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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erster Quantenprozessor der Welt vorgestellt - Jesus, Maria und Josef!


Mastermind
2007-02-14, 21:16:37
:eek: :eek: :eek:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/85299

Die Welt wird 2008 revolutioniert! Bald kommt die technologische Singularität!!!

:smile: :up: :smile:

centurio81
2007-02-14, 21:25:49
sch*** is das abgefahren.. :D Ich hab das immer für Science Fiction gehalten dass wir das jemals zu stande bringen son rechner.. :) RESPEKT. :eek: =)

Gmax
2007-02-14, 21:37:10
Die Teile sind noch nicht schneller als ein handelsüblicher PC, aber immerhin...:smile:

Botcruscher
2007-02-14, 21:37:27
Ich will Produkte und nicht bla. Was schon alles tolles versprochen wurde.

pancho
2007-02-14, 21:44:13
Oh, Betriebstemperatur 5 mK. Sehr realitätsnah für den Heimanwender:rolleyes:

orda
2007-02-14, 22:55:06
Schön. Wenn auch noch völlig realitätsfern.

Btw. ihr wisst schon, dass unsere gesamte Kryptographie zusammenbricht, da plötzlich die Faktorisierung von Zahlen in Sekundenbruchteilen erfolgen.

Mehr lest ihr hier über den so.g Shor-Algo
http://de.wikipedia.org/wiki/Shor-Algorithmus

Spasstiger
2007-02-14, 23:46:30
Mehr lest ihr hier über den so.g Shor-Algo
http://de.wikipedia.org/wiki/Shor-Algorithmus
Wenn ich mir das so durchlese: Kann man auf Quantenrechnern nur mit einer gewissen Wahrscheinlich richtige Ergebnisse bestimmen?

Ansonsten dürfte der Shor-Algorithmus wohl wirklich eine derbe Geschwindigkeitssteigerung bringen. Selbst wenn Gatteroperationen auf einem klassischen Mikroprozessor um 6 Größenordnungen schneller ablaufen als auf einem Quantenprozessor, wird man wohl damit bei 128-Bit-Schlüsseln um ca. 25 Größenordnungen schneller knacken können. Bei 1024-Bit-Schlüsseln sollte der Vorteil sogar im Bereich von 300 Größenordnungen liegen, wenn ich die Angaben richtig interpretiert habe.
Zum Vergleich: Das Alter des Universums liegt nur um ca. 28 Größenordnungen über der Taktdauer eines aktuellen Mikroprozessors.

Mit dem jetzt vorgestellten Quantenprozessor könnte man aber nur 16-Bit-Schlüssel in kurzer Zeit knacken, zu wenig für den praktischen Einsatz.

Coda
2007-02-15, 01:33:33
Wenn ich mir das so durchlese: Kann man auf Quantenrechnern nur mit einer gewissen Wahrscheinlich richtige Ergebnisse bestimmen?
Jepp. Ist alles nicht so einfach. Man kann auch keine normale CPU mit einem Quantenrechner ersetzen und hat auf einmal viel mehr Geschwindigkeit. So stellen sich das manche anscheinend vor ;)

Btw. ihr wisst schon, dass unsere gesamte Kryptographie zusammenbricht, da plötzlich die Faktorisierung von Zahlen in Sekundenbruchteilen erfolgen.
Ich weiß nicht ob alle Verschlüsselungsalgorithmen auf der Härte der Faktorisierung von multiplizierten großen Primzahlen beruhen... RSA ist auf jeden Fall geknackt damit.

Oh, Betriebstemperatur 5 mK. Sehr realitätsnah für den Heimanwender:rolleyes:
Der Heimanwender braucht sowas sowieso nicht.

dgl
2007-02-15, 02:12:25
Klar, irgendwann hat jeder seinen Quantenrechner im Wohnzimmer

orda
2007-02-15, 08:43:36
Zum Vergleich: Das Alter des Universums liegt nur um ca. 28 Größenordnungen über der Taktdauer eines aktuellen Mikroprozessors.



Vielleicht stehe ich jetzt ein bisschen auf der Leitung, aber was meinst du mit dem Alter des Universums? Kannst du es mir bitte nochmal erklären? :uconf3:

Jasch
2007-02-15, 08:55:41
Mit Shor(+Quantendigsbums) laesst sich sozusagen der Ultimative PayTv Reciver bauen.
Der Grundstream ist immer RSA enc.. Sprich helle Welt fuer alle Kanaele wo gibt.

(irgendwo imm keller muss doch noch so ein Quantenschaumdingsbums sein ;D )

Jasch
2007-02-15, 08:58:07
Ps. seh gerade IBM hat wohl 2001 schon mal einen 7 fachen Quantenschaumdingensbmes gebaut.(also 7 Qubits)

Spasstiger
2007-02-15, 11:20:12
Vielleicht stehe ich jetzt ein bisschen auf der Leitung, aber was meinst du mit dem Alter des Universums? Kannst du es mir bitte nochmal erklären? :uconf3:
Alter des Universum: 14 Milliarden Jahre
Taktdauer eines aktuellen Mikroprozessors: ca. 0,5 Nanosekunden
=> Unterschied im Bereich von Faktor 10^28

Gast
2007-02-15, 13:10:07
Oh, Betriebstemperatur 5 mK. Sehr realitätsnah für den Heimanwender:rolleyes:

Da steht nur, das sie jetzt diese Bedingungen benötigen, aber nicht, das es auch am vorrausichtlichen Marktstart 2008 der Fall sein wird!

Corny
2007-02-15, 13:18:15
Da steht nur, das sie jetzt diese Bedingungen benötigen, aber nicht, das es auch am vorrausichtlichen Marktstart 2008 der Fall sein wird!


Aber um auf Raumtemperatur oder zumindest andere relativ einfach machbare Temperaturen (0 bis -20°C) zu erreichen wirds noch länger als bis 2008 dauern.
Supraleitung geht imho normal eh nur beim absoluten Nullpunkt, daher wird 5 mK schon ein Erfolg sein.

Gast
2007-02-15, 13:21:05
Aber um auf Raumtemperatur oder zumindest andere relativ einfach machbare Temperaturen (0 bis -20°C) zu erreichen wirds noch länger als bis 2008 dauern.

Das ist nebensächlich, denn zur Marktreife dauert es sicherlich bis 2020+.

Trotzdem ist selbst die bisherige Entwicklung interessant. Fürs Militär oder Forschungszwecke sind selbst sehr geringe Temperaturen machbar und Geld spielt dort eh keine Rolle.

SavageX
2007-02-15, 13:38:32
Ich denke, dass diese tiefen Temperaturen nicht nur notwendig sind, um die eingesetzten Materialien supraleitfähig zu machen, sondern auch, um die Quantenzustände vor Einflüssen von aussen zu schützen. Gibt nichts ärgerlicheres für einen Quantencomputer, als Photonen oder Korpuskel herumfliegen zu haben.

Gauron Kampeck
2007-02-15, 13:49:05
Da bisher noch nicht eindeutig geklärt war, ob solche Quantenrechner überhaupt technisch machbar sind, wäre es doch eine große Sache, wenn so ein Teil tatsächlich gebaut worden wäre.
Ich bin da aber eher noch skeptisch, da ich hinter der Meldung doch einige heiße Luft vermute. Ich würde erstmal ein paar Wochen/Monate abwarten und prüfen, ob dieser Rechner wirklich das kann, was man sich von einem Quantencomputer erwartet, also z.B. irgendeinen großen RSA-Schlüssel in Rekordzeit zu knacken oder so...

Mailwurm
2007-02-15, 14:04:48
Da bisher noch nicht eindeutig geklärt war, ob solche Quantenrechner überhaupt technisch machbar sind, wäre es doch eine große Sache, wenn so ein Teil tatsächlich gebaut worden wäre.
Ich bin da aber eher noch skeptisch, da ich hinter der Meldung doch einige heiße Luft vermute. Ich würde erstmal ein paar Wochen/Monate abwarten und prüfen, ob dieser Rechner wirklich das kann, was man sich von einem Quantencomputer erwartet, also z.B. irgendeinen großen RSA-Schlüssel in Rekordzeit zu knacken oder so...

Was heißt machbar, das Teil existiert und hat auch schon Berechnungen durchgeführt.

http://www.heise.de/tr/artikel/85296

Gauron Kampeck
2007-02-15, 14:12:11
Was heißt machbar, das Teil existiert und hat auch schon Berechnungen durchgeführt.

http://www.heise.de/tr/artikel/85296

Ich sagte ja auch, bisher war es nicht sicher, ob es geht. Wenn dieser Rechner wirklich das ist, was einem bislang von einem Quatencomputer versprochen wurde (ich blick da im Detail nicht durch, denn ich bin kein Quantenmechaniker:tongue: ), dann ist es durchaus eine große Sache - eben weil damit bewiesen wäre, dass es jetzt technisch machbar ist. Dennoch rate ich immer bei Meldungen, in denen das Wort "Durchbruch" inflationär auftaucht, zu einer gewissen Skepsis.

Spasstiger
2007-02-15, 14:14:50
Unter Marktreife könnte ich mir übrigens vorstellen, dass sie einfach Rechenzeit auf dem Prozessor vermieten. Das wäre 2008 durchaus denkbar, wenn das Teil jetzt schon rechnet.

Gast
2007-02-15, 14:16:23
Supraleitung geht imho normal eh nur beim absoluten Nullpunkt, daher wird 5 mK schon ein Erfolg sein.

Es gibt auch Hochtemperatursupraleiter, die bei über 100 K die Sprungtemperatur erreichen, nur kann man aus HgBa2Ca2Cu3O8 keinen Prozessor bauen. Leider. :D

superdash
2007-02-15, 14:39:38
Leider ist der Quantencomputer auch nur auf Spezialgebieten gut. Auf diesen dafür aber um Welten besser als "normale" pc-systeme. Für uns Heimanwender recht uninteressant.

gruß

Tesseract
2007-02-15, 14:43:47
ich glaube den meisten ist nichtmal klar was ein quantenprozessor überhaupt ist.

allein die technische machbarkeit bedeutet, dass jede cryptografie abgesehen vom one-time-pad, die nicht selbst auf quantenprozessen beruht, mit einem schlag wertlos wird.

die zeit von der machbarkeit bishin zur wohnzimmerverbreitung könnte das schwarze mittelalter der informatik werden. mit genug finanziellen mitteln kannst du alles knacken und die privatsphäre bleibt dabei total auf der strecke.


abgesehen davon frage ich mich wie das mit der marktauglichkeit überhaupt aussehen soll. du kannst qubits nämlich nicht löschen beispielweise. genausowenig kannst du sie kopieren.
ein quantenprozessor ist keine neue fertigung mit der man höher takten kann, sie wirft einfach die kompletten bitoperationen die wir von klassischen systemen her kennen über den haufen.

Gast
2007-02-15, 16:34:43
"Betriebstemperatur 5 mK". :uponder: Falls aus den Quantencomputern nix wird können sie ja immer noch die Kühllösung an die OCer hier im Forum verhökeren. ;D

SavageX
2007-02-15, 16:49:54
Die Cryptographie, wie wir sie kennen, wird auch durch (realisierbare) Quantencomputer nicht nutzlos. Um einen 1024 Bit-Schlüssel per Quantencomputer zu knacken braucht man einen QC mit 1024 qubits. Das ist schon verdammt schwierig, aber zumindest ist das Startup ja optimistisch, das auch anbieten zu können.

Dann haut man halt dickere Schlüssel drauf. Die wären zwar auch leicht knackbar, wenn man entsprechend "dicke" Quantenrechner hätte - aber das hört auch irgendwo auf. 16 Quantenpunkte in Kopplung zu halten ist schwierig, das kann man dann hochskalieren... bis > 1000 qubits zur Verfügung stehen wirds ein echt hartes Stück... und darüber hinaus...

Abwarten, Tee trinken.

Relic
2007-02-15, 17:19:02
„Die derzeitigen Testrechnungen dauern eine Millisekunde und liefern in 90 Prozent der Fälle das korrekte Ergebnis“

Top Rechner wenn er jede 10. Berechnung falsch macht xD

Poweraderrainer
2007-02-15, 17:36:48
@Relic

das ist ein einzelner prototyp und kein marktreifes produkt.
kauf mal ein A64 ES-modell bei ebay (das ist kein einzelner prototyp, ein ES, sondern ein viel späteres stadium der entwicklung) und bau es ein...dein rechner wird unter umständen garnicht starten ;)

EDIT: seit wann ist werbung mit links in der sig erlaubt?

Wuge
2007-02-15, 17:37:12
"Betriebstemperatur 5 mK". :uponder: Falls aus den Quantencomputern nix wird können sie ja immer noch die Kühllösung an die OCer hier im Forum verhökeren. ;D

Was will ich denn mit einem supraleitenden Halbleiterchip ;) Rechnen kann er bei der Temp jedenfalls nicht mehr.

Relic
2007-02-15, 18:05:59
das ist ein einzelner prototyp und kein marktreifes produkt.
kauf mal ein A64 ES-modell bei ebay (das ist kein einzelner prototyp, ein ES, sondern ein viel späteres stadium der entwicklung) und bau es ein...dein rechner wird unter umständen garnicht starten ;)


Ähm schon klar trotzdem finde ich es lustig ihn als bald Marktreif darzustellen, wenn er noch in der Größenordnung falsch rechnet...

pancho
2007-02-15, 18:26:50
Gegen Ende der 90er haben auch einige Firmen die rekonfigurierbare Hardware als das Feature der Zukunft angepriesen. Einige wollten sogar einen Prototypen aus ~200 FPGAs gebaut haben, der dynamisch zur Laufzeit jeglichen Algorithmus in HW abbilden sollte. Andere wiederum haben was von "sich selbst erzeugenede[n] Betriebssysteme[n]" geredet, die zu jeglicher API kompatibel sein sollten.

Zugegeben, ich habe von Quantencomputern nicht den Hauch einer Ahnung, allerdings kann ich eine Revolution der Welt für 2008 nicht erkennen, solange es nichts gibt, was man für Geld kaufen kann (auch, wenn es der Privatanwender nicht braucht).

Coda
2007-02-15, 18:45:42
Ähm schon klar trotzdem finde ich es lustig ihn als bald Marktreif darzustellen, wenn er noch in der Größenordnung falsch rechnet...
Ihr versteht das Prinzip nicht. In der Quantenwelt passiert alles nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit.

Das Ding rechnet nicht falsch. Es sind einfach die Naturgesetze die hier sagen dass deine Rechnung nur zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit richtig ist. Deshalb braucht man auch immer noch eine herkömmliche CPU um die Ergebnisse zu verifizieren.

Ja. Es gibt den Zufall. Glaubt's oder nicht und du kannst nichts dagegen machen. Theoretisch könnte das Ding sich unendlich oft hintereinander verrechnen.

Spasstiger
2007-02-15, 18:46:18
„Die derzeitigen Testrechnungen dauern eine Millisekunde und liefern in 90 Prozent der Fälle das korrekte Ergebnis“

Top Rechner wenn er jede 10. Berechnung falsch macht xD
Auch bei aktuellen Mikroprozessoren werden Fehler gemacht, z.B. bei der Sprungvorhersage.
Fehler sind ja nix Schlimmes, solange sie detektiert werden können.
Bei 10% Fehlern braucht man halt 11 statt 10 Durchläufe für 10 Ergebnisse.

Coda
2007-02-15, 18:47:49
Auch bei aktuellen Mikroprozessoren werden Fehler gemacht, z.B. bei der Sprungvorhersage.
Das ist kein Fehler. Das ist einfach eine falsche Vorhersage und ändert nichts am Ergebnis.

Ansonsten: Meinen Post über diesem lesen.

Spasstiger
2007-02-15, 18:52:55
Das ist kein Fehler. Das ist einfach eine falsche Vorhersage und ändert nichts am Ergebnis.
Das Ergebniss der Sprungvorhersage wäre aber falsch. Da man den Fehler aber natürlich detektiert, hat man am Ende doch das richtige Ergebniss.

Bei einem Quantenprozessor könnte man einfach denselben Rechenvorgang mehrmals wiederholen und dann das Ergebniss auswählen, welches am Häufigsten auftritt. Dann hat man auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das richtige Ergebnissse. Je öfter man die Berechnungen wiederholt, desto sicherer wird das Ergebniss (da man eine immer stärkere Häufung bei einem Ergebniss sieht).

Coda
2007-02-15, 18:55:35
Das Ergebniss der Sprungvorhersage wäre aber falsch.
Die Logik hat dennoch richtig gerechnet. Das ist kein Fehler im Prinzip von "die Rechnung war falsch".

Aber ansonsten hast du natürlich recht, das verifiziert werden muss und wenn nötig wiederholt.

Spasstiger
2007-02-15, 18:59:51
Die Logik hat dennoch richtig gerechnet. Das ist kein Fehler im Prinzip von "die Rechnung war falsch".

Aber ansonsten hast du natürlich recht, das verifiziert werden muss und wenn nötig wiederholt.
Ich geb zu, ich hab nur versucht, mich aus der Schlinge herauszuziehen bzw. herauszureden. ;)
Natürlich kommt man mit einem aktuellen Mikroprozessor immer das richtige Ergebniss raus, solange die Spezifikation eingehalten wird.
Ein Quantenrechner lässt nur eine endlich hohe Sicherheit des Ergebnisses zu.
Beim praktischen Einsatz wird man wohl auch davon ausgehen können, dass die Ergebnisse des Quantenrechners immer richtig sind, weil man die Sicherheit durch die wiederholte Ausführung stark anheben kann.

SavageX
2007-02-15, 19:23:32
Nun, auch konventionelle Rechner machen Fehler (umkippende Bits im Speicher etc.). Bei Festplatten sind fehlerhaft gelesene Daten ganz normal (dann wird halt nochmal gelesen). Einen unentdeckten Speedpath im Prozessor ("aber der ist doch prime-stable!") kanns auch gelegentlich geben. Oder einen Spannungsimpuls vom Stromnetz, den das Netzteil dann doch nicht ganz wegfiltern konnte.

Da Quantencomputer dort, wo sie glänzen, derart rabiat schneller sind als die normalen Kisten, ist es mit mehrmaligem Versuchen möglich, auf eine Fehler(un)wahrscheinlichkeit zu kommen, die unseren heutigen Rechnern nicht nachsteht - und trotzdem kann man immer noch sehr sehr viel schneller sein.

Coda
2007-02-15, 19:25:15
Nun, auch konventionelle Rechner machen Fehler (umkippende Bits im Speicher etc.).
Aber doch nicht prinzipbedingt...

SavageX
2007-02-15, 19:26:55
Aber doch nicht prinzipbedingt...

Wo liegt in der Praxis der Unterschied?

Edit:

Worauf ich hinaus will: Heutige Rechner machen Fehler. Nur ist man sich dessen normalerweise nicht bewusst.

Bei Quantenrechnern sind die Fehler Teil des Prinzips. Dort kann man aber durch mehrmaliges Versuchen auf eine ähnliche Fehlerschranke kommen, wie sie die derzeitigen Rechner in der Praxis haben. Auch dann werden sich die allermeisten Gedanken keine Gedanken drum machen müssen, ob der Rechner tatsächlich mal danebenliegt.

Die allermeisten Fehler liegen so oder so in der Programmierung.

Coda
2007-02-15, 19:30:05
Wo liegt in der Praxis der Unterschied?
Err, eine normale CPU rechnet in 99,99999...% aller Fälle richtig (außer man übertaktet sie). Sonst würden dir andauernd die Programme absemmeln.

Die ALUs überprüfen sich nicht selber. Man geht einfach davon aus dass richtig gerechnet wird.

SavageX
2007-02-15, 19:44:30
Err, eine normale CPU rechnet in 99,99999...% aller Fälle richtig (außer man übertaktet sie). Sonst würden dir andauernd die Programme absemmeln.

Die ALUs überprüfen sich nicht selber. Man geht einfach davon aus dass richtig gerechnet wird.

Bei Quantenrechnern wird eine Quantenfehlerkorrektur ganz sicher zu den ganz normalen Dingen gehören. Auch wer Programme für Quantenrechner schreibt, wird sich vermutlich nicht mit der Fehlerhaftigkeit herumschlagen müssen (oder er braucht nur Fehlerschranken angeben, die ihn zufrieden stellen).

Ob nun ein Hamster pupst, ein Wellenfunktion konvergiert oder ein Transistor schaltet: Im Endeffekt ist das alles egal, solange die Ergebnisse mit vernünftigen Fehlerschranken hinten rausfallen. Das ist heute nicht anders.

Relic
2007-02-15, 19:44:36
Ihr versteht das Prinzip nicht. In der Quantenwelt passiert alles nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit.

Das Ding rechnet nicht falsch. Es sind einfach die Naturgesetze die hier sagen dass deine Rechnung nur zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit richtig ist. Deshalb braucht man auch immer noch eine herkömmliche CPU um die Ergebnisse zu verifizieren.

Ja. Es gibt den Zufall. Glaubt's oder nicht und du kannst nichts dagegen machen. Theoretisch könnte das Ding sich unendlich oft hintereinander verrechnen.

Hmm ok wusst ich nicht. Aber wenn wir z.B. ne ziemlich rechenintensive Aufgabe hat und die man mit nem Quantencomputer berechnet, dann ist es doch sehr unschön, dass man sich auch nach 10 Durchläufen nicht sicher sein kann, dass man ein richtige Ergebniss hat.

Spasstiger
2007-02-15, 19:55:00
Hmm ok wusst ich nicht. Aber wenn wir z.B. ne ziemlich rechenintensive Aufgabe hat und die man mit nem Quantencomputer berechnet, dann ist es doch sehr unschön, dass man sich auch nach 10 Durchläufen nicht sicher sein kann, dass man ein richtige Ergebniss hat.
Dann nimmt man halt 10.000 Durchläufe und sieht diesen als einen Durchlauf an. Dann kann man sich schon äußerst sicher sein, das richtige Ergebniss gefunden zu haben.
Ist auch ähnlich mit den Gatterlaufzeiten in einem Mikroprozessor. Die Transistoren können bedeutend schneller schalten als der Prozessor getaktet wird. Aber durch die Hintereinanderschaltung der Transistoren wird der benötigte Zustand halt erst nach sehr vielen Gatterlaufzeiten erreicht.

Relic
2007-02-15, 19:59:09
und wenn eine Berechnung z.B. >24h dauert? Dann wäre ein Quantenprozessor sinnlos..

SavageX
2007-02-15, 20:02:10
Hmm ok wusst ich nicht. Aber wenn wir z.B. ne ziemlich rechenintensive Aufgabe hat und die man mit nem Quantencomputer berechnet, dann ist es doch sehr unschön, dass man sich auch nach 10 Durchläufen nicht sicher sein kann, dass man ein richtige Ergebniss hat.

Wenn Deine Rechenaufgabe nach mundart eines Quantenrechners ist, so kriegst Du mit Quantenrechnern dieses "unsichere" Ergebnis aber wenigstens zu Deinen Lebzeiten. Es gibt Probleme, die sind derart "hart", dass Du mit klassischen Rechner "niemals" ein Ergebnis bekommst, die aber ein Quantenrechner doch noch lösen kann, während Du noch Sauerstoff oxidierst.

Wenn Du ein Problem hast, welches eine Antwort lieferst, die Du schnell auf Richtigkeit prüfen kannst (ja/nein - Beispiel: Schlüssel finden) und dein Quantenrechner nur mit 90% W'keit das richtige Ergebnis ausspuckt, so liegt die Wahrscheinlichkeit, dass er mit x Versuchen kein richtiges Ergebnis liefert, bei lediglich 0,1^x . Setze für x 100 ein - und schon hast Du eine Fehlerquote, die so klein ist, dass mein Taschenrechner sie für 0 hält - und damit ganz sicher auch ein Mensch. Zuverlässiger sind heutige Rechner auch nicht.

mictasm
2007-02-15, 20:06:58
und wenn eine Berechnung z.B. >24h dauert? Dann wäre ein Quantenprozessor sinnlos..

Wenn du dann aber ein Ergebnis hast, das du auf einem normalen Computer erst in 10 Jahren hättest, ist es doch wieder anders zu bewerten.

Gruß,

MIC

Relic
2007-02-15, 20:11:44
Wenn du dann aber ein Ergebnis hast, das du auf einem normalen Computer erst in 10 Jahren hättest, ist es doch wieder anders zu bewerten.

Gruß,

MIC

Ok da hast du recht, aber nur wenn man keine 10000 Durchläufe macht, aber 1000 dürften auch reichen.. ;)

Spasstiger
2007-02-15, 20:15:08
Ok da hast du recht, aber nur wenn man keine 10000 Durchläufe macht, aber 1000 dürften auch reichen..
Ob 1000 Durchläufe oder 10.000 Durchläufe mit einem Quantenrechner macht in Relation zur Rechenzeit eines klassischen Prozessors bei speziellen Aufgaben so gut wie keinen Unterschied.
Der klassissche Rechner würde bis zum Zusammensturz des Universums nicht fertig werden, während der Quantenrechner das Problem in Sekunden, Minuten oder Stunden löst.

Coda
2007-02-15, 21:14:11
Hmm ok wusst ich nicht. Aber wenn wir z.B. ne ziemlich rechenintensive Aufgabe hat und die man mit nem Quantencomputer berechnet, dann ist es doch sehr unschön, dass man sich auch nach 10 Durchläufen nicht sicher sein kann, dass man ein richtige Ergebniss hat.
Ich sagte doch: Du brauchst einen normalen Rechner um das Ergebnis zu verifizieren.

Gast
2007-02-15, 21:39:51
aber zumindest ist das Startup ja optimistisch, das auch anbieten zu können.
Ist imo nicht so.
So laufen Startups auch nicht.
Investoren bekommt man nur, wenn man Dinge verspricht, die man in Wirklichkeit nicht einhalten kann. Die wissen das natürlich und rechnen das schon mit ein. Wenn da jemand mit realistischen Erwartungen und Ankündigungen kommt, lachen die sich kaputt.
Jede Firma in dem Sektor muss bluffen. Startups müssen da noch ein paar Schippen drauflegen um überhaupt in den Markt zu kommen.

Tesseract
2007-02-15, 21:42:08
„Die derzeitigen Testrechnungen dauern eine Millisekunde und liefern in 90 Prozent der Fälle das korrekte Ergebnis“

Top Rechner wenn er jede 10. Berechnung falsch macht xD

wenn ich meinen professor richtig in erinnerung habe kann man durch umformungen/kaskadierung usw. die wahrscheinlichkeit auf ein richtiges ergebnis beliebig hoch steigern ohne das der rechenaufwand wesentlich steigt. damit hast du auch nur eine 0,000000...01% chance auf einen fehler.

unterscheidet sich so gesehen nicht von einem konventionellen rechenwerk. da fallen bei ungünstigen operationen auch mal bits hinten raus. muss man sie halt breit genug auslegen.

Zugegeben, ich habe von Quantencomputern nicht den Hauch einer Ahnung, allerdings kann ich eine Revolution der Welt für 2008 nicht erkennen, solange es nichts gibt, was man für Geld kaufen kann (auch, wenn es der Privatanwender nicht braucht).

es geht garnicht darum ob er kaufbar ist oder nicht. ein quantencomputer heute ist etwa so wie wenn du einen modernen laptop im 2. weltkrieg gehabt hättest mit dem du jede verschlüsselte kommunikation sowohl der alliierten als auch des. 3. reichs in echtzeit lesen kannst und damit im prinzip den ausgang des krieges bestimmen hättest können.

also zumindest vom vergleich der leistungsfähigkeit her.

SavageX
2007-02-15, 21:54:49
Ist imo nicht so.
So laufen Startups auch nicht.

Ich habe das mit einem leichten Zwinkern getippt. Das ist aber leider nicht im Text angekommen.

Wie schön, dass *die* sich aus dem Fenster lehnen - und nicht ich.

t-master
2007-02-15, 22:37:35
Hmm... hab mir die Artikel durchgelesen, und auch bei Wikipedia ein bisschen rumgeschaut, und jetzt hab ich zwei Fragen, die ich mir nicht erklären kann. ( dazu muss ich sagen: Ich hatte bisher noch nichts schulisches mit der Quantenmechanik zu tun, sondern hab mich mal nebenher damit beschäftigt, bin aber absolut nicht durchgestiegen... ist ja auch egal)

1. Wenn ich jetzt für den 16bit-Schlüssel eine Millisekunde brauche, wie lange brauche ich dann für nen 1024er-Schlüssel? Kann man das ungefähr sagen bzw. irgendwie berechnen?

2. Der Quantenprozessor verrechnet sich immer "anders", wenn er sich verrechnet, oder? Und: könnte mir bitte nochmal jemand kurz erklären, -warum- er sich verrechnet? Hängt das mit den äusseren Einflüssen zusammen? (die es doch aber nicht gibt in diesem abeschlossenen System, oder?)

Tesseract
2007-02-15, 22:45:49
2. Der Quantenprozessor verrechnet sich immer "anders", wenn er sich verrechnet, oder? Und: könnte mir bitte nochmal jemand kurz erklären, -warum- er sich verrechnet? Hängt das mit den äusseren Einflüssen zusammen? (die es doch aber nicht gibt in diesem abeschlossenen System, oder?)

ein quatenbit hat alle zustände gleichzeitig, wenn du "nachsiehst" spuckt er einen davon aus.

der trick an der sache ist der, es so zu beeinflussen, dass er das ausspuckt das du haben willst - mit einer "ausrechend" hohen chance.

Spasstiger
2007-02-15, 22:49:25
1. Wenn ich jetzt für den 16bit-Schlüssel eine Millisekunde brauche, wie lange brauche ich dann für nen 1024er-Schlüssel? Kann man das ungefähr sagen bzw. irgendwie berechnen?
Klassisch würde der Rechenaufwand exponentiell ansteigen. D.h. da müsstest du rechnen 2^1024/2^16=2,74*10^303. Mit geschickten Algorithmen gehts vielleicht auch schneller, ka.
Mit einem Quantenrechner steigt der Rechenaufwand nur noch polynomial an, z.B. kubisch. Dann rechnet man 1024^3/16^3=262144=2,62*10^5.

Mit dem klassischen Rechner dauerts 303 Zehnerpotenzen mal so lang, mit einem Quantenrechner z.B. nur 5 Zehnerpotenzen mal so lang.
D.h. da liegen 298 Größenordnungen zwischen den Ausführungsdauern.

Selbst wenn man mit ^10 beim Quantenrechner-Algorithmus rechnen müsste, wäre man immer noch im Bereich von 291 Größenordnungen Unterschied. Eine tausendfache Wiederholung der Ausführung, um die Ergebnisssicherheit drastisch zu erhöhen, würde mit 3 Größenordnungen auch nicht weiter ins Gewicht fallen (im Verhältnis gesehen).

P.S.: Ich gehe davon aus, dass der Quantenrechner über mindestens ebensoviele QBits verfügt, wie der Schlüssel in Bits breit ist. Das ist Grundvoraussetzung für die schnelle Ausführung.

ethrandil
2007-02-15, 23:01:05
Also sooo schnell ist damit noch kein 2048Bit RSA-Schlüssel geknackt.
Ein Quantencomputer basiert ja auf manipulationen der QBits - es ist relativ unwahrscheinlich, dass die Elektronik es schafft das QBit mit unendlicher Genauigkeit anzusprechen und zu halten.
Damit sind nicht alle Wahrscheinlichkeiten möglich und es gibt sowas wie Rundungsfehler bei vielen Superpositionen.
Kann sein, dass dieses Problem in den Begriff zu bekommen ist - aber einfach nur viele QBits bauen brings nicht.

mfg
- eth

ethrandil
2007-02-15, 23:09:27
2. Der Quantenprozessor verrechnet sich immer "anders", wenn er sich verrechnet, oder? Und: könnte mir bitte nochmal jemand kurz erklären, -warum- er sich verrechnet? Hängt das mit den äusseren Einflüssen zusammen? (die es doch aber nicht gibt in diesem abeschlossenen System, oder?)
Stell dir mal einen schwarzen Kasten vor. Du hast keine Ahnung ob eine Eins oder eine Null darin ist, aber du kannst irgendwie die Wahrscheinlichkeit dafür beeinflussen. (Von Außen!)

Ein Algorithmus ist nun etwas was aufgrund einer Eingabe (zB eine Zahl) die Wahrscheinlichkeiten in der Box modifiziert - so, dass das Ergebnis wahrscheinlich richtig ist.
Nehmen wir an mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 befindet sich bei einer ungeraden Eingabezahl anschließend eine Eins in dem Kasten.

Willst du das Ergebnis haben - machste den Kasten auf. Dann weißt du was drinne ist. Mit Wahrscheinlichkeit von 0.1 ist aber eine 0 drin, obwohl du eine ungerade Zahl hattest!

Am Ende des Algorithmus war aber NICHT SICHER, ob da wirklich ein falscher Wert in der Schachtel ist!!! Nur die Wahrscheinlichkeiten stehen fest - und sobald du nachguckst ('misst'), steht es plötzlich fest. Es kann sein, dass du wenn du einfach eine sekunde später hachgeguckt hättest eine 1 gefunden hättest!

(Ich hab da auch nur Halbwissen - bin also durchaus fehlbar)

- eth

PS: Das alles gilt für ein abgeschlossenes System. Reale Quantencomputer sind aber nur 'ziemlich abgeschlossen' und werden deshalb wahrscheinlich ein Rauschen in der Wahrscheinlichkeit haben. So wie sich auch ein PC ca. jedes X-te (X ca 1000...00 te) Bit verrechnet.

anddill
2007-02-15, 23:28:28
Dann muß halt noch ein Heisenberg-Kompensator (http://www.memory-alpha.org/de/wiki/Heisenberg-Kompensator) da angeschraubt werden :biggrin:

Gast
2007-02-15, 23:41:34
Dann muß halt noch ein Heisenberg-Kompensator (http://www.memory-alpha.org/de/wiki/Heisenberg-Kompensator) da angeschraubt werden :biggrin:

*ggg* :)

kloffy
2007-02-16, 01:28:21
Am Ende des Algorithmus war aber NICHT SICHER, ob da wirklich ein falscher Wert in der Schachtel ist!!! Nur die Wahrscheinlichkeiten stehen fest - und sobald du nachguckst ('misst'), steht es plötzlich fest. Es kann sein, dass du wenn du einfach eine sekunde später hachgeguckt hättest eine 1 gefunden hättest!

(Ich hab da auch nur Halbwissen - bin also durchaus fehlbar)

Edit:
Nachdem ich noch etwas Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Quantum_algorithm) gelesen habe, musste ich feststellen, dass es zwei verschiedene Sorten von Quantenalgorithmen gibt. Zum einen solche, die - wie du es beschreibst - das Ergebnis zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit angeben (z.B. Shor's oder Grover's Algorithm). Zum anderen gibt es aber auch Algorithmen wie Deutsch’s Algorithm (http://www.dcs.gla.ac.uk/~simon/publications/QPLsurvey.pdf) die ein konkretes Ergebniss liefern.

SavageX
2007-02-16, 16:23:22
es ist relativ unwahrscheinlich, dass die Elektronik es schafft das QBit mit unendlicher Genauigkeit anzusprechen und zu halten.
Damit sind nicht alle Wahrscheinlichkeiten möglich und es gibt sowas wie Rundungsfehler bei vielen Superpositionen.


Diese Formulierung klingt für mich etwas missverständlich.

Die Elektronik soll kein qubit während der Berechnung "ansprechen". Das klingt nämlich nach Messung, und damit fallen ja die Superpositionen zu einem einzigen Messergebnis zusammen. Das soll nur ganz am Ende geschehen, nachdem der eigentliche Quantenalgorithmus gewerkelt hat. Auch verstehe ich nicht, was Du mit Rundungsfehlern meinst. Beim Messen nehmen die qubits - entsprechend den Wahrscheinlichkeiten - einen konkreten Wert an (gerne wird hier der Spin z.B. von Atomen vermessen - und der ist "up" oder "down"), da gibt es keinen Rundungsfehler im üblichen Sinn, wohl aber eine Wahrscheinlichkeit, dass sich eben nicht das erwünschte Ergebnis manifestiert hat. Meinst Du das mit "Rundungsfehler"?

NiCoSt
2007-02-16, 16:40:03
Dann muß halt noch ein Heisenberg-Kompensator (http://www.memory-alpha.org/de/wiki/Heisenberg-Kompensator) da angeschraubt werden :biggrin:


die unschräferelation ist dort aber falsch erklärt. das verwischen von teilchen ist prinzipieller natur und !!NICHT!! versagen der Messtechnik. Anders wäre Supraleitung, wie sie z.b. im quantenprozessor eingesetzt wird ebenfalls unmöglich: 2 Elementarteilchen (hier eben elektronen) werden so eng gegeneinandergedrückt, dass sie sich unausweichlich mit ihrern abstaoßenden ladungen gegenüberstehen. Wohldefinierter impuls--> große Ortsunschärfe--> Das elektron ist über ein riesiges gebiet Verteilt. Diese (Wahrscheinlichkeits)Verteilungen entsprechen wiederrum Lösungen der Schrödingergleichungen afaik. !!Nix unzulängliche messung!!

R300
2007-02-16, 18:31:48
Mal ne andere Frage, womit bekommt man die Temperatur so weit runter?
So wie ich das verstanden habe kann ja nichts kälter werden als der absolute Nullpunkt...Kann der überhaupt genau erreicht werden?

Und dieser "Kühler" muss ja noch kälter als 5 mK werden um den Prozessor auf 5 mK abkühlen zu können.

ethrandil
2007-02-16, 19:47:31
Diese Formulierung klingt für mich etwas missverständlich.

Die Elektronik soll kein qubit während der Berechnung "ansprechen". Das klingt nämlich nach Messung, und damit fallen ja die Superpositionen zu einem einzigen Messergebnis zusammen. Das soll nur ganz am Ende geschehen, nachdem der eigentliche Quantenalgorithmus gewerkelt hat. Auch verstehe ich nicht, was Du mit Rundungsfehlern meinst. Beim Messen nehmen die qubits - entsprechend den Wahrscheinlichkeiten - einen konkreten Wert an (gerne wird hier der Spin z.B. von Atomen vermessen - und der ist "up" oder "down"), da gibt es keinen Rundungsfehler im üblichen Sinn, wohl aber eine Wahrscheinlichkeit, dass sich eben nicht das erwünschte Ergebnis manifestiert hat. Meinst Du das mit "Rundungsfehler"?
Nein.
Die Wahrscheinlichkeiten der QBits werden ja irgendwie beeinflusst (Laserschüsse oder was weiß ich). Diese Manipulationen der Wahrscheinlichkeit können wahrscheinlich nur mit einer endlichen Genauigkeit passieren.

Außerdem müssen die QBits absolut von ihrer Umwelt isoliert werden, damit ihre superpositionen nicht von z.B. einem Stück Metall beeinflusst werden. Da auch das nicht 100%ig möglich ist, kommt es auch dadurch zu unschärfen in der Unschärfe ;o)

Ja beim Messen spielen Messfehler keine Rolle, das hatte ich wohl kurzzeitig vergesssen. (Zumindestens keine große Rolle.)

- eth

SavageX
2007-02-16, 19:52:27
Nein.
Die Wahrscheinlichkeiten der QBits werden ja irgendwie beeinflusst (Laserschüsse oder was weiß ich). Diese Manipulationen der Wahrscheinlichkeit können wahrscheinlich nur mit einer endlichen Genauigkeit passieren.


Ah, okay, Du meinst die Anwendung von unitären Matritzen auf die Wellenfunktion. Ja, würde mich auch mal interessieren, wie man das hinbekommt.

NiCoSt
2007-02-16, 20:10:02
Mal ne andere Frage, womit bekommt man die Temperatur so weit runter?
So wie ich das verstanden habe kann ja nichts kälter werden als der absolute Nullpunkt...Kann der überhaupt genau erreicht werden?

Und dieser "Kühler" muss ja noch kälter als 5 mK werden um den Prozessor auf 5 mK abkühlen zu können.


Laserkühlung. Der Impuls eines Photons wird der translationsgitterbewegung eines atoms entgegengestellt. Genaueres weiß ich auch nicht. Auf wikipedia gibts auch irgendwo nen artikel dazu. Gab für diese methode mal n nobelpreis.

Nächstes Semester hab ich Kryotechnik (Technik des Kühlens) da kann ich dir vielleicht mehr erzählen ;)

E: hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Laserk%C3%BChlung

EE: nein, der absolute nullpunkt kann aus thermodynamischen gründen nicht ganz erreicht werden. Man hat es aber wohl schon millionstel oder milliardenstel Kelvin drüber geschafft.

Gast
2007-02-16, 21:04:26
EE: nein, der absolute nullpunkt kann aus thermodynamischen gründen nicht ganz erreicht werden. Man hat es aber wohl schon millionstel oder milliardenstel Kelvin drüber geschafft.

Materie bestitzt, was man auch als Existenzenergie bezeichnet, die lässt sich nicht entziehen, kein ABSOLUTER Nullpunkt.
So ein Quantencomputer baut viel zuviel Mist.
Schon die großen Rechenanlagen unserer Tage leiden zusehends unter nicht vermeidbaren Rechenfehlern, welche die Ergebnisse verfälschen. Möge doch jemand diesen Sachverhalt allgemeinverständlich erklären.
Auch Qantencomputer müssen, wie dies auch immer zu bewerkstelligen ist, unbedingt absolut zuverlässige Ergebnisse ausspucken können.
Ansonsten sind die Dinger zum Rechnen nicht zu gebrauchen.

Gauron Kampeck
2007-02-16, 23:39:18
Auch Qantencomputer müssen, wie dies auch immer zu bewerkstelligen ist, unbedingt absolut zuverlässige Ergebnisse ausspucken können.
Ansonsten sind die Dinger zum Rechnen nicht zu gebrauchen.

Es gibt genug Probleme, bei denen eine gewisse Wahrscheinlichkeit ausreicht, da man die tatsächliche Korrektheit des Ergebnisses einfach nachprüfen kann. Beispiel: Primfaktoren eines RSA-Schlüssels finden. Wenn man ein Ergebnis hat, versucht man mit diesem die entsprechenden Daten zu entschlüsseln. Hier sieht man nun, ob man ein vernünftiges Ergebnis erhält, und wenn nicht versuchts man halt nochmal.
Da die Zeit, die ein Quantencomputer (entsprechende Anzahl von QuBits und was auch immer vorausgesetzt) benötigen würde, diese Primfaktoren zu finden, um ein Vielfaches geringer ist als die eines konventionellen Rechners, würde es sich sogar lohnen, wenn das Ergebniss nur zu 0,1% korrekt wäre.
Es geht nicht darum, ein 3D-Spiel zu rendern oder einen Internet Browser zu starten - der Nutzen dieser Technologie ist zunächsteinmal ein wissenschaftlicher.

Mastermind
2007-02-16, 23:55:55
die unschräferelation ist dort aber falsch erklärt. das verwischen von teilchen ist prinzipieller natur und !!NICHT!! versagen der Messtechnik. Anders wäre Supraleitung, wie sie z.b. im quantenprozessor eingesetzt wird ebenfalls unmöglich: 2 Elementarteilchen (hier eben elektronen) werden so eng gegeneinandergedrückt, dass sie sich unausweichlich mit ihrern abstaoßenden ladungen gegenüberstehen. Wohldefinierter impuls--> große Ortsunschärfe--> Das elektron ist über ein riesiges gebiet Verteilt. Diese (Wahrscheinlichkeits)Verteilungen entsprechen wiederrum Lösungen der Schrödingergleichungen afaik. !!Nix unzulängliche messung!!
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass dies zwar die gängige Lehrmeinung ist, es aber immer noch Theorien gibt, die deterministisch sind und zu den gleichen Ergebnissen kommen.

Raumgleiter
2007-02-17, 12:54:44
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass dies zwar die gängige Lehrmeinung ist, es aber immer noch Theorien gibt, die deterministisch sind und zu den gleichen Ergebnissen kommen.

NiCoSt hat recht. Das Elektron ist über durch seine Wahrscheilichkeitswelle bestimmte Orte verschmiert. Erst der Kollaps der Wellenfunktion, ausgelöst durch eine Wechselwirkung mit der Umgebung, respektive "Messung", lässt das Elektron entscheiden, wo es konkrete Gestalt annimmt => Wahrscheinlichkeit 1.
Dieser Effekt ist wunderbar an Doppelspaltversuchen mit zeitverzögert abgeschossenen einzelnen Elektronen darzustellen. Das einzelne Elektron interferiert mit sich selber, da es sich laut seiner Wahrscheinlichkeitswelle an mehreren Stellen gleichzeitig befinden kann.

NiCoSt
2007-02-17, 13:21:45
NiCoSt hat recht. Das Elektron ist über durch seine Wahrscheilichkeitswelle bestimmte Orte verschmiert. Erst der Kollaps der Wellenfunktion, ausgelöst durch eine Wechselwirkung mit der Umgebung, respektive "Messung", lässt das Elektron entscheiden, wo es konkrete Gestalt annimmt => Wahrscheinlichkeit 1.
Dieser Effekt ist wunderbar an Doppelspaltversuchen mit zeitverzögert abgeschossenen einzelnen Elektronen darzustellen. Das einzelne Elektron interferiert mit sich selber, da es sich laut seiner Wahrscheinlichkeitswelle an mehreren Stellen gleichzeitig befinden kann.


Interferrieren mit sich selber ist auch nicht ganz richtig, aber fast ;)

fakt ist, dass die unschärfe auf jeden fall damit gezeigt werden kann, denn ein elektron passiert zwar nur einen der beiden spalte, jedoch "weiß" es von der existenz des anderen, weil es via wellenfunktion auch an anderen spalt kennt. lässt man 1 elektrone z.b. jede sekunde den doppelspalt passieren und macht das 100 mio mal, hat man am ende eben ein Interferrenzmuster, wenn man gemittelt aufträgt, was ein beweis für den wellencharakter der elementarteilchen ist. man kann tatsächlich auch jedem elementarteilchen eine bestimme frequenz zuordnen...

Mastermind
2007-02-17, 13:22:05
NiCoSt hat recht. Das Elektron ist über durch seine Wahrscheilichkeitswelle bestimmte Orte verschmiert. Erst der Kollaps der Wellenfunktion, ausgelöst durch eine Wechselwirkung mit der Umgebung, respektive "Messung", lässt das Elektron entscheiden, wo es konkrete Gestalt annimmt => Wahrscheinlichkeit 1.
Dieser Effekt ist wunderbar an Doppelspaltversuchen mit zeitverzögert abgeschossenen einzelnen Elektronen darzustellen. Das einzelne Elektron interferiert mit sich selber, da es sich laut seiner Wahrscheinlichkeitswelle an mehreren Stellen gleichzeitig befinden kann.
:rolleyes:
Das mag die gängige Erklärung sein. Ich hab auch nicht gesagt, dass es falsch ist. Es gibt trotzdem andere, die nicht deswegen falsch sind, weil man nicht an sie glaubt. Da ich aber vergessen habe, wie die entsprechende Theorie heißt, macht es wenig Sinn darüber zu streiten. Wenn es mir einfällt, dann poste ich einen Link.

3d
2007-02-17, 15:09:30
hier was zum thema leserkühlen und bose-einstein-kondensation.
http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/bec/lascool1.html
(auch zum mitmachen)

kommt es bei einnem quantencomputer nur auf die menge der qbits an?
oder kann man die geschwindigkeit noch auf irgend eine andere art beeinflussen?

hat ein quantencomputer eine taktfrequenz?

was ist ein qbit? wo und wie wird er gespeichert bzw. ausgelesen?

Gast
2007-02-17, 16:17:59
Warum muß das Ding unbedingt Quantenprozessor heißen? Gibt es denn keinen technischen Ausdruck ohne dämlichen 'Beigeschmack'?... Demnächst kommen dann die neuen Warzendrücker-Keyboards und Hühneraugendisplays - oder wie? - Naja 'nomen est omen' - wahrscheinlich landet das Teil später mal in irgendwelchen hightech Hausfrauenlatschen von Adidas und steuert dort die separaten Quantenabluftkanäle.

Crazytype
2007-02-17, 17:30:57
Warum muß das Ding unbedingt Quantenprozessor heißen? Gibt es denn keinen technischen Ausdruck ohne dämlichen 'Beigeschmack'?... Demnächst kommen dann die neuen Warzendrücker-Keyboards und Hühneraugendisplays - oder wie? - Naja 'nomen est omen' - wahrscheinlich landet das Teil später mal in irgendwelchen hightech Hausfrauenlatschen von Adidas und steuert dort die separaten Quantenabluftkanäle.

:D

Supa
2007-02-17, 18:21:44
Warum muß das Ding unbedingt Quantenprozessor heißen? Gibt es denn keinen technischen Ausdruck ohne dämlichen 'Beigeschmack'?... Demnächst kommen dann die neuen Warzendrücker-Keyboards und Hühneraugendisplays - oder wie? - Naja 'nomen est omen' - wahrscheinlich landet das Teil später mal in irgendwelchen hightech Hausfrauenlatschen von Adidas und steuert dort die separaten Quantenabluftkanäle.

Au man, du hättest auch viel spaß beim Fickschen Gesetz... :cool:

Mastermind
2007-02-17, 19:02:06
Gay-Lussac ist auch nicht zu verachten :smile:

Raumgleiter
2007-02-17, 21:02:27
Interferrieren mit sich selber ist auch nicht ganz richtig, aber fast ;)


Das Elektron ist über seine Wellenfunktion "verschmiert". Es passiert in der Tat beide Spalte gleichzeitig - aber nur wenn man "nicht hin sieht", das heißt, wenn es nicht wechselwirkt. Wenn man hinsieht, das heißt, die Spalte mit einem Detektor versieht, kollabiert die Wellenfunktion durch die Wechselwirkung des Detektors mit dem Elektron. Das Elektron entscheidet sich dadurch für *einen* Spalt - erkennbar daran, daß kein Interferenzmuster am Schirm entsteht.

3d
2007-02-17, 23:13:30
was kannn man denn überhaupt, mit dem 16qubit prozessor rechnen?

könnte man z.B superPI drauf rechnen lassen?
oder einfache dinge wie 14 x 5,6?

und wie bekommt so ein prozessor die befehle?
wie programmiert man ihn?

dirk.loesche
2007-02-18, 23:12:21
Also ich würde sagen das ein Quantencomputer nur mit Wahrscheinlichkeiten Rechnet und das Ergebniss auf jeden Fall solange ausprobiert werden muss bis es stimmt. Normale Rechner Probieren eben alle Zahlen durch bis sie das Passende Ergebniss haben. Quantencomputer rechnen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sofort das richtige Ergebniss aus nur muss das eben auch solange gemacht werden bis es mit der Wirklichkeit Übereinstimmt. Das Ergebniss meine ich.

Ihr braucht euch über Quantenmechanik keinen Kopf zu zerbrechen. Das machen die Hühner schließlich auch nicht. Und die kommen so besser über den Tag. :-)

NiCoSt
2007-02-19, 12:27:29
Das Elektron ist über seine Wellenfunktion "verschmiert". Es passiert in der Tat beide Spalte gleichzeitig - aber nur wenn man "nicht hin sieht", das heißt, wenn es nicht wechselwirkt. Wenn man hinsieht, das heißt, die Spalte mit einem Detektor versieht, kollabiert die Wellenfunktion durch die Wechselwirkung des Detektors mit dem Elektron. Das Elektron entscheidet sich dadurch für *einen* Spalt - erkennbar daran, daß kein Interferenzmuster am Schirm entsteht.

imo jain. aber sind eh details, die nicht interessieren ;)

adx
2007-02-20, 18:13:26
Die Cryptographie, wie wir sie kennen, wird auch durch (realisierbare) Quantencomputer nicht nutzlos. Um einen 1024 Bit-Schlüssel per Quantencomputer zu knacken braucht man einen QC mit 1024 qubits. Das ist schon verdammt schwierig, aber zumindest ist das Startup ja optimistisch, das auch anbieten zu können.

Dann haut man halt dickere Schlüssel drauf. Die wären zwar auch leicht knackbar, wenn man entsprechend "dicke" Quantenrechner hätte - aber das hört auch irgendwo auf. 16 Quantenpunkte in Kopplung zu halten ist schwierig, das kann man dann hochskalieren... bis > 1000 qubits zur Verfügung stehen wirds ein echt hartes Stück... und darüber hinaus...

Abwarten, Tee trinken.

öhm die selbe firma, welche den 16er vorgestellt hat, rechnet noch 2008 mit der vorstellung eines 1024qubit rechners und nicht"prima, leute wir ham endllich den ersten..!" sondern "ja verehrte staatsanwaltschaft, sobald wir den geldeingang verbucht haben, bekommen sie wie versprochen 25 davon..."
und wer seine festplatten verschlüsselt hat, kann nun nicht mehr sein passwort bei

https://passwortcheck.datenschutz.ch/check.php

eingeben und sich freuen, dass es ewig dauern würde es herauszubekommen.

"AdX3dcenter8fk5" z.B. Ergebnis :

Ungefähre Zeit für Suche: 2'899'342'942 Jahr(e) (bei 1'000'000 Tests/Sekunde)

Auch wenn es bei der NSA(amerikanischer Geheimdienst) nicht so lange dauern würde. by the way der NSA verbraucht 45 Megawatt pro Stunde :eek:
und das sicher nur für die Serverfarmen :confused:
nur gut, dass die verschlüsselten Festplatten von.............. naja erwerben die Menschen ihre Sache wieder legal.... bzw. scheissen alle auf filme gucken kaufen und geben das Geld für was Nützliches aus;D

@SavageX auf Seite 2: man oxidiert Kohlenstoff nicht Sauerstoff^^

Slipknot79
2007-03-03, 04:24:58
>Das Ding rechnet nicht falsch. Es sind einfach die Naturgesetze die hier sagen dass deine Rechnung nur zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit richtig ist. Deshalb braucht man auch immer noch eine herkömmliche CPU um die Ergebnisse zu verifizieren.


Sowas muss man auch pos. sehen. Da wäre zB ne KI die nicht genau vorhersehbar ist :)

Gast
2007-03-03, 07:02:42
Solange es Quantencomputer nicht zu kaufen gibt, halte ich es für Zeitverschwendung, sich Gedanken darüber zu machen. Mindfucking, nichts sonst.

Gast
2007-03-03, 12:22:28
Auch wenn es bei der NSA(amerikanischer Geheimdienst) nicht so lange dauern würde. by the way der NSA verbraucht 45 Megawatt pro Stunde

megawatt/stunde gibt es nicht, in der einheit Watt ist die zeit bereits drinnen.

Coda
2007-03-03, 22:00:16
öhm die selbe firma, welche den 16er vorgestellt hat, rechnet noch 2008 mit der vorstellung eines 1024qubit rechners und nicht"prima, leute wir ham endllich den ersten..!" sondern "ja verehrte staatsanwaltschaft, sobald wir den geldeingang verbucht haben, bekommen sie wie versprochen 25 davon..."
und wer seine festplatten verschlüsselt hat, kann nun nicht mehr sein passwort bei

https://passwortcheck.datenschutz.ch/check.php

eingeben und sich freuen, dass es ewig dauern würde es herauszubekommen.

"AdX3dcenter8fk5" z.B. Ergebnis :

Ungefähre Zeit für Suche: 2'899'342'942 Jahr(e) (bei 1'000'000 Tests/Sekunde)

Auch wenn es bei der NSA(amerikanischer Geheimdienst) nicht so lange dauern würde. by the way der NSA verbraucht 45 Megawatt pro Stunde :eek:
und das sicher nur für die Serverfarmen :confused:
nur gut, dass die verschlüsselten Festplatten von.............. naja erwerben die Menschen ihre Sache wieder legal.... bzw. scheissen alle auf filme gucken kaufen und geben das Geld für was Nützliches aus;D
Ob es einen schnellen Quanten-Algorithmus gibt um z.B. AES zu knacken ist ja noch offen. Bisher ist nur RSA "gebrochen", weil schnelles Faktorisieren mit einem Quanten-Rechner möglich ist.

Warum muß das Ding unbedingt Quantenprozessor heißen? Gibt es denn keinen technischen Ausdruck ohne dämlichen 'Beigeschmack'?... Demnächst kommen dann die neuen Warzendrücker-Keyboards und Hühneraugendisplays - oder wie? - Naja 'nomen est omen' - wahrscheinlich landet das Teil später mal in irgendwelchen hightech Hausfrauenlatschen von Adidas und steuert dort die separaten Quantenabluftkanäle.
Weil er genau das ist. Es ist ein Rechner der die Gesetze der Quantenmechanik ausnützt.

Spasstiger
2007-03-03, 22:10:57
Weil er genau das ist. Es ist ein Rechner der die Gesetze der Quantenmechanik ausnützt.
Ich glaube, da hat einer Quaddeln und Quanten verwechselt. ;D
Vielleicht gibt es auch irgendeinen total verkorksten Dialekt, in dem Quant als Synonym für eine Hautkrankheit verwendet wird, mir ist aber keiner bekannt und bei Google werde ich auf die Schnelle auch nicht fündig.

Gast
2007-03-04, 10:25:35
Ich glaube, da hat einer Quaddeln und Quanten verwechselt. ;D
Vielleicht gibt es auch irgendeinen total verkorksten Dialekt, in dem Quant als Synonym für eine Hautkrankheit verwendet wird, mir ist aber keiner bekannt und bei Google werde ich auf die Schnelle auch nicht fündig.Als "Quanten" werden hier in Hessen auch stinkende Füße bezeichnet. Ich denke mal darauf wollte der andere Gast hinaus. ;)