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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemeine Frage zu Amd Prozessoren


Redaemer
2006-11-12, 15:40:21
Sorry, das ich euch mit diesen Fragen vielleicht nerfe aber wie man einen Amd Prozessor wie 3500+ Venice hat wie viel GHZ hätte dann ein von der Leistung vergleichbarer Intel Prozessor.

Und noch eine Frage:
Welcher Prozessor ist eigentlich für was besser geeignet?
(in bezug auf Spiele oder Media)

viele grüße
Redaemer

EliteForce
2006-11-12, 16:05:38
Hier (http://www.3dcenter.de/artikel/c2d_vs_am2/) gibts was zu lesen

Redaemer
2006-11-12, 22:11:41
Danke für eine schnelle Antwort

Redaemer
2006-11-12, 22:13:02
muss ich woll irgentwie übersehen haben

EliteForce
2006-11-13, 08:43:26
Kein Problem auf der Hauptseite (www.3dcenter.de) gibts immo sehr nützliche Artikel;)

Redaemer
2006-11-14, 14:33:42
ok werd ich mir in Zukunft erst mal ansehen

l@mer
2006-11-14, 14:44:37
Och Philip du alter Eunuch, dass habe ich dir schon tausendmal in der Schule erklärt: Ein 3500+ hat in games eine leistung von ca. 3,8ghz intel.
Und noch was: Ich habe dir schon 2 milliarden mal gesagt, das man "nerve" mit v schreibt und net mit f.

Drunky
2006-11-14, 15:47:06
Ihn morgen direkt umrennen, draufsetzen und die Pause genießen! :ubash2:

Gast
2006-11-14, 23:56:27
Och Philip du alter Eunuch, dass habe ich dir schon tausendmal in der Schule erklärt: Ein 3500+ hat in games eine leistung von ca. 3,8ghz intel.
Und noch was: Ich habe dir schon 2 milliarden mal gesagt, das man "nerve" mit v schreibt und net mit f.
LOL. nen 3500+ sollte in etwa die leistung eines auf 3,5ghz thunderbird haben.
Mehr auch nicht.
Intel ist mittlerweile schneller als AMD bei gleicher taktung.

kurzum, deine Rechnung ist mal sowas von fuer den Arsch!

Gertz
2006-11-14, 23:57:08
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Me. Irgendwas hat meine Cookies gefressen. :usad:

themk
2006-11-15, 04:04:58
An den Gast:

Intel war anfang der 90er mit Prozessoren wie dem 486er oder dem Pentium 1 immer Technologievoreiter, AMD hatte damals, wie einige andere Firmen auch, auf Lizenz von Intel Kopien und leicht abgewandelte Versionen der Intel-Prozessoren gebaut (soweit ich weiß, habe mich damals noch mit anderen Dingen beschäftigt ;))
Damals waren die CPUs der unterschiedlichen Hersteller also ziemlich ähnlich, daher kommt auch der Glaube, MHz würde gleich Leistung bedeuten, was damals ja auch stimmte.

Zu Pentium 1/2 Zeiten verkaufte Intel dann allerdings keine Lizenzen für ihre Prozessoren mehr, und so mussten die anderen Hersteller etwas eigenes entwickeln. AMD schlug sich durch, und konnte mit dem K6-2 dem P2 in einigen Bereichen Parolie bieten, soweit ich weiß u.A. im Preis-/Leistungsverhältnis, im allgemeinen war Intel jedoch immernoch deutlicher Speedführer mit dem P2 und dem später erscheinenden Pentium 3.
Der K6-2 lief damals übrigens auf den selben Mainboards wie der P2. (edit: das ist falsch, lief nicht auf den P2 Boards, denn das waren ja auch Slot1er...., sondern auf den P1 Boards)

Intel versuchte das jedoch mit neuen Plattformen für P2/3 beenden, und so war AMD auf eine eigene Plattform angewiesen, wollten sie noch weiter im Prozessorgeschäft verbleiben.
(wobei VIA ja noch für P3 Plattformen die Cyrix Prozessoren weiterführen durfte)

AMD stellte dann den Athlon sowie die dazugehörigen Plattformen Slot A & Sockel A vor, mit denen es Anfangs auch immer wieder Probleme gab.
AMD gelang es mit dem Athlon jedoch erstmals deutlich schneller als Intels Kontrahenten zu arbeiten.


Als Intel den Pentium 4 vorstellte, war dieser für viele eine Entäuschung, viele freuten sich jedoch auch darüber, dass AMD mit dem Athlon Intel nach wie vor so gut Parolie bieten konnte.

Der P4 war im Vergleich zu vorherigen Intel Prozessoren eine weitgehend neue Entwicklung. Die Netburt Architektur zielte nämlich in die genau entgegengesetzte Richtung des Athlons: Man versuchte nicht mehr Leistung pro Takt zu erreichen, sondern die Leistung mittels eines hohen Taktes reinzufahren. Der P4 konnte zwar in späteren Versionen die direkten Athlon Nachfolger Athlon XP schlagen, und war für Multimediaanwendungen besser geeignet als der Athlon, (was so weit reicht, das heutige Prozessoren mit der Architektur in manchen Multimediaanwendung noch leichte Probleme haben) sein Hauptvorteil war jedoch sicher die Marketingwirksame große MHz Zahl, welche auf Produkte in Elektromärkten gedruckt werden konnte.
Dies führte zwar ursprünglich zu vielen Käufern die in die Falle gingen, viele davon bemerkten diesen Irrtum jedoch und interessierten sich für die Thematik, sodass heute sicherlich mehr Leute als damals wissen, dass Frequenz nicht gleich Prozessorleistung darstellt.

Die technischen Schattenseiten des P4 sind jedoch auch nicht zu verachten.
Da der P4 aufgrund seiner Architektur sehr auf die Geschwindigkeit des verwendeten Rams angewiesen war, versuchte Intel mit dem sehr teuren und auch recht schnellen unter dem Namen Rambus bekannt gewordenen Speicher (Rambus ist in Wirklichkeit nur die Herstellerfirma) von der Leistung des P4 zu überzeugen. Die Alternative dazu war lahmer SDR-Ram, welcher den P4 ordentlich ausbremste, und nicht viele MediaMarktKunden kannten den Unterschied, sodass man zwar P4+Rambus Tests las, sich dann jedoch einen P4+SDR-Ram holte.
Aus dieser Zeit stammt die Aussage, AMD Prozessoren liefern mehr Leistung pro Mhz als Intel Prozessoren.

Die größte Schwachstelle des P4 war jedoch, dass sich Intels Techniker verschätzten, und davon ausgingen, direkte Nachfolger (also Weiterentwicklungen) des P4s mit 5GHz, ja sogar bis 10GHz mit der Zeit auf den Markt bringen zu können. Dass dies die Physik nicht zulies, merkten Beobachter und sicher auch Techniker intern bei Intel schon mit der Zeit, jedoch wollte Intel ihre enormen Investitionen in diese Architektur nicht wegschmeißen, und so entwickelte man so weit es geht, dennoch hielt Intel zumindest nach Außen an Ihrer Netburst-Architektur noch erstaunlich lange fest, anfangs vermutlich, weil man noch versuchte, einen Ausweg aus der Misere zu finden, später einfach mangels Alternativen und da man sich nicht blamieren wollte - die Aktionäre hätten es nicht gerne gehört, dass man damit nicht mehr sehr weit kommt und erst noch etwas andere entwickeln müsse.

Dennoch konnte die Netburst Architektur sich bis zum erscheinen des Athlon 64 durchsetzen. Man optimierte sie (genauer gesagte wurde sie etwas abgespeckt, was manchmal nicht nur Menschen sondern auch CPUs gut tun kann ;-), verbaute mehr CPU-internen Speicher (Cache genannt), sodass die CPU seltener auf ausbremsenden Ram zugreifen musste, führte preiswerten und schnellen DDR Speicher ein und gab dem Prozessor in den Teilen, in denen er gerade nichts zu tun hatte, etwas zu arbeiten, was bei dieser äußerst "langen" (sind ja nur ein paar Millimeter ;)) Architektur äußerst hilfreich war. (bekannt als HT ;-)

Als der A64 dann vor über 3 Jahren nunmehr das Licht der Ladentheken erblickte, musste sich der P4 zumindest in Sachen Games deutlich geschlagen geben.

Lange Zeit konnte sich AMD mit dem A64 behaupten, wenngleich nur auf dem Desktopmarkt, denn im Notebooksektor hatte Intel mit dem Penitum M ein sehr starkes, auf dem P3 und dessen späten Weiterenwicklungen (Tualatin) aufbauendes Angebot.
Dieser P-M, welcher auf dem zu P4 Zeiten veröffentlichten P3 Tualatin aufbaut, welcher wiederum auf dem P3 aufbaut und dieser auf dem P2 und dieser auf dem Pentium Pro, stellt quasi den Vorgänger des Core2Duo dar, mit welchem Intel erst vor wenigen Monaten AMD einen ordentlichen Tritt versetzten konnte.

Der Core2Duo ist ein DualCore Prozessor, also einer mit zwei Kernen, quasi 2 in 1, und zu vergleichen mit den Athlon 64 X2 CPUs. DC CPUs bieten jedoch nur mit speziell dafür optimierter Software deutlich mehr Leistung als ein einfacher Prozzi. Dass liegt daran, dass Programme häufig Berechnungen verlangen, die aufeinander aufbauen. Das heißt der Prozessor berechnet etwas und benötigt das Ergebnis dieser Berechnung sofort zum Durchführen einer anderen Berechnung. Würde man jetzt dem einen Kern die erste Berechnung geben, und dem Anderen die Zweite, müsste der erste Kern dem zweiten erst mühsam das Ergebniss mitteilen, und das wäre dann langsamer als wenn er es einfach selbst machen würde.
Es gibt jedoch auch Berechnungen, die paralell ablaufen, und genau hier kann von einem Dual, Quad, Okto usw. Prozessor erheblicher Profit gezogen werden.

Und solltest du dich mal fragen, weshalb sich Intel derzeit mehr Cache (der kostet CPU-Fläche, und die kostet Geld ;)) leistet, und vermutlich auch früher Quad-Cores in Massen bringen wird, als AMD. Nun, dass liegt daran, dass Intel um ein vielfaches mehr Fertigungskapazitäten als AMD besitzt, und um all die Fabriken auszulasten, baut man eben viel Cache in die CPU.
Dieser Kapazitätenmangel seitens AMD ist übrigens auch der Grund, weshalb AMD selbst zu den besten Athlon und Athlon 64 Zeiten über einen gewissen Marktanteil nicht hinaus kam.



Aber um dein eigentliches Anliegen zu beantworten, lieber Gast, denn das bisherige war ja nur drumherumgeschreibsel Zwecks Verständnis für Behauptungen wie "mein AMD 2000 macht deinen Intel 3699 platt" oder umgekehrt, sollst du wissen, dass der von deinem Klassenkamerad beschriebene 3,8GHz Intel ganz sicher ein P4 ist, denn einen Core2Duo gibt es noch nicht über 2,93GHz zu kaufen.

Wenn du also selbst sagst, oder jemand anderer sagt, ein AMD mit X GHz wäre einem Intel mit X GHz überlegen, so stimmt das in gar keinem Fall, denn man muss immer den Prozessortyp angeben, über den man redet, alles andere hat keinen Sinn und sorgt nur für Unstimmigkeiten.


Ein 3500+ hat in games eine leistung von ca. 3,8ghz intel.

LOL. nen 3500+ sollte in etwa die leistung eines auf 3,5ghz thunderbird haben.
Mehr auch nicht.
Intel ist mittlerweile schneller als AMD bei gleicher taktung.

Narrenkönig
2006-11-15, 15:29:28
Sehr guter Beitrag.
Bis auf: "Der K6-2 lief damals übrigens auf den selben Mainboards wie der P2"
Das ist Falsch. Der P2 hatte den Slot1 und der K6-2/3 hatte den SuperSockel7.

themk
2006-11-16, 00:12:17
Achso, entschuldigung. Hast recht. Ich glaube die Pentium 1 liefen aber auch noch drauf, kann das sein? (und PPro auch?)
Danke für das Lob :)

Micha80
2006-11-16, 08:06:22
Achso, entschuldigung. Hast recht. Ich glaube die Pentium 1 liefen aber auch noch drauf, kann das sein? (und PPro auch?)
Danke für das Lob :)
Ja, P I lief im Sockel 7.

PPro allerdings nicht. Die hatten einen extra Sockel.

krass
2006-11-16, 08:39:39
@themk - klasse beitrag :up:
hat mir mal wieder vergangene zeiten in die erinnerung geholt und an was für kisten ich rumgeschraubt habe :smile:

Redaemer
2006-11-17, 20:56:47
Danke für eure Bemühungen
ich habs jetzt geschnallt

und l@mer
du bist ne flaume#
Nerf Nerf

Redaemer
2006-12-29, 16:13:09
und das Fazit is ja das Amd eigentlcih besser ist

Gast
2006-12-29, 16:34:33
und das Fazit is ja das Amd eigentlcih besser istHmm, woraus schließt du das jetzt?

dr.denton
2006-12-29, 16:50:32
Naja, das Fazit ist wohl unter der Prämisse gezogen worden, dass Intel nur Netburst-Gurken am Start hat was ja nun mit der Einführung des Conroe hinfällig ist ... wer sich heute noch einen P4/D kauft ist doch eh selbst schuld :tongue:

mfG

denton

Scoff
2006-12-29, 17:11:09
und das Fazit is ja das Amd eigentlcih besser ist

Das Fazit ist: Du solltest deinen Anforderungsbereich genau kennen und dich zum Zeitpunktes des Kaufes neuer Hardware mit eben dieser auseinandersetzen. Nur so bekommst du "optimale" Leistung für dein Budget. Da das Thema aber recht komplett ist, muss man wohl entweder dem Verkäufer und auf dessen kompetenter Beratung hoffen oder sich vorher in einem Forum belesen und beraten lassen.

Dein Fazit passt nur zu Fanboys.

Redaemer
2006-12-30, 16:51:13
du hast ja recht ich meinte das eigentlich nur so das dass Thema nun eigendlich geklärt und verstanden ist