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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Big Troubles nach Automietung


Marshall
2007-01-03, 23:38:24
Hi,

habe ein großes Problem:

Ende Juni 2006 habe ich ein Auto gemietet (24 Std.). Dabei ist mir leider ein kleiner Patzer passiert und ich bin gegen ein kleines Mäuerchen gefahren (rückwärts). Danach habe ich den Schaden dem Vermieter gezeigt, erläutert und ich ging von 500€ Schaden durch die Versicherungsbeteiligung aus wie Sie immer vereinbart war. Danach habe ich mehrmals bei ihm gemeldet und er konnte nichts sagen was es nun kosten würde etc..

Nun kommt heute ein Brief mit:
- Kostenvoranschlag über knapp 2000€
- Ein brief in dem in schlechtem deutsch geschrieben steht "wir" sollten "uns" (?) melden ansonsten würde das Fahrezeug am 12.1.2007 in die Werkstatt gebracht

Nun zu dem "Vertrag". Ich hatte oft schon dort einen Wagen gemietet. Allerdings war genau bei diesem Mal (ich habe es überprüft vorher stand es noch nicht da) ein Satz hinzugefügt worden, der mich nun nicht schlafen lässt: "Vollkasko 8.-!".
Es steht aber trotzdem weiterhin da
"Haftung: Für die Beschädigungen oder den Verlust des Mietfahrzeugs haften Sie bis zu einer Höhe von 500.-€ sowie ggfs. Nebenkosten"
und weiter oben:
"Das Fahrzeug ist unbegrenzt für Sach und Vermögensschäden sowie bis 8.000.000€ versichert.

Ansonsten stehen da nur noch Mindestalter 18Jahre, Verkehrsverstöße müssen bezahlt werden und der Mietpreis auf der vorder Seite.

Bei dem Vermieter handelt es sich um ein Fitnessstudio welches nebenbei Cabrios als Werbefläche vermietet.

Soweit zu den Fakten.

Nun:

Ist es nicht etwas spät ein halbes Jahr?
Ist der Vertrag überhaupt korrekt?
Was sollte ich unternehmen und
Sollte ich zu einem Anwalt gehen?

Symptom
2007-01-04, 08:24:41
Ist es nicht etwas spät ein halbes Jahr?
Ist der Vertrag überhaupt korrekt?
Was sollte ich unternehmen und
Sollte ich zu einem Anwalt gehen?

[x] Sollte ich unbedingt zu einem Anwalt gehen?

Der regelt dann auch die Fragen 1-3.

Kai
2007-01-04, 08:37:46
Gerade bei solchen Sachen wird man gern mal übers Ohr gehauen. War bei mir ähnlich. Ich habe einen Lieferwagen rückwärts gegen einen Pylonen gesetzt. Man versicherte mir zuerst dass man die 600 Euro Kaution nicht einbehalten wird, da der Wagen sowieso an allen Ecken und Enden vermackt wäre.

Dann wollte man den Betrag doch einbehalten und mir erzählen dass ich damit noch glimpflich weggekommen wäre. Ich bin da jeden Montag hin und habe nachgefragt ob der Schaden bereits repariert wurde. Seit einem geschlagenen halben Jahr wurde nichts an dem Ding gemacht und nach einem Besuch bei einem Schnellgericht (Frankreich) habe ich mein Geld zurückbekommen.

Pocke
2007-01-04, 08:57:38
Auf jeden fall einen Anwalt einschalter der sich gut mit Verkehrsrecht auskennt....

Symptom
2007-01-04, 09:04:49
Auf jeden fall einen Anwalt einschalter der sich gut mit Verkehrsrecht auskennt....

Verkehrsrecht?..:confused:

Du meinst sicher Vertragsrecht, oder? ;)

Pocke
2007-01-04, 09:41:00
jou meinte ich....sry.....zu früh gewesen....

Marshall
2007-01-04, 16:40:38
Ok, alles klar. Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten.

Werde dann heute oder morgen mit einem Anwalt Kontakt aufnehmen.
Weis einer wo ich da am besten hingehe (wohne in Aachen) und mit was für Kosten ich zu rechnen habe (habe leider kein Rechtsschutz..)?

Marshall
2007-01-04, 17:26:03
Hi,

so habe jetzt erstmal ein Telefonat mit dem Vermieter gehabt.
Und er sagt das Auto ist Vollkasko versichert mit 500€ Selbstbeteiligung.

Er meinte weiter, dass der Schaden erstmal von der Versicherung übernommen wird und das diese dannüberprüft ob der Schaden übernommen wird. Und er wüsste nicht was die Versicherung dann daraus drehen würde..
Außerdem meinte er ich wäre der 1. in 4 Jahren der einen Unfall mit dem Teil gebaut hat 2 Tage danach aber einer vorne, der Schaden wird genauso jetzt erst gemeldet.

Ich solle jetzt erstmal abwarten was die Versicherung sagt, die 500€ müsste ich aber auf jeden Fall bezahlen.

Ich denke das dürfte den Anwalt erstmal überflüssig machen?