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Gast
2007-01-06, 15:29:23
Ich suche gleich zwei Sachen! Das geht nun wirklich nicht =)

1)Einen Waveform-Editor oder wie man das nennt, also ein Programm das mir gesampelte Klänge visualisieren kann, und mich daran rumschneiden lässt. Ich habe früher gerne Soundforge eingesetzt, aber so weit muss es gar nicht gehen.
Ich hab's jetzt mal mit Audacity versucht aber das ist so ... unfertig. Man kann nichtmal die Null-Linie sehen, man kann die Bildschirmfläche nicht nutzen, und die winzigen Scrollbalken sind immer einen halben Bildschirm entfernt. Immerhin kann man da mit Ctrl+Mausrad zoomen.
Die verranzte Optik liegt evtl am "falschen" Fenstermanager (XFCE), ok.

Ich bräuchte im wesentlichen:
exakte fensterfüllende Anzeige mit Skala und Nullinie
schnell bedienbarer (Tastaturkürzel/Mausrad) Zoom in der Zeit- und Amplitudenrichtung
rudimentäre Schnittfunktionen (Cut/Copy/Paste)
rudimentäre Nachbearbeitungsfunktionen (Lautstärkeänderungen und Fades für Auswahlen)
Statistikfunktionen (Durchschnittsenergie in dB, DC-Rest)
Stereosupport ist schon ausreichend.

Gibt's da was?

2)Sequencer/Tracker
Ich habe keine Midi-Geräte, es sollte also schon von sich aus Töne machen können. Gerne Sample-basierte Tracker. Habe früher mit Fasttracker rumgebastelt, finde aber auch Hydrogen Audio witzig, aber die können immer nur einen Trick. Gesampelte Drumkits+Bässe+GM-Synthesizer für anderen Kram wäre doch zB mal eine spannende Kombination, die mir allerdings noch nicht begegnet ist :|

Der Wunsch ist im ganzen eher diffus. Erzählt mir einfach mal was auf dem Sequencing-ohne-Midi Gebiet so das geilste Programm ist das ihr kennt :)

-zecki

Kanlx
2007-01-06, 15:42:21
zu 2

- Rosegarden (http://www.rosegardenmusic.com/) (Audio- und MIDI-Sequenzer)

MadMan2k
2007-01-06, 17:22:55
zu 1:
http://de.wikipedia.org/wiki/Audioeditor
(wo "freie Software" dahinter steht)

von den Screenshots ehr kommt ReZound deiner Beschreibung schon recht nahe.

zu 2:
http://muse-sequencer.org/

benutzt hab ich aber sowas noch nie...

ste^2
2007-01-06, 17:30:48
http://www.jokosher.org

Keine Ahnung ob das dem Gast hilft. Habe ich selber noch nicht verwendet. Soll aber AFAIK Bestandteil im nächstem Ubunutu werden.

klutob
2007-01-06, 17:52:30
Ich suche gleich zwei Sachen! Das geht nun wirklich nicht =)

1)Einen Waveform-Editor oder wie man das nennt, also ein Programm das mir gesampelte Klänge visualisieren kann, und mich daran rumschneiden lässt. Ich habe früher gerne Soundforge eingesetzt, aber so weit muss es gar nicht gehen.
Ich hab's jetzt mal mit Audacity versucht aber das ist so ... unfertig. Man kann nichtmal die Null-Linie sehen, man kann die Bildschirmfläche nicht nutzen, und die winzigen Scrollbalken sind immer einen halben Bildschirm entfernt. Immerhin kann man da mit Ctrl+Mausrad zoomen.
Die verranzte Optik liegt evtl am "falschen" Fenstermanager (XFCE), ok.

Ich bräuchte im wesentlichen:
exakte fensterfüllende Anzeige mit Skala und Nullinie
schnell bedienbarer (Tastaturkürzel/Mausrad) Zoom in der Zeit- und Amplitudenrichtung
rudimentäre Schnittfunktionen (Cut/Copy/Paste)
rudimentäre Nachbearbeitungsfunktionen (Lautstärkeänderungen und Fades für Auswahlen)
Statistikfunktionen (Durchschnittsenergie in dB, DC-Rest)
Stereosupport ist schon ausreichend.

Gibt's da was?

Hmm, KWave (http://kwave.sourceforge.net/download.html)
finde ich angenehmer in der Benutzung als Audacity (instabil, komische Bedienung).

2)Sequencer/Tracker
Ich habe keine Midi-Geräte, es sollte also schon von sich aus Töne machen können. Gerne Sample-basierte Tracker. Habe früher mit Fasttracker rumgebastelt, finde aber auch Hydrogen Audio witzig, aber die können immer nur einen Trick. Gesampelte Drumkits+Bässe+GM-Synthesizer für anderen Kram wäre doch zB mal eine spannende Kombination, die mir allerdings noch nicht begegnet ist :|

Muse (http://muse-sequencer.org/) ist unter Linux eigentlich die Referenz der Sequencer Programme. Als Synthi, würde mir noch zusätzlich zum Internen (Fluidsynth) von Muse und dem von dir genannten Hydrogen Audio noch ZynAddSubFX (http://zynaddsubfx.sourceforge.net/#t01) einfallen, alle genannten Synthis lassen lassen auch unter Muse nutzen. Als Alternative fällt mir noch BEAST (http://beast.gtk.org/about) ein.

Gast
2007-01-06, 18:51:12
Ich bräuchte im wesentlichen:
exakte fensterfüllende Anzeige mit Skala und Nullinie
schnell bedienbarer (Tastaturkürzel/Mausrad) Zoom in der Zeit- und Amplitudenrichtung
rudimentäre Schnittfunktionen (Cut/Copy/Paste)
rudimentäre Nachbearbeitungsfunktionen (Lautstärkeänderungen und Fades für Auswahlen)
Statistikfunktionen (Durchschnittsenergie in dB, DC-Rest)
Stereosupport ist schon ausreichend.

Gibt's da was?

Ein weiterer guter Sound Editor neben audacity ist noch Sweep.
http://www.metadecks.org/software/sweep/

Dann gibt es noch Rezound und Glame, aber die finde ich nicht so gut wie
die beiden oben genannten. Aber vielleicht sagen die dir mehr zu.
http://rezound.sourceforge.net/
http://glame.sourceforge.net/de/index.var






2)Sequencer/Tracker
Ich habe keine Midi-Geräte,

Wieso kaufst du dir nicht einfach eine vernünftige Soundkarte wie
die Audigy 2 von Creative Labs?
Die kann Midi Musik dank ihrer Soundbank abspielen.
Die mitgelieferte Soundbank klingt zwar nicht so gut,
aber es gibt im Internet deutlich bessere Soundbänke
die besser klingen und natürlich auch mehr Platz im Arbeitsspeicher brauchen.


es sollte also schon von sich aus Töne machen können. Gerne Sample-basierte Tracker. Habe früher mit Fasttracker rumgebastelt, finde aber auch Hydrogen Audio witzig, aber die können immer nur einen Trick.

Ja, Hdyrogen finde ich ebenfalls klasse.
Ansonsten gibt es noch Aeolus, eine Pfeifenorgel.
Klingt ebenfalls sehr gut.
http://users.skynet.be/solaris/linuxaudio/aeolus.html


Ansonsten würde ich mal auf der Jack Homepage nachschauen,
da ist eine ganze Menge an Musik Anwendungen für die verschiedesten Bereiche aufgelistet.
Jack ist DIE Audio Schnittstelle unter Linux.
Siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/JACK_Audio_Connection_Kit

Hier eine Liste der Programme:
http://jackaudio.org/applications

Gast
2007-01-06, 18:56:15
Noch etwas, falls du noch ein Programm zum Harddiscrecording benötigst,
dann empfehle ich dir Ardour 2.
http://ardour.org/

zeckensack
2007-01-06, 19:12:42
Danke für die vielen guten Tipps!
Soundkartensynth kommt nicht in Frage da der Kram insbesondere auf dem Laptop funktionieren soll. Außerdem ... hasse ich Creative Labs :redface:
Recorder habe ich eh separat.

Gast
2007-01-06, 19:15:34
Danke für die vielen guten Tipps!
Soundkartensynth kommt nicht in Frage da der Kram insbesondere auf dem Laptop funktionieren soll. Außerdem ... hasse ich Creative Labs :redface:


Es gibt auch Soundkarten für den USB Anschluß!


Recorder habe ich eh separat.
Kriegt der auch ein digitales Soundsignal von deinem Notebook?

Wohl eher nicht, also brauchst du schon noch einen Software Recorder
oder eben eine vernünftige Soundkarte mit digitalem Ausgang.

Denn das Audio Signal erst in ein analoges Signal umzuwandeln und dann wieder in ein digitales macht wohl keinen Sinn.
Da enstehen zu viele Verluste und das Klangbild ist nicht mehr sauber.

zeckensack
2007-01-06, 20:29:02
Es gibt auch Soundkarten für den USB Anschluß!Ja, äh, aber ... Softsynths sind kleiner und kosten weniger Geld =) ;)
riegt der auch ein digitales Soundsignal von deinem Notebook?Ach wo, nein, da hatte ich den Vorschlag falsch verstanden. Der Recorder ist für Aufnahmen unterwegs, ohne PC, und für zu Hause hab' ich ne Aureon Universe mit dem protzigen Frontmodul.
Wenn ich den Lärm den der Rechner selbst macht aufnehmen will, ist klar dass da versuche das direkt intern digital abzugreifen.

Nochmal danke für die guten und vor allem schnellen Hinweise.
Sweep gefällt mir sehr sehr gut. Kwave laggt hier leider, trotz nur minimaler CPU-Auslastung, merklich rum, und scheidet daher aus. Sweep ist auch schöner :)

g-string 3
2007-01-06, 20:53:27
rezound is auch ganz gut

BananaJoe
2007-01-06, 21:09:29
Zu 1 benutz ich den Guten alten http://de.wikipedia.org/wiki/Audacity

Gast
2007-01-06, 21:26:39
Ja, äh, aber ... Softsynths sind kleiner und kosten weniger Geld =) ;)
Ach wo, nein, da hatte ich den Vorschlag falsch verstanden. Der Recorder ist für Aufnahmen unterwegs, ohne PC, und für zu Hause hab' ich ne Aureon Universe mit dem protzigen Frontmodul.


Ach so.
Das Problem mit dem lauten PC kenne ich auch.
Auch mit meinem Notebook will ich ungern aufnehmen, da es
zu groß und sperrig ist um hier und da mal etwas aufzunehmen.


Da ich aber für ein extra Aufnahmegerät kein extra Geld ausgeben will
und ich auch sonst kein typisches tragbares digitales Aufnahmegerät
habe, habe ich für mich eine klasse Lösung gefunden:

Ich benutzte dazu immer meine DV Kamera und schließe als Mikrofon mein Sennheiser Headset an.
So kann ich in sehr guter Klangqualität Sachen aufnehmen und sie danach gleich digital weiterverarbeiten. :)