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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 150€ pro Monat anlegen... über 18 Jahre?


noid
2007-01-05, 13:28:03
Womit fange ich als erstes an? Ich hab vor für meine Tochter ein gutes Lebensstartkapital anzusparen.
Jetzt frag ich mich allerdings wo ich aktuell am zinsträchtigsten Geld anlegen kann?

Hat jemand Tipps, oder Links zu Vergleichsseiten?
Besonders schnell müsste man erstmal nicht ans Geld. Starkapital wären 500€.

r00t
2007-01-05, 13:46:48
bausparvertrag?

Kenny1702
2007-01-05, 14:01:45
Das sinnvollste wäre wohl ein Aktienfond. Das läßt man solange laufen, bis man schätzt, daß das Geld wohl in den nächsten 5 Jahren benötigt wird. Dann sollte man anfangen einen günstigen Verkaufszeitpunkt zu suchen und das Geld dann in sichere Anlagen investieren.

sei laut
2007-01-05, 14:10:13
Bundesschatzbrief. Geht zwar nur 6 oder 7 Jahre, kannst ja aber das ganze nach Ablauf wiederholen. (mit den Zinsen)
Wobei die Zinsen auch mal höher waren, die man bekommen hat..
Edit: Sry, ich bin verwirrt worden. Du willst ja regelmäßige Einzahlungen machen..

Zaffi
2007-01-05, 14:13:13
langfristige Bundesschatzbriefe würde ich eher meiden, bei steigendem Zinsniveau bekommst du sonst aufm Tagesgeldkoto schon mehr Geld...ausserdem ist die Zinssteigerung bei langer Laufzeit nicht gerade toll

oktolyt
2007-01-05, 14:18:28
Alles was 'Konto' und 'Zinsen' mit sich führt ist bei dauernden Einzahlungen eher suboptimal. Um mehr als die paar pro Cent zu kriegen wie sie auf Tagesgeldkonten geboten werden müsste man so Festgeldvarianten wählen...die sind aber immer mit Mindesteinlagen verbunden. 5.000 EUR und so weiter...

Aktien würde ich persönlich lassen.
Dann schon eher immer das bestverzinste Tagesgeldkonto. Man kann da ja fröhlich umherwechseln. Kostenlose Kontoführung, tägliche Verfügbarkeit...
Die DiBa gibt zum Beispiel ab ersten Februar 3% für ein Tagesgeldkonto. Wenn jemand mehr gibt -> Konto anlegen und das ganze Geld dahintransferieren und dann natürlich die Raten dortin überweisen...

Zaffi
2007-01-05, 14:19:57
wenn du die Kohle 1 Jahr fest anlegst, bekommst schon 4%... wird noch steigen...

Android
2007-01-05, 14:23:20
Kommt darauf an, was sie damit später machen will. Leider ist es durch die Versteuerung seit dem 01.01.2006 nicht mehr so ertragreich wie vorher, aber immer noch besser als ein Spartrottelkonto. ;)

Meine Tipps:

1. Wie r00t schon sagte einen Bausparvertrag. Wenn sie später Lust auf ein Eigenheim hat, genau das Richtige. Wichtig: Seit dem 01.01.2006 gibt es keine Eigemheimzulage bei mehr. Empfehlung: Wüstenrot, BSH.

2. Mischfond. Auf längere Zeit hohe Rendite durch die Verwendung von Aktien, Renten und Immo.-Fonds. Empfehlung: Union Investment. Speziell GenoEuroClassic I/II.

3. Fondgebundene Lebensversicherung. Muss ich wohl nicht erklären. Empfehlung: R+V.

wenn du die Kohle 1 Jahr fest anlegst, bekommst schon 4%... wird noch steigen...

1. Er will das Geld längerfristig anlegen und braucht keinen Zugriff.
2. 4.5% bei CC die ersten sechs Monate, danach 3%. Tagesgeldkonto und damit für sein Vorhaben unnütz.
3. 4% bei der ATB; die ist ausserhalb der BRD. Jedoch würde ich da nicht mehr als 20.000€ anlegen, da nur bis zu dieser Summe abgesichert. Tagesgeldkonto und damit für sein Vorhaben unnütz.

Mfg
Android

Kenny1702
2007-01-05, 14:25:44
Bzgl. Bausparvertrag, ein kritisches Rechenbeispiel: Die Wohnungsbauprämie ist fragwürdig (http://www.faz.net/s/Rub04800A2BAF024C88B735731D412C18AB/Doc~E3057D53F28464339811CB0CBCFFD4A47~ATpl~Ecommon~Scontent.html)


Auch wenn nicht danach gefragt, vielleicht ist dies auch von Interesse: Tod des Ernährers kann Familie in den Ruin stürzen (http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E1BAAF8459E1449119F75D3F0A16FD748~ATpl~Ecommon~Sspezial.html)

noid
2007-01-05, 14:36:21
Also als Ersteinlage liessen sich auch 1000€ machen. Vllt erstmal auf einem gut verzinsten Tagesgeldkonto anlegen und dann ab einem besseren Startkapital fester anlegen (da sollte man ja bessere Konditonen bekommen)?


@Kenny1702: Dessen bin ich mir durchaus bewusst... X-(

oktolyt
2007-01-05, 14:38:58
wenn du die Kohle 1 Jahr fest anlegst, bekommst schon 4%... wird noch steigen...Aber fest anlegen geht nur ab einer gewissen Summe.
Und dann kann man nicht monatlich was dazutun, oder?

Zaffi
2007-01-05, 14:41:59
Aber fest anlegen geht nur ab einer gewissen Summe.
Und dann kann man nicht monatlich was dazutun, oder?

a. weiss ich jetzt gar nicht aus dem Kopf, müsste man mal googlen..

b. weiss ich auch nicht, sollte zumindest insofern gehen das man das dazuaddierte eben auch 1 Jahr lang nicht abheben kann...

Android
2007-01-05, 14:44:28
Aber fest anlegen geht nur ab einer gewissen Summe.
Und dann kann man nicht monatlich was dazutun, oder?

Doch, kann man. Ganz normal einzahlen.

Mfg
Android

Trap
2007-01-05, 14:56:32
Warum sich mit 1-2% über der Teuerungsrate zufriedengeben wenn man mit sehr überschaubarem Risiko >5% haben kann?

Zaffi
2007-01-05, 14:59:11
Warum sich mit 1-2% über der Teuerungsrate zufriedengeben wenn man mit sehr überschaubarem Risiko >5% haben kann?

warum so geheimnisvoll und nicht gleich sagen auf was du raus willst ?

oktolyt
2007-01-05, 15:00:08
warum so geheimnisvoll und nicht gleich sagen auf was du raus willst ?Ja... :rolleyes:

Henroldus
2007-01-05, 15:15:43
bei der comdirect gibt es ein tagesgeldkonto mit 25€ begrüssungsgeld ab 1000eur und einer verzinsung von aktuell(einziger haken aber der zinstrend zeigt nach oben) 3,3%
macht bei 1000€ einlage also 5,8% :biggrin:

Trap
2007-01-05, 15:22:05
warum so geheimnisvoll und nicht gleich sagen auf was du raus willst ?
Das ist nicht geheimnisvoll, sondern eine Frage an die, die für Bausparen oder Festgeld sind.

Ich halte das für Unsinn, da tauscht man ziemlich viel Geld gegen eine kleine Verbesserung beim Anlagerisiko. Vor allem da man ja trotzdem den üblichen Lebensrisiken ausgesetzt ist und das geringere Anlagerisiko deshalb im Endeffekt nichts bringt.

oktolyt
2007-01-05, 15:23:48
Das ist nicht geheimnisvoll, sondern eine Frage an die, die für Bausparen oder Festgeld sind.

Ich halte das für Unsinn, da tauscht man ziemlich viel Geld gegen eine kleine Verbesserung beim Anlagerisiko. Vor allem da man ja trotzdem den üblichen Lebensrisiken ausgesetzt ist und das geringere Anlagerisiko deshalb im Endeffekt nichts bringt.Es gibt vielleicht Leute die in diesem Punkt einfach konservativer eingestellt sind.

Ich gehöre auch dazu, gebe ich ehrlich zu. Ich würde risikoloses Festgeld mit drei Prozent vielleicht einen Aktienfond mit 5 Prozent vorziehen.

Kuhlsdonner
2007-01-05, 16:04:29
Womit fange ich als erstes an? Ich hab vor für meine Tochter ein gutes Lebensstartkapital anzusparen.
Jetzt frag ich mich allerdings wo ich aktuell am zinsträchtigsten Geld anlegen kann?

Hat jemand Tipps, oder Links zu Vergleichsseiten?
Besonders schnell müsste man erstmal nicht ans Geld. Starkapital wären 500€.

Bei langer und regelmäßiger Einzahlung,auf jeden Fall Aktienfonds,oder besser Zertifikate.

Trap
2007-01-05, 16:14:06
Festgeld ist auch nicht risikolos, die Bank kann pleite gehen, Hyperinflation entwertet das Ersparte, ein riesiger Asteroid löscht die Erde aus, usw. Es kann auch das Kind für das das Geld bestimmt ist sterben, dann hat es auch nichts davon.

Ich halte das nicht für konservativ, sondern für irrationalen Umgang mit Risiken. Man betreibt extrem viel Aufwand um völlig unwichtige Risiken noch ein kleines bisschen harmloser zu machen, während man tatsächlich gefährliche Dinge völlig ignoriert. Braucht man nur eine Zeitung aufmachen, da finden sich Beispiele gleich dutzendweise und ich verhalte mich sicher in vielen Dingen auch so.

Im schlimmsten Fall ist das Geld halt komplett weg, das würde doch aber niemand ernsthaft schaden. Da der schlimmste Fall zwar ziemlich ärgerlich, aber doch harmlos ist, würde ich eher nach dem zu erwartenden Gewinn gehen.

The Heel
2007-01-05, 18:09:27
sry, aber wieso gehst du damit nicht zu deiner hausbank und lässt dir verschiedene sachen zeigen bzw. vorschlagen? alternativ gibts auch vermögensberater, die dir in solchen fragen sicher besser helfen können als user in einem hardwareforum ;)

noid
2007-01-05, 18:14:18
sry, aber wieso gehst du damit nicht zu deiner hausbank und lässt dir verschiedene sachen zeigen bzw. vorschlagen? alternativ gibts auch vermögensberater, die dir in solchen fragen sicher besser helfen können als user in einem hardwareforum ;)

Meine Hausbank hat sicherlich ein gewisses Eigeninteresse, Vermögensberater ebenfalls.
Und hier sind genug Leute mit genug Geld - darum ;)

The Heel
2007-01-05, 18:22:42
klar wird dir der bankangestellte immer SEINE angebote am besten präsentieren wollen, allerdings sollte das bei der hausbank doch so sein, dass drauf geachtet wird, dass du möglichst gut weg kommst bei der anlage. zumindest ist es bei uns so und ich war bisher mit den beratungen immer sehr zufrieden.
Dennoch hast du recht - es schadet ja nichts sich anzuschauen was andere so mit ihrem geld machen das sie grad nicht brauchen ;)

Wolfram
2007-01-06, 19:31:26
Im schlimmsten Fall ist das Geld halt komplett weg, das würde doch aber niemand ernsthaft schaden. Da der schlimmste Fall zwar ziemlich ärgerlich, aber doch harmlos ist, würde ich eher nach dem zu erwartenden Gewinn gehen.
Ich finde die Möglichkeit, daß das Geld, für das ich gearbeitet habe, einfach weg ist, alles andere als harmlos, sondern diese Möglichkeit will ich auf jeden Fall ausschließen. Bankpleite, Hyperinflation und Asteroid entwerten jede Anlageform und können deswegen in diesem Kontext keine Rolle spielen.

Trap
2007-01-07, 02:12:19
Ich finde die Möglichkeit, daß das Geld, für das ich gearbeitet habe, einfach weg ist, alles andere als harmlos.
Hast du Besitztümer, die ungefähr dem entsprechen was du in deinem Leben verdient hast?

Es ist völlig normal, dass man Geld los wird. Dass man dafür mal keinen Nutzen hat ist auch nicht selten, ist dir sicher auch schon passiert. Was ist es denn, wenn nicht harmlos und ärgerlich, zumindest wenn es um Geld geht auf das man problemlos verzichten kann (wie man ja daran sieht, das man es für andere sparen kann)?

Außerdem ist völlig sinnlos allein die Risiken der Anlageformen gegeneinander zu rechnen, eine Aufstellung Lebenssituation/Wahrscheinlichkeit ist doch das was in Wirklichkeit interessant ist, inklusive aller Lebensrisiken und Chancen (ist leider wie so vieles interessantes nicht direkt ermittelbar). Dumm, dass man sowas nirgends gezeigt bekommt, das mit irgendeinem Anspruch von Korrektheit zu erstellen ist nämlich alles andere als einfach.

Mit so einer Tabelle/Graphik könnte man direkt sehen welche Auswirkungen die eigenen Entscheidungen haben und dann gezielt die Dinge unternehmen, die tatsächlich das bringen, was man haben möchte.

Altes-Kamel
2007-01-07, 02:21:34
Ich kann ne Erlebensversicherung nur empfehlen.
10Jahre angelegt mit schoen Zinsen und monatlicher Einzahlung.

gasmeister
2007-01-07, 04:18:16
Wo sollte ich denn mein Geld deiner Meinung nach hin stecken Trap?

Ich bin auch interessiert, etwas anzulegen.

klumy
2007-01-07, 12:25:33
Ich kann ne Erlebensversicherung nur empfehlen.
10Jahre angelegt mit schoen Zinsen und monatlicher Einzahlung.

was heisst schön Zinsen?
Bitte konkretere Werte.

Trap
2007-01-07, 14:44:54
Wo sollte ich denn mein Geld deiner Meinung nach hin stecken Trap?
Weiß ich auch nicht, ich hab nur eine Methode vorgeschlagen, mit der man die verschiedenen Möglichkeiten bewerten könnte. Das tatsächlich zu machen ist ziemlich aufwändig und seit gestern bin ich nicht dazu gekommen ;)

Als Beispiel dafür was man langfristig mit einem Fond bekommen kann könnte man das angucken:
http://www.franklintempleton.de/germany/jsp_cm/funds/fdata/147_p_de_de.jsp
Ein paar Kosten muss man abziehen: 5,75% Aufpreis beim Erwerb und ~1% Verwaltungsgebühren pro Jahr. Nicht als Empfehlung verstehen, ich hab mich nicht schlau gemacht ob das irgendwie eine besonders gute Anlage ist, das ist einfach nur eine relativ bekannte, die es schon lange gibt.

DaveL
2007-01-07, 23:59:53
Für dein Anlageziel würde ich dir auf jeden Fall einen Fonds-, Aktien- oder Zertifikate-Sparplan empfehlen. Es gibt eine große Anzahl von Effekten welche du regelmässig besparen kannst und bei der Vielzahl gibt es sicher einige, welche genau dein Anlageprofil abdecken.

An deiner Stelle würde ich mich bei ein paar Banken beraten lassen. Lasse dabei aber die Direktbanken nicht aus. In diese Beziehung habe ich z.B. mit Cortal Consors gute Erfahrungen gemacht.

Um eine Vorstellung zu bekommen kannst du ja mal hiermit herumspielen:

Vermögensplaner (https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-?$part=Anlegen.Desks.Vermoegensaufbau.Desks.Vermoegensplaner.index.menu.menubarN avThree&select=Vermoegensplaner)

Am besten sind natürlich Effekten mit höherer Rendite und wenig Ausgabeaufschlag bei einem für dich vertretbaren Risiko. Für eine konkrete Empfehlung wirst du dich aber schon beraten lassen müssen...

Wuzel
2007-01-08, 00:54:22
So, wie es unsere Großeltern auch gemacht haben, ein Stück Land kaufen und den Kredi mit den monatlichen Raten abzahlen ;)

Oder halt sonstige Imo Spielchen - besser kann man Geld eigentlich nicht anlegen ;)

jtkirk67
2007-01-08, 02:11:05
Immobilien wäre ich vorsichtig. Du kannst sie unter Umständen nur schwer wieder zu Geld machen und man sollte auch bedenken, das in den nächsten 1-15 Jahren eine Menge Immobilien auf den Markt kommen werden(Stichwort Demographie).

Je nach Risikobereitschaft würde ich ein Dax-zertifikat, einen Aktienfond oder Rentenfond besparen. Bei der langen Laufzeit würde ich persönlich am Anfang einen Aktienfond wählen und dann einige Jahre vor Auszahlung anfangen in etwas festverzinsliches umzuschichten.

Kinehs
2007-01-08, 07:10:46
Also:


1. Total sicher: Bundesschatzbriefe, diese kannst du auch (sofern die Zinsen steigen sollten), in die neuen umtauschen.

2. Tagesgeldkonto: Einige bringen ~3.5%

3. Fonds: Weltaktienfonds gemischt mit anderen Weltfonds, das dürfte wohl am gewinnträchtigsten sein. Allerdings muss man sich dazu schon etwas auskennen und das Thema in Abständen verfolgen, v.a. wenns um den Verkauf geht. Fonds beim Discounter, nicht bei der Bank!

4. Was man nicht machen sollte: Einen tollen festen Sparplan wo man 18 Jahre gebunden ist bei der Bank abschliessen (Prämiensparen usw.).

Tomi
2007-01-08, 08:31:58
Ich finde die Möglichkeit, daß das Geld, für das ich gearbeitet habe, einfach weg ist, alles andere als harmlos, sondern diese Möglichkeit will ich auf jeden Fall ausschließen. Bankpleite, Hyperinflation und Asteroid entwerten jede Anlageform und können deswegen in diesem Kontext keine Rolle spielen.
Seh ich exakt genau so.

Ich frag mich manchmal wo die Leute ihr Geld herhaben, die in solch spekulative Geschäfte investieren. Erarbeitet wohl eher nicht. Denn dann wäre mir ein Totalverlust von 50.000 Euro auch völlig wurscht.

Für mich kommt auch nur Tagesgeld/Festgeld in Frage. Zinslich nicht der Renner, das ist mir bewußt. Aber ich weiß, dass das 100% sicher ist. Aktuell schieb ich gerade nen größeren Betrag zur "Deutschen Bank", wo eine Pleite eher unwahrscheinlich ist ;). Die bieten 4% für Festgeld ein Jahr. Risiko = 0.

Bei Festgeld kann man übrigens während der Laufzeit nichts nachschieben. Der Anlagebetrag ist zu Anfang festgelegt und bleibt die ganze Zeit.

Bei Tagesgeld kann man täglich/wöchentlich/monatlich nachschieben. 1822direkt bietet für Tagesgeld aktuell 3,6% bis 25.000 Euro Anlage. Nachteil...sollten die Tagesgeldzinsen 2007 auf 4% oder mehr steigen (wovon ich aber nicht ausgehe), ist man bei 1822 dumm dran. Die geben Zinssteigerungen nicht an Bestandskunden weiter, sondern erfinden jedesmal ein neues Tagesgeldkonto, was dann nur für Neukunden gilt, die die letzten 6 Monate kein Konto bei 1822direkt hatten. So gibt es heute Bestandskunden, die auf ihren 2,75% von Anfangs 2006 (damals Spitzensatz) noch festsitzen, während Neukunden 3,6% bekommen.

Armaq
2007-01-08, 11:39:27
Banken in Dtl. haben eine so hohe Rücklage, dass "Pleite gehen" so einfach nicht geht.

Habt ihr euch noch nie gefragt, warum die Royal Bank of Scotland so gute Angebote machen kann? Sie muss nichtmal einen Bruchteil dessen zurücklegen, was dt. Banken absichern.

Ansonsten würde ich dir auch eine Lebensversicherung o.ä empfehlen. Absolut stabil und du weisst was du hast. Vergleiche halt mal ein paar.
Vermögensberater sind nicht ganz so gebunden wie Bankangestellte.

Lass dich ruhig beraten, aber denk dran, NACHFRAGEN!

Trap
2007-01-08, 14:26:46
Ich frag mich manchmal wo die Leute ihr Geld herhaben, die in solch spekulative Geschäfte investieren. Erarbeitet wohl eher nicht. Denn dann wäre mir ein Totalverlust von 50.000 Euro auch völlig wurscht.
Ich schlag das nicht aus Lust am spekulativen Investieren mit Geld anderer Leute vor, sondern einfach weil es sich rechnet. Außerdem sind 10% pro Jahr Sachen eigentlich alles andere als spekulativ, das ist normales Wachstum selbst bei großen Firmen. Für Totalverlust müssten dutzendweise große internationale Firmen komplett Pleite gehen.

Mal ein Rechenbeispiel (alles ohne Steuern gerechnet):
Nehmen wir mal einen Auszahlunsplan (das stellt die Anlagen mit höherem Ertrag etwas besser, ist aber für den genannten Zweck durchaus sinnvoll):
18 Jahre Ansparzeit, 10 Jahre Auszahlung, 500€ Einmalzahlung, 500€ monatliche Auszahlungsrate

Mit 4% Zinsen muss man 155€ monatlich einzahlen. Bei durchschnittlich 10% Ertrag und 5,75% Ausgabeaufschlag in einem Fond sind es 66,50€ die man pro Monat sparen muss. Mit den restlichen 88,50€ pro Monat kann man irgendwas anderes sinnvolles machen.

Zum Beispiel die Auszahlungsrate auf erwartete 1100€ pro Monat bringen oder den Rest sicher anlegen um sicher 280€ und sehr wahrscheinlich 780€ pro Monat zu bekommen. Oder echte Versicherungen (ohne Sparfunktion) abschließen, damit kann man tatsächlich bedrohliche Risiken absichern.