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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein persönliches Gears of War Review - Achtung lang


Gast
2006-11-22, 20:25:34
Gears of War Review

Ein knappes Jahr nach dem Release der Xbox 360 ist die erste Killer App eingetroffen. Wobei eingetroffen das falsche Wort ist. Eingeschlagen trifft es wohl besser. Ja es war GoW, dieses kleine, denkwürdige Stückchen meisterhafter Software, welches die Xbox 360 ihre 512MB RAM zu verdanken hat. Und es war für mich mit einer der absoluten Kaufgründe für die schicke weisse Zauberkiste. Was der 3rd Person Shooter aus dem Hause Epic für mich zum Must have, und des weiteren zu einem meiner Most Favorite of all Times macht, lest ihr in diesem ausführlichen Test.


Story

GoW spielt auf dem der Erde zu verwechseln ähnlichen Planten Sera, einen einst wunderschönen Ort mit großen, antik anmutenden Städten, Milchkaffee und wunderschönen Sonntagsspaziergängen. Aber dem ist nicht mehr so. Wir schreiben 4 Jahre nach dem Emergence Day, den so denkwürdigen Tag, an dem gigantische im Untergrund lebende Biester die Erdoberfläche erreichten, um einen Krieg anzuzetteln, welcher es in sich haben sollte. Die sogenannten Locust scheinen im Verlauf dieses Krieges die Oberhand zu gewinnen, und so muss die Coalition of Organized Governments, kurz COG, auf jeden ihr zu Verfügung stehenden Soldaten zurückgreifen, um eine Niederlage abzuwenden. So auch auf Marcus Fenix, welcher von nun an das virtuelle alte Ego des Spielers verkörpert. Ihr findet euch in einer dunklen und vermoderten Zelle eines Gefängnisses wieder. Der Grund für euren unfreiwilligen Aufenthalt ist nur aus Dialogfetzen und der Bedienungsanleitung zu entnehmen. Aufgrund von Befehlsverweigerung - Marcus missachtete einen Befehl um seinen Vater zu retten - dürft ihr nun seit mehreren Jahren euer Essen mit den Ratten teilen, und den ganzen Tag damit verbringen euch die Schultern breit zu pumpen. Doch plötzlich und wie aus dem Nichts, klopft euer alter Buddy Dominic Santiago, im Gepäck übrigens eine dieser extrem verschärft aussehenden Heavy Armors, an die massive Zellentür. Von hier an begeleitet ihr Marcus Fenix über 36 virtuelle Stunden, um den Krieg gegen die Locust die entscheidende Wendung zu geben. Ohne zu sehr zu spoilern lässt sich die Story von nun an in wenigen Worten formulieren. Resonator finden, in Stellung bringen, zünden und letztendlich das Locust Tunnelsystem mit Hilfe einer Leichtmassenbombe sprengen. So weit so gut. Das Typische Gut gegen Böse eben. Klingt nicht besonders tiefgründig? Ist es in der Tat auch nicht. Aber wir sind hier auch nicht in einem kitschigen Ost-RPG mit Wahnsinnsstory und stundenlangen Renderfilmchen, sonder in einem knallharten Shooter Marke Hollywood, welcher euch kaum Zeit zum Atmen lässt. Die Story ist sozusagen nur Mittel zum Zweck, sie dient als Aufhänger, um haufenweise hochkarätiger Aktion in einem einigermaßen sinnvollen Zusammenhang aneinander zureihen.


Charaktere

Den größten Teil des Spiels führt ihr das vierköpfige Squad, welches aus massiver Muskelmasse, tonnenweise Schwermetall und Schuhen der Schuhgröße 50 aufwärts besteht. Gepaart mit einen großen Haufen Klischees, Oneliner die Schwarzenegger, Stallone und Co. die Tränen in die Augen treiben würden, und einem Durschnitts-IQ der so grade einem Toastbrot den Rang abläuft, haben wir die typischen knallharten Jungs die zum Frühstück Stahlträger kauen, und mehrere Liter rabenschwarzen Kaffee vernichten, nur um einen Moment später Locust zu zersägen und „Make my Day“ oder „Yeah Baby“ zu schreien. Ja der Trupp wimmelt nur so von Stereotypen. Allen voran der Autorität verabscheuende Marcus, der lieber seine eigene Mutter erschlagen würde als einmal zu schmunzeln, geschweige denn zu lächeln. Auch der jahrelange Buddy Dom ist kein Freund langer Dialoge. Und auch Baird, der aufmüpfige Pseudomechaniker, und Cole, der immer lustige Quotenneger und ehemalige „Trashball“ Star machen dem Dasein eindimensionaler Charaktere alle Ehre. Positiv sticht da eigentlich nur Jack heraus, der putzige schwebende Roboter - so was wie ein Schweizer Taschenmesser der Zukunft - welcher eigentlich immer nur dann auftaucht, wenn es darum geht Türen zu öffnen. Sein sympathisches Surren und Fiepen tun den Rest dazu.
Wo einige jetzt ein vernichtendes Urteil bezüglich der Charaktere vermuten, muss ich sie leider enttäuschen. Dieser Vierertrupp ist dermaßen übertrieben stereotyp, man muss ihn einfach lieben. Natürlich sind unsere vier Machos keine Leuchten. Nein diese steriodverseuchten Bastarde sind geboren für den Kampf. Und nur für den Kampf. Dabei sind sie noch dermaßen abgebrüht - oder bescheuert - dass sie die passenden Helme zu den extrem wuchtigen Rüstungen gleich mal zu Hause gelassen haben. Sie haben es wohl einfach nicht nötig. Bleibt also festzuhalten, dass sich Marcus und der Rest der Bande wunderbar in die geschaffene Situation einfügen. Dazu kommt, dass man angesichts der schaurigen und monströsen Locust es keinen auch noch so schlauen und cleveren Protagonisten abkaufen würde, gegen diese Kreaturen ernsthaft bestehen zu können. Nein, hier müssen einfach die geborenen Unterschichtsmuskelpakete her. Und wer den langen Weg mit ihnen geht, der weiss wovon ich rede.


Inszenierung / Präsentation

Kommen wir zu eine der großen Stärken von GoW. Die wirklich hervorragend gelungene Inszenierung. Diese sticht in ihrer cineastischen Art und Weise hervor. Wo wir auch schon bei einem Feature des Spiels wären. Unser gelber Freund, der Y Button, erweist sich in speziell gescripteten Szenen als eine Art besondere Kamera, welche auf Knopfdruck spezielle Ereignisse innerhalb des Spielgeschehens fokussiert. So z.B. direkt am Anfang des Spiels im großen Zellenblock, welcher durch ein lichtdurchlässiges Glasdach überdacht ist. Der Y Button erscheint auf dem Screen und ein anwährender Knopfdruck später, zoomt die Kamera automatisch Richtung Glasdach, um die vorbeirasenden Helikopter, die sogenannten Raven, in Szene zu setzen. Szenen wie diese gibt es im Spiel haufenweise. Von den bereits genannten Helikoptern, über grauenhaft entstellte Leichen, bis hin zu einstürzenden Gebäuden ist alles dabei. Ein weiteres Element, welches sich Epic bedient, sind die Funkgespräche zwischen Marcus und wechselnden Personen. Diese laufen Ingame ab und geben den Spieler meist kurze Zeit zum Verschnaufen. Marcus hält sich demonstrativ zwei Finger gegen sein Ohr, während sich sein Lauftempo auf normales gehen verringert, und Waffen in diesen Sekunden nicht anwendbar sind. Diese kurzen Dialoge stellen meist den Zustandsbericht der anderen zwei Haudegen, Baird und Cole, oder weitere Anweisung seitens der COG dar. Aber auch die Ingame gerenderten Zwischensequenzen fügen sich nahtlos ins Geschehen ein. Jede Mission wirkt zusammenhängend verknüpft und stilvoll präsentiert. So bestaunt man jede Menge Aktion, Explosionen, Kampfgeschehen und mehr oder minder gehaltvolle Dialoge. Spätestens hier sollte einen das Kinoflair gepackt haben. Wenn dem nicht so ist, dann gibt es noch Hoffnung. Allerspätestens wenn man die brillant ausgearbeiteten Schauplätze sieht, möchte man den Art Director in die Arme schließen und ihm danken. Nie waren große, in der Stadt gelegene Plätze, riesige historische Gebäude, dunkle Straßenschluchten, antike Villen, sich im Untergrund befindende Tunnelsysteme und sogar finstere Weinkeller so stilvoll, detailreich und schön. Die Atmosphäre scheint immer zum Greifen nah, und ist somit ein dicker Pluspunkt des Spiels. Jeder Akt hat seine ganz eigene Beschaffenheit. Aber auch die grauenhaft brutal anmutenden Locust tun ihr Zeug dazu. Endlich hat man es nicht mit Marines, kleinen Mädchen oder sonstigen Gedöns zu tun, sondern mit monströsen Humaniod ähnlichen Wesen, die einfach grässlich aussehen. Und das im positiven Sinne! Ja die Locust werden euch das fürchten lernen, ob ihr wollt oder nicht. Das sich so ein enormes Maß an Atmosphäre nicht von alleine auf den Screen zaubert sollte klar sein. Und so sind wir auch schon bei unserem nächsten Testpunkt.


Grafik

Tja, was soll ich sagen. Dieses Spiel sieht einfach unglaublich aus. Wenn Epic irgendetwas versteht, dann ist es die Hardware der Xbox 360 an ihr Limit zu bringen. Denn was Epic de facto aus der UE3 herauskitzeln ist schon der absolute Wahnsinn. Getestet wird übrigens auf einem NEC MultiSync GX2 welcher über das VGA-Kabel mit der Box verbunden ist. Die Auflösung beträgt hierbei die üblichen Xbox nativen 720p. Aber zurück zur grafischen Darstellung. Angefangen bei unglaublich detaillierten Charaktermodellen. Ja die Jungs sehen schon extrem geil aus. Die Rüstung strotzt geradeso vor Details. Jeder noch so kleine Kratzer ist zu erkennen. So auch ihn den Gesichtern unserer Helden. Bartwuchs, Narben, Falten, Adern – alles ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Meiner Meinung nach übertrumpfen die Charaktere sogar die schon wunderbar aussehenden Charaktermodelle von Final Fight 3. Nur haben wir es hier nicht nur mit mickrigen zwei Kämpfern zu tun, sondern stellenweise mit ganzen Herrschaaren, denn auch die widerlichen Locust sind wunderbar modelliert. Dazu kommen die wirklich butterweichen Animation. Diese sind zwar nicht sanft und graziös wie ein Sam Fisher, sondern bewusst ruppig und kraftvoll. Aber etwas anderes darf man bei diesen 150kg Kolossen auch nicht erwarten. Sie passen einfach perfekt. Ragdoll ist in diesem Zusammenhang ebenfalls vorhanden und bei einem Spiel solchen Kalibers Ehrensache. Andere physikalische Spielereien sieht man leider nur selten. Man kann zwar öfter mal Deckungsmöglichkeiten wie Schränke, Stühle, Sofas etc. komplett zerlegen, sowie speziell getriggerte Säulen oder Ähnliches zerschießen, aber da ist noch reichlich Luft nach oben. Halten wir uns aber nicht weiter mit Schönheitsmängeln auf und kommen wir zu der grandiosen Umgebung, welche ebenfalls fantastisch aussieht. Super Weitsicht, extrem knackige Texturen, und umwerfende Architektur zaubern ein Bild auf den Monitor, wie wir es noch nie gesehen haben. Dazu gesellen sich ein starkes AF, ein dezent eingesetztes Motion Blur, und hervorragende Effekte. Rauch, Nebel, Qualm, Wasser, Regen und vor allem Blut. Blut, Blut und nochmals Blut. Das alles sieht fantastisch aus, und wer die Lancer Aussalt Rifle mit Kettensägenbajonett einmal im Einsatz gesehen hat, will mehr. Nie sahen Bluteffekte dermaßen genial aus. Nein dieses Spiel gehört nicht in Kinderhände. Umso mehr ergötzen wir uns an den wunderbaren Splatterorgien. HDR mit wundervollen atmosphärischen Lichteffekten ist ebenfalls zu erwähnen, denn auch der gezielte Einsatz von Licht, Schatten und Dunkelheit trägt viel zur Atmosphäre bei. Aber auch die Framerate bietet keinen Grund zum Nörgeln. Sie bleibt butterweich und erleidet wenn überhaupt nur in den Zwischensequenzen, bei sehr viel Aktion auf dem Screen, kleine Einbrüche. AA bietet das Spiel aufgrund der UE3 leider nicht, interessanterweise fällt dies aber kaum auf. Treppchenbildung ist nur beim penible bewussten Kantensuchen zu erkennen. Tearing, ein mich persönlich sehr störendes Problem, ist ebenfalls nicht zu bemängeln. Ich konnte im gesamten Spiel genau vier mal Zeilensprünge entdecken. Alles in allem ist GoW, was die Grafik angeht plattformübergreifend die neue Nummer eins. Und es legt die Messlatte schon verdammt hoch. Nie sah ein Videospiel einfach dermaßen gut aus. Nichts wirkt künstlich, alles ist wie aus einem Guss. Epic beweist mit diesem Titel was in der Xbox 360 an Power steckt und nun liegt es an anderen Entwicklerstudios ebenfalls ein solches Maß technischer Finesse zu erreichen. Die Möglichkeiten scheinen jedenfalls gegeben.

Sound

Aber auch der Sound muss sich kaum hinter der umwerfenden Grafik verstecken. Meine Box performt in diesem Zusammenhang an einem Teufel Concept E Magnum Power Edition, welches an einer Teufel Decoderstation 3 hängt. Somit komme ich also in den Genuss von brachialen 5.1 Sound. Und das zahlt sich aus. Der famose Soundtrack, welcher hauptsächlich auf sehr orchestrale musikalische Untermalung Wert legt, und die bombastischen Soundeffekte bringen den Kriegsschauplatz direkt in dein Zimmer. Die überdimensionierten Waffen haben allesamt klasse Sound und das Geräusch beim Platzen eines Locustschädels treibt einen die Freudentränen in die Augen. Dazu gesellt sich noch das gleichermaßen beeindruckende, wie beängstigende „Vrooom Vrooom“ der Kettensäge, welches die Vorfreude auf das bevorstehende blutige Spektakel ins Grenzenlose steigen lässt. Die Soundeffekte sind einfach geil. Nicht selten habe ich mich dabei erwischt, wie ich leicht beängstigt mein Blick quer hinter mir durchs Zimmer wandern lies, nur um einen dieser abartigen Locust zu erspähen. Dem war dann aber glücklicherweise nicht so. Aber auch die hervorragende englische Sprachausgabe mit ihren wunderbar tiefen und rauen Stimmen hat es in sich. Die Stimmen von Marcus und Co passen einfach zu ihren virtuellen Ebenbildern. Und auch die Locust haben uns einiges mitzuteilen. Während normale Drohnen schreiend in den Kampf stürmen, kommandieren höhere Locust mit beängstigen Zischlauten ihre Truppen. Generell sind die Sounds der Locust auf extrem hohem Niveau. Das kreischende Schreien der Kriecher und das schon fast kultige „Booooom!“ der Boomer suchen vergeblich Konkurrenz. Ach, erwähnte ich schon wie geil der Sound ist?


Gameplay

Kommen wir nun zum Herz eines jeden Spiels. Dem Gameplay. Kein noch so schick aussehendes und soundgewaltiges Spektakel kann überzeugen, wenn das dazugehörige Gameplay nicht stimmt. Und gerade das Gameplay war bei GoW und den vorrausgehenden Hype bezüglich der Grafik, für viele wohl das heimliche Sorgenkind. Aber Väter und Mütter, ihr braucht euch nicht zu sorgen, euer Kind spielt sich großartig.
GoW vermischt hierbei gleich mindestens zwei Genre. Klar es ist ein 3rd Person Shooter wie er im Buche steht, aber neben den ganzen gewaltigen und imposanten Schlachten gibt es auch kleine, furchteinflößende Passagen, die sich wie ein Survivalhorrorspiel spielen. Dazu gesellen sich noch hochinteressante Features und Bedienungselemente. Aber fangen wir vorne an. Der wichtigste Knopf bei GoW ist wohl ohne Zweifel der A Button. Und glaubt mir, der von Epic benannte „context sensitive“ A Button, wird euer bester Freund, und manchmal leider auch euer schlimmster Feind. Mithilfe eures grünen Freundes nehmt ihr Deckung. Und Deckung nehmen ist wirklich das A und O von GoW. Ohne das Verschanzen hinter Autos, Säulen, Schränken etc. seid ihr im Nullkommanix Geschichte. Demnach gibt es bei GoW auch kein circlestrafing und rumgehüpfe wie es in zahlenreichen Shootern der Fall ist. Die Zauberformel hier lautet: Deckung nehmen, aus der Deckung schießen, und je nach Möglichkeit den Gegner flankieren. Steht ihr also nun vor einer Deckungsmöglich und drückt den A Button nimmt Marcus mit einer schicken Animation dahinter Platz. Nun bieten euch mehrere Option. Erst einmal könnt ihr blind schießen, indem ihr einfach nur den RT drückt. Dabei zielt ihr zwar nur sehr ungenau, aber das wird euch gerade auf höheren Schwierigkeitsstufen helfen, wenn ihr z.B. an einer Mauer kniet und der fiese Locust genau gegenüber von euch steht, wohlmöglich noch mit einer Shotgun bewaffnet. Wer hier standartmässig mit LT zum Zielen hervorhuscht hat schon verloren. Beim blinden Feuern bleibt Marcus also in Deckung. Doch in den meisten Fällen werdet ihr wie schon beschrieben erst mal mit LT in den Zielmodus gehen, um mit Hilfe eines Fadenkreuzes die Locust gebührend aufs Korn zu nehmen. Das funktioniert auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad mit dem Namen „Casual“ auch noch ganz gut. Spätestens ab „Hardcore“ könnt ihr nicht mehr euren Kopf einfach so mehrere Sekunden aus der Deckung erheben um Maß zu nehmen. Werdet ihr getroffen, so erscheint das mittlerweile bekannte GoW Symbol auf den Screen. Erst schwach, dann deutlicher, und kurz darauf färbt sich der Screen auch schon blutrot. Glücklicherweise hält Marcus in den meisten Fällen schon ein paar Schüsse aus, wobei er sich, nachdem wieder hinter einer Deckung platzgenommen hat, in kurzer Zeit wieder vollständig regeneriert. Hier gilt es also eine kurze Folge von präzisen Schüssen abzufeuern und dann wieder schön hinter der Deckung zu verschwinden. Solltet ihr euer geliebte Deckung aber auch mal verlassen wollen, z.B. weil euch die Locust mal wieder flankieren, müsst ihr nur den linken Analogstick in die gewünschte Richtung bewegen und A drücken. So wechselt Marcus je nach Lage und nach gewählter Stickposition selbständig mit einem eleganten SWAR-Turn die Schutzmöglichkeit, überwindet nicht allzu hohe Deckung oder springt mit einem gewaltigen Satz in die jeweilige Richtung. Hält man zudem den A Button auf offenem Felde gedrückt, spurtet Marcus mit dem fantastisch aussehenden Roadierun, d.h. er zieht den Kopf ein und kann während dieses Spurts weder schießen noch großartige Richtungswechsel einschlagen, in die gewünschte Richtung. Allerdings neigt Marcus ab und zu mal während des Roadieruns an verschiedenen Deckungsmöglichkeiten hängen zubleiben, was einem gelegentlich schon mal den Kopf kosten kann. Weiterhin störend ist der Fakt, das bevor man Hindernisse übersteigen kann, erst einmal vor diesen in Deckung gehen muss. Dennoch kann man das A Button System als gelungen, wenn auch ein bisschen überladen bezeichnen. Ein klein wenig Feintuning hier und da wäre angebracht gewesen. Nichtsdestotrotz sollte man spätestens nach dem ersten der fünf Akte die Steuerung bis aufs Blut verinnerlicht haben. Es gibt also eine Lernkurve, die den einen oder anderen anfangs ein wenig frustrieren mag. Am Ball bleiben zahlt sich aber aus, denn nach der Eingewöhnungszeit erwischt man sich immer wieder beim eleganten Wechsel verschiedener Deckungsmöglichkeiten, was wiederum richtig professionell aussieht, und sich auch so spielt. Man merkt also schon das GoW größtenteils für den Kampf auf Distanz konzipiert ist. Solltet ihr euch aber dann doch einmal Auge in Auge mit einem fiesen Locust befinden gibt es zwei sich lohnende Möglichkeiten. Die Erste ist wohl die Effektivste und die Ansehnlichste. Haltet ihr euer Standartgewehr, das Lancer Aussalt Rifle, in der Hand, schmeißt ihr unter knatternden Getöse mit Hilfe des B Buttons die Kettensäge an. Hat der Locust dann immer noch nicht das Weite gesucht, gibt ihr ihm mit dem RT Saures, bzw. die Säge. So lassen sich die meisten Viecher in handliche Teile zersägen. Solltet ihr gerade kein LAR zur Hand haben, wählt ihr einfach eine Granate aus und befestigt sie mit dem B Button am noch im Ganzen vorhandenen Gegner. Ein paar Sekunden später steht ihr auch schon inmitten einer Dusche aus Blut, Klumpen, und Gelächter eurerseits. Ja das macht Spaß! Wo wir auch schon bei den Waffen wären. Denn Waffen können aus einem hervorragenden Shooter einen genialen Shooter machen. Neben den bereits vielfach erwähnten LAR inklusive Kettensägenbajonett und den lustigen Granaten, welche übrigens nicht geschmissen sondern geschleudert werden, was richtig geil aussieht, gibt es noch typische Meilensteine wie das Sniper Rifle, die Shotgun, oder den Rocket Launcher. Alles schon mal da gewesen, darf aber auch ehrlich gesagt nirgends fehlen. Aber halt! GoW währe nicht GoW wenn es da nicht noch zwei weitere geniale Waffen gäbe. Zum Einen der mächtige Hammer of Dawn und zum Anderen ein stylischer Locust Bogen. Während der Hammer of Dawn per Satellit einen großen Laserstrahl direkt aus dem blauengrauen Himmelsdach, und auch nur unter klarem Himmel, auf die armen Locust herabschießt, benutzt der Bogen spezielle Pfeile, die erst innerhalb des getroffenen Körpers explodieren. Ein großartiges Fest für Waffenfetischisten wie man sieht. Marcus kann während seiner kleinen Reise aber nur auf vier Waffen gleichzeitig zurückgreifen. Wobei zwei Waffenslots schon standartmässig und nicht aufhebbar für Granaten und eine mickrige Pistole belegt sind. So hat man eigentlich nur die begrenzte Wahl zwischen zwei Waffensystemen. Und das ist auch gut so. Zumal die benötigten Waffen auch meist in den jeweiligen Arealen zu finden sind, bzw. von den Locust gedropt werden. So wirkt die Spielmechanik noch einen Tick spritziger, taktischer und runder. Ein weiteres großartiges Feature ist der „active reload“. Drückt man den RB zum nachladen erscheint ein kleiner Balken mit drei verschiedenen farblichen Markierung. Drückt man nun RB erneut hält ein kleiner Strich welcher auf diesen Balken von links nach rechts wandert an, und entscheidet mehr oder weniger über euer Schicksal. Trefft ihr den kleinen grauen Abschnitt, ladet ihr schneller nach. Trifft ihr den winzigen weißen Abschnitt, ladet ihr erstens schneller nach und zweitens bekommt eure Munition was den Schaden angeht ein kleinen extra Bonus. Solltet ihr hingegen den großen Schwarzen Bereich treffen, klemmt Marcus Waffe und das nachladen dauert länger, als wenn ihr den Strich auf dem Balken einfach durchlaufen lässt. Hört sich simpel an, pusht inmitten des Gefechts aber doch schon mal den Adrenalinspiegel. Denn wenn in höchster Not mal das Magazin klemmt ist das „Shit“ oder „C’mon“ von Marcus meist das Letzte was ihr hört bevor es euch zerreist. Und das passiert angesichts der gemeinen Gegner nicht allzu selten. Wobei es nicht einmal viele verschiedene Gegnertypen gibt. Neben den Drohen gibt es noch die Kriecher, Elitesoldaten, Boomer, und ein paar nette Gegner die einen Hauch von Endbosscharakter haben. Trotz alledem sind eure Gegner gerade in gefährlichen Kombination nicht zu unterschätzen. Denn wenn auf euch blitzschnelle Kriecher zustürmen und ihr gleichzeitig von allerhand Drohnen und Boomer ins Visier genommen werdet, dann kommt man schon mal ins Schwitzen. Insgesamt stehen euch aber drei gut ausbalancierte Schwierigkeitsgerade zur Verfügung. Da wären „Casual“, auf welchem das Spiel auch für Neulinge gut zu schaffen ist, „Hardcore“ der wohl den anfänglich besten Schwierigkeitsgrad darstellt, und den nahezu unschaffbaren, aber fairen „Insane“ Schwierigkeitsgrad. Wer auf „Insane“ das Spiel komplett zu Ende spielt, dem gebührt wirklich einiges an Respekt. Nicht ganz so gut ausbalanciert ist hingegen die KI unserer Mitstreiter. Meist funktioniert diese ganz gut, d.h. sie suchen selbständig Deckung, und erlegen auch schon mal ein paar Locust, aber es kommt auch vor, dass sie wahllos nach vorne stürmen, nur um von den Locusthorden zu Boden geschossen zu werden. Euch bleibt es dann überlassen sie mit Hilfe des X Buttons wieder aufzurappeln, was aber nicht selten bedeuten würde, dass ihr euch ungedeckt dem Locust Feuer aussetzt, oder den Kampf einfach alleine zu Ende zu bestreiten, was eure treuen Kumpanen wieder neue Kraft fassen lässt. Solltet ihr mal an eueren Kameraden verzweifeln, kann euch immer noch ein guter Freund aus der Patsche helfen. Die gesamte Kampagne ist nämlich in Coop Modus spielbar. Über Xbox Live, System Link oder per Split Screen an einer Konsole könnt ihr jederzeit einen Freund bitten euch zu helfen. Und das lohnt sich. Denn GoW ist ohne Zweifel für den Coop Modus geschaffen wie kaum ein anderes Spiel. Euer Freund schlüpft in die Rolle von Dom und schon geht’s los. Neben den üblichen großen und gemeinsamen Feuergefechten gibt es im Spiel auch mehrere Abzweigungen wo sich die Wege der beiden Kollegen für kurze Zeit trennen. Was aber nicht bedeutet, dass sie sich nicht z.B. von höher gelegenen Plattformen oder parallel verlaufenden Wegen unterstützen können. Insgesamt bietet GoW also ein grundsolides Gameplay mit vielen Höhepunkten aber auch wenigen Schwächen. Es ist halt ein „fast tactic shooter“ der von seinem Coversystem lebt. Eigentlich ein banales Spielprinzip, welches aber massig Spaß verspricht. „Easy to learn but hard to master” triffst wohl am ehesten. GoW besticht einfach durch seine pure Energie und Reinheit was das Gameplay anbelangt. Keine Rätsel, keine bzw. zwei kleine Schleichpassagen, keine großartigen Physikspielchen, sondern reine, bombastische Aktion en masse. Und auch Achievement Sammler kommen auf ihre Kosten. Vom Simplen bestehen der Kampagne auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, über Coop Ziele, Nachladeübungen, besiegen von Endbossen und diversen Multiplayerzielen ist alles vorhanden.





FAZIT

Auch wenn ich mich aufgrund fehlender Internetverbindung nur mit der Singleplayer Kampagne auseinandergesetzt habe, so muss ich doch sagen, das was ich gesehen hab ist einfach großartig. Natürlich gibt es noch Luft nach oben. Die Story hätte komplexer sein können, und die Spielzeit ist bei einmaligen durchspielen je nach Schwierigkeitsgrad ein wenig kurz geraten. Die KI hat manchmal so ihre Probleme, und ich hätte mir ebenfalls gerne ein wenig mehr interaktive und vor allem zerstörbare Umgebung gewünscht. Auch der A Button wirkt ein klein wenig überladen. Nichtsdestotrotz punkten Grafik, Sound, Inszenierung und größtenteils auch das Gameplay mit Bestnoten. Für mich hat sich der Kauf definitiv gelohnt, denn so ein intensives audiovisuelles Erlebnis kriegt man nur ganz, ganz selten auf den Screen gezaubert. Epic schafft also mit GoW ein neues, erwachsenes Universum welches sich mit Halo, Zelda, MGS, und ähnlichen Titeln messen kann, und das geradezu nach einer Fortsetzung schreit. Somit komme ich zu folgenden abschließenden Wertungen in der Wertungstabelle.




Inszenierung / Präsentation 9.0
Cineastische bombast Inszenierung in einer wundervollen Spielwelt
mit top Atmosphäre und leichten Storyproblemen

Grafik 10.0
Ganz einfach das bisher plattformübergreifend bestaussehenste Spiel

Sound 9.5
Starker Soundtrack mit brachialen Soundeffekten. Großartig!

Gameplay 9.0
Massig Aktion, geile Waffen, solide Steuerung .

Langzeitmotivation 8.0
Je nach Schwierigkeitsgrad leider etwas kurz. Dafür locken Achievements
und der hervorragende Coop Modus sowie die Grafikpracht an sich zum
wiederholten Durchspielen ein.

Overall 9.4
Die erste echte Killer App! Intensiver Spielspaß. Pflichtkauf!

Gast
2006-11-22, 21:41:06
Meinungen? Kritik? Sonstiges?

drexsack
2006-11-22, 21:48:13
Schön schön, ich stimme dir soweit zu. Mein Fazit gibt's im Sammelthread ;)

kokett
2006-11-22, 22:01:21
Schönes Review mit einem Fazit, dem ich nur zustimmen kann. Wobei das Spiel durch die Online Modi schon einiges an Langzeit Motvation mitbringt -finde ich.

Kleiner Schönheitsfehler: Es heisst "Alter Ego".

Tim
2006-11-22, 22:08:37
sehr schön und lebendig geschrieben. nur ein paar mehr absätzw wären ganz klasse gewesen :) die gameplay section war doch recht anstrengend zu lesen.

da ich ja nun schon seit tagen mit dem game incl. 360 liebäugle, hat mich dein review nun endgültig überzeugt, mir morgen ein kleines vorweihnachtsgeschenk zu gönnen... juhuuu...gow ich komme ....

NameLessLameNess
2006-11-22, 22:09:37
GoW ist schon nett. Nur hat es doch einige arge Slowdowns. In grösseren Feuergefechten mit viel Objekten in der Perspektive , droppen die FPS schon ins unschöne. In den Zwischensequenzen auch ganz arg, sowas wünsch ich mir 100% flüssig. Ansonsten 9/10 für mich.

Gast
2006-11-22, 22:15:40
GoW ist schon nett. Nur hat es doch einige arge Slowdowns. In grösseren Feuergefechten mit viel Objekten in der Perspektive , droppen die FPS schon ins unschöne. In den Zwischensequenzen auch ganz arg, sowas wünsch ich mir 100% flüssig. Ansonsten 9/10 für mich.

fazit: ich will grafik die alles aus der hw rausholt aber es soll so schnell laufen wie cs 1.6

traumland gehts da lang --->

NameLessLameNess
2006-11-22, 22:40:56
fazit: ich will grafik die alles aus der hw rausholt aber es soll so schnell laufen wie cs 1.6

traumland gehts da lang --->
Cs 1.6 ist kein Vergleich. Ein HL2 oder UT2k4 läuft perfekt flüssig auf einem brauchbaren Rechner.

Peicy
2006-11-22, 23:16:48
GoW ist schon nett. Nur hat es doch einige arge Slowdowns. In grösseren Feuergefechten mit viel Objekten in der Perspektive , droppen die FPS schon ins unschöne. In den Zwischensequenzen auch ganz arg, sowas wünsch ich mir 100% flüssig. Ansonsten 9/10 für mich.
In den Zwischensequenzen geht die framerate manchmal ganz schön runter, aber ingame habe ich keine großen slowdowns bemerkt :confused:

Gast
2006-11-22, 23:44:53
okay das mit den absätzen merk ich mir mal :)
aber das mit den rucklern INGAME kann ich nicht bestätigen. sequenzen leiden dann doch schonmal, hab ich aber auch geschrieben. naja über weitere kritiken würd ich mich freuen. war schon bissl arbeit, hat sich aber gelohnt!

kokett
2006-11-23, 01:39:18
Cs 1.6 ist kein Vergleich. Ein HL2 oder UT2k4 läuft perfekt flüssig auf einem brauchbaren Rechner.

Ein HL2 oder UT2k4 sieht aber 2 Klassen schlechter aus. Die Performance liegt doch konstant bei 30fps, np damit zu zocken.

The Dude
2006-11-23, 03:01:33
Sehr schönes Review Gast! GoW ist definitiv mein Game of the Year.

Schön, dass du das Thema "Charaktäre" angesprochen hast. Ich sehe es genau so: Mein Protagonist und meine Crew sind mir richtig ans Herz gewachsen. Sowas darf ich normalerweise nur in Rollenspielen erleben. Außerdem finde ich auch die deutsche Sycro sehr gelungen.

Meine Kritikpunkte:

- Zwar lassen sich die einzelnen, schon gespielten Kapitel und auch viele darin befindliche Checkpoints wieder laden, aber leider wird dann der Spielfortschritt auf eben diesen geladenen zurückgesetzt.

- Es gibt viele "Schläuche". Zwar sehr gekonnt und atmosphärisch desigend, jederzeit befindet man sich mitten im Spiel - doch ein bißchen mehr Freiraum wäre für mich schön gewesen.

Nun ja, ansonsten kann ich nix negatives mehr finden. Das Game rockt ohne Ende.

NameLessLameNess
2006-11-23, 07:39:22
Ein HL2 oder UT2k4 sieht aber 2 Klassen schlechter aus. Die Performance liegt doch konstant bei 30fps, np damit zu zocken.
sie sind ja aber auch 2 klassen älter. ich meinte damit , dass als sie rauskamen sie mit der derzeitig verfügbaren hardware perfekt umgegangen sind.
die performance von GoW liegt bestimmt nicht konstant bei 30FPS. schon am anfang als der erste heli die reihe von locust bombardiert droppen die frames bei anblick der explosion und des rauchs. im mp musst ich das auch feststellen. macht aber nichts solange 90% des spiels flüssig laufen

Hirnverband
2006-11-23, 08:26:37
- Zwar lassen sich die einzelnen, schon gespielten Kapitel und auch viele darin befindliche Checkpoints wieder laden, aber leider wird dann der Spielfortschritt auf eben diesen geladenen zurückgesetzt.

Wie lassen sich denn die einzelnen Kapitel wieder laden? Es gibt doch nur einen einzigen Speicherpunkt oder nicht? Im Menü kann ich ja auch nur anwählen: "Kampange fortsetzen" oder "letzten Checkpoint laden"? Oder gibts da noch andere Optionen? Ich finde es nämlich sehr schade, dass ich nicht die einzelnen Akte anwählen kann!

mbee
2006-11-23, 08:50:55
Ich finde es nämlich sehr schade, dass ich nicht die einzelnen Akte anwählen kann!

Yep, das ist auch mein einziger Kritikpunkt bislang.

gnomi
2006-11-23, 09:05:21
Im SP Menü gibt es doch die Kapitelauswahl. :confused:
Die Akte sind hier in 8/8/6/6/3 Kapitel geteilt, die man seperat anwählen kann.

Asmodeus
2006-11-23, 09:06:52
Yep, das ist auch mein einziger Kritikpunkt bislang.

Das versteh ich jetzt nicht genau. Unter dem Menüpunkt "vorherige Kapitel laden" gelangt man zuerst in den Auswahlbildschirm für die fünf Akte. Wählt man davon einen aus, gelangt man in den Auswahlbildschirm für die jeweiligen Kapitel des Aktes. Oder meint Ihr damit, dass man nicht mehr auf jeden Kontrollpunkt zugreifen kann?

Gruss, Carsten.

Hirnverband
2006-11-23, 09:14:01
Das versteh ich jetzt nicht genau. Unter dem Menüpunkt "vorherige Kapitel laden" gelangt man zuerst in den Auswahlbildschirm für die fünf Akte. Wählt man davon einen aus, gelangt man in den Auswahlbildschirm für die jeweiligen Kapitel des Aktes. Oder meint Ihr damit, dass man nicht mehr auf jeden Kontrollpunkt zugreifen kann?

Gruss, Carsten.
Ups! Asche über mein Haupt. Ich zugeben, dass ich in diesen Menüpunkt bisher gar nicht reingesehen habe. Ich glaube, auf englisch heißt der "load last checkpoint", daher bin ich immer davon ausgegangen, dass lediglich der jeweils letzte Checkpoint damit gemeint ist. :redface: Das werde ich mir heute Abend wohl mal ansehen! Ist ja super, dann ist einer der wenigen Kritikpunkte, die ich hatte, weg.

Voyager
2006-11-23, 16:21:35
GoW ist schon nett. Nur hat es doch einige arge Slowdowns. In grösseren Feuergefechten mit viel Objekten in der Perspektive , droppen die FPS schon ins unschöne. In den Zwischensequenzen auch ganz arg, sowas wünsch ich mir 100% flüssig. Ansonsten 9/10 für mich.
Seltsam in den Zwischensequenzen kann ich das nicht feststellen

mbee
2006-11-23, 19:57:50
Ups! Asche über mein Haupt. Ich zugeben, dass ich in diesen Menüpunkt bisher gar nicht reingesehen habe. Ich glaube, auf englisch heißt der "load last checkpoint", daher bin ich immer davon ausgegangen, dass lediglich der jeweils letzte Checkpoint damit gemeint ist. :redface: Das werde ich mir heute Abend wohl mal ansehen! Ist ja super, dann ist einer der wenigen Kritikpunkte, die ich hatte, weg.
Dito! :redface:
Ein Save-System wie bei Splinterface wäre trotzdem ganz nett, da ja auch einige optisch recht leckere Zwischensequenzen mittendrin auftauchen.
Ich hoffe, ich schreibe jetzt nicht wieder etwas Falsches ;)

Neon3D
2006-11-23, 20:28:10
das gow so geil wird konnte man im grunde schon erwarten. epic hat mit abstand die meisten firmen, human ressources etc. eingekauft um mit multicore-cpu's klarzukommen. die werden definitiv in der nächsten zeit gaanz vorne bleiben. natürlich wird es noch einige überraschungstitel geben von no-name entwicklern, denn die multi-thread programmierung hat bei vielen noch gar nicht begonnen. selbst id oder valve haben doch gesagt das jetzt ein völlig neues rennen begonnen hat.

NameLessLameNess
2006-11-23, 20:39:00
Seltsam in den Zwischensequenzen kann ich das nicht feststellen
Spielst du auf 720p?

Voyager
2006-11-23, 21:49:43
Spielst du auf 720p?

Leider NOCH auf einem Sony 72cm Röhren TV

NameLessLameNess
2006-11-24, 07:34:24
Leider NOCH auf einem Sony 72cm Röhren TV
Könnt gut sein das es deshalb schneller läuft , ist ja klar bei geringerer Auflösung. Bei Dead Rising ist mir das auch aufgefallen

CEO
2006-11-24, 10:54:27
Yes, @the Review.

Dead Rising ist übrigens auch ein Super Game. Habe es mir letzte Woche gekauft. Finde ich schon geil. 3 Tage Zeit und je nach dem wie Weit man
kommt (Befreien von Schlüsselpersonen) deckt man die Story auf! Auch die
Cutscenes sehen super aus. z.B. dieser Clown. Vorallem wenn die beleuchtung ausfällt. Sieht der Verdammt realistisch aus.

Gast
2006-11-24, 17:31:46
so werde mich die tage mal an ein review für dead rising setzen, mein 2. liebstes 360 game. :) hab bisschen zeit im moment. solbald es fertig ist wird es hier gepostet :)