Bankautomat mit MP3-Player geknackt

[mofa84]

Von http://magazine.web.de/de/themen/computer/hightech/technik-trends/3222148.html:

Bankautomat mit MP3-Player geknackt

Britische Bankräuber erbeuten bedeutende Summe durch Verwendung eines MP3-Geräts.

Mit simpler Technik ans große Geld.
© dpa


Wie die Londoner Times am gestrigen Mittwoch berichtete, gelang es technisch versierten Cyberkriminellen, mit Hilfe eines handelsüblichen MP3-Players mehr als 200.000 britische Pfund zu erbeuten. Der inzwischen gefasste Kopf der Bande, der 41jährige Maxwell Parsons, erklärte, er habe diese Technik in Malaysia erlernt.

Man zieht dabei für kurze Zeit den Telefonstecker des Bankautomaten aus der Dose, fügt ein T-Stück ein und lässt den mitgebrachten MP3-Player die Datenkommunikation zwiechen dem Automaten und der Zentrale aufnehmen. Die so gewonnenen Daten können auf einem PC dekodiert und auf Smartcards geschrieben werden. [fe]Wie soll das bitte gehen? Ich sehe da nirgends an unserem Automaten einen Telefonstecker und kenne auch sonst keine Bank die so blöd wäre?!

[Zaffi]

in England ist halt vieles anders... :D

Aber wieso Cyberkriminelle ? Hat doch mit dem Cyberspace gar nix zu tun..

[zappenduster]

da fand ich aber die methode aus den usa eleganter, die automaten konnte man mit dem normalen ziffernfeld umprogrammieren

[mii]

gabs nich auch mal sowas wo man irgendwie das gepiepse von ner Telefonvermittlungsstelle aufzeichen kann um das dann wiederrum einer telefonzelle vorzuspielen, um dann kostenfrei zu telefonieren? :D

die idee is jedenfalls nicht schlecht ^^

[mii]

da fand ich aber die methode aus den usa eleganter, die automaten konnte man mit dem normalen ziffernfeld umprogrammieren


Link zu nem Artikel darüber? würde mich auch mal interessieren ^^

[das-peppi]

Das was du meinst @mii kommt in Hackers vor.. dem Film!
Ich bezweifel ganz stark das das funktioniert weil die Telefone normalerweise mit dem gewicht und nich dem geräusch der münzen arbeiten ;)

Was das mitm mp3-Player angeht... vorstellen kann ichs mir.
Hinter den kisten muss ja auch ne verbindung zur telefonleitung sein für service probleme oder datenabgleich. Die dinger da scheinen verschiebbar und nich fest eingebaut zu sein ;)
Coole Idee... wenn man sowas cool findet empfehle ich die bücher von Kevin Mittnick ;)

[Flipper]

gabs nich auch mal sowas wo man irgendwie das gepiepse von ner Telefonvermittlungsstelle aufzeichen kann um das dann wiederrum einer telefonzelle vorzuspielen, um dann kostenfrei zu telefonieren? :D

die idee is jedenfalls nicht schlecht ^^
Ja, das ging. Und das hat nichts mit den Münzen (Gewicht/Geräusch) zu tun. Geht heute allerdings nicht mehr, da heute Sprach- und Verbindungs-Daten auf unterschiedlichen Kanälen laufen.

[superkraut]

Hiya, also ich habe jahrelang Geldautomaten installiert und angeschlossen und in nicht einem einzigen währe das in Deutschland möglich gewesen.

Die telefonleitung geht als ganzes direkt in den automaten rein und dann werden die ganzen anschlüsse in dem automaten selbst angeschlossen.

Die einzige möglichkeit währe sich an der anschlussdose vom verteiler anzuschliessen, diese sind aber in allen banken in einem alarm gesicherten raum, weil von dort natürlich auch die anschlüsse für alle PC, Telefone und meisten die steuerung von der alarmanlage selbst installiert sind.

Wenn eine firma diese dosen so anschliesst das die für jeden fuzzi zugänglich sind, dann haben sie es nicht besser verdient.

Also, leute lasst eure MP3 player ruhig weiter musik orgeln, oder aber London war schon immer eine reise wert:biggrin:

cheers

[mf_2]

Das mit dem Telefon habe ich in ähnlicher Form gehört. Es gab da in den USA (vor vielen Jahren/Jahrzehnten) nen Typen (hatte sogar nen Spitznamen, hab ihn aber vergessen), der festgestellt hatte, dass bestimmte Plastikpfeifen, die Cornflakes-Packungen für Kinder beilagen, genau den Ton erzeugten, die eine damalige amerikanische Telefonzelle dazu bewegten, long-distance Gespräche freizuschalten. Er musste dafür also nichts zahlen.
Vllt. meinte Mii das?

[dcAlge]

Also, was ihr meint ist "Phreaking", das ging in den USA, teilweise aber auch hier soviel ich weiß (Mit alten Telekom "Club"-telefonen, die man in Gaststätten finden konnte, aber da bin ich mir nicht sicher)
Dabei wurde eine Münze ins Telefon eingeworfen, die Münze wird vom Gerät erkannt und es wird eine bestimmte Frequenz an die Zentrale geschickt damit die wussten wie weit/lang das Gespräch werden darf. Diese Frequenz konnte man mit einem einfachen Walkman aufnehmen. Durch erneutes abspielen bei einem neuen Gespräch wurde wieder die "Münze" erkannt und angenommen. Et Voila: eine kostenfreies Gespräch.

(Die Frequenzen konnte man auch mit einem Quarz imitieren, dann entfällt der Teil mit dem Walkman natürlich...)

Bin da kein Experte aber vielleicht befriedigt mein Halbwissen eure Neugierde...
Mfg,
dcAlge

[Stormtrooper]

Sieht man mal wie blöd die Presse ist, nur um mitreißende Artikel schreiben zu wollen.
Geknackt wurde hier gar nix mitm MP3 Player.
Das wäre das gleiche wenn einer mit nem Schraubendreher in ein Geschäft einbricht und mit TNT nen Tresor sprengt und in der Zeitung steht:
"Sicherheitstresor mit Schraubendreher geknackt.

[Headman]

Das mit dem Telefon habe ich in ähnlicher Form gehört. Es gab da in den USA (vor vielen Jahren/Jahrzehnten) nen Typen (hatte sogar nen Spitznamen, hab ihn aber vergessen), der festgestellt hatte, dass bestimmte Plastikpfeifen, die Cornflakes-Packungen für Kinder beilagen, genau den Ton erzeugten, die eine damalige amerikanische Telefonzelle dazu bewegten, long-distance Gespräche freizuschalten. Er musste dafür also nichts zahlen.
Vllt. meinte Mii das?

Captain Crunch müsste das gewesen sein.
Mit Telefon-Manipulationsgeräten hat sich btw auch Steve Jobs seine ersten Brötchen verdient.

[ZilD]

och gegen monatsende mach ich das auch hin und wieder.. ;D
der trick is alt

[TheGamer]

Captain Crunch müsste das gewesen sein.
Mit Telefon-Manipulationsgeräten hat sich btw auch Steve Jobs seine ersten Brötchen verdient.

Richtig, Steve JObs hat einen Apparat entwicklet der es ermoeglichte Gratis zu telefonieren. Als Steve bei Atari Spieldesigner war entdeckten sie das eine Spielzeugpfeife in einer COrnflakes Packung den Ton erzeugte den AT&T nutzte fuer Ferngespraeche.

Steve und Wozniak bauten dann ein Dinge namens BlueBox das genau diesen Ton erzeugte. Die beiden verkauften einige Exmplare der BlueBox mit denen wiei ch geschrieben habe moeglich war kostelose Ferngespraeche zu fuehren.

Dies geschah alles 1974