Da braucht man sich nicht zu wundern...

[!_Tomcat_!]

... das "die Befreier" auf so große Sympathie stoßen! :frown:

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/21503777

(Die Befürchtung liegt nahe, dass dieser Thread zum austoben dient, daher Spielwiese, leider..)

[klein]

In Minute 2:10 hört es sich so an, als hätte man den Mann da überfahren. ;(

[siegemaster]

Diese Spackos...

[K4mPFwUr$t]

da könnte man nur typisch amis sagen, passt zu dem aufgeblasenem gehabe.

[Konami]

Als ich nur das Video kannte, hab ich mir auch gedacht "Was für Vollidioten", aber der Text auf der Seite hilft schon ungemein, das Ganze besser zu verstehen. Statt sich also einfach kurz das Video reinzuziehen und dann unüberlegt rumzuflamen sollte man auch mal auf die Hintergründe achten.

Alles in allem ist das wohl nur eine Reaktion auf zuviele Fälle, wo das zu lange Stehenbleiben den Soldaten das Leben gekostet hat. Ist klar, dass das auch nicht gerade Sympathien bei den Irakern mit sich bringt, aber der ursprüngliche Auslöser waren dennoch wahrscheinlich die Suizidbomber.

[!_Tomcat_!]

Jein. Wenn ich sowas vorhab, dann schwimm ich mit meinem C4-beladenen vehikel durch die Straßen und warte bis mich jemand rammt...! Geht genauso und ist für die Gegenseite völlig unvorhersehbar. (<- schreibt man dat so :confused: )

[thiron]

Sorry, aber es ist ja nicht so das die G.I.'s da hinter dem Steuer sitzen und sich darüber amüsieren. Wiederum sollte man bedenken das sich dieses Land im Kriegszustand befindet, da gelten völlig andere Regeln. Wenn ihr in dem PKW sitzen würdet, mit dem Gedanken das jede Sekunde eine Bombe hochgehen könnte oder eine Kugel dein Gehirn die Uniform deines Beifahrers dekoriert dann würde ich das dort eher noch besonnen nennen.

[ZilD]

was wollen die denn mit dem lächerlichen humvee?
http://www.hotrodscustomstuff.com/Humvee/humvee--00b2.JPG

der busfahrer hätte die seitlich rammen können und der humvee war mal.

[Deathrid3r]

Sehr interessantes Video.
Einerseits ist das natürlich wieder ein Beispiel warum die Amis vielleicht nicht so gern gesehen sind, allerdings ist das ja nur etwas das einen Irake rhalt noch weiter aufregen würde wenn er sowieso was gegen die Amis hat.

Ansonsten haben mainok und thiron Recht, ich stelle es mir auch nicht gerade toll vor durch die Straßen zu fahren und zu wissen dass ich jede Sekunde sterben könnte mit ner geringen Chance einen Hinterhalt überhaupt zu sehen.

Für die amerikanischen Befehlshaber wird eben das Leben ihrer Soldaten wichtiger sein...kann man ja verstehen!


EDIT: Finds recht erstaunlich wie "gut" der Fahrer das Rammen etc intus hat...ich meine wenn man da nicht aufpasst, gäbe das da auch einige Probleme

[Esther Mofet]

Das wäre seit 22Jahren mein Traum,EINMAL so durch die Strassen fahren und alle notorischen Verkehrsbremsen(Senioren,unsichere Hausfrauen,LKW´s,Busse,Sonntagsfahrer,Linksfahrer,usw,usw)
mal höflich klar machen,das sie grundsätzlich den Verkehr blockieren und gar für viele Unfälle mit verantwortlich sind.
Ich war über 10 Jahre ausschliesslich beruflich im Service unterwegs,mit PKW,viele viele 1000 km pro Jahr,das hat mich nachhaltig geprägt.
Esther

[(del)]

Als ich nur das Video kannte, hab ich mir auch gedacht "Was für Vollidioten", aber der Text auf der Seite hilft schon ungemein, das Ganze besser zu verstehen. Statt sich also einfach kurz das Video reinzuziehen und dann unüberlegt rumzuflamen sollte man auch mal auf die Hintergründe achten.

Alles in allem ist das wohl nur eine Reaktion auf zuviele Fälle, wo das zu lange Stehenbleiben den Soldaten das Leben gekostet hat. Ist klar, dass das auch nicht gerade Sympathien bei den Irakern mit sich bringt, aber der ursprüngliche Auslöser waren dennoch wahrscheinlich die Suizidbomber.
Vollste Zustimmung!

Zudem sind die "Rammstösse" relativ vorsichtig und nur, wenn ein Auto nicht die Spur wechselt. Dazu hupen sie andauernd.

[sei laut]

Zudem sind die "Rammstösse" relativ vorsichtig und nur, wenn ein Auto nicht die Spur wechselt.
Naja, sowas muss man auch im Irak sicher nur bei einem Einsatzfahrzeug mit Blaulicht.

Aber ich würde davon absehen, so ein Video zu verallgemeinern. Schließlich weiß keiner von uns, wies wirklich zu geht und ob das Video wirklich die pure Realität zeigt.

[Meat Lover]

Sorry, aber es ist ja nicht so das die G.I.'s da hinter dem Steuer sitzen und sich darüber amüsieren. Wiederum sollte man bedenken das sich dieses Land im Kriegszustand befindet, da gelten völlig andere Regeln. Wenn ihr in dem PKW sitzen würdet, mit dem Gedanken das jede Sekunde eine Bombe hochgehen könnte oder eine Kugel dein Gehirn die Uniform deines Beifahrers dekoriert dann würde ich das dort eher noch besonnen nennen.

Dann sollen die sich aus dem Land endlich verpissen. Niemand hat sie eingeladen und niemand zwingt sie dort länger zu verweilen.

[stav0815]

Dann sollen die sich aus dem Land endlich verpissen. Niemand hat sie eingeladen und niemand zwingt sie dort länger zu verweilen.
Die Soldaten haben keine Wahl. Was sollen sie also tun?

[Schiller]

Aus der Army austreten.

[klein]

Aus der Army austreten.

Warum? Dafür hat man da doch viel zu viel Spaß. (http://www.liveleak.com/view?i=0a5ee2d6eb)

[bArToN]

Was für Vollidioten!

[thiron]

Aus der Army austreten.

Schau dir mal Blowling for Columbine an, besser als der Film könnte man es nicht erklären warum so viele Amerikaner der Unterschicht dazu gezwungen sind einen Wehrdienst zu leisten. Und die machen den Großteil der Streitkräfte aus. Eine Ausage vom Schlage 'Dann geh doch da nicht hin' ist total fehl am Platze.

[Konami]

Schau dir mal Blowling for Columbine an, besser als der Film könnte man es nicht erklären warum so viele Amerikaner der Unterschicht dazu gezwungen sind einen Wehrdienst zu leisten. Und die machen den Großteil der Streitkräfte aus. Eine Ausage vom Schlage 'Dann geh doch da nicht hin' ist total fehl am Platze.
... Was dann auch dazu führt, dass solche Hornochsen wie der Schütze in Deliquents Video (oder, falls es jemand kennt: der Soldat, der eine Wasserflasche aus dem Wagen hält und ein kleines irakisches Kind damit dazu bringt, ihm quer durch die Stadt hinterherzulaufen) die Iraker provozieren und ihren Teil dazu beitragen, dass dort einfach kein Frieden einkehrt.

Der ursprüngliche Fehler liegt bei der US-Regierung, die immer noch mehr Soldaten in den Irak schickt, die dann wieder der Reihe nach krepieren, nachdem die Dümmsten unter ihnen für Unruhe gesorgt haben, wodurch natürlich noch mehr Soldaten hinterhergeschickt werden müssen...

Sofort alle Truppen abzuziehen wäre IMO auch keine optimale Lösung, dadurch würde wegen den starken Rebellen früher oder später wieder Anarchie ausbrechen und irgendwann der nächsten Diktatur Platz machen, aber in jedem Fall wäre es ruhiger und sicherer als jetzt.
Und ja, am besten hätte man Hussein einfach in Ruhe gelassen. ;(

[Monger]

Aus der Army austreten.

Wenn du erstmal drin bist, trittst du da nicht mehr so schnell aus. Die haben sich üblicherweise für mehrere Jahre verpflichtet. Dass die mal in einen realen Einsatz müssten, hat wohl fast keiner von denen erwartet.
Und derzeit ist es in USA verdammt schwer, noch neue Leute zu rekrutieren, weil die natürlich alle Angst haben. Für ein Land, wo der Militärdienst üblicherweise ein gut bezahlter, einfacher und angesehener Job ist, ist so ein Rekrutenmangel schon erstaunlich...

Also urteile nicht so hart über die amerikanischen Soldaten. Das sind auch nur arme Schweine.

[thiron]

Es ist total egal welche Nation dort Besatzungsmacht wäre, es sind immer ein Paar Vollpfosten dabei die aus der Reihe tanzen. Und das die Leute sich dort wehren ist doch vollkommen normal. Ich wäre auch nicht froh wenn jemand in mein Land rollt und den Sack auspackt. Egal ob es Amerikaner oder Marsmenschen sind.

[!_Tomcat_!]

Deine Aussage erinnert mich schwer an Deutschland, nur dass wir uns nicht wehren dürfen sonst sind wir gleich wieder die Pößen :(

Disclaimer: Ich nix Ausländerfeindlich, aber was man manchmal so erlebt... :frown:

[Plutos]

Was dieses unser Land mal wieder braucht, ist ein ordentlicher Krieg...

...dann würden vielleicht einige erkennen, dass da niemand (auch keine Straßenköter) mit Samthandschuhen angefasst wird. Den "sauberen Krieg" gibt es nicht, aber unser seit Jahrzehnten friedliches Mitteleuropa vergisst langsam, dass es dem Rest der Welt nicht so gut geht wie uns.

Wer schonmal was anderes als "Ghettokrieg mit Taschenmessern" hautnah erlebt hat, weiß, was ich meine...wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr wüsstet: der letzte Kumpel neulich, der sich dort an die "StVO" gehalten hat, wurde in Basra gefunden...an verschiedenen Stellen in Basra...?

Okay, mal wieder überspitzt - aber die heutige Jugend weiß einfach nicht mehr, was es bedeutet, für Freiheit zu kämpfen. Kann man ja auch keinem verdenken, Deutschland bekam seine Freiheit ja auch geschenkt und musste sie sich nicht erst erkämpfen :rolleyes:.

[klein]

Was dieses unser Land mal wieder braucht, ist ein ordentlicher Krieg...

...dann würden vielleicht einige erkennen, dass da niemand (auch keine Straßenköter) mit Samthandschuhen angefasst wird. Den "sauberen Krieg" gibt es nicht, aber unser seit Jahrzehnten friedliches Mitteleuropa vergisst langsam, dass es dem Rest der Welt nicht so gut geht wie uns.

Wer schonmal was anderes als "Ghettokrieg mit Taschenmessern" hautnah erlebt hat, weiß, was ich meine...wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr wüsstet: der letzte Kumpel neulich, der sich dort an die "StVO" gehalten hat, wurde in Basra gefunden...an verschiedenen Stellen in Basra...?

Okay, mal wieder überspitzt - aber die heutige Jugend weiß einfach nicht mehr, was es bedeutet, für Freiheit zu kämpfen. Kann man ja auch keinem verdenken, Deutschland bekam seine Freiheit ja auch geschenkt und musste sie sich nicht erst erkämpfen :rolleyes:.

Du bist 22 und redest von der "heutigen Jugend". Welchen Krieg hast du hautnahe miterlebt, dass du so sprechen kannst?

"Sauberer Krieg"? Optimal wäre gar kein Krieg. "Sauberer Krieg" ist ein Oxymoron.

Was ich machen würde, wenn ich in der Situation wäre? Ich würde mir erst einmal die Frage stellen, warum mein Kumpel das Zeitliche gesegnet hat und was ich überhaupt in einem fremden Land verloren habe, mit der MP in der Hand.

Ich wüsste nicht, inwiefern das Bombardieren eines fremden Landes etwas mit "Freiheit erkämpfen" zu tun hat. Hitler hat auch für "Freiheit" gekämpft.

Ok, an deinem Avatar sieht man eigentlich schon, dass eine Diskussion keinen Sinn macht.

[Plutos]

Wenn mein Post nicht ganz so sachlich formuliert war wie sonst, tut's mir leid. Wer mich und meine Liebe zu Amerika kennt, kann mir meinen Ava nicht verdenken ;). Warum macht eine Diskussion keinen Sinn, wenn zwei gegenteilige Meinungen aufeinandertreffen? Gerade dann wird es doch erst interessant ;).

Aber zurück zum Thema:

Wo war Hitler denn ein "Befreier", der für die Freiheit kämpft? Diktatur und Freiheit schließen sich gegenseitig aus, ein "Freiheitsdiktator" wäre auch ein Oxymoron (und evtl. sogar ein Neologismus ;)).
Was war die Landung der Alliierten in der Normandie? Haben sie "uns" (=der von Hitlers Armee besetzte Teil Europas) angegriffen oder haben sie uns befreit? Oder haben sie etwas ganz anderes?

Viele Soldaten stellen sich sicher die gleiche Frage wie du: "Was zur Hölle tue ich hier eigentlich?". Diese Frage stellen sich Soldaten in jedem Krieg.
Die Antwort lautet meistens "Ich kämpfe für das, woran ich glaube."
Und dahinter steckt in meinen Augen unglaublich viel Willenskraft, viel Überzeugung, viel Vertrauen und viel Stolz. Das macht den Krieg nicht besser - aber das macht ihn erträglich für die, die ihn führen (müssen). Ok, ich schweife ab...

Bombardieren eines fremden Landes - ja, das ist Krieg. Verbrannte Leichen auf dem Marktplatz - das ist Krieg. Ein rauchendes Flugzeugwrack - das ist Krieg. Zersplitterte Scheiben und blutverschmierte Wände - das ist Krieg. Das Kind ohne Beine neben dem "Danger - Mines"-Schild - ...

Wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit, sich über einen auf seine eigene Sicherheit bedachten Hummer-Fahrer aufzuregen?

Inwiefern die Leute unter Hussein freier waren als jetzt, muss man mir aber erst noch erklären. Gibt es denn ein wichtigeres Gut als "Freiheit"?

[thiron]

Jetzt mal vom Holocaust und Hitlers 'Endlösung' abgesehen, es steht außer Frage wie schwer dies wiegt, hat Hitler genau das gemacht was alle Feldherren gemacht haben. Erschliessung von neuen Territorien zur Erweiterung des Lebensraumes und/oder um Wirtschaftliches Interessen durch zu setzen. Guter alter Imperialismus eben. Genau das ist auch Amerika, Imperialistisch. Wohl nur noch als einzige Nation weltweit. Wenn es auch nicht mehr um Lebensraum geht. Afgahnistan kann ich ja noch verstehen, wobei ich es für ein Unding halte das wir praktisch dazu gezwungen wurden selbst einen großen Teil der Friedenstruppen zu stellen. Ein Deutscher Soldat ist da unten schon einer zu viel, meiner Meinung nach.


Okay, mal wieder überspitzt - aber die heutige Jugend weiß einfach nicht mehr, was es bedeutet, für Freiheit zu kämpfen. Kann man ja auch keinem verdenken, Deutschland bekam seine Freiheit ja auch geschenkt und musste sie sich nicht erst erkämpfen.


Ich hoffe das war nur ein sehr schlecht ausgedrückter Anflug von Sarkasmus. Würdest das du so zu mir auf der Strasse sagen hättest du dir sofort eine gefangen. Ich sehe das als eine schwere Beleidung an gegenüber meinen Eltern und meinen Großeltern.

[klein]

Wenn mein Post nicht ganz so sachlich formuliert war wie sonst, tut's mir leid. Wer mich und meine Liebe zu Amerika kennt, kann mir meinen Ava nicht verdenken ;). Warum macht eine Diskussion keinen Sinn, wenn zwei gegenteilige Meinungen aufeinandertreffen? Gerade dann wird es doch erst interessant ;).

Wie kann man denn ein Land lieben? Amerika ist riesig. Du musst schon sagen, was du an diesem Land liebst. Liebst du Hollywood? Liebst du Hamburger und Cola? Liebst du die Landschaft mit den vielen Naturschutzgebieten? Liebst du die Sprache? Liebst du den amerikanischen Patriotismus? Liebst du ...

Wenn du sagst, dass du Amerika liebst, ist auch dein Standpunkt hier klar. Diskutieren tue ich aber dennoch gerne, solange das Ganze sachlich bleibt.

Aber zurück zum Thema:

Wo war Hitler denn ein "Befreier", der für die Freiheit kämpft? Diktatur und Freiheit schließen sich gegenseitig aus, ein "Freiheitsdiktator" wäre auch ein Oxymoron (und evtl. sogar ein Neologismus ;)).

Alles Definitionssache. Hitler hat Deutschland von Juden befreit. Für seine Anhänger war er demnach ein "Befreier niederer Wesen" und hat für die Freiheit der "höheren arischen Rasse" gekämpft.

Wen befreit die derzeitige amerikanische Regierung und vor allem: wovon befreit die amerikanische Regierung?

Viele Soldaten stellen sich sicher die gleiche Frage wie du: "Was zur Hölle tue ich hier eigentlich?". Diese Frage stellen sich Soldaten in jedem Krieg.
Die Antwort lautet meistens "Ich kämpfe für das, woran ich glaube."
Und dahinter steckt in meinen Augen unglaublich viel Willenskraft, viel Überzeugung, viel Vertrauen und viel Stolz. Das macht den Krieg nicht besser - aber das macht ihn erträglich für die, die ihn führen (müssen). Ok, ich schweife ab...

Das tust du tatsächlich. Ein Mörder besitzt sicherlich auch viel Willenskraft und viel Überzeugung. Manche Mörder sind sogar ganz stolz auf ihre Tat - nur inwiefern gerechtfertigt das die Tat?

Bombardieren eines fremden Landes - ja, das ist Krieg. Verbrannte Leichen auf dem Marktplatz - das ist Krieg. Ein rauchendes Flugzeugwrack - das ist Krieg. Zersplitterte Scheiben und blutverschmierte Wände - das ist Krieg. Das Kind ohne Beine neben dem "Danger - Mines"-Schild - ...

Wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit, sich über einen auf seine eigene Sicherheit bedachten Hummer-Fahrer aufzuregen?

Um den Humvee-Fahrer geht es (zumindest mir) nicht. Es geht generell um den Krieg da unten.