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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vista - BIOS Crack


Haarmann
2007-03-09, 17:27:41
Man las ja davon... nehm ich an

Wer einen FertigPC kauft und nicht gewillt ist, die Reparatur nach Ablauf der Garantie zu bezahlen, weil die Preise schlicht überteuert sind, sondern das Board selber wechselt, der verlöre doch sein Windows.
Ist es für einen Besitzer einer Lizenz denn wirklich illegal dieses so zu nutzen?

stickedy
2007-03-09, 17:52:39
Mir ist da auch nicht ganz schlüssig:
Es gibt ja diese OEM-Lizenzen mit OEM-Schlüsseln, die an entsprechende BIOS-Versionen gebunden sind. So wie ich das verstanden habe, gibt es z.B. nur einen einzigen Schlüssel für Vista Ultimate als OEM-Produkt von Asus.

Nun könnte man ja schlicht die Lizenz auf einem anderen PC nutzen. Die deutsche Rechtssprechung ist ja da auch eindeutig. D.h. wenn man Vista da installiert muss ja die Aktivierung mit dem "Asus-Schlüssel" möglich sein? Oder?

Kann es sein, dass MS da ein ziemliches Ei gelegt hat?

Winnie
2007-03-09, 17:57:13
Man las ja davon... nehm ich an

Wer einen FertigPC kauft und nicht gewillt ist, die Reparatur nach Ablauf der Garantie zu bezahlen, weil die Preise schlicht überteuert sind, sondern das Board selber wechselt, der verlöre doch sein Windows.
Ist es für einen Besitzer einer Lizenz denn wirklich illegal dieses so zu nutzen?

Ich weiss nicht, wie es sich nun unter Vista verhält, unter XP war es zumindest so, dass man die mitgelieferte XP-Version mit dem originalen Mainboard ohne Eingabe eines Keys installieren konnte und XP auch gleich aktiviert war.
Sollte man danach sein Mainboard wechseln, fordert XP eine Neuaktivierung und hierbei auch die Eingabe eines gültigen Keys, der ja auf dem Gehäuse des PCs klebt...

Black-Scorpion
2007-03-09, 17:59:10
Das war doch bei XP auch schon so.
Hier war doch ein Gast der ein Acer XP (NB) auf einem PC installiert hat und M$ hat die Aktivierung mit Hinweis auf das System verweigert.

Haarmann
2007-03-09, 18:22:19
stickedy

Ich bin absolut mit Dir einer Meinung - M$ hat sich hier nen Ei gelegt, dass sie kaum wieder loswerden. Es ist keineswegs illegal das Mainboard eines PCs zu wechseln.

Anonym_001

Das ist der Punkt... dürfen die das wirklich verweigern?

Winnie

Warum verhökert wohl Ahead keine Neros mehr, die an den Brenner gebunden sind?

Black-Scorpion
2007-03-09, 18:36:19
Warum nicht?
Das sind Systemgebundene OEM Versionen die nur Hersteller bekommen.
Und nicht wieder den Schwachsinn mit dem BGH Urteil.
Dabei ging es um die SB Versionen und nicht um die Hersteller Versionen.

Und was die Brennerhersteller anbieten bestimmen diese allein und nicht Nero.
Ich hatte bis jetzt bei meinen Brennern Nero Burning Rom dabei (ohne MPEG2 Support) die Herstellegebunden sind.

haifisch1896
2007-03-09, 20:14:58
Nach der deutschen Rechtssprechung muss die Software auch nach Hardware-Wechsel lauffähig sein, da man eine Lizenz für diese erworben hat. Und nicht für Hardware mit Softwarebeigabe.
Ein Urteil mit AZ habe ich aber gerade leider nicht zur Hand.

Black-Scorpion
2007-03-09, 20:30:15
Falsch

Du hast bei Komplettsystemen einen Rechner gekauft auf dem Windows installiert ist.
Ohne Hardware hättest du diese nicht bekommen da Herstellerversionen nicht frei verkauft werden dürfen (im Handel).

Haarmann
2007-03-09, 20:32:38
Anonym_001

Und?

Seit wann hat ein Hersteller ein Reparaturmonopol? ;)

HOT
2007-03-10, 11:25:04
Man las ja davon... nehm ich an

Wer einen FertigPC kauft und nicht gewillt ist, die Reparatur nach Ablauf der Garantie zu bezahlen, weil die Preise schlicht überteuert sind, sondern das Board selber wechselt, der verlöre doch sein Windows.
Ist es für einen Besitzer einer Lizenz denn wirklich illegal dieses so zu nutzen?
das ist ganz einfach: Ein Board vom gleichen Hersteller kaufen wie das alte und du hast kein Problem. Die OEM Lizenzen sind an die BIOS Signaturen der Boardhersteller gebunden. Ist der Rechner z.B. ein FSC System, brauchst du ein FSC Board und die Lizenz rennt.
Rechtlich ist es sogar so, dass du mit deiner OEM Lizenz zu M$ gehen könntest und die Herausgabe eine allgemeingültigen Keys verlangen könntest. Sie müssen dir den eigentlich geben, da du ja eine Windows Lizenz hast. Wie die erworben wurde spielt in D im Gegensatz z.B. den USA keine Rolle.
Edit: Ach ja, du bist ja Schweizer. Ist das bei euch auch so?

Unfug
2007-03-10, 11:36:23
Aus diesem Grund benötigt man hier auch keinen Crack.
Man installiert sich Vista auf seinen PC ruft jedes mal an und lässt sich aktivieren. Ich hatte damit noch nie Probleme. Ms hat da noch nie rumgezickt, wenn neuer Pc ins Haus kam.
Was natürlich nicht (legal) geht, ist mehrere Pcs und 1Key.
Dieser Bios Crack ist nur für Leute gedacht, die sich Vista illegal besorgt haben

stickedy
2007-03-10, 11:52:56
Und woher weiß MS, ob die Version illegal ist oder dem schönen Asus Notebook beilag, das man gestern ohne Betriebssystem verkauft hat?

Haarmann
2007-03-10, 14:22:12
HOT

Wenn ein Mainboard übern Jordan geht, dann will man innert kruzer Zeit wohl ein Ersatzboard -> man geht in den nächsten Laden und erwirbt ein Passendes. Verboten ist dies nicht - im Gegenteil - es ist sogar erlaubt.

Ich bin sicher, dass ich mir das Recht einklagen könnte... nur was mach ich während der Zeit? Bis das Verfahren durch ist, hat M$ den Support für diese Windows Version doch eingestellt...

Unfug
2007-03-10, 14:25:43
Natürlich kann das MS nicht wissen.
Der Vista BIOS Crack umgeht ja quasi einen gültigen Retail Lizenzschlüssel, da ja sowas wie ein Universalkey eingegeben wird.

Das nutzen natürlich viele aus um ihr illegales Windows zu aktivieren.

Die Sache ist aber die, jeder der ein Originales hat, braucht sich keine Sorgen machen , wenn er mal neuen Pc hat.

Daher war meine Aussage auch:
"Dieser Bios Crack ist nur für Leute gedacht, die sich Vista illegal besorgt haben".
Denn alle anderen rufen einfach an und lassen sich den Aktivierungscode durchgeben.

Wuzel
2007-03-10, 14:53:32
das ist ganz einfach: Ein Board vom gleichen Hersteller kaufen wie das alte und du hast kein Problem. Die OEM Lizenzen sind an die BIOS Signaturen der Boardhersteller gebunden. Ist der Rechner z.B. ein FSC System, brauchst du ein FSC Board und die Lizenz rennt.
Rechtlich ist es sogar so, dass du mit deiner OEM Lizenz zu M$ gehen könntest und die Herausgabe eine allgemeingültigen Keys verlangen könntest. Sie müssen dir den eigentlich geben, da du ja eine Windows Lizenz hast. Wie die erworben wurde spielt in D im Gegensatz z.B. den USA keine Rolle.
Edit: Ach ja, du bist ja Schweizer. Ist das bei euch auch so?

Würde nur, wenn überhaupt, schwer machbar sein. Die OEM Bretter sind nicht leicht zu kriegen - und es muss genau das tupfengleiche Board sein, bei der OEM Version. Bedenke: Du kannst nur die Treiber deines 'Kistenschiebers' verwenden, irgendwelche Geschichten aus dem Netz gehen nicht mehr.

MS gibt dir jederzeit die Möglichkeit deine Version 'upzugraden' - das kostet aber Geld ;)

Die grosse Frage bleibt, wer da alles überhaupt mitmacht. Momentan verhält es sich so, das die Hersteller keine OEM Versionen mitliefern, sondern eine Retail Lizens. Aber sobald einer damit anfängt und andere Preise kalkulieren kann .... wir kennen das ja ;)

Es besteht noch immer die Möglichkeit, das das neue Modell nicht angenommen wird und MS sich dem beugen muss - bzw. änderungen an dem lizensierungsmodell vornehmen.
Wir werden sehen.

SpaceCowboy
2007-03-10, 14:54:14
Ist die Sache mit der einheitlichen Seriennummer nicht so, daß zwar das Betriebssystem auf tausenden PCs mit der selben Nummer vorinstalliert ist, man aber spätestens bei der ersten Neuinstallation die auf dem Lizenzaufkleber bedruckte Nummer benutzt, die sehr wohl unterschiedlich ist?

Von daher verstehe ich das angesprochene Problem beim Mainboard-Tausch nicht so ganz. Damit klappt imho dann ja nur die Nummer mit der Windows vorinstalliert wurde nicht mehr, die auf dem Lizenzaufkleber aber schon.

JaDz
2007-03-10, 16:38:28
Im Folgenden meine Erfahrungen mit Reparaturen an OEM-PCs im Allgemeinen und Fujitsu-Siemens-PCs im Speziellen:

Ein Boardtausch ist in vielen Fällen kein Problem – man kann mit dem Key auf dem PC ganz normal aktivieren. Einige Fujitsu-Siemens-PCs und einmal ein Medion machten aber Probleme: Microsoft verweigerte die Aktivierung auch nach telefonischer Rücksprache. Anhand der Product-ID (XXXXX-OEM-XXXXXXX-XXXXX) erkannten sie den jeweiligen OEM und gaben mir die jeweilige Hotline-Nummer. FSC / Medion konnte dann den jeweiligen Key bei Microsoft zur erneuten Aktivierung freigeben.

Letztendlich ist nach meiner Rechtsauffassung auch tatsächlich der jeweilige Händler sowie dessen OEM-Partner und nicht Microsoft der Ansprechpartner bei diesen Problemen.;)

Ist die Sache mit der einheitlichen Seriennummer nicht so, daß zwar das Betriebssystem auf tausenden PCs mit der selben Nummer vorinstalliert ist, man aber spätestens bei der ersten Neuinstallation die auf dem Lizenzaufkleber bedruckte Nummer benutzt, die sehr wohl unterschiedlich ist?
Nicht, wenn wie bei fast allen OEM-PCs ein Recovery-Datenträger / eine Recovery-Partition zum Wiederherstellen des Auslieferungszustands beiliegt.