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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vortrag über PC-Hardware von 1990


schidddy
2006-12-14, 20:29:12
Hallo Liebe 3d-centler

Weiss nicht so recht in welches unterforum dieser Thread am besten passt. Ich schreibs am besten mal hier rein :)

Ich habe demnächst einen kleinen Vortrag in meiner Berufsschule über die Leistungsfähigkeit von PC`s von heute gegen die von 1990. Leider weiss ich selber nicht was 1990 aktuell war da ich in diesem alter noch nicht mal wusste dass es PC`s überhaupt gab und erst gegen 1996 mit dem PC spielen angefangen habe. :biggrin: Es hat unter euch bestimmt ein paar Hardware-Gurus die mir aus dieser Zeit ein paar Informationen geben könnten.
In meinem Vortrag vergleiche ich die Leistungsfähigkeit früherer Prozessoren, Grafikkarten, Arbeitsspeicher, Festplatten mit dennen von heute und am Schluss gibt es noch ein paar Vergleichshots verschiedener Games von früher und heute. :wink:

Welcher Intel Prozessor, Ati oder Nvidia Grafikkarte, Arbeitsspeicher, und welche Festplatten waren1990 HighEnd?
Wäre sehr froh wenn ihr mir einige Infos wie Zb Fertigstechniken, Transistorengrössen und ungefährerer Stromverbrauch jener Hardware aufschreiben könntet. Wie hoch war ausserdem die Recheneistung jener hardware in FLOP`s. Wieviel Gigabyte Speicherkapazität hatte die beste Platte zu der Zeit und wie hoch war die Rotationsgeschwindigkeit. Wie sah es mit den zugriffszeiten und den Lese- und Schreibgeschwindigkeiten aus? Wieviel Mb hatten die besten RAM module und wie schnell waren sie getaktet?
Am besten ware es natürlich auch wenn ihr mir zu jeder Info ein passendes Produkt dazu schreiben könntet

Nun bräuchte ich noch ein oder 2 Spiele aus dieser Zeit die die Messlatte in Sachen Grafik darstellten. Wenn ihr mir die Namen nennen könnte werde ich sicher noch ein paar Bilder dazu irgendwo im inet finden, aber dass muss nicht eure Sache sein :smile:

Das wären so die Informationen die ich bräuchte. Wenn ihr vielleicht noch erwehnenswerte Dinge dazu zu schreiben habt, nur zu :wink:

Danke schonmal fürs erste!

tokugawa
2006-12-14, 20:54:56
1990 hab ich zwar nicht anzubieten, dafür 1987:

http://www.cg.tuwien.ac.at/~chiu/1987.jpg

Preise sind in Österreichischen Schilling.

Hamster
2006-12-14, 21:08:27
wahnsinn. jetzt mal völlig losgelöst von der performance, ab 9000euro für nen heimpc plus 1000euro für nen monitor sind schon deftige preise.

AnarchX
2006-12-14, 21:13:41
Schon damals gab es die "echten" MHz(heute GHz)... X-D

@schidddy:
Schon selbst mal etwas im Netz gesucht?
Imo sieht es mir danach aus, dass du hier nur die Infos präsentiert haben möchtest, aber das ist sicherlich nicht der Zweck deiner Hausaufgabe.

Hier mal eine Timeline die man doch recht schnell mit Google findet:
http://www.fortunecity.com/marina/reach/435/comphis6.html
;)

Sk_Antilles
2006-12-14, 22:04:17
1990 hab ich zwar nicht anzubieten, dafür 1987:

http://www.cg.tuwien.ac.at/~chiu/1987.jpg

Preise sind in Österreichischen Schilling.

Wieso zum Geier leuchtet beim Tower die "Turbo" Taste??
Ist doch ein DX-33, da gibt es doch nichts zu beschleunigen...

StefanV
2006-12-14, 22:30:10
Weil man die Taktfrequenz damals umstellen konnte, von 33MHz auf 8MHz oder sowas in der Art...

Gast
2006-12-14, 22:38:42
Also das ist mal der Brüller des Tages :

Das steht über dem PC ....... in Worten :


FUTURE TECHNOLOGIE

Zukunfts Technologie ...


Noch Fragen mit 33 Mhz ?!

StefanV
2006-12-14, 22:42:10
33MHz und 2MB RAM war damals state of the art, das war schon ein High End Rechner!

Wenn man bedenkt, das damals noch 286er verkauft wurden und auch die meisten Games bis Anfang der 90er auf 286ern liefen...

Sk_Antilles
2006-12-14, 22:48:37
33MHz und 2MB RAM war damals state of the art, das war schon ein High End Rechner!

Wenn man bedenkt, das damals noch 286er verkauft wurden und auch die meisten Games bis Anfang der 90er auf 286ern liefen...

Jo, habe damals beim Kumpel der ein 286er hatte ganz begeistert SWOTL gespielt. :)

Wishnu
2006-12-14, 23:42:42
Weil man die Taktfrequenz damals umstellen konnte, von 33MHz auf 8MHz oder sowas in der Art...

Bei manchen Rechnern ließ sich damit auch der L2/L1-Cache abschalten.

Tja, 33Mhz waren schon ganz ordentlich. Mein erster Rechner hatte nicht mal 1Mhz. :)

Gast
2006-12-15, 00:01:35
Bei manchen Rechnern ließ sich damit auch der L2/L1-Cache abschalten.

Tja, 33Mhz waren schon ganz ordentlich. Mein erster Rechner hatte nicht mal 1Mhz. :)

Ja der C64 hat aber trotzdem spass gemacht und vorallem konnte man noch über Computer was lernen. Man ist mit der Technik mitgewachsen.

deekey777
2006-12-15, 00:08:52
Ich weise mal auf diesen Thread hin: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=94880

StefanV
2006-12-15, 00:09:14
LOAD"GEOS",8,1
LOADING...

Ach, das waren noch Zeiten, mit dem alten Brotkasten...
Ein paar 5,25" Disks dürft ich auch noch haben allerdings keine 'guten' Programme...

BlackBirdSR
2006-12-15, 00:10:18
Welcher Intel Prozessor, waren 1990 HighEnd?


Im Mai 1990 stellte Intel den 486 DX-33 vor. Der 486 war die erste x86-CPU mit integrierter FPU, Pipelining und internem 8KB-L1 Cache. Bis dahin waren Cache und FPU extern positioniert. Dementsprechend flott war der 486 auch.

Hergestellt wurde das Schätzchen im 1.0µ CMOS Prozess (1000nm) mit Aluminiumverbindungen in 3 Metallagen. Das Gate bestand aus Polysilizium das Gatedielektrika aus SiO2. Die CPU hatte 1.2 Millionen Transistoren und belegte damit 165mm^2 Fläche. Versorgt wurde die CPU mit einer 5V Spannung. Gekühlt wurde das ganze entweder gar nicht oder mit einem passiven Kühlkörper.

Zum Vergleich: Ein heutiger Core2Duo mit 2x2x32KB L1-Cache und 4MB L2-Cache besitzt 291 Millionen Transistoren und wird im 65nm CMOS Prozess gefertigt. Dieser nutzt ein Metal-Gate mit High-K Gatedielektrika. 8 Lagen Metallverbindungen aus Kupfer werden durch low-k Dielektrika getrennt. Daneben kommen Technologien wie Strained Silizium zum Einsatz. Das Ganze würde für jemand von 1990 wie pure Science Fiction klingen.

Der 486 DX-33 erreichte ca 27 MIPS an Leistung. ( Million (integer) Instructions per second)
Ein einzelner Kern des Core2Duo wahrscheinlich um die 10.000 MIPS. Wobei das leider nicht mehr direkt vergleichbar ist.
Bei FLOPs wird die Sache schwerer. Der Faktor dürfte sich aber in Ähnlichen regionen bewegen.


Nun bräuchte ich noch ein oder 2 Spiele aus dieser Zeit die die Messlatte in Sachen Grafik darstellten. Wenn ihr mir die Namen nennen könnte werde ich sicher noch ein paar Bilder dazu irgendwo im inet finden, aber dass muss nicht eure Sache sein :smile:


Als Spiel kann ich dir für 1990 z.b das erste Civilization nennen.
http://eager.back2roots.org/SSHOT/C/civilization.png
Bei Flugsimulationen wäre da Flight of the Intruder von Spectrum Holobyte.
http://eager.back2roots.org/SSHOT/F/flightintrude.png


Und funktionieren wird das Ganze folgendermaßen:
Du nimmst dir Google und die Jahreszahl 1990. Du gibst das gewünschte Thema und die 1990 ein und suchst dir ein paar Links raus. Am besten mit einem Tabbed Browser. Die Daten von oben habe ich auf 10 Minuten alle beisammen gehabt und doppelt überprüft. Geht also ganz einfach. Die Sache mit der CPU war vielleicht ohne Hintergrundwissen nicht so einfach abzuschätzen. Der Rest ist da nicht ganz so dramatisch. Werte für Speicherbandbreite und Drehzahlen etc wirst du vielleicht nicht sofort finden. Das kann und wird man dir am Ende, wenn du den Rest hast aber sicherlich gerne nachreichen. Da findet sich schon was. Und nun viel Erfolg :)

der_roadrunner
2006-12-15, 00:19:32
Also, wenn die Anzeige von '87 ist, dann hat sich ja bis '92 'ne Menge getan, vor allem im Preis. Da haben meine Eltern nämlich unseren ersten Rechner gekauft. Einen Intel 80386 DX40. War damals High-End.

der roadrunner

peanball
2006-12-15, 00:24:11
Das Ganze würde für jemand von 1990 wie pure Science Fiction klingen.Das Ganze klingt auch heute noch für 95% der Erdenbürger wie reine Science Fiction - wenns nicht sogar noch mehr sind.

Zum Thema: "Commander Keen" sollte auch um diese Zeit herum entstanden sein, oder?
edit: ist es (http://www.commander-keen.com/marooned-on-mars.php). Und ja, das sind die gleichen id Software, die sich inzwischen für Quake und Doom verantwortlich zeigen.

der_roadrunner
2006-12-15, 00:32:34
Dann musst du aber zuerst Wolfenstein nennen. Der Urvater aller Shooter.

der roadrunner

BlackBirdSR
2006-12-15, 01:29:22
Dann musst du aber zuerst Wolfenstein nennen. Der Urvater aller Shooter.

der roadrunner

Das erschien aber nunmal 1992 und hat somit hier gar nichts zu suchen ;)

tombman
2006-12-15, 01:45:38
1990 hab ich zwar nicht anzubieten, dafür 1987:

http://www.cg.tuwien.ac.at/~chiu/1987.jpg

Preise sind in Österreichischen Schilling.
ROFL! An den kann ich mich sogar erinnern- was zeigt wie alt ich bin ;D;D

Blutmaul
2006-12-15, 02:02:26
Ich kann nicht grossartig technisches berichten, aber damals fing meine PC-Karriere an.

Erstmal war damals noch die Zeit der Heimcomputer Amiga und Atari ST, IBM-PCs und "IBM-Kompatible" gabs hauptsächlich für die Arbeit.

Zu der Zeit ging es noch darum, wenn man einen IBM-Kompatiblen kauft, ob man mit einem XT zufrieden ist, oder einen 286 nimmt, mehr war für Privatkunden eigentlich nicht bezahlbar - Echte IBM-PC schon garnicht!
(Ich glaube man nannte die Computer nach dem XT (Extended Technologie) auch 286-AT und 386-AT für Advanced Technologie)

Mein Suntac-286er Komplettrechner von Schauland (in Berlin-Steglitz) hat etwa 3000 DM gekostet und folgende Konfiguration:
- 286er CPU 12 Mhz
- 2 MB Ram (Sinnfrei, weil ich die nötige, sehr spezielle Software/Hardware zur Nutzung des Rams nie erwerben konnte und immer auf 640kb beschränkt war.)
- 2 x Floppys (HD 5,25 Zoll und HD 3,5 Zoll weil beide Formate im Gebrauch waren, HD bedeutet High Density und meint 1,2 und 1,44 MB Disketten, es gibt auch noch DD (Double Density) Laufwerke/Disketten mit der halben Kapazität)
- 1 x MFM-Festplatte 20 MB
- 8 Bit VGA mit 256 KB
- Controllerkarte für Floppys und Festplatte
- Schnittstellenkarte mit Parallel- und Seriellports
- Adlib-Soundkarte
- Gameport für Joystickanschluss
- 1 zu schwaches Netzteil, das beim Gebrauch der 3,5 Zoll-Floppy zum Absturz des Rechners führte.
- Desktopgehäuse
- 1 VGA-Festfrequenz-Monitor 14 Zoll (Multisyncmonitore sind mir noch zu teuer)
- DR-Dos zugekauft und gleich auf IBM-Dos 3.1 umgestiegen, weil Spiele mit DR-Dos nicht liefen. (Man hatte mir einen PC ohne Betriebsystem verkauft, 5 Minuten vor Ladenschluss holte ich den 286er ab und stand ohne Dos da. Wenigsten war die Festplatte startfähig formatiert und der Rechner hatte so die allerrudimentärsten Dinge zum Betrieb, sonst hätte ich ein schlechtes Wochenende gehabt ;-)

Geholt hatte ich mir den Rechner, weil ich "Mechwarrior" spielen wollte, ausserdem "Sword of the Samurai".
"Railroad Tycoon" muss es damals schon gegeben haben.
Aber der Oberhammer war "Wing Commander" von Origin, das meinen High-End-286er immer wieder in die Knie zwang. Dieses Spiel setzte damals neue Präsentations- und Grafikmaßstäbe, die keiner für möglich gehalten hatte und war der Hit!

Wegen Wing Commander holte ich mir 1 Jahr später, zum Jahreswechsel 90/91 meinen 386er, diesmal von einem Fachhändler, um nicht wieder eine Pleite bei der Konfiguration zu erleben.
War damals HD-Computer in Berlin-Wedding, ein Riesenladen seinerzeit.

- 386 DX 33 Mhz
- 4 MB Ram (mit nem "geschenkten" MAX-386 zu betreiben, später hatte Dos dann EMM386 und konnte den Speicher nutzen - Die Rams waren auf einer Extraplatine untergerbacht, es waren 32 einzelne Rambausteine, wenn ich mich recht entsinne, auf einer grossen Platine die einmal quer durch das Gehäuse ging)
- 2 x Floppy (5,25 + 3,5 HD)
- 1 x MFM-Festplatte 40 MB (weil billiger als die schnelleren AT-Festplatten - möglicherweise von Seagate)
- 16 Bit VGA mit 512 KB, kurz danach 16 Bit VGA mit 1 MB (Sigma Legend)
- Controllerkarte für Floppy und Festplatte
- Schnittstellenkarte Parallel/Seriell
- Soundblaster 1.0 mit Stereoerweiterungschips (für Wing Commander ;-)
- Gameportkarte mit 2 Anschlüssen für Joysticks von CH-Products
- Joystick von CH-Products (Flightstick)
- Netzteil (war diesmal gut)
- Miditower
- Multisyncmonitor 14 Zoll (vorhergehend Ausweichgerät - mit schlimmer grüner Schlierenbildung - weil Irakkrieg und Seewege zu, Monitor macht 3-monatigen Umweg nach Deutschland)
- IBM-Dos 3.1

Der Kaufpreis des Rechners war astronomisch, ich glaube, so wie ich ihn oben beschreiben habe, hat er schon 7.500 DM gekostet und es kam immer wieder was dazu.

Z.B. ein Cyrix-Coprozessor, damit Falcon 3.0 besser lief.
286 und 386 haben keine FP-Einheit eingebaut und man brauchte einen Coprozessor um solche Befehle abzuarbeiten.
Erst der 486 hatte dann den Coprozessor eingebaut.
Ausnahme sind, soweit ich mich erinner, alle 486-SX, wo die FP-Einheit weggelassen wurde.

Ein manuelles Phillips-CDRom, extern, mit eigener Controllerkarte - später haben Soundkarten die Controller mit onboard gehabt.

Am Ende steckten über die Zeit wohl 15.000 DM in dem Rechner.

Der 386er kam auch mit dem Turboschalter, der zwischen der normalen und einer langsamen Betriebsart umschalten konnte.
Manche Programme waren damals nicht auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit der 386er und später 486er ausgelegt.
(Wer das Ur-Wing-Commander ohne SloMo spielen will, weis was ich meine)
Ich glaube aber, das damit nicht die Mhz umgetaktet wurden, sonders es wurd einfach nur der Cache-Speicher aktiviert, oder deaktiviert, der mit dem 386er und 486 Einzug in CPU und auf Motherboard gehalten hatte.


Unterschied zwischen DX und SX:

386 DX volle 32 Bit Datenleitung zum System
386 SX nur 16 Bit Datenleitung

486 DX mit FPU
486 SX ohne FPU

Mehr fällt mir jetzt nicht ein...

Ach doch, es gab vor dem Flightstick keine guten Joysticks, sondern nur solche Schundteile mit lächerlich dünnen Hebeln und unzuverlässigen Knöpfen, die statistisch gesehn etwas 10h Wing-Commander durchgehalten haben. Danach hat jegliche Kalibrierung versagt, vermutlich waren die Potentiometer Wing-Commander nicht gewachsen...

Motherboards waren damals nicht mit Schnittstellen gesegnet, nur der DIN-Anschluss für die Tastatur war direkt auf dem Motherboard.
Alles andere musste als Extra-Steckkarte in die Rechner eingebaut werden, die damals noch die 8 und 16-Bit ISA-Slots hatten.

Grafikkarten gab es zu der Zeit noch von dutzenden von Firmen, empfohlen zum Spielen waren regelmässig welche mit Tseng-Chips, ET 3000 und besser ET 4000.
Orchid, Sigma, Diamond, Hercules, Eizo sind Herstellernamen, die mir einfallen.
ATI und Nvidia waren damals mir unbekannt, falls es sie gab, 3Dfx gabs garnicht.

Moralelastix
2006-12-15, 02:06:29
ROFL! An den kann ich mich sogar erinnern- was zeigt wie alt ich bin ;D;D

War da Tastatur und Maus dabei?

Gabs bestimmt zum Schnäppchenpreis von 1000,- extra.:biggrin:

Da fragt man sich doch wie sich der PC überhaupt bei solchen Wucher Preisen damals so langsam zur Massenwahre entwickeln konnte?

Blutmaul
2006-12-15, 02:35:08
War da Tastatur und Maus dabei?

Gabs bestimmt zum Schnäppchenpreis von 1000,- extra.:biggrin:

Da fragt man sich doch wie sich der PC überhaupt bei solchen Wucher Preisen damals so langsam zur Massenwahre entwickeln konnte?

Teil den Preis durch 7, dann hast Du den DM-Preis...


Der PC wurde damals (anders als Amiga und Atari ST) im überwiegenden Teil noch nicht mit der Maus bedient, sondern mit Tastatur und Joystick, Dos hatte keine Maussteuerung und Windows war nicht verbreitet!

Für allerlei Dateioperationen unter DOS war der Nortoncommander ein beliebtes Tool und der ging sehr gut mit Tastatur zu bedienen.

Meine erste Maus war eine Genius-Mouse für 200 DM, anzuschliessen am grossen seriellen Port (es gab den Kleinen, wie heute und den Grossen mit dem Gegenstück zum Parallelportanschluss)

Es gab aber mit dem aufkommen der PC-Mäuse Dos-Programme, die für die Bedienung durch Mausklicks ausgelegt waren.

Modulor
2006-12-15, 09:46:36
Welcher Intel Prozessor, Ati oder Nvidia Grafikkarte, Arbeitsspeicher, und welche Festplatten waren1990 HighEnd?


ATI Grafikkarten waren damals in den gewöhnlichen PCs nicht anzutreffen,NVIDIA gab es noch gar nicht.Das was es 1990 in Heim PCs gab waren VGA Karten für den ISA Slot mit zumeist 256 oder höchstens 512 kb RAM mit Chips von Oak,Trident,Cirrus Logic,Tseng Labs u.ä. verblichenen Pionieren.
Bauform beim Speicher waren sog. PS2 SIMMs mit Zugriffszeiten von 60-80 Nanosekunden,2-4MB waren Standard,Preise wie schon angesprochen astronomisch hoch (afair >100 DM pro MB)...

Madgen
2006-12-15, 10:04:35
Nix NVIDIA, hier eine OAK aus 1991, die ich die Tage auf dem Dachboden gefunden habe:
http://img470.imageshack.us/img470/5056/otivgadb2.jpg (http://imageshack.us)

Aber die Tseng ET4000, die auch 91 raus kam, war lange Zeit DIE Karte für Spiele :biggrin:

Avalox/Gast
2006-12-15, 11:11:46
Aber die Tseng ET4000, die auch 91 raus kam, war lange Zeit DIE Karte für Spiele :biggrin:

Na warte mal ab, wirst schneller einen Nachfahren (im Geiste) des ET4000 wieder im Rechner haben, als wir hier alle glauben(wollen).

Avalox/Gast
2006-12-15, 11:16:07
Welcher Intel Prozessor, Ati oder Nvidia Grafikkarte, Arbeitsspeicher, und welche Festplatten waren1990 HighEnd?


Soundkarten waren, zumindest zum spielen, unerlässlich.
Diese sind auch ein tolles Beispiel in der Enwicklung. Die Soundmöglichkeiten dieser Karten der 90er Jahre waren durchaus in Aspekten weiter Entwickelt als heute gängige Lösungen.

mapel110
2006-12-15, 11:22:29
Soundkarten waren, zumindest zum spielen, unerlässlich.
Diese sind auch ein tolles Beispiel in der Enwicklung. Die Soundmöglichkeiten dieser Karten der 90er Jahre waren durchaus in Aspekten weiter Entwickelt als heute gängige Lösungen.
General Midi-Synthese? oder was meinst du?

Das fand ich jedenfalls beeindruckend. Leider waren Soundkarten mit entsprechenden Samples sehr teuer. Ich hatte damals nur Creative-Krempel, wie heute. ;(

cartman5214
2006-12-15, 11:45:55
Wieviel Gigabyte Speicherkapazität hatte die beste Platte zu der Zeit und wie hoch war die Rotationsgeschwindigkeit.
0,05 Gigabyte :biggrin: Giga war 1990 eine quasi unbekannte Größenbeschreibung. Sei es bei Takten oder Kapazitäten. Das was heute das Giga ist war damals das Mega. 33Mhz, 4Mb Ram, 30 Mb HD sind die Eckdaten für nen normalsterblichen Rechner gewesen. War man Freak leistete man sich ein Modem mit 2400Baud fürs BTX der Telekom...

Ansonsten versuch das Mooresche Gesetz (http://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz) mit einzubauen. Gilt immer noch halbwegs und ist recht anschaulich.



Ach ja: kann mal jemand hier closen oder besser noch löschen? Ich werde sonst noch so richtig sentimental ;D

Gast
2006-12-15, 11:54:21
Ich hatte damals in meinem 486er SX 33 eine 40 MB Festplatte, weil mir das Geld für ne größere gefehlt hat. Die hab ich dann nen halbes Jahr später geholt. 250 MB für 550 DM ;D
(Das war glaube so 1994-95...)

Erste Soundkarte anfang der 90iger war ne Creative SB 8bit Mono und ich hab mich dennoch über die 2 Sätze Sprachausgabe beim Intro von Wing Commander 2 gefreut. :D

Achja, das waren Zeiten *auchsentimentalwerd*

Avalox/Gast
2006-12-15, 12:01:09
General Midi-Synthese? oder was meinst du?


Wavetable Synths. Die dort benutzten Ideen bilden ja direkt im Spielesound (bis zum heutigen Tag).

Ich glaube 1991 ist der Sound Canvas als ISA Karte umgesetzt worden.
Der Audioprozessor konnte 24 Stimmen resamplen, mixen und jeder Stimme 2 Effekte simultan hinzu rechnen. Sowas in der Art kann, ausser die paar von CL verwendeten APUs, kein Soundchip im PC im Unterhaltungsbereich. Dabei sind dieses genau die Anforderungen die Spiele heute stellen.

Heute wird es auf der CPU gerechnet, damit es nicht zu stark zu lasten der CPU Zeit geht, sind auch heute 24 Stimmen nicht unüblich. Die Effekte werden dabei gerne ganz weggelassen. Ein echter Rückschritt des Preises wegen.


Das fand ich jedenfalls beeindruckend. Leider waren Soundkarten mit entsprechenden Samples sehr teuer. Ich hatte damals nur Creative-Krempel, wie heute. ;(

Um Schritt zu halten hat ja CL(CT) extra EMU gekauft, danach Ensoniq, usw..

Spasstiger
2006-12-15, 12:08:12
Anno 1990 war eine Konsole zum Spielen wohl die deutlich bessere Wahl, wenn man bedenkt, was man damals für einen High-End-PC hingelegt hat (während man heute mit einem 1000€/2000-DM-PC schon gut zocken kann).
Und wenn man bedenkt, was man auf dem Sega Genesis (Mega Drive) von 1988 grafisch alles hinbekommen hat. Da waren am PC lediglich die Flugsimulatoren klar fortschrittlicher in Sachen Grafik. Die Auflösung des Genesis war mit 320x240 auch dem damaligen PC-Niveau entsprechend.
1990 erschien dann auch der Super Nintendo (also zwei Jahre später als der Sega Genesis), welcher aber einen langsameren Hauptprozessor besaß und in einer niedrigeren Auflösung rechnete. Dafür hatte der SNES einen leistungsfähigeren Grafik- und Soundchip.

Das Auge
2006-12-15, 14:13:43
1990 krebste ich mit Vaters 286/16MHz/1MB rum und war ganz neidisch auf die Kumpels mit einem Homecomputer vom Schlage des Amiga 500. Der A500 stellte damals imho auch noch das nonplusultra in Sachen (Computer-)Gaming dar, der PC-Zug kam in Europa erst 93-94 so richtig ins Rollen, in den US of A schon etwas eher (91-92).
Dem Rechner hab ich dann irgendwann zu Weihnachten oder so eine Soundblaster 2.0 spendiert...hach das waren noch Zeiten :D
Was vllt. auch noch erwähnenswert ist: Hardware (wie Z.B. die Soundblaster) wurde von Spiele unter DOS nicht über Treiber angesprochen, sondern direkt. Man durfte auch noch die IRQ´s & DMA´s selber, erst per Jumper auf der Karte, dann nochmal in der autoexec.bat und config.sys, zuweisen und dann im Spiel meist auch nochmal. Überhaupt war es schon ein kleines Kunststück manche Spiele, welche viel freien Speicher unterhalb der 640kb-Grenze brauchten, mit geschicktem Tweaking der o.g. Startdateien zum laufen zu bringen ;)
Dagegen sind die Fummeleien heute unter XP ein Witz :ulol:

Modulor
2006-12-15, 14:54:01
...
Überhaupt war es schon ein kleines Kunststück manche Spiele, welche viel freien Speicher unterhalb der 640kb-Grenze brauchten, mit geschicktem Tweaking der o.g. Startdateien zum laufen zu bringen ;)

Qemm386 war eine meiner ersten Raubkopien :biggrin:

Moralelastix
2006-12-15, 16:46:27
Na warte mal ab, wirst schneller einen Nachfahren (im Geiste) des ET4000 wieder im Rechner haben, als wir hier alle glauben(wollen).

Auf was spielst du da an, den R700?

Blutmaul
2006-12-15, 17:34:04
Was Treiber und Dos angeht, so muss man wissen, das einmal der Tastaturtreiber für das deutsche Tastaturlayout geladen werden musste.
Im Bios ist nur die englische Version hinterlegt.

Und wer später eine Maus nutzte, brauchte den Maustreiber.

Dann kamen die CD-Rom-Treiber dazu.

Wer ein Netzwerk hatte, brauchte Netzwerktreiber.

Einige Soundkarten brauchten kleine TSR-Programme um von den Programmen erkannt und angesprochen werden zu können, oder Sounblasterkompatibilität herzustellen.

Da man unter DOS erstmal nur 640 KB Arbeitsspeicher hat, kommt man schnell auf unter 570 KB freiem Arbeitsspeicher, mit dem Problem, das z.B. Spiele wie Flight of the Intruder nicht richtig liefen.
So hatte man Startdisketten mit verschiedenen DOS-Settings, wo für bestimmte Spiele/Programme nur das Nötigste geladen wurde, um genug DOS-Speicher freizubekommen.

Ab Dos 5.0 konnte man einen Teil der Treiber in den Speicherbereich von 640kb bis 1 MB laden, was etwas half.

Aller Speicher über 1 MB musste einmal mit Himem und EMM386, Max386, oder Qemm386 angesprochen werden, die widerum den 640 KB Dos-Speicher belegten und den wieder verknappten.

Madgen
2006-12-15, 18:37:26
Auf was spielst du da an, den R700?
kann eigentlich nur, ati hat damals tseng mit allen mitarbeitern übernommen. waren wohl noch 40 stück ;)
aber ein grafikkartenchip mit der aktualitätsdauer des et4000 wird es wohl so bald nicht mehr geben. der et4000 kam ursprünglich für den isa bus, aber selbst nach der vlb geschichte gab es noch et4000/w32p karten für den pci bus.
zum deutschen tastaturtreiber: die sau, die bei ms-dos dabei war, hat sich reichlich viel vom knappen hauptspeicher geklaut (etwas zwischen 20 und 40kb afaik), das war in kombination mit anderen treibern schon ein größeres problem ;D

Gast
2006-12-15, 18:42:38
DOS Speicher kann ja wohl kaum das Problem gewesen sein ... ich hatte in den letzten Win95/98 Tagen immer mindestens 620KB frei!

Einfach alles mit "devicehigh" etc laden und fertig. Da war der Maustreiber schon mit drin!

stickedy
2006-12-15, 19:05:23
Das Problem war, das manche blöden Spiele unbedingt EMS-Speicher gebraucht haben. Und das nutzen von EMS hatte den Effekt, dass man weniger UMBs zur Verfügung hatte (nämlich fast keine) und sich deswegen quasi nix mehr hochladen ließ. Mit MS-DOS 6.x war das dann schon besser, gab ja auch Memmaker zum optimieren, aber unter DOS 5.0 und drunter war das echt kein Spaß.
Maustreiber, CD-ROM & Co. haben ja lässig 120 KB gebraucht...

Blutmaul
2006-12-15, 19:18:26
DOS Speicher kann ja wohl kaum das Problem gewesen sein ... ich hatte in den letzten Win95/98 Tagen immer mindestens 620KB frei!

Einfach alles mit "devicehigh" etc laden und fertig. Da war der Maustreiber schon mit drin!

Anno 1990 war Dosspeicher ein Problem, Devicehigh gabs da noch lange nicht und Windows war auf der 3.1ten Versionsnummer!

Preisfrage, wann erschien wohl Windows 95 ??? :wink:

StefanV
2006-12-15, 19:24:26
Anno 1990 war Dosspeicher ein Problem, Devicehigh gabs da noch lange nicht und Windows war auf der 3.1ten Versionsnummer!
War nicht eher 3.0 aktuell bzw kam 90 aufm Markt und erschien 3.1 nicht ein paar Jährchen später??
Ich mein 3.1 müsst so 92 rum erschienen sein, oder?

Blutmaul
2006-12-15, 19:31:52
Also, mein MS-Dos 5.0 ist von 2/9/91, keine Ahnung ob das jetzt Februar oder September meint.
- Hab herausgefunden, das es vom September 1991 ist. Ein 804-Seiten-Handbuch, 5,25 DD Disketten (5 Stk.) pure Nostalgie...

Mein Windows 3.1 ist eine Version Namens AUVA-MS-Windows Version 3.1 und ich habe im Handbuch den Copyrightvermerk von 1990, mehr Daten hab ich dazu nicht, keinen Kaufbeleg gefunden.
Das Paket besteht aus 3,5 Zoll HD Disketten (7 Stk.) und einem 740-Seiten-Handbuch...

In meiner Erinnerung habe ich das noch zusammen mit IBM-Dos 3.1 benutzt und daher gehe ich von 1990 aus.

Das stimmt auch mit Wikipedia überein, die von 1990 reden.

- Ich hab damals herausgefunden, das ich Windows nicht mag und nur noch Dos benutzt, bis Windows 95 nicht mehr aufzuhalten war.

Mark3Dfx
2006-12-15, 19:40:04
Jaja, damals hab ich Stundenlang getüftelt welchen Treiber ich in der richtigen Reihenfolge lade um über 610kb freien DOS Speicher zu bekommen X-D

sth
2006-12-15, 19:56:18
DOS Speicher kann ja wohl kaum das Problem gewesen sein ... ich hatte in den letzten Win95/98 Tagen immer mindestens 620KB frei!

Einfach alles mit "devicehigh" etc laden und fertig. Da war der Maustreiber schon mit drin!
;D Wenn es so einfach gewesen wäre ;D
Erstens gab es devicehigh und loadhigh in den frühen DOS-Versionen noch nicht und zweitens hat man damals unter DOS noch wesentlich mehr Zeug resident gebraucht wenn man seine Hardware richtig benutzen wollte. DOS-Speicher war damals immer ein Problem.


Welcher Intel Prozessor
Der 386 markierte eigentlich immernoch das High End. Der 486 war langsam im Kommen aber noch extrem teuer. Es war die große Zeit der Turbo-Taster und LED-Mhz-Anzeigen auf den Towern, die erst in der Pentium-Ära wieder verschwanden.


Ati oder Nvidia Grafikkarte
ATI zwar schon vorhanden aber gänzlich unbekannt (hat erst Mitte der 90er durch 2d und pseudo-3d-Karten Bekanntheit erlangt).
nVidia war noch lange nicht gegründet, selbst die Glanzperiode von Matrox war noch in weiter Ferne.
Über die damaligen Grafiklösungen wurde hier ja schon genug geschrieben ;)

Aber eine kleine Story zum Stand der technischen Entwicklung bei PC-Games: http://www.rome.ro/games_ddici.htm


Arbeitsspeicher
2 bis 4mb bei 386ern


Festplatten
40mb-Platten waren recht häufig anzutreffen, oft auch im 5,25"-Format. Absolutes High End dürfte damals noch etwas mehr gewesen sein. Aber wohlgemerkt: MB, nicht GB.


Wäre sehr froh wenn ihr mir einige Infos wie Zb Fertigstechniken, Transistorengrössen und ungefährerer Stromverbrauch jener Hardware aufschreiben könntet.
Der 80286 wurde in 1,5µm gefertigt, der 386 später in 1µm.
Die CPUs haben nicht wirklich viel Strom gezogen und waren meist nur Passiv gekühlt (teilweise bis weit in die Pentium1-Ära). Als 1995 der Pentium Pro auf den Markt kam war er als absoluter Stromfresser verschrien. Die Zahl 30Watt geisterte damals durch die Gegend. =)

Blutmaul
2006-12-15, 20:04:55
Es gab in der Endzeit von Dos, also vor Win95, Spiele, die bis zu 627 KB Dos-Speicher brauchten.
Ich meine das z.B. F17a Strike Eagle, oder Fleet Defender von Microprose das waren, bin aber nicht sicher.

Das mit der Kühlung stimmt, sowohl 286er, als auch 386er waren bei mir ungekühlt - weder aktive, noch passive Kühlung!
Erst der 486er hatte eine Alibikühlung, die noch nicht einmal mit Wärmeleitpaste unterstützt wurde.

Zu den Festplatten, damals war 5,25 noch aktuell und es gab halbe und doppelte Bauhöhe.
Doppelt wie 2 CD-Roms übereinander und halb war wie ein CD-Rom, von der Grösse her.

Festplatten mussten zum Transport noch "geparkt" werden.
Der Schreib-Lesekopf blieb einfach auf der letzten Postion stehn und wenn das irgendwo über der Platte war, dann konnten Schwingungen/Stösse beim Transport dazu führen, das er auf die Platte "knallte" und die beschädigte.
Deswegen gab es Software, die den Schreib-Lesekopf in eine "Parkposition" bewegte, wenn ein Tansport bevorstand, man musste nur daran denken, die Software auch zu benutzen...

Bisoupdates waren übrigens gänzlich unbekannt, ein neues Bios musste wenn überhaupt dann per Post zugeschickt werden, praktisch ein neuer Bios-Chip, der vom Hersteller oder Service kam.

SavageX
2006-12-15, 21:03:23
Also... ich bin 1993 mit einer Vobis 08/15 Serie (kein Witz, die hieß so!) gestartet... Intel 486 DX33 (ich Idiot... hätte stattdessen einen AMD 486 DX40 haben können... der dann auch VLB statt *nur* ISA gehabt hätte, ich verfluchter n00b!) mit 4 MB RAM, kein L2 Cache, lecker 512 KB ISA Grafik, irgendeine 8bit Soundkarte (Sound Galaxy II... oder so). Mit 14" Monitor munter 2000DM, weshalb unsere Amigas (500 mit 512 KB Erweiterung und 600) dran glauben mussten.

Dabei war DOS 6.22 (Disketten habe ich noch) und Windows für Arbeitslager 3.11 (auf CD - sehr lustig für einen Rechner ohne CD-Laufwerk. Das hatte ich dann ein Jahr später Mitsumi FX01D oder so. Damals noch mit Adaperkarte, ATAPI gab es noch nicht oder war nicht verbreitet.)

Und ja, DOS saugte wie ein Tornado, dauernd Schwierigkeiten mit dem Speicher.

Aber Monkey Island 2 (Amiga: Irgendwas wie 6-9 Disketten) und Indiana Jones 4 (so 11 Disketten um den Dreh) liefen *von Festplatte* (damals hatte ich schon 260 MB - die Platte liegt bei einem Freund glaube ich noch auf einem Trümmerhaufen und lief bis zuletzt).

Ach... was waren das für Zeiten.

*Nostalgieanfall* *zuck*

hmx
2006-12-15, 21:26:14
;D Wenn es so einfach gewesen wäre ;D
Erstens gab es devicehigh und loadhigh in den frühen DOS-Versionen noch nicht und zweitens hat man damals unter DOS noch wesentlich mehr Zeug resident gebraucht wenn man seine Hardware richtig benutzen wollte. DOS-Speicher war damals immer ein Problem.



Der 386 markierte eigentlich immernoch das High End. Der 486 war langsam im Kommen aber noch extrem teuer. Es war die große Zeit der Turbo-Taster und LED-Mhz-Anzeigen auf den Towern, die erst in der Pentium-Ära wieder verschwanden.



ATI zwar schon vorhanden aber gänzlich unbekannt (hat erst Mitte der 90er durch 2d und pseudo-3d-Karten Bekanntheit erlangt).
nVidia war noch lange nicht gegründet, selbst die Glanzperiode von Matrox war noch in weiter Ferne.
Über die damaligen Grafiklösungen wurde hier ja schon genug geschrieben ;)

Aber eine kleine Story zum Stand der technischen Entwicklung bei PC-Games: http://www.rome.ro/games_ddici.htm



2 bis 4mb bei 386ern



40mb-Platten waren recht häufig anzutreffen, oft auch im 5,25"-Format. Absolutes High End dürfte damals noch etwas mehr gewesen sein. Aber wohlgemerkt: MB, nicht GB.



Der 80286 wurde in 1,5µm gefertigt, der 386 später in 1µm.
Die CPUs haben nicht wirklich viel Strom gezogen und waren meist nur Passiv gekühlt (teilweise bis weit in die Pentium1-Ära). Als 1995 der Pentium Pro auf den Markt kam war er als absoluter Stromfresser verschrien. Die Zahl 30Watt geisterte damals durch die Gegend. =)

Noch vorher war aber der P5 (nicht der P54C) nämliche der erste Pentium mit 60/66MHz ein Stromfresser. Der glänzte nebenbei auch mit ziemlich schlechter PCI Leistung und war deshalb auch solange die FPU nicht gefragt war nicht wirklich schneller als ein 486DX4-100. ATi hat auch damals schon Grafikkarten gebaut, den Mach16,32,64. Die waren auch recht verbreitet in OEMs.

Was man bei LH und devicehigh auch beachten musste ist, dass man die Treiber die in die UMA geladen werden sollte erst laden durfte nachdem man himem.sys geladen hatte, denn der war u.a Voraussetzung dafür.

Das Auge
2006-12-15, 21:46:50
Naja, später war das mit den Speicherkonfigurationen dann stressfreier. Ab afair DOS6.0 konnte man sich ein "Startmenü" basteln und die config.sys und autoexec.bat mit verschiedenen Optionen booten. Nachteil war natürlich nachwievor der Reboot, wenn eine andere Konfig benötigt wurde.
Das sah dann bei mir ungefähr so aus:

1.)EMS/XMS /w QEMM386 (optimal für Spiele die EMS brauchten. QEMM schaufelte auch wirklich alle Treiber in den Highmem)

2.)EMS /w EMM386 (das gleiche mit Microshits Speichermanager, falls ein Spiel mal mit QEMM doch nicht laufen sollte)

3.)DOS4GW /w CD-ROM & Mouse (kein Speichermanager für die Spiele mit der berühmten DOS4GW-Runtime)

4.)DOS4GW (das gleiche ohne CD-Rom & Mouse)

5.)Old-School (nur dt. Tastaturtreiber, für ältere Spiele)

Das war dann aber schon später, so um 1994 rum. Da hatte ich schon nen DX40 (von Cyrix :ulol:) mit 4MB Ram und ner 1MB VLB-Karte von Video7 glaube ich. Später kam dann sogar noch ne SB16 dazu und, die Krönung für damalige Sounderlebnisse(!), ein Wavetable-Board von Terratec, das Huckepack auf die Soundkarte gesteckt wurde.
An den in der SB16 integrierten ISA-Controller hab ich dann auch mein erstes CD-ROM, ein Doublespeed (hieß damals wirklich so, nix 2x) von Mitsumi (für schlappe 300DM oder so...) laufen lassen. Der Grund für das Laufwerk hieß btw. Rebel Assault und 7th Guest.

1990 gabs das alles wie gesagt noch gar nicht, da war es noch teilweise echte Kunst ein Spiel zum laufen zu bringen ;)

sth
2006-12-16, 00:44:09
ATi hat auch damals schon Grafikkarten gebaut, den Mach16,32,64. Die waren auch recht verbreitet in OEMs.
Die Mach8 kam erst 1991 raus. Der große Run auf den OEM-Markt kam mit dem Mach64 (1994) und den später daraus gestrickten pseudo-3d-Karten.

Dimon
2006-12-16, 01:43:55
ATi hat auch damals schon Grafikkarten gebaut, den Mach16,32,64

Jo denn Betagten Mach64 von ATI hatte ich noch in meinen P1 166Mhz verbaut :hammer:

naja 1995 High-End, der ganze PC hat stolze 2000 DM gekostet :biggrin:

Hier mal das sys.

P1 166Mhz
16MB-EDO-RAM
1GB Festplatte
ATI MACH64 2MB, 64Bit Speicheranbindung :biggrin:
Creative Sound (Kp welcher)
CD-ROM Laufwerd, glaub QUAD oda so ^^

naja das waren Zeiten.....
Wing Commander hab ich damals gezockt, Master of Orion 2 und Starcraft :rolleyes:

Nostalgie Pur :D


Mfg

Gast
2006-12-16, 09:14:04
Anno 1990 war Dosspeicher ein Problem, Devicehigh gabs da noch lange nicht und Windows war auf der 3.1ten Versionsnummer!

Preisfrage, wann erschien wohl Windows 95 ??? :wink:

1997 mit der C-Version - davor war Betatesten.

Gast
2006-12-16, 10:33:19
Ich würde da auch den Amiga erwähnen.
Diese Seite könnte Dir helfen: http://www.red11.de/amiga/geschichte.htm

Unten geht's weiter ab 1990-2000.

Gast
2006-12-18, 10:36:41
War nicht eher 3.0 aktuell bzw kam 90 aufm Markt und erschien 3.1 nicht ein paar Jährchen später??
Ich mein 3.1 müsst so 92 rum erschienen sein, oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/MS-DOS#Versionsgeschichte
sehr interessanter Lesestoff btw

schidddy
2006-12-18, 22:37:26
Dank euch habe ich fast alle Informationen zusammen die ich für meinen Vortrag brauch. Bin echt begeistert was hier alles zusammen kam. Natürlich nenne ich das 3DCenter auch als eines meiner Quellen meiner ganzen Daten ;)
Habe das Wochenende und heute über alles fast fertiggeschrieben doch es fehlen mir leider noch 2-3 andere Infos die ich bis jetzt im Netz noch nicht gefunden habe.
Habe da ne Grafikkarte von OAK Technolgies die ich in der alten Hardwarekiste von meinem Dad gefunden habe. Leider finde ich da nun überhaupt keine Infos trüber im inet und mein alter weiss auch nicht was die alles kann. Alles was ich drüber rausfinde konnte ist das es eine reine 2D Karte ist und das sie ne maximale Auflösung von 640x480 beherrscht,
und bei 320x200 kann sie ausserdem auf 256 farben zugreifen aber leider hört dieses Multimedia Spektakel bei der höchsten Auflsösung wieder auf :D. Dann gammelt man wieder mit 16 Farben rum :) Sie soll ausserdem ganze 256kb grafikkspeicher haben
Ich brauch da jetzt keine genau Angaben zur Transitoren grösse und Anzahl sondern nur ungefähre Schätzungen damit ich was darüber sagen kann. Gleiches bei den Taktfreqzenzen. Sind 20mhz Chiptakt und 30mhz Speichertakt reallistisch?
Zur ET4000 von Tseng Labs finde ich auch nix tolles ausser ein paar Bilder. Die ET4000 wäre mir lieder aber über die habe ich noch weniger Infos

Bei den Festplatten habe ich leider auch keine Daten zu den früheren Umdrehungsgeschwindigkeiten sowie zu den Schreib und Lesegeschwindigkeiten. Meine schätzungen wären bei 2500-3500RPM und ca 5-10mb Lese- und schreibgeschwindigkeit. Liege ich den damit ungefähr richtig? Aus nem anderen Forum habe ich ausserdem aufgeschnappt das die Platten von 1990 ne durchnittliche Reaktionszeit von ca 80-100ms hatten. Stimmt das?

Beim Arbeitsspeicher happerts auch ein bisschen :redface:
Bei Wikipedia haben ich zwar einen interessanten Eintrag so SIMM RAM gefunden der in diesem Zeitraum verwendet worden ist, aber
über taktgeschwindgkeiten und Datendurchsatz vom RAM steht da aber leider nix :(
http://de.wikipedia.org/wiki/Single_Inline_Memory_Module

Bei Ebay hab ich dazu noch ein paar alte Speicherriegel gefunden aber bei den Beschreibungen finde ich auch nix dergleichen
http://listings.ebay.de/RAM-Speicher_SIMM-30-polig_W0QQfrisZ2QQfsooZ1QQfsopZ1QQftsZ2QQsacatZ8085QQsalisZ77QQsocmdZListingItem List
könnt ich mir vielleicht etwas dazu berichten?

stickedy
2006-12-19, 00:36:01
Das war damals alles mehr als zweitrangig. Ich wüßte keine Quelle für irgendwelche Taktraten von den alten Chips. Aber 30 MHz waren das sicherlich nicht! Damals hatten ja gerade mal die High-End-Prozessoren diese Taktrate. Aber wie gesagt, Infos gibts da denk ich keine...
Die Speichergeschwindigkeit kannst selber ausrechnen (Grafik- bzw. Hauptspeicher), ergibt sich aus der Zugriffszeit, die steht auf den Chips drauf. Aber das war auch alles mehr als Unwichtig. Damals haben ganz andere Sachen limitiert als die Speicherbandbreite.
Wegen Festplatten, stöper mal ein bißchen im Archiv von Seagate: http://www.seagate.com/support/disc/specs/family_seagate.html
Das steht eigentlich alles bis auf die Durchsatzrate. Aber da damals noch PIO-Mode und ISA das einzig mögliche war, waren es die max. 16 MB/sec. des ISA-Bus als theoretisches Maximum. Das praktische lag einiges drunter. Hat aber damals a niemanden interessiert. Schneller als Disketten waren sie allemal... ;)

Blutmaul
2006-12-19, 02:29:13
Guck mal auf die Seite und schau, ob da was verlinkt ist, was dir hilft:
http://www.cpu-collection.de/?tn=1

Videochipset - allgemeine Infos:
http://www.computercraft.com/docs/Videochipsets.html

Festplatten:
http://www.techweb.com/encyclopedia/defineterm.jhtml?term=harddisk

RAM:
http://www.techweb.com/encyclopedia/defineterm.jhtml?term=memorymodule


Ich glaub das Techweb ist ganz interessant...

Viel Erfolg

Coda
2006-12-19, 08:28:04
und ca 5-10mb Lese- und schreibgeschwindigkeit.

Megabyte? Das ist viel zu viel bei Kapazitäten die nichtmal 50MB betrugen. Ich schätze eher großzügig maximal 100KB/s.

us nem anderen Forum habe ich ausserdem aufgeschnappt das die Platten von 1990 ne durchnittliche Reaktionszeit von ca 80-100ms hatten. Stimmt das?

Zu viel... Die Hälfte ungefähr.

Gast
2007-01-03, 02:20:40
Uff das Wahren noch Zeiten, ich denke mein Erster Richtiger PC wahr der IBM XT ?
Schweine Teuer, langsam, Grün-Weis moni, ne richtig Große Festplatte ich glaube es wahren 20 MB,massig Ram,und der wahr zimlich laut ;-)

Dann irgendwann ein Amiga 600 mit kickstart

Als ich dann mein 386SX? mit 2MB Ram sah die welt schon besser aus ;-)
Irgendwann kamm dann auch der 486Dx2 66 mit 4 MB nachher 16
Aber zu preisen die sich heute keiner mehr vorstellen kann ;-(

und nicht zu vergessen aber schon fast neuzeit mein geliebter
Intel 200 MXX für schlappe 995 DM=Nur die CPU ;-(
aber das wahren wohl nicht mehr die 90´ger

usw......

Mfg Silver p.s ich sollte mich mal regen

grandmasterw
2007-01-06, 14:02:54
Also der Rechner kommt mir von der CPU recht flott vor, aber bei so einem Boliden wärn 4 MB Ram angebracht gewesen. Wir ham glaubich '90 oder '91 auch einen gekauft, mit 25 MHz und 4 MB Ram, außerdem 100MB Platte.

Hier noch ein schönes Foto von einem Kaputten 1MB Sipp:
http://stud3.tuwien.ac.at/~e0026034/pics/sip.jpg

Und hier eine Tseng ET4000 W32i, eine der schnellsten ISA-Karten. Der fast gleiche Chip wurde auf VLB und PCI auch verbaut, und brachte dort afaik über 40MB / Sekunde Durchsatz. Die Karte ist aber etwas neuer.
http://stud3.tuwien.ac.at/~e0026034/pics/TsengET4000.jpg

Gast
2007-01-06, 14:28:50
Ich hab hier noch 2 Uralt Karten Rumliegen:

1.Ne Tseng Labs ET 4000AX
http://img360.imageshack.us/img360/192/unbenanntci1.th.jpg (http://img360.imageshack.us/my.php?image=unbenanntci1.jpg)

2.Und eine Headland von der ich aber nur weiß das sie von 1989 is und 640kb speicher hat.
URL=http://img77.imageshack.us/my.php?image=unbenanntdd3.jpg]http://img77.imageshack.us/img77/5550/unbenanntdd3.th.jpg[/URL]

Gast
2007-01-06, 14:30:49
Ich hab hier noch 2 Uralt Karten Rumliegen:

1.Ne Tseng Labs ET 4000AX
http://img360.imageshack.us/img360/192/unbenanntci1.th.jpg (http://img360.imageshack.us/my.php?image=unbenanntci1.jpg)

2.Und eine Headland von der ich aber nur weiß das sie von 1989 is und 640kb speicher hat.
http://img77.imageshack.us/my.php?image=unbenanntdd3.jpg

Avalox
2007-01-06, 14:36:09
Die ET4000 sind interessant.

Es waren ja Controller ohne Windows GUI (eben 2D) Beschleunger.
S3 lieferte ja mit ihren nach Porsche Modellen benannten Contollern zwar nicht die schnelle Schnittstelleperformance der ET4000, hatten aber als erste Controller eine Windows GUI Beschleunigung. Erst damit wurde ja Windows immer schneller und erst richtig gut bedienbar.
Alle Hersteller zogen dann S3 nach.

Heute hat Windows Vista keine 2D GUI Beschleunigung mehr, wie zur ET4000 Zeit führt die CPU wieder die 2D Funktionen selbst aus. Damit schliesst sich der Kreis. Die CPU ist schnell genug geworden, man braucht keinen Beschleuniger mehr. Ein Meilenstein.

Mietzekotze
2007-01-06, 14:38:06
In Punkto Festplatten und deren Entwicklung gibt es bei Tomshardware einen sehr interessanten Artikel. Gerade auch im Bezug auf die speichergrößen, Datenübertragung etc. Die haben schon alles herausgearbeitet was für dich in Bezug auf HD's interessant sein dürfte. Anbei der Link:

http://hardware.thgweb.de/2006/12/15/kapazitaet_schlaegt_leistung/

Viele Grüße
Mietzekotze

RavenTS
2007-01-07, 12:29:37
Für die Rechereche zu spielen kann ich dir www.thelegacy.de empfehlen.

Gast
2007-01-07, 15:52:23
Megabyte? Das ist viel zu viel bei Kapazitäten die nichtmal 50MB betrugen. Ich schätze eher großzügig maximal 100KB/s.

die ersten CD-ROM-Laufwerke hatten knapp 160 kB/s, womit sie klar langsamer als die langsamste Festplatte waren.

Ein Programm namens "Norton Calibrate" errechnete damals für meine 20-MB-MFM-Festplatte eine Übertragungsgeschwindigkeit von knapp 500 kB/s bei einer durchschnittlichen Zugriffszeit von 24 ms.

DjNorad
2007-01-08, 14:29:12
Also, wenn die Anzeige von '87 ist, dann hat sich ja bis '92 'ne Menge getan, vor allem im Preis. Da haben meine Eltern nämlich unseren ersten Rechner gekauft. Einen Intel 80386 DX40. War damals High-End.

der roadrunner


sorry aber diesen gab es meiner erinerung nach nicht von Intel .....

Intel ging bei den 386ern nur bis 33 MHz den 386 DX 40 gab es NUR von AMD ... Wenn auch nich absolut, so bin ich mir dennoch ziemlich sicher ;-)

raffa
2007-01-22, 18:59:35
ach das waren noch Zeiten!

wir hatten nen 386 DX 40 mit 4MB, 512kb Grafik, Soundblaster Mono Nachbau, und ner rießigen 120mb Platte, wann wir den genau kauften weiss aber nimmer.

ich hab die Speichersettings ausgetüftelt und mein Bruder später dann die Startmenüs dazugebaut, das war richtig Professionell ;)

mapel110
2007-01-22, 19:40:46
sorry aber diesen gab es meiner erinerung nach nicht von Intel .....

Intel ging bei den 386ern nur bis 33 MHz den 386 DX 40 gab es NUR von AMD ... Wenn auch nich absolut, so bin ich mir dennoch ziemlich sicher ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/I386
http://de.wikipedia.org/wiki/Am386
hast recht

Gast
2007-01-22, 19:53:40
Als typisches Spiel von 1990 MUSS einfach Monkey Island erwähnt werden.
Die ganzen Lucasarts Adventures waren damals Pflichtspiele. Das war die Blütezeit der Adventures. 91 war für mich MonkeyIsland 2 der Grund für einen Umstieg auf PC.

darkcrawler
2007-02-06, 00:31:33
sorry aber diesen gab es meiner erinerung nach nicht von Intel .....

Intel ging bei den 386ern nur bis 33 MHz den 386 DX 40 gab es NUR von AMD ... Wenn auch nich absolut, so bin ich mir dennoch ziemlich sicher ;-)

jupp, same @486er, der DX40 war mein erster PC, gebraucht mit 14er genau 2500dm :)

Cherubim
2007-02-06, 13:00:47
nach war das ne schöne zeit.

obwohl meine PC ära erst ende 1992 beginnt, mit nem 468DX mit 25MHz (EsCom).
Hab letztens die OVP wiedergefunden :cool: dahmals für mich supergrosse 120MB Platte :eek:

http://der-streit.dyndns.org/forum/oldschool/OVP.jpg

http://der-streit.dyndns.org/forum/oldschool/specs.jpg

und damit wurde er die ganze zeit "gequält"

http://der-streit.dyndns.org/forum/oldschool/CIV.jpg


1996 musste dann wegen Civ2 ein neuer Rechner her :D

anorakker
2007-02-06, 13:16:15
Die ET4000 sind interessant.

Es waren ja Controller ohne Windows GUI (eben 2D) Beschleunger.
S3 lieferte ja mit ihren nach Porsche Modellen benannten Contollern zwar nicht die schnelle Schnittstelleperformance der ET4000, hatten aber als erste Controller eine Windows GUI Beschleunigung. Erst damit wurde ja Windows immer schneller und erst richtig gut bedienbar.
Alle Hersteller zogen dann S3 nach.

Heute hat Windows Vista keine 2D GUI Beschleunigung mehr, wie zur ET4000 Zeit führt die CPU wieder die 2D Funktionen selbst aus. Damit schliesst sich der Kreis. Die CPU ist schnell genug geworden, man braucht keinen Beschleuniger mehr. Ein Meilenstein.

afaik gab es aber doch noch die et4000w32, die 2d beschleunigung (diesen blitter usw. kram) in hardware drin hatte. wenn ich mich recht entsinne hatte ich eine vlb hercules dynamite (?) karte mit besagtem chip drauf.

Blutmaul
2007-02-10, 15:27:38
Ich hatte damals auch die VLB-Hercules-Dynamite.
War definitiv ein Windowsbeschleuniger mit Tseng ET4000 Chip, also muss sich Tseng was einfallen lassen haben.
Den 3D-Zug haben sie dann verpasst...

Hamster
2007-02-14, 00:43:01
nach war das ne schöne zeit.

obwohl meine PC ära erst ende 1992 beginnt, mit nem 468DX mit 25MHz (EsCom).
Hab letztens die OVP wiedergefunden :cool: dahmals für mich supergrosse 120MB Platte :eek:

http://der-streit.dyndns.org/forum/oldschool/OVP.jpg

http://der-streit.dyndns.org/forum/oldschool/specs.jpg

und damit wurde er die ganze zeit "gequält"

http://der-streit.dyndns.org/forum/oldschool/CIV.jpg


1996 musste dann wegen Civ2 ein neuer Rechner her :D

ich nehm dir nicht ab, daß du civ1 mit 7 jahren gespielt hast....

der_roadrunner
2007-02-14, 05:30:59
Intel ging bei den 386ern nur bis 33 MHz den 386 DX 40 gab es NUR von AMD ... Wenn auch nich absolut, so bin ich mir dennoch ziemlich sicher ;-)

Also meine Eltern hatten den Rechner damals bei Vobis gekauft (einer der ersten Shops in Potsdam) und ich hatte den Jahre später (95 oder so) auch mal aufgemacht, weil mich die Technik interessiert hat. Und ich bin mir zu 80% sicher, dass da Intel auf der CPU stand. Hab' mich noch geärgert, weil das ding noch keine Sockel-CPU war und man keinen Lüfter draufbasteln konnte.

der roadrunner

T4ch0n4d3l
2007-02-15, 22:38:56
Die Speichergeschwindigkeit kannst selber ausrechnen (Grafik- bzw. Hauptspeicher), ergibt sich aus der Zugriffszeit, die steht auf den Chips drauf.

Das klappt so einfach nicht. EDO - Ram hatte eine Zugriffszeit von 60ns und eine Taktrate von 60 oder 66 MHz.

1990 liefen die Speicher außerdem synchron zur CPU. 8-bittig angebunden. Zugriffszeit vielleicht 60-250ns.

Festplatten etwa 0.5-1MB/s. Zugriffszeit war nicht "wesentlich" höher als heutzutage. L1 Cache gab es ab dem 486. Desshalb war der 386 so lahm. Grafikkarte diente nur der Bildausgabe und hatte selber keine Rechenkapazität, demzufolge ist es sinnbefreit über Taktfrequenzen der Grafikkarte zu reden, was interessant war damals war der DAC und die Speicherausstattung. Eine 320x240x256 Seite war 75kb (320*240*1) groß, 640x480x256 wären 300kb, desshalb passen die nich rein. 640x400x256 dürfte noch gehen.
Netzwerk: Ethernet 10Base2 per Coax seit 85 und ab 1990 10BaseT per Twisted Pair.

Tigerchen
2007-02-16, 15:44:23
War da Tastatur und Maus dabei?

Gabs bestimmt zum Schnäppchenpreis von 1000,- extra.:biggrin:

Da fragt man sich doch wie sich der PC überhaupt bei solchen Wucher Preisen damals so langsam zur Massenwahre entwickeln konnte?

Das war die goldene Zeit des INTEL Preisdiktats. Aus dieser Zeit resultiert meine Abneigung gegen diese Firma.

elianda
2007-02-16, 17:01:36
Hier wurde ja zeitlich doch viel zusammengemixt.

Tja 1990 war die PC Aera noch dunkel.
Es gab MS-DOS 4.01 ohne EMM386. Damit ist die Diskussion um hochladen gestorben.
Soundblaster 2.0 (gerade so)
Leisten konnte man sich vielleicht ein 386DX25 mit 4 MB RAM (SIMM) und einer 85 MB Festplatte, sehr oft eine von Seagate zB ST3096AT.
Als Grafikkarte waren die OAK und Trident VGA Karten mit 256 KB sehr verbreitet.

Eigentlich interessant wurde es erst 1991 mit MS-DOS 5 und EMM386.
Da gabs dann auch Gravis Ultrasound oder SB Pro.
SVGA Karten mit 512 KB RAM waren auch da noch privat selten anzutreffen, die wurden erste gegen 1993 haeufiger. Vor allem wegen SC2000, Transport Tycoon und auch Win 3.1 im HiColor Modus.
Auch die ET4000 gab es erst seit 1991.
Netzwerk lief auch zumeist ueber BNC noch und privat schon garnicht.
Bei Modem erinner ich mich an ein Elsa Microlink mit 2400 Baud, was eine sehr grosse Flache Metallkiste war (darin bekommt man heute einen 48 Port Switch unter).

Falls Du Bilder von alter Hardware brauchst, darfst du welche aus meiner privaten HW Galerie (http://mail.lipsia.de/~enigma/neu/pictures.html)nehmen. Ich habe auch einige Benchmarks mit H2Benchw von betagten Festplatten (incl. Transferraten ueber die Kapazitaet), falls du sowas noch brauchst.

mf_2
2007-02-16, 17:14:37
Ich hab hier noch 2 Uralt Karten Rumliegen:

1.Ne Tseng Labs ET 4000AX
http://img360.imageshack.us/img360/192/unbenanntci1.th.jpg (http://img360.imageshack.us/my.php?image=unbenanntci1.jpg)

2.Und eine Headland von der ich aber nur weiß das sie von 1989 is und 640kb speicher hat.
http://img77.imageshack.us/my.php?image=unbenanntdd3.jpg

Kann es sein dass die ET4000AX aus einem Siemens-Rechner stammt? Vllt. ein Siemens PC-D. Ich meine, dass der ganz ähnliche graue Anschlüsse besaß und man die Karten quasi übereinander gestapelt hat. Nur irgendwie fehlt die Frontblende. Woraus stammt diese Karte?

Gast
2007-02-18, 10:28:49
Das klappt so einfach nicht. EDO - Ram hatte eine Zugriffszeit von 60ns und eine Taktrate von 60 oder 66 MHz.


EDO-RAM ist nicht getaktet und läuft komplett asynchron zur CPU.

T4ch0n4d3l
2007-02-18, 20:15:11
EDO-RAM ist nicht getaktet und läuft komplett asynchron zur CPU.
Wieder was gelernt :)