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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie sieht es mit der Aufrüstbarkeit von Notebooks heute/2007 aus?


Nightspider
2007-01-27, 15:28:26
Hi,
ich habe da mal eine Frage.
Unzwar interessiert mich, wie gut sich Notebooks mittlerweise aufrüsten lassen !?

Den Ram kann man austauschen, der Festplatte aber wie sieht es mit CPUs und Grafikchips aus ?

Von Nvidia gab es zum Beispiel diese MXM-Technologie und von Ati eine ähnliche.

Werden diese Module heute breitgefächert verbaut oder sind diese nur vereinzelt zu kaufen und werden diese MXM-Platinen regelmäßig mit neuen Grafikchips aktualisiert oder wie sieht's da aus ?

Wird da in Zukunft noch etwas ändern ?

Schonmal vielen Dank. :)
mfg Nightspider

Berni
2007-01-27, 17:36:01
Speicher, Festplatte, Mini-PCI-Karten (also Wlan) lassen sich austauschen. Die CPUs meistens auch; ist allerdings vom BIOS, der Kühlung und dem Sockel abhängig (CoreDuo in nem Centrino geht nicht! Paar mehr Mhz aber meist schon). Die Grafikchips sind meist fest verlötet; manche Hersteller bieten zwar sowas an aber die Nachrüstmodule lohnen sich finanziell einfach nicht weil sie auch nur in so geringen Stückzahlen verkauft werden. Ein neues Notebook und Verkauf des alten ist da meist billiger. Zudem gibts in Notebooks halt auch immer Probleme mit der Kühlung weshalb solche Lösungen generell schwer realisierbar sind...

huha
2007-01-27, 17:41:37
Problemlos austauschen lassen sich Speicher, Festplatte und optisches Laufwerk. Bei der CPU sieht's nicht mehr ganz so toll aus und Graphiklösungen tauschen kannst du nur, wenn du eine BGA-Lötstation hast ;)
Die Erweiterungskarten werden kaum verbaut und haben auch nicht sonderlich viel Sinn, da dies die Herstellung des Notebooks verteuert. Steckverbindungen, die diese Frequenzen mitmachen, sind nicht gerade günstig und auch die Fertigungstoleranzen für die Leiterbahnen müssen aufgrund der durch Steckverbindungen verschlechterten Signalqualität geringer sein. Die meisten Nutzer lassen ihr Gerät allerdings so, wie sie es kaufen, weshalb dies nur neue Kosten erzeugt. Da auch im Notebooksegment ein hoher Preisdruck herrscht, sprechen einfache ökonomische Gründe gegen die Modularisierung der Graphikeinheit.

-huha

tokugawa
2007-01-27, 18:48:29
Problemlos austauschen lassen sich Speicher, Festplatte und optisches Laufwerk. Bei der CPU sieht's nicht mehr ganz so toll aus und Graphiklösungen tauschen kannst du nur, wenn du eine BGA-Lötstation hast ;)
Die Erweiterungskarten werden kaum verbaut und haben auch nicht sonderlich viel Sinn, da dies die Herstellung des Notebooks verteuert.


Ich beobachte zumindest in der Klasse ab 14" aufwärts schon dass modulare Grafiklösungen immer häufiger werden; darunter sowohl das MXM-Format (für sowohl ATI als auch NVIDIA-Karten), sowie propietäre, ähnliche Lösungen.

Mein eigener Laptop (ein ASUS Z71V-basierter Laptop) hat etwa eine MXM-artige Lösung, die soweit ich weiß das MXM-Protokoll und Steckverbindung verwendet, aber nicht MXM-kompatibel ist vom Formfaktor her.

Modular spart den Notebookherstellern sogar Kosten, denn so kann man basierend auf demselbem Chassis+Motherboard verschiedene Lösungen anbieten.

Das gilt natürlich nur für jene Notebookserien, die überhaupt in verschiedenen Konfigurationen angeboten werden. Bei jenen Notebooks bei dem von vornherein jedes Modell der Serie dieselbe Grafikkarte hat (das kommt dann in der Subnotebookklasse vor), kommt sowas nicht vor.

Ist also auch vom Marktsegment abhängig.

Dass Whitebook-Barebone-Notebooks wie meines (das nirgends als "ASUS" vermarktet wird, sondern von Drittherstellern komplettiert wird) modular aufgebaut sein _müssen_ um hochkonfigurierbar zu sein ist deswegen auch logisch.


Diese Modularität bringt jedoch dem Anwender sowieso null, da die Grafikkartenmodule sowieso niemals separat vertrieben werden. Es spart hauptsächlich Kosten für die Notebookhersteller. Auch MXM war ja eigentlich nie dazu gedacht, im Retailmarkt zu erscheinen.



Hi,
ich habe da mal eine Frage.
Unzwar interessiert mich, wie gut sich Notebooks mittlerweise aufrüsten lassen !?

Den Ram kann man austauschen, der Festplatte aber wie sieht es mit CPUs und Grafikchips aus ?


CPU, RAM, Festplatte sind eigentlich jene Teile, die schon recht lange problemlos gehen.


Von Nvidia gab es zum Beispiel diese MXM-Technologie und von Ati eine ähnliche.


Allerdings hat sich eher MXM durchgesetzt, mittlerweile gibt es auch ATI-Karten im MXM-Format.


Werden diese Module heute breitgefächert verbaut oder sind diese nur vereinzelt zu kaufen und werden diese MXM-Platinen regelmäßig mit neuen Grafikchips aktualisiert oder wie sieht's da aus ?


Wie oben bereits geschrieben kommen diese Dinge hauptsächlich bei Notebookserien vor, die verschiedene Konfigurationen anbieten. Beispiel wäre z.B. die Dell XPS Reihe... die kam ja zuerst mit einer Go 6800, und danach wurde dasselbe Gerät mit einer Go 7800 im selben Format angeboten.

Aber wie bereits geschrieben, ist diese Modularität nicht für die Anwender gedacht.

hmx
2007-01-27, 18:54:51
Bei den DELL i9xxx Notebooks kann man oft die Grafikkarte aufrüsten. Da passt dann in jedes auch die maximal verfügbare rein. Ins i9400 passt z.B. auch eine go7900gtx rein.

tokugawa
2007-01-27, 18:56:54
Bei den DELL i9xxx Notebooks kann man oft die Grafikkarte aufrüsten. Da passt dann in jedes auch die maximal verfügbare rein. Ins i9400 passt z.B. auch eine go7900gtx rein.

Passen ja, aber bietet Dell tatsächlich ein "Upgrade-Service" an? Die Karten werden ja denk ich nicht separat verkauft.

hmx
2007-01-28, 15:51:55
Passen ja, aber bietet Dell tatsächlich ein "Upgrade-Service" an? Die Karten werden ja denk ich nicht separat verkauft.


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