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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach dem Abi: Ein Jahr lang um die Welt?


Kladderadatsch
2006-12-03, 11:33:20
hi,
aufgrund unabsehbarer umstände hat es sich bei mir nun ergeben, dass ich nach dem abitur fast ein jahr 'leerlauf' habe. für den beruf, auf dessen einstellung ich eben knapp ein jahr warten muss, wären gute englischkenntnisse sehr hilfreich- ich habe aber lediglich grundkurs, freiwillig, daher bisher relativ lernunwillig;)
nun bieten sich mir zwei alternativen: ich studiere etwas, sodass ich, gesetzt den fall, meine bewerbung würde abgewiesen (wovon ich mal nicht ausgehen möchte), nicht mit leeren händen dastünde, oder ich verbringe ein jahr in einem englischsprachigen land; usa, australien, neuseeland, kanada...
die vorteile hier: ich könnte perfekt englisch, außerdem gibts lebenserfahrung, von der erworbenen selbstständigkeit ganz zu schweigen.
die vorteile eines studiums wäre wie gesagt lediglich die, bei einer absage nicht noch immer bei null anfangen zu müssen. nachteil: ich kann mich trotz langem überlegens lediglich für die poltikwissenschaften und journalismus begeistern- für den bürojob, den ich damit bekäme, aber wiederum gar nicht.
außerdem spräche für die politikwissenschaften auch die auslands'reise', da englisch und eine zweite, moderne fremdssprache gefordert werden. (als lateiner hätte ich dann nämlich schon mal englisch vom hals)

brundeswehr oder zivildienst entfallen übrigens, ich bin der dritte sohn. das jahr gibts also so gesehen sowieso für lau. so, was tun, sprach zeus, die götter sind besoffen;)

hasufell
2006-12-03, 12:15:15
hmm wie wärs mit ner 1jährigen Berufsausbildung o.ä.?
das könnte man ja eventuell noch verknüpfen mit Ausland...

dann stehste in der Tat nich mit leeren Händen da

HolyMoses
2006-12-03, 12:28:31
was kann man in einem jahr schon für nen beruf lernen:rolleyes:

Kladderadatsch
2006-12-03, 12:29:34
eine berufsausbildung wozu?
dass ich dort arbeite, ist klar. ich glaube aber kaum, dass meine englisch-kenntnisse die ersten monate überhaupt auch nur annähernd ausreichen, um etwas zu lernen, was ich später in deutschland aufgreifen könnte- studieren im ausland z.b. schlage ich mir daher gleich aus dem kopf;)


hat denn hier jemand mit soetwas vielleicht schon erfahrung? wie ist das überhaupt mit der aufenthaltsgenemigung. neuseeland z.b. ist ja soweit ich weiß sowieso nur für studenten oder personen mit gesicherten arbeitsverhältnissen offen.

Butter
2006-12-03, 12:44:01
Freiwilliges Soziales Jahr?

Gibt da intressante Projekte rund um die Welt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwilliges_Soziales_Jahr
http://de.wikipedia.org/wiki/Anderer_Dienst_im_Ausland
http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwilliges_%C3%96kologisches_Jahr

€dit:

Warum bin ich nicht in deiner Lage, jung und kurznach dem Abi...mach das beste draus, der "Ernst des Lebens" beginnt noch früh genug.

hasufell
2006-12-03, 12:45:46
was kann man in einem jahr schon für nen beruf lernen:rolleyes:
mehr als du denkst

in vielen "einfacheren" Berufen und auch als Aufnahmebedingung an Fachhochschulen taucht die 1-jährige Berufsausbildung auf, ob jetzt speziell oder allgemein

letztendlich ist es ja Sache der Betriebe selber welche Arbeitskräfte sie einstellen und mit welchen Qualifikationen, von daher kann man da keine konkreten Grenzen setzen was man in dem einen Jahr lernen kann. Ob da jetzt ne allgemeine Qualifikation rauskommt is ja nich der Punkt, der Nachweis dass du 1 Jahr z.b. als Krankenpfleger oder im EDV-Bereich irgendwo gearbeitet hast is schon an sich ne gewisse Qualifikation.

von daher: überlegen wozu man bock hat, informieren, anfragen etc.

cyjoe
2006-12-03, 12:48:26
Ich würde sagen, "nur zu". Für mich war damals klar, was ich nach dem Abi studieren wollte aber ich kenne einige, die einfach nicht wussten, was sie wollten. Mancher sucht jetzt nach zwei abgebrochenen Studiengängen vergeblich einen Ausbildungsplatz.

Das Leben nach dem Abi wird ganz anders. Vor allem kannst du im Prinzip tun, was du willst und grad im Studium bekommst du wenig feedback, ob du gut bist, bei dem, was du tust. Es gibt Fächer, je nach Uni, die kannst du zwei Jahre lang studieren ehe du feststellst, dass du gar nix gelernt hast und durch alle Prüfungen durchfallen wirst.

Deshalb würde ich auf gar keinen fall "etwas" studieren sondern nur das, was du wirklich auch willst. Und da denke ich, dass ein Jahr Auslandsaufenthalt dir genug Abstand von all dem Schul-Quatsch verschaffen kann um eine derartige Entscheidung zu treffen.

Was die Aufenthaltsgenehmigung angeht glaube ich nicht, dass das ein großes Problem darstellen sollte. Eine Mitabiturientin von mir war glaube ich nach dem Schulabschluss ein ganzes Jahr in Australien.

Und nicht zuletzt macht sich ein Auslandsaufenthalt immer ganz gut im Lebenslauf.

Kladderadatsch
2006-12-03, 16:24:48
Ich würde sagen, "nur zu". Für mich war damals klar, was ich nach dem Abi studieren wollte aber ich kenne einige, die einfach nicht wussten, was sie wollten. Mancher sucht jetzt nach zwei abgebrochenen Studiengängen vergeblich einen Ausbildungsplatz.

Das Leben nach dem Abi wird ganz anders. Vor allem kannst du im Prinzip tun, was du willst und grad im Studium bekommst du wenig feedback, ob du gut bist, bei dem, was du tust. Es gibt Fächer, je nach Uni, die kannst du zwei Jahre lang studieren ehe du feststellst, dass du gar nix gelernt hast und durch alle Prüfungen durchfallen wirst.

Deshalb würde ich auf gar keinen fall "etwas" studieren sondern nur das, was du wirklich auch willst. Und da denke ich, dass ein Jahr Auslandsaufenthalt dir genug Abstand von all dem Schul-Quatsch verschaffen kann um eine derartige Entscheidung zu treffen.

Was die Aufenthaltsgenehmigung angeht glaube ich nicht, dass das ein großes Problem darstellen sollte. Eine Mitabiturientin von mir war glaube ich nach dem Schulabschluss ein ganzes Jahr in Australien.

Und nicht zuletzt macht sich ein Auslandsaufenthalt immer ganz gut im Lebenslauf.
gutes statement:)
wenn das mit der aufenthaltsgenehmigung doch funktioniert, werde ich mich da mal genauer informieren.
überhaupt dürfte das nicht gerade leicht sein, von deutschland aus bezüglich wohnung und vielleicht auch arbeit alles soweit zu regeln.
(alleine die telefonrechnung;))

das mit dem studium ist wahr. ich hatte halt wie im topic-post angedeutet bereits meine 'klaren vorstellungen', auf die ich mich verlassen habe. jetzt fehlen mir natürlich die alternativen..
(d.h. wenn das mit der jetzigen bewerbung, durch die dieses jahr leerlauf entsteht, auch nicht klappt)


von daher: überlegen wozu man bock hat, informieren, anfragen etc.
erst mal finden. ich habe momentan ehrlich gesagt keine ahnung, wie und wo ich mich da ausreichend informieren könnte.

@Butter
'freiwilliges soziales jahr' ist ja in deutschland. wenn ich hier bleibe, studiere ich oder schaffe irgendwo als aushilfe, um endlich mal geld zu verdienen;)

Filp
2006-12-03, 16:38:32
@Butter
'freiwilliges soziales jahr' ist ja in deutschland. wenn ich hier bleibe, studiere ich oder schaffe irgendwo als aushilfe, um endlich mal geld zu verdienen;)
Du kannst aehnliches auch im ausland machen, musst dich nur mal informieren. Nen guter Bekannter von mir war z.B. 15 Monate im bolivianischen Dschungel in nem Camp, das Strassenkinder von der Strasse holt und ihnen etwas Bildung und Ausbildung vermittelt, damit sie danach auf eigenen Beinen stehen koennen.

Kladderadatsch
2006-12-03, 16:42:40
für sowas gibts vermittlungsagenturen. *such*

sowas klingt auch nicht schlecht:
http://www.career-contact.de/laenderinfos/australien/ferienjobs.php
Das Working-Holiday-Visum ist auf die Bedürfnisse von Australienreisenden zwischen 18 und 30 Jahren zugeschnitten, die Urlaub und Arbeit verbinden möchten. Bis zu drei Monate am Stück dürfen Sie so beim selben Unternehmen, bei der selben Organisation schaffen und werken. Insgesamt können Sie 12 Monate im Land bleiben...

Quantar
2006-12-03, 16:45:55
oh gott, bitte tu dir das nicht an.
ich hab den fehler begangen. die bekommen n haufen geld von dir und die leistung ist fürn popo.

Kladderadatsch
2006-12-03, 16:58:55
oh gott, bitte tu dir das nicht an.
ich hab den fehler begangen. die bekommen n haufen geld von dir und die leistung ist fürn popo.
wer? mir gehts um dieses 'working holiday visum'. das ist offizielle sache und wird von ..irgendeiner australischen behörde gestellt.

was da stört, ist das 'holiday'. gibts nicht zufällig auch ein 'working visum'?;)
edit: ja, die gibts (http://www.immi.gov.au/visitors/working-holiday/index.htm)=)

Quantar
2006-12-03, 17:07:23
das Visum bekommste auch in der australischen Botschaft problemlos.
so oder so kannste n jahr machen was du willst. einzige einschränkung: nirgends länger als 3 monate auf einem fleck arbeoten. dafür brauchst ne aufenhaltgenehmigung (die im Zweifel auch recht einfach zu bekommen ist)

Kladderadatsch
2006-12-03, 17:17:09
mittlerweile 6 monate. das hört sich wirklich sehr interessant an.

du meintest mit 'die bekommen n haufen geld von dir und die leistung ist fürn popo.' diesen service, der dir auskünfte gibt, ämterkram erledigt etc.?
kannst du das bitte ein wenig erläutern?

OssiMitHerz
2006-12-03, 18:44:56
http://www.ef-deutschland.de/

Die sind ganz gut.

An deiner Stelle würde ich sofort für ein Jahr nach Neuseeland gehen.

Irgendwelche sinnlosen Jobs findest du da schon

Quantar
2006-12-03, 18:47:45
Ich sag mal so: mit hilfe meiner virtuellen Community hätte ich auch alle fragen beantworten können. zur bank zb musste so oder so, was auch kein beinbruch ist.
ich meine nur, die 1000 euro, die die von dir bekommen kannste besser anlegen. gönn dir n trip nach cangaroo island oder 2 wochen in byron bay. da haste letzt endlich mehr von. alles was die machen, ist, ein paar infos rauszurücken an die der unmündige backpacker so nicht ran kommt.

Kladderadatsch
2006-12-03, 19:08:21
http://www.ef-deutschland.de/

Die sind ganz gut.

da ist man ja absolut organisiert. und dann 410 euro pro woche..

alpha-centauri
2006-12-03, 19:48:12
hi,
aufgrund unabsehbarer umstände hat es sich bei mir nun ergeben, dass ich nach dem abitur fast ein jahr 'leerlauf' habe. für den beruf, auf dessen einstellung ich eben knapp ein jahr warten muss, wären gute englischkenntnisse sehr hilfreich- ich habe aber lediglich grundkurs, freiwillig, daher bisher relativ lernunwillig;)
nun bieten sich mir zwei alternativen: ich studiere etwas, sodass ich, gesetzt den fall, meine bewerbung würde abgewiesen (wovon ich mal nicht ausgehen möchte), nicht mit leeren händen dastünde, oder ich verbringe ein jahr in einem englischsprachigen land; usa, australien, neuseeland, kanada...
die vorteile hier: ich könnte perfekt englisch, außerdem gibts lebenserfahrung, von der erworbenen selbstständigkeit ganz zu schweigen.
die vorteile eines studiums wäre wie gesagt lediglich die, bei einer absage nicht noch immer bei null anfangen zu müssen. nachteil: ich kann mich trotz langem überlegens lediglich für die poltikwissenschaften und journalismus begeistern- für den bürojob, den ich damit bekäme, aber wiederum gar nicht.
außerdem spräche für die politikwissenschaften auch die auslands'reise', da englisch und eine zweite, moderne fremdssprache gefordert werden. (als lateiner hätte ich dann nämlich schon mal englisch vom hals)

brundeswehr oder zivildienst entfallen übrigens, ich bin der dritte sohn. das jahr gibts also so gesehen sowieso für lau. so, was tun, sprach zeus, die götter sind besoffen;)

Würd ich nicht machen... Du musst dich für den Arbeitsmarkt interessant halten. Ich würd wenn, dann 6 Monate Englisch lernen udn 6 Monate spanisch/französisch und ins Ausland. Ub ob der Job dann noch besteht... Wie auch immer. Arbeitgeber sind nicht immer Fair. Uni find ich ne gute Möglichkeit, da du dir dein Lernpensum selbst zusammen stellen kannst. Warum also nicht? Mach doch Lehramt ENglisch+Französisch. Und danach ab in den Job!

Quantar
2006-12-03, 20:02:00
Mein kritisches Fazit:
Wenn du einfach nur Zeit totschlagen willst, ist es okay.
Aber wenn du ernshaft was machen willst, wird es schwer. "Anspruchvolle" Arbeit wirst du zuzumindest in Down Under nicht bekommen.

Kladderadatsch
2006-12-03, 20:26:26
Mach doch Lehramt ENglisch+Französisch. Und danach ab in den Job!
für lehramt bräuchte ich ja kein jahr warten. davon abgesehen; ich werde definitiv niemals lehrer!


Mein kritisches Fazit:
Wenn du einfach nur Zeit totschlagen willst, ist es okay.
Aber wenn du ernshaft was machen willst, wird es schwer. "Anspruchvolle" Arbeit wirst du zuzumindest in Down Under nicht bekommen.
naja, mein englisch wäre danach perfekt. das ist nicht nur für meinen wunschberuf ein riesen plus.
davon abgesehen würde man sich sprichwörtlich einen neuen horizont eröffnen;)

ich bin natürlich selbst auch unsicher. das liegt aber daran, dass ich nach langem überlegen noch immer keine konkreten vorstellungen eines studiums habe. wie bereits gesagt, politikwissenschaften und journalismus wäre etwas, was mir imo am nächsten läge. den wunsch, journalist zu werden, verspühre ich trotzdem nicht;)
wäre dem so, wäre das alles hier ja überhaupt kein thema...wo wir wieder am anfang wären:
- zur absicherung studieren, auch wenn selbst das nur auf vage vorstellungen basiert
- einfach irgendwo hier was stupides arbeiten und geld verdienen, bis ich weiß, ob ich dort genommen werden, wo ich mich nun bewerben werde
- ins ausland, und damit für diesen konkreten beruf, als auch für andere/fürs studium erfahrungen (perfektes englisch; arbeitgeber würde ein solches unternehmen angeblich als positiv beurteilen) sammeln.

boxleitnerb
2006-12-03, 21:29:26
Ich weiss nicht, wie du auf die Idee kommst, nach einem Jahr irgendwo rumhängen perfektes Englisch sprechen zu können.
Ein organisierter Kurs, von mir aus auch im Ausland, ist sicher besser, als sich zu erhoffen, durch herumreisen die Sprache aufzusaugen.
Für Wortschatz und Redewendungen ist es sicherlich nützlich, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

alpha-centauri
2006-12-03, 21:56:06
Joa. SOwas wie diese Auslands Lern Dinger. Wie auch immer die heisen..

Kladderadatsch
2006-12-04, 06:06:35
Ich weiss nicht, wie du auf die Idee kommst, nach einem Jahr irgendwo rumhängen perfektes Englisch sprechen zu können.
Ein organisierter Kurs, von mir aus auch im Ausland, ist sicher besser, als sich zu erhoffen, durch herumreisen die Sprache aufzusaugen.
Für Wortschatz und Redewendungen ist es sicherlich nützlich, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
klassenkameraden haben 6 wochen austausch ausgereicht, um englisch sprechen zu können. die grammatik kann ich eh.

Filp
2006-12-04, 07:49:57
Es geht bei nem Auslandsaufenthalt ja auch eher um Sprachpraxis, die man in der Schule ja definitiv nicht bekommt. Das macht einen sicherer und verbessert den Sprachgebrauch ungemein.

boxleitnerb
2006-12-04, 09:54:33
klassenkameraden haben 6 wochen austausch ausgereicht, um englisch sprechen zu können. die grammatik kann ich eh.

6 Wochen? Englisch sprechen und Englisch sprechen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich hatte selbst einen 6-wöchigen und noch einen 6-monatigen Aufenthalt in Südengland bzw. den USA, schaue regelmässig englische Filme/Serien, lese englische Bücher etc.

Und ich bin noch ein sehr gutes Stück davon entfernt, "perfekt" Englisch zu können, was selbst die Natives nicht draufhaben.

In meinen Augen ist ein richtiger Sprachkurs in Verbindung mit einem Auslandsaufenthalt die optimale Lösung, da man dann eine vielseitige "Ausbildung" kriegt.

Kladderadatsch
2006-12-12, 21:52:27
ach, jetzt häng dich nicht so an dem perfekt auf. wenn man das englisch, welches man nach einem solchen aufenthalt spricht, mit dem vorigen vergleicht, ist das doch ein himmelweiter unterschied.


bei mir hat sich das jahr in australien nun mehr oder weniger manifestiert. einzige hürde ist noch das abi;)
hat da zufällig jemand erfahrung und kann z.b. die west- der ostküste eindeutig vorziehen? (die soll billiger sein)
ich habe vor, in crains (queensland) zu starten, da dort im regenwald trotz winterzeit (ab april) badewetter und vor allem relativ trocken ist. in sydney wirds da schon 12°c kalt, und ich wollte des platzes wegen keinen pulli und jacke mitnehmen.;)
wenns dann wieder wärmer wird, sprich im herbst, gehts über brisbane in richtung sydney der küste entlang, sodass ich an sylvester dort ankomme.
so der grobe plan, alles weitere ergibt sich ja eh erst dort.

hat zufällig jemand einen guten tip, wo ich als "einkommensloser" eine günstige kreditkarte bekomme? postbank aht 3% bearbeitungsgebühr und ein transferlimit von nur 1500 euro pro woche; die deutsche bank nur 1%. ist die zu empfehlen? (die volksbank will mir keine geben, da wie gesagt als frisch entlassener schüler kein einkommen)
die wäre zur hostel-bezahlung enorm praktisch, wie auch zur buchung derer, da man sonst u.a. auf den äußerst praktisch pick-up-service vom flughafen verzichten muss. (ansonsten steht man 20.000 km von daheim entfernt am flughafen und guckt wahrscheinlich erst mal blöd)

was reiseführer angeht: ich habe da jetzt die "backpacker-bibel" von lonely planet (eng.) gekauft- speziell die zur ostküste, da mir der ganz australien umfassende mit 1050 seiten doch zu umfangreich/unnötig erschien.
reicht das, was infos und z.b. kartenmaterial angeht?

sonstige tips und anregungen erwünscht=)

noid
2006-12-13, 02:37:30
6 Wochen? Englisch sprechen und Englisch sprechen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich hatte selbst einen 6-wöchigen und noch einen 6-monatigen Aufenthalt in Südengland bzw. den USA, schaue regelmässig englische Filme/Serien, lese englische Bücher etc.

Und ich bin noch ein sehr gutes Stück davon entfernt, "perfekt" Englisch zu können, was selbst die Natives nicht draufhaben.

In meinen Augen ist ein richtiger Sprachkurs in Verbindung mit einem Auslandsaufenthalt die optimale Lösung, da man dann eine vielseitige "Ausbildung" kriegt.

Also ich hab hier nach Englisch-LK und sonst halt nur lesen/schreiben ein "very good english" atestiert bekommen. Weit von perfekt, aber wozu brauch man das? Die Aussprache hinkt zwar ein wenig, aber der Inhalt ist oftmals viel wichtiger. Man merkt aber auch schon mit welchen Themen man(n) sich befasst. Die Wortfindung im Bereich Technik fällt mir wesentlich leichter als Small-talk übers Wetter.

Rede mal bitte mit einem Spanier oder Japaner Englisch. Bitte. Da kann hier jeder Grundschüler besser sprechen. X-D

edit: jetzt hab ich das zum Thema vergessen...
ok, also ein Auflandsaufenthalt ist nur dann ok, wenn du gleichzeitig was _sinnvolles_ machst. Was anderes wird eher ungern gesehen. Also lieber woanders Ausbildung/Studium/Arbeit machen als einfach nur herumreisen. Vorallem sollte man sowas nach dem Studium tunlichst vermeiden.

Kladderadatsch
2006-12-13, 08:02:44
ok, also ein Auflandsaufenthalt ist nur dann ok, wenn du gleichzeitig was _sinnvolles_ machst. Was anderes wird eher ungern gesehen. Also lieber woanders Ausbildung/Studium/Arbeit machen als einfach nur herumreisen. Vorallem sollte man sowas nach dem Studium tunlichst vermeiden.
das ist ja nicht nur reisen. die hälfte etwa wird aus arbeiten bestehen.

der berater von der kripo, mit dem ich telefonierte, meinte, das wäre beim vorstellungsgespräch schon ein plus.

nach dem studium? ich will unmittelbar nach dem abi los.

noid
2006-12-13, 12:46:53
das ist ja nicht nur reisen. die hälfte etwa wird aus arbeiten bestehen.

der berater von der kripo, mit dem ich telefonierte, meinte, das wäre beim vorstellungsgespräch schon ein plus.

nach dem studium? ich will unmittelbar nach dem abi los.

Ging hier auch mehr ums Prinzip.