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Gast
2007-02-02, 02:58:07
Frage: Wie Distributionsspezifischen Kernel selber compilieren? + all Dis Eigenheiten
Alles eine Frage der Einstellung ;)
Hatte testweise sogar 4 Monitore am laufen, nur Beryl zickte
danach ein wenig rum.

Nein, Sicherlich nicht.
Einfach ist es mit ein paar Mausklicks hier und da ein Häckchen zu setzen und schon läuft der Dual Betrieb. So ist es inWindows.

Müll ist es, einen texteditor öffnen zu müssen, die Dokumentation lesen zu müssen, damit man weiß, welche Tags man wie setzen muß und das dann alles per Hand manuell in die Textdatei einzutragen. So ist es in Linux.


Mit der Einstellung hat das also gar nichts zu tun.
Bzw. ist es nicht die Aufgabe der eigenen persönlichen Einstellung zu etwas, nur um einen Sachmangel zu umgehen.
Linux hat diesen Sachmangel und der sollte gefixt werden.

Wenn man den Dual Monitor ode noch besser die Stromsparfunktionen der NVIDia Karte via Mausklick und Buttons einstellen kann, ja, dann ist Linux einfach geworden.

Gast
2007-02-02, 03:02:44
Was ist denn am Kernel kompilieren oder am ändern einer conf Datei so schwierig?


Auch Flöte spielen lernen ist kinder einfach, nur muß man auch die Zeit darin investieren wollen.

Und darin liegt das Problem.
Das was du so vorgeschlagen hat ist
1. nicht intuitiv
2. zeitaufwendig
3. umständlich


Aus 1+2+3 folgt: viel zu doof





Wenn man Linux benutzen will sollte man beides können.

Warum sollte ich Flöte spielen lernen, wenn ich nur ne Musik CD einlegen und hören will?




Und einen Kernel zu backen ist nun wirklich kein Hexenwerk.

Wie ich schon sagte, Flöte spielen auch nicht, aber das will man ja gar nicht.
Deine Vorschläge gehen am Problem vorbei.

Gast
2007-02-02, 03:07:20
Irgendwie verstehe ich das ganze Hickhack hier nicht...

Jedes OS hat seine stärken & schwächen,
jedes OS verlangt Einarbeitungszeit...
jedes OS hat seinen Preis (ob Monetär, Zeitaufwand, Kompatibilität etc...).

Niemand zwingt einen ein bestimmtes OS zu nutzen...

Soll doch jeder das nehmen, was seinen Ansprüchen genügt...

Man will aber nicht vom Regen in die Traufe,
sondern vom Regen zum Traum OS.

Und so weit ist Linux noch nicht.
Linux ist auch nur ne andere Traufe als Windows.
Und viele Linuxer wollen bei diesem Stillstand bleiben,
da ihnen andere Lösungsmöglichkeiten als: "editierst halt mal die conf Datei und backs den neuen Kernel, dann läufts schon." nicht einfallen bzw. die nicht offen sind für neuere Lösungen -> z.b. mach alles per GUI.

drdope
2007-02-02, 07:15:00
Man will aber nicht vom Regen in die Traufe,
sondern vom Regen zum Traum OS.

Und so weit ist Linux noch nicht.

Die große Frage ist imho,
ob GNU/Linux bzw. irgend ne Distro für sich selbst den Anspruch erheben TraumOS 1.0 zu sein (afaik nein), oder ob die User diesen (imho illusorischen Anspruch) an Linux haben.
;)

drdope
2007-02-02, 07:19:55
Müll ist es, einen texteditor öffnen zu müssen, die Dokumentation lesen zu müssen, damit man weiß, welche Tags man wie setzen muß und das dann alles per Hand manuell in die Textdatei einzutragen. So ist es in Linux.

Ich finde das nicht "Müll" sondern sehr gradlinig, gefällt mir besser als mich durch zig Menus zu klicken...

Linux hat diesen Sachmangel und der sollte gefixt werden.

Es steht dir - dank der Quelloffenheit frei, dies zu tun, wenn es dich so stört...

Wenn man den Dual Monitor ode noch besser die Stromsparfunktionen der NVIDia Karte via Mausklick und Buttons einstellen kann, ja, dann ist Linux einfach geworden.

A) geht das und b) bedeutet es lediglich das NVidia es geschafft hat ein GU Interface zu seinem Closed Source Modul zu schreiben...
;)

Gast
2007-02-02, 07:24:10
oder ob die User diesen (imho illusorischen Anspruch) an Linux haben.
;)

Du lehnst die Möglichkeit, daß ein OS besser als vorher sein kann, kategorisch ab?

Also ich nicht.
Ich sehe z.B. bei Linux noch sehr viel Potential, was man da noch alles verändern kann.
Bei Windows habe ich diese Hoffnung schon längst aufgegeben, da dies wirtschaftlich von diesem Unternehmen nicht gewünscht ist.
Ein kommerziell vertriebenes OS das perfekt läuft wird nämlich in 4 Jahren nicht noch einmal gekauft, deswegen muß jede Windows Version irgendeine Macke haben, die zum Umstieg auf die nächste Version lockt.
Ein Sachverhalt welches man mit einem freien OS wie Linux oder GNU/Hurd durchaus aus der Welt schaffen könnte.

Gast
2007-02-02, 07:29:01
Ich finde das nicht "Müll" sondern sehr gradlinig, gefällt mir besser als mich durch zig Menus zu klicken...


Ideologisch verblendet?

Lehnst du die Errungeschaften der Fenster und Buttons etwa ab
und bestreitest du gänzlich, daß diese intuitiver und einfacher zu benutzen sind, wenn sie gut programmiert wurden?




Es steht dir - dank der Quelloffenheit frei, dies zu tun, wenn es dich so stört...

Das weiß ich, deswegen verkünde ich hier die harten Fakten, denn die müssen bei einigen Linux Usern noch ankommen.




A) geht das und b) bedeutet es lediglich das NVidia es geschafft hat ein GU Interface zu seinem Closed Source Modul zu schreiben...
;)
Es geht erst dann offiziell, wenn es in die stabilen Distributionen standardmäßig aufgenommen wurde.
Auf die nächste Ubuntu LTS Version müssen wir noch etwas warten.
Debian etch (non-free) wird das auch noch nicht können und bei OpenSuse weiß ich es nicht, da ich um diese Distri einen großen Bogen mache.

drdope
2007-02-02, 07:34:21
Du lehnst die Möglichkeit, daß ein OS besser als vorher sein kann, kategorisch ab?

Ich lehne es nicht kategoisch ab, ich zweifle lediglich an, das diese Eierlegenden Wollmichsau allen und jeden Gerecht werden könnte.

Ich für meinen Teil, will z.B. keinerlei Automatismen - die ich nicht vorher selbst so händisch konfiguriert habe - das wäre z.B. für mich ein nicht akzeptabler Kontrollverlust...

Ich will mich nicht durch zig unterschiedliche GUI Tools klicken müssen um einfache Konfigurationsarbeiten zu erledigen, wenn ich das selbe auch mit einem immmer gleich funktionierenden Editor machen kann...

Die Mehrheit der User wird das z.B. imho anders sehen...

Mordred
2007-02-02, 07:40:21
Regedit erfüllt das ansich bei so ziemlich allem. Ist wenn man einmal durchgeschaut hat was wo hinkommt sehr komfortabel zu erledigen. Imho auch besser als die Configfiles bei diversen Linuxdistris.

drdope
2007-02-02, 07:42:31
Ideologisch verblendet?

Eher pragmatisch veranlagt...

Lehnst du die Errungeschaften der Fenster und Buttons etwa ab
und bestreitest du gänzlich, daß diese intuitiver und einfacher zu benutzen sind, wenn sie gut programmiert wurden?

Nein, aber ich brauche sie nicht um nen Computer nutzen zu können...
Mir reicht nen Editor um meine Config-Files zu bearbeiten...
Weder brauche ich, noch möchte ich GUI Tools dafür.
Z.B. würden sie mir die bequeme Remoteadminstration per SSH erheblich erschweren
(Szenario --> Als Beifahrer dem Weg zum Kunden, die tote Zeit im Auto zur pflege der Webserver aufwenden (per SSH über GSM via Handy/PDA) )

Es geht erst dann offiziell, wenn es in die stabilen Distributionen standardmäßig aufgenommen wurde.

Ist das eines der zehn Gebote, die Gott Moses gab, oder wo ist das in Stein gemeißelt?
;)

drdope
2007-02-02, 07:44:47
Mordred;5217478']Regedit erfüllt das ansich bei so ziemlich allem. Ist wenn man einmal durchgeschaut hat was wo hinkommt sehr komfortabel zu erledigen. Imho auch besser als die Configfiles bei diversen Linuxdistris.

Du hast noch nie einen Windows basiertes Active Directory in nem großen Netzwerk administriert und warst in der Situation Dommänenweit Policies zu casten, Loginscripte zu erstellen etc, oder?
;)

Mordred
2007-02-02, 07:46:37
Das fällt nicht wirklich unter einfache Konfigurationsarbeiten ;) Aber um deine Frage zu beantworten: Nein, große Netzwerke habe ich bisher nur mit Debian, Suse und FreeBSD erstellen dürfen.

Gast
2007-02-02, 07:50:21
Ich lehne es nicht kategoisch ab, ich zweifle lediglich an, das diese Eierlegenden Wollmichsau allen und jeden Gerecht werden könnte.

Ich für meinen Teil, will z.B. keinerlei Automatismen - die ich nicht vorher selbst so händisch konfiguriert habe - das wäre z.B. für mich ein nicht akzeptabler Kontrollverlust...

Ich will mich nicht durch zig unterschiedliche GUI Tools klicken müssen um einfache Konfigurationsarbeiten zu erledigen, wenn ich das selbe auch mit einem immmer gleich funktionierenden Editor machen kann...

Die Mehrheit der User wird das z.B. imho anders sehen...

Darauf kannst du Gift nehmen, das tut sie!

Du mußt die GUI Konfigurationsprogramme ja nicht benutzen.
Ich bin froh wenn die da sind, da sie mir den Aufwand ersparen in Zig Dokus zu blättern nur um nochmal nachzuschauen wie jenes oder dieses ging.

Mir reicht es nämlich nicht, ein System nur an der Oberfläche kennenzulernen (also die Textkonfigurationsdateien editieren und einfache billige Skript schreiben können), sondern ich will die knappe Zeit auch dazu nutzen können, um das System auf Quellcodeebene kennenzulernen und das geht umso effektiver je weniger ich mit Kinderkram wie z.B. das System konfigurieren beschäftigt bin.

Gast
2007-02-02, 07:52:38
Mordred;5217478']Regedit erfüllt das ansich bei so ziemlich allem. Ist wenn man einmal durchgeschaut hat was wo hinkommt sehr komfortabel zu erledigen. Imho auch besser als die Configfiles bei diversen Linuxdistris.

Regedit ist Mist, werf mal einen Blick auf Elektra, dann weißt du was eine richtig gut durchdachte Registry ist.
http://elektra.g4ii.com/Main_Page

drdope
2007-02-02, 07:57:50
Mir reicht es nämlich nicht, ein System nur an der Oberfläche kennenzulernen (also die Textkonfigurationsdateien editieren und einfache billige Skript schreiben können), sondern ich will die knappe Zeit auch dazu nutzen können, um das System auf Quellcodeebene kennenzulernen und das geht umso effektiver je weniger ich mit Kinderkram wie z.B. das System konfigurieren beschäftigt bin.

Siehst du, den Anspruch hab ich z.B. nicht...
Mir reichts, wenn ich mich in meiner Freizeit, nicht mit dem Windows-GUI-rotz beschäftigen muß, der mich leider großteils auf/bei der Arbeit verfolgt...
;)

Lokadamus - nixBock
2007-02-02, 08:00:09
...Der Windows Kunde ist, trotz aller unzulänglichkeiten des M$ Betriebssystems, schwer verwöhnt. :Dmmm...

:ulol: Der Windows- Kunde geht mit den Problemen einfach anders um, mehr nicht. Falls irgendjemand nochmal sagt, Vista würde auf jeder aktuellen Hardware laufen, dem empfehle ich mal nach crcdisk zu suchen.
Hatte hier letztens ein Notebook liegen, was ca. 1-2 Monate alt ist, mit neuester Technik und wo Vista keine Graka- Treiber für hat. War ja nur Nvidia drauf, da kann man das verstehen. Von Voodoo-Guru oder so gab es einen Treiber, den Vista gefressen hat, die offiziellen wollten nicht laufen.
Dummerweise kam das Notebook aber nach einigen Updates nicht mehr hoch, sondern bootete im abgesicherten Modus nur noch bis crcdisk dran war. Das Vista sowohl von CD/ DVD (Setup) und vom Notebook nicht mehr starten wollte, brauch ich wohl nicht sagen.

Der Support vom Notebookhersteller war auch überflüssig, Vista wird nicht supportet. Kurze Rede, gar kein Sinn: Laut google soll man sämtliche Geräte wie USB, Firewire, CDs und/ oder Sata deaktivieren oder entfernen, damit Vista wieder hochkommt. Alternativ darauf achten, dass auf der HDD keine XP- Installation vorhanden ist, da diese auch Probleme machen kann. Vista will bei diesem crcdisk- Ding alles mounten, was geht und rennt dabei wohl gegen die Wand.

So gesehen war die sinnvollste Option nur noch ein Image zu erstellen und was dann mit dem Notebook geschehen ist, weiß ich nicht. Eventuell wurde die HDD komplett geplättet und alles neu installiert ...

Gast
2007-02-02, 08:01:56
Eher pragmatisch veranlagt...


Wohl kaum, denn dann würdest du die GUIs verwenden um mehr Zeit für richtige Arbeiten (z.B. wie ich auf Codeebene) zu haben und zu erledigen.



Nein, aber ich brauche sie nicht um nen Computer nutzen zu können...
Mir reicht nen Editor um meine Config-Files zu bearbeiten...
Weder brauche ich, noch möchte ich GUI Tools dafür.

Der Beweis das du die eigene Verblendung nicht erkennst.

Du versuchst durch den Verzicht GUIs zu verwenden dir einzureden, daß du dadurch profilieren könntest,
aber in Wahrheit verschwendest du nur deine Zeit, weil dir die Zeit für die tieferen Einblicke in das System fehlt. (-> programmier mal Treiber oder Programme)

Erklär mal logisch und nicht ideologisch verblendet,
was dagegen Spricht eine GUI einzusetzen, wenn sie schnell und effektiv einfach funktioniert?
(und das tut sie, wenn sie richtig programmiert wurde und eine gute Usability hat)





Z.B. würden sie mir die bequeme Remoteadminstration per SSH erheblich erschweren
(Szenario --> Als Beifahrer dem Weg zum Kunden, die tote Zeit im Auto zur pflege der Webserver aufwenden (per SSH über GSM via Handy/PDA) )

Ein billiger Vergleich da das wohl ein Spezialfall ist.
Ich rede von normaler Desktopnutzung bei der man selber vor dem eigenen Rechner sitzt um danach etwas sinnvolles produktives damit zu machen.



Ist das eines der zehn Gebote, die Gott Moses gab, oder wo ist das in Stein gemeißelt?
;)
Es ist eine Feststellung und Tatsache, da die Mehrheit der Benutzer oder Umsteiger erstmal Linux mit den stabilen Distributionen, die für den Produktiveinsatz zum arbeiten gedacht sind, kennenlernt.

Gast
2007-02-02, 08:06:08
Siehst du, den Anspruch hab ich z.B. nicht...
Mir reichts, wenn ich mich in meiner Freizeit, nicht mit dem Windows-GUI-rotz beschäftigen muß, der mich leider großteils auf/bei der Arbeit verfolgt...
;)

Und da durchscheint wieder die ideologische Verblendung,
denn du setzt GUI mit Windows gleich.

Ein großer Irrtum!
Es gibt auch gute GUIs, stellt dir einfach mal vor, du müßtest zum Abheben eines Geldbetrages am Bankautomat erst in einer Konsole mit der Tastatur lange nicht intuitive Kommandos (also erst den Zettel neben dem Bankautomat lesen!) eingeben.


Oder behauptest du etwa, daß dich die GUI bei einem typischen Bankautomaten überfordert?

Mordred
2007-02-02, 08:09:11
Regedit ist Mist, werf mal einen Blick auf Elektra, dann weißt du was eine richtig gut durchdachte Registry ist.
http://elektra.g4ii.com/Main_Page

ich kenen elektra mit regedit kann man nach ner weile ähnlich gut auskommen.

drdope
2007-02-02, 08:12:38
Wohl kaum, denn dann würdest du die GUIs verwenden um mehr Zeit für richtige Arbeiten (z.B. wie ich auf Codeebene) zu haben und zu erledigen.

[...]Ein billiger Vergleich da das wohl ein Spezialfall ist.
Ich rede von normaler Desktopnutzung bei der man selber vor dem eigenen Rechner sitzt um danach etwas sinnvolles produktives damit zu machen.

Normale Desktopnutzung wie z.B. "richtige Arbeiten auf Codeebene"
--> Ein billiger Vergleich da das wohl ein Spezialfall ist.
;)

Sorry aber Remoteadministration Unterwegs über schmallbandige Anbindungen (wie war das noch mit der UMTS Abdeckung jenseits der Ballunggebiete) ist mMn ne rel. alltägliche Sache...

Gast
2007-02-02, 08:14:53
Eines habe ich noch vergessen.

Ich selbst habe früher in meiner Linux anfangszeit Slackware verwendet und möglichst alles auf Textdateiebene erledigt, aber irgendwann merkt man, daß man eigentich nicht zu dem kommt, was man eigentlich in der Zeit machen hätte können.
Seit dem bin ich auf Ubuntu umgestiegen, weil sich dieses System nahezu automatisiert per GUI konfiguerieren läßt und man wieder so mehr Zeit für richtige Arbeiten (wie in meinem Fall: Programmieren) hat.

Für mich macht es keinen Sinn mehr,in Textdateien und Dokus herumzuwühlen, wenn die schnell zu bedienende GUI für mich genau das gleiche tut, was ich von ihr verlange.


Das ist es, was den ideologisch verblendeten Linux User zum
Produktiv arbeitenden Linux User macht, der sein System nicht nur ideologisch verteidigt, sondern auch im Produktiveinsatz einsetzt.
Aber diese rosarote ideologische Verblendungsbrille muß man erstmal ablegen.

Gast
2007-02-02, 08:18:51
Normale Desktopnutzung wie z.B. "richtige Arbeiten auf Codeebene"
--> Ein billiger Vergleich da das wohl ein Spezialfall ist.
;)
[QUOTE]

Es ist mein Beruf.
Aber du kannst das ja gerne durch andere Berufe ersetzen,
wie z.B. Anwalt, der seine Briefe schreiben muß, oder der Musiker der mit Rosegarden und Ardour 2 musizieren muß um ein fertiges Werk abliefern zu können, anstatt in Textkonfigurationsdateien mit dem Editor herumzuwühlen.


[QUOTE]
Sorry aber Remoteadministration Unterwegs über schmallbandige Anbindungen (wie war das noch mit der UMTS Abdeckung jenseits der Ballunggebiete) ist mMn ne rel. alltägliche Sache...
Wenn dein Beruf Administrator ist, dann ja.
Aber dann bist du sowieso nicht befähigt zu erkennen,
was ein gut zu bedienendes OS für den normalen Anwender ist,
der andere Arbeiten (Stichwort oben: Anwalt, Musiker, Bücherautor, Grafiker etc.) auf dem Computer zu verrichten hat, als herumzukonfigurieren.

drdope
2007-02-02, 08:20:33
Und da durchscheint wieder die ideologische Verblendung,
denn du setzt GUI mit Windows gleich.

Ein großer Irrtum!
Es gibt auch gute GUIs, stellt dir einfach mal vor, du müßtest zum Abheben eines Geldbetrages am Bankautomat erst in einer Konsole mit der Tastatur lange nicht intuitive Kommandos (also erst den Zettel neben dem Bankautomat lesen!) eingeben.


Oder behauptest du etwa, daß dich die GUI bei einem typischen Bankautomaten überfordert?

--> http://www.adminblogger.de/blog/uploads/2006/04/bankautomat_ausser_betrieb_windows_sie_koennen_den_computer_jetzt_abschalten1.jp g
;)

Das GUI eines Bankautomaten ist ist deshalb intuitiv, da es auf einen singulären Task "Geldabheben" zugeschnitten ist.

Wie intuitiv bedienbar - für die masse - wäre ein Bankautomat wohl noch, wenn er alle gängigen Onlinebanking Funktionen darstellen würde?
--> hier wirds jetzt aber OT...

Mordred
2007-02-02, 08:23:56
Naja wenn man eine GUI ordentlich gestaltet und einheitlich sollte sie einer manuellen Konfiguration ansich immer überlegen sein. Das dumme ist nur das sich darum kein einer scherrt und jeder sein eigenen süppchen kocht.

Ne Optionslist mit Dropdowns oder On/Off wäre ja schonmal nen fortschritt. Mit nen paar netten Profilen dabei die man anlegen kann usw.

GUIs könnten schon einieges wenn sie ordentlich genormt und genutzt werden würden.

Lokadamus - nixBock
2007-02-02, 08:29:16
Das ist es, was den ideologisch verblendeten Linux User zum Produktiv arbeitenden Linux User macht, der sein System nicht nur ideologisch verteidigt, sondern auch im Produktiveinsatz einsetzt.
Aber diese rosarote ideologische Verblendungsbrille muß man erstmal ablegen.mmm...

Ich glaube, du hast irgendwie einiges verpeilt. Auf einer FW, Mailserver und ähnliches sollte keine GUI laufen. Da sucht man sich aber auch Software aus, die leicht zu lesen ist. IPtables ist in diesem Sinne schrott, aber dafür gibt es shorewall und einige andere Produkte, die es einfach machen, die gestellten Aufgaben zu erfüllen.

Dein Ziel ist also das Programmieren, das bedeutet, dass du eine IDE haben willst => du wirst also xorg installieren und dann eine IDE, was deiner Aufgabe auch entgegen kommt.

Kurz gefragt, wo ist das Problem? Es gibt eben Leute, die in der Registry oder in Textdateien wunderbar zurecht kommen und andere brauchen die gleichen Felder in Bunt und, mit Glück, einer eingebauten Rechtschreibüberprüfung :tongue:.
Es gibt gute Beispiele für und gegen "Textconfigs", wobei meistens einfach nur ein gewisses Verständnis da sein muss und dann ist es egal, ob es per (Web-)GUI oder Konsole bearbeitet wird, da die Angaben die selben sind und damit das größte Problem so oder so vorhanden ist: Tipfehler ...

drdope
2007-02-02, 08:36:43
Das ist es, was den ideologisch verblendeten Linux User zum
Produktiv arbeitenden Linux User macht, der sein System nicht nur ideologisch verteidigt, sondern auch im Produktiveinsatz einsetzt.
Aber diese rosarote ideologische Verblendungsbrille muß man erstmal ablegen.

Defniere mal Produktiveinsatz...
Ich nutze Gentoo z.B. aus reinem Hobby - als Ausgleich zu zu dem ganzen Windowsrotz mit dem großteils beruflich zu schaffen habe.

Ich nutze Gentoo primär für 0815 Desktop kram --> Internet/Mail/Chat/Media-Kram (MythTV; HD-Transcoding); Printserver (CUPS); Emulatoren für Retrogames etc...

Warum sollte ich z.B. meinen Fileserver (Samba, NFS, FTP) mit nem GUI zumüllen? Der steht im Kelller ohne Monitor, Tastatur etc...
Die Produktiv genutzen Dienste lassen sich über insgesammt 4 Config Dateien steuern...

Der administrative Aufwand ist dabei imho rel gering...

Außerdem sollten man GUI auch mal näher definieren... Ist z.B. nen ncurses Oberfläche zur Kernelconfig kein GUI? Auch ne Textkonsole ist letztendlich ein GUI - schließlich administriere ich meinen Rechner nicht mit offline erstellten Binärcode/Lochkarten...

Xanthomryr
2007-02-02, 19:46:14
Du mußt die GUI Konfigurationsprogramme ja nicht benutzen.
Ich bin froh wenn die da sind, da sie mir den Aufwand ersparen in Zig Dokus zu blättern nur um nochmal nachzuschauen wie jenes oder dieses ging.

Du tust ja grade so als müsste man unter Windows keine Dokus lesen.
Ich komme auf der Arbeit jedenfalls nicht drum rum in der Knowledge Base oder sonstigen Dokus zu lesen, wenn es irgendwas zu fixen gibt.
Vom Einrichten neuer Server die man nicht kennt mal ganz zu schweigen.

Gast
2007-02-02, 20:45:53
--> http://www.adminblogger.de/blog/uploads/2006/04/bankautomat_ausser_betrieb_windows_sie_koennen_den_computer_jetzt_abschalten1.jp g
;)

Wie ich schon oben sagte, du setzt Windows mit GUI gleich.
Es gibt nämlich auch Bankautoamten und Software, die auf einem anderen OS aufsetzen.



Das GUI eines Bankautomaten ist ist deshalb intuitiv, da es auf einen singulären Task "Geldabheben" zugeschnitten ist.

Ach und das ist eine GUI, die z.B. auf die Konfiguration der xorg.conf Datei zugeschnitten ist, nicht?




Wie intuitiv bedienbar - für die masse - wäre ein Bankautomat wohl noch, wenn er alle gängigen Onlinebanking Funktionen darstellen würde?
Siehe oben.

Ich sagte übrigens "gut designed" und "gut designed" heißt nicht,
alle möglichen Konfigurationsmöglichkeiten in ein einziges Fenster mit Tausend Buttons reinzuklatschen.

Gast
2007-02-02, 20:58:20
mmm...

Ich glaube, du hast irgendwie einiges verpeilt. Auf einer FW, Mailserver und ähnliches sollte keine GUI laufen.


Ich glaube du hast hier etwas verpeilt.
Wir reden die ganze Zeit vom Desktoprechner und nicht vom Mailserver.



Dein Ziel ist also das Programmieren, das bedeutet, dass du eine IDE haben willst => du wirst also xorg installieren und dann eine IDE, was deiner Aufgabe auch entgegen kommt.

Richtig und wenn es ein gutes GUI Setup Programm gibt, daß mir die Einstellung des X Servers erleichtert, dann werde ich auch das benutzen, anstatt mit einem Texteditor in der xorg.conf Datei herumzufummeln.




Kurz gefragt, wo ist das Problem?

Das habe ich doch oben schon gesagt.

GUI bedeutet:
- Zeitersparnis (eine Dokumentation muß man kaum lesen, die kurzen Sätze im GUI Setupprogramm genügen meist völlig,sofern die bei gutem Design überhaupt noch notwendig sind)
- intuitiv (Die Anleitung für die xorg.conf Datei mit den Tags zum setzen ist nicht intuitiv)
- bequem, einfach per Maus hier und da nen Häkchen setzen und schon ist man fertig.


All das bieten Konfigurationsdateien nicht.
Und wie ich schon sagte, was spricht dagegen eine gut designte GUI einzusetzen, wenn sie genau das tut, was der Benutzer verlangt?
Warum muß der Benutzer dann profilieren in dem er trotzdem die Konfigurationsdatei per hand editiert? Ist es etwa ein mangelndes Selbstbewußtsein?




Es gibt eben Leute, die in der Registry oder in Textdateien wunderbar zurecht kommen und andere brauchen die gleichen Felder in Bunt und, mit Glück, einer eingebauten Rechtschreibüberprüfung :tongue:.

Es geht nicht um brauchen im Sinne von weil man etwas nicht könnte sondern um brauchen im Sinne von weil es effizienter, intuivier und schneller geht.


Es gibt gute Beispiele für und gegen "Textconfigs", wobei meistens einfach nur ein gewisses Verständnis da sein muss

Eben, das Wissen wie man die Textkonfigdatei zu bearbeiten hat,
welche Tags man setzen muß, muß man erst erlenen und nachlesen.
-> mangelhafte intuitivität, bzw. ist diese nicht vorhanden, ineffizent, langsamkeit denn der Benutzer wird von seiner Arbeit abgelenkt, weil er etwas tun muß (hier herumfrickeln) was eigentlich mit einer GUI nicht notwendig wäre.



und dann ist es egal, ob es per (Web-)GUI oder Konsole bearbeitet wird, da die Angaben die selben sind und damit das größte Problem so oder so vorhanden ist: Tipfehler ...
Nein, auch wenn du die Dokumentation durchgelesen hat, erreichst du dadurch keine Intuitivtät, denn der Aufwand zum Nachlesen steigt mit der Komplexität und Anzahl der Koinfigurationsparameter.
Tja und mit tipfehler hast du noch ein gutes Argument gegen diese Konfiguration mit dem Editor genannt, diese Art von Tippfehler sind in GUIs sehr selten, da man dort meist eh nur Häkchen setzen muß.
Die wenigen Ausnahmen sind Pfadangaben, Stringeingaben und so Sachen.

Gast
2007-02-02, 21:05:45
Defniere mal Produktiveinsatz...


Weiter oben habe ich dir ein paar Berufsgruppen genannt, stelle dir einfach vor, was die in ihrem Beruf an einem Computer machen müssen, dann weißt du was mit Produktiveinsatz gemeint ist.

Und noch etwas, falls es dir nicht aufgefallen ist.
Ich habe bewußt Berufsgruppen genannt in denen man als alleiniger Freelancer arbeiten kann.
Den Admin in der EDV Abteilung gibt es dort also nicht um das gleich vorwegzunehmen.




Warum sollte ich z.B. meinen Fileserver (Samba, NFS, FTP) mit nem GUI zumüllen? Der steht im Kelller ohne Monitor, Tastatur etc...
Die Produktiv genutzen Dienste lassen sich über insgesammt 4 Config Dateien steuern...

Da du hartnäckig immer noch bei deinem Fileserver bleibst.
Denke mal an Webmin und die Konfiguration über den Browser!
Das ist ne GUI, ssh ist da also auch kaum notwendig.


Der administrative Aufwand ist dabei imho rel gering...

Du behauptest also, daß ein Linux Neuling gleich mit Linux arbeiten kann ohne überhaupt irgendeine Art von Dokumentation lesen zu müssen.


Auch ne Textkonsole ist letztendlich ein GUI - schließlich administriere ich meinen Rechner nicht mit offline erstellten Binärcode/Lochkarten...
Falsch!
GUI = Graphical User Interface
Eine Textkonsole erhält ihre Kommandos durch Kommandozeilenbefehle, eine GUI erhält den Befehl etwas zu tun durch Drücken Häckchen setzen und manchmal dem abschließenden Drückens eines Buttons.

Gast
2007-02-02, 21:08:17
Du tust ja grade so als müsste man unter Windows keine Dokus lesen.
Ich komme auf der Arbeit jedenfalls nicht drum rum in der Knowledge Base oder sonstigen Dokus zu lesen, wenn es irgendwas zu fixen gibt.
Vom Einrichten neuer Server die man nicht kennt mal ganz zu schweigen.

Wie ich schon sagte, Windows ist kein Paradebeispiel für eine GUI.

Wenn man zum Lösen von einfachen Dingen in der Dokumentation nachschlagen muß, dann ist die GUI nicht gut, sondern schlecht designed.

Und bei 99 % aller Konfigurationsarbeiten geht es um simple Sachen wo GUIs problemlos einspringen können, ich rede hier also nicht von komplexe Spezialfällen für die der Aufwand eine GUI bereitzustellen meist nicht notwendig ist.

Gast
2007-02-02, 21:14:24
LOL, wie umständlich.

Hier ist ein gutes aktuelles Beispiel in dem ein User einem anderen User versucht etwas zu konfigurieren in dem er ihm die gesamte Konfigurationsdatei schickt. LOL


Mit einer GUI wäre das so gegangen.
System -> Server-> Settings, dort Häckchen setzen, ok Button drücken, fertig.

Gast
2007-02-02, 21:14:41
LOL, wie umständlich.

Hier ist ein gutes aktuelles Beispiel in dem ein User einem anderen User versucht etwas zu konfigurieren in dem er ihm die gesamte Konfigurationsdatei schickt. LOL


Mit einer GUI wäre das so gegangen.
System -> Server-> Settings, dort Häckchen setzen, ok Button drücken, fertig.
Jetz habe ich den Link vergessen:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=346989

Gast
2007-02-02, 21:16:18
LOL, wie umständlich.

Hier ist ein gutes aktuelles Beispiel in dem ein User einem anderen User versucht etwas zu konfigurieren in dem er ihm die gesamte Konfigurationsdatei schickt. LOL


Mit einer GUI wäre das so gegangen.
System -> Server-> Settings, dort Häckchen setzen, ok Button drücken, fertig.

Aber noch viel Wahrscheinlicher ist, daß der Benutzer nichtmal fragen hätte müssen, sondern von selbst drauf gekommen wäre.
Denn eine gute GUI ist intuitiv und somit selbsterklärend.

Gast
2007-02-02, 22:29:39
xorg.conf öffnen, in die entsprechende Zeile springen, abändern - fertig. 5 Sekunden. Wissen ist Macht.

Derselbe Thread mit einem ahnungslosen(!!) Windows-User hätte zu einer mehr oder minder umfangreicheren Erklärung (je nach Vorwissen) geführt, was er wieso, wo und wie zu tun hat (mit der Maus). Und solcherlei Erklärungen enden dann mitunter auch schnell in "installier halt Windows neu und hoffe, daß es besser wird" ... die ultimative "Lösung" auf alle Windowsprobleme seit Jahren.

Zum Thema GUIs sind selbsterklärend lache ich mal kurz und verweise auf Anfängerkurse oder auch auf den eigenen Bekanntenkreis - auch Windows musste man bedienen lernen. Hier sehe ich die Verblendung in der Behauptung, Windows/GUIs seien so irrsinnig "intuitiv". Man hat nach Jahren schlicht und ergreifend vergessen, wieviel man auch im Umgang mit Windows lernen musste, und dieses BS war und ist nicht frei von Problemen und Fehlern. So etwas glauben nur "Experten", deren Horizont bei Windows anfängt und auch wieder endet.

Der direkte Weg ist immer der schnellste und vor allem dann auch der bessere, wenn man öfter dasselbe Konfigurieren muss, wie z.B. Webserver. Sich zum xten Mal durch denselben Dialog durchzukämpfen ist weitaus zeitraubender und unbequemer, als gezielt fix ein paar Zeilen abzuändern. IIS und Apache in der Konfiguration? Kein Vergleich - nach dem zehnten Mal muss ich mich nicht mehr von einer GUI "intuitiv" durch ein Gewirr von Menüs, Reitern und Dialogen führen lassen, sondern weiß schlicht und einfach, was konkret wo angepasst werden muss. Eine Klartext-Datei hat hier ganz klaren Usability- und Zeitvorteil, zumal ich das Ding notfalls auch einfach kopieren kann, während ich bei ner GUI nicht einmal weiß, wo die Applikation überhaupt ihren Kram hinschreibt und ich grundsätzlich erstmal von Grund auf alles neu machen darf.

Merke: Usability zeichnet sich NICHT durch hübsche Buttons und Fenster aus. Sie definiert sich aus der Anforderung. Und wer faktisch gar keine Ahnung hat, scheitert auch kläglich an den tollen GUI-Dialogen. Ob ich nun weiß, wo ich welches Häkchen zu setzen hab oder eben, welche Zeile ich in einer Konfig-Datei zu ändern hab - es läuft auf dasselbe hinaus: ich muss es WISSEN. Aber das geht gewissen Leuten, die sich gern damit schmücken, beruflich ja große IT-Leuchten zu sein (wer's glaubt) und sich "auszukennen", nicht in den Schädel.
Wirklich bizarr wird es, wenn langjährige Apple-Only-User an eine Windows-Maschine gesetzt werden - es wird derselbe Schmuh behauptet. "Unintuitiv, kompliziert, umständlich". Es ist immer das System - nie die eigene Unfähigkeit zur Anpassung. Verschiedene OSe - verschiedene Wege der Bedienung, fertsch ist der Lack.

Du machst dir ins Hemd, weil du eine Textdatei bearbeiten musst? Lass die Finger davon! Im Gegensatz zu Windows, das man bei dem Neuerwerb eines Komplettsystems automatisch untergeschoben bekommt, ist niemand gezwungen, Linux zu verwenden.

Gast
2007-02-03, 17:31:04
xorg.conf öffnen, in die entsprechende Zeile springen, abändern - fertig. 5 Sekunden. Wissen ist Macht.

Derselbe Thread mit einem ahnungslosen(!!) Windows-User hätte zu einer mehr oder minder umfangreicheren Erklärung (je nach Vorwissen) geführt, was er wieso, wo und wie zu tun hat (mit der Maus). Und solcherlei Erklärungen enden dann mitunter auch schnell in "installier halt Windows neu und hoffe, daß es besser wird" ... die ultimative "Lösung" auf alle Windowsprobleme seit Jahren.


also ich musste windows aufgrund von unlöslichen problemen noch nie neu installieren...das ganze system rennt seit jahren 24/7 ohne jegliches problem oder einen absturz...auch ohne konsole :-)

Lokadamus
2007-02-03, 17:49:57
Ich glaube du hast hier etwas verpeilt.
Wir reden die ganze Zeit vom Desktoprechner und nicht vom Mailserver.

Richtig und wenn es ein gutes GUI Setup Programm gibt, daß mir die Einstellung des X Servers erleichtert, dann werde ich auch das benutzen, anstatt mit einem Texteditor in der xorg.conf Datei herumzufummeln.mmm...

Ah, ich vergaß, Desktop- Rechner, das ist dann natürlich etwas ganz anderes. Ja, ist schon verdammt schwer Thunderbird einzurichten, wenn man Outlook gewöhnt ist und es ist auch verdammt schwer Briefe mit OpenOffice zu erstellen, wenn man sowas nur mit Word kann. Ebenso ist es verdammt schwer mit Firefox zu surfen, wenn man nur IE7 mit Truedingsbums-Unschärfe arbeiten kann ...

Wenn du besser mit GUI XYZ klar kommst, dann kommst du halt damit besser klar. Ich bevorzuge trotzdem weiterhin die Textkonsole, weil ich mir dann nicht dauernd irgendwas nachinstallieren muss und wenn Fehler auftreten, sie leichter zu lokalisieren sind.Eben, das Wissen wie man die Textkonfigdatei zu bearbeiten hat,
welche Tags man setzen muß, muß man erst erlenen und nachlesen.
-> mangelhafte intuitivität, bzw. ist diese nicht vorhanden, ineffizent, langsamkeit denn der Benutzer wird von seiner Arbeit abgelenkt, weil er etwas tun muß (hier herumfrickeln) was eigentlich mit einer GUI nicht notwendig wäre.Aua, das hört sich an wie "Oh, da kannst du noch ein Haken setzen, mach mal, vielleicht läuft es dann." "Schatz, wir könnten doch auch kurz in die Hilfe gucken?" "Nein, ich kenne Windows und da setzt man einfach mal blind einen Haken. Ich muss schliesslich nicht wissen, wozu der Haken überhaupt da ist ...".
Sorry, aber zum Glück ist Linux nicht so weit, dass lauter Volln00bs als Admins arbeiten können.

clm[k1]
2007-02-03, 18:55:50
Jedes mal wenn ich Windows wieder starten muss, könnte ich kotzen weil mir viele Sachen fehlen. Mache ich deswegen einen Thread im Windowsforum auf ala: "Was Windows fehlt."?

Machs doch. :)

Auch wenn ich nicht angesprochen war: done

clm[k1]