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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum kein apt-get für Fedora und opensuse?


alpha-centauri
2007-02-01, 14:56:49
Hoi!

Bin wiedermal an meinem Linux Kurslein. Thema ist apt-get. Installiert habe ich zum Test opensuse 10.2 und fedora core (das letzte..). auf beiden systemen ist kein apt-get vorhanden. Warum nicht?
Ist dafür stellvertrenden Yast/ "Package Manger"-Fedora ? Was nutzt ihr?

Murhagh
2007-02-01, 15:03:29
Also bei Fedora Core bietet sich yum respektive yumex (yum-extender) an. Für mich bietet yum quasi gleiche Funktionalität wie apt-get. warum also nicht nutzen?

gentoo
2007-02-01, 15:04:29
apt-get braucht deb pakete.
Suse und Fedora arbeiten aber mit rpms.

Und joap - Yast/ "Package Manager" sind die Stellvertreter von apt-get.

Alternativ kannst du auch in der Commandline mit "rpm" arbeiten
oder grafisch mit Synaptic Pakete installieren.

lg,
gentoo

klutob
2007-02-01, 15:14:07
Hoi!

Bin wiedermal an meinem Linux Kurslein. Thema ist apt-get. Installiert habe ich zum Test opensuse 10.2 und fedora core (das letzte..). auf beiden systemen ist kein apt-get vorhanden. Warum nicht?
Ist dafür stellvertrenden Yast/ "Package Manger"-Fedora ? Was nutzt ihr?

Bei Opensuse ist "smart" bzw. "smart-gui" die Entsprechung von apt-get (apt4rpm), die benötigten Pakete befinden sich auf den Install-CDs oder sind per yast online verfügbar. Danach reicht es "smart" starten (über das Menu oder in der Konsole mit "smart-gui") und die erfordlichen Pakete nach einem Channel Update zu installieren.


Die zugehörigen Channels (entspricht den repos für apt) sind sehr einfach auf dieser Seite zu beziehen.
http://divine160281.di.funpic.de/537358988212d650e/537358988213a0711/index.php

Im Smart-Wiki (http://susewiki.org/index.php?title=SMART_Package_Manager) sind eigentlich alle weiteren auftretenden Fragen bzgl. der Bedienung erklärt.

Persönlich schalte ich noch die Key Authentifizierung der Channels aus, da sie manchmal nicht ganz so passen wie ich mir das vorstelle.

smart config --set rpm-check-signatures=false

alpha-centauri
2007-02-01, 15:14:50
Cool. Im Trainingsvideo hat die Person aber unter Fedodora apt und synaptic installiert. Aber man brauchs wohl nicht. ok.

Jetzt noch was:

Ich möchte z.B. ein Neues Programm, *.rpm installieren. Ist ja möglich dieses mit rpm -Uvh *.rpm zu tun.
Ausgespuckt wird mir jedoch ne riesige Latte an Dependencies.
Habe ich eine Möglichkeit, dieses Programm mittels Yast/Package Manger zu installieren, so dass diese Programme mir die Abhängigkeiten rausfrickeln?

Nochwas: Mittels yast/PM kann ich programme hinzufügen. Woher wissen diese Tools, welche Programme ich installieren kann? Gibt es sowas wie einen riesigen Katalog auf der CD oder Internet? Wie wird dies aktuell gehalten?

Wenn ich z.B. ein Programm suche, das nicht in yast/PM aufgeführt wird, bleibt mir doch nur die möglichkeit .deb/rpm/tarballs zu suchen, oder?

Gibt es für yum ein grafisches front-end mitlerweile?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen yum und Package Manger?

Respekt an alle, die sich durch Linux durchgewuselt haben. Ich hab grad die hälfte des Kurses mal hinter mir..

klutob
2007-02-01, 15:19:21
Cool. Im Trainingsvideo hat die Person aber unter Fedodora apt und synaptic installiert. Aber man brauchs wohl nicht. ok.

Jetzt noch was:

Ich möchte z.B. ein Neues Programm, *.rpm installieren. Ist ja möglich dieses mit rpm -Uvh *.rpm zu tun.
Ausgespuckt wird mir jedoch ne riesige Latte an Dependencies.
Habe ich eine Möglichkeit, dieses Programm mittels Yast/Package Manger zu installieren, so dass diese Programme mir die Abhängigkeiten rausfrickeln?

Nochwas: Mittels yast/PM kann ich programme hinzufügen. Woher wissen diese Tools, welche Programme ich installieren kann? Gibt es sowas wie einen riesigen Katalog auf der CD oder Internet? Wie wird dies aktuell gehalten?

Wenn ich z.B. ein Programm suche, das nicht in yast/PM aufgeführt wird, bleibt mir doch nur die möglichkeit .deb/rpm/tarballs zu suchen, oder?

Die Paketeinfos und Downloadquellen beziehen yast/smart von den gleichen Repo-Servern.

"smart install <paketname>" reicht in der Konsole (oder einfach in der GUI auswählen bzw suchen), alle Abhängigkeiten werden dann automatisch aufgelöst.

Die "rpm -bla" Dinge kann man sich damit sparen, außer man möchte ein Paket unbedingt reinprügeln mit "rpm -ivh --nodeps" (die möglichen Konsequenzen sollte man dann aber auch beherrschen können).

BananaJoe
2007-02-01, 17:32:34
apt-get (apt4rpm) gabs früher unter Fedora/ Redhat (bis FC2 glaub ich) seither setzen sie auf yum- im prinzip das gleiche nur viel lahmer, auf alten Rechnern unbenutzbar.. :rolleyes:

Der "Katalog" ist unter bei apt-get die sources.list - dort sind server mit Packetdateien abgelegt (mittels apt-get update wird auf den servern nachgeschaut, was es an neuen versionen/ bzw. programmen ist).

Beim yum ist es die yum.conf- glaub ich.

wintermute
2007-02-01, 20:24:11
apt-get (apt4rpm) gabs früher unter Fedora/ Redhat (bis FC2 glaub ich) seither setzen sie auf yum- im prinzip das gleiche nur viel lahmer, auf alten Rechnern unbenutzbar.. :rolleyes:

Oller Stänkerer. :tongue:
ich habe Fedora/yum/yumex auf meinem Via C3 benutzt, war ok von der Performance.

Als Gui benutze ich yumex, smart müsste ich mal testen.
Mit yumex kannst du auch Repositories anlegen/verwalten.
Wenn es manuell gemacht werden soll: /etc/yum.repos.d/
und dort eine neue .repo-Datei anlegen. Oder wie schon erwähnt yum.conf
Aber ausser livna braucht man meiner Meinung nach nichts zusätzlich bei Fedora.
Grüße
wintermute

BananaJoe
2007-02-01, 20:29:46
Aus diesen Grund (der wechsel von apt auf yum) hab ich Fedora den Rücken gekehrt...

1. Die GUIs kommen bei weiten nicht an synaptic ran
2. Speed, bzw. Datenaufkommen (wobei letzteres bei DSL wohl nicht so schlimm is)

Wenn man weiß was man installieren will, über die Kommandozeile, aber mit "stöbern" oder so ist da nix (900 MHz 500 MB RAM).

Xanthomryr
2007-02-01, 21:27:10
Wenn man weiß was man installieren will, über die Kommandozeile, aber mit "stöbern" oder so ist da nix (900 MHz 500 MB RAM).
Wieso?

Du kannst doch mit aptitude search bzw apt-get search xxx auch stöbern.

BananaJoe
2007-02-01, 21:30:16
yum war das thema. ;)

Xanthomryr
2007-02-01, 21:37:31
Ups, habe ich falsch verstanden, weil du davon gesprochen hat das du die Distri gewechselt hast.

@ Alpha
Warum wechselt du denn nicht auf eine Distri die apt benutzt?
Also ein guter Paketmanager apt/aptitude/portage ist echt gold wert.

alpha-centauri
2007-02-01, 22:07:56
Ups, habe ich falsch verstanden, weil du davon gesprochen hat das du die Distri gewechselt hast.

@ Alpha
Warum wechselt du denn nicht auf eine Distri die apt benutzt?
Also ein guter Paketmanager apt/aptitude/portage ist echt gold wert.

ich benötige fedora, da der kurs auf red hat basiert. beruflich möchte ich mich jedoch auf suse konzentrieren.

ganz hab ich jedoch noch nicht den weg verstanden, wie programme installiert werden.

nehmen wir an, ich benötige program X. dies will ich installieren. mit den grafischen oberflächen suche ich das programm. WO wird nun geschaut? auf ner distri dvd? auf diversen servern?
was z.B., wenn dieses programm X nirgendwo erhältlich ist? muss ich es dann mittels rpm installieren und die abhängigkeiten selbst lösen?
oder sind alle programme, die es für linux gibt, auch z.B. mit apt-get / yum zu finden?

BananaJoe
2007-02-01, 22:11:58
Junge Junge...

Les dir mal ein paar Fedora Howtows durch..

und schau mal unter /etc/yum sollte selbsterklärend sein.
Er benützt je nach config die cd- quellen, bzw. die fedoraquellen im netz (sicherheitsupdates, etc) oder weitere quellen von "privaten" Anbietern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Yum
http://ubuntuguide.org/wiki/Fedora_fc5#How_To_use_Yum

Murhagh
2007-02-02, 12:04:21
...ganz hab ich jedoch noch nicht den weg verstanden, wie programme installiert werden...



Machst du guck: http://fedorawiki.de/index.php/Paketverwaltung

alpha-centauri
2007-03-07, 21:57:59
Ok. Das ganze ist etwas hinter mir.

[root]# yum update

Funktioniert natürlich ziemlich gut unter fedora.

bei suse 10.2 such ich mir nen wolf, wie ich das bewerkstellige.



und schau mal unter /etc/yum sollte selbsterklärend sein.
Er benützt je nach config die cd- quellen, bzw. die fedoraquellen im netz (sicherheitsupdates, etc) oder weitere quellen von "privaten" Anbietern.

genau dies such ich für opensuse. gibt es sowas, was bei 10.2 standardmässig installiert ist? sollte also das system stets aktuell halten.

wenn ich es richtig verstanden hab, müsste ich auch smart zuerst nachinstallieren, oder?

littlejam
2007-03-08, 19:39:16
Ok. Das ganze ist etwas hinter mir.

[root]# yum update

Funktioniert natürlich ziemlich gut unter fedora.

bei suse 10.2 such ich mir nen wolf, wie ich das bewerkstellige.





genau dies such ich für opensuse. gibt es sowas, was bei 10.2 standardmässig installiert ist? sollte also das system stets aktuell halten.

wenn ich es richtig verstanden hab, müsste ich auch smart zuerst nachinstallieren, oder?
Warum benutzt du nicht YaST/YaST2 dafür?
Als Quelle gibtst du irgend einen FTP-Server an (vorzugsweise gwdg oder tu-chemnitz).
Und als weitere Quelle ein Verzeichnis deiner Wahl, wo du die rpms hinlegst, die nicht in der Distri drinne sind.

Dann kannst du die Programme installieren wie du lustig bist und die Abhängigkeiten löst YaST.
Wenn du dich bei den Diensten auch an die Vorgaben hälst und die nich einfach in /etc/init.d reinkloppst, kannst du auch ein Upgrade mit recht wenig Aufwand machen.

Gruß

alpha-centauri
2007-03-08, 22:27:06
Ok. Aber ne Builtin Update funktion für alle Pakete wie Fedora hat demnach Suse nicht?

littlejam
2007-03-09, 09:06:25
Ok. Aber ne Builtin Update funktion für alle Pakete wie Fedora hat demnach Suse nicht?
:confused:
yast->software->online update?

Gruß

alpha-centauri
2007-03-09, 15:23:08
Locker. Manchmal sieht man den Wald vor bäumen nicht!

Hatte vergessen, mich zuerst bei Novell zu registrieren. Danach spuckte zzyxx 88 Updates raus. Danke fürden Tipp!

The Cell
2007-03-11, 19:35:38
alpha centauri,

für Suse Fragen: www.linux-club.de

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