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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die bösen bösen bösen ... Eltern. (Split)


LovesuckZ
2007-02-09, 08:16:14
jedem Menschen sollte klar sein, das es nichts stärkeres gibt als die Bindung zwischen Mutter und Kind.

Ich kann das nur mit einem Wort beschreiben: Falsch.
Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist genauso stark wie vom Vater zum Kind.
Alleine die Zahl von Misshandlungen, Abtreibungen, anonymen Geburten, Adaptionen, Tötungen sollten den aufgeklärten Menschen zu denken geben, dass eine Mutter für das Kind wichtiger wäre als ein Vater.

Cyphermaster
2007-02-09, 08:36:58
Ich kann das nur mit einem Wort beschreiben: Falsch.
Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist genauso stark wie vom Vater zum Kind.Sie IST anders. Alleine schon deshalb, weil zu der eigentlichen Bindung noch die körperlichen Aspekte während Schwangerschaft und Geburt, sowie ein anders gelagerter Hormonhaushalt hinzukommen. Das macht die Bindung zum Vater nicht weniger wichtig, wertvoll oder sonstwas (von Seiten des Kindes aus gesehen, ist da wohl auch kein Unterschied in der Stärke), aber ein Kind ist eben physisch ein noch viel engerer Teil der Mutter als vom Vater. Das wirkt sich auch psychisch aus.

LovesuckZ
2007-02-09, 08:41:25
Das wirkt sich auch psychisch aus.

Es gibt sehr viele Mütter, die eben psychisch keine Bindung zum Kind haben.
Wenn diese Bindung nur auf der körperlichen Ebene vorhanden sein sollte, dann ist diese sowieso vergänglich und kann wohl nicht als "stärkste Bindung" gelten.

Cyphermaster
2007-02-09, 09:03:05
Du kannst noch gern tausendfach weiter deine "Frauen sind die schlechteren Menschen"-Weltsicht propagieren - die stärkere physische Bindung, und deren psychische Auswirkungen sind wissenschaftliches Faktum. Das bedeutet, daß eine Bindung der Mutter an ihr Kind noch einen Tick stärker sein kann, als die des Vaters, weil der eben nicht über die entsprechende, weiter ausgeprägten biologischen Bindungen verfügt. Nicht mehr, nicht weniger.

Auch Millionen Fälle schlechter Mütter und guter Väter ändern das nicht.

LovesuckZ
2007-02-09, 09:17:48
Auch Millionen Fälle schlechter Mütter und guter Väter ändern das nicht.

Meinst du wie früher als es auch ein "wissenschaftliches Faktum" war, dass die Erde eine Scheibe und zusammen mit den anderen Planeten an "Stangen" festgemacht wäre?
Wie du sagst: Millionen Fälle von Müttern, welche keine körperliche und geistige Bindung zum Kind haben, zeigen eindeutig, dass die Bindung zwischen Mutter und Kind nicht stärker ist als die vom Vater und Kind.

Schroeder
2007-02-09, 09:52:03
So bitteschön, LovesuckZ hier darfst du weiterspielen, und die bösen bösen bösen Mütter verteufeln.

MfG Schroeder.

Es gibt sehr viele Mütter, die eben psychisch keine Bindung zum Kind haben.
Und dreimal darfst du raten wie viele Väter es gibt, "die eben psychisch keine Bindung zum Kind haben.". Richtig, "sehr viele".

edit. Ich habe übertrieben. mea culpa.

Zaffi
2007-02-09, 10:40:21
Meinst du wie früher als es auch ein "wissenschaftliches Faktum" war, dass die Erde eine Scheibe und zusammen mit den anderen Planeten an "Stangen" festgemacht wäre?
Wie du sagst: Millionen Fälle von Müttern, welche keine körperliche und geistige Bindung zum Kind haben, zeigen eindeutig, dass die Bindung zwischen Mutter und Kind nicht stärker ist als die vom Vater und Kind.

Sorry LovesuckZ aber die Frage kann dir jedes Kind beantworten und das im wahrsten Sinne des Wortes, die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist immer das stärkste, sofern nicht gerade die Mutter (und das sind absolute Ausnahmen und nicht die Regel !) emotionale Störungen hat, drogen oder alkoholkrank ist oder unter dem Münchhausen-Syndrom leidet

Gerade Männer sehen im nachwuchs oftmals sogar Konkurrenz, denn die geliebte Frau ist nun nicht mehr nur alleine für sie da, das ist keineswegs die Regel aber kommt doch manchmal vor...

Emprirische beweise gibt es jedenfalls für deine Annahme keine, wenn doch dann bitte mal nennen, mit seriöser Quelle natürlich...

xie
2007-02-09, 11:28:59
Das ist doch in erster Linie einfach deshalb, weil in der Regel der Mann arbeitet, und das Kind ständig mit der Mutter zu tun hat. Bei meinem Onkel(25) ist es so, dass er und auch seine frau arbeiten, und das Kind viel mehr an dem Vater hängt.
Deswegen komme ich zu dem streng wissenschaftlich Schluss, dass die anfängliche körperliche zur Mutter (so gut wie) keine Auswirkung auf die Bindung Mutter-Kind im Vergleich zur Bindung Vater-Kind hat.

Gerade Männer sehen im nachwuchs oftmals sogar Konkurrenz, denn die geliebte Frau ist nun nicht mehr nur alleine für sie da, das ist keineswegs die Regel aber kommt doch manchmal vor...
Ich kenne das nur andersrum, dass Kinder sauer werden können, wenn sie sehen wie der Vater die Mutter küsst, deshalb sollte man sie auch von Anfang an dran gewöhnen, dass die Mutter nicht nur für sie da ist

Cyphermaster
2007-02-09, 11:58:46
Meinst du wie früher als es auch ein "wissenschaftliches Faktum" war, dass die Erde eine Scheibe und zusammen mit den anderen Planeten an "Stangen" festgemacht wäre?Hast du einen wissenschaftlichen Gegenbeweis anzubieten, und kannst das Weltbild erleuchten, Herr Galileo? Nein? Aha. Danke für das Gespräch.

Wie du sagst: Millionen Fälle von Müttern, welche keine körperliche und geistige Bindung zum Kind haben, zeigen eindeutig, dass die Bindung zwischen Mutter und Kind nicht stärker ist als die vom Vater und Kind.Die körperliche Bindung besteht immer - wenn man also davon ausgeht, daß Mann und Frau ansonsten gleich viel oder wenig bindungsfähig sind, besitzt Frau eben ein zusätzliches, biologisches Potential, das der Mann nicht besitzt. Wie/ob das Potential sich zeigt, ist eine andere Frage.

@xie:
Die Frau verfügt über eine hormonell ganz andere Ausrichtung als der Mann, viel mehr auf die Sorge um Nachwuchs hin abgestimmt. Das wirkt sich auch psychisch aus, aber nur in Richtung Mutter zu Kind, nicht umgekehrt. Das Kind hat sowas nicht, es sucht sich schlichtweg Bezugspersonen (daher können auch homosexuelle Paare gute Eltern abgeben).

Wolf2k
2007-02-09, 12:58:33
Hab mir nicht alles durch gelesen, aber meine Mentorin könnte euch was erzählen....

Es gibt keine "Mutterliebe". Es ist egal, wenn das Kind als Bezugsperson hat, so lange das Kind mit ihr aufwächst.
Daher hat Lovesuckz schon vollkommen recht, meiner Meinung nach, und ich würde nicht sagen dass ich meine Mutter meinem Vater vorziehe.

Andre
2007-02-09, 14:21:13
Sorry LovesuckZ aber die Frage kann dir jedes Kind beantworten und das im wahrsten Sinne des Wortes, die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist immer das stärkste, sofern nicht gerade die Mutter (und das sind absolute Ausnahmen und nicht die Regel !) emotionale Störungen hat, drogen oder alkoholkrank ist oder unter dem Münchhausen-Syndrom leidet

Gerade Männer sehen im nachwuchs oftmals sogar Konkurrenz, denn die geliebte Frau ist nun nicht mehr nur alleine für sie da, das ist keineswegs die Regel aber kommt doch manchmal vor...

Emprirische beweise gibt es jedenfalls für deine Annahme keine, wenn doch dann bitte mal nennen, mit seriöser Quelle natürlich...

Ich kenne sehr viele Frauen, die eine besondere Beziehung zum Vater haben, und viele Männer, die dafür an der Mutter hängen. Ist das jetzt auch eine Regel? Nein. Ob und wie die besondere Verbindung zwischen dem Kind und einem Elternteil ist hängt doch nicht von der 9 monatigen Schwangerschaft, sondern von der allgemeinen Zuneigung, der Achtung und der Behandlung des Kindes ab. Ich habe eine enge Verbindung zu meiner Mutter, weil sie mich immer gut behandelt hat und immer für mich da war, auch wo wir zwei 10 Jahre alleine waren. Aber nicht, weil ich mal in ihrem Bauch war.

Zaffi
2007-02-09, 14:58:45
Ich habe eine enge Verbindung zu meiner Mutter, weil sie mich immer gut behandelt hat und immer für mich da war, auch wo wir zwei 10 Jahre alleine waren. Aber nicht, weil ich mal in ihrem Bauch war.

Schon mal dran gedacht das es da Mechanismen gibt die du rational gar nicht wahrnimmst ?

Andre
2007-02-09, 15:33:26
Schon mal dran gedacht das es da Mechanismen gibt die du rational gar nicht wahrnimmst ?

Wenn es diese gibt, würden sie nicht in der Vielzahl gebrochen werden.

Cyphermaster
2007-02-09, 16:10:37
Ihr seht das aus der genau verkehrten Richtung: Das Kind hat sicher keine unterschiedliche Bindungsfähigkeit zu Vater oder Mutter. Aber aus der anderen Richtung, also von der Mutter bzw. dem Vater zum Kind seh ich das eben etwas anders!

Thowe
2007-02-09, 16:18:22
Hilfreich: http://www.ibs-networld.de/ferkel/21/004.htm

In der Summe weiß man in jeder Kultur, dass die Bindung von Kindern höher zur Mutter als zum Vater ist. Nur bei massiven Störungen sieht das in der Praxis dann anders aus.

_Gast
2007-02-09, 16:26:52
Wie du sagst: Millionen Fälle von Müttern, welche keine körperliche und geistige Bindung zum Kind haben, zeigen eindeutig, dass die Bindung zwischen Mutter und Kind nicht stärker ist als die vom Vater und Kind.Dass jemand mit deinem Frauenbild so denkt, ist keine Überraschung. Deine persönliche Meinung in Ehren, aber das Gegenteil nachlesen kannst du (mit wissenschaftlichen Quellen) u. a. hier:
http://www.franz-ruppert.de/Vortrag_Idstein.pdf
http://www.geburtskanal.de/Wissen/M/MutterKindBindung.php

Vielleicht solltest du dich einmal eingehend mit den gängigen Bindungstheorien beschäftigen, bevor du die Aussagen Anderer mit "Erde" und "Scheibe" kommentierst.

Cyphermaster
2007-02-09, 16:45:03
Mach dir da keine Hoffnungen: Er nimmt die wissenschaftlichen Erkenntnisse doch gar nicht ernst, weil sie nicht in sein Weltbild passen.

Ich hab damit kein Problem, wenn er erst mal so lange diese Sprüche läßt, bis er wie Galileo Galilei die bestehenden Dogmen wissenschaftlich widerlegen kann. Das dürfte nämlich ziemlich lange sein... Sollte es ihm wirklich gelingen, hab ich kein Problem, meinen Fehler einzugestehen.

Kai
2007-02-09, 19:30:59
Um euch mal die Statistik zu versauen: Meine Eltern sind nun bereits über 35 Jahre verheiratet und wir sind eine glückliche Familie. Wenn ich das ganze jedoch objektiv betrachte, ist die Bindung zu meinem Vater immer die stärkere gewesen. Meine Mutter ist eine tolle Frau, keine Frage -> aber es war schon immer so, dass mein Vater und ich eine besondere Verbindung zueinander hatten/haben.

Da gibt's kein "wenn" und kein "aber" - und schon gar keine massiven Störungen. Wir sind eine absolute Bilderbuchfamilie was die allgemeinen Blickwinkel anbetrifft. Schon immer gewesen. Jeder war und ist für jeden da.

Goldmund
2007-02-09, 21:18:23
Dass jemand mit deinem Frauenbild so denkt, ist keine Überraschung. Deine persönliche Meinung in Ehren, aber das Gegenteil nachlesen kannst du (mit wissenschaftlichen Quellen) u. a. hier:
http://www.franz-ruppert.de/Vortrag_Idstein.pdf
http://www.geburtskanal.de/Wissen/M/MutterKindBindung.php

Vielleicht solltest du dich einmal eingehend mit den gängigen Bindungstheorien beschäftigen, bevor du die Aussagen Anderer mit "Erde" und "Scheibe" kommentierst.
Da in den Texten nichts von "Vätern" erwähnt wird sind diese Quellen unsinnig.
Man davon abgesehen man sieht was man sehen will.

Cyphermaster
2007-02-09, 23:03:14
Ich lese hier immer von den Kindern, daß ihre Bindung zum Vater stärker wäre. Kein Problem damit. Aber nochmal: Mir geht es um eine Bindung in genau der umgekehrten Richtung, also von Elternteil zum Kind. Denn da glaube ich, sind Mütter ggf. stärker gebunden, unabhängig davon, was das Kind fühlt. Schließlich sind solche Beziehungen nicht immer symmetrisch...

Mylene
2007-02-09, 23:23:51
Meine Mutterbindung war in Kindheitsjahren immer stärker. Nicht, weil mein Vater auf Arbeit war, sondern weil mich meine Mutter besser verstanden hat. Später hat sich das erst geändert. Das hat aber mehrere Gründe, die ich hier nicht alle aufzähle. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle.

Aber je älter man wird, desto mehr haben beide ihre gleichrangige "Wertstellung" - je nach "Bedürfnis". Das behaupte ich jetzt einfach mal so. Aber ich stimme zu, dass die Mutter für ein Kind eine größere Rolle spielt als der Vater. Man hat tatsächlich eine ganz andere Bindung.
Ich persönlich würde meine Mutterbindung eher subjektiv, meine Vaterbindung eher objektiv bezeichnen. Allerdings ist das ohne ein besseres oder schlechteres Urteil zu verstehen.

Mr. Bandit
2007-02-10, 09:00:18
Sie IST anders. Alleine schon deshalb, weil zu der eigentlichen Bindung noch die körperlichen Aspekte während Schwangerschaft und Geburt, sowie ein anders gelagerter Hormonhaushalt hinzukommen. Das macht die Bindung zum Vater nicht weniger wichtig, wertvoll oder sonstwas (von Seiten des Kindes aus gesehen, ist da wohl auch kein Unterschied in der Stärke), aber ein Kind ist eben physisch ein noch viel engerer Teil der Mutter als vom Vater. Das wirkt sich auch psychisch aus.

Die körperliche Bindung besteht immer - wenn man also davon ausgeht, daß Mann und Frau ansonsten gleich viel oder wenig bindungsfähig sind, besitzt Frau eben ein zusätzliches, biologisches Potential, das der Mann nicht besitzt. Wie/ob das Potential sich zeigt, ist eine andere Frage.


Da gibt es aber auch andere Positionen zu diesem Punkt:

Bisher schlugen alle Versuche fehl, einen Zusammenhang zwischen der Innigkeit der Mutterliebe und dem Östrogen- oder Progesteronpegel vor und bei der Geburt nachzuweisen. "Es ist unwahrscheinlich, dass die Schwangerschaft ausschlaggebend für die Bindung an menschliche Säuglinge ist", sagt Hines. "Sonst würden Adoptivmütter weniger sichere Bindungen knüpfen als biologische Mütter." Dafür aber gibt es keine Belege.

--> Das gleiche Geschlecht (3. Teil) @ SPON (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,464122,00.html)

Was ich eigentlich damit andeuten will ist, dass auch die Wissenschafter sich irren können bzw. neue Erkenntnisse alte Ansichten über den Haufen werfen/erweitern. Gegenpositionen werden in dem Artikel ja auch genannt und was nun eher zutrifft vermag ich nicht zu sagen.

Thowe
2007-02-10, 12:20:14
Da gibt es aber auch andere Positionen zu diesem Punkt:

Bisher schlugen alle Versuche fehl, einen Zusammenhang zwischen der Innigkeit der Mutterliebe und dem Östrogen- oder Progesteronpegel vor und bei der Geburt nachzuweisen. "Es ist unwahrscheinlich, dass die Schwangerschaft ausschlaggebend für die Bindung an menschliche Säuglinge ist", sagt Hines. "Sonst würden Adoptivmütter weniger sichere Bindungen knüpfen als biologische Mütter." Dafür aber gibt es keine Belege.

--> Das gleiche Geschlecht (3. Teil) @ SPON (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,464122,00.html)

Was ich eigentlich damit andeuten will ist, dass auch die Wissenschafter sich irren können bzw. neue Erkenntnisse alte Ansichten über den Haufen werfen/erweitern. Gegenpositionen werden in dem Artikel ja auch genannt und was nun eher zutrifft vermag ich nicht zu sagen.

Das wird man auch nicht so leicht nachweisen können. Genau wie die globale Erderwärmung, das Rauchen Krebs verursacht etc.

Somal alles nur Faktoren sind, wenn eine Rabenmutter ihr Kind nicht annimmt, wird es dieses auch spüren und sich eine andere Kontaktperson suchen.

Wenn eine 14 Jährige bei der Mutter am Wochenende nicht weg darf, bei Papa schon, dann ist Papa der tolle.

Die Liste lässt sich weit erweitern, jedenfalls ist es ein natürliches Phänomen, dass gerade Säuglinge und junge Kinder immer den Schutz der Mutter suchen. Bei Menschen, bei nahezu jeder anderen Säugetierart. Weil die Natur eben hier vorgearbeitet hat und ein anderer Aspekt ist eben - und der ist belegt - Das Frauen eine Form der Empathie haben, die immer gegenüber Kindern arbeitet, bei Männern muss diese quasi erst angeknippst werden. Auf Grund dessen sagt man Frauen auch im allgemeinen nach, dass sie verständnisvoller als Männer sind. Das ist so nicht richtig, aber auch nicht falsch, weil ein Mann das erst lernen muss und bei vielen erscheint mir das gar unmöglich. Für mich bewegen sich da draußen eine Menge an Egomanen, denen Empathie komplett abgeht.

Cyphermaster
2007-02-10, 14:18:03
Da gibt es aber auch andere Positionen zu diesem Punkt:

Bisher schlugen alle Versuche fehl, einen Zusammenhang zwischen der Innigkeit der Mutterliebe und dem Östrogen- oder Progesteronpegel vor und bei der Geburt nachzuweisen. "Es ist unwahrscheinlich, dass die Schwangerschaft ausschlaggebend für die Bindung an menschliche Säuglinge ist", sagt Hines. "Sonst würden Adoptivmütter weniger sichere Bindungen knüpfen als biologische Mütter." Dafür aber gibt es keine Belege.
Ich gehe ja auch nicht davon aus, daß es einen derart klaren Zusammenhang gibt; aber es ist ein gewisser Faktor.

Der Hormonhaushalt der Weibchen unserer Spezies ist nun mal klar ein Anderer, und auf Kinder hin getrimmt. Frauen reagieren viel stärker auf das Kindchenschema, z.B.. Frauen kriegen bei weinenden Kindern viel leichter und stärker den Reflex, sich um das Kind zu kümmern, usw. usf..
All diese Dinge wirken sich auch auf die Psyche aus, und damit ggf. eben auch auf die emotionalen Bindungen.