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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schule - Studium - anschließender Beruf: Was ist am härtesten?


Niggo85
2006-11-19, 21:55:44
an alle studierenden und studierten und auch abiturienten,

ich bin jetzt mit abi fertig und dachte das war schon stressig in der schule.

jetzt bin ich an der uni (mit freistunden mind. 40 stunden die woche, ansonsten um die 33 vorlesungsstunden mit je 45 minuten; dann noch 1,5 stunden autofahrt pro tag )
und bin nur noch unheimlich gestresst :frown:

da tempo erscheint mir viel höher als in der schule und es werden unbekannte dinge als bekannt vorausgesetzt.
man will ja bei uns auch 50 prozent in den ersten 2 semestern wieder los werden.

was findet ihr am stressigsten? macht mal so was in der art und schreibt euer fach / beruf dazu :

schule << studium(maschinenbau)/ausbildung < beruf

schreibt aber dann am besten noch einen text dazu, der das erklärt.

CaraCara
2006-11-19, 22:14:45
Schule war eindeutig weniger Stress, aber das Studium mach viel mehr Spaß, deswegen find ich das nicht so schlimm :)

Das mit dem Stoff ist klar. Ich hab in 2,5 Jahren Oberstufe 5, 6 Ordner voll gehabt und jetzt hab ich hier 8 Ordner und 5 Protokollbücher stehen :)

Kryp7on
2006-11-19, 22:17:37
ich bin leider auch nur Erstsemester (allerdings mach ich nicht Maschinenbau) und würde sagen Schule ist eindeutig am lockersten, allein weil (zumindest ich) eigentlich immer um 1-2 uhr zuhause war. (außer 1xpro Woche wegen Sport)

Im Moment habe ich 19SWS + Wahlpflichtfach + Freistunden + Zeit Übungsaufgaben lösen und empfinde es schon als deutlich belastender als Schule, allein weil man eigentlich im eigenen Interesse immer aufpassen muss - wenn man mal was nicht versteht kann man in Ausnahmefällen zwar den Prof. fragen, aber irgendwie ist es auch deutlich unpersönlicher als in der Schule. Dazu kommt noch dass wir in Mathematik teilweise Sachen lernen, die uns überhaupt nix fürs Studium bringen und selbst der Prof. sagte, wir bräuchten das nur für die Mathe-Scheine.

Ich denke in manchen Berufen wird es später entspannter sein, in einigen (man denke nur an den Unternehmensberater xD) aber wohl auch deutlich anstrengender als im Studium - abschließend gesagt, macht mir Uni aber auch irgendwie Spaß und man merkt erst einmal was man alles noch nicht weiss ;-)

Und da ich bisher auch noch keine Wochenend- und Nachtschichten einplanen musste, kommt das Privatleben höchstens in der Woche ein bisschen zu kurz, aber das kann ich bisher noch verschmerzen, die Semesterferien werden Entschädigung genug werden (*auf den 2.Februar freu*)

(del)
2006-11-19, 22:23:50
Nach meiner Erfahrung bislang ist die Kombination von Vollzeitstudium (bin schneller als Regelstudienzeit, guter 1er Schnitt) mit Nebenjob von 80-100 Std am anstrengensden.

In der Vorlesungsfreien Zeit arbeite ich eine 40 Stundenwoche und finde das deutlich angenehmer.


Verallgemeinern lässt sich soetwas aber natürlich nie. Es gibt Jobs, die rund um die Uhr arbeit garantieren und solche, die eher entspannend sind. Für Studiengänge gilt das Gleiche.

Die Schule war mit Abstand das Entspannenste, was ich je hatte - vom Urlaub einmal abgesehen.

GBWolf
2006-11-19, 22:42:18
finde vollzeitarbeit + nebenberufliches Studium am Wochenende am härtesten. hab daher auch mein studium neben der arbeit geschmissen :)

Niggo85
2006-11-19, 22:45:26
schreibt mal alle euere studienfächer dazu. da gibts ja doch erhebliche unterschiede denk ich.
@problembär: wie ist dass gemeint mit 80 - 100 std ? in welcher zeit und wofür?
@caracara: in welchem semester bist du denn jetzt, wenn du 8 ordner hast.

also ich finde freizeit ist so ziemlich das wertvollste und ich möchte später mal nicht mehr als 40 std die woche arbeiten. (so gut wie ) alle die 50 std und mehr arbeiten sind krank (im sinne von verpeilt oder geld gierig oder einfach dumm oder sie lieben ihren job eben viel mehr als alles andere)

icemanemp
2006-11-19, 23:29:28
Ich finde derzeit Vollzeitarbeit (Software-Entwickler) + nebenberufliches Studium (Wirtschaftsinformatik) z.Z. noch ziemlich einfach. Meine Arbeitszeit ist so ca. 40-45 Stunden. Für das Studium kommen nochmal Donnerstag von 13 Uhr - 20 Uhr und Samstag von 8.15 Uhr - 13 Uhr dazu. Da ich im ersten Semester bin denke ich auch das es eben erst noch schlimmer wird. Und wenn man genau diesen Punkt verpasst an dem die Profs den Lernstoff und die Härte anziehen, dann muss man eben Jahr aussetzen...
Wenn man wie ich das gleiche Studium macht, das man vorher als Ausbildung gemacht hat (Ausbildung: Fachinformatiker Anwendungsentwicklung), dann ist das erste und vielleicht das zweite Semester noch Wiederholung ohne viel neues... danach geht es rund...
Daher war das Fachabi und die Berufsschule immernoch das einfachste. Beim ersten war ich immer 13 Uhr daheim und musste kaum was machen um gute Noten zu bekommen und beim zweiten genauso, aber zusätzlich hatte die Lehrer meistens auch kein Bock und daher viel Freistunden.

LovesuckZ
2006-11-19, 23:59:28
Meine AUsbildung ist wesentlicher entspannter als meine Abiturzeit.
7h Arbeit inkl. 1 1/2h Pause. Kein lernen, kaum Arbeiten, ganzen Tag interessante Sachen zu lernen und anzuwenden.
Dagegen war die Schule hart. 45min langweile, 50% der Fächer waren unnötig, längere Tage, weniger Freizeit, mehr Hausaufgaben und Arbeiten...

Niggo85
2006-11-20, 00:02:20
@lovesuckz: wo arbeitest du denn bitte schön ? wo um alles in der welt gibt es 1,5 stunden pause?? bei meiner ferienarbeit gabs 8h arbeit und 45 min pause...
und was ist das für eine ausbildung?

LovesuckZ
2006-11-20, 00:17:10
@lovesuckz: wo arbeitest du denn bitte schön ? wo um alles in der welt gibt es 1,5 stunden pause?? bei meiner ferienarbeit gabs 8h arbeit und 45 min pause...
und was ist das für eine ausbildung?

Duale Ausbildung zum Nerd im öffentlichen Dienst. ;)

Lightning
2006-11-20, 00:17:51
also ich finde freizeit ist so ziemlich das wertvollste und ich möchte später mal nicht mehr als 40 std die woche arbeiten.

Geht mir genauso, Freizeit ist sehr wichtig für mich. Ich würde einen schlechter bezahlten, aber dafür entspannten Job jederzeit einem besser bezahlten vorziehen, solange ein gewisses Niveau erreicht ist.


alle die 50 std und mehr arbeiten sind krank (im sinne von verpeilt oder geld gierig oder einfach dumm oder sie lieben ihren job eben viel mehr als alles andere)

Na das geht aber zu weit. Es soll ja auch Leute geben, denen ihr Job einfach liegt und Spaß macht, das würde ich nicht gleich krank nennen.

PatkIllA
2006-11-20, 00:31:15
Schule fand ich einen ziemlichen Witz (schon beim Abi) und nachher beim Studium bestätigt sich das doppelt. Da ist selbst die kleinste Prüfungs aufwändiger als das ganze Abi. Wobei ich auch nur ein NRW Abi habe.

Arbeit kann auch ganz schön stressig werden. Das kann man sich leider nicht so schön einteilen, wie Uni.
Wobei ich das zur Zeit noch kann, weil ich nur nebenberuflich im Schnitt 2 Tage die Woche arbeite. Das hat dann leider zur Folge, dass ich jetzt dank zusätzlichen Rumgammeln offiziell Langzeitstudent bin...

Filp
2006-11-20, 03:33:14
Hatte als letztes Geographie studiert, das war eigentlich ganz entspannend. Die lockere Atmosphaere im Umgang mit den Profs und Dozenten hat sicher auch dazu beigetragen (einige bestanden auf nen freundschaftliches du und das schon seit dem 1. Semester). Studium kann schoen sein, wenn man nicht unter Leistungsdruck steht. Naja ich habs trotzdem nicht beendet und bin ausgewandert ;)
Allerdings wuerd ich mal an deiner Stelle umziehen. Es ist immer Mist wenn man fahren muss. Ich hab 10 Minuten mit dem Rad gebraucht und da lohnt es sich auchmal zwischen den Vorlesungen nach Hause zu fahren und man hat es auch leichter mit seinen Kommilitonen mal einen zu saufen oder was auch immer ;)

Monger
2006-11-20, 09:00:23
Schulzeit und Abi waren - vom fachlichen gesehen her - ein Witz. Ich hab damals nicht wirklich was getan, und bin doch recht sauber durchgekommen.

Studium (Informationstechnik, BA) war richtig hart, in jeder Hinsicht. Die psychische Belastung, der mangelnde Schlaf, die viele Lernerei, der (BA typisch) ungewohnt kurze Urlaub...


Jetzt sitze ich im Beruf, und vermisse ein bißchen die geistige Anstrengung des Studiums. Im Studium bin ich definitiv an meine Grenzen gegangen. Das hat aber auch sehr gut getan, weil ich weiß was ich theoretisch packen kann. Jetzt im Beruf sind zwar die Arbeitszeiten deutlich länger, aber da der Prüfungsdruck jetzt weg ist, kann ich die Woche ganz entspannt angehen.

NiCoSt
2006-11-20, 09:26:28
hab Fachoberschule gemacht mit 1,5...welch traum, ich hab so gut wie nie gelernt, hatte viel frei für meine freunde und alles drumherum war einfach nur eine wirklich sehr schöne, ruhige zeit, ohne stress, mit viel bier :)

jetzt im studium für Mikrotechnologie ~220km entfernt ist einfach alles anders. Das sog"social life" ist manchmal unangenehm, da jeder den man hier trifft irgendwas mit der FH zu tun hat, das belastet irgendwie auf dauer imo. Schön hingegen ist, dass ich im studium meine freundin gefunden habe und seit Juni mit ihr in 1 Wohnung wohne :). Zum Studium selbst: Es ist sehr viel zu tun, insbesondere was protokolle angeht. Übungen sollte man außerdem nebenbei machen, um besser dranzubleiben. Als bekannt wird kaum was vorausgesetzt, wenn dann sind das kleinere dinge... leider fehlten mir doch ein paar mathematische und physikalische grundlagen besonders in den ersten 2 semestern, da ich ja wirtschaftliche FOS gemacht habe udn da kein echtes physik/Chemie/Mathe hatte... nu bin ich im 3. semester und habe am 28.11. Mathe II wiederholung vor mir, die ich keinesfalls verreißen darf. Auf das ergebnis der ET-Wiederholung warte ich derzeit. Hatte/Habe "nur" die zwei nachprüfungen, was es insgesamt aber nicht leichter macht... Bin aber trotzdem froh, 5 andere prüfung ausm 2. bestanden zu haben, was in meinem matrikel nicht jeder vorweisen kann. Haben zu 15. angefangen, sind jetzt nurnoch 10 und es ist absehbar, dass es bald nurnoch 9 oder 8 sind

Hardwaretoaster
2006-11-20, 09:40:54
Studium (Informationstechnik, BA) war richtig hart, in jeder Hinsicht. Die psychische Belastung, der mangelnde Schlaf, die viele Lernerei, der (BA typisch) ungewohnt kurze Urlaub...


Hm, da hat jemand das selbe gemacht, was ich ab nächstes Jahr machen werde :biggrin:
Du machst mir leicht Angst...

Momentan kann ich nur Schulerfahrungen berichten:
Bis Kl. 11 sowieso locker, danach hätte ich vielleicht etwas mehr machen sollen, jetzt geht's langsam in die Abivorbereitung...
Aber hochgerechnet wird mein Schnitt bei <2,0 liegen, von daher kann'S nicht so hart gewesen sein.

Monger
2006-11-20, 10:13:28
Hm, da hat jemand das selbe gemacht, was ich ab nächstes Jahr machen werde :biggrin:
Du machst mir leicht Angst...

Wenn dir das irgendwie hilft: beim BA Studium stellt sich nicht die Frage OB du es bestehst, sondern WIE. Durchfallen kannst du ja fast nicht. Aber dass du das selbe in drei Jahren durchmachst wie die FHler in vier, spürt man halt dann doch.

Deshalb:
1) wenn du ein Stück weiter weg wohnst, überleg dir ob du nicht ein kleines Zimmer in der Nähe der BA finden kannst. Was du an der BA am dringendsten brauchst, ist Zeit. Und du gewinnst am meisten Zeit, wenn du kurze Wege zum pendeln hast.
2) Denk immer daran, dass alles nur drei Jahre dauert, und zwar garantiert. Zieh die ersten beiden Semester ernsthaft durch, auch wenn's schwer fällt. Du machst dir in den höheren Semestern damit alles wesentlich leichter.

RMC
2006-11-20, 10:33:07
Schule: HTL für EDV, war wirklich noch locker trotz der höheren Levels eines normalen Gymnasiums, bis auf das Maturajahr wo man sich natürlich immer mehr Stress antut als notwendig ;) Hab ich locker geschafft..und es war die lustigste Zeit.

Studium: bin im 5. Semester Medientechnik/Design und es ist vom Aufwand her schon mehr, die Prüfungen sind aber kaum schlimmer als auf der HTL. Es geht halt mehr Zeit für alles mögliche drauf. Mehr Projekte, mehr Arbeiten in der Freizeit, härtere Übungen, es wird mehr verlangt.

Berufsleben: was ich davon bisher gesehen hab hat mir eigentlich gut gefallen. Man ist ausgelastet, aber auf eine positive Art und Weise. Aber das war bisher immer nur kurz ins Berufsleben schnuppern.

Hardwaretoaster
2006-11-20, 12:19:30
Wenn dir das irgendwie hilft: beim BA Studium stellt sich nicht die Frage OB du es bestehst, sondern WIE. Durchfallen kannst du ja fast nicht. Aber dass du das selbe in drei Jahren durchmachst wie die FHler in vier, spürt man halt dann doch.

Deshalb:
1) wenn du ein Stück weiter weg wohnst, überleg dir ob du nicht ein kleines Zimmer in der Nähe der BA finden kannst. Was du an der BA am dringendsten brauchst, ist Zeit. Und du gewinnst am meisten Zeit, wenn du kurze Wege zum pendeln hast.
2) Denk immer daran, dass alles nur drei Jahre dauert, und zwar garantiert. Zieh die ersten beiden Semester ernsthaft durch, auch wenn's schwer fällt. Du machst dir in den höheren Semestern damit alles wesentlich leichter.

Zimmer in BA-Nähe brauche ich auf jeden Fall, die liegt ~400km weg, dafür ist der Betrib, wo ein Großteil der Praxis stattfinden soll bei mir ganz nah
(dass die BA so weit weg ist, liegt daran, dass der Betrieb zwei Standorte hat, wo er das anbietete, aber nur mit einer BA zusammenarbeitet, ich bin halt (bis auf voraussichtlich einmal 3Mon.) praktisch am Standort weit weg von der BA.

Zu 2.) d.h. immer fleißig und gewissenhaft arbeiten?! Ich werde mein Bestes geben, auch wenn die Motivation mal in den Keller geht.

"sondern WIE" bezogen auf die abschließenden Resultate?

@ALL sorry für den OT, hatte aber das Bedürfnis dazu, Rest werde ich dann ggf. per PN an Monger richten

Tiamat
2006-11-20, 14:41:08
Ich bin seit nem halben Jahr in ner Möbelspedition/Umzugsfirma als Möbelpacker tätig und gehe gleichzeitig noch auf ein Abendgymnasium.
Das Abendgymnasium oder der Möbeljob allein ist weniger das Problem als die Kombination aus beiden -> Stress is zwar immer relativ, aber ich kann 100%ig sagen, das ist das härteste, was ich ich je mitgemacht habe.
Jeden Tag 14-17 std zieht selbst noch am Wochenende noch mächtig an der Materie. Bis zum (theoretischen) Bafög dauert´s leider noch 1 Jahr, so lang muß ich noch durchhalten.
Kotz :biggrin:

sun-man
2006-11-20, 14:51:33
also ich finde freizeit ist so ziemlich das wertvollste und ich möchte später mal nicht mehr als 40 std die woche arbeiten. (so gut wie ) alle die 50 std und mehr arbeiten sind krank (im sinne von verpeilt oder geld gierig oder einfach dumm oder sie lieben ihren job eben viel mehr als alles andere)
Ohj, und dafür willst Du dann sicherlich mehr als25tsd € pro Jahr haben. Willkommen im Leben...wofür studierst Du wenn Du keinen Bock auf Arbeit hast?

Monger
2006-11-20, 15:08:44
Ohj, und dafür willst Du dann sicherlich mehr als25tsd € pro Jahr haben. Willkommen im Leben...wofür studierst Du wenn Du keinen Bock auf Arbeit hast?

Also, ne 40 Stunden Woche zu wollen ist ja nun wirklich kein unangemessener Wunsch!

Ich selbst arbeite 45 Stunden, und das heißt nunmal, dass ich an manchen Tagen durch die gleitenden Arbeitszeiten überhalb des gesetzlichen Maximums liege.

40 Stunden ist genau richtig, mit allem darüber macht man sich langfristig kaputt.

sun-man
2006-11-20, 15:13:42
Bitte was? Man macht sich "kaputt"....sag mal wo lebt Ihr denn? Was mact die Hausfrau die 12 und mehr Stunden am Tag ab Euren Balg aufpasst? Freizeit?
Ich kenne kaum jemanden der erfolgreich ist, so denn man diesen Wunsch hat, der Standardarbeitszeiten hat. Wenn doch ist er über 45, Chef und brint 10tsd und mehr pro Monat mit heim....40 Stundenwoche gibts noch nicht mal bei nem Kunden der nur aus Beamten besteht (und die lassen den Hammer PÜNKTLICH fallen). Is ja nett wen man viel Freizeit hat, wenn ich dann aber so wenig verdiene das ich nur noch zu Hause hocken kann ist das doch auch total fürn Popo....alleine einmal Kino kostet zu zweit ja schon mind 10€ ohne Futter und Trinken.

Anyway. Vermutlich gibt es Jobs die sowas zulassen,warum auch nicht. Muß man dafür aber Geld verschwenden und studieren?

GBWolf
2006-11-20, 15:23:34
Bitte was? Man macht sich "kaputt"....sag mal wo lebt Ihr denn? Was mact die Hausfrau die 12 und mehr Stunden am Tag ab Euren Balg aufpasst? Freizeit?

dat is Freizeit ;)

tatarus
2006-11-20, 18:48:40
Abi war am einfachsten. Da bin ich ohne jeden Streß durchgekommen.

Elektrotechnik an der Uni fand ich dann schon extrem viel schwerer. Klausuren in den Semesterferien waren auch nicht grad freizeitförderlich.

Arbeiten (45-50h/Woche) find ich aber anstrengender. Man ist nicht mehr so flexibel. Das schöne Geld, das man verdient, kann man gar nicht so genießen. Dafür fällt der Streß vor Klausuren weg und man hat auch mal wirklich frei, ganz ohne schlechtes Gewissen.

Niggo85
2006-11-20, 19:10:27
@sun-man: hast ja noch gar nicht erzählt was du machst.
außerdem sind 25.000 euro brutto kein problem als jahresgehalt ohne studium. zwar nicht gleich im ersten jahr, aber man verdient ja in deutschland durchschnittlich 2.500 brutto im monat. kenne etlich berufe in denen du mehr als 2083 euro im monat (25000/12) verdienst. weihnachtsgeld und sonstige zuschüsse noch nicht mal mit berücksichtigt.

hausfrauen sind in einer besonderen situation: sie müssen halt meistens da sein, aber die meiste zeit keine harte arbeit verrichten. sie müssen die meiste zeit einfach "da sein".
hausfrauen, die sich 12 std um ein kind kümmern müssen kann man überhaupt nicht mit einem 9-10 std job vergleichen. aber darum solls hier ja nicht gehen.

ich finde es schon doof, dass man trotz gutem schulabschluss, als schlauerer teil der menschheit, auch wenn das arrogant klingt, mehr stunden die woche arbeiten muss, als der rest, um dann eben mehr zu verdienen. immerhin schaffen ja nur etwa 25 prozent das abi.

erst ab 40 hat man als studierter im durchschnitt in seinem bisherigen leben mehr verdient als ein hauptschüler.

muss mich da echt fragen ob es sich lohnt in deutschland zu studieren, wenn das land seine akademiker immer wieder dermaßen in den allerwertesten f***t.
nur 3 länder der eu haben soweit ich weiss weniger akademiker als deutschland. darunter sind die türkei und österreich.

da überleg ich mir noch mal ernsthaft ob ich nicht lieber dumm bleib und dafür viel spass hab in meinen jungen jahren.

CaraCara
2006-11-20, 19:27:10
@caracara: in welchem semester bist du denn jetzt, wenn du 8 ordner hast.

Ich bin im 4. Semester (Chemie). Ein Ordner zählt aber nicht, weil das was aus dem Hauptstudium ist, was ich vorgezogen hab.

Allerdings habe ich gerade heute etwas erfahren, was hier in den Thread passt: Einige Leute aus meinem Semester (die auch bis jetzt alles bestanden haben oder so) wollen das Studium abbrechen. Warum? Sie wollen was studieren / was machen, bei dem sie auch noch sowas wie ein Privatleben haben.

Dem kann ich jetzt nicht so ganz zustimmen, dass Leute, die studiert haben, mehr arbeiten müssen, kann ich nicht ganz bestätigen. Meine Mutter ist Krankenschwester und arbeitet mehr als mein Vater und der hat studiert. Dabei hat meine Mutter offiziell ne halbe Stelle... (Mein Vater eine volle.)

Lightning
2006-11-20, 19:35:27
Ich kenne kaum jemanden der erfolgreich ist, so denn man diesen Wunsch hat, der Standardarbeitszeiten hat.

Wer sagt denn, dass jeder "erfolgreich" sein will (was sich in diesem Kontext wohl eindeutig auf das Einkommen bezieht)?

Ebenso muss man nicht aus dem Grund studieren, um später möglichst viel zu verdienen. Vielleicht erhofft man sich davon auch einfach einen Job, der einem mehr Spaß macht und daher nicht so belastend ist.

sun-man
2006-11-20, 20:02:04
Hi,

natürlich muß man das nicht, dennoch wird die Situation auch nicht besser irgendwie. Ich bin mit 21 mit ~2100DM nach Hause gegangen, das war damals mehr als genug, drei Jahre nachdem ich mit dem Bund fertig war hatte ich das doppelte Gehalt von dem ohne zu studieren. 40 Stunden Woche ist bei mir nicht drinn, kaputt mache ich mich aber auch nicht. Im IT Bereich sind dann eher Bereitschaft oder halt auch mal ein Wochenendeinsatz Schlagworte.....für 8 Stunden an nem Sonntag stehen dann aber auch ~400€ netto auf den Stundenzettel und ich kann irgendwann ein langes WE machen.

Meiner Meinung nach sind diejenigen die versuchen ewig den lazy Guy raushängen zulassen die Verlierer im Alter. 2, 3 oder 4 Arbeitszeugnisse die einen wegen Faulheit auszeichnen reichen aus um später kaum noch nen Job zu bekommen oder andere Probleme zu bekommen. Ich hab hier nen Beamtengehabt der wollte am Ende seiner Probezeit unter Linux exe Dateien als Grafiktreiber installieren (und sollte Linuxadmin werden), er hat die Probezeit bestanden....hat ne 42 Stundenwoche und kann sich den ganzen Tag am Sack kratzen. Wen das glücklich macht, bitte schön. Bin jedoch der Meinung das man kurz nach der Schule die Träumereien aufgeben sollte das es immer so weiter geht. Di emeisten bei denen das so ist leben mit 22 von Hartz 4 und haben keine Zukunft mehr.

Nur weil man nicht erfolgreich sein möchte heisst das ja nicht das man keine Ziele haben kann. Wenn man mit 17 noch nicht an die Familie denkt ist das völlig OK, mit 28 und ner Frau und nem Kleinkind KÖNNTE es sein das man sich sein alternatives Leben doch etwas anders vorgestellt hat, nur sind dann die meisten Felle wohl schon weit weggeschwommen. OK; ein Micky Krause oder "König von Malle" können auch nix, arbeiten aber sicherlich mehr als 40/h Woche ;). Mit etwas Glück findet man den Job der einem so viele Freiheiten läßt, die Zeit des Kampfes kommt aber wenn der Laden mal verkauft wird und man selbst auf den eigenen Stundenzetteln als Faul eingestuft wird.

Kryp7on
2006-11-20, 22:37:20
Ich bin im 4. Semester (Chemie). Ein Ordner zählt aber nicht, weil das was aus dem Hauptstudium ist, was ich vorgezogen hab.

Allerdings habe ich gerade heute etwas erfahren, was hier in den Thread passt: Einige Leute aus meinem Semester (die auch bis jetzt alles bestanden haben oder so) wollen das Studium abbrechen. Warum? Sie wollen was studieren / was machen, bei dem sie auch noch sowas wie ein Privatleben haben.

Nach dem 4ten Semester? komisch, ich hab immer gedacht danach wird es weniger und entspannter?

CaraCara
2006-11-20, 22:46:27
Nach dem 4ten Semester? komisch, ich hab immer gedacht danach wird es weniger und entspannter?

Wir sind gerade im vierten Semester und es ist auch bei mir das Semester, das mir bis jetzt am wenigsten Spaß gemacht hat. Aber einige aus höheren Semesern haben zu mir gesgat, das 4. Semester wär das grausamste :)

Filp
2006-11-21, 04:15:37
Wir sind gerade im vierten Semester und es ist auch bei mir das Semester, das mir bis jetzt am wenigsten Spaß gemacht hat. Aber einige aus höheren Semesern haben zu mir gesgat, das 4. Semester wär das grausamste :)
Das ganze Studium ist grausam^^
Nen sehr guter Freund promoviert gerade und er hat 2 Wochen nur gefeiert, als er endlich seine Diplomarbeit fertig hatte und mal etwas entspannen konnte. Die ersten 4 Semester hatte er praktisch keine Semesterferien und auch spaeter war es nicht viel Freizeit die ihm gegeben wurde. Musste halt nebenbei auch noch nen par Hiwi-Jobs machen, um sich zu finanzieren.

Dar1gaaz
2006-11-21, 07:47:47
Hab Abi gemacht und jetzt Maschinenbau 1. Semester

Also bis jetzt gehts so, wohne halt 10 Minuten von der FH weg, Physik stresst nen bisschen ebenso technische Mechanik, aber nichts, was man nicht mit nen bisschen Aufwand kapieren könnte.



Abi war total locker, da gabs Stufenkameraden (vor allem die Mädels) die sich nen halbes Jahr vorher total verrückt gemacht haben

kiX
2006-11-21, 08:18:51
Schule und Abi war billig, trotzdem gut abgeschnitten mit nem 1, schnitt.
Zivi war härter als schule :D
und Studium (bin Physik-Dipl.-Ersti) ist eigentlich NOCH relativ entspannt, nur für Mathe muss ich lernen, alles andere fällt mir noch relativ leicht. hab jedoch auch nicht informatik als nebenfach (hab die andere von 2 möglichkeiten genommen: chemie), das soll VIEL härter sein.

Zur Zeitplanung:
Wenn man sich nicht um Arbeit kümmern muss und 10 Autominuten von der Uni entfernt wohnt, ist es ganz ok.

3x die Woche um 9h, 2x um 8h anfangen, meist zwischen 13h und 15h fertig, nur einmal wg übung um 17h ende (und das heute... dabei hab ich eine stunde chemie von 9-10 uhr, dann bis halb 4 pause :D und dann eben 1.5h übung).

kann also damit umgehen.
klar, weniger freizeit vor allem für die übungszettel... aber hey, dafür studiert man ja auch!

Kryp7on
2006-11-21, 17:06:26
Schule und Abi war billig, trotzdem gut abgeschnitten mit nem 1, schnitt.
Zivi war härter als schule :D
und Studium (bin Physik-Dipl.-Ersti) ist eigentlich NOCH relativ entspannt, nur für Mathe muss ich lernen, alles andere fällt mir noch relativ leicht. hab jedoch auch nicht informatik als nebenfach (hab die andere von 2 möglichkeiten genommen: chemie), das soll VIEL härter sein.

Zur Zeitplanung:
Wenn man sich nicht um Arbeit kümmern muss und 10 Autominuten von der Uni entfernt wohnt, ist es ganz ok.

3x die Woche um 9h, 2x um 8h anfangen, meist zwischen 13h und 15h fertig, nur einmal wg übung um 17h ende (und das heute... dabei hab ich eine stunde chemie von 9-10 uhr, dann bis halb 4 pause :D und dann eben 1.5h übung).

kann also damit umgehen.
klar, weniger freizeit vor allem für die übungszettel... aber hey, dafür studiert man ja auch!
hey, bin auch physik-erstie, hab allerdings nichma zeit für nen nebenjob, folglich fiel auto (wären nur 15min) auch weg, wodurch ich leider gut 45 min mit Bahn und Bus fahren muss ;-(

Trotzdem ist es meiner Meinung nach viel Stress, in Mathe peilt gerade kaum noch einer was (dazu noch die Übungsaufgaben, in denen man meist verdamt schwere Ansätze finden muss ;-( ), Exp.Physik ist dafür ganz ok (halt ziemlich schulähnlich), Chemie schrecklich theoretisch (kann die Worte Hybrid und Orbital nichtmehr hören^^) und theoretische Physik ist im Moment auch ziemlich ok (allerdings sind die Übungsaufgaben meist ziemlich lang)
Bin ma gespannt sehn, wie vor Weihnachten die erstne Klausuren und nach Weihnachten die ersten Praktika werden (juhu, bis spät abends in der Uni ;-( )

Monger
2006-11-21, 17:28:43
Anyway. Vermutlich gibt es Jobs die sowas zulassen,warum auch nicht. Muß man dafür aber Geld verschwenden und studieren?

Ich kann aus meinem Berufsfeld sagen: ja, muss man. Ich hätte sogar einen Regelvertrag von 35 Stunden, aber bei der momentanen Auftragslage gelten für mich halt 45 Stunden. Was übrigens das Geld angeht: 25000 pro Jahr selbst für 35 Stunden wären hier in meinem Bereich ein Hungerlohn. Da würden die Mülltonnen brennen wenn die Gehälter nur so niedrig wären.


Aber Leute mit 40 Stunden als Faulenzer zu beschimpfen, empfinde ich als grotesk. Alle Flächentarifverträge in Deutschland bewegen sich im Rahmen um die 40 Stunden. Den deutschen Alltag als Faulenzerei zu stempeln, empfinde ich schon als beleidigend - für die Mehrheit der Deutschen.

sun-man
2006-11-21, 17:41:20
Wer so wie der Threadersteller meint das es HÖCHSTENS 40 Stunden sein dürfen um dem süßen Leben weiter zu frönen der kommt schnell in das Licht eines Faulenzers. Sollte aus meinen restlichen Texten sowas hervorgehen dann hab ich das soo ernst nicht gemeint bzw wollte das nicht unbedingt rüber bringen. Mir ist Familie und Freizeit wichtiger als Geld, ich nehm lieber frei als das ich meine Überstunden auszahlen lasse....dennoch waren da ebenauch Zeit (und erden zeiten wiederkommen) in denen man eben mehr leisten muß. Ich hab auch ne 40 Stundenwoche :D, gehe pünktlich und habe genug Freizeit....würde aber keineswegs und zu keinem Zeitpunkt wert darauf legen das ich genu JETZT Feierabend habe wenn noch etwas zu tun ist. Kam vermutlich mal wieder falsch rüber meinerseits.

MFG

Kryp7on
2006-11-21, 22:50:37
Ich kann aus meinem Berufsfeld sagen: ja, muss man. Ich hätte sogar einen Regelvertrag von 35 Stunden, aber bei der momentanen Auftragslage gelten für mich halt 45 Stunden. Was übrigens das Geld angeht: 25000 pro Jahr selbst für 35 Stunden wären hier in meinem Bereich ein Hungerlohn. Da würden die Mülltonnen brennen wenn die Gehälter nur so niedrig wären.


Aber Leute mit 40 Stunden als Faulenzer zu beschimpfen, empfinde ich als grotesk. Alle Flächentarifverträge in Deutschland bewegen sich im Rahmen um die 40 Stunden. Den deutschen Alltag als Faulenzerei zu stempeln, empfinde ich schon als beleidigend - für die Mehrheit der Deutschen.
35 Stunden? Klingt für ne Ganztagsstelle nicht schlecht, kenn ich sonst nur von VW...wo arbeitest du denn? btw, 25.000€ dürften wohl selbst für einen Abgänger (eines Studiengangs) ein Hungerlohn sein...

Monger
2006-11-22, 17:25:35
35 Stunden? Klingt für ne Ganztagsstelle nicht schlecht, kenn ich sonst nur von VW...wo arbeitest du denn?
Siemens. Das ist aber bei den einzelnen Stammhäusern (und auch von Jahr zu Jahr) teilweise sehr unterschiedlich. Zur Zeit wird hier wohl niemand mehr auf 35 Stunden Basis eingestellt.

Niggo85
2007-01-11, 01:41:29
*Threadaufwärmung*
Bin jetzt ein paar monate im studium semester I maschinenbau. also außer dem anfangsstress muss sich sagen, dass es doch während der vorlesungszeit nicht soooo stressig ist (außer man jobbt). während der schule musste man ja auf jeden tag hausis machen und auf abfragen lernen, schulaufgaben stress, etc. da find ich das studium schon etwas gemütlicher, weil einem hier niemand was vorschreibt. man muss "nur" die klausuren bestehen, was allerdings doch recht hart werden dürfte --> auf semesterferien freu ich mich weniger.

ich finde man macht es sich oft recht einfach und tut so als ob die schule so easy wäre, weil man ja weiss dass man sie schon bestanden hat. es werden auch nicht alle die das hier behauptet haben einen 1er schnitt haben. wenn man versucht beim abi so gut wie möglich abzuschneiden muss man sich schon ziemlich anstrengen, denn das wirkt sich schon auf den schnitt spürbar aus, wenn man was tut. mit irgendeiner note in bayern abi zu machen ist wahrlich keine kunst.

weiss jemand wo steht, wie lange ingenieure in etwa pro woche arbeiten ? oder auch arbeitszeiten anderer berufe?

Kinehs
2007-01-11, 01:49:29
Im Moment habe ich 19SWS + Wahlpflichtfach + Freistunden + Zeit Übungsaufgaben lösen

19 ? Also bis aufs letzte Semester hatte ich immer 30-40. :(

govou
2007-01-11, 02:56:21
Schule war eindeutig weniger Stress, aber das Studium mach viel mehr Spaß, deswegen find ich das nicht so schlimm :)Same here. Viel mehr zu tun, aber dafür sehr interessant und spaßig :). Besonders erfreulich ist, dass ich keine Drecksfächer wie z.b. Deutsch, Gemeinschaftskunde, Religion und ähnlichen Puddingmüll mehr habe (nichts gegen Leute, die sowas mögen..).

Edit: Wirtschaftsinformatik, 1. Semester, 26 SWS (inkl. Übungen)...nehme aber nur an nichtmal 50% teil. Besonders den BWL-Quatsch kann man besser zu Hause kurz vor der Klausur lernen ;).

icemanemp
2007-01-11, 09:47:28
Same here. Viel mehr zu tun, aber dafür sehr interessant und spaßig :). Besonders erfreulich ist, dass ich keine Drecksfächer wie z.b. Deutsch, Gemeinschaftskunde, Religion und ähnlichen Puddingmüll mehr habe (nichts gegen Leute, die sowas mögen..).

Edit: Wirtschaftsinformatik, 1. Semester, 26 SWS (inkl. Übungen)...nehme aber nur an nichtmal 50% teil. Besonders den BWL-Quatsch kann man besser zu Hause kurz vor der Klausur lernen ;).
Full Ack, zum oberen!
Sogar gleicher Studiengang, aber ich machs nebenher, daher komme ich zu 80%, aber BWL und so was schreib ich generell nichts mit (ausser bei den Klausuren wird mal der Stift rausgekramt...), da ich das daheim aus dem Buch lernen kann, wo der Prof seine Sachen auch her hat...

NiCoSt
2007-01-11, 11:00:21
Same here. Viel mehr zu tun, aber dafür sehr interessant und spaßig :). Besonders erfreulich ist, dass ich keine Drecksfächer wie z.b. Deutsch, Gemeinschaftskunde, Religion und ähnlichen Puddingmüll mehr habe (nichts gegen Leute, die sowas mögen..).

Edit: Wirtschaftsinformatik, 1. Semester, 26 SWS (inkl. Übungen)...nehme aber nur an nichtmal 50% teil. Besonders den BWL-Quatsch kann man besser zu Hause kurz vor der Klausur lernen ;).


klasse studium :uclap:

und so wirklich interessant wurde es bei mir nach der schule auch cnith, nur das man eben keine rotzfächer hatte war gut. aber ansonsten mathe II, II und II uns Physik I und II (III hab ich derzeit) war alles andere als interessant, geschweigedenn E-technik.

im 2. semester hatte ich 36SWS (darin enthalten auch E-technik, physik, werkstofftechnik und digitaltechnik praktikum, wobei zu jedem der ersten drei jede oder alle 2 wochen ein protokoll zu machen war) im 3. semester jetzt hab ich 26sws, dafür wesentlich mehr praktika und protokolle (protokoll dauert ~6h, vorbereitung ~2 stunden, was aber oft auch nicht ausreicht)

so richtig interessant wird es erst jetzt so langsam im 3., beginnnend mit struktur der materie (höhere Physik)


aber um aufs topic zurückzukommen: schule (vA die Fachoberschule) war ein traum im vergleich zum stuidum

Full Ack, zum oberen!
Sogar gleicher Studiengang, aber ich machs nebenher, daher komme ich zu 80%, aber BWL und so was schreib ich generell nichts mit (ausser bei den Klausuren wird mal der Stift rausgekramt...), da ich das daheim aus dem Buch lernen kann, wo der Prof seine Sachen auch her hat...

irgendwie hab cih echt nen falsches studium gewählt... wird schreiben fast ausnahmslos in jeder vorlesung ~4 A4 seiten voll. rekord in 90 min liegt so bei 6,5 seiten (danach tut einem echt die hand weh, und ein mitdenken ist da auchnicht mehr so ganz gegeben).


Denke mal das von mir geschriebene hat seine begründung eben darin das es ein echter ingenieursstudiengang ist (kein Wirtschaftsing oder sonstwas)

Niggo85
2007-01-13, 01:49:14
hm. bisher finden alle ihr Studium recht anstrengend hier.
seltsam, dass hier keine lehramtler sind, die die ganze zeit chillen oder politikwissenschaftler.
Die Frage ist auch, weshalb man sich den ganzen Stress überhaupt antut? Wird der folgende Job dann auch so belastend und zeitraubend?
Ich bin Momentan auf dem Trip das Studium abzubrechen, mir einen soliden Beamtenjob zu suchen(unkündbar), um das Leben ein Stück mehr geniesen zu können. Mit 2500 brutto oder so im Monat für eine Person kommt man doch wunderbar zurecht. kann sich die meisten Wünsche erfüllen und hat Zeit sie auszuleben. wenn man Familie hat wirds schon etwas kanpp da alles zb durch 4 geht.

zudem kommts mir oft so vor als ob diejenigen, die in Deutschland studieren die Dummen sind. Hohe Leistung - keine Kohle - sogar Gebühren für ein paar mickrige Vorlesungen. später im Beruf: Hohe Verantwortung - auch keine sicheren Stellen mehr - kaum einer hat noch Respekt davor, denken alle das ist so easy - man ist trotzdem nicht mehr Wert ^^ - man wird in der Regel auch nicht reich, oder zumindest erst in der 2ten Lebenshälfte, weil die anderen schon früher verdienen.

sun-man
2007-01-13, 02:00:27
Naja, wenn Du nur von hier bis zur Tür denken willst ist es sicherlich ok.
Wenn Deien Ansprüche so niedrig sind das Du die nächsten 40-50 Jahre nicht vorwärtskommen willst dann ist der Beamtenjob sicherlich OK. Ich betreue Beamte und die tuen wirklich viel, aber für was? Für ne nette Anerkennung, na doll....ich krieg mal 200 oder mal 400€ mehr/Monat und die? Nix. Klar gehen die Freitags im 14:00...in der IT Abteilung natürlich nicht. Dafür haben die aber locker ~600€ netto weniger als ich, zumindest ohne Kids ;).Beamter ist dort bei weitem nicht jeder. Ach ja, ich hatte dort ne "Kollegen" der hat die Probezeit überstanden als Linuxadmin...der wollte nach 6 Monaten noch immer exe Files installieren etc. Wenn Du also nicht viel denken willst kann das dort auch berauschend sein. Wenn Du clever bist kannst Du noch nen Nebenjob machen oder nebenher was verdienen - immer daran denken das irgendwann Frau und Kinder dastehen und in den Urlaub wollen.
Wird der folgende Job dann auch so belastend und zeitraubend?
Ei, natürlich nicht. 4 Stunden/Tag und dann 4000€ brutto...kein Thema. Sorry, aber Du hast scheinbar noch nie gearbeitet und noch nie was von Arbeitslosen und Kündigungen gehört. Eine gute Ausbildung, Motivation und Spaß an der Arbeit ist eine Grundvorausetzug für ein bischen Sicherheit und langfristigem Planen.

Vielleicht solltest Du erstmal besser über die Zukunft nachdenken bevor Du mit so nem Schnellschuß in der Gegenwart Deine Zukunft zunichte machst. Nach dem Studuium kannst Du immernoch Beamter werden und bekommst vielleicht sogar mehr Geld. So ganz faul wirst Du dort aber auch nicht alt...

Jenny23
2007-01-13, 09:42:37
Schule war sehr entspannt und locker, aber auch sehr oft sehr langweilig. Mit der passenden Einstellung (zurücklehnen und entspannen) allerdings sehr angenehm.

Studium ist Arbeit. Man hat eigentlich immer ein schlechtes Gewissen, weil man eigentlich rund um die Uhr lernen könnte, vor allem wenn man sich dem Druck aussetzt wenigstens so gut zu sein wie die Besten Studienkollegen. Habe ich nicht lang durchgehalten und arbeite nun in meinem Tempo. Das geht ganz gut. Allerdings ist vieles im Studium auch einfach nur nervig, langwierig und langweilig. Allein die Organisation ist nervtötend, es gibt Leerlauf. Ok, da kann man lernen, aber es bleibt das blöde Gefühl nicht schnell genug voranzukommen. Hier kommt es halt drauf an sehr gut abzuschneiden. Das entscheidet über Geld und über einen interessanten oder einen eher lahmen Job. Studium ist Stress.
Ein Doktorand hat mal gesagt: Zum Vordiplom hat man ein Magengeschwür, zum Diplom sind dann vier zu einem großen Zusammengewachsen. Da ist schon etwas dran...

No.3
2007-01-13, 12:38:45
Wird der folgende Job dann auch so belastend und zeitraubend?

aber sicher, Studium war so gesehen eigentlich weniger stressig - hab da zwar durchaus bis Mitternacht und das Wochenende durchgeackert doch jetzt wenn ich Abends von der Arbeit nach Hause komme hab ich keinen Bock auf gar nix mehr und am Wochenende will man nur noch rumgammeln.

Niggo85
2007-01-13, 13:27:22
@no.3: darf man erfahren was du machst? einen job, der einen so fertig macht möchte ich zb nicht^^

@jenny 23: hab eigentlich öfters gehört dass es nach dem vordiplom etwas lässiger wird, zumindest in meinem studiengang.

@sun-man: hab eigentlich kein interesse an kindern (kann sich natürlich ändern). ich denke, dass man selbst mit kindern einmal im jahr urlaub machen kann, wenn man einen durchschnittlichen job hat.

Aber im eigentlichen geht es mir darum, dass man durch den beruf nicht wie no.3 ausbrennt und viel zu kapputt ist, um ein richtiges privatleben zu führen. das ist meiner meinung nach viel wichtiger für kinder als in den urlaub zu fahren. denn kinder brauchen zuwendung und nicht unbedngt urlaub. ich würde mich auch im studium anstrengen und es damit wahrscheinlich packen, nur müsste ich wissen ob es sich für mich lohnt und was mich dann erwartet. ich brauche motivation um mich anzustrengen. geld alleine ist für mich nicht alles. man braucht auch genügend zeit fürs privatleben.

es gibt ja auch berufe in denen man viel verdient aber dafür 60 std / woche arbeiten muss. das wäre rein gar nichts für mich.
kann mir jemand verraten ob man im ingenieursberuf etwa 40std/woche arbeitet ?

sun-man
2007-01-13, 13:43:06
Nunja, dann werd halt Beamter. Da hast Du Geld und Freizeit....Ambitionen brauchst man da nicht, da es kaum/keine Vorwärtskommen gibt....oder nur in sehr begrenzten Bahnen. Ich denke allerdings das sich der Beruf des Beamten immer weiter wandelt und mittelfristig Kündbarkeit oder leistungsbezogene Bezahlung kommt...was ich für richtig halte wenn ich mri einige der Penntüten anschaue. Nur über das Portemonaie ist den meisten klar zu machen das man etwas tun muß. Als Beamter kannst natürlich sofort ein Haus bauen und nen dicken Wagen kaufen, aber erstmal den Beamtenstatus bekommen.

Jenny23
2007-01-13, 13:48:10
@jenny 23: hab eigentlich öfters gehört dass es nach dem vordiplom etwas lässiger wird, zumindest in meinem studiengang.
Prinzipiell wird es lässiger. Es ist nicht mehr so viel Druck, der Tag mit Vorlesungen nicht mehr so vollgepackt. Dafür wird es halt schwieriger, die Praktika anspruchsvoller und länger. Man arbeitet mehr zu Hause und in der Bibliothek. Und ich persönlich vermisse etwas die Orientierung. Man sieht auch immer werniger bekannte Gesichter, weil sich vieles überschneidet und sich somit die individuellen Studienwege aufspalten (der eine macht erst Praktikum A, der andere erst Praktikum B und dadurch dann entsprechende Seminare und Vorlesungen). Zur Zeit warte ich daß ich einen F-Praktikumsplatz bekomme. Dadurch zur Zeit etwas Leerlauf, den ich mit Vorlesungen u.a. nur bedingt sinnvoll füllen kann.
Und ich frage mich ganz ehrlich: Wie soll ich den ganzen Kram den ich dann in gut 10 Semestern gelernt und getan habe für die Diplomprüfung nur in meinen Schädel kriegen?

Anárion
2007-01-13, 14:24:21
Aber im eigentlichen geht es mir darum, dass man durch den beruf nicht wie no.3 ausbrennt und viel zu kapputt ist, um ein richtiges privatleben zu führen.

Selbst schuld wer sich so gehen lässt und herumgammeln möchte. Es gibt immer etwas zu tun, neues kennenzulernen, mehr aus seinem Leben zu machen. Die meisten sind jedoch zu feige oder zu bequem dazu. Wohl ihr Pech. Hauptsache der Fernseher läuft und die Wurscht isch uff'm Teller, oder das 3DC-Forum ist nicht down. Sichere und anspruchsvolle Arbeitsplätze kosten viel Lebenszeit, bieten aber manchmal auch mehr als nur Geld. Wer damit nicht glücklich wird sucht sich eben andere Nischen, z.B. in seiner Freizeit. Stillstand ist Tod. Ich habe in all' den Jahren vor meiner neulichen Bewerbungsoffensive 45-50h-Wochen (als Ungelernter) hinter mir gehabt. Ich möchte die Zeit auf keinen Fall missen. Sie hat mehr aus mir gemacht als nur einen "corporate slave". Irgendwo/Irgendwann muss man nun einmal investieren.

Niggo85
2007-01-13, 14:48:25
@Anarion: ich möchte nicht nur "herumgammeln". ich stell nur fest, dass es soviel gibt, was ich immer machen will, aber nicht zu allem komm weil die zeit nicht reicht.
zu dir: ich verstehe nicht was du machst. welcher schulabschluss und studiert? beruf? wie lange ?
kann daraus auch nicht erkennen welcher druck auf dir lastet.

No.3
2007-01-13, 14:57:47
@no.3: darf man erfahren was du machst? einen job, der einen so fertig macht möchte ich zb nicht^^

einen Job bei dem Du Abends erholter bist als am Morgen wird es wohl kaum geben.

Abends geschafft <> fertig machen - im letzteren Falle sollte man dringenst seinen Job überdenken...


@jenny 23: hab eigentlich öfters gehört dass es nach dem vordiplom etwas lässiger wird, zumindest in meinem studiengang.

lässiger ist relativ, man sich je nachdem wie der Studiengang aufgebaut ist, kann man sicher sein, dass wenn man das Vordiplom hat zu 99,9% auch das Diplom schafft.


Aber im eigentlichen geht es mir darum, dass man durch den beruf nicht wie no.3 ausbrennt und viel zu kapputt ist, um ein richtiges privatleben zu führen.

geschafft <> ausgebrannt

ich geh 3* die Woche sporteln und wenn wieder Saison ist wieder auf Wettkämpfe, schraub vor allem am Wochenende an meinen Fliegern rum und wenn dann endlich wieder Frühling ist guck ich mal mit nem Arbeitskollegen dem seinen Modellfliegerverein an.


ich fürchte Du hast eine völlig falsche VOrstellung vom Berufsleben !?

Anárion
2007-01-13, 15:08:57
@Anarion: ich möchte nicht nur "herumgammeln". ich stell nur fest, dass es soviel gibt, was ich immer machen will, aber nicht zu allem komm weil die zeit nicht reicht.
zu dir: ich verstehe nicht was du machst. welcher schulabschluss und studiert? beruf? wie lange ?
kann daraus auch nicht erkennen welcher druck auf dir lastet.

Manchmal eröffnen sich einem Perspektiven (und überhaupt der Blick dafür) nur dann wenn man etwas Vorarbeit geleistet hat oder einen Schritt gegangen ist - selbst wenn dieser nie wirklich geplant war. Ich hoffe du verstehst.

Ich habe nur das Abitur, das Studium (IT) schmiss ich hin (zur Freude unseres hiesigen Zahlenscheissers) und arbeitete, über die letzten Jahre hinweg, in zwei Filmproduktionen (Kulissenbau, Castings, Schauspielerbetreuung, Marketing/Vertrieb) und zum ersten Halbjahr des letzten Jahres in einer Direktmarketing-Agentur - dort jedoch nur die Systeme betreuend. Wirklichen Druck gab's nur in den Filmproduktionen, besonders kurz vor und während den Drehtagen. Generell bestimmten dort Deadlines den Feierabend und keine Vorlieben. Leistung wurde jedoch belohnt. Vitamin B wird plötzlich süß wenn es einem zuströmt.

Hardwaretoaster
2007-01-13, 18:05:42
Vitamin B wird plötzlich süß wenn es einem zuströmt.


Ähm?? Da packst du aber gerade zwei verschiedene Sachen in einen Topf, oder?
IMHO muss sowas nicht zusammen mit dem anderen in Verbindung stehen....
Aber egal....


Zu den Arbeitszeiten: In den Verträgen werden wohl sicherloch keine 60h als Regel stehen, aber in dem einen oder anderen Beruf kann es mal vorkommen, wer das als Regel arbeiten muss....versteh ich dann auch nicht.

Naja, kann man vorneweg eh weder genau wissen, was man mal macht, noch wie man damit klar kommt, wird man dann sehen.
Ich habe ab Oktober in den Praxisphasen 37,5h laut Vertrag, man muss sich halt mal einfinden, dann schaut man weiter.

Anárion
2007-01-13, 18:16:35
Ähm?? Da packst du aber gerade zwei verschiedene Sachen in einen Topf, oder?

Richtig, das muss nicht mit dem anderen zusammenhängen. Gemeint war dass Arbeit auch Früchte tragen kann. Ob sich das Vitamin B nun privat oder beruflich auswirkt, ist hier egal. Wichtig ist der stimmige Gegensatz zu Qual, Sklaverei, notwendiges Übel, Einschränkung der persönlichen Entfaltung, Freiheit yadda yadda...

Binaermensch
2007-10-27, 18:59:35
Ich habe in diesem Thread schon mehrere Male gelesen, dass ihr in eurer Schulzeit schon um 13-14h daheim wart.

Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben. Auf welcher Schule wart ihr bitte?


Ich für meinen Teil finde das Arbeitsleben weit angenehmer.
In der Schule kam ich im Schnitt um 17h heim, hatte Samstags ebenfalls Schule und musste am Wochenende lernen.
Jetzt, in der Arbeit, komme ich um 18h heim und habe anschließend KEINE Verpflichtungen mehr. Nur mehr Freizeit. Auch am Wochenende. Und die Arbeit interessiert mich. :)

Nachtrag: Und ich habe GELD!

maximAL
2007-10-27, 19:21:14
bei mir ist studium auch stress pur (informatik/FH, dauerhaft 60h+/woche ackern etc.). im moment mach aber allerdings ein praktikum (nein, nicht kaffeekochen) und muss sagen, dass es weit angenehmer ist. vorallem die geregelten arbeitszeiten. irgendwann ist halt feierabend und dann ist auch wirklich schluss. im studium ist es völlig egal wieviel ich acker, es gibt immer noch mehr zu tun und nie ist genug zeit.

RMC
2007-10-27, 20:16:12
Jetzt, in der Arbeit, komme ich um 18h heim und habe anschließend KEINE Verpflichtungen mehr. Nur mehr Freizeit.

Wird aber nicht ewig bleiben. Haushalt, Familie, Kinder...nur um ein paar zu nennen.

Marmicon
2007-10-27, 20:56:54
Das Studium ist am schwersten. Neuerdings muss man nämlich nebenbei noch mehr arbeiten, um sich die Gebühren leisten zu können. Einen herzlichen Dank an unsere lieben schwarzen Faschisten :)

Lethargica
2007-10-27, 21:15:41
Ich fand die Schulzeit ehrlichgesagt am schlimmsten, einfach weil ich damals keine Lust zum Lernen hatte.
Danach wurde es zeitlich immer mehr, derzeit bin ich so eingespannt wie noch nie (Beruf + Techniker + Technikerarbeit ca. 65St/Woche ) trotzdem macht es mir heute weniger aus, da es mir nun einfach auch Spaß macht.

Kenny1702
2007-10-27, 21:27:30
Ich habe in diesem Thread schon mehrere Male gelesen, dass ihr in eurer Schulzeit schon um 13-14h daheim wart.

Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben. Auf welcher Schule wart ihr bitte?

Das wird recht einfach gehen, wenn man die Schule in 13 Schuljahren absolviert und nur die nötigsten Fächer belegt.

KinGGoliAth
2007-10-27, 21:42:23
mit blick auf lehrende und mit"schüler" fand ich die schule mit abstand am schlimmsten.
viele alte holzköpfe als leerkörper ;D und auch jede menge bratzige mitschüler.
da ich auch schon zu schulzeiten einen recht langen schulweg mit dem zug hatte finde ich das jetzt gar nicht mehr so wild. allerdings brauche ich heute für hin- und rückweg je nach fahrplan zusammen mindestens 2 stunden. pro tag versteht sich.
in uni und fh sieht das schon ganz anders aus. vernünftige leute als profs und mitleidende, mit denen man vernpnftig reden kann.
wobei fh oft sehr viel straffer organisiert ist als uni. in der uni verbringt man meist nur den halben tag und die andere hälfte vom tag hat man dann für andere dinge frei. natürlich muss man in dieser freizeit aber auch lernen und kann nicht nur abhängen.
in der fh wedel war das ganzer anders. von morgens bis abends veranstaltungen. jeden tag der woche. morgens um 7 losfahren, damit man rechtzeitig da ist und abends um 7 macht man sich erst auf den heimweg.
ich habe da ein wintersemester verbracht und mal abgesehen davon, dass die fächer und der lehrstoff sehr eng gepackt sind schlägt es einem auch unheimlich aufs gemüt, wenn man morgens früh aufsteht, im dunklen das haus verlässt, dann fast ohne pause in hörsäälen hockt und abends im dunklen nach hause fährt. zuhause angekommen hat man dann noch wenige stunden zum arbeiten und muss dann auch schon wieder zeitig ins bett, um am nächsten tag wieder halbwegs fit zu sein. also das war keine schöne zeit...

Armaq
2007-10-28, 12:30:33
Studium mit Arbeit stinkt. Ich machs und bin in diesem Semster finanziell eingeschränkter, eben weil ich mehr Studium möchte. Ich finds scheisse. Die Leute die nur studieren haben A) bessere Noten und sind B) irgendwie ausgeglichener.

Marmicon
2007-10-28, 16:32:12
in der fh wedel war das ganzer anders. von morgens bis abends veranstaltungen. jeden tag der woche. morgens um 7 losfahren, damit man rechtzeitig da ist und abends um 7 macht man sich erst auf den heimweg.
ich habe da ein wintersemester verbracht und mal abgesehen davon, dass die fächer und der lehrstoff sehr eng gepackt sind schlägt es einem auch unheimlich aufs gemüt, wenn man morgens früh aufsteht, im dunklen das haus verlässt, dann fast ohne pause in hörsäälen hockt und abends im dunklen nach hause fährt. zuhause angekommen hat man dann noch wenige stunden zum arbeiten und muss dann auch schon wieder zeitig ins bett, um am nächsten tag wieder halbwegs fit zu sein. also das war keine schöne zeit...#

Die FH-Wedel soll ja laut diverser EX-Gepeinigter extrem schwer sein. :)

Quantar
2007-10-28, 17:01:18
Kann es sein, dass es kaum Geisteswissenschaftler hier gibt?
Tendenziell kann ich mir mein eigenes Tempo vorgeben. Ich hatte letztes Semester fast nur langweiligen Kram dessen Noten mir auch egal sein können. Da hatte ich dann einen effektiven Aufwand von ca 10SWS und am Ende zwecks Prüfungen/Hausarbeiten noch ein bisschen mehr.
Dieses hingegen sind einige Sachen dabei, die mich brennend interessieren und in denen ich auch eine möglichst gute Bewertung anstrebe. Da sitze ich dann schonmal 4 Stunden an einem kleinen Text um ihn möglichst in seiner Gänze begreifen zu können, lese noch ein paar andere relevante Bücher etc.
Da hat sich der Aufwand gleich mal verdreifacht.
Durchkommen ist easy, wirklich gut sein und aus der Masse hervorstechen nicht leichter als ein Brocken wie Medizin, Jura oder sowas...

KinGGoliAth
2007-10-28, 20:35:52
#

Die FH-Wedel soll ja laut diverser EX-Gepeinigter extrem schwer sein. :)


schwer schon. allerdings nicht weil die arbeit dort so schwer ist sondern weil man vor allem im ersten semester mit arbeit richtig vollgeknallt wird. das ist dann (meist) alles nicht extrem schwer aber dauert halt doch einige stunden.
wie gesagt: um 6 aufstehen, um 7 losfahren, gegen 19 uhr nach hause fahren, um 20 uhr zuhause sein und dann hast du noch 3 stunden für dich selber, für lernen und für hausarbeiten. und das dann jeden tag, jede woche, jeden monat das ganze semester über. am wochenende wird dann alles gemacht, was in der woche liegen geblieben ist. für viel anderes bleibt da kaum zeit. und in den semesterferien der vorlesungsfreien zeit ;) kriegt man meist auch noch nen projekt reingewürgt, dass man da nicht wirklich ausspannen kann.
ich hab das erste semester dort beendet und dann aufgehört. nicht weil es zu schwer war sondern weil mir die thematik (medieninformatik) nicht zugesagt hat.
da es eine private fh ist war ich anfangs regelrecht schockiert, als es an die (damals) fast 700 euro semestergebühren ging aber heute....heute zahl ich an der uni hamburg auch mehr als 750 euro für alle gebühren und verglichen mit wedel kriegt man in hamburg in wirklich jedem bereich für sein geld einen feuchten dreck.

Xanatos
2007-10-28, 21:36:37
Aus Interesse habe ich auch mal meine Wochenstunden im STudium gezählt:

12 Vorlesungen + eine optionale
5 Tutorials (Anwesenheitspflicht)
6 Labs (muss man nicht hin)
+ paar andere Sachen wo man nicht hingehen muss.
alles 60 min lang.

Im Durchschnitt bisschen mehr als 3h pro Tag...Klingt nicht viel, aber außerhalb muss auch noch gearbeitet werden...

M@tes
2007-10-28, 22:55:36
Gym war damals Easy, hab eigentlich nie sonderlich viel gemacht. Hatte zwar nurn 2-3er Schnitt,
aber wohl mehr aus Faulheit, als aus Dummheit.
Hätte ich immerhin einwenig getan, wäre sicher ein 1-2er Schnitt drin gewesen.
Spass war damals einfach wichtiger :biggrin: Ach ja: Und punkt 13:05Uhr war Feierabend :smile:

Dann 6. Klasse zogen wir in die Schweiz. Schulstunden bis 17:20Uhr! Täglich bis auf Mittwoch.
Zwar mühsam, da nicht gewohnt, aber easy.

Dann 4 Jahre Berufsschule. Eigentlich auch kaum was gemacht. Hatten 2x die Woche Schule und 1h Zug-Weg in eine Richtung.
Da wurden dann alle Hausaufgaben gemacht und gelernt - wenn nicht gerad ausgeschlafen wurde^^
BMS (In Deutschland vergleichbar mit ABI) konnte ich nicht machen, da ich kein Französisch konnte.
Habs dann nach der Berufsschule berufsbegleitend gemacht. BMS alleine - kein Thema. Arbeiten alleine - kein Thema, aber beides zusammen? Hammer!
Kann somit folgende Kommentare voll und ganz nachvollziehen!

Ich bin seit nem halben Jahr in ner Möbelspedition/Umzugsfirma als Möbelpacker tätig und gehe gleichzeitig noch auf ein Abendgymnasium.
Das Abendgymnasium oder der Möbeljob allein ist weniger das Problem als die Kombination aus beiden -> Stress is zwar immer relativ, aber ich kann 100%ig sagen, das ist das härteste, was ich ich je mitgemacht habe.
Jeden Tag 14-17 std zieht selbst noch am Wochenende noch mächtig an der Materie. Bis zum (theoretischen) Bafög dauert´s leider noch 1 Jahr, so lang muß ich noch durchhalten.
Kotz :biggrin:
Studium mit Arbeit stinkt. Ich machs und bin in diesem Semster finanziell eingeschränkter, eben weil ich mehr Studium möchte. Ich finds scheisse. Die Leute die nur studieren haben A) bessere Noten und sind B) irgendwie ausgeglichener.

Die Abendschule ging 2Jahre. Hab anfangs 4Monate 120% (50h/w) gearbeitet,
später 100% Wobei dann immernoch bis zu 10% Überstunden anfielen.
(Ich wollte nen 50-80% Job damals, aber es ging nicht, da kein Auto und wegen Abendschule)
Die 4 Monate waren wirklich nurnoch Arbeit, Schule, essen, schlafen. Samstag 5Uhr morgens bis 12Uhr gearbeitet. Freizeit = Null
Auch später sahs nicht sonderlich prikelnd aus:
7Uhr ausm Haus, von der Arbeit direkt zur Schule und um 22Uhr nach Hause. Nebenbei noch Führerschein gemacht.
Das ganze ging mir so stark an die Substanz, das ichs jetzt nach 3Monaten immernoch spüre.
Man könnte fast von Burnout reden.

Der Vorteil war aber, das ich viel Geld verdient habe, aber keine Zeit hatte zum ausgeben.
Mit dem gesparten Geld hab ich mir jetztn geiles Auto gekauft - als Belohnung.
Einige sind da ziemlich neidisch drauf, allerdings:
1. Kann es jeder. Soviel hab ich auch nicht verdient.
2. Wenn die meisten wüssten, was da für arbeit hinter steckte, wär wohl keiner mehr so neidisch drauf.

Suma Summarum muss ich sagen:
Nie wieder! Bis zum Studium lass ich mir 1-2Jahre Zeit und mach derweil paar Kurse und einige Projekte.
Da ist mir mein Leben wichtiger als Geld. Aber ne 2Jahre Schule nach 1 1/2Jahren abbrechen ist einfach nur dumm...

Das waren jetzt nur 2Jahre und nur BMS, die die Studium berufsbegleitend machen haben doch echtn Rad ab :|

Eigentlich schon Hammer, was da teils von einem abverlangt wird. Einerseits nach gut ausgebildeten Leuten suchen, andererseits aber null nada nix unterstützen :P
Da Schule fertig sit und ichn Auto habe, war meine erste Aktion: Job kündigen und was neues suchen.

Was jetzt härter ist? Aus meiner Sicht ganz klar berufsbegleitend.

Marmicon
2007-10-29, 00:20:47
schwer schon. allerdings nicht weil die arbeit dort so schwer ist sondern weil man vor allem im ersten semester mit arbeit richtig vollgeknallt wird. das ist dann (meist) alles nicht extrem schwer aber dauert halt doch einige stunden.
wie gesagt: um 6 aufstehen, um 7 losfahren, gegen 19 uhr nach hause fahren, um 20 uhr zuhause sein und dann hast du noch 3 stunden für dich selber, für lernen und für hausarbeiten. und das dann jeden tag, jede woche, jeden monat das ganze semester über. am wochenende wird dann alles gemacht, was in der woche liegen geblieben ist. für viel anderes bleibt da kaum zeit. und in den semesterferien der vorlesungsfreien zeit ;) kriegt man meist auch noch nen projekt reingewürgt, dass man da nicht wirklich ausspannen kann.
ich hab das erste semester dort beendet und dann aufgehört. nicht weil es zu schwer war sondern weil mir die thematik (medieninformatik) nicht zugesagt hat.
da es eine private fh ist war ich anfangs regelrecht schockiert, als es an die (damals) fast 700 euro semestergebühren ging aber heute....heute zahl ich an der uni hamburg auch mehr als 750 euro für alle gebühren und verglichen mit wedel kriegt man in hamburg in wirklich jedem bereich für sein geld einen feuchten dreck.

Ich kann das mit Hamburg gut verstehen. Ich habe 1,5 Semester an der TUHH studiert (Verfahrensttechnik). Die Vorlesungen waren grottig, Betreuungsverhältnis miserabel, die Klausuren teilweise nicht machbar (einige Matheaufgaben konnten selbst die Assistenten nicht lösen >> Skandal). Praktika scheiße organisiert und zeitraubend. Und das arrogante Getue der TUHH a la Eliteuni hat wirklich genervt. UNI-Hamburg schied bei den für mich interessanten Fächern von vorne herein aus, weil zu miserabel. Ich fange jetzt bald ein Studium an der HAW-Hamburg an (Fakultät Life Sciences)... Soll recht gut sein. Ich kann es zumindest nur hoffen.

Apropos..wo in Hamburg wohnst du eigentlich?

gruß

Marmic

KinGGoliAth
2007-10-29, 03:15:53
in hamburg gar nicht.
eher in einer kleinen stadt nördlich davon und spürbar vor den stadtmauern hamburgs. darum auch jeden tag unterm strich über 2 stunden fahrtzeit. wenns gut läuft...

CoconutKing
2007-10-29, 09:06:58
ich dachte die fh wäre "leichter" als die uni.

hat jemand erfahrnugen mit der fh weingarten? will mit meinen 26 jahren nochmal anfangen zu studieren, da ich im beruf nicht weiterkomme bzw. es mich langweilt als admin.

Quantar
2007-10-29, 09:44:41
ich dachte die fh wäre "leichter" als die uni.

Das kannst du so nicht sagen. Es hoch anspruchsvolle technische FH Studiengänge und auf der anderen Seite an der Uni so Zeugs wie Sozialpädagogik.

Senior Sanchez
2007-10-29, 09:53:26
Ich fand die Zivi-Zeit am schlimmsten.
Es war gut auch mal nen bissl körperlich zu arbeiten, aber ich war geistig echt unterfordert und das hat mich genervt. Dazu dann noch die Arbeitszeiten von morgens um 7 (musste dann so gegen 5.45 aufstehen) bis 15.30. Das klingt zwar lässig und irgendwie nach Schule, aber oft war ich danach einfach nur platt und total müde.

Trotzdem habe ich an manchen Tagen noch woanders gearbeitet und an nem Wettbewerb teilgenommen. ;)

Marmicon
2007-10-29, 13:57:42
ich dachte die fh wäre "leichter" als die uni.

hat jemand erfahrnugen mit der fh weingarten? will mit meinen 26 jahren nochmal anfangen zu studieren, da ich im beruf nicht weiterkomme bzw. es mich langweilt als admin.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die FH (auf Ing bezogen) etwas konzeptioneller ausgelegt ist. Du lässt vieles von dem extrem theoretischen Kram (komplizierte Herleitungen etc) weg und konzentrierst dich auf den "greifbaren" Stoff, den du auch anwenden kannst.

Grundsätzlich gilt:
Willst du später womöglicherweise in die Forschung und kommst mit dem theoretischen gut klar: UNI oder noch besser TU

Willst du es allerdings etwas praktischer und auf Industrie ausgelegt:
FH

Wobei es grunssätzlich auch hier Ausnahmen gibt. Vorallem jetzt mit dem Bachelor und Master muss man erstmal sehen,wie sich das entwickelt.

Marmicon
2008-02-04, 20:05:32
Kann es sein, dass es kaum Geisteswissenschaftler hier gibt?


Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier viele durchaus sehr geisteswissenschaftlich angehaucht sind.
Würde ich rein nach meinen Interesssen gehen, würde ich heute Geschichte, Sozialwissenschaften oder Germanistik studieren ;) Leider ist das in heutigen Zeiten relativ brotlos. Von daher musste ich einen guten Kompromis zwischen Interessen und Berufsaussichten finden :cool:

Dauert sicherlich noch einige Jahrhunderte, bis die Maschinen das meiste an Arbeit uns abgenommen haben und jeder seinen "brotlosen" Interessen nachgehen kann (ala Star Trek) ;(

WBM
2008-02-05, 09:17:42
mich würden mal in diesem thread jetzt ein paar erfahrungen der erstsemester interessieren, die zuvor sagten es sei so leicht. jetzt sind ja vll schon ein paar klausuren rum o.ä.

ich schreib morgen noch werkstofftechnik und dann is feierabend für das semester... :)