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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer braucht schon Thrash-Metal? (Split aus den Alben-2006)


Coda
2007-01-04, 12:34:24
Wer braucht schon Thrash-Metal

:ubash2:

Adam D.
2007-01-04, 13:19:13
:ubash2::ulove3:
Ich steh dazu :ucatch:

MadManniMan
2007-01-04, 13:40:08
:ulove3:
Ich steh dazu :ucatch:

Und Du hörst Metalcore?

Adam D.
2007-01-04, 16:16:35
Und Du hörst Metalcore?
Unter anderem, ja (was an obigen Alben doch irgendwie nachvollziehbar ist ;) ). Ich bin genau die Sorte, die sich das Album geholt hat, einmal durchgehört hat und mit einem großen "WTF" über'm Kopf die CD ins Regal gestellt hat :biggrin:

MadManniMan
2007-01-05, 11:20:21
Unter anderem, ja (was an obigen Alben doch irgendwie nachvollziehbar ist ;) ).

Dir ist schon klar, daß es ohne Thrash Metal kein Metalcore, ja gewiß sogar noch nicht einmal Death Metal geben würde?

Matrix316
2007-01-05, 11:54:19
(Wtf? Wer braucht schon Thrash-Metal :| )

Wer braucht schon Metalcore...:tongue: :rolleyes:

Adam D.
2007-01-05, 14:07:51
Dir ist schon klar, daß es ohne Thrash Metal kein Metalcore, ja gewiß sogar noch nicht einmal Death Metal geben würde?
Nimm mich doch nicht so ernst, ich mach doch nur meine Späße :wink: Suum Cuique und mir ist die Bedeutung des Thrash Metals durchaus bewusst, aber mögen tu ich's trotzdem net :D

Wer braucht schon Metalcore...
Ich, ich, ich! :ulol:

Altes-Kamel
2007-01-08, 17:46:13
Also Thrash Metal ist wohl das wichtigste gleich nach der NWOBHM.
Und Metalcore is ja netmal richtiger Metal, is ja so Mix mit so Punkgedoehns/Hardcorezeug.
Insofern is Metalcore absolut ueberfluessig und ne nervige Nebenerscheinung bei echten Metalkonzerten. ;D

MadManniMan
2007-01-08, 18:07:26
Nimm mich doch nicht so ernst, ich mach doch nur meine Späße :wink: Suum Cuique und mir ist die Bedeutung des Thrash Metals durchaus bewusst, aber mögen tu ich's trotzdem net :D

Hm, okay ;) Ich mag es nur nicht, wenn man den eigenen Geschmack über die Bedeutung für die Gemeinschaft stellt. So war Caliban für mich wenig mehr als ein akustisches Ärgernis, vielleicht gar ein wenig amüsant - ich würde aber nie so weit gehen und die Relevanz des -core für die alternative Musikwelt bestreiten, noch anderen sagen, daß sie Schrapel mögen, wenn sie -core vorziehen. Naja OK, das würde ich vielleicht doch ;)

Also Thrash Metal ist wohl das wichtigste gleich nach der NWOBHM.

Da bin ich durchaus geneigt ein 'ack' drunter zu setzen. Die Intensivierung des ordinären HM ebnete den diversen härteren, schnelleren oder einfach anderweitig abweichenden Spielarten den Weg.

Und Metalcore is ja netmal richtiger Metal, is ja so Mix mit so Punkgedoehns/Hardcorezeug.
Insofern is Metalcore absolut ueberfluessig und ne nervige Nebenerscheinung bei echten Metalkonzerten. ;D

Energischer Widerspruch!

Für uns Metalkenner scheint Metalcore ein Bastard des Metal zu sein, doch wurzelt die gesamte Szene wesentlich eher im Hardcore. Die Metalelemente ergänzen die übliche Spielart, nicht andersherum. Und 'Punkgedöhns'? Nun, Hardcore ist eine logische Weiterentwicklung des 'normalen' Punk Rock - eine Intensivierung ähnlich der Entwicklung bei den Metalsubgenres.
Metalcore hat nicht mehr und nicht weniger Gemeinsamkeiten mit dem althergebrachten Punk, als Metal im Allgemeinen.

Wo ich Dir aber zustimme, ist daß Metalcore und Metal leider zu oft vermengt werden, was Konzerte anbelangt. Wie soll man noch vernünftig Bangen, wenn die mit ihrem Violent Dancing das ganze Flair ad absurdum führen? Versteht mich nicht falsch! Ich bin mir der Eigendynamik solcher Entwicklungen bewußt, nur sollten Veranstalter wie Anhänger akzeptieren, daß 'true' Metaller und 'true' Core-Anhänger nicht kompatibel sind.

Gul Westfale
2007-01-08, 22:44:30
SLAYER RUUUUUULES!!

BITCHES.

MadManniMan
2007-01-09, 07:34:13
SLAYER RUUUUUULES!!

BITCHES.

Und das hilft uns jetzt inwiefern?

Melkor
2007-01-09, 10:10:17
Um welches Album gings hier ursprünglich mal?

MadManniMan
2007-01-09, 10:43:55
Um welches Album gings hier ursprünglich mal?

Um nichts im Speziellen - wohl aber darum, daß eine wohl nicht ganz ernst gemeinte Äußerung auf "Wer braucht schon Thrash Metal?" lautete ... achso, ja - da war wer enttäuscht darüber, daß das neue Trivium-Album Thrash Metal geworden ist.

Nahaz
2007-01-09, 11:28:45
Die Frage sollte "Wer braucht schon Metalcore" lauten :rolleyes:
Das ganze Metalcore oder "New Metal" Zeug geht mir einfach nur auf den Zeiger, das ist Kommerz und kein Metal :P

Deathcrush
2007-01-09, 12:35:51
Jede Musik entwickelt sich weiter, ich will jetzt New Metal nicht in Schutz nehmen, geht mir ja genauso auf den Sack. Aber schau dir doch mal was aus dem ursprünglichen Black Metal geworden ist ;). Musik entwickelt sich nun mal weiter. Stell dir mal vor, bei Hellhammer/Celtic Frost und Venom wäre schluss gewesen ;).

Nahaz
2007-01-09, 12:56:34
Natürlich hast du Recht, gegen eine Evolution ist ja nix zu sagen aber die Richtung in die das mit Metalcore und "New Metal" führt gefällt mir eben nicht.
Klar bin in diesem Fall intolerant, geb ich auch gerne zu, aber wenn man mit dieser Musik aufgewachsen ist und in einer Beziehung zum Metal steht die die meisten Leute nicht mehr nachvollziehen können und die man fast nur noch mit einer Religion gleichsetzen kann dann muss man diesen Kommerz einfach ablehnend gegenüber stehen. :cool:

Deathcrush
2007-01-09, 13:23:00
Geht mir ja nicht anders, höre seit meinem 12 Lebensjahr Metal, also 16 Jahre. Bin mit Bands wie Possessed, Venom, Manowar, Celtic Frost, Metallica (alten), Mayhem, Darkthrone, Carcass, Cannibal Corpse und co gross geworden. Denkst du Bands wie Dimmu Borgir und Cradle of filth haben mir geschmeckt? Oder besser noch In Flames :D. Kein stück, aber ich habe auch dazu gelernt. Alles was kommerz wa, habe ich strickt abgelehnt. Das Problem ist halt nur, das man irgendwann mit seiner Meinung alleine darsteht. Und irgendwann merkt man das True Black Metal auch nicht das wahre ist, wenn man tiefer in die Szene blickt und auf einem Mayhem Konzert Leute neben dir stehen und sich die Arme mit einem Messer aufschneiden ;). Seh es doch mal so, alle habn fast die gleiche Lebenseinstellung und man lernt neue Leute kennen, die man vorher vielleicht nicht kennen gelernt hätte. Es kann auch eine bereicherung sein, auch wenn man die Musik nicht mag.

Nahaz
2007-01-09, 13:42:55
Cool bei mir war das ähnlich, hab auch so mit 12 angefangen das sind dann jetzt 17 Jahre :D
Ich bin allerdings mehr mit dem klassischen Metal aufgewachsen wie z.B. Judas Priest, Iron Maiden, Warlock, Dio etc.

Gegen Bands wie In Flames oder Dimmu Borgir hab ich eigentlich nix auch wenn sie kommerzieller sind aaaber ich sehe bei diesen Bands nicht so diesen "MTV Effekt" im Vordergrund wie das z.B. bei P.O.D. oder Linkin Park (nur um mal 2 Beispiele zu nennen) der Fall ist. Mir hat es immer gut gefallen das es im Metal nicht darum geht wer der schönste Musiker ist oder so nen Dreck, es ging immer nur um die Musik....außer bei Bands wie Whitesnake oder so :D

Mr.Fency Pants
2007-01-09, 13:46:51
Das kann ich mal so unterschreiben. Bin auch eher der typische NWOBHM / Powermetal Hörer. Nu Metal und Konsorten sind für mich "Plastik", wirken auf mich zu sehr inszeniert.

Nahaz
2007-01-09, 13:52:22
Plastik ist der richtige Begriff! Früher musste eine Band sich noch ewig den Arsch abtouren bis sie mal nen Plattenvertrag bekommen hat, heute bekommt ja jeder Depp schon die Zuckerwatte in den Hintern geblasen. Solche weichgespülten Retortenbands nehmen dann den wirklich talentierten Bands die Chance nach oben zu kommen.

Nur ein Beispiel für ne Band die immer ehrlich und hart gearbeitet hat und doch nie den eigentlich verdienten Erfolg bekommen hat: Exodus!!!

Deathcrush
2007-01-09, 14:29:29
Cool bei mir war das ähnlich, hab auch so mit 12 angefangen das sind dann jetzt 17 Jahre :D
Ich bin allerdings mehr mit dem klassischen Metal aufgewachsen wie z.B. Judas Priest, Iron Maiden, Warlock, Dio etc.

Gegen Bands wie In Flames oder Dimmu Borgir hab ich eigentlich nix auch wenn sie kommerzieller sind aaaber ich sehe bei diesen Bands nicht so diesen "MTV Effekt" im Vordergrund wie das z.B. bei P.O.D. oder Linkin Park (nur um mal 2 Beispiele zu nennen) der Fall ist. Mir hat es immer gut gefallen das es im Metal nicht darum geht wer der schönste Musiker ist oder so nen Dreck, es ging immer nur um die Musik....außer bei Bands wie Whitesnake oder so :D


Seh es mal so, In Flames und Dimmu Borgir waren das für mich, was heute für dich Linkin Park und co ist. Wie sagte man so schoen. Plastikmusik. Für mich waren Cradle o. Filth und Dimmu Borgir kein Black Metal, sondern weichspülermucke ^^. Aber ich habs gelernt zu tolerieren ;)

Mr.Fency Pants
2007-01-09, 17:51:33
Plastik ist der richtige Begriff! Früher musste eine Band sich noch ewig den Arsch abtouren bis sie mal nen Plattenvertrag bekommen hat, heute bekommt ja jeder Depp schon die Zuckerwatte in den Hintern geblasen. Solche weichgespülten Retortenbands nehmen dann den wirklich talentierten Bands die Chance nach oben zu kommen.

Nur ein Beispiel für ne Band die immer ehrlich und hart gearbeitet hat und doch nie den eigentlich verdienten Erfolg bekommen hat: Exodus!!!

Exakt meine Meinung. Ich habe bei vielen heutigen Bands das Gefühl, dass diese gecastet sind, bzw. mit den imo falschen Erwartungen Musik machen (habe selbst mal in einer Band gespielt). Früher wars eher einfach die Musik zu machen, die man für geile Mucke hält. Das sollte beim Musikmachen Priorität Nr.1 haben. Wenn man damit erfolgreich wird, umso besser.

Heutzutage kommts mir eher so vor, dass einige Bands umgekehrt denken: welche Mucke müssen wir machen, um berühmt und reich zu werden? Das ist nicht der Anspruch, den ich persönlich an Musik habe, weswegen viele Bands beim mir einen unangenehmen Nachgeschmack hinterlassen, bzw. ich höre sie mir gar nicht erst an.

AHF
2007-01-09, 19:41:59
für mich hat thrash nicht mehr den wert, den es mal vor 15-16 jahren hatte, nämlich die extremste mir bekannte form des metal. ich hörte damals sodom, sepultura, kreator, slayer. death metal sprach mich zunächst überhaupt nicht an, der sound war mir zu seltsam und der gesang absonderlich. aber es gab durchaus bands, die mir gefielen wie unleashed, tiamat, morbid angel, benediction und pestilence. black metal war für mich anfang der 90er musikalisch total uninteressant, da es sich für mich wie eine schlecht klingende variante alter sodom und sepultura-alben anhörte. erst die hier so verschrienen dimmu borgir machten diese stilrichtung für mich interessant. reiner thrash kann mir heutzutage nichts mehr bieten, höchstens solche death/thrash-hybriden wie at the gates, the haunted, dimension zero.

was genau unterscheidet eigentlich metalcore von dem was in flames nach clayman machten? für mich hört sich das irgendwie genauso an.

Gauron Kampeck
2007-01-09, 19:52:32
was genau unterscheidet eigentlich metalcore von dem was in flames nach clayman machten? für mich hört sich das irgendwie genauso an.
Man könnte fast sagen, dass In Flames mit RtR den metalcore irgendwie begründet haben, oder zumindest den Boom, den es jetzt gibt, ausgelöst haben. Ob das jetzt böswillig gemeint ist oder nicht, darf jeder für sich selbst entscheiden:wink:

Schiller
2007-01-09, 20:16:47
Wer braucht eigentlich "Metal"? *duckundweg* http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/images/3dc/smilies/ugly/uglyattacke.gif

:D

Hier im Forum gibt's zu viele "Metallarbeiter" ;(

Nicht dass ich etwas gegen die Musik hätte, jeder hat einen anderen Geschmack, aber bisschen Abwechslung wäre nicht schlecht.

Wenn man z.B. in den "Beste-Alben-2006"-Thread schaut: 95% Metal-/Rock-Alben.

Gibt's irgendwie 'ne Statistik zu "PC-Experten" <-> Metal/Rock? :uponder: :ulol:

Nehmt mir meine Meinung bitte nicht böse. Ich finde es nur interessant. ;)

Chronicle
2007-01-09, 20:17:33
Ich bin zwar noch nicht so lange dabei, aber ich hab nen Großteil meiner Jugend mit Metallica und teils Dream Theater zugebracht (seit ich irgendwas zwischen 10 und 12 bin). Und hör mittlerweile viel mehr Metal- bzw Hardcore.
Ich seh auch an Bands wie As I Lay Dying, Heaven Shall Burn, Caliban, Neaera, Fear My Thoughts oder im Nu Metal Bereich Ill Nino (wozu zählen die Experten hier Godsmack? oder Disturbed?) etc nix von Kommerz. Geschweige denn, dass ich sie jemals auf MTV o.Ä, gesehen hätte. Na klar, das hier schön genannte "Violent Dancing" macht nicht jedem Spaß, aber man sollte es doch schon vorher einmal gemacht haben, um seine Meinung dazu zu geben. (was ich hier von nicht vielen glaube).
Das Bands wie BFMV oder meinetwegen auch KSE komerzieller sind, keine Frage, aber die Musik ist in meinen Augen trotzdem sehr gut. Zumal die Leute, die, zumindest bei KSE spielen, wirklich was auf dem Kasten haben. Bei BFMV weiß ichs nicht, aber die hatten ne tolle Live Show.
Wollt nur mal meine Meinung hier dazugeben, wenn schon alle über die so bösen Metalcoreler die ja nur alles mopsen und auf den Konzerten nur um sich schlagen hier meckern. Kann mir auch nicht vorstellen das viele die hier meckern mal auf einem derartigen Konzert waren :rolleyes:

sCu`
2007-01-09, 22:03:23
Teilweise kann man echt nur über die Beiträge lachen... Kommt mir vor als ob einige Leute sich irgendwelche Fakten ausdenken. Ich schreib morgen mehr dazu, hab gerade keine Zeit...

Matrix316
2007-01-09, 23:25:43
Wer braucht schon Metalcore...:tongue: :rolleyes:
Damit es nicht missverstanden wird, wollte ich nur noch mal sagen, dass ich gegen Metalcore eigentlich nichts habe - hab sogar selbst die Trivium - Ascendancy oder ShadowsFall - The War Within oder Hatesphere - The Sickness Within, gerade weil Metalcore durchaus viele Thrash Metal Elemente hat. Auch die The Crusade von Trivium ist musikalisch gesehen nicht sehr viel anders als der Vorgänger. Nur Brüllt der Sänger nicht sondern hat halt die typische James Hetfield Thrash Stimme. Tatsächlich hat er sogar zwei Stimmlagen, nämlich einmal der Aggresive Thrash und einmal der cleane Gesang der auch schon auf den vorherigen "Metalcore" Alben zu hören ist, inkl. "emo" Parts.

Nichtsdestotrotz ist Thrash Metal für mich immer noch die Nummer 1. Death ist mir mit der Zeit zu eintönig (vor allem das tiefe Gegrunze). Wobei mir in den letzten Jahren auch BM immer mehr gefällt, aber vor allem die ersten echten truen original Black Metal Bands, nämlich Venom und Celtic Frost. :D;) Emperor ist natürlich auch geil, wobei mir die späteren Alben besser gefallen als die ersten beiden. COF sind auch gut, waren aber früher deutlich mehr BM. Dimmu Borgir fand ich früher auch besser, aber mittlerweile, haben sie mir zu viele Keyboard Bombast Parts drinnen. Vielleicht liegts auch daran, dass ich zu viel Darkthrone und Satyricon und Sonic Reign gehört habe. Wobei Darkthrone auf der berühmt berüchtigten A Blaze in the Northern Sky mehr nach Celtic Frost als sonstwas anhören...;) (es gibt ja welche die meinen dass DT true wären und CF nur Heavy Metal).

Aber Thrash ist immer noch am liebsten, gerade weil ich von Guns n Roses, AC DC und Def Leppard direkt zu Metallica und Megadeth kam. Später Sepultura, Slayer, Testament, Kreator, Destruction Exodus und Sodom. (wobei man Sodom zu Beginn durchaus als Black Metal bezeichnen kann) Und sie haben alle was gemeinsam, nämlich das was Thrash vom Rest unterscheidet, nämlich die unverwechselbaren Stakkato Riffs.

Nahaz
2007-01-10, 08:16:34
Letztendlich wird sich das "Problem" Metalcore und "New Metal" früher oder später von ganz alleine erledigen. Wer schon länger in der Szene aktiv ist kennt diese "Trendzyklen". Ich erinnere mich noch das mal NY Hardcore unheimlich angesagt und dann wars wieder weg, gleiches gilt für Death Metal oder ende der 90er (war doch da oder irre ich mich?) die Black Metal schwemme. Weiter könnte ich noch Gothic und Grunge aufzählen.
Jeder der glaubte ein Instrument spielen zu können hat ne Band gegründet und hat auch gleich nen Plattenvertrag bekommen. Das Resultat waren tonnenweise Neuveröffentlichungen und davon waren 98% einfach nur Dreck.
Die richtig guten Bands haben überlebt weil sie sich weiterentwickelt haben oder weil sie einen gewissen Kultfaktor haben (z.B. Darkthrone). Der ganze Müll ist den Bach runtergegangen und so wird es auch mit Metalcore und "New Metal" sein, ein oder zwei Bands haben die Klasse dauerhaft zu bestehen und der Rest wird in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. So war es bei jedem Trend und so wird es auch diesmal wieder kommen ;)

Natürlich soll jeder mit der Musik glücklich werden die er mag, ich bin was HM betrifft halt eben etwas konservativ :D Bei mir hängt die Kutte noch am Schrank und verstaubt nicht im inneren, weiß eigentlich hier noch einer was das überhaupt ist???
Mr.Fency Pants ist etwa im gleichen Alter wie ich, der sollte das eigentlich noch wissen :D

MadManniMan
2007-01-10, 08:29:10
Die Frage sollte "Wer braucht schon Metalcore" lauten :rolleyes:
Das ganze Metalcore oder "New Metal" Zeug geht mir einfach nur auf den Zeiger, das ist Kommerz und kein Metal

Wer brauchts? Ich nicht - und ich ärger mich über jedes Konzert, das davon kontaminiert wird ... am Freitag war ich auf nem 5€/Bandbierkasten Konzert und durfte wahrlich Black Metalcore erleben :ulove:

Aber die Anhänger brauchens. Wer sind wir, daß wir Metaller den musikalischen Stein der Weise für uns in Anspruch nehmen? True?
Ja, Metalcore und vor allem New Metal sind (bzw. waren) wesentlich mainstreamtauglicher, aber das Gros der Bands ist doch immernoch genauso 'true' (um den Begriff jetzt mal in diese Richtung zu strapazieren), wie jede andere unabhängige Metalband.

Jede Musik entwickelt sich weiter, ich will jetzt New Metal nicht in Schutz nehmen, geht mir ja genauso auf den Sack. Aber schau dir doch mal was aus dem ursprünglichen Black Metal geworden ist. Musik entwickelt sich nun mal weiter. Stell dir mal vor, bei Hellhammer/Celtic Frost und Venom wäre schluss gewesen.

Das ist der entscheidende Punkt! Selbst jede noch so marginal abweichende Kopie ist eine Weiterentwicklung - denn eine solche, die Anklang findet, stellt einen im gesellschaftlichen Kontext zu sehenden evolutionären Schritt dar.
Ob nun temporär (New Metal) oder (mit Unterbrechungen!) auf Dauer (siehe Thrash) - wenn nicht irgendwann irgendwie Musik irgendwie auf seine Art und Weise abgewandelt hätte, würde es viele Genres gar nicht geben. Und von aller Inspiration durch Vorhandenes abgeschottet neu entstandener Kunst brauchen wir keineswegs ausgehen.

Natürlich hast du Recht, gegen eine Evolution ist ja nix zu sagen aber die Richtung in die das mit Metalcore und "New Metal" führt gefällt mir eben nicht.
Klar bin in diesem Fall intolerant, geb ich auch gerne zu, aber wenn man mit dieser Musik aufgewachsen ist und in einer Beziehung zum Metal steht die die meisten Leute nicht mehr nachvollziehen können und die man fast nur noch mit einer Religion gleichsetzen kann dann muss man diesen Kommerz einfach ablehnend gegenüber stehen.

Und nur, weils Dir nicht gefällt, ist ... ach das hatten wir schon - siehe 2 Quotes weiter oben.
Auch im 'richtigen' Metal gibts Zeug, was ich mir nicht antun würde. Lieber leide ich still und leise beim gezwungenermaßenen Mithören von Bullet for my Valentine, als mir freiwiliig Dragonforce anzutun.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es mit der Originalität in der Metalcore/Hardcore Szene teils nicht so weit her ist, wie in unseren Kreisen, aber immerhin gibt es unheimlich viele Anhänger, die einfach dafür leben, sich dem 'Violent Dancing' hinzugeben und bei den von mir so belächelten 'Moshparts' abzugehen.
Mit Kommerz hat das nur marginal etwas zu tun.

Das kann ich mal so unterschreiben. Bin auch eher der typische NWOBHM / Powermetal Hörer. Nu Metal und Konsorten sind für mich "Plastik", wirken auf mich zu sehr inszeniert.

Och, 'inszeniert' ist doch ein herrlich dehnbarer Begriff.
Mei, zu Metal gehört zwangsläufig eine gewisse Inszenierung. Die Jungs von Goddess of Desire (Heavy Thrash) sieht man nur mit Corpse Paint und archaich wirkenden Kostümen auf der Bühne, BMler spucken aus Kelchen getrunkenes Blut in die Menge, DMler gucken immer so schön böse, True Metaller Posen sich die Eier wund und Bangen hat auch immer ein bisschen was mit Selbstdarstellung zu tun - New Metal und Metalcore sind da auch nicht anders, gehören nur eben nicht wirklich in diese (heterogene!) Metalszene.

Plastik ist der richtige Begriff! Früher musste eine Band sich noch ewig den Arsch abtouren bis sie mal nen Plattenvertrag bekommen hat, heute bekommt ja jeder Depp schon die Zuckerwatte in den Hintern geblasen. Solche weichgespülten Retortenbands nehmen dann den wirklich talentierten Bands die Chance nach oben zu kommen.

...müssen die heutigen Bands auch noch.
Daß es momentan für Metalcore-Acts (schöner Begriff ;) ) leichter ist, was bei nem Major abzugreifen ist ein rein temporäres Problem.
Und willst Du wirklich behaupten, daß jene Metalcore-Bands nicht dafür stehen, was sie tun? Ich kenne viele Nachwuchsmetaller, die eigentlich gar nicht mögen, was sie machen ;)

Nur ein Beispiel für ne Band die immer ehrlich und hart gearbeitet hat und doch nie den eigentlich verdienten Erfolg bekommen hat: Exodus!!!

...auch wenn es nicht gleich kommerzielle Ausmaße annehmen soll - aber gefallen muß eine Band dann aber doch noch irgendwem. Und ich verstehe jene Gut, die Testament oder Destruction Exodus den Vorzug gaben und geben.

für mich hat thrash nicht mehr den wert, den es mal vor 15-16 jahren hatte, nämlich die extremste mir bekannte form des metal.

Falls es interessiert: für mich als Metal-Neuling (vor 2 Jahren wußte ich nichts von meiner Thrash-Obsession) ist Thrash nicht so toll, weil es besonders extrem ist, sondern weil es mir einfach ganz besonders gefällt - sollte das nicht die Wahre Grundlage für Geschmack sein? (Soll jetzt kein Vorwurf an die sein, deren Geschmack es ist, extrem zu sein!)


Gibt's irgendwie 'ne Statistik zu "PC-Experten" <-> Metal/Rock?

Nehmt mir meine Meinung bitte nicht böse. Ich finde es nur interessant.

Keineswegs! Ich finde es ebenso bemerkenswert - vielleicht ist der durchschnittliche IQ von Metallern ja ... nein, ich laß es :D

Na klar, das hier schön genannte "Violent Dancing" macht nicht jedem Spaß, aber man sollte es doch schon vorher einmal gemacht haben, um seine Meinung dazu zu geben. (was ich hier von nicht vielen glaube).

Ich tanzte schon 'violent', als ich weder wußte, was Hardcore ist, noch daß man Metal differenziert oder aber daß Metalcore überhaupt mal existieren würde.
Ich fand es lustig, mich mit gleichgesinnten zu kloppen - hatte aber auch keinen Bezug zu der dazu gespielten Musik. Und erst recht hab ich nicht wie wild in die Luft getreten und geschlagen, ohne darauf zu achten, ob ich wen verletzen konnte. Pogo schön und gut, aber mit 'Spaß' hat Violent Dancing für die, die es nicht in den Moment aktiv betreiben nicht viel zu tun - außer er erfreut sich gern am Leid anderer.

Wollt nur mal meine Meinung hier dazugeben, wenn schon alle über die so bösen Metalcoreler die ja nur alles mopsen und auf den Konzerten nur um sich schlagen hier meckern. Kann mir auch nicht vorstellen das viele die hier meckern mal auf einem derartigen Konzert waren :rolleyes:

...ich war es schon viel zu oft, weil Metalcore, Hardcore und Metal bei uns komplett über einen Kamm geschert werden.

Der Scheiß ist schon so ausgeprägt, daß man nicht nur nicht in Ruhe bangen kann, weil man dauernd Füße in die Rippen bekommt, sondern daß man noch nichtmal seine Freundin auf einem solchen Konzert mitnehmen kann, ohne daß man die ganze Zeit Leibwächter spielt, weil es keine Grenzen für die Poger mehr gibt.
Als ich vor grob 5 Jahren so tanzte, gab es für uns zumindest einige wenige Regeln - z.B. nicht hoch treten, nicht in unbeteiligte Springen/werfen, Mädchen sanfter behandeln.

Zum Kotzen.

Teilweise kann man echt nur über die Beiträge lachen... Kommt mir vor als ob einige Leute sich irgendwelche Fakten ausdenken. Ich schreib morgen mehr dazu, hab gerade keine Zeit...

Jetzt bin ich arg gespannt =) Ich kann mir angesichts des Pandas schon denken, in welche Richtung es gehen könnte ;)

Hatesphere - The Sickness Within[quote]

Hui! Metalcore? Melodischer Death-Thrash vielleicht, aber Metalcore?

[QUOTE=Matrix316;5146014]Und sie haben alle was gemeinsam, nämlich das was Thrash vom Rest unterscheidet, nämlich die unverwechselbaren Stakkato Riffs.

:ulove:

Deathcrush
2007-01-10, 08:39:34
Ende der 90er wa bestimmt keine "Black Metal" schwemme.Ich sage bewusst "Black Metal", da für mich Bands wie Dimmu nicht dazu zählen ;). "Black Metal" entstannd ende der 80iger in den skandinavischen Ländern. Der Name kommt, wie jeder sicherlich weiss, von der Band Venom. MEiner Meinung nach fing die Black MEtal Kultur in Skandinavien mit der Band Bathory (ca. 1984) an. Darauf hin folgte die Band MAYHEM und der "inner Circle". Bandmitglied und anführer des Inner Cirlce´s "Euronymous" wurde vom Sänger Varg Vikernes später ermordet (1993). Berühmt wurde die Szene wohl aber erst richtig, nach dem sich der Sänger DEAD selber in den Kopf geschossen (glaub das wa 1991) hatte und Euronymous davon Bilder gemacht hatte, die auch später auf dem Cover Dawn of the Black H. zu finden sind. Dead erschoss sich bevor Euronymous ermordert wurde. Nach Euronymous tot wurde es dann ruhiger in der Black Metal Szene. Wie es dann weiterging weiss dann ja wohl jeder ;). Also kann man ruhig sagen das es 2 epochen des Black Metal gibt und dann leider Gottes noch die NSBM-Szene die jedoch recht klein ist (Absurd).

EDIT: Das sollte nur ein kleiner Ausschnitt sein ;) Nur um zu zeigen das Black MEtal nicht ende der Neunziger seinen weg gefunden hat. Ich selber höre die Musik nicht mehr (seit 2005 glaub ich) und das letzte was ich mitbekommen habe, ist das sich der Sänger von Dissection selber gerichtet hat. Armer Irrer. Na ja, bin froh der Musik den Rücken gekehrt zu haben ;).

Nahaz
2007-01-10, 08:44:26
New Metal und Metalcore sind da auch nicht anders, gehören nur eben nicht wirklich in diese (heterogene!) Metalszene.

Du sprichst mir aus der Seele :D
Mir geht es nicht darum irgend einen Stil schlecht zu reden, jeder soll hören was er mag. Wenn jeder HM hören würde wäre es mir auch nicht recht denn es wäre echt eklig wenn diese tolle Musik zur Massenware verkommen würde.

Die Anspielung mit dem IQ war allerdings nicht nötig :rolleyes:

Edit: @ Deathcrush

Die Geschichte ist mir bekannt mir war atm nur nicht mehr klar ob das Anfang oder Ende der 90er war...

Deathcrush
2007-01-10, 08:47:28
Jetzt weisst du es ;)

Nahaz
2007-01-10, 08:49:28
:up:

Esther Mofet
2007-01-10, 09:36:38
Natürlich hast du Recht, gegen eine Evolution ist ja nix zu sagen aber die Richtung in die das mit Metalcore und "New Metal" führt gefällt mir eben nicht.
Klar bin in diesem Fall intolerant, geb ich auch gerne zu, aber wenn man mit dieser Musik aufgewachsen ist und in einer Beziehung zum Metal steht die die meisten Leute nicht mehr nachvollziehen können und die man fast nur noch mit einer Religion gleichsetzen kann dann muss man diesen Kommerz einfach ablehnend gegenüber stehen. :cool:

Oh welch wahre Worte...
Auch ich gehöre dieser "Religion" an...Bei diesen ganzen Evo auswüchsen der Neuzeit wünscht man sich oft wieder das einige Bnds back to the Roots gehen,denn irgendwann werden Halford,Dickinsen und Konsorten endgültig das Mike an den Nagel hängen.
Mfg Esther

Nahaz
2007-01-10, 09:54:45
Oh welch wahre Worte...
Auch ich gehöre dieser "Religion" an...Bei diesen ganzen Evo auswüchsen der Neuzeit wünscht man sich oft wieder das einige Bnds back to the Roots gehen,denn irgendwann werden Halford,Dickinsen und Konsorten endgültig das Mike an den Nagel hängen.
Mfg Esther

Wenn Halford, Dickinson, Dio, Lemmy usw. in Rente gehen fürchte ich auch um den Nachwuchs.....dann gibts nur noch Manowar :D

Melkor
2007-01-10, 10:06:28
So ein Gesülze hier, führt doch zu nichts da die Fronten eh verhärtet sind.
Dazu steuert jeder noch eine deftige Prise Halbwissen vermengt mit ein paar Vermutungen und Spekulationen....wunderbar!

Deathcrush
2007-01-10, 11:02:38
Jeder hat seine eigene Meinung über Metal. Überall kann man was anderes Lesen. Ist wie stille Post ;) aber bei dir scheint ja die Wahrheit angekommen zu sein :P Aber kannst uns ja mal aufklären!!

Melkor
2007-01-10, 11:22:40
Warum sollte ich dich aufklären wo du doch der Musik (im Zuge zunehmender geistiger Reife?) sowieso den Rücken gekehrt hast? Warum soll ich hier irgendwelchen Schruz erzählen wann wer welches Album veröffentlicht hat und wer wann wen abgestochen hat? Eigentlich sollte man sowas einfach wissen...

Und wer diskutiert ob Metalcore, Numetal oder sonstwas für Prassel nun "Metal" ist oder nicht, der hat sowieso schon irgendwas verpasst. Dazu das nicht enden wollende Gesülze über (notwendige?) Weiterentwicklung der Musik usw usf.
Und um dir mal kurz und prägnant meine 'Meinung' über Metal zu präsentieren....früher wurde Metal mit jeder Entwicklung extremer und aggressiver, das endete Anfang der 90er und jetzt folgt die Rückentwicklung. Die einzigen guten Bands heutzutage sind entweder uralte Bands die seit jeher das Gleiche machen, oder neue/junge Bands, die Musik machen wie sie auch vor 15 Jahren hätte erscheinen können. Soviel dazu...aber natürlich nur meine Meinung...

Deathcrush
2007-01-10, 11:35:37
Ich habe nur dem Black Metal dem Rücken zugekehrt ;). Death Metal und den Rest der Bande höre ich immer noch. Mit Black Metal kann ich nix mehr Anfangen. Ist mir zu extrem geworden, nicht die Musik, sondern die Fans. Aber das hab ich ja schon weiter oben beschrieben. Wird auch was mit dem Alter zu tun haben, man wird ruhiger, man bekommt Kinder etc pp. Da ist kein PLatz mehr für Black Metal und seine extreme. Zur Zeit höre ich z.B am liebsten Rush ^^

Schwarzmetaller
2007-01-10, 11:38:18
Also...
Trash Metal brache zum Beispiel ich gelegentlich *dalligah! (Die Alten!), dazu noch tolle Sachen wie Kreator oder Sodom....erzählt mir nicht das ihr das nicht gut findet :)
Metalcore versuche ich zu vermeiden, wie es bereits schon im P*D_etalthread zu lesen war->"Stumpfes Violentdancing und gekloppe" (soll doch der, dem`s Spaß macht)
Zum Thema inszenierung: Da sind Blackmetal oder NWoBHM genauso inszeniert, man denke an tuffige Kostüme (Ochmennowar) oder Schädelberge auf der Bühne

MFG
Schwarzmetaller

PS:Schiller: Es ist doch klar: PC-Freaks sind lichtscheues Gesindel, Metaller doch auch...ergo gibt es eine große Schnittmenge X-D

Melkor
2007-01-10, 11:45:58
Ich habe nur dem Black Metal dem Rücken zugekehrt ;). Death Metal und den Rest der Bande höre ich immer noch. Mit Black Metal kann ich nix mehr Anfangen. Ist mir zu extrem geworden, nicht die Musik, sondern die Fans. Aber das hab ich ja schon weiter oben beschrieben. Wird auch was mit dem Alter zu tun haben, man wird ruhiger, man bekommt Kinder etc pp. Da ist kein PLatz mehr für Black Metal und seine extreme. Zur Zeit höre ich z.B am liebsten Rush ^^

Naja, ich bin nicht der meinung das Black Metal Fans 'extremer' wären als zB Death oder Thrash Metal Fans, das nimmt sich überhaupt nichts wenn wir nicht gerade von Six Feet Under Fans oder dergleichen reden.... Echter Death Metal sollte Black Metal da eigentlich in Nichts nachstehen, im Grunde ist es alles Thrash, Euronymus und Konsorten habn auch nur Bathory, Hellhammer und Sarcofago gehört, im Endeffekt trifft sich alles was 'richtig dabei' war/ist, nur da ist meist das Problem. Im Zuge der Kommerztauglichkeit von selbst extremem Metal, laufen auch eine Menge Sülznasen durch die Gegend die sich früher überhaupt nicht auf ein Konzert getraut hätten, zurecht denn da hätten sie gewaltig auf die Schnauze bekommen, aber heut muss ja alles immer korrekt und tolerant sein...Schwachsinn....und irgendwo da ist Geist und Seele des extremen Metals abhanden gekommen....

Deathcrush
2007-01-10, 12:05:28
Naja in der Death Metal Szene werden keine Kirchen in die Luft gejagt, keiner Ermordert, Selbstmord für die Musik, keine Tourbusse mit Steinen beworfen nur weil sie andere Musik machen und keine erschossen weil er Schwul ist. Black Metal ist um einiges extremer als andere Metalrichtungen. Ich spreche nicht von der Musik wie sie gespielt wird, sondern um was es da geht. Klar liegt das auch im Auge des betrachters, aber es wird nun mal Hass gegnüber Menschen geprädigt, Rassenhass (Burzum, Absurd), Satanismus usw. Und es gint genug Leute die das ganze Verdammt ernst nehmen. Geh mal auf ein Mayhem Konzert und schau dir die Fans genauer an. Schneiden sich tiefe wunden mit Messern, ganz dem Vorbild des Sängers.

Melkor
2007-01-10, 12:26:58
Naja in der Death Metal Szene werden keine Kirchen in die Luft gejagt, keiner Ermordert, Selbstmord für die Musik, keine Tourbusse mit Steinen beworfen nur weil sie andere Musik machen und keine erschossen weil er Schwul ist. Black Metal ist um einiges extremer als andere Metalrichtungen. Ich spreche nicht von der Musik wie sie gespielt wird, sondern um was es da geht. Klar liegt das auch im Auge des betrachters, aber es wird nun mal Hass gegnüber Menschen geprädigt, Rassenhass (Burzum, Absurd), Satanismus usw. Und es gint genug Leute die das ganze Verdammt ernst nehmen. Geh mal auf ein Mayhem Konzert und schau dir die Fans genauer an. Schneiden sich tiefe wunden mit Messern, ganz dem Vorbild des Sängers.

Naja, die Teenager Eskapaden der zweiten Black Metal Welle waren sicherlich extrem, aber sowas passiert ja heute nicht mehr unbedingt.
Angehende Selbstverstümmelung halte ich darüberhinaus nicht für extrem in dem Sinne, wenn ich heute auf einen Mayhem Gig gehe sehe ich mehr kurzhaarige mit Chimera Shirts als extreme Fans... Und ich finde es bewundernswert wenn einem die Musik soviel gibt, wenn sie soviel Emotionen wecken kann, dass man den Drang verspürt sich mit einem Messer zu bearbeiten, leider sind die Leute die das auf einem Konzert machen i.d.R. nur Wichtigtuer....
Und Selbstverstümmelung ist auch in dem Sinne nicht extrem, als dass es jeder 15 Jährige Gotenbubi macht bzw gibts das ja auch im Death Metal, siehe Glen Benton, der seinen Kindern nun erzählt er wäre gegen einen Schrank gelaufen, daher die Narbe am Kopf ;)

Deathcrush
2007-01-10, 12:41:14
Glaub kaum das die Selbstverletzungen daraus resultieren. Viel zu oft liesst man in Interviews von der sogenannten True Black Metal Front, das der tot das oberste Ziel eines jeden Satanisten ist. Und leider Gottes hab ich viele von solchen Leuten kennen gelernt. Resultat= Abrutsch in den Drogensumpf, Selbstmord usw.

Melkor
2007-01-10, 12:51:28
Glaub kaum das die Selbstverletzungen daraus resultieren. Viel zu oft liesst man in Interviews von der sogenannten True Black Metal Front, das der tot das oberste Ziel eines jeden Satanisten ist. Und leider Gottes hab ich viele von solchen Leuten kennen gelernt. Resultat= Abrutsch in den Drogensumpf, Selbstmord usw.


Solches Gotengesülze hat aber mit Black Metal, den richtigen Fans und der dazugehörigen Szene überhaupt nichts zu tun. Ich habe bisher auf Konzerten, Festivals und sonstwo, niemand ernstzunehmenden getroffen, der sowas erzählt hätte. Es scheint sich also um eine unbedeutende Randerscheinung zu handeln. Darüberhinaus widerspricht Selbstmord imho jedweder gängigen 'satanistischen' Grundeinstellung

Deathcrush
2007-01-10, 13:02:54
ICh sag ja, das liegt im Auge des betrachters und jeder interpretiert was anderes in sachen Black Metal. Der eine sieht das als Ur-sprung der eine wiederum das. Aber du kannst nun mal nicht abstreiten, das die skandinavische Szene nun mal sehr extrem ist, das kann man nicht leugen. Dafür ist da drüben zu viel passiert. Auch in Deutschland gab es leider den einen oder anderen nachahmer, bis hin zum Mord. Und nicht jeder Satanismus ist gleich ;), da gibs genauso ableger wie in jeder anderen Religion. Bei dir hört sich das irgendwie nach Lavey an.

EDIT: Ich glaube wir trifften ab :D

Melkor
2007-01-10, 13:20:27
ICh sag ja, das liegt im Auge des betrachters und jeder interpretiert was anderes in sachen Black Metal. Der eine sieht das als Ur-sprung der eine wiederum das. Aber du kannst nun mal nicht abstreiten, das die skandinavische Szene nun mal sehr extrem ist, das kann man nicht leugen. Dafür ist da drüben zu viel passiert. Auch in Deutschland gab es leider den einen oder anderen nachahmer, bis hin zum Mord. Und nicht jeder Satanismus ist gleich ;), da gibs genauso ableger wie in jeder anderen Religion. Bei dir hört sich das irgendwie nach Lavey an.

EDIT: Ich glaube wir trifften ab :D

Sicher bedeutet Black Metal für jeden was anderes, dennoch ist die heutige Szene in Skandinavien nicht mehr extrem, sind jetzt alles gesetzte Familienväter ;) Ich wage auch zu behaupten, dass die einzigen die früher Kirchen abgefackelt haben, 15 jährige waren wie die Jungs von Emperor, Hades oder auch Herr Vikernes. Die etwas älteren (Quorthon, oder auch Euronymus) haben dabei nicht mitgemischt. Mit den Morden ist das eine andere Sache, die sind sicher 'extrem' aber nun auch nicht so ungewöhnlich oder was weiß ich...bzw. fällt da ach vieles in die "Teenager" Ecke, was ich daher nicht wirklich als für die Szene stellvertretend Ernst nehmen kann, das gleiche wie mit Absurd...

Und nochmal zum Thema Satanismus, davon gibt es sicher viele Auffassungen, 95% davon sind jedoch was für Teenager und dämliche Amis...

Deathcrush
2007-01-10, 13:26:25
Euronymous hat selber keine Kirchen abgefackelt, er hat nur dazu aufgerufen, was genauso schlimm ist. Varg wa ja nur sein Handlanger, was meiner Meinung nach auch zum dem Mord geführt hat. Er wa halt nur der 2..

Matrix316
2007-01-10, 14:03:22
"Black Metal" entstannd ende der 80iger in den skandinavischen Ländern. Der Name kommt, wie jeder sicherlich weiss, von der Band Venom. MEiner Meinung nach fing die Black MEtal Kultur in Skandinavien mit der Band Bathory (ca. 1984) an. Darauf hin folgte die Band MAYHEM und der "inner Circle".

Das würde ich nicht mal so sehen. Skandinavischer "True" BM ist eigentlich schon eine Weiterentwicklung des eigentlichen ursprünglichen Black Metal. Bathory hatten zwar SEHR sehr großen Einfluss auf die nordischen Bands, aber parallel bzw. schon vorher werkelten Hellhammer, Celtic Frost, Sodom, Destruction und vor allem Venom. (Die frühen Bathroy Sachen klangen auch nicht anders als Venom.)

Interessant ist vor allem hier eine Compilation von Fenriz von Darkthrone:

Fenriz Presents: The Best Of Old School Black Metal
http://www.metal-observer.com/articles.php?lid=1&sid=1&id=7236

Deathcrush
2007-01-10, 14:25:04
Wobei die meissten Bands von sich selber behaupten keine Black MEtal Band zu sein, darunter auch Venom. Das die Bands einen grossen einfluss auf die Musik hatten, bestreitet ja keiner. Ohe diese Bands würde es keinen Death bzw Black Metal geben.

Melkor
2007-01-10, 14:30:49
Das würde ich nicht mal so sehen. Skandinavischer "True" BM ist eigentlich schon eine Weiterentwicklung des eigentlichen ursprünglichen Black Metal. Bathory hatten zwar SEHR sehr großen Einfluss auf die nordischen Bands, aber parallel bzw. schon vorher werkelten Hellhammer, Celtic Frost, Sodom, Destruction und vor allem Venom. (Die frühen Bathroy Sachen klangen auch nicht anders als Venom.)

Interessant ist vor allem hier eine Compilation von Fenriz von Darkthrone:

Fenriz Presents: The Best Of Old School Black Metal
http://www.metal-observer.com/articles.php?lid=1&sid=1&id=7236

Hellhammer und Frost werkelten nicht unbedingt parallel ;)

Im übrigen sind ja genau dass die Einflüsse von Black und Death, eben Thrash Metal. Varg trug übrigens ein Kreator "Pleasure to Kill " Shirt als er Euronymus abgestochen hat ;)

@Deathcrush
Das habe ich ja gesagt, Euronymus hat selber nichts abgefackelt, ob er nun dazu aufgerufen hat, ist meiner Meinung nach Wurscht, niemand weiß wie ernst es ihm damit war und selbst wenn....er hat eben dazu aufgerufen, andere habens gemacht, muss man sich denke ich heute keinen Kopf mehr drum machen...

Matrix316
2007-01-10, 14:37:28
Wobei die meissten Bands von sich selber behaupten keine Black MEtal Band zu sein, darunter auch Venom. Das die Bands einen grossen einfluss auf die Musik hatten, bestreitet ja keiner. Ohe diese Bands würde es keinen Death bzw Black Metal geben.
Also ich habe Venom Interviews gelesen, wo Cronos meinte, dass sie Black Metal spielen. Sie sind zwar nicht unbedingt wirkliche Satanisten, aber musikalisch gesehen, war das ja immer schon die Wurzel vom BM. Dieses ganze nordische-viking-Thema von Bathory und Co. ist ja nicht unbedingt etwas was mit eigentlichen BM zu tun hat.

Viele beschweren sich ja, dass Bands wie Darkthrone oder Satyricon so rockig/punkig geworden sind, aber damit sind sie näher an den Roots als manch abgehobene bombast BM Band oder jene, wo alles nur aus Blastbeats besteht.

Melkor
2007-01-10, 14:49:29
Also ich habe Venom Interviews gelesen, wo Cronos meinte, dass sie Black Metal spielen. Sie sind zwar nicht unbedingt wirkliche Satanisten, aber musikalisch gesehen, war das ja immer schon die Wurzel vom BM. Dieses ganze nordische-viking-Thema von Bathory und Co. ist ja nicht unbedingt etwas was mit eigentlichen BM zu tun hat.

Viele beschweren sich ja, dass Bands wie Darkthrone oder Satyricon so rockig/punkig geworden sind, aber damit sind sie näher an den Roots als manch abgehobene bombast BM Band oder jene, wo alles nur aus Blastbeats besteht.

Das Problem ist in diesem Fall meist nicht, dass es rockig/punkig ist, sondern das dabei mitunter die Atmosphäre verloren geht. Das ist bei Darkthrone nicht unbedingt der Fall, aber bei neuen Satyricon frage ich mich dann doch wo da das BM Feeling geblieben ist...da höre ich mir lieber deren Demo oder die erste Scheibe an....da kommt einfach mehr rüber.

Chronicle
2007-01-10, 16:13:06
Ich tanzte schon 'violent', als ich weder wußte, was Hardcore ist, noch daß man Metal differenziert oder aber daß Metalcore überhaupt mal existieren würde.
Ich fand es lustig, mich mit gleichgesinnten zu kloppen - hatte aber auch keinen Bezug zu der dazu gespielten Musik. Und erst recht hab ich nicht wie wild in die Luft getreten und geschlagen, ohne darauf zu achten, ob ich wen verletzen konnte. Pogo schön und gut, aber mit 'Spaß' hat Violent Dancing für die, die es nicht in den Moment aktiv betreiben nicht viel zu tun - außer er erfreut sich gern am Leid anderer.



...ich war es schon viel zu oft, weil Metalcore, Hardcore und Metal bei uns komplett über einen Kamm geschert werden.

Der Scheiß ist schon so ausgeprägt, daß man nicht nur nicht in Ruhe bangen kann, weil man dauernd Füße in die Rippen bekommt, sondern daß man noch nichtmal seine Freundin auf einem solchen Konzert mitnehmen kann, ohne daß man die ganze Zeit Leibwächter spielt, weil es keine Grenzen für die Poger mehr gibt.
Als ich vor grob 5 Jahren so tanzte, gab es für uns zumindest einige wenige Regeln - z.B. nicht hoch treten, nicht in unbeteiligte Springen/werfen, Mädchen sanfter behandeln.

Zum Kotzen.




Wenn man sich ins Pit stellt und dann meint Leibwächter spielen zu müssen, ist man selber Schuld :rolleyes:
Und das es Stagediver gibt ist ganz normal und sonst besteht in der ich sag mal "normalen" Mengen nicht die Chance nen Fuß abzukriegen...
Und ich erfreu mich auch nicht am Leid anderer. Die hams sich doch selbst ausgesucht darein zu gehen. Und am Rand teilst du bei weitem mehr aus als du einstecken musst ;) Wenn du überhaupt was abkriegst...

Matrix316
2007-01-10, 17:09:56
Hellhammer und Frost werkelten nicht unbedingt parallel ;)

Im übrigen sind ja genau dass die Einflüsse von Black und Death, eben Thrash Metal. Varg trug übrigens ein Kreator "Pleasure to Kill " Shirt als er Euronymus abgestochen hat ;)


Najaaaa, kommt drauf an. Da Hellhammer und CF im Grunde selbst Musikalisch nicht sooo sehr verschieden sind, zumindest bis To Mega Therion, werkelte man schon irgendwie parallel. :D;) Ich mein, wenn die Hellhammer Sachen eine bessere Produktion hätten, hätten sie auch ein CF Album sein können. Andererseits, hätten sich Hellhammer auch nicht zwingend in Celtic Frost umbenennen müssen.

Pleasure to Kill passt ja auch dazu - auf die eine oder andere Weise. ;)

Schiller
2007-01-10, 17:14:09
OK, dann bin ich zu "doof" für Metal. ;(

:ulol:

Adam D.
2007-01-10, 17:34:30
Ist ja lustig, was ich hier angerichtet hab :biggrin: Und das nur aus Spaß :wink: Aber ist ja interessant, wie die Meinungen auseinander gehen. Es ist halt immer nur schwer, um ein subjektives Befinden zu streiten :tongue:
Ich mein, wir sind doch alle vereint, durch eine gemeinsame Basis: Metal. Ob's nun Thrash, Death, Black oder -core ist, ist doch egal.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mich mit dieser Überschwemmung des "neuen" Metals nicht ganz anfreunden kann. Aber ist es so nicht immer? Proflieren sich dann nicht die alten Hasen immer damit, "Old School" zu sein? Mir ist es egal, ich akzeptiere alles und höre alles, stehe aber auch zu meinem Geschmack, der durchaus vielfältig ist ;)

Und jetzt les ich mir mal den Thread durch, um mal bissl genauer zu antworten!

Deathcrush
2007-01-10, 17:53:45
War das nicht schon immer so, "Früher war alles besser" ;)

Melkor
2007-01-10, 17:56:42
Najaaaa, kommt drauf an. Da Hellhammer und CF im Grunde selbst Musikalisch nicht sooo sehr verschieden sind, zumindest bis To Mega Therion, werkelte man schon irgendwie parallel. :D;) Ich mein, wenn die Hellhammer Sachen eine bessere Produktion hätten, hätten sie auch ein CF Album sein können. Andererseits, hätten sich Hellhammer auch nicht zwingend in Celtic Frost umbenennen müssen.

Pleasure to Kill passt ja auch dazu - auf die eine oder andere Weise. ;)

Ich meine zeitlich, da Hellhammer die Vorgänger Band von Frost ist, 84 aufgehört hat zu existieren bevor 85 Frost begann und die Morbid Tales rauskam....Klingen tut das Ganze natürlich sehr ähnlich.

Ich mein, wir sind doch alle vereint, durch eine gemeinsame Basis: Metal. Ob's nun Thrash, Death, Black oder -core ist, ist doch egal.

Da liegt der Denkfehler, (Metal)Core gehört in keinster Weise zum Metalbereich, dass ist genausolcher Humbug wie zu erzählen Gothic und Black Metal würden sich irgendwie treffen weil es ja im Grunde um was "schwarzes" geht....
Darüberhinaus geht mir dieses "Wir sind doch alle Freunde, lasst uns ein Bier trinken"-Gehabe auf den Sack, das hat mit Metal ganz bestimmt nichts zu tun. Damit wird nur die Grundidee und die Seele des Metal verfälscht, bald springen dann christliche Veganer auf einem Metalgig rum, darauf kann ich verzichten.

Adam D.
2007-01-10, 18:01:53
Gut, du magst das so sehen. Ich fühle mich trotzdem mit diesen Leuten auf einer musikalischen Basis verbunden, ob wir nun dieselben Wurzeln haben oder nicht. Wenn das nix mit Metal zu tun hat, dann bin ich halt net Metal ;)

AHF
2007-01-10, 19:20:42
ich glaube, einige nehmen das ganze hier etwas zu ernst.

muuuh4w4
2007-01-10, 19:48:05
nun metal ist eine lebenseinstellung bei der sich verdammt viel um musik dreht, da ist es klar das sowas heftig diskutiert wird

bzw. kann man sagen, man ist erst dann metal fan, wenn man eine solche diskussion aus liebe zur musik führt?(wäre ja eine schlussfolgerung aus dem was ich oben gesagt habe)

Matrix316
2007-01-10, 23:06:33
Ich meine zeitlich, da Hellhammer die Vorgänger Band von Frost ist, 84 aufgehört hat zu existieren bevor 85 Frost begann und die Morbid Tales rauskam....Klingen tut das Ganze natürlich sehr ähnlich.



Natürlich, aber da Hellhammer und Celtic Frost im Grunde die gleichen Leute waren, die die gleiche Musik spielten, und sich nur der Name geändert hat, kann man es so sehen, dass Hellhammer und CF sozusagen gleichzeitig werkelten.

Achtung: Das ist nur ein kleiner Joke und eigentlich war gemeint, dass Hellhammer vor und CF parallel existierten. :rolleyes:

nino
2007-01-12, 17:55:01
nun metal ist eine lebenseinstellung bei der sich verdammt viel um musik dreht, da ist es klar das sowas heftig diskutiert wird

bzw. kann man sagen, man ist erst dann metal fan, wenn man eine solche diskussion aus liebe zur musik führt?(wäre ja eine schlussfolgerung aus dem was ich oben gesagt habe)

ich finde das ist teilweise auch eher eitelkeit.
ich hör selber eher richtung punk und gelegentlich metal in variationen... aber irgendwie ist dieses schubladendenken irgendwie ein wenig dumm oder nicht? ich höre die musik weil sie mir gefällt und nicht weil die eine band true ist und die andere nicht weil der sänger sich seine haare nicht schwarz färbt ;)

ich kenn selber n paar "true" metaller, die wenn wir über metal reden sich irgendwie überheblich verhalten, nur weil sie schwarz rumlaufen und ich nicht. auf der arbeit sind sie dann wieder die braven angestellten xD genau wie die ganzen pop höhrer ;)

im grunde möchte ja jeder seinen eigenen stil haben und nicht das jeder andere genauso ist. ich hab das gefühl das ist das motiv der ganzen leuten die meinen sie sind true und die anderen nicht. wobei sie sich mit dem gerede selber in eine schublade/uniform packen...

Melkor
2007-01-12, 20:57:31
ich finde das ist teilweise auch eher eitelkeit.
ich hör selber eher richtung punk und gelegentlich metal in variationen... aber irgendwie ist dieses schubladendenken irgendwie ein wenig dumm oder nicht? ich höre die musik weil sie mir gefällt und nicht weil die eine band true ist und die andere nicht weil der sänger sich seine haare nicht schwarz färbt ;)

ich kenn selber n paar "true" metaller, die wenn wir über metal reden sich irgendwie überheblich verhalten, nur weil sie schwarz rumlaufen und ich nicht. auf der arbeit sind sie dann wieder die braven angestellten xD genau wie die ganzen pop höhrer ;)

im grunde möchte ja jeder seinen eigenen stil haben und nicht das jeder andere genauso ist. ich hab das gefühl das ist das motiv der ganzen leuten die meinen sie sind true und die anderen nicht. wobei sie sich mit dem gerede selber in eine schublade/uniform packen...

So ein Schwachsinn...gerade wenn du "Punk" hörst solltest du wissen, dass es auch Subkulturen gibt, bei denen es nicht ausschließlich um das hören und gut finden von Musik geht, sondern um eine Einstellung die man vertritt oder eben nicht.

Also einfach mal Klappe halten wenn man keine Ahnung von der Materie hat....

Doc Chaos
2007-01-13, 00:01:51
Wer braucht schon hundertausend sinnfreie Metalkathegorien?

Nuff said...

Unknown Soldier
2007-01-13, 00:09:46
So ein Schwachsinn...gerade wenn du "Punk" hörst solltest du wissen, dass es auch Subkulturen gibt, bei denen es nicht ausschließlich um das hören und gut finden von Musik geht, sondern um eine Einstellung die man vertritt oder eben nicht.

Also einfach mal Klappe halten wenn man keine Ahnung von der Materie hat....
stimm dir da ganz und gar zu, bei vielen punk gruppen geht es genauso um eine lebens Einstellungen wie um die Musik selbst.

deekey777
2009-10-16, 00:14:24
Damit es nicht missverstanden wird, wollte ich nur noch mal sagen, dass ich gegen Metalcore eigentlich nichts habe - hab sogar selbst die Trivium - Ascendancy oder ShadowsFall - The War Within oder Hatesphere - The Sickness Within, gerade weil Metalcore durchaus viele Thrash Metal Elemente hat. Auch die The Crusade von Trivium ist musikalisch gesehen nicht sehr viel anders als der Vorgänger. Nur Brüllt der Sänger nicht sondern hat halt die typische James Hetfield Thrash Stimme. Tatsächlich hat er sogar zwei Stimmlagen, nämlich einmal der Aggresive Thrash und einmal der cleane Gesang der auch schon auf den vorherigen "Metalcore" Alben zu hören ist, inkl. "emo" Parts.
....
Also inwieweit unterscheidet sich Crusade von dem Thrash-Zeug der80er und 90er? Das Album klingt zT genau so "stupide".

Wer braucht schon Thrash-Metal?
Wer braucht schon Thrash, wenn Trivium ein Album wie Shogun macht. Vielleicht habe ich irgendeine tief in mir versteckte Progressive-Ader entdeckt, aber ich habe kein Problem damit von Slayers Reign in Blood auf Triviums Shogun oder von Maidens Piece of Mind auf Dance Of Death umzuschalten.

Coda
2009-10-16, 02:55:57
Ich finde The Crusade auch deutlich uninspirierter als ein Reign in Blood, Vulgar Display of Power oder Master of Puppets - tut mir leid.

Es ist zwar handwerklich sehr gut gemacht, aber irgendwie fehlt mir da die Seele dahinter. Da fand ich Ascendancy bisher eigentlich noch am besten. Trivium kommt einfach nicht an die Bands ran die sie versuchen zu beerben.

Die einzigen neuen Bands die ich in den letzen Jahren überhaupt für herausragend erachtet habe sind Protest the Hero und The Faceless.

BlackZed
2009-10-16, 11:51:50
Ich finde The Crusade auch deutlich uninspirierter als ein Reign in Blood, Vulgar Display of Power oder Master of Puppets - tut mir leid.
.....
Die einzigen neuen Bands die ich in den letzen Jahren überhaupt für herausragend erachtet habe sind Protest the Hero und The Faceless.

Das empfindest du persönlich so, aber der breiten Masse sagen o.g. Alben wohl eher was als die beiden unten aufgeführten Bands.
Mir sagen die nämlich gar nix - vielleicht bin ich aber auch zu alt, um Diskussionen über Musik und deren Bedeutung zu führen :wink:

Pinoccio
2009-10-16, 12:05:45
Subkulturen [...], bei denen es nicht ausschließlich um das hören und gut finden von Musik geht, sondern um eine Einstellung die man vertritt oder eben nicht.Welche Einstellungen vertritt man den als Metaller? Und inwieweit unterscheiden sich da Metalcore oder Blackmetal (und die 5 500 anderen Subkategorien)?

mfg
[x] stolzer Besitzer von 8 Manowar-Alben - sonst nur Techno :P

Lyka
2009-10-16, 12:24:41
ganz einfach via Beispiel: Wenn ich wirklich wirklich wirklich harte Musik hören will... und dann erwisch ich, weil es sich (wenn es keine Subkategorien mehr gibt)... Hammerfall.... oder sowas.

Subkulturen im Musikalischen Bereich sind grundsätzlich dämlich, weil man sich dann fast nur auf eine Musikrichtung/Gruppe beruft und soviel verpassen kann.

The Cell
2009-10-16, 13:28:54
Braucht man Metal?

Nein.

Braucht man Musik?

Nein.

Was man wirklich braucht, das ist Luft, Wasser und Futter.

ABER:

Wenn man Geschmack an Metal gefunden hat, dann ist es wie mit allen Dingen im Leben, die man gut findet: Geiler is schon!
Ich gehe mit meinen 34 Lenzen noch regelmäßig auf Metal-Konzerte, in Rock-Clubs um meinen Kopf zu schütteln. Warum? Weil die Musik für mich ein verdammt gutes Ventil ist, in dem Sinne "brauche" ich diese Musik, weil elektronische Musik bei mir nicht im Ansatz dieses Ventil aufschraubt.
Was hier schon thematisiert wurde, ist die Güte der Musik.

Ich persönlich bin da schmerzfrei, denn mir gefällt eine Menge Musik, die ich als jemand, der 4 Instrumente spielt nicht unbedingt als technisch hochwertig bezeichnen würde. Aber das Zeug rockt halt. Gerade im Thrash-Bereich gab es mit Pantera und dem guten Dimebag, Gott sei seiner Seele gnädig, eine Ausnahmeband + Musiker, die wegweisend waren
Auf der anderen Seite gibt es Bands für mich, wie Tool oder Dream Theater, die ich zu Hause gerne mit Kopfhörern höre, aber eben nicht im Sinne von "Lass die Sau raus!". Mitunter sehr technische Stücke, bei der ich mich alleine an der technischen Finesse freuen kann.

Ach, was schwadroniere ich hier...

Metal ist ein Teil meines Lebens, ohne würde mir was fehlen. Aber brauchen?

...JAAAAAAA! ;-)

Gruß,
TC

THEaaron
2009-10-16, 14:36:46
Musik steht für mich auf einer Linie mit Luft, Wasser und Futter. Ohne würd ich nicht mehr leben wollen.

Braucht man Musik?

DEFINITIV, JA!

DanMan
2009-10-16, 15:02:35
Wer braucht schon hundertausend sinnfreie Metalkategorien?

Nuff said...
Eben. Hört an was euch gefällt und basta. Wen juckts wie man die Musik jetzt nennt. Die Genres haben sowieso bloß die Labels erfunden, damit sie im Geschäft Schilder an die Regale kleben können.

Matrix316
2009-10-16, 15:14:08
Ist Slayer das gleiche wie Iron Maiden? Ist Metallica das gleiche wie Hammerfall? Ist Napalm Death das gleiche wie Dream Theater? Klar braucht man Subgenres, wenn auch nur zur groben Einteilung.

Lyka
2009-10-16, 15:19:52
Ist Slayer das gleiche wie Iron Maiden? Ist Metallica das gleiche wie Hammerfall? Ist Napalm Death das gleiche wie Dream Theater? Klar braucht man Subgenres, wenn auch nur zur groben Einteilung.

eben. wie ich oben andeutete:

ganz einfach via Beispiel: Wenn ich wirklich wirklich wirklich harte Musik hören will... und dann erwisch ich, weil es sich (wenn es keine Subkategorien mehr gibt)... Hammerfall.... oder sowas.

Oder wer würde z.B. Drone Doom mit... handelsüblichem NWOBHM in Zusammenhang bringen wollen :D

DanMan
2009-10-16, 16:28:40
Im Normalfall hat man überall die Möglichkeit vorher mal reinzuhören. Von daher lass ich das nicht als Ausrede gelten.

Coda
2009-10-17, 20:13:47
Das empfindest du persönlich so, aber der breiten Masse sagen o.g. Alben wohl eher was als die beiden unten aufgeführten Bands.
Mir sagen die nämlich gar nix - vielleicht bin ich aber auch zu alt, um Diskussionen über Musik und deren Bedeutung zu führen :wink:
Ich beschäftige mich sehr viel damit, aber dennoch ist das natürlich nur meine subjektive Meinung.

Huhamamba
2009-10-25, 17:44:21
Im Normalfall hat man überall die Möglichkeit vorher mal reinzuhören. Von daher lass ich das nicht als Ausrede gelten.
Was heißt Ausrede? Die Einteilung in Subgenres hat jawohl ungemein praktischen Nutzen. Wenn ich grade Bock auf Progressive Death Metal a la Opeth hab und gezielt nach Bands aus dieser Sparte suchen möchte, dann sollen mir keine Power Metal Balladen um die Ohren donnern. ;) Nicht weil dieses Subgenre per se schlecht wäre, sondern weil ich aktuell nunmal auf was anderes scharf bin. Und genau diese Einteilung ist dazu gut, um den Leuten viel nervige, ergebnislose Sucherrei zu ersparen.

Lyka
2009-10-25, 21:10:16
Im Normalfall hat man überall die Möglichkeit vorher mal reinzuhören. Von daher lass ich das nicht als Ausrede gelten.

bei wieviel hundert Metalbands weltweit :ulol:

ich frag mich, was du gegen die Kategorien hast... Sie machen das Leben leichter