Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AMD nimmt Intel weiter Marktanteile ab.
reunion
2007-01-31, 13:31:56
The latest figures show that Intel has failed to halt AMD's overall progress in the $30 billion market for x86 processors that power the vast bulk of server computers and almost all desktops and laptops.
AMD had 25.3 percent of the market in the fourth quarter of 2006, up from 23.3 percent in the third quarter and 21.4 percent in the fourth quarter of 2005, according to Mercury Research, whose reports are widely watched in the industry.
"This is the highest share AMD has ever had in the history of the company," Mercury founder Dean McCarron said in an e-mailed response to questions from Reuters.
Intel, which had 77 percent of the market at the end of 2005, has seen its share steadily fall to 74.4 percent in the fourth quarter of 2006, its lowest point in more than 11 years, McCarron said.
http://yahoo.reuters.com/news/articlehybrid.aspx?storyID=urn:newsml:reuters.com:20070131:MTFH03388_2007-01-31_00-12-24_N30384740&type=comktNews&rpc=44
mapel110
2007-01-31, 13:40:06
Jaja, fein. Genau wie zu AthlonXP-Zeiten. Viele Prozessoren werden verkauft, aber es kommt zu wenig bei rum. Aber Intel hat ja das gleiche Problem (mit den geringen Margen).
malle
2007-01-31, 13:40:48
Gut so. Solange Intel weiter P4 abverkauft, wird das auch so bleiben.
Aber die NetBurst-Doppelkerne der Xeon-7100-Serie soll Intel ebenfalls gut verkauft haben. In diesem Marktsegment sind die Stückzahlen allerdings eher klein, und es ist vor allem für die Hersteller der kompletten Server lukrativ. Insgesamt schrumpfte der Anteil der Opterons vom dritten zum vierten Quartal 2006 von 23,6 auf 22,2 Prozent, sagt Mercury Research. Laut AMD blieben die Stückzahlen dabei in etwa gleich, allerdings seien die Opteron-Preise erheblich abgerutscht.
Wartet doch erstmal ab, es dauert immer eine ganze Weile, bis sich neue Produkte am Markt etabliert haben, speziell im Desktopmarkt, weil da immer noch zu viele unerfahrene Käufer tätig sind.
Wenn die Entwicklung so weitergehen sollte, wird Intel sicherlich einige Anteile zurückholen.
reunion
2007-01-31, 14:02:55
Kein Wunder, Intel verschleudert die Server-CPUs ja sogar unter den Preisen im Desktopsegment. Im Desktop- und im Mobilesegment konnte AMD dafür beträchtlich zulegen.
Bokill
2007-01-31, 14:05:26
abwarten ...
Erstaunlich ist, dass AMD trotz Dumpingpreise immer noch Gewinne machen kann in der Prozessorsparte (rechnen wir mal den ATI Aufkauf nicht hinein).
Das ist gegenüber der K6, K7 Vergangenheit eine echtes Novum.
Allerdings ist der Trend bei den Freaks/Geeks bei AMD schon gegenläufig, da ist das Serversegment nur ein weiteres Indiz für scharfen Gegenwind und abgekühlte Herzen einstmaliger AMD Fans. Hatte ich bei Athlon.de in einem Gesamtzusammenhang mit der c`t Leserbefragung Ende 2006 schon angemerkt ... Siehe dazu: "Marktübersicht Ende 2006 (http://www.athlon.de/showpost.php?p=1018562&postcount=156)" [Athlon.de] Forenposting.
Für Intel hingegen ist es ebenso eine ungewohnte Situation, dass trotz Preisdumping der kleine grüne Zwerg dennoch mit Prozessoren Gewinn macht ...
schlimmer noch, die Marge sinkt immer weiter ... nicht gut für Milliardengewinne pro Quartal ... so was sehen Börsianer nicht gerne.
Allerdings sollte der Servertrend Intel Hoffnung geben, das könnte bei diesem Marktstand bleiben.
Sun überraschte ja kürlich mit der Ankündigung Solaris, Java wieder an Intel CPUs anpassen zu wollen (wohl ab dem Core 2) ... und sogar parallel Intelserver wieder einzupflegen. Siehe dazu: "AMD ein Schritt vor ... ein Schritt zurück. Intel wieder 2007 drin bei Sun (http://www.athlon.de/showpost.php?p=1020537&postcount=158)" [Athlon.de] Forenposting.
Licht und Schatten also in der Reutersmeldung
MFG Bobo(2007)
Foxbat
2007-01-31, 14:10:17
kann es sein, dass es nur ein Abklang von der Zeit vor Conroe ist?
Wo sich viele Unternehmen langsam zu AMD trauten (DELL zB). Um dauerhaft Marktanteile zu gewinnen müsste AMD eigtl etwas länger dominieren...
NiCoSt
2007-01-31, 14:14:56
abwarten ...
Erstaunlich ist, dass AMD trotz Dumpingpreise immer noch Gewinne machen kann in der Prozessorsparte (rechnen wir mal den ATI Aufkauf nicht hinein).
Das ist gegenüber der K6, K7 Vergangenheit eine echtes Novum.
Allerdings ist der Trend bei den Freaks/Geeks bei AMD schon gegenläufig, da ist das Serversegment nur ein weiteres Indiz für scharfen Gegenwind und abgekühlte Herzen einstmaliger AMD Fans. Hatte ich bei Athlon.de in einem Gesamtzusammenhang mit der c`t Leserbefragung Ende 2006 schon angemerkt ... Siehe dazu: "Marktübersicht Ende 2006 (http://www.athlon.de/showpost.php?p=1018562&postcount=156)" [Athlon.de] Forenposting.
Für Intel hingegen ist es ebenso eine ungewohnte Situation, dass trotz Preisdumping der kleine grüne Zwerg dennoch mit Prozessoren Gewinn macht ...
schlimmer noch, die Marge sinkt immer weiter ... nicht gut für Milliardengewinne pro Quartal ... so was sehen Börsianer nicht gerne.
Allerdings sollte der Servertrend Intel Hoffnung geben, das könnte bei diesem Marktstand bleiben.
Sun überraschte ja kürlich mit der Ankündigung Solaris, Java wieder an Intel CPUs anpassen zu wollen (wohl ab dem Core 2) ... und sogar parallel Intelserver wieder einzupflegen. Siehe dazu: "AMD ein Schritt vor ... ein Schritt zurück. Intel wieder 2007 drin bei Sun (http://www.athlon.de/showpost.php?p=1020537&postcount=158)" [Athlon.de] Forenposting.
Licht und Schatten also in der Reutersmeldung
MFG Bobo(2007)
full ack. zudem sind intel manche "Referenzkunden" oder wie man sie nennen soll wie Dell weggerannt. Schade irgendwie, ich weiß ...auch nicht ganz schlecht...
der markt evolutioniert eben wie jeder markt (auch AMD-Kiddys mit AMD-Fanclub-casestickern werden mal erwachsen :P )
mapel110
2007-01-31, 14:22:45
http://www.computerbase.de/news/wirtschaft/unternehmen/amd/2007/januar/amd_preiskampf_intel/
Also da stehts etwas anders als Bokill das hier darstellt.
Neben dem zunehmenden Preiskampf mit Intel kann AMD immerhin mit den Kosten für den Kauf von ATI einen nicht unwesentlichen Sonderposten anführen. So hatte die ohnehin schon 5,4 Milliarden US-Dollar teure Übernahme außergewöhnliche Belastungen in Höhe von 550 Millionen Euro zur Folge – ein Punkt, der sich nicht unwesentlich in der brisanten Ergebnislage des Unternehmens widerspiegelt und die Börse eigentlich ein wenig besänftigen sollte. Rechnet man den Sonderposten aus dem Ergebnis heraus, so verlor jede AMD-Aktie „nur noch“ vier Cent.
Immernoch zu viel, würde ein Analyst jetzt wohl sagen. Vor allem, weil zahlreiche Börsenflüsterer mit einem Gewinn von gut acht Cent je Papier gerechnet hatten, ist die Enttäuschung über die aktuelle Lage von AMD umso größer. Da hilft es auch nicht, dass der Umsatz auf 1,77 Milliarden US-Dollar fiel und damit etwas glimpflicher nachgab, als zunächst erwartet.
Ich sehe da nichts mehr von Gewinn?!
SavageX
2007-01-31, 14:25:38
http://www.heise.de/newsticker/meldung/84159
Der operative Gewinn betrug im abgelaufenen vierten Quartal 63 Millionen US-Dollar.
Vielleicht gibt es ja weitere Sonderposten.
maximus_hertus
2007-01-31, 19:01:28
http://www.computerbase.de/news/wirtschaft/unternehmen/amd/2007/januar/amd_preiskampf_intel/
Also da stehts etwas anders als Bokill das hier darstellt.
Ich sehe da nichts mehr von Gewinn?!
Die CPU-Sparte fuhr Gewinne ein, ATI hingegen Verluste. (nicht die Sonderbelastung)
Zusammengefasst war es dann doch ein negatives Ergebnis...
Bokill
2007-01-31, 19:26:13
AMD Reports Fourth Quarter and Annual Results (http://www.amd.com/us-en/Corporate/VirtualPressRoom/0,,51_104_543~115444,00.html)
... Operating Income (Loss)
Pre-acquisition AMD 63 [Gewinn CPU Sparte]
Former ATI operations (13) [Geschäfts-Verluste ATI] ... ... also ich sehe da ein schmalen Gewinn von 50 Millionen US$ wenn man das Tagesgeschäft des 4.Quartals 2006 von AMD sieht ... ohne die Sonderbelastungen aus dem milliardenschweren ATI Kauf seitens AMDs.
MFG Bobo(2007)
aylano
2007-01-31, 23:30:36
Aber Intel hat ja das gleiche Problem (mit den geringen Margen).
Aus jetziger Sicht würde ich sagen, dass es noch schlimmer kommt, wenn einmal ein Preiskampf im Notebook-Sekment stattfindet.
AMD hatte im 4Q 2006 40% mehr Notebooks-CPUs ausgeliefert und 40% mehr Umsatz gemacht.
Intel konnte die CPUs- und Chipsatz-Umsätze beim ebenfalls deutlich steigern.
Na ja, noch läufts für beide gut. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Notebook-Markt momentan kräftig steigt.
Vorallem dürfte Intel ein Preiskrieg im Notebook-Sekment empfindlich sein, weil das Operating Income bei Intel im Notebooks-Bereich (CPUs und Chipsatz) schon höher ist als der Destop-Bereich.
Man kann gespannt sein, was RS690 und Santa Rosa noch für Innovationen bringen, von denen wir noch nichts wissen.
Und ob es mit dem K8L einen Preiskampf im Mobilen Sektor geben wird.
ich verstehe nicht warum intel keine vernünftige DC CPU im bereich von 100 euro rausbringt
ist doch total dämlich, hier finden die meisten käufe statt!
kennt ihr den grund?
StefanV
2007-02-01, 00:53:57
zu viele Netburst CPUs auf Lager, die müssen erstmal weg.
Thowe
2007-02-01, 00:57:02
zu viele Netburst CPUs auf Lager, die müssen erstmal weg.
Halbe Wahrheit, die ander Hälfte ist, dass sie ihre teueren CPUs ausreichend gut verkaufen, würden sie die Preise senken, bestände die Gefahr in Lieferschwierigkeiten zu geraten.
Aus jetziger Sicht würde ich sagen, dass es noch schlimmer kommt, wenn einmal ein Preiskampf im Notebook-Sekment stattfindet.
AMD hatte im 4Q 2006 40% mehr Notebooks-CPUs ausgeliefert und 40% mehr Umsatz gemacht.
Intel konnte die CPUs- und Chipsatz-Umsätze beim ebenfalls deutlich steigern.
Na ja, noch läufts für beide gut. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Notebook-Markt momentan kräftig steigt.
Vorallem dürfte Intel ein Preiskrieg im Notebook-Sekment empfindlich sein, weil das Operating Income bei Intel im Notebooks-Bereich (CPUs und Chipsatz) schon höher ist als der Destop-Bereich.
Man kann gespannt sein, was RS690 und Santa Rosa noch für Innovationen bringen, von denen wir noch nichts wissen.
Und ob es mit dem K8L einen Preiskampf im Mobilen Sektor geben wird.
Für wen kommt was schlimmer?
Für Intel, wenn das Unternehmen vielleicht 'nur' noch vier Milliarden statt fünf Milliarden Dollar Gewinn pro Jahr macht?
Oder für AMD, die schon jetzt operativ auf der Grenze zur Verlustzone sind und sich für den ATI-Kauf etliche Milliarden Dollar leihen mußten. AMD muß mit satten Gewinnen zeigen, daß sich der Kredit für die geldgebende Bank zu einem Geschäft entwickelt. Das Kreditinstitut will nämlich nicht nur sein Geld zurück, sondern auch noch viele, viele Millionen Zinsen dafür. Ein Preiskampf treibt nicht Intel, sondern AMD in den Ruin!
Intel kann es sich auf jeden Fall länger leisten, CPUs unter Wert zu verkaufen. Bei AMD wird es kritisch. Aber generell ist es für beide Firmen ungesund aber der Kunde kann sich freuen.
Wahrscheinlich werden es beide schwer haben jemals wieder ihre Top-Modelle für den Desktopmark in dem 1000$/CPU-Bereich zu platzieren.
Interessanterweise gibt es die Preisrutsche nur in dem x86-Bereich. Bei Intels Flaggschiff Intanium gibt es offiziell zumindestens keine so starken Nachlässe.
Je mehr Produktionskapazitäten AMD freibekommt, desto mehr werden sie Intel abknöpfen. Im Moment ist das noch so. Mit der Rev.H wird das so weitergehen. Mit der Fab 38 gibts dann den 45nm Prozess auf 30mm Wavern.
Intel kann es sich auf jeden Fall länger leisten, CPUs unter Wert zu verkaufen. Bei AMD wird es kritisch. Aber generell ist es für beide Firmen ungesund aber der Kunde kann sich freuen.
Wahrscheinlich werden es beide schwer haben jemals wieder ihre Top-Modelle für den Desktopmark in dem 1000$/CPU-Bereich zu platzieren.
Interessanterweise gibt es die Preisrutsche nur in dem x86-Bereich. Bei Intels Flaggschiff Intanium gibt es offiziell zumindestens keine so starken Nachlässe.
Genau umgekehrt ist das richtig. Intel kann sich das nicht leisten, weil bei denen der Verlust viel dramatischer ausfallen würde und die Unternehmensbilanz viel schneller kippen kann. Intel hat sehr viel mehr Fixkosten. Das würde einen Aktienabsturz nach sich ziehen, wie es ihn bei Intel noch nie gegeben hat. Intel hat deutlich mehr zu verlieren als AMD.
Lawmachine79
2007-02-02, 08:07:43
Das Problem ist, daß man für einen anständigen Intel 160€-180€ zahlt. Sobald es weniger kosten soll, muss man halt einen AMD kaufen. Wird sich mit dem E4300 ändern (113$ wenn ich nicht irre? Wird also für ~100€ bei MF usw erhältlich sein). DIESE CPU ist eine Bedrohung für AMD. Nicht die zwar leistungsfähige, aber maßlos überteuerte E6xxx Reihe.
Naja, und außerdem äußern sich die Erfolge des C2D ja noch nicht im vollen Umfang in dieser Bilanz. Bei den Servern konnte Intel aber zulegen, gewöhnlich folgt der Desktopmarkt, so daß man innerhalb der nächsten beiden Quartale eine ähnliche Entwicklung beobachten können wird. AMDs Tiefpunkt wird im IV.Quartal 2007 sein. Danach geht es steil aufwärts, der K8L wird dem C2D ähnliche Marktanteile abknüpfen wie es der K8 mit dem P4 gemacht hat.
... Nicht die zwar leistungsfähige, aber maßlos überteuerte E6xxx Reihe ... Danach geht es steil aufwärts, der K8L wird dem C2D ähnliche Marktanteile abknüpfen wie es der K8 mit dem P4 gemacht hat.
Also war demnach dein 4000er SanDiego auch vor einem Jahr noch maßlos überteuert, als Intel die C2Ds noch nicht am Markt hatte? Oder war der damals 'billigste' X2 3800, für 'gerade mal' knapp 400 Euro zur Einführung zu haben, ein AMD Geschenk an den Käufer mit dem dünnen Geldbeutel? Intel hingegen hat bei der Einführung des C2D vergleichsweise moderate Preise angesetzt. Erst durch den C2D mußte AMD zwangsweise 'vernünftige' Preise und nicht Wucherpreise (wie noch vor einem Jahr) für den X2 verlangen. Du solltest Intel mit einer Spende dafür danken, daß AMD endlich 'zu der Erkenntnis kam', daß es auch Interessanten für den X2 gibt, den nicht über 400+ Euro verfügen ... Außerdem, kannst du mir bitte ein Foto von deiner Glaskugel machen, wo du genau diese Entwicklung für den K8L gesehen hast? Alleine der riesen K8L-Quadcore-Die mit über 220 mm*mm wird für wunderbaren Yields sorgen.
pippo
2007-02-02, 09:16:21
@ Gast
Sowas nennt man Angebot und Nachfrage. Damals wurden AMD die CPUs aus den Händen gerissen und man konnte nicht genug liefern. Folgedessen hebt man eben soweit den Preis an, bis wieder ein vernünftiges Verhältnis entsteht. Schuld an den hohen Preisen war damals nicht AMD, sondern die Käufer und Intel. Die Firma mit den größten Marktanteilen bestimmt nun mal den Markt
Das Problem ist, daß man für einen anständigen Intel 160€-180€ zahlt. Sobald es weniger kosten soll, muss man halt einen AMD kaufen. Wird sich mit dem E4300 ändern (113$ wenn ich nicht irre? Wird also für ~100€ bei MF usw erhältlich sein). DIESE CPU ist eine Bedrohung für AMD. Nicht die zwar leistungsfähige, aber maßlos überteuerte E6xxx Reihe.
Naja, und außerdem äußern sich die Erfolge des C2D ja noch nicht im vollen Umfang in dieser Bilanz. Bei den Servern konnte Intel aber zulegen, gewöhnlich folgt der Desktopmarkt, so daß man innerhalb der nächsten beiden Quartale eine ähnliche Entwicklung beobachten können wird. AMDs Tiefpunkt wird im IV.Quartal 2007 sein. Danach geht es steil aufwärts, der K8L wird dem C2D ähnliche Marktanteile abknüpfen wie es der K8 mit dem P4 gemacht hat.
So dramatisch ist das nicht. Dann wird eben ein entsprechendes Modell an die Stelle des 3800+ rücken und der 3800+ vom Markt verschwnden. Die Tage dieses Prozessors sind sowieso gezählt.
reunion
2007-02-02, 10:28:12
Also war demnach dein 4000er SanDiego auch vor einem Jahr noch maßlos überteuert, als Intel die C2Ds noch nicht am Markt hatte? Oder war der damals 'billigste' X2 3800, für 'gerade mal' knapp 400 Euro zur Einführung zu haben, ein AMD Geschenk an den Käufer mit dem dünnen Geldbeutel? Intel hingegen hat bei der Einführung des C2D vergleichsweise moderate Preise angesetzt. Erst durch den C2D mußte AMD zwangsweise 'vernünftige' Preise und nicht Wucherpreise (wie noch vor einem Jahr) für den X2 verlangen. Du solltest Intel mit einer Spende dafür danken, daß AMD endlich 'zu der Erkenntnis kam', daß es auch Interessanten für den X2 gibt, den nicht über 400+ Euro verfügen ...
Tja, es gibt halt auch Firmen, die sich an Angebot und Nachfrage orientieren müssen, und nicht ihr Monopol ausnutzen können, und völlig unterlegene CPUs jahrelang zu ähnlichen Preisen verkauft haben. Aber inzwischen haben viele gemerkt, dass es da auch noch einen anderen CPU-Hersteller neben Intel gibt, und man nicht zwangsläufig immer Intel kaufen muss. Und so muss halt inzwischen auch das große Intel vernünftige Preise machen.
Außerdem, kannst du mir bitte ein Foto von deiner Glaskugel machen, wo du genau diese Entwicklung für den K8L gesehen hast? Alleine der riesen K8L-Quadcore-Die mit über 220 mm*mm wird für wunderbaren Yields sorgen.
Ein C2Q mit 2 x 143mm² ist auch nicht gerade ein kleiner Fisch.
@ Gast
Sowas nennt man Angebot und Nachfrage. Damals wurden AMD die CPUs aus den Händen gerissen und man konnte nicht genug liefern. Folgedessen hebt man eben soweit den Preis an, bis wieder ein vernünftiges Verhältnis entsteht. Schuld an den hohen Preisen war damals nicht AMD, sondern die Käufer und Intel. Die Firma mit den größten Marktanteilen bestimmt nun mal den Markt
Sicher, sicher! AMD hatte es bestimmt sehr bedauert, die hohen Preise nehmen zu müssen ;-)
Und, ja, richtig, Angebot und Nachfrage. So heißt das Wirtschaftsprinzip, das Einfluß auf die Preisgestaltung hat. Danke, daß du mich darauf aufmerksam macht. Demnach hätten wir es also doch Intel mit der 'ach so teuren Preisgestaltung' zu verdanken, daß die X2 CPUs endlich erschwinglich sind, und nicht AMD, weil sie die aktuelle Käuferschicht der billigen X2 so sehr schätzen. Wo ist also der Widerspruch zu meinen Text, die du hier kritisierst?
Tja, es gibt halt auch Firmen, die sich an Angebot und Nachfrage orientieren müssen, und nicht ihr Monopol ausnutzen können, und völlig unterlegene CPUs jahrelang zu ähnlichen Preisen verkauft haben. Aber inzwischen haben viele gemerkt, dass es da auch noch einen anderen CPU-Hersteller neben Intel gibt, und man nicht zwangsläufig immer Intel kaufen muss. Und so muss halt inzwischen auch das große Intel vernünftige Preise machen..
Ich stimme mit dir überein!
Ein C2Q mit 2 x 143mm² ist auch nicht gerade ein kleiner Fisch.
Hast du eigentlich gelesen, was ich von warmachine79 zitiert und kritisiert hatte? Dann würdest du die Logik meiner Kritik bestimmt besser verstehen.
Intel für eine 'maßlos überteuerte E6xxx' Reihe zu kritisieren, welche in absoluten Zahlen, verglichen mit der X2-Einführung, geradezu Schnäppchen sind und auf der anderen Seite nicht mal zu erwähnen, daß die ersten P4-Dualcores sogar günstiger als die X2 waren. Damals hatte AMD auf Grund der besseren Leistung sogar höhere Preise nehmen können.
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