, als bsp können wir auch einfach ein lied einstudieren... aber da mir das zu einfach ist und ich eine 0 in musik bin fällt das für mich auch schonmal weg ; )

inspiration bitte!

SKYNET
2006-11-12, 09:24:40
wir waren früher immer auf dem bauernhof, dort helfen....

hat mich gelehrt, verantwortung zu übernehmen.... evtl. wäre das ja was?

Skullcleaver
2006-11-12, 09:28:16
Bring ihnen Schachspielen bei. Trainiert das Denkvermögen ungemein. Ist recht leicht zu verstehen (jedenfalls die Grundregeln) bringt auch taktisches Denken vorran und die sozialen Fähigkeiten sowie das Konzentrationsvermögen werden gestärkt.

rade0n
2006-11-12, 09:38:28
bauernhof lässt sich schwer machen, da der kindergarten relativ zentral in der stadt liegt und eine 10kmh+ fahrt wäre dann doch _etwas_ zuviel aufwand, aber prinzipiell guter tip.

das schachspielen hört sich ganz gut an, aber ist das im ernst schon für 4-5 jährige geeignet? ich schätze einige kinder schon als relativ weit entwickelt ein, aber sich viele figuren + bewegungsrichtungen zu merken halte ich wohl für doch etwas zu anspruchsvoll? werd mir aber auf jeden mal gedanken drüber machen

Bandit_SlySnake
2006-11-12, 09:40:11
Musst du in der Zeit alleine die Kinder betreuen?

Wenn ja ist es schwierig dann raus zu gehen, da du alleine den Überblick schnell verlieren kannst.

Entweder jemanden zur Hilfe mitschleppen und in die Natur, zum Beispiel Bäume, Gräser und Tiere bestimmen oder in den Räumlichkeiten kleine Spiele rund um das ABC spielen.

-Sly

Skullcleaver
2006-11-12, 09:42:48
bauernhof lässt sich schwer machen, da der kindergarten relativ zentral in der stadt liegt und eine 10kmh+ fahrt wäre dann doch _etwas_ zuviel aufwand, aber prinzipiell guter tip.

das schachspielen hört sich ganz gut an, aber ist das im ernst schon für 4-5 jährige geeignet? ich schätze einige kinder schon als relativ weit entwickelt ein, aber sich viele figuren + bewegungsrichtungen zu merken halte ich wohl für doch etwas zu anspruchsvoll? werd mir aber auf jeden mal gedanken drüber machen

Sollte ansich nicht das Problem darstellen. Ich lernte es mit 6 Jahren und gab da nicht wirklich Probleme.

Du darfst sie natürlich nicht mit irgendwelchen komplexen eröffnungen zulabern. Aber die Grundregeln sollten machbar sein.

The Cell
2006-11-12, 09:44:57
Ich unterstütze das von Bandit_SlySnake Gesagte.

Die Kinder haben in der heutigen Zeit akuten Bewegungsmangel und kennen (dies zeigte eine psychologische Studie) in diesem Alter mehr Pokemon Namen, als einheimische Tierarten.

Ändere das! ;)

Gruß,
QFT

rade0n
2006-11-12, 09:46:58
Musst du in der Zeit alleine die Kinder betreuen?

Wenn ja ist es schwierig dann raus zu gehen, da du alleine den Überblick schnell verlieren kannst.

Entweder jemanden zur Hilfe mitschleppen und in die Natur, zum Beispiel Bäume, Gräser und Tiere bestimmen oder in den Räumlichkeiten kleine Spiele rund um das ABC spielen.

-Sly
jop muss in der zeit selbst mit ihnen klarkommen ; )

@skull:
ich schätze, das werd ich morgen mal einer erzieherin vorschlagen und hören was sie davon hält.
@quanten: darum gibt es nächsten april eine vierwöchige kreative phase, in der das gesamte spielzeug aus dem kindergarten entfernt wird, die kinder in den wald gehen etc ; ) also darum muss ich mich nicht persönlich kümmern.

The Cell
2006-11-12, 09:58:29
Darf ich hier den Vorschlag machen, mit Go anzufangen? Die Regeln sind einfach, das Spiel leichter lernbar als Schach. Dafür entwickelt sich recht schnell strategische Tiefe, auch bei Kindern. Go ist wesentlich intuitiver als Schach.

Gruß,
QFT

rade0n
2006-11-12, 10:03:25
hab noch nichts von go gehört, werd mich aber mal darüber informieren, guter tip über ein anderes spiel einzusteigen!

ich hoffe nur die kinder sind überhaupt prinzipiell für schach zu begeistern, sodass sie es lernen _wollen_... anders würde das ja wenig sinn machen, da ich wohl eh nur ~10 kinder zur auswahl haben werde, welche dafür überhaupt in frage kommen, da der rest eben mit 2-3jahren noch zu jung ist

Skullcleaver
2006-11-12, 10:06:07
Der Stellenwert von Schach ist in der westlichen Gesellschafft allerdings wesentlich höher als der des asiatischen Go.

Auch muss man Kinder in dem Alter nicht schon mit dem Asiahype infizieren. Auch hier gibt es genug Kultur und dazu gehört auch Schach ;)

Skullcleaver
2006-11-12, 10:07:47
Hmm das wollen könnten Kritisch werden. Da heute ja selbst Babys in der Krabbelphase schon mit Blinklichtern und Soundeffekt Spielzeug zugebombt werden.

€: Mach doch ne Larp :D

Vicious
2006-11-12, 10:24:39
Also uns hat man im Kindergarten auch Schach beigebracht. Die Jüngsten waren zu dem Zeitpunkt etwa 4 Jahre alt. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, wie es allgemein aufgenommen wurde. Ich war jedenfalls begeistert :smile: . Wir saßen dazu alle an einem langen Tisch, und der Betreuer hat uns nach und nach die Grundzüge gezeigt.

Die Idee mit Go finde ich persönlich auch nicht sonderlich gut. Vorallem, wenn man selbst das Spiel nicht kennt, und es dann kleinen Kindern zeigen soll. Das wird nix werden. Und da Schach in unseren Regionen heimisch ist, muss man nicht mit einem strategischen Brettspiel aus Ostasien anfangen...

The Cell
2006-11-12, 10:27:26
Der Stellenwert von Schach ist in der westlichen Gesellschafft allerdings wesentlich höher als der des asiatischen Go.

Auch muss man Kinder in dem Alter nicht schon mit dem Asiahype infizieren. Auch hier gibt es genug Kultur und dazu gehört auch Schach ;)

Wenn Schach zu der deutschen Kultur gehört, darfst du mich ab heute Adolf nennen. ;)
Es ist ebenso wie GO ein Importprodukt, nur eben aus dem arabischen Bereich, nicht aus dem asiatischen. Sicherlich, Schach ist extrem stark verbreitet, aber deswegen als Kulturgut deklarieren? Ich weiß ja nicht...können wir gerne in nem anderen Thread diskutieren. ;)

Hier zum Go: http://playgo.to/interactive/german/

The Cell
2006-11-12, 10:30:00
Also uns hat man im Kindergarten auch Schach beigebracht. Die Jüngsten waren zu dem Zeitpunkt etwa 4 Jahre alt. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, wie es allgemein aufgenommen wurde. Ich war jedenfalls begeistert :smile: . Wir saßen dazu alle an einem langen Tisch, und der Betreuer hat uns nach und nach die Grundzüge gezeigt.

Die Idee mit Go finde ich persönlich auch nicht sonderlich gut. Vorallem, wenn man selbst das Spiel nicht kennt, und es dann kleinen Kindern zeigen soll. Das wird nix werden. Und da Schach in unseren Regionen heimisch ist, muss man nicht mit einem strategischen Brettspiel aus Ostasien anfangen...

Auch wenn es hier OT ist: Das Problem ist, dass viele "Ich kann Schach"-Spieler die Regeln können. Und jetzt das Problem: 0,0 mehr.

Ich weiß nicht, wie es mit den Schachfähigkeiten des Threaderstellers aussieht. Aber ob ich Kindern Schach beibringen will und selbst nur die Regeln kann, oder Go und die noch einfacheren Regeln kann, dann ist meiner Meinung nach der Unterschied nicht sonderlich groß.

Viele Grüße,
QFT

Skullcleaver
2006-11-12, 10:33:40
Ich sagte nicht deutscher Herkunft (die ist übrigens nicht gänzlich geklärt einiegen sagen Indien einiege Asien einiege wieder was gänzlich anderes. Im Endeffekt ist es schon so alt das es keiner mehr genau weiß) ich sagte nur hohen Stellenwert in der Westlichewelt und das schon seit ewigkeiten (selbst im dunklem Mittelalter kannte man in Europa schon schach) womit man es durchaus als Kulturgut deklariern kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schachgeschichte#Verbreitung_in_Europa da steht es nochmal ganz detailiert.

Vicious
2006-11-12, 10:36:16
Die Grundregeln von Go sind einfacher, das Spiel an sich ist es nicht. Viele Schachspieler steigen auf Go um, weil die strategische Tiefe umfangreicher ist.

Schach ist mit seinen Figuren und den Grundzügen durchaus ein Spiel, was auch visuell mehr reizt, als Go. In meinen Augen kann man kleine Kinder mit diesem Spiel besser erreichen, als mit Go. Aber das ist nur meine Meinung.

Skullcleaver
2006-11-12, 10:40:50
Naja strategische Tiefe kann man sich jetzt drüber streiten ;) Das kommt generell weniger vom Spiel als von den Spielern. Man kann beides sehr sehr ausarten lassen wenn man nur will ;)

Die Umstiege einieger Spieler liegen imho eher daran das sie abwechslung wollen.

Vicious
2006-11-12, 10:47:54
Naja strategische Tiefe kann man sich jetzt drüber streiten ;)

Eigentlich nicht. Go ist ungleich komplexer als Schach. Die Vielfalt der Spielzüge und die Variation der Spielsituationen übersteigt Schach um "Dimensionen".

Die Gründe für das Umsteigen mögen vielfältig sein. Und dennoch sucht ein Großteil der besten Schachspieler der Welt einfach die größere Herausforderung.

Du hast in dem Punkt Recht, dass es von den Spielern abhängt, was man aus den Möglichkeiten macht. Aber die Zahl derer ist bei Go schlicht viel, viel größer.

The Cell
2006-11-12, 10:48:44
Naja strategische Tiefe kann man sich jetzt drüber streiten ;) Das kommt generell weniger vom Spiel als von den Spielern. Man kann beides sehr sehr ausarten lassen wenn man nur will ;)

Nein, bei Go kann man nicht darüber streiten, dass es tiefgründiger als Schach ist. Das ist eine mathematische Tatsache.
Die Anzahl von möglichen Partien sind beim Schach ~ im Bereich von 10^110 afaik, bei Go ca. 10^760, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Bisher gibt es mitunter aus diesem Grunde auch kein Computerprogramm, welches einen guten Go Spieler auch nur annähernd in Bedrängnis bringen würde. Bei Schach kann ich mich regelmäßig von Shredder shreddern lassen. ;D

Gruß,
QFT

Skullcleaver
2006-11-12, 10:56:04
Theorhetischen Daten ändern wenig daran wieviel Hirnschmalz man braucht um den Gegner zu besiegen das wollte ich damit ausdrücken.

Denn das theorheitsche Maximum erreicht man während einer Partie so oder so nicht.

übrigens war es 10^120.

The Cell
2006-11-12, 11:12:53
übrigens war es 10^120.

Merci. =)

Kleine Anmerkung: Die einzige Sache, die man hat, um die Komplexität von Dingen zu beurteilen, sind "theoretische Daten". Im Falle von Brettspielen hat man mitunter sogar eine komplette komplexitätstheoretische Betrachtung vorliegen (im Sinne der Mathematik zu lesen).

Die Spieler machen keine Komplexität des Spiels aus, diese ist dem Spiel immanent.

Gruß,
QFT

Skullcleaver
2006-11-12, 11:15:40
Wir haben von strategischer Tiefe währen des Spiels geredet. NIcht von der Komplexität.

Solche Anmerkungen kannst du dir bei mir sparen ;)

Oder um es mal ausführlich zu erläutern was ich euch sagen wollte.

Ein Spiel kann noch so komplex sein die Strategische Tiefe der Partie kommt allerdings von dem was euch der Gegner liefert.

Wenn man einen völlig unterlegenen Kontrahenten hat hällt sich die strategische Tiefe in engen grenzen da man garnicht erst gefordert wird wirklich taktisch und nachdenken vorzugehen.

Da macht es wenig ob es Go oder Schach ist.

Hat man einen Gegner der Fallen erkennt und selber welche Aufbaut wächst der strategische/taktische Anspruch massiv an.

Ohne guten Gegner bringt einem keines der beiden Spiele wirkliche Tiefe.

Das ist der feine Unterscheid zwischen Theorie und Praxis ;)

Vicious
2006-11-12, 11:28:45
Wir haben von strategischer Tiefe währen des Spiels geredet. NIcht von der Komplexität.

Dann definiere doch mal strategische Tiefe ! Wie willst du sie bewerten ? In Hirnschmalz ? Oder vielleicht doch eher mit angebrachteren Begriffen, wie zum Beispiel der Bewertungsvielfalt einer Spielsituation ? Wenn du bei genauerer Betrachtung immernoch der Meinung bist, dass sich die "strategische Tiefe" (so sie denn angemessen definiert wurde) von Schach und Go nicht unterscheiden, dann brauchen wir an der Stelle nicht weiterdiskutieren.

Ach ja...wielange spielst du schon Go und wielange Schach ?

Skullcleaver
2006-11-12, 11:33:32
Schach 16 Jahre Go 14 Jahre.

Ich habe dir im Posting oben ausführlich erläutert was ihr missverstanden habt.

Um nochmal genauer zu werden. Strategische Tiefe bewerte ich danach wieiviel Taktik/Strategie eingestetz werden muss um das erwünschte Ziel zu erreichen.

Definition zu Ende ;)

WIr reden offensichtlich auch von gänzlich Unterschiedlichen Dingen. Ihr redet von theorhetischen Möglichkeiten. Ich von der angewandten Praxis.

Die da lautet je besser dein Gegner ist desto mehr Zeit muss in Strategie und Taktik inverstiert werden und destso höher der grad der taktischen Tiefe der Partie.

Die Möglichkeiten an Spielzügen sind in beiden so hoch gesetzt das man während einer Partie nichtmal ansatzweise an den Limits kratzt. Weder bei Schach noch bei Go.

Geht euch jetzt langsam ein LIcht auf was ich oben mitteilen wollte? ^^

Vicious
2006-11-12, 11:48:51
Schach 16 Jahre Go 14 Jahre.

Ich habe dir im Posting oben ausführlich erläutert was ihr missverstanden habt.

Um nochmal genauer zu werden. Strategische Tiefe bewerte ich danach wieiviel Taktik/Strategie eingestetz werden muss um das erwünschte Ziel zu erreichen.

Definition zu Ende ;)

WIr reden offensichtlich auch von gänzlich Unterschiedlichen Dingen. Ihr redet von theorhetischen Möglichkeiten. Ich von der angewandten Praxis.

Die da lautet je besser dein Gegner ist desto mehr Zeit muss in Strategie und Taktik inverstiert werden und destso höher der grad der taktischen Tiefe.

Wir reden in der Tat von verschiedenen Dingen. Zumal ich es für müßig halte, den strategischen Tiefgang eines Spiels mit Hilfe der Situation zweier Spieler völlig unterschiedlichem Niveaus zu erläutern. Ich rede keineswegs von den theoretischen Möglichkeiten. Ich rede davon, dass man es während des Spiels bei Go mit einem erheblich größerem Umfang an Möglichkeiten zu tun hat, die Situation weiterzuentwickeln, als es bei Schach der Fall ist. Go fordert eine andere, anspruchsvollere Art strategisch an die Spielbewertung und ~gestaltung zu gehen.

Allerdings gehe ich in der Tat davon aus, dass beide Spieler das Spiel beherrschen. Ich wäre allerdings auch nicht auf die Idee gekommen, nicht von diesem Fall auszugehen, wenn wir so eine Diskussion führen.

Geht euch jetzt langsam ein LIcht auf was ich oben mitteilen wollte?

Ich hoffe doch, dass dir auch die Möglichkeit in den Sinn kommt, dass du einen Begriff, den ein anderer Diskussionsteilnehmer ins Spiel bringt, einfach umdefinierst. Mir muss kein Licht aufgehen, wenn ich von etwas anderem rede.

Skullcleaver
2006-11-12, 11:59:23
Du hast es immernoch nicht gänzlich verstanden (anscheinend willst du es nicht).

Ob bei Go oder Schach man hat in beiden etliche Möglichkeiten das Spiel zu gestalten. Es ist da nicht weiter wichtig welches theorhetisch mehr bietet da man beides nicht ausschöpfen kann während einer Runde.

Das mit den unterschiedlichen Gegnertypen war eine veranschaulichung nicht der Kern der Aussage den hast du anscheinend noch immer nicht ganz erfasst.

Mal so einfach ausgedrück wie es geht:
Die Partie wird so komplex/tief (nenn es wie du willst) wie dein Gegner zulässt.

In beiden Spielen kannst du auf Leute treffen die deinen Leistungen ans Limit bringen werden.

Es ist zwar richtig das du bei go "freier" bist und mehr machen kannst (das liegt schon am gänzlich anderem aufbau des spiels) aber wie anspruchsvoll das dann im Endeffekt wird und wieviel Skill gefordert wird ist rein Sache des Gegners und in beiden Spielen ist es möglich eine Partie entweder fad oder endlos schwer/anspruchsvoll werden zu lassen.

Ob man da jetzt 10^120 oder 10^760 Varianten zur Auswahl hat ist recht nebensächlich da beides mehr ist als man anwenden kann während einer Partie.

Morgaine
2006-11-12, 12:04:31
Hm ich würde ganz einfach ihre Kreative Seite fördern ..

hier sind ganz nette Ideen zufinden --> http://www.kindergarten-workshop.de/

Vicious
2006-11-12, 12:14:55
Du hast es immernoch nicht gänzlich verstanden (anscheinend willst du es nicht).

Ob bei Go oder Schach man hat in beiden etliche Möglichkeiten das Spiel zu gestalten. Es ist da nicht weiter wichtig welches theorhetisch mehr bietet da man beides nicht ausschöpfen kann während einer Runde.

Das mit den unterschiedlichen Gegnertypen war eine veranschaulichung nicht der Kern der Aussage den hast du anscheinend noch immer nicht ganz erfasst.

Mal so einfach ausgedrück wie es geht:
Die Partie wird so komplex/tief (nenn es wie du willst) wie dein Gegner zulässt.

In beiden Spielen kannst du auf Leute treffen die deinen Leistungen ans Limit bringen werden.

Es ist zwar richtig das du bei go "freier" bist und mehr machen kannst (das liegt schon am gänzlich anderem aufbau des spiels) aber wie anspruchsvoll das dann im Endeffekt wird und wieviel Skill gefordert wird ist rein Sache des Gegners und in beiden Spielen ist es möglich eine Partie entweder fad oder endlos schwer/anspruchsvoll werden zu lassen.

Ob man da jetzt 10^120 oder 10^760 Varianten zur Auswahl hat ist recht nebensächlich da beides mehr ist als man anwenden kann während einer Partie.

Bevor du mir noch weiter sagen musst, was ich alles nicht verstanden, erfasst oder begriffen habe, erkläre ich das Thema schlicht für beendet.

Nur noch soviel. Mir ist klar, was du sagen willst. Nur biegst du dir die von mir erwähnten Begrifflichkeiten so zurecht, dass wir vollkommen aneinander vorbeireden.

Um zu vermeiden, dass du weiterhin auf deine Ansicht pochen musst, werde ich an dieser Stelle nichts mehr dazu schreiben. Ich habe 2 Mal erklärt, was ich meine. Das müsste eigentlich reichen.

Überlassen wir den Thread also wieder dem Thema kreativer Gestaltung im Kindergarten. Es ist ohnehin viel schöner...

Skullcleaver
2006-11-12, 12:19:44
Die Defintion strategischer Tiefe die ich nannte ist ansich recht einleuchtend :>

Aber gut ich nehme das dann als Kaptitulation ^^ und nein verstandne hast du es glaub ich immernoch nicht aber lassen wir das nun.

@Morgana: Kreative Seite wird docha nsich generell immer mehr oder weniger gefordert im Kindergarten. Da wäre Denksport (egal ob nun go oder schach oder sonstwas) wohl mal eine gesunde alternative