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klumy
2006-12-17, 20:50:17
Wieso kommen neuere Mäuse nur noch mit USB Anschluss?
Ich finde das schade, da insbesondere die USB Anschlüsse am Rechner ziemlich rar sind.
Hat USB irgendwelche Vorteile gegenüber USB?

PatkIllA
2006-12-17, 20:55:20
Ich finde das schade, da insbesondere die USB Anschlüsse am Rechner ziemlich rar sind.Die kann man aber mit einem Hub nachrüsten und meist schlummern auch noch etliche Anschlüsse auf dem Mobo, die man per Blende nutzen kann.
Hat USB irgendwelche Vorteile gegenüber USB?Gegenüber sich selbst nicht. Man spart halt dadurch dass nur noch ein Anschluss dran hat. Man kann die Maus und sonstige Geräte problemlos an einem Hub auf dem Schreibtisch anschließen und spart sich dadurcg Verlängerungen. Man kann zwei Mäuse an einem rechner nutzen.

Tomislav
2006-12-17, 20:55:23
Hallo
Wieso kommen neuere Mäuse nur noch mit USB Anschluss?
Keine Ahnung da mußt du mal die Hersteller fragen, den meisten Mäusen liegen doch USB/PS2 Adapter bei wo ist da das Problem ?
Ich finde das schade, da insbesondere die USB Anschlüsse am Rechner ziemlich rar sind.
Häh wie bitte die meisten Mainboards haben doch 6-10 USB Anschlüße und dann gibt es noch USB Hubs z.B. am TFT oder PC Gehäuse was soll da rar sein ?
Hat USB irgendwelche Vorteile gegenüber USB?
Nö ist das gleiche.
Grüße Tomi

Andre´
2006-12-17, 21:45:05
Wie oben gesagt der trend geht auf USB

Für vieles der gleiche anschluss >mann muss nicht auf spezielle kabel achten > schneller zu installieren.................

Und USB ist nicht rar serbst bei meinen älteren rechner habe 14USB Anschlüsse

klumy
2006-12-17, 22:09:51
Ich meinte: Welche Vorteile hat USB gegenüber PS2 ;)

Don Vito
2006-12-17, 22:42:09
gute Mäuse haben doch meist einen USB->PS2 Adapter dabei

Flipper
2006-12-17, 22:44:54
USB hat standardmässig eine höhere Abtastrate als PS2 (100 Hz statt 85 [oder 60?], was bei ego-shootern teilweise - ob eingebildet oder nicht - bemerkbar ist.

Scoff
2006-12-17, 23:20:17
USB kannst du im laufenden Betrieb an und abstecken. Mit PS/2 sollte man das nicht unbedingt machen, funktioniert teilweise ja auch nicht.

huha
2006-12-17, 23:26:22
USB ist Hotplug-fähig, was IMHO der allergrößte Vorteil ist. Ansonsten gibt's für die extrem 1337en Zocker auch noch den Vorteil, daß die USB-Schnittstelle eine durchaus respektable Übertragungsrate hat, was heißt, daß mehr Informationen, also in diesem Fall mehr Samples, pro Zeiteinheit übertragen werden können.

Ich halte die PS/2-Schnittstellen für die unnötigsten Legacy-Schnittstellen überhaupt, sowas gehört schnellstmöglich abgeschafft; die restlichen Legacy-Sachen sollen gern bleiben, da man damit was Vernünftiges anfangen kann, aber für PS/2 gibt's mit USB einen guten Ersatz. (Für die seriellen und parallen Schnittstellen nicht, da man diese einfach so ansprechen kann; für USB braucht man Hardware ohne Ende, die man als Hobbyprogrammierer nicht so einfach mal eben programmieren kann.)

-huha

Jack the Sniper
2006-12-17, 23:57:04
USB hat standardmässig eine höhere Abtastrate als PS2 (100 Hz statt 85 [oder 60?], was bei ego-shootern teilweise - ob eingebildet oder nicht - bemerkbar ist.
Das ist ganz definitiv bemerkbar. - Auf PS2 ist eine Maus mit 800dpi schon reine Geldverschwendung. Wer eine halbwegs moderne Maus (1600dpi) hat, braucht zwingend USB (von aktuellen 2000 dpi Mäusen will ich gar nicht erst anfangen).
Wer natürlich mit einer Microsoftmouse (2 Tasten ohne alles) zufrieden ist......

Schon die 'alte' G5 von Logitech hat zB. eine
USB-Report-Rate von 500 Meldungen/Sekunde
http://www.logitech.com/index.cfm/products/details/DE/DE,CRID=2464,CONTENTID=10715

Vergleich PS2-Schnittstelle:
Die maximale Abtastrate beträgt 40 reports/second
http://dch-faq.de/kap05.html

Um eine G5 bei gleicher Abtastrate an einem PS2-System zu betreiben, bräuchte man also eine Paralellschaltung von ca. 13 (12,5) PS2-Ports. Quasi eine Maus mit 13 PS2 Kabeln. - Oder anders: In der Zeit wo du deinen Gegner in CS 1x über PS2 anvisiert hast und abgedrückt hast, wurdest du von ihm mit der G5 an USB schon 12,5 x erschossen. ;)

Ja ja - Theorie ist nicht gleich Praxis - aber seht den Tatsachen ins Gesicht: PS2 ist tot.

StefanV
2006-12-18, 00:20:48
Ich halte die PS/2-Schnittstellen für die unnötigsten Legacy-Schnittstellen überhaupt, sowas gehört schnellstmöglich abgeschafft; die restlichen Legacy-Sachen sollen gern bleiben, da man damit was Vernünftiges anfangen kann, aber für PS/2 gibt's mit USB einen guten Ersatz.
Nein, ganz und garnicht!
Schonmal den Untersatz ohne PS/2 EIngabegerät getauscht??
Da ist die Kacke aber wirklich am dampfen...

Ganz ab davon, das es nicht wirklich Sinn macht, eine Tastatur an 'nen USB Port zu klemmen oder eine Maus...

TigerAge
2006-12-18, 00:23:32
Ja ja - Theorie ist nicht gleich Praxis - aber seht den Tatsachen ins Gesicht: PS2 ist tot.Aus meiner Sicht ist PS/2 schon seit einigen Jahren tot. Aber es gibt immer noch einige Leichenfledderer, welche nicht davon lassen wollen.

Grüße

PS: Auch wenn COM und LPT leicht zu programmieren sind. Für mich haben auch diese Schnittstellen nichts mehr im Customer-Rechner zu suchen.

der_roadrunner
2006-12-18, 00:31:54
PS: Auch wenn COM und LPT leicht zu programmieren sind. Für mich haben auch diese Schnittstellen nichts mehr im Customer-Rechner zu suchen.

Und wie willst du dann deinen Drucker bzw. ein Modem betreiben?

Für die Maus finde ich muss PS2 nicht mehr unbedingt sein, da ja fast alle Mäuse über einen USB-Anschluss verfügen. Für Tastaturen sollte es allerdings schon noch erhalten bleiben, da ich mir nicht laufend eine neue Tastatur zulege.

der roadrunner

PatkIllA
2006-12-18, 00:37:21
Schonmal den Untersatz ohne PS/2 EIngabegerät getauscht??
Da ist die Kacke aber wirklich am dampfen...
Ja geht. Andererseits bist du genauso gefickt, wenn du dich erst noch anmelden musst, du vorher aber keine PS2 Tastatur am Rechner hattest.

Ganz ab davon, das es nicht wirklich Sinn macht, eine Tastatur an 'nen USB Port zu klemmen oder eine Maus...Wieso macht es keinen Sinn? Und jetzt komm bitte nicht wieder mit der CPU-Auslastung.

da ich mir nicht laufend eine neue Tastatur zulege.
Über 10 Jahre nach USB Einführung ist das schon zumutbar. Ich glaube kaum, dass du noch ein Teil hast was älter ist.

Jack the Sniper
2006-12-18, 00:37:59
Aus meiner Sicht ist PS/2 schon seit einigen Jahren tot. (..) Auch wenn COM und LPT leicht zu programmieren sind. Für mich haben auch diese Schnittstellen nichts mehr im Customer-Rechner zu suchen.
Es kommt noch ein weiteres dazu: Immer mehr moderne Konsolen ermöglichen den Anschluß eines USB-Keyboards/Maus. Wär doch schön, wenn man im Fall der Fälle einfach seine PC-Tastatur weiterverwenden könnte. - Wer will sich schon 2 teure Gamer-Mäuse kaufen und seinen Schreibtisch mit Tastaturen vollstellen?
Auch die Übertragungsrate von USB liegt Welten jenseits von PS2. Und die Zeiten, wo in Mäusen noch kleine Plastikrädchen von kleinen Gummibällen gedreht wurden, sind nunmal vorbei. Vielleicht wird ja schon bald die kabelgebundene PC-Maus von einem Gerät ähnlich dem Wii-Controller abgelöst.

Mal im Ernst:
Wenn sich die Wii-Controller-Technik bewährt, könnte man schon bald den Dataglove wieder aus der Schublade holen. Zusammen mit einem echten 3D-Desktop und einer Art Force-Feedback im Handschuh, könnte man dann Objekte auf dem Desktop "in Echt" anfassen/bewegen/aktivieren. Und alles in 3D (mit Tiefe).

Auf PS2 kann man sowas natürlich glatt vergessen. - Aber USB 2.0 müßte für sowas eigentlich schon genug Saft haben.

@all - Was meint StefanV mit Untersatz wechseln?
Ich hab die Pointe nicht verstanden - könnte jemand einen Hinweis geben?

KinGGoliAth
2006-12-18, 01:12:12
[x] usb 4 teh win!

und mangelware sind usb plätze auf keinen fall. mein board hat z.b. sechs hinten und intern sind glaube ich auch noch 2 verfügbar (per slotblende).
da paßt alles mögliche ran.
falls es wirklich mal eng werden sollte kommt eine usb karte rein oder es wird ein hub gekauft.

wenn man wirkliche eine ps2 maus will findet man i.d.r. auch eine usb -> ps2 adapter im lieferumfang jeder usb maus.

StefanV
2006-12-18, 01:27:50
@all - Was meint StefanV mit Untersatz wechseln?
Ich hab die Pointe nicht verstanden - könnte jemand einen Hinweis geben?
Hauptplatine...

CremeDeLaCreme
2006-12-18, 01:37:42
und es bringt wirklich einen merkbaren unterschied, wenn ich meine mx518 von PS/2 auf USB umstecke?

kann ich mir irgendwie kaum vorstellen.

der_roadrunner
2006-12-18, 02:07:45
@PatkIllA

Über 10 Jahre nach USB Einführung ist das schon zumutbar. Ich glaube kaum, dass du noch ein Teil hast was älter ist.

Doch, ich habe noch ganz alte Tastaturen ohne Windows-Tasten. Und warum sollte ich die wegschmeißen, sie funtionieren ja schließlich.
Ich würde auch für eine Tastatur niemals Geld ausgeben.

der roadrunner

Gast
2006-12-18, 02:34:00
@Jack the Sniper
40 Hz (reports/second) gilt für die erste originale Spezifikation. Ab NT4 sind es 60 Hz. Sieht nicht nach viel aus, ist aber immerhin 1/3 mehr. Bei den USB-Mäusen waren es am Anfang 125 Hz.

Kennt hier jemand USB 2.0 Mäuse? Ich irgendwie nur die "HighTech". Ist es nicht so, daß die Bahnen "verknüpft" sind und wenn ein Gerät an ein USB-Paar angeschlossen wird, der andere Anschluß automatisch auf USB1.1 schaltet? (bei einer halbwegs normalen Maus) Also Maus und Tasta immer in ein Pärchen stecken. Schon gibt es nennenswerte Einschränkungen in der wundervollen Welt des USB. Erstmal ;)

Mutterbretter ohne Neuinstallation tauschen hat Stefan schon erwähnt. Letzten Monat leider auf eigenem Leib erfahren :(

500 Meldungen/Sekunde gönn ich den Profigamer. Ist ok. Wenn es aber nicht dauernd auf dem Bildschiurm, sondern auch am USB-Port ballert: Wirkt sich das nicht auf die CPU-last und letztendlich auf die FPS? NUR eine Frage. Ich weiß es nicht.

Ich stell im Spiel "sensitiv" der Maus ggbf. kleinwenig höher und komme auch über die Runden. Zock aber auch nicht so heftig im Netz, daß mir "150 DM" für eine Komputermaus (G5) sinnvoll erscheinen würden. Ich komme mit der G1 (MX 510) noch gut klar. Die hatte einen PS/2 Adapter und der funktioniert bestens. Übrigens merkte man auch am PS/2 den Unterschied zu einer 08/15 Dell-Maus deutlich.

Funktioniert das unter XP noch? :D http://www.majorgeeks.com/PS2_Mouse_Adjuster_d298.html

Wenn ich aber mein "Natural Keyboard Elite" nicht mehr benutzen kann, dann brennt hier der Baum, huha!! ;)

Gast
2006-12-18, 03:13:54
@Jack the Sniper
40 Hz (reports/second) gilt für die erste originale Spezifikation. Ab NT4 sind es 60 Hz. Sieht nicht nach viel aus, ist aber immerhin 1/3 mehrOder anders: IBM's PS/2-OS/2 Platform und Win95/98 40 Hz, Win NT4sp4, w2k und XP 60 Hz. Eine USB 1 Maus hat eine FESTE Abtastrate von 125 Hz.

Im Gegensatz zu ME/W2k und OSX/Linux beschränken die XP-Treiber das USB-HID-Protokoll auf 8 Milisekunden (wieviel Hz? ;) ) Daher sind spezielle/eigene HID-Treiber der Hersteller nötig um die sagenumwobenen Vorzüge der superschnellen USB2-Mäuse zu geniessen.

Damit hätten wir die Grundlagen absolviert. Gute Nacht ;)

BH

Gast
2006-12-18, 11:52:41
beschränken die XP-Treiber das USB-HID-Protokoll auf 8 Milisekunden (wieviel Hz? ;) )


8 Milisekunden=125Hz
4 Milisekunden=250Hz
2 Milisekunden=500Hz
1 Milisekunden=1000Hz

http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=82043
http://tweakers.net/meuktracker/8169/USB-Mouserate-Switcher-0.2-beta.html

Der Unterschied von 125Hz zu 250Hz ist bei einer MX518 deutlich zu spüren.

BK-Morpheus
2006-12-18, 12:02:41
Wieso kommen neuere Mäuse nur noch mit USB Anschluss?
Ich finde das schade, da insbesondere die USB Anschlüsse am Rechner ziemlich rar sind.
Hat USB irgendwelche Vorteile gegenüber USB?
Warum haben aktuelle CPUs eigentlich immer über 1Ghz? Office läuft doch auch auf langsameren CPUs? Außerdem frage ich mich, warum Festplatten mitlerweile schon 700GB groß sind....man kann doch auch mehrere 80GB Platten einbauen.


1. USB hat erstmal 125Hz ohne Tweaks und PS/2 hat glaube ich nur 60Hz (ohne erhöhung per Tweak/Software), somit läuft der Mauszeiger bei USB Mäusen @default schonmal flüssiger

2. USB Anschlüsse sind en masse vorhanden und zur Not gibt's ja günstig USB Hubs und ich bin eigentlich ganz froh, dass sich USB als so ziemlich der verbreitetste Anschluss durchgesetzt hat und man nicht zig Karten und Schnittstellen braucht für Drucker, Scanner, Maus, Tastatur, Kamera usw.

Gast
2006-12-18, 12:51:00
3.) Stimmt die Aussage sowieso nicht denn auch neuere Mäuse kann man an PS/2 anschliessen - jedenfalls wenns nicht gerade 9,99 € Billodinger aus chinesischen Kinderfabriken sind.

BK-Morpheus
2006-12-18, 13:00:46
3.) Stimmt die Aussage sowieso nicht denn auch neuere Mäuse kann man an PS/2 anschliessen - jedenfalls wenns nicht gerade 9,99 € Billodinger aus chinesischen Kinderfabriken sind.
Oder umgekehrt, denn ne Razer Copperhead oder Diamondback laufen NICHT mit PS/2 Adapter, sondern ausschliesslich über USB.

Gast
2006-12-18, 13:01:26
Razr? Kenn ich nur von Handies.

BK-Morpheus
2006-12-18, 13:05:28
Razr? Kenn ich nur von Handies.
Die sind vor zig Jahren durch ihre Razer Boomslang Maus (hohe DPI Zahl) bekannt geworden und machen immer so Blinke Blinke Gamer-Hardware, die z.Teil nicht übel ist, aber meist unausgereift und überteuert (siehe Soundkarte ^^).
Hatte selber schon ein paar Mäuse von denen.

Btw.: Läuft denn die Logitech G5 mit Adapter über PS/2, oder geht das bei den Mäusen mit diesen 16bit USB Übertragungskram generell nicht?

Sir Silence
2006-12-18, 14:35:27
mir ist auch aufgefallen, dass ich bei ner usb-tastatur mehr als 3 bzw. 4 tasten gleichzeitig drücken kann, was bei ps2 dann in einem "piep" des pc-speakers endet :D

KinGGoliAth
2006-12-18, 14:45:42
das ist imho zumindest bei den tastaturen der beste grund für eine usb tastatur.

Gast
2006-12-18, 14:47:35
mir ist auch aufgefallen, dass ich bei ner usb-tastatur mehr als 3 bzw. 4 tasten gleichzeitig drücken kann, was bei ps2 dann in einem "piep" des pc-speakers endet :D
Mit gleicher Tastatur getestet, also einmal mit ps2 Adapter angeschlossen und dann direkt mit USB, oder 2 verschiedene Tastaturen getestet?

BK-Morpheus
2006-12-18, 14:57:52
Mit gleicher Tastatur getestet, also einmal mit ps2 Adapter angeschlossen und dann direkt mit USB, oder 2 verschiedene Tastaturen getestet?
Sehr gute Frage, denn afaik hängt das einzig und allein von der Tastatur und der Schaltkreisbelegung ab, nicht vom Anschluss.

Hatte mal ne PS/2 Tasta wo ich mehrere drücken konnte ohne piepen, jetzt hab ich ne USB Tasta, wo die Schaltkreis net so gut verteilt sind, so dass ich bei Rennspielen nicht gas, lenken und handbremse zugleich kann. Manche Tastenkombinationen gehen, manche nicht.

KinGGoliAth
2006-12-18, 16:13:34
ich dachte, dass das generell an ps/2 liegt und man mit usb das problem generell nicht hat. :confused:

also nun bin ich doch etwas verwirrt. :|

BK-Morpheus
2006-12-18, 16:16:22
ich dachte, dass das generell an ps/2 liegt und man mit usb das problem generell nicht hat. :confused:

also nun bin ich doch etwas verwirrt. :|
Also nur am Anschluss liegt's definitiv net....mit meiner Internetnavigator SE (USB) konnte ich problemlos alle möglichen knöppe drücken und bei meiner Ultra X Flat (USB) gehen meist nur 2-3..je nach Knopf.

lilgefo~
2006-12-18, 16:20:31
mir ist auch aufgefallen, dass ich bei ner usb-tastatur mehr als 3 bzw. 4 tasten gleichzeitig drücken kann, was bei ps2 dann in einem "piep" des pc-speakers endet :D

Oida was fürn schmarrn. Das hängt von der tastatur ab. Mit ner ordentlichen Cherry Standard für 3,50€ piept da gar nix.
Ansonsten sollen die Leute, die meinen USb ist unbedingt noetig wegen mehr Durchsatz und so bitte auch gleich noch den killerNIC und die physx beim nächsten tastaurkauf bestellen danke.

edit: ich seh grad das hat morpheus schon klargestellt naja doppelt hält besser (hahahah deshalb nehmen wir auch usb für tastaturen.. -.-)

Jack the Sniper
2006-12-18, 18:06:05
Hauptplatine...
Ok - das ist schon richtig, daß man Probleme kriegen kann. Aber es ist nicht zwangsläufig: Obwohl USB-Ports alle gleich aussehen, werden intern Nummern vergeben. Es kann also eine Rolle spielen, an welchem USB-Port ein Maus/Tastaturtreiber sein Gerät erwartet. - Wenn es Huddel beim neuen Mobo gibt: Einfach umstecken (die Maus/Tastatur an einem anderen Port ausprobieren).
Im Prinzip sollte man aber sowieso alle USB-Gerätetreiber (Scanner, Drucker, Kameras, Webcams usw.) im abgesicherten Modus deinstallieren, wenn man das Mobo tauscht (es könnte ja ein besserer USB-Controller verbaut sein - zB. 2.0). - Wenn man einen separaten SCSI-Controller tauscht, dann entfernt man vorher ja auch sorgfältig den Treiber - oder man nimmt eben in Kauf, daß es später gewaltigen Huddel gibt.

500 Meldungen/Sekunde gönn ich den Profigamer. Ist ok. Wenn es aber nicht dauernd auf dem Bildschiurm, sondern auch am USB-Port ballert: Wirkt sich das nicht auf die CPU-last und letztendlich auf die FPS? NUR eine Frage. Ich weiß es nicht.
Also dazu kann ich folgendes sagen:
Ich habe hier immo eine ziemlich günstige Saitek Gamingmaus mit 5,8 Megapixel. Die läßt sich manuell von 800 auf 1600 dpi umschalten. Hab eben mal den Taskmanager gestartet und die CPU-Auslastung angeschaut:
Bei 800 dpi schaffe ich es bei heftigem Hin- und herbewegen und gleichzeitigem Drücken aller 6 Tasten eine Prozessorlast von im Mittel 1% rauszukitzeln. (Die Auslastung schwankt immer zwischen 0% und 2%)
Dann habe ich noch gleichzeitig mit der ganzen Hand mehrfach auf die Tastatur gedrückt (auch USB): Immer noch 1%.
Dann habe ich die Maus auf 1600 dpi hochgeschaltet (volle 5,8 Megapixel). Das ganze nochmal: Gleichzeitig alle Tasten gedrückt, Scrollwheel gedreht, Maus über den ganze Tisch gejagt und während dessen mit der flachen linken Hand auf die Tastatur 'eingeschlagen'.
1% -> mehr CPU-Last war auf meinem A64 3200+ nicht drin. - Naja - immerhin wenigstens ein 'Lebenszeichen' - nicht das am Ende der Taskmanager nicht funktioniert....

Also ich halte es mittlerweile für ein Gerücht, daß man die CPU-Last mit einer Maus (egal welche Luxusvariante) oder einer Tastatur über USB merklich steigern kann.

Was ich allerdings sehr wohl für möglich halte:
Man kann durch USB-Geräte, bei denen über die Software nicht vorhandene Hardware emuliert wird, CPU-Last erzeugen.
Bsp:
USB-Modems
USB-Soundkarten
USB-Headsets
Solche Sachen belegen nicht wenig Speicher und verbrauchen Rechenzeit, weil dort wesentliche Funktionen (3D-Effekte bzw. Fehlerkorrektur bei Modems) wegen nicht vorhandener Hardware durch die CPU emuliert werden müssen.

RaumKraehe
2006-12-18, 18:15:24
Dann habe ich die Maus auf 1600 dpi hochgeschaltet (volle 5,8 Megapixel). Das ganze nochmal: Gleichzeitig alle Tasten gedrückt, Scrollwheel gedreht, Maus über den ganze Tisch gejagt und während dessen mit der flachen linken Hand auf die Tastatur 'eingeschlagen'.
1% -> mehr CPU-Last war auf meinem A64 3200+ nicht drin. - Naja - immerhin wenigstens ein 'Lebenszeichen' - nicht das am Ende der Taskmanager nicht funktioniert....


In diesem Fall ist es einfach so das die Schnittstelle gar nichts mit der Auflösung zu tun hat. Wie du es ja auch richtig erkannt hast. Wenn du die Maus auf 1600dpi einstellst dann hat da ebend die Elektronik in der Maus etwas mehr zu tun aber es kommen nicht "mehr" Daten durch das Kabel.

Avalox
2006-12-18, 19:42:29
Wieso kommen neuere Mäuse nur noch mit USB Anschluss?
Ich finde das schade, da insbesondere die USB Anschlüsse am Rechner ziemlich rar sind.
Hat USB irgendwelche Vorteile gegenüber USB?


Die Feststellung ist falsch. Alle neuen Mäuse kommen mit PS/2.

Die Mäuse sind sowohl PS/2, wie auch USB kompatibel.

Ja nach Betriebsart schaltet die Maus die Protokolle um, sonst würde ein PS/2 Adapter gar nicht funktionieren.

Gast
2006-12-18, 19:46:35
Ja aber dann kommt der Morpheus wieder mit seinem Razr Spielzeug das offenbar doch nur USB kann :D

BK-Morpheus
2006-12-18, 20:20:55
Die Feststellung ist falsch. Alle neuen Mäuse kommen mit PS/2.

Die Mäuse sind sowohl PS/2, wie auch USB kompatibel.

Ja nach Betriebsart schaltet die Maus die Protokolle um, sonst würde ein PS/2 Adapter gar nicht funktionieren.
Die Razer DB und CH läuft NICHT per Adapter.

Razer hat's glaube ich auch extra in die Anleitung oder auf die Packung geschrieben, dass die Maus nur über USB zu betreiben ist.

Avalox
2006-12-19, 00:08:47
Die Razer DB und CH läuft NICHT per Adapter.

Razer hat's glaube ich auch extra in die Anleitung oder auf die Packung geschrieben, dass die Maus nur über USB zu betreiben ist.


Das hat ja Razer richtig super gemacht. Wie ist denn die Sparmaßnahme begründet? "Man will sich ganz auf das hochgradig Performance Progaming konzentrieren, welches nur über USB möglich ist.."? Oder so ähnlich?

Razer ist mir eh sehr suspekt. Ich denke deren Marketing klopft sich Abends auch immer auf die Schenkel.

Nun gut, bin lernfähig. Nahezu jede aktuelle Maus ist PS/2.

Gast
2006-12-19, 00:36:40
1. USB hat erstmal 125Hz ohne Tweaks und PS/2 hat glaube ich nur 60Hz (ohne erhöhung per Tweak/Software)Neuigkeiten? Auch Mods lesen nicht eine Seite Threads bevor sie auf den ersten Poisting antworten? ;)

Oder umgekehrt, denn ne Razer Copperhead oder Diamondback laufen NICHT mit PS/2 Adapter, sondern ausschliesslich über USBDie Geschichte ist nicht standardisiert. Auch wenns es sich um Standards handelt :D


Eine USB-Maus von MS mit eigenem PS/2-Adapter läuft mit selbigem ohne Probleme. Eine 08/15 Dell keinen Milimeter. Wird nicht erkannt. Eine Logitech ebenfalls nicht.

Eine 08/15 Dell läuft mit seinem eigenen Adapter ohne Probleme. Sonst mit keinem den ich auftreiben konnte.

Eine Logitech MX läuft mit dem MS Adapter und ihrem eignenen. Mit dem von Dell nicht.

Total geil :D War aber wirklich so.

Gaschd
2006-12-21, 14:59:58
Holla,
meine steinalte Logitech dual-optical läuft lt. Logitech-Mouseware normal auf 125Hz an der PS/2-Schnittstelle und man kann es im Treiber auf 200Hz hochstellen, das Mausgefühl ist dann nochmals besser.
Am USB-Port läuft das Ding auch aber eher grenzwertig, für empfindliche Naturen keinesfalls zu empfehlen, die Abtastrate ist zwar iO aber bei hoher Systemlast doch recht unregelmässig und nicht wirklich verlässlich.

Der einzige Grund, warum ich demnächst evtl, auf eine mx518 wechseln würde, wäre die höhere Auflösung, hoffentlich kann man sie auch mit 1600dpi/200hz am ps/2 betreiben.

Ich bin dem USB-Port keineswegs abgeneigt(ideal für digicam, webcam, sticks), für die Maus ist aber mM der ps/2 bislang die bessere Wahl gewesen.

Gibt es ausser den Razer(-Nachbauten) wirklich Mäuse, welche ohne ps/2 Adapter ausgeliefert werden ? Selbst im Grabbeltisch bei Atelco sind bei den 3,50€ Mäusen Adapter beigelegt.

Wieso?Weshalb?Warum?
2006-12-22, 01:12:54
Ich finde es interessant, was in diesem Thread nun schon alles zum Thema USB vs. PS2 - Mäuse gesagt wurde. Wenn ich es richtig lese, scheint es bei vielen ein Kriterium zu sein, wie oft die Maus in der Sekunde abgefragt wird.

Hierzu möchte ich nun auch mal etwas loswerden:
Viele sitzen heute vor TFT-Displays. - Ein aktuelles Display, wie zB. das BenQ FP91GX (DVI-D) hat dabei eine maximale Bildrefreshrate von 56 - 76 Hz.
Das bedeutet, daß das Bild auf dem Display im Bestfalle nur 76 mal pro Sekunde neu gezeichnet wird.
Damit sich eine Maus optimal flüssig bewegt, darf sie sich nicht schneller als mit 1 Pixel pro Bild bewegen. 1 Pixel ist die kleinste mögliche Mausbewegung. Da das Bild nur mit 76 Hz aufgebaut wird, genügt es für eine maximal flüssige Bewegung, wenn auch die Maus mit 76 Hz abgefragt wird.
Sobald sich die Maus schneller bewegt, als der Monitor Bilder liefern kann, fängt der Mauszeiger unweigerlich an zu springen. Bei sehr hohen Auflösungen fällt sowas natürlich kaum auf.
Macht die Probe und schiebt eure Maus mit dem Finger mal unglaublich langsam über den Tisch. - Wenn ihr eine gute Abfrage (Mausabfrage=Bildwiederholfrequenz) habt, dann bewegt sich die Maus nun tatsächlich Pixel für Pixel über den Screen.
Falls ihr aber eine zu hohe(?) Mausabfrage habt (Abtastrate der Maus ist höher, als die Bildwiederholfrequenz des Monitors), dann werdet ihr festellen, daß eure Maus immer gleich 3-4 Pixel auf einmal überspringt - egal wie langsam ihr die Maus bewegt. - Bei sowas hilft es dann wahrscheinlich nur noch, die innere Auflösung (dpi) runterzusetzen.

Wenn man sich diesen Zusammenhang klar macht, dann finde ich es verwirrend, daß heute schon Mäuse mit einer Refreshrate von 500 Hz angeboten werden.
Also mein Monitor läuft zB. bei 1024x768 @ 75 Hz. - Maximal schafft er wohl
120 Hz bei 640x480. Eine Maus, deren Position mit 120 Hz abgefragt wird, dürfte daher eigentlich das Maximum dessen darstellen, was ich immo brauchen könnte. Auch bezweifele ich, daß es mir gelingt, einen der Mausknöpfe öfter als 75 Mal in einer Sekunde zu benutzen......

Wieso kommt es aber, daß sich moderne Mäuse trotzdem besser steuern lassen? - In meinen Augen ist dies nur eine Frage der internen Auflösung der Maus (dpi). Je mehr dpi die Maus verarbeiten kann, umso präziser die Steuerung.
Ich glaube daher, daß jemand eine besonders gute Maus hat, wenn sie eine besonders hohe interne Auflösung hat. - Was der Treiber dann letzten Endes daraus macht, ist eine andere Frage.

Oder wie seht ihr das?

Meine ganze Theorie würde natürlich arg ins Wanken geraten, wenn die Maushersteller wie die Festplattenhersteller(siehe Kapazitäten) mit 'gezinkten' Karten spielen. - Wenn ich lese, daß eine Maus eine (in meinen Augen unsinnige) Refreshrate von 500 Hz hat, dann gehe ich davon aus, daß der komplette Status der Maus 500 mal in der Sekunde übermittelt wird. Es könnte jemand jedoch auf die Idee gekommen sein, die Geschwindigkeit, mit der die Maus über USB 'kommuniziert', als Refreshrate anzugeben. Da USB ein serielles Protokoll ist, würde dies bedeuten, daß die Maus nur 500 Bit und nicht 500 Statusberichte pro Sekunde durch die Leitung schiebt.....

hmm...

Was meint ihr? - Stehen die 500 Hz tatsächlich für einen kompletten Mausrefresh oder nur für die Bit-Geschwindigkeit der USB-Kommunikation?... Das würde dann natürlich einiges 'relativieren'.

BK-Morpheus
2006-12-22, 10:23:21
Ich finde es interessant, was in diesem Thread nun schon alles zum Thema USB vs. PS2 - Mäuse gesagt wurde. Wenn ich es richtig lese, scheint es bei vielen ein Kriterium zu sein, wie oft die Maus in der Sekunde abgefragt wird.

Hierzu möchte ich nun auch mal etwas loswerden:
Viele sitzen heute vor TFT-Displays. - Ein aktuelles Display, wie zB. das BenQ FP91GX (DVI-D) hat dabei eine maximale Bildrefreshrate von 56 - 76 Hz.
Das bedeutet, daß das Bild auf dem Display im Bestfalle nur 76 mal pro Sekunde neu gezeichnet wird.
Damit sich eine Maus optimal flüssig bewegt, darf sie sich nicht schneller als mit 1 Pixel pro Bild bewegen. 1 Pixel ist die kleinste mögliche Mausbewegung. Da das Bild nur mit 76 Hz aufgebaut wird, genügt es für eine maximal flüssige Bewegung, wenn auch die Maus mit 76 Hz abgefragt wird.
Sobald sich die Maus schneller bewegt, als der Monitor Bilder liefern kann, fängt der Mauszeiger unweigerlich an zu springen. Bei sehr hohen Auflösungen fällt sowas natürlich kaum auf.
Macht die Probe und schiebt eure Maus mit dem Finger mal unglaublich langsam über den Tisch. - Wenn ihr eine gute Abfrage (Mausabfrage=Bildwiederholfrequenz) habt, dann bewegt sich die Maus nun tatsächlich Pixel für Pixel über den Screen.
Falls ihr aber eine zu hohe(?) Mausabfrage habt (Abtastrate der Maus ist höher, als die Bildwiederholfrequenz des Monitors), dann werdet ihr festellen, daß eure Maus immer gleich 3-4 Pixel auf einmal überspringt - egal wie langsam ihr die Maus bewegt. - Bei sowas hilft es dann wahrscheinlich nur noch, die innere Auflösung (dpi) runterzusetzen.

Wenn man sich diesen Zusammenhang klar macht, dann finde ich es verwirrend, daß heute schon Mäuse mit einer Refreshrate von 500 Hz angeboten werden.
Also mein Monitor läuft zB. bei 1024x768 @ 75 Hz. - Maximal schafft er wohl
120 Hz bei 640x480. Eine Maus, deren Position mit 120 Hz abgefragt wird, dürfte daher eigentlich das Maximum dessen darstellen, was ich immo brauchen könnte. Auch bezweifele ich, daß es mir gelingt, einen der Mausknöpfe öfter als 75 Mal in einer Sekunde zu benutzen......

Wieso kommt es aber, daß sich moderne Mäuse trotzdem besser steuern lassen? - In meinen Augen ist dies nur eine Frage der internen Auflösung der Maus (dpi). Je mehr dpi die Maus verarbeiten kann, umso präziser die Steuerung.
Ich glaube daher, daß jemand eine besonders gute Maus hat, wenn sie eine besonders hohe interne Auflösung hat. - Was der Treiber dann letzten Endes daraus macht, ist eine andere Frage.

Oder wie seht ihr das?

Meine ganze Theorie würde natürlich arg ins Wanken geraten, wenn die Maushersteller wie die Festplattenhersteller(siehe Kapazitäten) mit 'gezinkten' Karten spielen. - Wenn ich lese, daß eine Maus eine (in meinen Augen unsinnige) Refreshrate von 500 Hz hat, dann gehe ich davon aus, daß der komplette Status der Maus 500 mal in der Sekunde übermittelt wird. Es könnte jemand jedoch auf die Idee gekommen sein, die Geschwindigkeit, mit der die Maus über USB 'kommuniziert', als Refreshrate anzugeben. Da USB ein serielles Protokoll ist, würde dies bedeuten, daß die Maus nur 500 Bit und nicht 500 Statusberichte pro Sekunde durch die Leitung schiebt.....

hmm...

Was meint ihr? - Stehen die 500 Hz tatsächlich für einen kompletten Mausrefresh oder nur für die Bit-Geschwindigkeit der USB-Kommunikation?... Das würde dann natürlich einiges 'relativieren'.
Also ich seh das gaanz anders.
Kannst das aber auch leicht testen, ein TFT@60Hz liefert zwar nur 60 Bilder/Sek aber dennoch kannst du bei einigen Spielen einen sehr großen Unterschied spüren/sehen, wenn es mit über 100FPS statt mit 60FPS läuft und bei der Maus ist es genauso.
Wenn du deine Maus nur 60mal pro Sek abfragen lässt, fühlt sich die Mausbewegung hakelig an (sieht man auch), ka warum...deine Theorie ist schon richtig, aber man sieht/merkt es trotzdem.

Darum spürt man auch schon sehr deutlich den Unterschied zwischen 125Hz USB Polling und 250Hz Polling.

Viell. liegt's auch daran, dass die Verzögerung durch die höhere Abfragerate sinkt (nur 1ms Verzögerung bei 1000Hz).
Aufgrund der steigenden CPU Last bei höherer Abfragerate würde ich nicht bei jedem PC dazu raten 1000Hz USB Polling einzustellen, aber mit 250Hz spürt man auch schon, dass es viel sanfter läuft und die CPU Last ist dabei nicht sehr hoch, also 250Hz oder 500Hz kann man ruhig einstellen.

Wieso?Weshalb?Warum?
2006-12-22, 16:49:02
Also ich seh das gaanz anders.
Kannst das aber auch leicht testen, ein TFT@60Hz liefert zwar nur 60 Bilder/Sek aber dennoch kannst du bei einigen Spielen einen sehr großen Unterschied spüren/sehen, wenn es mit über 100FPS statt mit 60FPS läuft und bei der Maus ist es genauso.(..)
Hmm. - Es muß dir im Prinzip aber eigentlich klar sein, daß ein Spiel nicht 'schneller/flüssiger' laufen kann, wenn es mehr Bilder in der Sekunde berechnet, als der Monitor darstellen kann. - Eigentlich müsste es genau umgekehrt sein: Wenn eine Engine das Potential hat, auf einem Rechner 100 Bilder pro Sekunde abzuliefern, dann müßte es bei einer Begrenzung auf die maximal darstellbaren, realen 60 Bilder pro Sekunde noch wesentlich flüssiger laufen, da nun mehr Rechenzeit für andere Aufgaben (KI, Steuerung, Audio, etc.) zur Verfügung bleibt.

Daß dem nicht so ist, zeigt mir, daß hier offensichtlich schlecht programmiert wurde. Wenn die Gesamtperformance eines Spiels tatsächlich einbricht, wenn man die FPS herabsetzt, dann hat man wohl keinen unabhängigen Timer für die 'Gameengine', sondern nutzt aus Dummheit/Bequemlichkeit/Unvermögen einfach den Timer der Grafikengine. - D.h.: Geringe Grafikperformance führt automatisch zu geringer Gesamtperformance. Bei aktuellen Grafikblendern verwundert es mich allerdings auch nicht, wenn die Grafikengine die einzige Engine ist, und Sachen wie Mausabfrage, Audio, KI und Multiplayer nur "Plugin's" darstellen.

Es gibt allerdings noch eine andere Erklärung für einen solchen Effekt (Gesamtperformance des Spiels bricht bei Herabsetzen der FPS ein): VSync. Leider bedeutet nämlich VSync=on nicht lediglich ein Heruntersetzen der berechneten Bilder auf die Monitorfrequenz. Bei VSync=on kann es bei Double-Buffering zu bösen Performanceeinbrüchen kommen. Darum im Zweifel immer Triple-Buffering benutzen oder den 'engine-eigenen' FPS-Limiter (falls die Gameengine sowas besitzt - möglicherweise ist sowas auch in der entsprechenden .ini-Datei einstellbar: 'MaxFPS=XY').

VSync ist ein Special/Bugfix/Feature(?) von aktuellen Grafikkartentreibern. Damit wird eigentlich nur nachträglich der unmögliche Output einer beliebigen Grafikengine 'zurechtgestutzt' (deswegen auch das umständliche Zwischenspeichern des Outputs <Buffering>).
Optimal ist es in meinen Augen nur, wenn eine Grafikengine von Anfang an und ohne jedes <Buffering> die richtigen FPS abliefert. Nur dann bleibt der Gameengine mehr Zeit für die anderen Aufgaben.