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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jeder weivielte Programmierer taugt was?


Gast
2007-03-03, 14:10:41
Wenn ich die mit denen ich schon zusammen gearbeitet habe bewerte, dann sieht das so aus.

Sehr gut (Macht gutes Softwaredesign, sehr guter Code, fast keine Bugs): 0
gut (brauchbares Design, guter Code, relativ wenige Bugs): 1 bis 2
mittelmäßig (Design geht so, normaler Code, ein paar Bugs): 3 bis 4
schlecht (Mit Design nix am Hut, normaler bis schlechter Code, einige Bugs): 7 bis 8
nicht zu gebrauchen (Design kennt der nicht, richtig schlecher Code, Bugs selbstverständlich): 1 bis 2

Ich hab mich nicht bewertet.
n bis m bedeutet, dass ich mir bei einem nicht sicher war, in welche Kategorie er genau gehört.

#44
2007-03-03, 15:09:25
Aha. Und was wollen wir nun damit?

Bei einem warst du dir nicht sicher ob er 'nicht zu gebrauchen' oder doch möglicherweise 'Gut' war?!? Aber das er 'Sehr gut' ist schließt du aus? Aha.
Ich schätze mal die Gesamtzahl ist dann 13?

Wenn du wissen willst wie andere ihre Kollegen einschätzen, hättest du das anderst aufziehen sollen. Das sieht nämlich aus wie ein schlechter Trollversuch.

The_Invisible
2007-03-03, 15:18:52
... und solange am schluß alles läuft wie es soll ist es dem kunden in der regel schei*egal wie man das zusammengeschustert hat. hab zumindest noch keinen kunden gesehen der nach der präsentation des projektes auch noch den code sehen wollte und wegen dem sogar abgesagt hätte.

mfg

Gast
2007-03-04, 10:52:29
Du bis nicht objektiv... Du bewertest andere nach "Deinen" Massstäben und nach "Deinen" Werten und Kriterien. Das bedeutet das ein "schlechter" Programmierer, Softwaredesigner, Architekt, Ingenieur (die Du offensichtlich alle in den gleichen Topf wirfst) nicht den gleichen Code schreibt wie Du und die besten aus "Deiner" Liste "Deinem" Design, Code, usw... am Ähnlichsten sind.

Weisst Du, ich sage meiner Freundin auch manchmal, dass ich der Schönste bin und alle Anderen, die schöner sind, nur geschminkt sind :) Das ist aber nicht objektiv sondern offensichtliche Arroganz und Ignoranz. Meine Freundin verdreht dann die Augen und die Zehennägel rollen sich bei Ihr auf. Das gleiche passiert mir bei Deiner "Aussage" (Meinung ;)).

Eine relevante Aussage bei Deiner Erfahrung, Deiner offensichtlichen Arbeitsweise und der Anzahl der "Probanden" zu treffen, entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage und ist als feinster Trollversuch anzusehen.

PS: don't feed the troll

HajottV
2007-03-04, 11:29:24
Sehr gut (Macht gutes Softwaredesign, sehr guter Code, fast keine Bugs): 0
gut (brauchbares Design, guter Code, relativ wenige Bugs): 1 bis 2
mittelmäßig (Design geht so, normaler Code, ein paar Bugs): 3 bis 4
schlecht (Mit Design nix am Hut, normaler bis schlechter Code, einige Bugs): 7 bis 8
nicht zu gebrauchen (Design kennt der nicht, richtig schlecher Code, Bugs selbstverständlich): 1 bis 2


Ist mir zu subjektiv das Ganze.

Was ein gutes Design ist, weiß man in der Regel erst ganz im Nachhinein und selten aus der aktuellen Sicht. Was soll für Dich guter Code sein? Lesbar? Effizient?

Versuchen wir mal eine objektive Größe einzubringen - nämlich Bugs. Ich habe bei uns die undankbare Aufgabe bekommen, die automatischen Tests schreiben zu können/dürfen/müssen - natürlich zusätzlich zu einer vollen Entwicklertätigkeit. Ich weiß daher sehr genau, wer bei uns rummurkst und wessen Code stabil und fehlerfrei läuft. Was ich natürlich nicht im Detail überblicke, sind Fernwirkungen, wie: Entwickler X macht Mist, und Entwickler Y fliegt der Code um die Ohren, obwohl Y für den Mist nicht verantwortlich ist. Ich habe bei uns die Beobachtung gemacht, daß 75% der schwerwiegenden Bugs von 10% der Entwicklern gemacht wird, also daß es ein kleiner Kreis von Leuten sind, die sehr deutlich für das Gros der Fehler in der Software verantwortlich ist. Natürlich gibt es da auch Zusammenhänge durch die Tätigkeitsfelder: Wer an den Kerndatenstrukturen rumschraubt, kann leichter einen "tödlichen" Fehler einbauen als ein GUI-Entwickler. Man sollte denken, daß der Stand eines Entwicklers im Unternehmen antiproportional zur Anzahl der Bugs ist - erstaunlicherweise ist es aber nicht so. Es sind gerade die Hühner die am lautesten gackern, die am positivsten wahrgenommen werden. Beim Chef kommt dann an: "X hat wieder einen schwerwiegenden Bug behoben, schon den fünften in diesem Monat." und nicht "X hat von den 15. neuen Bugs, die er im letzten Monat eingebaut hat, leider erst fünf behoben." Ungerecht? Ja, aber so ist das Leben.

Gruß

Jörg

PS: Merke: Immer laut gackern!!! :frown: