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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sackgasse- holt mich hier raus


Kladderadatsch
2007-02-24, 15:39:27
hi,
mein 'plan' schaut wie folgt aus:
montag: dank stundenplan eher selten kraftsport oder laufen --> 1-2 stunden
dienstag: boxen --> 2 stunden
mittwoch: kraftsport --> 2 stunden
donnerstag: laufen; kraftsport, wenn montag nichts --> 1-3 stunden
freitag: boxen --> 2 stunden
samstag: frei
sonntag: kraftsport; laufen --> 3 stunden


das geht so nun schon seit jahren.
seit ein paar wochen merke ich aber, dass ich irgendwie in einer sackgasse stecke. im kraftsport ist der deutlichste indikator das bankdrücken. da schaffte ich vor ein paar wochen 3x100 und maximal 107. mittlerweile hänge ich wieder bei 1x100. (mehr will ich nicht, es soll blos nicht abwärts gehen)
beim boxen geht es konditionsmäßig auch nicht so richtig forwärts und beim laufen hänge ich schon seit einem halben jahr bei 52 minuten für 12 kilometer.

jetzt frage ich mich, was ich machen soll. beim training noch öfter ans limit, oder doch ruhiger?
beim laufen erzielt man bekanntlich den besten trainingseffekt, wenn man in einem gemütlichen tempo läuft- aber steigert das auch die bestzeit?

und beim boxen? letzten dienstag habe ich mich fürs 'limit' überreden lassen und das nach zweieinhalb stunden training auch gefunden. daraufhin war ich eine halbe woche platt und habe mir was eingefangen- sodass ich seit sonntag bis heute flachlag.

mit dem kraftsport habe ich auch meine probleme. damit fing vor 5 jahren alles an, weshalb ich das nicht von jetzt auf nachher dem boxen völlig unterordnen möchte. mit zwei boxtrainings entfallen aber im grunde 4 tage, an denen ich kraftsport machen könnte- will man richtig boxen, darf man auch den tag davor nicht großartig mit gewichten rumhantiert haben..


was wäre also die konsequenz, wenn ich in sachen kraftausdauer (boxen) und kondition (laufen, boxen) zulegen will (mehr masse ist da eher hinderlich), masse und kraft (kraftsport) dabei allerdings wenigstens halten möchte?
(ps.: ich nehme und werde keine mittelchen, auch keine zusätzlichen proteine bzw. eiweißshakes schlucken)

Hesky
2007-02-24, 17:27:55
Für Bankdrücken Maximalkraft solltest du so trainieren:
3 Durchgänge mit einem Gewicht das du gerade so 3x schaffst. Das am besten 2x oder 3x die Woche. Das sollte dein Plateau überwinden. Aber ich seh grad das dein Körper fast immer unter Spannung steht. Du solltest mal 1 oder 2 Wochen Pause machen. Dann sollte es mit der Kraft auch wieder bergauf gehen.

Kladderadatsch
2007-02-24, 17:47:36
ich weiß, wie man maximalgewicht trainiert;)


ich bin mir aber zur zeit nicht darüber im klaren, wie ich die 'goldene mitte' finde. das abi und zwei krankheiten in den letzten monaten, bzw. die damit verbundenen trainingsausfälle haben mich dazu körperlich ziemlich durcheinander gebracht. jetzt versuche ich erst mal, wieder das alte niveau zu erreichen. aber da stagniert irgendwie gerade alles;(
(ich komme gerade vom laufen. nach der strecke war ich vor einem halben jahr vielleicht warm, jetzt habe ich was in den beinen gespürt..aber das ist hoffentlich auf die grippe zurückzuführen)

mir ist klar, dass man hin und wieder ein tief durchmacht. aber das muss doch auch irgendwann mal wieder vorbei gehen..

The Heel
2007-02-24, 19:50:46
naja ich an deiner stelle würd mich in an bodybuilding/kraftsport forum wenden, da wirst du mehr antworten bekommen. bei bedarf schick ich dir links.

Kladderadatsch
2007-02-24, 19:52:03
bodybuilding/kraftsport-foren bei diesen fragen?
kennst du auch links zu guten sport-foren?:)

Trap
2007-02-24, 21:20:21
Im Radfahren ist Stand der Trainingswissenschaft, dass für Ausdauerleistungssteigerung Training bei 95-105% der Leistung, die man über 1 Stunde halten kann, am effektivsten ist.

Für Laufen soll http://www.humankinetics.com/products/showproduct.cfm?isbn=0880115300 ein gutes Buch auf aktuellem Stand der Trainingswissenschaft sein, ist aber relativ wissenschaftlich/technisch gehalten. Davon gab es auch eine deutsche Ausgabe, die ist aber schwer zu bekommen.

Du machst auf jeden Fall genug, dass du auch darauf achten musst dich nicht zu überlasten. Da hilft ganz gut sich anspruchsvolle, aber realistische Trainingsziele zu setzen und wenn man merkt, dass man sie nicht erreichen kann, das Training abzubrechen.