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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zuzahlung für Vollnarkose bei kieferorthopädischer Zahnbehandlung - Auswege?


stickedy
2007-01-26, 20:51:59
Tja, eine gute Bekannte von mir hat eine kieferorthopädische Behandlung vor sich bei der ihr zwei Weisheitszähne und jeweils ein Backenzahn davor (bzw. drüber) rausoperiert werden müssen, weil die irgendwie unten drunter sitzen. Jedenfalls möchte Sie das auf keinen Fall bei Bewusstsein miterleben und die Vollnarkose kostet 260 Euro. Letztes Jahr wär das wohl noch von der Kasse übernommen worden, dieses Jahr nimmer.

Nun ja, 260 Euro sind ne Menge Geld und ehrlich gesagt, die hat sich nicht wirklich... Tja, gibt es da irgendwelche Zusatzversicherungen oder sonstwas um das quasi zu finanzieren? Ich hab mir schon nen Wolf gegoolt aber die Treffer sind quasi fast alle nur Werbung... :(

Allerdings hab ich öfters was gefunden, dass das trotzdem noch übernommen wird, wenn es nötig ist. Nur, wann ist es denn nötig? Ich mein, man könnte ja auch nen Zahn ohne Betäubung ziehen, wirklich nötig wär die ja auch nicht... :ugly:

ich weiß, am besten bei der Krankenkasse fragen, aber ich wollt mich halt übers WE mal schlau machen deswegen. Die Zeit frängt auch, die Behandlung ist Anfang Februar, den Termin hat sie aber erst Mitte dieser Woche bekommen inkl. der freudigen Botschaft doch die 260 Euro bar mitzubringen (toller Service, nebenbei bemerkt).

Danke schonmal...

Dktr_Faust
2007-01-26, 21:07:03
Grundsätzlich übernimmt das jede private Zusatzversicherung für den Zahnersatz...aber meist nur, wenn der Versicherungsfall bei Vertragsabschluss noch nicht eingetreten ist ergo die Behandlung nicht schon im Gange ist.

An Ihrer Stelle würde ich den Termin jetzt erstmal verschieben und 10.- Praxisgebühr in eine zweite Meinung investieren.

Grüße

wintermute
2007-01-26, 21:09:06
Hypnose ist wohl eine Alternative zur Vollnarkose.
Aber ob das billiger ist, keine Ahnung
Grüße
wintermute

stickedy
2007-01-26, 21:18:09
An Ihrer Stelle würde ich den Termin jetzt erstmal verschieben und 10.- Praxisgebühr in eine zweite Meinung investieren.

Ja, naja, das Problem is halt, dass sie ziemliche Schmerzen mittlerweile hat :( Sie hat das a immer wieder aufgeschoben und hinausgezögert weil sie halt einfach Angst vor dem ganzen hat. Wärs vor nem halben Jahr gewesen, wär das aufschieben erstmal kein Problem gewesen... Aber so? :( Ich weiß, alles Mist

Thowe
2007-01-26, 21:26:43
Eine Freundin von mir hatte auch das Problem, sie war allerdings derart nervös, dass der Arzt meinte das die OP nur unter Vollnarkose geht und daraufhin hat die Kasse die Kosten übernommen.

Woodmaniac
2007-01-26, 22:09:28
Sollte es sich erwiesenermaßen um eine Dentalphobie handeln kommt die krankenkasse auf, ne menge schreibkram aber lohnt sich :wink:
Das schlimme ist der Schädel danach ;D (Spreche aus erfahrung :frown: )

007
2007-01-26, 23:58:13
Zusatversicherungen, die noch nicht abgeschlossen sind, kannst du jetzt vergessen. Die kommen in den ersten Jahren nach Vertragsabschluss für kaum etw. auf, gerade eben um zu verhindern, dass sich Leute, die gerade mal etw. zu erledigen hätten nur kurz verischern.

Sehe die einzige Möglichkeit (da die Zeit bedingt durch die Schmerzen wohl drängt) in einem Dialog mit Arzt und Krankenkasse.

Ich selbst hab mit die Whz in zwei Sitzungen, erst rechts, dann links rausmachen lassen. Jeweils unter örtlicher Betäubung, war auch nur kurz schneiden, bißchen gebohre und geknacke und anschließend zugenäht. War jeweils unterhalb einer halben Stunde wieder drausen. Das längste an der Sache war Spritze wirken lassen. Man hat wirklich absolut nichts gespürt. Aber gut, wenn man Schiss hat, interessiert das wahrscheinlich nicht sonderlich. Hat sie denn mal über Dämmerschlaf nachgedacht? Ist keine Vollnarkose, aber mitbekommen soll man angeblich auch nichts bzw. kann sich danach an nichts mehr erinnern.

Gruß

Moritz

rotkäppchen
2007-01-27, 00:33:34
aus meiner erfahrung kann ich da nur sagen, bei so einer op lohnt es sich oder lohnt es sich eben nicht, da es eindeutig auf den patienten ankommt, und ich weiß zb von meinem zahnarzt, der macht es eben vom patienten abhängig und schreibt es dann dementsprechend in die kartei und der kasse, dass der patient kosten spart.

aber nach einer vollnarkose nen "schädel" zu haben? hm,.... ich hatte vorher nur die doppelte dosis dormicum bekommen. :D
und das mit dem dämmerschlaf machen wir bei uns auch in der praxis, bei metallentfernungen, die werden ja ambulant gemacht, die bekommt der patient damit er eben nicht alles mitbekommt und das übernimmt die kasse,....

bzw. der patient bekommt das schon mit aber es ist denen dann in dem moment total egal und hinterher wissen die dann das meiste nicht mehr.

so wie bei mir oben mit der vollnarkose. ;)

CaraCara
2007-01-27, 00:59:47
aber nach einer vollnarkose nen "schädel" zu haben? hm,.... ich hatte vorher nur die doppelte dosis dormicum bekommen. :D


Den Schädel hat man wegen den dann nicht mehr vorhandenen Weisheitszähnen.



und das mit dem dämmerschlaf machen wir bei uns auch in der praxis, bei metallentfernungen, die werden ja ambulant gemacht, die bekommt der patient damit er eben nicht alles mitbekommt und das übernimmt die kasse,....


Hatte auch beim Metall reinmachen keinen Dämmerschlaf (Spinale) und ich fand's toll geistig voll da zu sein während der OP - Vollnarkose hatte ich einmal und will ich nie wieder.

Allerdings kann ich es verstehen, wenn man so wenig wie möglich mitbekommen will. Hat die Freundin mit den Weisheitszähnen schonmal mit dem Arzt darüber gesprochen, was sie ihr anbieten als Alternative zur Vollnarkose? Ich kenne das so, dass man eine Augenbinde haben kann und Musik hören darf. So sieht und hört man nicht, was die mit einem anstellen :)

(Außerdem muss man vor den Risiken einer Vollnarkose mehr Angst haben als vor der Zahn-OP :) Vll hilft ihr das ja :) )

stickedy
2007-01-27, 01:23:43
Danke für alle Ratschläge! Hab vorhin noch mit ihr telefoniert und ich denk sie wird wohl nochmal mit dem Azrt reden und ihm ezählen, was sie da für Angst hat etc usw. Das mit dem Zuzahlen kam von der Sprechstundenhilfe, also evtl. lässt sich da noch was machen.
Ursprünglich wollte sie eigentlich auch keine Vollnarkose eben wegen dem was so passieren könnt, aber zwischenzeitlich hat sie vor der der ganzen Sache so Angst (auch weil sie wohl ein paar nicht sehr positive Efahrungsberichte gelesen hat), dass sie das ganze nicht in irgendner Form mitbekommen will (auch wenn man nix spürt). Naja, mal schauen, was dabei rauskommt wenn sie nochmal mit dem Arzt redet, evtl. gäbs ja noch Angebote wie diesen Dämmerschlaf (hab ich ehrlich gesagt noch nie gehört) oder ähnliches.
Sie is halt recht ängstlich bei solchen Sachen und steigert sich dann a gern in was rein. Also wenn sie irgendne Horrorversion von dem Vorgang liest, dann geht sie quasi automatisch davon aus, dass das bei ihr auch so sein wird. Da hilft auch kein gut zureden mehr :)

Ich werd mal später noch posten was dabei rausgekommen is.