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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Wetter


Quantar
2007-01-10, 07:40:16
Als erstes mal: :eek:
Mitte Januar, 7 Uhr morgens, 12° :confused:

Die direkten Auswirkungen an sich sind schon krass. Blumen blühen, Tiere erwachen aus dem Winterschlaf, Skifahren ist mancherorts nicht möglich.
Im Sommer darf man sich dann auf viele Mücken und steigende Kartoffelpreise freuen. Da bringt dann auch das statistische Mittel wenig.
Ich bin echt mal gespannt, ob das Ganze nur ein "Ausreißer" ist, oder die Klimaentwicklung in dem Maß konsequent weiter geht.

Migrator
2007-01-10, 08:44:25
Ich hatte schon gedacht ich grab den Thread: "Ich geh ein, es ist zu heiß" aus ;)...krank ist das..16 Grad tagsüber...das wird ein heftiger Sommer :(

rokko
2007-01-10, 09:32:03
Es kann auch ein kühler Sommer werden. Das steht eben noch nicht fest.
Für die Landwirtschaft können da aber in der Tat grosse Probleme auftreten.
Wenn jetzt die ersten Obstbäume anfangen zu blühen und im Februar nochmal Frost kommt wirds eng. Und wenn sich das später jährlich so vollzieht wirds richtig eng.
Noch schlimmer als ein warmer Winter dürften aber länger anhaltende Trockenperioden im Sommer sein.

darph
2007-01-10, 10:36:54
Im Sommer darf man sich dann auf viele Mücken und steigende Kartoffelpreise freuen.
Und Raupen. ;(

Zaffi
2007-01-10, 10:48:04
Im Sommer darf man sich dann auf viele Mücken und steigende Kartoffelpreise freuen.

Das ist ja das idiotische, Kartoffeln werden dann aus Ägypten importiert und kosten nur die Hälfte der Deutschen Kartoffeln, lang lebe die Globalisierung :rolleyes:

PS: der Sprit für den Kartoffelimport trägt dann wieder zur Erderwärmung bei... :P

Symptom
2007-01-10, 10:48:27
Ich weiß gar nicht, was ihr habt.
Ich brauche keinen Schnee schippen, ich brauche morgens um 4.³° nicht mein Auto freikratzen, ich brauch mir keine Sorgen um meine Teichfische machen, Winterreifen hab ich mir dieses Jahr auch gespart. Gemüse und Kartoffelpreise scheren mich nicht, Hauptsache das Schlachtvieh von meinem Lieblingsbauern kann auch im Winter von saftig grünen Weiden grasen.
OK, die Sache mit dem Ungeziefer macht mir auch etwas Sorgen, da wird sicherlich über den Winter eine Menge überleben. Aber letztendlich stärken wie damit unserer heimischen Insektizid-Industrie den Rücken, da hängen schliesslich auch Arbeitsplätze dran.
Allerdings nervt mich wirklich, dass schon im Januar die Strandkorbmieten so extrem hoch sind.

Fritzchen
2007-01-10, 11:25:44
Ich bin auch froh, das es endlich Wärmer wird. Jetzt kann ich endlich den Dicken Pullover wieder in den Schrank hängen. Was unweigerlich den Verschleiß verringert muss.
Und schon wieder Geld Gespart:biggrin:

Zaffi
2007-01-10, 11:32:40
hab heute die Heizung ausgemacht, spart auch Geld... danke Wetter ... :D

Jenny23
2007-01-10, 11:47:03
Was ist denn das Problem mit den Kartoffeln?

Eigentlich hätte ich nichts dagegen, wenn es jetzt keinen Frost mehr gibt und es so um die 10°C bleibt die nächsten beiden Monate. Im März kann dann der Frühling richtig losgehen und dann Sommer bis Ende Oktober. Das würde uns wenigsten für den ewigen Winter des letzten Jahres entschädigen.

Sharee
2007-01-10, 15:20:16
nicht nur massen an mücken oder raupen sondern auch zecken und die bergen schon ne hohe gefahr, der ansteckung mit borelliose oder fsme ... und das is eher unlustig. also obacht und net barfuss über wiesen schlendern im frühling/sommer/herbst.

ich bin auch ganz froh über die milden temperaturen, schnee mag ich nämlich gar net, nur hoff ich, das der kommende sommer net wieder so elendig heiss wird, das hat mir letztes jahr doch enorm zugesetzt.

alkorithmus
2007-01-10, 15:24:03
Ungewöhnlich, stimmt.
Mir gefällt es aber nicht. Ich mag es in einem Land zu wohnen, welches alle 4 Jahreszeiten preis gibt. Find' ich super. Und da der Winter nun nicht mehr ist, muss ich hier wohl weg ;(

Undertaker
2007-01-10, 16:01:51
Ungewöhnlich, stimmt.
Mir gefällt es aber nicht. Ich mag es in einem Land zu wohnen, welches alle 4 Jahreszeiten preis gibt. Find' ich super. Und da der Winter nun nicht mehr ist, muss ich hier wohl weg ;(

da empfehle ich dir die innere mongolei oder teile von kasachstan und china, da gibts noch winter zum zehenabfrieren und sommer mit backofentemperaturen (kontinentalklima sei dank) :D

rokko
2007-01-11, 18:57:58
Gegen FSME kann man sich impfen lassen.

Die Preise für Lebensmittel werden wohl langfristig steigen.

siegemaster
2007-01-11, 19:26:21
Hier ist schon den ganzen Tag extremes Unwetter: Orkanartiger Sturm (Mülltönnen fliegen umher) und es gießt wie aus Eimern... zum kotzen, gestern waren es noch 15°C und die Sonne hat geschienen :(

rokko
2007-01-11, 19:49:28
Naja Strum oder einen Orkan ist net unnormal. Das gabs schon immer.
Das schlimme könnten wirklich länger anhaltende Trockenperioden im Sommer werden.

Quantar
2007-01-11, 19:55:34
Joah, die Rache der Natur... oder so
Ich finde es interessant, dass wir einfach (noch) keine wirklich plausible Erklärung für all dies liefern können.
Als Ursache lässt sich vieles vermuten: CO2 Emmission, geologisch gesehen "normale" Entwicklung (Eiszeiten zb. kommen ja immer wieder)... Wir verstehen einfach nicht, ob es einen Faktor gibt, und wenn, dann welcher, der dafür sorgt, dass wir so komisches Wetter haben.
MmN ein Beweis dafür, dass die Erde schon ohne den Menschen ein furchtbar komplexes System ist, welches auch Milliarden Jahre wunderbar funktioniert hat.
Die erste Frage, die wir uns stellen müssen: Beeinflusst der Mensch den natürlichen Prozess? Beim Treibhauseffekt haben wir es erkannt. Doch gibt es da nicht noch mehr?
Die zweite Frage: Was genau beeinflusst dies? Was sind die Gründe? Auch hier haben wir die CO2 Emission als einen "Bösewicht" ausgemacht. Was verursacht die Umweltverschmutzung? Worauf basieren "Naturkatasprophen"?
Fragen über Fragen....
Irgendwie wir mir schlecht, wenn ich daran denke, wie wir das wahrhaftigste aller Geschenke, unsere Existenz, in keinster Weise würdigen und wir damit auf dem besten Weg sind, uns inklusive unseren Lebensraum zu zerstören.


Was ist denn das Problem mit den Kartoffeln?
afaik werden schädlinge durch den frost beseitigt

rokko
2007-01-11, 20:04:20
Nehme mal stark an das vor dem Menschen auch globale Klimaveränderungen gegeben hatt.
Vulkane Waldbrände Meeresströmungen usw.
Das diesmal der Mensch beteiligt ist davon darf man allerdings fest ausgehen.

Und der Mensch kann sich gegen diese Veränderungen nicht wehren. Er kann sich auch nicht mehr sogut darauf einstellen oder damit umgehen wie man denkt.
Der Mensch der Eiszeit hatte es damit leichter. Vielleicht nicht leichter aber er konnte aufgrund seiner Entwicklung sich besser anpassen.
Wenn in den nächsten 20 Jahren zum Beispiel sich die Niederschlagsmenge drastisch verringert dürfte Europa wieder zum Entwicklungsland werden.
Da hilft alle Technik nichts.
Und gerade in der Landwirtschaft sind die Kernprobleme zu suchen.

Ich meinte jetzt nicht das die Landwirtschaft der Problemverursacher ist.

Konami
2007-01-11, 20:05:19
Naja Strum oder einen Orkan ist net unnormal. Das gabs schon immer.
Aber nicht im Januar, sondern eher im April. Zur Zeit haben wir sowieso ziemliches Aprilwetter... :ugly:
Und auf den Sommer freue ich mich auch nicht, 30°C werden wahrscheinlich an der Tagesordnung stehen, wenn's hochkommt nahezu 40. Ich bin ja sowieso eher Wintermensch und finde schon >25° ziemlich unangenehm, aber dieses Jahr werde ich mich, wenn meine Vermutungen stimmen, wirklich wegschmeißen können. :(

@ Quantar: Ein Grund neben dem sich langsam bemerkbar machenden Treibhauseffekt ist auf jeden Fall auch der diesjährige El Niño (http://de.wikipedia.org/wiki/El_Ni%C3%B1o).

rokko
2007-01-11, 20:10:27
Nein Strum gabs schon immer auch im Winter.
Sogar Wintergewitter sind normal. Sind zwar eher selter aber normal.

Das warme Wetter diesen Winter könnte ein Ausreisser sein aber die Beobachtungen das ganzen Jahres (nicht blos diese Jahr)und die Häufigkeit der Extremwetter lässt zu dem Schluss kommen das wohl doch nicht normal ist.

Spasstiger
2007-01-11, 20:23:27
Wettervorhersage für die kommende Woche bei uns (Region Stuttgart):
Freitag 12°C
Samstag 14°C
Sonntag 10°C
Montag 9°C
Dienstag 9°C
Mittwoch 11°C
Donnerstag 12°C

Also, normal ist das echt nicht.

Frostwyrm
2007-01-11, 20:31:17
Hier ist schon den ganzen Tag extremes Unwetter: Orkanartiger Sturm (Mülltönnen fliegen umher) und es gießt wie aus Eimern... zum kotzen, gestern waren es noch 15°C und die Sonne hat geschienen :(

Wohnst du bei mir in der Nachbarschaft? ;)

Ich versteh dieses Mistwetter nicht mehr...
Mein körper spielt nur noch verrückt weil mein Kreislauf auf die Temperaturschwankungen nicht klar kommt...

No.3
2007-01-11, 22:54:47
Gegen FSME kann man sich impfen lassen.

gegen Borreliose aber nicht...

Chronicle
2007-01-12, 00:14:23
Richtig nettes, ungemütliches Kopfschmerzwetter im Moment hier im Ruhrgebiet :frown:

Thorn of Roses
2007-01-12, 00:18:54
Ich denke das renkt sich schon wieder ein. Letztes Jahr wars dafür mordskalt. Der Winter wird schonnoch kommen. Und wenn der wegbleibt. Mich störts nicht. Kann ich weiterhin fliegen gehn ohne das die Tüte dauernd hängebleibt :D

mit erfreuten Grüssen,

-Thorn-

Jenny23
2007-01-12, 00:27:34
gegen Borreliose aber nicht...Außer man ist US-Amerikaner oder ein Hund. :-)
Wobei es mich ehrlich gesagt schon sehr wundert, daß man für Hunde einen Impfstoff hat und für Menschen nicht.

PS: Ja ich weiss, daß ich das bestimmt schon 10mal hier geschrieben habe. ;)

Quantar
2007-01-18, 21:14:59
Fügen wir den Temperaturen noch die leichte Brise hinzu. Mich würde es interessieren, ob es zwischen den beiden Faktoren eine Relation in Bezug auf den Menschen gibt. Für alle die sagen: Das ist der Lauf der Natur.
Ist es nicht absonderlich, dass sowas genau jetzt passiert...

alkorithmus
2007-01-18, 21:18:16
Die Erde muss sich irgendwie wieder eintingeln. Soll heißen, sie muss sich selbst wieder ins Gleichgewicht bringen. Und wer dafür verantwortlich ist, dass sie überhaupt aus dem Gleichgewicht gerät, der darf auch dafür bluten.

WTC
2007-01-18, 21:30:31
Die Erde muss sich irgendwie wieder eintingeln. Soll heißen, sie muss sich selbst wieder ins Gleichgewicht bringen. Und wer dafür verantwortlich ist, dass sie überhaupt aus dem Gleichgewicht gerät, der darf auch dafür bluten.

fundierte aussagen dazu, das WIR schuld dran sind?

EvilOlive
2007-01-18, 21:34:45
Mal ne Frage an die Experten, dieser Sturm "Lothar" vor einigen Jahren war doch nicht ganz so heftig wie der jetzige Kyrill oder habe ich das falsch in Erinnerung.

alkorithmus
2007-01-18, 21:42:08
fundierte aussagen dazu, das WIR schuld dran sind?
Das ist nun wirklich nicht mein Gebiet, aber du willst mir doch nicht weiß machen, dass wir nichts damit zu tun haben. :(

Mal ne Frage an die Experten, dieser Sturm "Lothar" vor einigen Jahren war doch nicht ganz so heftig wie der jetzige Kyrill oder habe ich das falsch in Erinnerung.

Ich warte lieber ab, bis das hier vorbei ist, bevor ich dazu was schreibe. ;(

Spasstiger
2007-01-18, 22:24:04
Mal ne Frage an die Experten, dieser Sturm "Lothar" vor einigen Jahren war doch nicht ganz so heftig wie der jetzige Kyrill oder habe ich das falsch in Erinnerung.
Lothar war heftiger, wenn ich das Diagramm heut im Fernsehen richtig interpretiert habe. Und bei uns in der Gegend (Region Stuttgart) war Lothar weit heftiger, da hats Häuser abgedeckt und Bäume entwurzelt. Heute weht bei uns nur ein etwas stärkerer Wind.
Während Lothar war ein Kumpel übrigens auf dem Feldberg. Er meinte, neben ihm seien Bäume wie Streichhölzer umgeknickt.

Konami
2007-01-18, 22:29:13
Das ist nun wirklich nicht mein Gebiet, aber du willst mir doch nicht weiß machen, dass wir nichts damit zu tun haben. :(
Die meisten würden erst glauben, dass wir am aus den Fugen geratenen Wetter großteils selbst schuld sind, wenn es täglich stürmen und im Sommer 50°C heiß werden würde.

@ WTC: Ich kann dir jetzt auch keinen detaillierten Beweis geben, wieso genau der Mensch daran schuld sein soll, aber findest du es nicht auch ein bisschen auffällig, dass zeitgleich mit den ansteigenden Temperaturen im Sommer immer mehr Überschwemmungen auftreten, und jetzt auch noch ein Sturm, wie es ihn in Deutschland lange nicht mehr gab?

Entweder du willst es glauben oder nicht, viel zu diskutieren gibt es da nicht, es sei denn, wir haben einen Diplom-Meteorologen im Forum.

Fadl
2007-01-18, 22:32:37
Ist doch gar nicht gesagt das "wir" an dem Wetter schuld sind. Klimaveränderungen hat es schon immer gegeben. Und nun gibt es halt mal wieder eine. Es gibt einige Studien die besagen das der Mensch darauf kaum Einfluss hat. Das ist halt Natur.

EvilOlive
2007-01-18, 22:35:45
Lothar war heftiger, wenn ich das Diagramm heut im Fernsehen richtig interpretiert habe. Und bei uns in der Gegend (Region Stuttgart) war Lothar weit heftiger, da hats Häuser abgedeckt und Bäume entwurzelt. Heute weht bei uns nur ein etwas stärkerer Wind.
Während Lothar war ein Kumpel übrigens auf dem Feldberg. Er meinte, neben ihm seien Bäume wie Streichhölzer umgeknickt.


Lothar hat doch damals nur Süddeutschland getroffen, Kyrill wirkt sich aber nahezu auf das ganze Bundesgebiet aus (momentan ist Kyrill in Süddeutschland noch nicht angekommen), in NRW (Köln) habe ich damals von Lothar nicht viel mitbekommen.

Konami
2007-01-18, 22:35:59
Ist doch gar nicht gesagt das "wir" an dem Wetter schuld sind. Klimaveränderungen hat es schon immer gegeben. Und nun gibt es halt mal wieder eine. Es gibt einige Studien die besagen das der Mensch darauf kaum Einfluss hat. Das ist halt Natur.
Klar, die globale Erwärmung hat gar nichts mit Treibhausgasen zu tun, alles nur Gehype irgendwelcher Ökofuzzis und Althippies. :D

Fadl
2007-01-18, 22:47:09
Klar, die globale Erwärmung hat gar nichts mit Treibhausgasen zu tun, alles nur Gehype irgendwelcher Ökofuzzis und Althippies. :D

Möglich wäre es. Es gibt nämlich keinen echten Beweis dafür.
Warum denn gab es schon früher starke Wetterveränderungen?
Also ich bin da eher skeptisch und schiebe nicht alles auf Ozonlöcher etc.

Juice
2007-01-18, 23:12:23
Die Erde ist im Laufe ihrer Geschichte ständigen Schwankungen unterworfen, d.h. Schwankungen sind normal, es gab Zeiten da war es deutlich wärmer, der Meeresspiegel deutlich höher und es gab Zeiten in denen genau das Gegenteil der Fall war, es gibt viele Faktoren, die dafür verantwortlich sind, topografische Veränderungen, Sonnenaktivität, Schwankungen der Rotationsachse, vulkanische Aktivität etc...deshalb ist es auch so schwierig zu erklären, warum das Wetter momentan so ist wie es ist. Es ist schon so, dass die Erde sich durch die Treibhausgase um ein paar Grad erwärmen könnte, aber das ist wie gesagt nichts besonderes.
Von einem Gleichgewicht kann jedenfalls keine Rede sein...

Konami
2007-01-18, 23:27:25
Möglich wäre es. Es gibt nämlich keinen echten Beweis dafür.
Warum denn gab es schon früher starke Wetterveränderungen?
Also ich bin da eher skeptisch und schiebe nicht alles auf Ozonlöcher etc.
Hajo, wenn du immer noch dieser Meinung bist, wenn selbst die CSU schon verstanden hat, was Sache ist, dann kann ich dich auch nicht mehr umstimmen und werde es gar nicht erst versuchen.

Die Erde ist im Laufe ihrer Geschichte ständigen Schwankungen unterworfen, d.h. Schwankungen sind normal, es gab Zeiten da war es deutlich wärmer, der Meeresspiegel deutlich höher und es gab Zeiten in denen genau das Gegenteil der Fall war, es gibt viele Faktoren, die dafür verantwortlich sind, topografische Veränderungen, Sonnenaktivität, Schwankungen der Rotationsachse, vulkanische Aktivität etc...deshalb ist es auch so schwierig zu erklären, warum das Wetter momentan so ist wie es ist. Es ist schon so, dass die Erde sich durch die Treibhausgase um ein paar Grad erwärmen könnte, aber das ist wie gesagt nichts besonderes.
Von einem Gleichgewicht kann jedenfalls keine Rede sein...
Klar gibt es Schwankungen, und es kann auch sein, dass so eine natürliche Schwankung momentan für leicht höhere Temperaturen sorgt, aber niemand, der nicht völlig wissensimmun ist, kann leugnen, dass die Treibhausgase dabei auch eine sehr große Rolle spielen müssen.

5tyle
2007-01-18, 23:33:39
Die Erde ist im Laufe ihrer Geschichte ständigen Schwankungen unterworfen, d.h. Schwankungen sind normal, es gab Zeiten da war es deutlich wärmer, der Meeresspiegel deutlich höher und es gab Zeiten in denen genau das Gegenteil der Fall war, es gibt viele Faktoren, die dafür verantwortlich sind, topografische Veränderungen, Sonnenaktivität, Schwankungen der Rotationsachse, vulkanische Aktivität etc...deshalb ist es auch so schwierig zu erklären, warum das Wetter momentan so ist wie es ist. Es ist schon so, dass die Erde sich durch die Treibhausgase um ein paar Grad erwärmen könnte, aber das ist wie gesagt nichts besonderes.
Von einem Gleichgewicht kann jedenfalls keine Rede sein...
Der Einfluss des Menschen ist angeblich eindeutig nachgewiesen. Die Temperaturen im Mittelalter lt. Rekonstruktion auch mal erhöht gewesen, Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung ist übrigens ein sehr interessanter Artikel.
Zitat "Zwischen Mitte und Ende des 21. Jahrhunderts ist nach Modellberechnungen mit fortschreitender Erwärmung mit einem eisfreien Nordpolargebiet in den Sommermonaten zu rechnen." usw

Wie auch immer, selbst meine Eltern behaupten, sie könnten sich nicht erinnern, dass es im Winter jemals so warm gewesen wäre. Letzes Jahr etwa um die Zeit wurde wegen der starken Schneefälle hier Katastrophenalarm ausgelöst und sie haben den Schnee mit Lastern aus der Stadt gefahren...
Und jetzt gerade weht so ein angenehmer warmer Wind, ca. 12°
Verrücktes Wetter... mir kommts schon fast vor wie Frühling, aber irgendwie hab ich das Gefühl dass es doch noch fett wintert ;)

Spasstiger
2007-01-18, 23:34:40
Zum Thema "Der Mensch und sein Einfluss auf das Klima":
Alpha Centauri: Klimawandel vor 10.000 Jahren? (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=061011.rm) (Real-Player-Stream)

Juice
2007-01-19, 00:42:29
Trotzdem kann man nicht annehmen, dass Treibhausgase für eine Unterschied von bis zu 20°C im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich sind, natürlich müssen die Emissionen bis zum Ende dieses Jahrhunderts verringert werden, dennoch nehme ich persönlich an, dass die Auswirkungen einer Klimaerwärmung nicht so dramatisch sein werden, wie oftmals dargestellt. Es gibt auch einige Effekte, die die Auswirkungen der Schadstoffemissionen natürlich eindämmen, z.B. führt eine erhöhte Anzahl von Partikeln in der Atmosphäre dazu, dass weniger Sonnenlicht auf die Erde fällt, zudem fördert CO2 in der Luft das Pflanzenwachstum und im Wasser die Bildung von Phytoplankton und Algen, welche CO2 in Sauerstoff umwandeln können.

Was mich an dem Video allerdings irritiert ist, dass er davon spricht, dass es vor 10000 Jahren eine Eiszeit gegeben haben müsste, allerdings befinden wir uns gerade in einer Wärmeperiode, die letzte Eiszeit liegt ja gerade erst etwas mehr als 10000 Jahre zurück

sei laut
2007-01-19, 00:51:51
Naja, die Sonne kreist gerade über den südlichen Wendekreis und wir haben hier Temperaturen wie in Nordafrika (kein Wunder, unsere Luft kommt im Moment von dort). Das ist nichts, was mit einer Schwankung zutun hat, sondern die Winde sind im Moment völlig anders wie in den bisherigen Wintermonaten.

Juice
2007-01-19, 01:00:24
Naja, die Sonne kreist gerade über den südlichen Wendekreis und wir haben hier Temperaturen wie in Nordafrika (kein Wunder, unsere Luft kommt im Moment von dort). Das ist nichts, was mit einer Schwankung zutun hat, sondern die Winde sind im Moment völlig anders wie in den bisherigen Wintermonaten.

Dennoch sind die Winter auf der Nordhalbkugel naturgemäß milder als auf der Südhalbkugel, da sich die Erde ca. 5 Mio km näher an der Sonne befindet als im Sommer, außerdem hat man festgestellt, dass die Temperaturen in Afrika im Vergleich zu den Vorjahren deutlich kälter sind...

Urion
2007-01-19, 09:28:28
Als erstes mal: :eek:
Mitte Januar, 7 Uhr morgens, 12° :confused:

Die direkten Auswirkungen an sich sind schon krass. Blumen blühen, Tiere erwachen aus dem Winterschlaf, Skifahren ist mancherorts nicht möglich.
Im Sommer darf man sich dann auf viele Mücken und steigende Kartoffelpreise freuen. Da bringt dann auch das statistische Mittel wenig.
Ich bin echt mal gespannt, ob das Ganze nur ein "Ausreißer" ist, oder die Klimaentwicklung in dem Maß konsequent weiter geht.

Welche Tiere halten in Deutschland Winterschlaf? -Keine ausser dem Murmeltier, dem Siebenschläfer und der Fledermaus. Der Rest hält höchstens Winterruhe.
Der Winterschlaf wird auch nicht durch Witterungseinflüsse gesteuert sonder durch die Länge der Tage und eine "innere Uhr".
Auch der echte Winterschläfer wacht alle paar Wochen auf, setzt Stoffwechselprodukte ab und wechselt Schlafposition und/oder Schlafplatz.


Nach diesem warmen Winter wird es deutlich weniger Mücken geben, dafür aber mehr Zecken.

Ist wohl der gleiche Ausreißer wie der späte starke Frost der letztes Jahr über ein paar Wochen da war.

Urion
2007-01-19, 09:45:19
Was mich an dem Video allerdings irritiert ist, dass er davon spricht, dass es vor 10000 Jahren eine Eiszeit gegeben haben müsste, allerdings befinden wir uns gerade in einer Wärmeperiode, die letzte Eiszeit liegt ja gerade erst etwas mehr als 10000 Jahre zurück

Falsch wir befinden uns im Eiszeitalter dem "Quartär" und das schon seit 2,5 Millionen Jahren, also haben wir im Moment Kaltzeit.
Vor ~11.000 begann das Holozän die Nacheinszeit in der wir heute leben, der Rest des Quatär war das Pleistozän die "echte" Eiszeit.

Die Warmzeit (Interglazial) stellt eigentlich den Normalzustand der Erde dar, 90% der Zeit die unsere Erde existiert war Warmzeit.


Vllt wird jetzt alles nur normal?
Über Europa gab es schonmal 100 Meter dickes Eis und in Europa war schonmal Jungle.
Da is aber keiner Auto gefahren.

Wär sich einbildet die Klimaperioden mit teurem Sprit aufhalten zu können hat nen Rad ab.

Monger
2007-01-19, 09:53:07
Lothar hat doch damals nur Süddeutschland getroffen, Kyrill wirkt sich aber nahezu auf das ganze Bundesgebiet aus (momentan ist Kyrill in Süddeutschland noch nicht angekommen), in NRW (Köln) habe ich damals von Lothar nicht viel mitbekommen.

Ich hab Lothar ziemlich hautnah miterlebt. Lothar WAR wesentlich schlimmer als Kyrill. Der hat im Nordschwarzwald ganze Bergkuppen kahlrasiert. Aber er war halt nur ein relativ örtlich begrenzter Sturm. Kyrill dagegen zieht ja über Gesamtdeutschland mit ordentlicher Wucht drüber.

Und mit Kyrill sind wir ja noch richtig glimpflich davon gekommen. Im Gegensatz zu Lothar waren ja diesmal alle relativ gut vorbereitet. Von Lothar hat man erst etwas gehört als es schon vorbei war.

Urion
2007-01-19, 09:58:03
Ich hab Lothar ziemlich hautnah miterlebt. Lothar WAR wesentlich schlimmer als Kyrill. Der hat im Nordschwarzwald ganze Bergkuppen kahlrasiert. Aber er war halt nur ein relativ örtlich begrenzter Sturm. Kyrill dagegen zieht ja über Gesamtdeutschland mit ordentlicher Wucht drüber.

Und mit Kyrill sind wir ja noch richtig glimpflich davon gekommen. Im Gegensatz zu Lothar waren ja diesmal alle relativ gut vorbereitet. Von Lothar hat man erst etwas gehört als es schon vorbei war.

Man hatte im Schwarzwald den Fehler gemacht Fichten in reinkultur zu pflanzen,
sehr anfällig für Windwurf.

EvilOlive
2007-01-19, 10:51:21
Ich hab Lothar ziemlich hautnah miterlebt. Lothar WAR wesentlich schlimmer als Kyrill. Der hat im Nordschwarzwald ganze Bergkuppen kahlrasiert. Aber er war halt nur ein relativ örtlich begrenzter Sturm. Kyrill dagegen zieht ja über Gesamtdeutschland mit ordentlicher Wucht drüber.

Und mit Kyrill sind wir ja noch richtig glimpflich davon gekommen. Im Gegensatz zu Lothar waren ja diesmal alle relativ gut vorbereitet. Von Lothar hat man erst etwas gehört als es schon vorbei war.


Der schwerste Orkan seit 1999 kostete allein in Deutschland mindestens zehn Menschen das Leben, in ganz Europa waren es mindesten 29 Menschen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erklärte, "Kyrill" sei der stärkste Orkan seit "Lothar" an Weihnachten 1999. Die stärksten Böen wurden auf dem Wendelstein in Bayern gemessen, sie erreichten eine Stärke von 202 Kilometern in der Stunde. Auf dem Brocken im Harz wurden 198 km/h gemessen, auf der Zugspitze 176 km/h sowie je 172 km/h auf der Wasserkuppe und dem Fichtelberg.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,460788,00.html

Juice
2007-01-19, 11:44:41
Falsch wir befinden uns im Eiszeitalter dem "Quartär" und das schon seit 2,5 Millionen Jahren, also haben wir im Moment Kaltzeit.
Vor ~11.000 begann das Holozän die Nacheinszeit in der wir heute leben, der Rest des Quatär war das Pleistozän die "echte" Eiszeit.

Die Warmzeit (Interglazial) stellt eigentlich den Normalzustand der Erde dar, 90% der Zeit die unsere Erde existiert war Warmzeit.

Es gibt innerhalb einer Kaltzeit aber Wärmeperioden(nicht Warmzeit) von einer Dauer von ca. 15000 Jahren, in so einer befinden wir uns gerade, d.h. Eiszeiten und Wärmeprioden wechseln sich ab, wobei die Eiszeiten aber deutlich länger andauern, in den nächsten paar Tausend Jahren dürfte es dann wieder soweit sein, da kann auch die Klimaerwärmung nichts gegen tun, zudem gab es sogar schon innerhalb einer Warmzeit eine Eiszeit, vor ca. 410-425 Mio Jahren

Monger
2007-01-19, 12:02:06
Was die Eiszeitdebatte angeht: imho ist es völlig scheißegal, welchen Anteil der Mensch an der Erwärmung hat. Tatsache ist: wenn sich das Klima ändert, wird das für die Menschheit drastische Konsequenzen haben, und in aller Regel werden die nicht angenehm sein. Also muss man was dagegen tun, schon alleine aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus.

Zim
2007-01-19, 13:08:46
eine drastische klimaveränderung gab es mal im mittelalter:
im mittelalter (weiß nicht im welchen jahren) war es mal ca 100 jahre lang eiskalt. diese zeitperiode wurde auch "kleine eiszeit" genannt

sei laut
2007-01-19, 13:33:24
eine drastische klimaveränderung gab es mal im mittelalter:
im mittelalter (weiß nicht im welchen jahren) war es mal ca 100 jahre lang eiskalt. diese zeitperiode wurde auch "kleine eiszeit" genannt
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit
Wobei "drastisch" etwas übertrieben ist.. im Vergleich zu dem, was im Moment passiert.

Fadl
2007-01-19, 15:16:52
Was die Eiszeitdebatte angeht: imho ist es völlig scheißegal, welchen Anteil der Mensch an der Erwärmung hat. Tatsache ist: wenn sich das Klima ändert, wird das für die Menschheit drastische Konsequenzen haben, und in aller Regel werden die nicht angenehm sein. Also muss man was dagegen tun, schon alleine aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus.

Man kann aber kaum etwas dagegen tun! Das ist eben Natur. Dagegen ist der Mensch machtlos!
Und daher bin ich auch weiterhin der Meinung das die Umweltverschmutzung nur einen wirklich kleinen Teil dazu beiträgt was derzeit passiert. So etwas hat es eben schon immer gegeben.

alkorithmus
2007-01-19, 15:17:27
Was die Eiszeitdebatte angeht: imho ist es völlig scheißegal, welchen Anteil der Mensch an der Erwärmung hat. Tatsache ist: wenn sich das Klima ändert, wird das für die Menschheit drastische Konsequenzen haben, und in aller Regel werden die nicht angenehm sein. Also muss man was dagegen tun, schon alleine aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus.

Der Selbsterhaltungstrieb tritt aber erst in Kraft, wenn es uns schlecht geht. Das ist leider nun mal so ;(

Mal ne Frage an die Experten, dieser Sturm "Lothar" vor einigen Jahren war doch nicht ganz so heftig wie der jetzige Kyrill oder habe ich das falsch in Erinnerung.

So jetzt kannst du dir die Frage ja selbst beantworten.

EvilOlive
2007-01-19, 16:34:37
Der Selbsterhaltungstrieb tritt aber erst in Kraft, wenn es uns schlecht geht. Das ist leider nun mal so ;(



So jetzt kannst du dir die Frage ja selbst beantworten.

Naja mehr Schaden hat "Kyrill" definitiv angerichtet, aber "Lothar" war trotzdem stärker.

Entstehung: 25. Dezember 1999
Auflösung 27. Dezember 1999
Spitzenböe: 272 km/h
Niedrigster Luftdruck: 960 hPa
Betroffene Regionen: Nordfrankreich, Süddeutschland, Schweiz
Schadenhöhe: etwa 6 Milliarden Euro in den betroffenen Gebieten

http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_(Sturm)

Urion
2007-01-19, 16:47:40
Was die Eiszeitdebatte angeht: imho ist es völlig scheißegal, welchen Anteil der Mensch an der Erwärmung hat. Tatsache ist: wenn sich das Klima ändert, wird das für die Menschheit drastische Konsequenzen haben, und in aller Regel werden die nicht angenehm sein. Also muss man was dagegen tun, schon alleine aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus.

Und was?
Die Erde aus der Umlaufbahn schuppsen? Die Sonne löschen?
Gegen Urgewalten ist der Mensch halt machtlos, alles andere zu behaupten wäre Selbstüberschätzung.

Monger
2007-01-19, 17:14:17
Und was?
Die Erde aus der Umlaufbahn schuppsen? Die Sonne löschen?
Gegen Urgewalten ist der Mensch halt machtlos, alles andere zu behaupten wäre Selbstüberschätzung.

Es gibt leider keine Photos von der Erde vor 5000 Jahren, aber ich glaube nicht dass du sie wiedererkennen würdest. Der Mensch hat die Erdoberfläche ganz massiv beeinflusst. Der Schwarzwald z.B. ist von Menschenhand gepflanzt! Natürlich hat der sich irgendwann selbst weiter ausgesäht, aber diese Art der Nadelbäume gab es in dieser Region überhaupt nicht.

Wir haben es geschafft, ein Loch in die Ozondecke zu reissen, und es mittlerweile auch fast wieder komplett zu schließen. Das mit der Klimaerwärmung wird ein bißchen kniffliger, aber sofort den Schwanz einzukneifen wenn es etwas anstrengend wird, ist auch keine Lösung.
Komplett aufhalten kann man die Klimaerwärmung natürlich nicht, aber z.B. mit Wiederaufforstung kann man einiges an CO² binden.

Urion
2007-01-19, 17:23:27
Der Klimawandel findet auch ohne CO² statt. Es fanden auch schon Klimawandel ganz ohne Menschen statt.
Und den Klimawandel aufhalten mit dem pflanzen von Bäumen zu vergleichen, Äpfel und Birnen :D

Konami
2007-01-19, 17:48:09
Der Klimawandel findet auch ohne CO² statt. Es fanden auch schon Klimawandel ganz ohne Menschen statt.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du glaubst nicht ernsthaft, wir hätten ohne jegliches "menschliches" CO2 (und andere Treibhausgase) JETZT einen Klimawandel in DIESER Form?

Übrigens hat der chemische Index nix mit Quadraten zu tun. ;)

Urion
2007-01-19, 18:06:28
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du glaubst nicht ernsthaft, wir hätten ohne jegliches "menschliches" CO2 (und andere Treibhausgase) JETZT einen Klimawandel in DIESER Form?

Doch definitiv.
Warum ist das jetzt in CAPS?
Passer es nicht ins Bild das in deiner Zeit sowas passiert und dann auch noch die bösen Autos nicht daran Schuld sein sollen?



Übrigens hat der chemische Index nix mit Quadraten zu tun. ;)
sieht aber cool aus :D

Fadl
2007-01-19, 20:54:56
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du glaubst nicht ernsthaft, wir hätten ohne jegliches "menschliches" CO2 (und andere Treibhausgase) JETZT einen Klimawandel in DIESER Form?



Wer weiß, vielleicht hätten wir sogar noch einen viel schlimmeren? :)

Quantar
2007-01-19, 20:59:12
Wir können es weder verifizieren noch falsifizieren. Daher das Unverständnis.

Konami
2007-01-19, 21:02:36
Doch definitiv.
Warum ist das jetzt in CAPS?
Passer es nicht ins Bild das in deiner Zeit sowas passiert und dann auch noch die bösen Autos nicht daran Schuld sein sollen?
Weil ich zu faul war, Kursivtags zu setzen. ;)

Für mich passt es jedenfalls absolut nicht ins Bild, nein, man kann den Treibhauseffekt nicht leugnen.

Urion
2007-01-19, 22:40:13
Für mich passt es jedenfalls absolut nicht ins Bild, nein, man kann den Treibhauseffekt nicht leugnen.

Man kann aber auch nicht beweisen das er den Klimawandel auslöst oder beschleunigt.
Man weiß nix genaues nicht.

Konami
2007-01-20, 00:55:27
Dann frage ich die Anti-Treibhauseffekt-Fraktion mal nach Beweisen oder auch nur den kleinsten Hinweisen auf einen natürlichen Klimawandel ... Richtig, es gibt keine. Folglich braucht man eine plausible Erklärung, und die haben so einige Wissenschaftler schon vor geraumer Zeit gefunden. Bis jetzt hat niemand irgendwas herausgefunden, das dagegen spricht.

Ihr dürft natürlich weiterfantasieren, Treibhausgase hätten überhaupt keinen Einfluss auf die Erdtemperatur und das wäre zur Zeit alles Zufall, aber glaubt nicht, damit argumentieren zu können.

Hier ein bisschen Lesestoff: http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung

sei laut
2007-01-20, 02:00:23
Man weiß nix genaues nicht.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5173160&postcount=40
Klar, alles Theorie, doch viel Spass bei wiederlegen.

Juice
2007-01-20, 05:49:14
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5173160&postcount=40
Klar, alles Theorie, doch viel Spass bei wiederlegen.
wenn du dir den Beitrag genau angesehen hast, wirst du auch bemerkt haben, dass der Erzähler selbst eingesteht, dass es bereits viele Kritiker zu dieser Theorie gibt

JohnMcClane
2007-01-20, 11:19:19
mein gott, warme winter hats immer schonmal gegeben, also kein grund zur panik, und den tieren macht das überhaupt nichts, deren innere uhr richtet sich nicht nach der temperatur sondern nach der zeit wie lange die sonne scheint! das einzig dumme ist das ich im moment kein ski fahren kann, da hätt ich jetzt echt bock drauf!

Fadl
2007-01-20, 12:16:12
Dann frage ich die Anti-Treibhauseffekt-Fraktion mal nach Beweisen oder auch nur den kleinsten Hinweisen auf einen natürlichen Klimawandel ... Richtig, es gibt keine.


Reicht dir nicht die Tatsache das es bereits mehrere natürliche Klimawandel gegeben hat? Warum also sollte es jetzt anders sein?

Monger
2007-01-20, 13:31:10
Reicht dir nicht die Tatsache das es bereits mehrere natürliche Klimawandel gegeben hat? Warum also sollte es jetzt anders sein?

Alles eine Frage der Proportionen. Einen so schnellen Klimawechsel hat es wohl noch nie gegeben. Jetzt mal von Meteoriteneinschlägen und Supervulkanen als Ursache abgesehen...

Außerdem: willst du ernsthaft leugnen, dass der Mensch massiv die Atmosphäre verändert? Dass fast alle natürlichen CO2 Lager weltweit innerhalb nur 100 Jahren abfackeln, hat es auf natürliche Weise definitiv noch nie gegeben.

Fadl
2007-01-20, 13:34:33
Alles eine Frage der Proportionen. Einen so schnellen Klimawechsel hat es wohl noch nie gegeben. Jetzt mal von Meteoriteneinschlägen und Supervulkanen als Ursache abgesehen...

Noch können wir eh nicht von einem Klimawechsel geben. Nur weil es 1-2 Jahre mal etwas anders läuft als früher. Zudem weiß man eh nicht genau in welcher Zeit so ein Klimawechsel normal von statten geht. Der Prozess ist bei uns ja auch eher schleichend und nun mit einem bisher sehr warmen Winter hintendran.
Schnee gibt es bereits seit vielen vielen Jahren kaum noch(zumindest dort wo ich aufgewachsen bin).
Warten wir einfach mal wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Monger
2007-01-20, 13:41:42
Noch können wir eh nicht von einem Klimawechsel geben. Nur weil es 1-2 Jahre mal etwas anders läuft als früher.

Ahem... es ändert sich schon seit Jahrzehnten etwas. Schau dir mal die Durchschnittstemperaturen weltweit über die letzten 50 Jahre an. Und schau dir dann die Werte vor der Industrialisierung an. Das menschliche Gedächtnis ist natürlich schlecht, und die lokalen Gegebenheiten sowieso nicht aussagekräftig, aber wer heute ernsthaft noch den (menschlich verursachten) Klimawandel leugnet, ist entweder unglaublich schlecht informiert, oder sagenhaft naiv. Mittlerweile hat das ja sogar die letzte Bananenrepublik verstanden.

sei laut
2007-01-20, 14:08:08
wenn du dir den Beitrag genau angesehen hast, wirst du auch bemerkt haben, dass der Erzähler selbst eingesteht, dass es bereits viele Kritiker zu dieser Theorie gibt
Klar, es gibt auch Kritiker an der Mondlandung. Es gibt auch Kritiker, die den Holocaust leugnen. Der Vergleich ist zwar hart, aber kritisieren kann ich alles. Die Tatsache ist doch aber, es kann keiner diese Theorie im Moment widerlegen. Und solange das nicht passiert, kann mir keiner erzählen, dass eine Klimaerwärmung durch den Menschen kompletter Irsinn ist und aus der Luft gegriffen.

Juice
2007-01-20, 14:31:53
Klar, es gibt auch Kritiker an der Mondlandung. Es gibt auch Kritiker, die den Holocaust leugnen. Der Vergleich ist zwar hart, aber kritisieren kann ich alles. Die Tatsache ist doch aber, es kann keiner diese Theorie im Moment widerlegen. Und solange das nicht passiert, kann mir keiner erzählen, dass eine Klimaerwärmung durch den Menschen kompletter Irsinn ist und aus der Luft gegriffen.
Die Theorie der Klimaerwärmung zweifelt ja niemand an, nur, dass die Auswirkungen nicht so dramatisch oder sogar ganz anders sein werden, als oft dargestellt, denn wie schon oft gesagt, ist es sowieso der Normalfall(erdgeschichtlich), dass die Erde wärmer ist als heute, und dort waren die Lebensbedingungen auch nicht schlechter

Monger
2007-01-20, 15:19:55
... und dort waren die Lebensbedingungen auch nicht schlechter
Ach ja? Vielleicht gibt es ja einen Grund, weshalb der Mensch erst in einer kalten Phase sich ausbreiten konnte.

Wenn sich die Subtropen ausbreiten, heißt das unter anderem: Malaria. Der Mensch ist nicht geeignet für ein feuchteres, heißeres Klima.

Juice
2007-01-20, 15:24:55
Ach ja? Vielleicht gibt es ja einen Grund, weshalb der Mensch erst in einer kalten Phase sich ausbreiten konnte.

Wenn sich die Subtropen ausbreiten, heißt das unter anderem: Malaria. Der Mensch ist nicht geeignet für ein feuchteres, heißeres Klima.
das erzähl mal den ganzen Urvölkern in unseren Regenwäldern

der Mensch hat sich ausgebreitet, weil die Lebensbedingungen in der Kaltphase so schlecht waren und hat somit nach neuen fruchtbareren Ländern gesucht

Monger
2007-01-20, 15:38:48
das erzähl mal den ganzen Urvölkern in unseren Regenwäldern

Und was haben diese Urvölker an Bevölkerungszahlen?

Ich glaube nicht dass es erstrebenswert wäre, weltweit allenfalls ein paar Millionen Menschen wieder zu haben.

Juice
2007-01-20, 15:42:58
Und was haben diese Urvölker an Bevölkerungszahlen?

Ich glaube nicht dass es erstrebenswert wäre, weltweit allenfalls ein paar Millionen Menschen wieder zu haben.

Diese Urvölker wurden vom modernen Menschen verdrängt, deshalb sind ihre Bevölkerungszahlen so gering, für die Inka war ein Leben im Urwald kein Problem, leider wurden sie von uns Europäern ausgelöscht

cartman5214
2007-01-21, 18:13:27
War eher so das die Inka den Regenwald abgeholzt haben bis zum GehtNichtMehr...
Die Explosion der Bevölkerungszahlen in Europa/Asien im Vergleich zu geringen Wachstum wurde mal mit dem hier herrschenden Mangel erklärt. Zum Leben zu wenig, zum sterben zuviel. Folge war ein ständiger Kampf um dei Ressourcen mit der damit verbundenen kulturellen und technischen Entwicklung. In Amerika und Afrika gabs genug für alle, dadurch wenig Bedarf für Wachstum und Fortschritt.

Zum Topic: Ja, wir haben einen Klimawandel. Nein, es ist nicht erwiesen das er menschlichen Ursprunges ist. Es ist eine schlüssige Theorie mit ebenso schlüssigen Schwachpunkten. Die Kritiker haben allerdings einen gewaltigen Nachteil: Ihr Standpunkt ist nicht sexy.
Unter den schmelzenden Gletschern tauchen Überreste von Wäldern auf. Grönland war mal warm genug um dort Wein anzubauen, Hannibal kam über die Alpen ohne auf Schnee zu stossen und es gibt Länder die berichten über wachsende Gletscher (Anden).
Der Meeresspiegel bleibt konstant (Pazifik), sinkt(ind. Ozean) oder steigt (Nordsee/Atlantik). Die Studien über den globalen Anstieg sind ein Witz (Messung über Satelliten mit Radarauflösung von 80cm messen einen Anstieg von 0,4cm/Jahr ;D )
Der Klimawandel ist eine Herausforderung. Mehr nicht. Die Menschheit wie die Natur wird sich anpassen.
Der wirklich wichtige Grund für reg. Energie ist die Begrenzung der Ressourcen. Öl ist viel zu vielseitig um es einfach nur zu verfeuern...

Fritzchen
2007-01-21, 21:34:44
Die Theorie der Klimaerwärmung zweifelt ja niemand an, nur, dass die Auswirkungen nicht so dramatisch oder sogar ganz anders sein werden, als oft dargestellt, denn wie schon oft gesagt, ist es sowieso der Normalfall(erdgeschichtlich), dass die Erde wärmer ist als heute, und dort waren die Lebensbedingungen auch nicht schlechter

Es kann noch viel dramatischer werden. Und zwar dann wenn der Golfstrom abreißen sollte. Dieses wird vermutlich passieren, wenn eine gewisse Menge Eis (Süßwasser) geschmolzen ist.
Der Wechsel von lauwarm auf Arsch kalt könnte sehr schnell geschehen.

Spasstiger
2007-01-24, 09:11:28
Bei uns hat seit gestern der Winter richtig angefangen und natürlich muss heut morgen gleich der komplette Busverkehr in der Region Stuttgart lahmgelegt sein. Komme also wohl heute nicht mehr zur Uni, dabei hätten wir jetzt ne interessante Vorlesung Technische Info mit einem Dozenten, der die Vorlesung wirklich interessant gestaltet (hat sogar schon ein wenig über Netburst hergezogen und gemeint, dass auch Intel-Mitarbeiter, die er kennt, die x86/64-Architektur hässlich fänden :biggrin:).

Andre
2007-01-25, 19:22:43
Ab nächste Woche hier wieder knapp 10 Grad......

mapel110
2007-01-25, 21:57:09
Na und? Abgesehen vom letzten Winter, der wirklich sehr lang und richtig kalt war, war das Standard Mitte Januar in den letzten 10-15 Jahren.

Gizmo83
2007-02-21, 19:07:15
kalt warm kalt warm..... Frühling ;)

Gizmo83
2007-02-28, 11:55:06
Sommer ist gut blos das Prolblem mit den Ungezifern naja abwarten.....

Andre
2007-03-01, 22:46:33
Na und? Abgesehen vom letzten Winter, der wirklich sehr lang und richtig kalt war, war das Standard Mitte Januar in den letzten 10-15 Jahren.

Öhm, nein. Wir waren grade in der Schweiz und ich habe mit einigen Leutchen gesprochen. Das es Ende Februar in 2000 m Höhe Föhn hat, dazu so dermaßen geringe Schneemengen und ein viel zu warmes Klima war für jeden Bewohner der Alpen Neuland. Wir haben letzte Woche stellenweise 8-10 Grad auf den Höhen gehabt. Wer das als normal ansieht, nunja, da halte ich mich mal besser zurück. Den Gletschern kannst du bei Abschmelzen ebenfalls zugucken...

mapel110
2007-03-01, 22:55:52
Hm, mag auf diese Region zutreffen.
Aber in Nordhessen hab ich diese Änderungen nicht verspürt (bislang).

btw
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,469326,00.html
Am stärksten werden nach Ansicht des IPCC vier Weltregionen zu leiden haben:

die Arktis (Ursache: stärkste relative Erwärmung),
kleine Inselstaaten im Pazifik (Meeresspiegelanstieg),
Afrika südlich der Sahel-Zone (Dürren)
und die dichtbevölkerten Flussmündungen Asiens (Überschwemmungen).

Vossi
2007-03-01, 23:04:07
joa, schönes Frühlingswetter die Tage gefällt mir. Regnet zwar viel hier in osthessen, aber macht nichts.

Andre
2007-03-01, 23:14:34
Hm, mag auf diese Region zutreffen.
Aber in Nordhessen hab ich diese Änderungen nicht verspürt (bislang).

btw
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,469326,00.html

Es trifft auf die gesamte Alpenregion zu.