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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mortal Kombat: Armageddon – angetestet


aths
2006-12-13, 18:01:14
Folgende Bilder sind aus Wikipedia verlinkt:

MK1 (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:MK_character_select.png) (7 Kämpfer)

MK2 (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Mk2-choose.png) (12 Kämpfer)

MK3 (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Mk3-select.png) (15 Kämpfer)

MK4 (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Selection_4.PNG) (15 Kämpfer)

MK: Deadly Alliance ("MK5") (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Da_screen.gif) (21 Kämpfer)

MK: Unchained (PSP-Version von MK: Deception, "MK6") (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Mku_screen.png) (30 Kämpfer)

MK: Armageddon ("MK7") (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Mkacs.jpg) (60 Kämpfer)


Ich kenne MK1-4 (MK1 und 2 am besten, 3 und 4 nur flüchtig) als PC-Version, MKDA ("MK5") als Gamecube-Version und nun MK: A ("MK7") als PS2-Version. Da ich MKD ("MK6") nicht kenne, vergleiche ich MKA mit MKDA.


Round 1 – Fight!

MKA kommt vom Menü her relativ aufgeräumt daher. Im Spiel wurde einiges entschlackt, anderes aufgebohrt. Dazu nun mehr Details.

Der Aracde-Modus zeigt wieder die klassische Säule mit den Gegner-Portraits, an der man sich hocharbeitet, und der Ladebildschirm zeigt wieder die beiden Kombattanten. Dafür gab es in MKDA eine 3D-Vorschau auf die Arena, nur konnte man dort nicht sehen, wie viele Gegner es insgesamt zu erledigen gilt.

MKA bietet praktisch alle Figuren zur Auswahl, die je in einem MK-Game zu sehen waren. Allerdings hat jeder nur noch zwei Kampfstile (statt drei). Einige Figuren konnten früher ihre Waffe in den Gegner stechen, das geht auch nicht mehr. Dass es pro Kämpfer weniger Kampfstile gibt, wird durch die schiere Auswahl an Charakteren allerdings mehr als aufgewogen. Spieltechnisch waren die drei Stile aus MKDA nicht besonders sinnvoll: Im Waffen-Modus teilt man mehr Schaden aus, aber steckt auch mehr ein. Der in MKDA vorhandene zweite Martial-Arts-Stil bot nur zusätzliche Moves. Die Reduktion auf einen Martial-Arts-Stil ist daher akzeptabel. Pech hat man nur, wenn man einen der alternativen Martial-Art-Kampfstile aus MKDA mag.

Nur vier Charaktere (von 60 insgesamt) sind in MKA freispielbar, in MKDA können 9 (eigentlich 11) von 21 (23) insgesamt freigespielt werden. Mit den 12 Kämpfern zu Beginn bietet MKDA genug Auswahl, und die 9 freispielbaren bieten Motivation, Koins zu sammeln (dazu werde ich in der zweiten Runde ausführlicher.) Ob die extrem hohe Charakter-Auswahl bei dem geringen Freispiel-Anteil gut oder schlecht ist, kann man so oder so sehen: MKDA bietet zu Beginn schon mehr an unterschiedlichen Kampfstilen (56 Chars mal zwei Stile = 112) als MKA insgesamt (23 Chars mal drei Stile = 69), aber im Wesentlichen nur die alternativen Kostüme und ein paar Arenen freizuspielen motiviert weniger, als auch viele zusätzliche Kämpfer freizuspielen.

Sowohl in MKDA als auch in MKA gibt es allerdings auch einige Überschneidungen bei den Kampfstilen, insbesondere was Moves mit Waffen angeht.

Viele Arenen bieten im Vergleich zu MKDA mehr Interaktivität. Man kann den Gegner in die Lava werfen, in einen Ventilator, und so weiter. Einige Arenen haben wieder mehrere Ebenen (was erstmalig in MK3 geboten wurde, in MKDA jedoch nicht zu finden war.) Allerdings ist die technische Umsetzung nur mäßig. Texturen flimmern bei der MKA-PS2-Version etwas mehr als bei der MKDA-GCN-Version. Im PAL-Modus gibt es leider (dünne) Balken. Die CGN-PAL-Version von MKDA hat zwar keine Balken, ist allerdings leicht verzerrt. Beide Spiele bieten auch aber einen 60-Hz-Modus, der für unverzerrte Bilder sorgt. Allerdings hat man dann nur noch die NTSC-Auflösung mit 480 Zeilen.

Fatality-Moves bekomme ich fast nie hin. In MKA wurden die charakterspezifischen Fatalitys durch selbstwählbare ersetzt. Nun habe ich es noch nicht geschafft, da etwas fatalitymäßiges ausführen, bisher noch nicht mal ausprobiert (denn mir reicht es, zu gewinnen.) Dass die charakterspezifischen Fatalitys für das Baukasten-System nun gleich ganz weggelassen wurden, finde ich allerdings auch nicht gut. Die fast dreifache Kämpfer-Zahl im Vergleich zu MKDA geht also einher mit einem gewissen "Persönlichkeitsverlust" pro Kämpfer.

Bei diesen Aspekten lässt sich also kein eindeutiger Gewinner ausmachen. MKA punktet mit der puren Masse an Fightern und mit interaktiven Arenen, MKDA bietet dafür pro einzelnem Fighter mehr und motiviert eher, den Zusatzcontent freizuspielen. Texturauflösung und Filterqualität lassen bei beiden Versionen noch Wünsche offen.


Round 2 – Fight!

Im Prinzip sehr gut gefallen hat mir bei MKDA der Konquest-Modus: Dort erledigt man mit einem Charakter seiner Wahl kleine Kampf-Aufträge, das heißt, dass man innerhalb einer gewissen Zeitspanne bestimmte Moves ausführen muss. In der Praxis scheitere ich allerdings bei den Combos. Die sind auf dem Cube-Controller ziemlich schwer zu greifen und müssen ganz exakt getimt werden. Man erfährt vor jeder Mission mehr zum gewählten Charakter und bekommt Hintergrund-Informationen zur Story, außerdem gibt es (wie auch im Arcade-Modus) Koins, die man in der Krypt ausgeben kann.

In MKA wurde der Konquest-Modus gehörig überarbeitet: Man hat dort zwar nur noch einen Spieler (namens Taven) aber befindet fast schon in einer Art Rollenspiel: Man läuft durch die Welt, findet Items, Koins, und hat allerlei Kampflektionen zu absolvieren.

In der Krypta kann man Kontent freischalten. Die Krypta präsentiert sich in MKA viel userfreundlicher: Man erfährt vorher, was man kauft, und es gibt nur noch eine Koin-Sorte. In MKDA gab es gleich sechs unterschiedliche Koin-Farben, und man kaufte blind ein. Dafür bot MKDA 676 Koffins (wobei einige Koffins keinen Kontent enthalten, sondern nur Koins, oder gar leer sind) während MDA nur 280 Felder zum Kauf anbietet (von denen viele Fotos und Videos jedoch schon von Beginn an verfügbar sind.) In MKA wird also eher auf Klasse statt auf Masse gesetzt. Der Motivation "das will ich noch freispielen" kommt das natürlich nicht zugute. Das alternative sexy Kostüm von Li Mei gibt es nicht mehr ;( und die Sicherheitsabfrage in der Krypta beim Kaufen oder Verlassen ist dieselbe, was verwirrt.

Dafür gibt es im Hauptmenü mehr grafische Abwechslung. Zumindest im Novice-Schwierigkeitsgrad habe ich MKA im Arcade-Modus ohne allzugroße Probleme durchspielen können. Im MKDA habe ich den Arcade-Modus noch nie schlagen können.

Die Mini-Games "Test your Might" oder "Test your Sight" habe ich in MKA nicht gesehen. Dafür gibt es jetzt ein absurdes Kart-Game, das "Motor Kombat" heißt und – wie das eigentliche Mortal Kombat – auch online spielbar ist. Den Online-Modus habe ich bisher nicht zum Laufen bekommen (vermutlich Probleme bei der Netzkonfiguration.) In MKDA gilt es bei "Test your Might", Steinplatten zu durchhauen. Die meisten Kämpfer nehmen die Hand, einige die Beine, Bo Rai Cho sogar den Kopf. Auf Dauer nerven die Mini-Games, aber sie sind witzig gemacht. Genauso ist es mit dem frei anwählbaren Motor Kombat: Für einige Zeit macht es tierisch Bock.

Interessant ist die Option in MKA, sich einen eigenen Kämpfer zu bauen. Dazu steht ein parametrisierbarer Avatar (männlich oder weiblich) zur Verfügung, den man mit allerlei Zeug ausrüsten kann. Auch die Moves sind konfigurierbar. Das Baukasten-Prinzip ermöglicht, aus dem bestehen Kämpfer-Content sich endlich mal genau den Charakter zu basteln, den man schon immer mal spielen wollte.

Der Arcade-Modus spielt sich in MKA flüssiger (und die Möglichkeit, 1-Round-Wins einzustellen ist nun auch vorhanden.) Außerdem gibt es endlich Extra-Koins für Flawless Victorys und Fatalitys. Die Arenen-Hintergrundgrafik hat mehr animierte Elemente und wirkt trotz der teilweisen groben Geometrieauflösung lebendiger. Der Konquest-Modus bietet jetzt eine richtige durchgehende Story, die Krypta lässt einen vorher wissen, was man kauft – MKA hat seine Vorteile.


Round 3 – Fight!

Offensichtlich wird Mortal Kombat: Armageddon die letzte Version für diese Konsolengeneration sein. (Ein Wii-Port ist allerdings schon in Entwicklung.) Ist MKA das Mortal Kombat, welches alle Vorgänger überflüssig macht?

Technisch bietet MKA wenig neues. Polygonkanten haben Treppenstufen, Texturen flimmern – bei dieser Konsolengeneration ist das so und muss das so. Im anbrechenden Zeitalter der HD-Spiele werden noch manche die sterile HD-Grafik verfluchen und sich wieder das Röhrenfernseher-Bild traditioneller Konsolen wünschen. Was die eigentlichen Kämpfe angeht, bietet MKA nichts, was es in der MK-Serie nicht schon mal gegeben hätte. Was die Zahl der Kampfstile pro Fighter anbelangt, gibt es sogar einen Rückschritt.

Auf der anderen Seite ist MKA ein Allstars-MK mit allen Figuren aus der Mortal-Kombat-Serie inkl. ihren charakteristischten Moves. Es ist leicht zugänglich, und bietet sowohl die schnelle Action als auch einen Story-Modus. Dazu kommen freispielbare Goodies aus der Krypta und das Kart-Game – die 40 € ist MKA allemal wert.

Anders gesagt: Obwohl ich jetzt MKA habe, werde ich zwar auch MKDA noch weiterspielen, um dort mal jede Arena und jeden Kämpfer freigeschaltet und die gesamte Krypta leergekauft zu haben. MKDA bietet heute noch viel, doch MKA bietet insgesamt mehr. Auf der technischen Seite ist zwar kaum eine Weiterentwicklung zu erkennen, doch das Mortal-Kombat-Gefühl ist sofort da und die Prügelei macht wie immer Spaß.

Gast
2006-12-13, 18:08:04
ganz nett das game (und dein test), habs auf der xbox 180 ;) läuft dort in 720p flüssig!

aths
2006-12-30, 18:33:45
Gibt es sonst keine Mortal-Kombat-Fans hier?

Mystery
2006-12-30, 18:44:17
Doch, hier *wink*

Großer Fan der 2D MK Games (bis auf MKT, das war ein einziger Bug *g*).
Früher habe ich vor allem Teil3 am SNES bis zum Erbrechen mit einem Kumpel gezockt.

MK4 hat mich dann komplett enttäuscht, da es 3D war und für mich das Besondere an der Serie verschwunden war.

Jahre später habe ich dann auf einem Zockertreffen MKDA an der Box kurz antesten können und war ebenfalls nicht allzu angetan. Immerhin schien es mir als hätten die Devs versucht den Flair der alten Games in 3D rüberzubringen (was mit MK4 ja nicht der Fall war). Das Gameplay erschien mir relativ schwammig, habe aber nicht allzu lange gezockt.

Danach habe ich mich quasi nicht mehr um MK gekümmert (bis auf kleine 2D Retro Sessions am heimischen SNES).

MK:A werde ich mir wahrscheinlich zulegen (fürs Wii) da ich es als eine Art Komplettpaket der 3D-MKs betrachte und ich von ersten Trailern, dem Kämpferlineup und anderen Features recht angetan war.

Generell halte ich ja wenig bis gar nichts von 3D BeUs, aber ein gelegentlicher Blick über den 2D Tellerrand schadet wohl nicht und da mein letzter Kontakt mit 3D BeUs recht positiv ausfiel (KoF:MI, 2D Gameplay, konsequente Weiterentwicklung von Wild Ambition) werde ichs mal riskieren.


Trotzdem geht nix über die ersten drei MKs :D

Ajax
2006-12-30, 18:48:31
[...]


Trotzdem geht nix über die ersten drei MKs :DGenau das ist der Punkt. Das 3D bringt das Gameplay ja in keiner Weise voran und die zusätzlichen Kampftechniken und die Waffen steigern es imho auch nicht. Der Einstieg wird verkompliziert. Wurde nur voran getrieben um die Kombos etablieren zu können, die ab Teil 3 eingeführt wurden. Den Teil fand ich mit seinem "Lauf"-Button eigentlich am ausgereiftesten. Da hatte man endlcih eine Möglichkeit gegen defensive Spielweise anzugehen.

carcass
2006-12-30, 18:53:07
Hab das Game für die PS2 gleich nach Release gekauft und finds gut. Ich bin schon immer MK Fan gewesen und hab auch (fast) alle MKS. Ich finde es einen gelungen Abschluss der Serie, bis die Nextgen Mk´s rauskommen natürlich.
Hab leider viel zu wenig bis jetzt daran gezockt, weil mir ein guter Spielpartner fehlt =)
Die Fatalities gefallen mir nicht mehr so, für mich einer der besten Elemente aus MK, wurde in Armaggeddon irgendwie kastriert, keine Persönlichkeit mehr damit geht der Humor und die Härte an der übertriebenen und komischen Darstellung verloren.
Ich schwelge noch in Erinnerungen an Mortal Kombat 2....

aths
2006-12-30, 18:58:47
Genau das ist der Punkt. Das 3D bringt das Gameplay ja in keiner Weise voran und die zusätzlichen Kampftechniken und die Waffen steigern es imho auch nicht. Der Einstieg wird verkompliziert. Wurde nur voran getrieben um die Kombos etablieren zu können, die ab Teil 3 eingeführt wurden. Den Teil fand ich mit seinem "Lauf"-Button eigentlich am ausgereiftesten. Da hatte man endlcih eine Möglichkeit gegen defensive Spielweise anzugehen.3D-Prügler wie MK bieten "3D-Ausweichen". Das Gameplay wurde zusätzlich um Waffen und Combos erweitert (was natürlich auch ohne 3D-Grafik möglich wäre und Combos gabs dann ja auch schon bei MK3.)

Die 3D-Grafik ermöglicht bessere Hintergründe als 2D-Parallax-Scrolling. Man muss in 3D-Prüglern nicht mehr Schauspieler filmen (oder zeichnen) und einscannen sondern kann mit Motion Capture und 3D-Modellen arbeiten, was dem Entwickler mehr Freiraum bietet.

Ich kann die beiden 3D-MKs die ich kenne (MKDA, MKA) nur empfehlen. In MKA habe ich inzwischen alle Kämpfer und alternativen Kostüme freigeschaltet (und wohl auch alle Arenen) und spiele nur noch, um den Rest in der Krypt zu kaufen. Danach ist MKA dran =).


Hab das Game für die PS2 gleich nach Release gekauft und finds gut. Ich bin schon immer MK Fan gewesen und hab auch (fast) alle MKS. Ich finde es einen gelungen Abschluss der Serie, bis die Nextgen Mk´s rauskommen natürlich.
Hab leider viel zu wenig bis jetzt daran gezockt, weil mir ein guter Spielpartner fehlt =)
Die Fatalities gefallen mir nicht mehr so, für mich einer der besten Elemente aus MK, wurde in Armaggeddon irgendwie kastriert, keine Persönlichkeit mehr damit geht der Humor und die Härte an der übertriebenen und komischen Darstellung verloren.
Ich schwelge noch in Erinnerungen an Mortal Kombat 2....MK1 und MK2 habe ich (auf dem PC) auch relativ viel gespielt.

Aber ich finde es gut, wenn Midway in jedem Spiel versucht, das Gameplay voranzutreiben. Dabei gibt es positive und negative Entwicklungen. Natürlich würde es mir besser gefallen, wenn in MKA jeder Charakter ein paar eigene Fatalitys hätte, sowie Friendships, Babalitys und Animalitys. Trost: Der eigentliche Kampf ist nach wie vor sehr gut, und man hat eben eine Auswahl von 60 Kämpfern. Und die Stages machen mit ihren Death Traps auch Spaß =)

Ajax
2006-12-31, 09:57:01
3D-Prügler wie MK bieten "3D-Ausweichen". Das Gameplay wurde zusätzlich um Waffen und Combos erweitert (was natürlich auch ohne 3D-Grafik möglich wäre und Combos gabs dann ja auch schon bei MK3.)

Die 3D-Grafik ermöglicht bessere Hintergründe als 2D-Parallax-Scrolling. Man muss in 3D-Prüglern nicht mehr Schauspieler filmen (oder zeichnen) und einscannen sondern kann mit Motion Capture und 3D-Modellen arbeiten, was dem Entwickler mehr Freiraum bietet.

Ich kann die beiden 3D-MKs die ich kenne (MKDA, MKA) nur empfehlen. In MKA habe ich inzwischen alle Kämpfer und alternativen Kostüme freigeschaltet (und wohl auch alle Arenen) und spiele nur noch, um den Rest in der Krypt zu kaufen. Danach ist MKA dran =).


MK1 und MK2 habe ich (auf dem PC) auch relativ viel gespielt.

Aber ich finde es gut, wenn Midway in jedem Spiel versucht, das Gameplay voranzutreiben. Dabei gibt es positive und negative Entwicklungen. Natürlich würde es mir besser gefallen, wenn in MKA jeder Charakter ein paar eigene Fatalitys hätte, sowie Friendships, Babalitys und Animalitys. Trost: Der eigentliche Kampf ist nach wie vor sehr gut, und man hat eben eine Auswahl von 60 Kämpfern. Und die Stages machen mit ihren Death Traps auch Spaß =)Ja, für mich waren Waffen und zig Combos, bei noch mehr Chars einfach zu viel. Ich bevorzuge einen schnelleren Einstieg. Ich bin ein Verfechter des "easy to learn, but hard to master". Gut, könnte auch daran liegen, dass ich mich zu dämlich anstellem allerdings fehlt mir oft genug die Zeit mich heutzutage intensivst mitt diesen Sachen auseinander zu setzen.

Diese Scannerei hatte aber zu Zeiten des SNES einen gewissen Charme. Klar, sieht die Graphik heutzutage besser aus, man muss schließlich mit der Zeit gehen, allerdings ist bei mir der große Aha-Effekt einfach nicht mehr eingetreten.

Verbessert sich das Gameplay durch 60 Charaktere? Ich weiß, es mag vermessen erscheinen, aber mir hat MK1 mit 7 (einer eigentlich nur kopiert, aber eigene Moves) sehr gut gefallen.

Alles natürlich aus meiner persönlichen Sicht...

GBWolf
2006-12-31, 12:25:47
Nach Mortal Kombat 2, imho der Höhepunkt der Serie, hats leider immer weiter abgebaut. Was soll ich mit 60 Kämpfern? 12 reichen Dicke, die muss man erstmal beherschen können. In dem Fall gilt leider, Quantität != Qualität, die Individualität der Kämpfer bleibt da auch irgendwie auf der Strecke.

Wirds beim nächsten MK 120 Kämpfer geben? Na Bravo....

aths
2006-12-31, 18:09:11
Ja, für mich waren Waffen und zig Combos, bei noch mehr Chars einfach zu viel. Ich bevorzuge einen schnelleren Einstieg. Ich bin ein Verfechter des "easy to learn, but hard to master". Das ist doch auch gegeben. Ich nutze kaum Combos und wenn ja, dann nur welche wofür man lediglich einen Knopf mehrfach drücken muss. Man muss auch nicht jeden Char gut beherrschen. Beim Einstieg sehe ich keine Hürden – auf den Gegner zugehen, wahllos Knöpfe drücken.

Verbessert sich das Gameplay durch 60 Charaktere? Ich weiß, es mag vermessen erscheinen, aber mir hat MK1 mit 7 (einer eigentlich nur kopiert, aber eigene Moves) sehr gut gefallen.Verschlechtert sich das Gameplay durch viele Chars? Sollte Midway sich grundsätzlich auf 7 (oder 12) Kämpfer zur Auswahl beschränken?


Nach Mortal Kombat 2, imho der Höhepunkt der Serie, hats leider immer weiter abgebaut. Was soll ich mit 60 Kämpfern? 12 reichen Dicke, die muss man erstmal beherschen können. In dem Fall gilt leider, Quantität != Qualität, die Individualität der Kämpfer bleibt da auch irgendwie auf der Strecke.

Wirds beim nächsten MK 120 Kämpfer geben? Na Bravo....Ich nehme an, dass es weniger als 60 Kämpfer geben wird. Immerhin müssen die die Chars neu digitalisieren.

Wenn 12 Kämpfer zur Auswahl stehen würde ich gar nicht unbedingt alle 12 beherrschen können wollen. Schließlich kann man sich aussuchen, mit dem man kämpfen will. Eigentlich halte ich die Auswahl in MKDA (12 sofort, 9 freischaltbar, jeder hat ein alternatives Kostüm) für völlig ausreichend. Mehr zu haben bringt vielleicht keine großen Vorteile, aber auch keine Nachteile.