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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was hat euch den Umstieg auf Linuxdistrie erschwert oder unmöglich gemacht?


Scoff
2007-03-11, 13:14:20
Hi, ich würde mal gerne wissen was euch den Umstieg zu Debian, Suse, Gentoo und Co. erschwert hat. War es eine Software auf die von Berufswegen angewiesen seit, oder auch nur einfach das zocken unter Linux nur unter erschwerten Bedingungen, wenn denn überhaupt, möglich ist.

Ich selber habe schon längere Zeit immer mal wieder ein Ubuntu oder früher Suse installiert gehabt und ein wenig damit rumgespielt, bin aber immer wieder bei Windows gewesen. Nachdem ich nun kaum mehr spiele habe ich auf meine Partition etwas Platz gegeschaffen, eine alte die etwas laut war und auf der bisher immer Linux installiert war flog aus dem System. Ubuntu wurde auf ein neues installiert und stellt mich nun seit rund 2x Wochen mehr als zufrieden.
Schuldig für den langsamen Umstieg waren die Spiele und die eigene Faulheit.

Xanatos
2007-03-11, 14:56:33
Mein Laptop...also die nicht unterstützte Hardware...

-Phoenix-
2007-03-11, 15:10:47
Die Spiele. Jetzt wo ich nicht mehr aktiv Guild Wars Spiele bin ich permanent unter Linux.

Kommandofrosch
2007-03-11, 16:20:47
Der X-Server (XFree86 /Xorg) haben mir damals in Verbindung mit Treibern das Leben erschwert. Bei Opensuse ist es so, das automatisch NV-Treiber bezogen werden können.
Zur Zeit habe ich keinen bedarf mir zusätzlich Treiber zu installieren.
Zum glück kann man sich einen eigenen Kernel kompilieren, somit dürfte auch neue Hardware immer abgedeckt sein.
Spiele waren bei mir damals auch ein Hindernis direkt bei dem OS Linux zu bleiben.
Jetzt gibt es zum Glück gute stabile Distributionen (RPM basierend) wie Opensuse, CentOS, Fedora die eine gute Arbeitsumgebung anbieten.

huha
2007-03-11, 16:25:12
Hardwareinkompatibilitäten, teilweise schlechte Konfigurierbarkeit (Maus, ...) und ein System, das sich generell langsam anfühlt (es war IMHO einfach zäh. Unter Windows ist's zwar auch zäh, aber Linux war zäher--andere Leute würden sicher nichts merken ;)), haben mich bisher davon abgehalten, auf Linux umzusteigen respektive es wirklich mal länger am Stück zu benutzen.
Meines Erachtens nach muß sich noch einiges tun, um Linux wirklich auf den Desktop zu bringen, gerade was Einfachheit der Hardwarekonfiguration betrifft. Wenn unter Windows Zusatztasten auf Mäusen und Tastaturen einfach so unterstützt werden, dann soll's bittesehr unter Linux genauso einfach gehen.

-huha

Matrix316
2007-03-11, 17:17:31
Druckertreiber fehlt (Canon i560, für € würde es einen geben).
Grakatreiber auch (X1950XT).

Scoff
2007-03-11, 17:38:47
... und ein System, das sich generell langsam anfühlt (es war IMHO einfach zäh. Unter Windows ist's zwar auch zäh, aber Linux war zäher--andere Leute würden sicher nichts merken ;)),
...
Wenn unter Windows Zusatztasten auf Mäusen und Tastaturen einfach so unterstützt werden, dann soll's bittesehr unter Linux genauso einfach gehen.

-huha

Das mit der Zähheit hab ich bei mir auch schon festgestellt. Aber es ist für mich nicht weiter störend.

Mit den Zusatztasten kann ich zumindestens gerade bei Mäusen nachvollziehen, bei Tastaturen widerum nicht. Wobei bei meinen Microsoftmäusen mit ein paar Änderungen in der xorg.conf immer geholfen werden konnte.
Bei meinem Laptop unterstütze Ubuntu die FN Tasten von Haus, Windows hingegen nicht.

AtTheDriveIn
2007-03-11, 17:40:24
Die fehlende Motivation mich mit der Thematik zu beschäftigen. Es ist ein verdammt hoher Berg den man da erklimmen muß. Wobei ich in der letzten Zeit vermehrt gefallen daran finde ;)

Dazu nervige Usergängelungen. tar.gz Archive und Konsolenkommandos um irgendwas zu installieren... für Nerds mag das ja ok sein, aber für Normalos ist das in meinen Augen wirklich das Letzte.

Das nun endlich Paketmanagmentsysteme bei Linux einzug halten ist höchste Zeit.

edit: Und ja, Linux ist spürbar zäher als Windows

drdope
2007-03-11, 17:51:35
Der anfängliche Zeitaufwand war rel. hoch (grundlegende Systemkonzepte verstehen, Webrecherche-Aufwand um Lösungen für Problemstellungen zu finden), anonsten hatte ich keine nicht-lösbaren Probs...

Die "zäher als Windows" Kritik kann ich nicht nachvollziehen; grad im Multitaskingbetrieb hat Linux ein wesentlich besseres Responseverhalten als Windows.

Welches Preemptionmodell verwenden eure Kernel?

soundwave starscream # cd /usr/src/linux
soundwave linux # cat .config | grep -i preempt
# CONFIG_PREEMPT_NONE is not set
# CONFIG_PREEMPT_VOLUNTARY is not set
CONFIG_PREEMPT=y

The Cell
2007-03-11, 17:57:56
Das nun endlich Paketmanagmentsysteme bei Linux einzug halten ist höchste Zeit.

edit: Und ja, Linux ist spürbar zäher als Windows

Nun endlich?
Darf ich fragen, was du die letzten 10 Jahre gemacht hast?
dpkg und rpm sind ja nun doch nicht erst gestern erdacht worden.

Ich wünsche mir heute, dass Windows im Sinne der Softwareverwaltung endlich dort angekommen wäre, wo die Linuxdistributionen vor 7-10 Jahren schon waren.

Zum Topic: Mich hat die nichtverfügbarkeit einer vernünftigen Texumgebung unter Windows von dessen Benutzung abgehalten. Außerdem funktioniert aktuell meine DVB-T Karte mit den W32-Treibern des Herstellers nicht. Dort wurde die Empfangssignalintensität "gepimpt" und deswegen brauche ich jetzt eine Antenne mit Verstärker. Unter Kaffeine läuft das Problemlos.
Apropos: Außerdem funktioniert mein Bluetoothstick von Belkin unter Linux problemlos. Unter Windows bluescreent mir der Treiber regelmäßig die Kiste.

Gruß,
QFT

huha
2007-03-11, 18:04:56
Die "zäher als Windows" Kritik kann ich nicht nachvollziehen; grad im Multitaskingbetrieb hat Linux ein wesentlich besseres Responseverhalten als Windows.

Ich sagte ja, daß es ein Gefühl ist. KDE kam mir beispielsweise unglaublich zäh vor, auch sonst lief alles nciht so flüssig. Ich bin ziemlich empfindlich, wenn's darauf ankommt, daß alles schön flüssig läuft, daher kam mir Linux (mit KDE) irgendwie zäher vor als Windows.
Ob das an KDE liegt, am Kernel oder an sonstwas, ist mir eigentlich reichlich egal, denn letztendlcih zählt das, was am Schluß dabei herauskommt.

-huha

drdope
2007-03-11, 18:09:59
Ob das an KDE liegt, am Kernel oder an sonstwas, ist mir eigentlich reichlich egal, denn letztendlcih zählt das, was am Schluß dabei herauskommt.

Und wenn dabei herauskäme, daß sich das Problem durchs einfache setzen einer Variable in der Kernelconfig und anschließendes neukompilieren lösen ließe?
;)

Das ist doch imho grad einer der großen Vorteile von Linux, ich kann das ganze System bis ins kleinste Detail an meine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann...

Dr. Troy
2007-03-11, 18:12:43
Mich stört der oft Stiefmütterliche Treiber Support für diverse Geräte. Generell bin ich Linux nicht abgeneigt, teste gerade Opensuse mit Beryl, aber es ist z.T. recht schwierig Treiber oder Programme zu finden, die man aus Windows gewohnt ist. Und natürlich die Spiele. Aber ich vertrete durchaus die Meinung, dass der Lernaufwand für Linux nicht höher ist als für Windows. Wenn ich meine gesamte Windows Zeit in Linux investiert hätte wäre ich jetzt wahrscheinlich schon weiter ( im Vergleich zu Windows ).

Gruß Dr. Troy

redfox
2007-03-11, 18:21:46
allgemein bekanntes ;)

1. komplett andere ordnerstruktur als windows, hat mich am anfang total verwirrt
2. einstellungen ändern durch editieren von config-dateien (ya, das war neu für mich ^^)
3. 5 tasten maus benutzen *fummel*
4. 3d unterstuetzung mit nvidia, eigentlich ganz einfach, aber nur eigentlich.....
5. programme finden (mp3? .... ah, amarok (y))

inzwischen finde ich meine suse angenehmer zum arbeiten, windows wird nur noch zum zocken verwendet.....
suse fühlt sich heimischer an ^^

Redfox

AtTheDriveIn
2007-03-11, 18:24:20
Und wenn dabei herauskäme, daß sich das Problem durchs einfache setzen einer Variable in der Kernelconfig und anschließendes neukompilieren lösen ließe?
;)

Das ist doch imho grad einer der großen Vorteile von Linux, ich kann das ganze System bis ins kleinste Detail an meine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann...

Mag im Endeffekt ein Vorteil sein, aber es macht die ganze Sache auf den ersten Blick furchtbar kompliziert und undurchsichtig.


Sagt ein Neuling: "Mein Linux finde ich irgendwie viel zäher als Windows im Betrieb" Und als Antwort bekommt er dann "Ändere halt die Config und kompelier den Kernel neu!"

Da fass ich mir doch echt an die Stirn. ;)

AtTheDriveIn
2007-03-11, 18:30:35
Nun endlich?
Darf ich fragen, was du die letzten 10 Jahre gemacht hast?
dpkg und rpm sind ja nun doch nicht erst gestern erdacht worden.

Ich wünsche mir heute, dass Windows im Sinne der Softwareverwaltung endlich dort angekommen wäre, wo die Linuxdistributionen vor 7-10 Jahren schon waren.

Man bekommt doch heute noch oft massig tar.gz mist und soll dann irgendwelche Konsolenkommandos eintippen...:|


und auchmit einer Paketverwaltung, beispiel Ubuntu: Man sucht nach einer Software und wenn man sie findet läd die Paketverwaltung automatisch alles runter was es dafür braucht und installiert das auch. Du wirst aber nicht gefragt wohin das soll und kannst nichts auswählen während der Installation.

Überspitzt gesagt: Es wird einfach irgendwo auf die Platte geklatscht, ein Starter angelegt und fertig, da sind mir die Standard-Installationsroutinen unter Windows wirklich tausendmal lieber.

Hucke
2007-03-11, 18:41:17
Man bekommt doch heute noch oft massig tar.gz mist und soll dann irgendwelche Konsolenkommandos eintippen...:|


und auchmit einer Paketverwaltung, beispiel Ubuntu: Man sucht nach einer Software und wenn man sie findet läd die Paketverwaltung automatisch alles runter was es dafür braucht und installiert das auch. Du wirst aber nicht gefragt wohin das soll und kannst nichts auswählen während der Installation.

Überspitzt gesagt: Es wird einfach irgendwo auf die Platte geklatscht, ein Starter angelegt und fertig, da sind mir die Standard-Installationsroutinen unter Windows wirklich tausendmal lieber.

Naja, die Datei und Ordnerstruktur ist bei Linux numal völlig anders. Wenn Du den Kram an nen anderen Ort packen willst, dann mounte halt das entsprechende Laufwerk als passenden Ordner. Klar, ist Aufwand und vielleicht auch kompliziert, aber dafür kann man Programme viel schneller als unter Windows installieren. Dafür gibts Du bei vielen anderen Dingen unter Windows die Kontrolle ab. Ist irgendwo Gewönung oder Geschmackssache.


Und wenn dabei herauskäme, daß sich das Problem durchs einfache setzen einer Variable in der Kernelconfig und anschließendes neukompilieren lösen ließe?
;)

Das ist doch imho grad einer der großen Vorteile von Linux, ich kann das ganze System bis ins kleinste Detail an meine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann...

Das ist jedenfalls kein Argument für einen User der ein System nur benutzen will. Warum muss sowas unkommentiert sein? Warum gibts nicht nen einfachen Schalter in der Oberfläche dafür? Ich würd als Linux Einsteiger auch drüber jammern.
Oder Zeug wie Gentoo. Schön, man kann alles von Hand machen. Aber warum? Mit ner Distri wie Ubuntu kann man das doch auch. Nur muss man es nicht tun. Gentoo ist irgendwie ein Linux für Leute die zuviel Zeit haben. Oder aber nen dicken Rechner. :D

Mich stört der oft Stiefmütterliche Treiber Support für diverse Geräte. Generell bin ich Linux nicht abgeneigt, teste gerade Opensuse mit Beryl, aber es ist z.T. recht schwierig Treiber oder Programme zu finden, die man aus Windows gewohnt ist. Und natürlich die Spiele. Aber ich vertrete durchaus die Meinung, dass der Lernaufwand für Linux nicht höher ist als für Windows. Wenn ich meine gesamte Windows Zeit in Linux investiert hätte wäre ich jetzt wahrscheinlich schon weiter ( im Vergleich zu Windows ).

Gruß Dr. Troy

Das ist auch der Grund warum ich Linux nur ab und an benutze. Ich bin halt Zocker, da ist Linux einfach ne schlechte Wahl. Und wer neue Hardware hat ist bei Linux auch nicht immer gut aufgehoben. Oder einfach ungewöhnliche Hardware. Aber da geht der schwarze Peter natürlich an die Hersteller.
Meine fromme Hoffnung ist ja, dass mit der Verbreitung nutzerfreundlicher Distris wie Ubuntu sich da was tut. Quasi Linux als echte Alternative. Nur ist die Linux Welt auch zu groß dafür. Es gibt für Standards einfach zu viele verschiedene Ansätze. Da kann man nur hoffen, dass die Linuxjünger sich da mal einig werden. Allerdings hoffe ich das schon seit 10 Jahren. :D

SavageX
2007-03-11, 18:50:05
und auchmit einer Paketverwaltung, beispiel Ubuntu: Man sucht nach einer Software und wenn man sie findet läd die Paketverwaltung automatisch alles runter was es dafür braucht und installiert das auch. Du wirst aber nicht gefragt wohin das soll und kannst nichts auswählen während der Installation.


Die Sachen, die da mitinstalliert werden, sind Abhängigkeiten. Die *müssen* in der Regel mitinstalliert werden, damit das gewünschte Programm laufen kann.

Unter Linux stellt sich die Frage, wo was hininstalliert werden soll, gar nicht. Dafür gibt es feste, normierte Plätze. Ist für den Endbenutzer ja sowieso egal - man fummelt da nicht mit der Hand dazwischen.


Überspitzt gesagt: Es wird einfach irgendwo auf die Platte geklatscht, ein Starter angelegt und fertig, da sind mir die Standard-Installationsroutinen unter Windows wirklich tausendmal lieber.

Was macht ein Windows Installer anders, ausser Dich nochmal zu begrüßen, Dir eine EULA entgegenzuschleudern und Dir Optionen zu zeigen, die Dein Paketmanager üblicherweise auch vorsieht (so sind große Softwarepakete gerne mal unterteilt... Sprachsupport, optionale Zusatzfeatures...) oder unter Linux schlicht keine Bedeutung haben (Installationspfad)?

AtTheDriveIn
2007-03-11, 19:00:58
Unter Linux stellt sich die Frage, wo was hininstalliert werden soll, gar nicht. Dafür gibt es feste, normierte Plätze. Ist für den Endbenutzer ja sowieso egal - man fummelt da nicht mit der Hand dazwischen.



Einerseits wird behauptet man könne sich Linux perfekt an seine Bedürfnisse anpassen, aber dann ist es nichtmal möglich den Installationspfad zu bestimmen? :|


Naja, ich will hier aber nun auch gar nicht gegen Linux hetzen, finde das Thema inzwischen ja selbst interessant. Nur gerade weil ich neu auf dem Gebiet bin stell ich mir oft so einige Fragen und finde einige Sachen eben nicht wirklich sehr gelungen.

Mal ein Beispiel: Ich muß eine Config Datei ändern und starte einen Editor per Mausklick. Ändere die Datei kann sie aber nicht abspeichern weil mir dazu die Rechte fehlen.

Hat ja alles einen Sinn, nur wie starte ich unter Gnome einen Editor mit Admin Rechten? Meine bisher gefundene (und einzige Lösung?): Terminal->sudo gedit

Da frage ich mich doch echt warum ich in der heutigen zeit noch noch mit Konsolenbefehlen gegängelt werde. Die man ja auch alle erstmal kennen muß inklusive Parameter.

Spearhead
2007-03-11, 19:09:46
@AtTheDriveIn: dafür gibt es gksu / gksudo was man vor den Befehl hängt, dann kriegst nen GUI-Prompt der dich nach dem Passwort fragt

AtTheDriveIn
2007-03-11, 19:13:41
@AtTheDriveIn: dafür gibt es gksu / gksudo was man vor den Befehl hängt, dann kriegst nen GUI-Prompt der dich nach dem Passwort fragt

Ok, nur das macht die sache auch nicht komfortabler, oder?

Wieso gibts es nicht die Möglichkeit meinetwegen per rechter Maustaste ein Menü zu öffnen und das Programm dann als Admin/Sudo nach Eingabe einen Passwortes zu starten?

Unter Vista ist das doch ähnlich gelöst und da muß ich nicht vorher die Kommandozeile öffnen.

drdope
2007-03-11, 19:16:45
Mag im Endeffekt ein Vorteil sein, aber es macht die ganze Sache auf den ersten Blick furchtbar kompliziert und undurchsichtig.

Sagt ein Neuling: "Mein Linux finde ich irgendwie viel zäher als Windows im Betrieb" Und als Antwort bekommt er dann "Ändere halt die Config und kompelier den Kernel neu!"

Da fass ich mir doch echt an die Stirn. ;)

Es gibt numal konzeptionelle Unterschiede zwischen unterschiedlichen OS
Linux ist nicht Windows, ist nicht BSD, ist nicht OSX...
Jedes Sys hat stärken und schwächen und erfüllt andere Ansprüche.

Wenn jemand Linux einsetzen möchte, muß er sich halt mit den konzeptionell bedingten Eigenschaften auseinandersetzen, rumzulamentieren das OS A nicht wie OS B ist bringt da imho wenig.

Das ist jedenfalls kein Argument für einen User der ein System nur benutzen will. Warum muss sowas unkommentiert sein? Warum gibts nicht nen einfachen Schalter in der Oberfläche dafür? Ich würd als Linux Einsteiger auch drüber jammern.

Vieleicht ist auch ein User der sein System einfach nur benutzen will evtl. bei Linux nicht sonderlich gut aufgehoben (zumindest solange das Sys nicht von fackundiger Hand fremdadministriert wird)?

Oder Zeug wie Gentoo. Schön, man kann alles von Hand machen. Aber warum? Mit ner Distri wie Ubuntu kann man das doch auch. Nur muss man es nicht tun. Gentoo ist irgendwie ein Linux für Leute die zuviel Zeit haben. Oder aber nen dicken Rechner. :D

Das schöne ist doch, das man die Wahl hat...
Gentoo bedient halt einen anderen Userkreis als Ubuntu, so what?
Es gibt 1000sende Distros --> da sucht man sich halt raus, was einen Schmeckt...

Scoff
2007-03-11, 19:17:24
Hö? Du kannst doch auf eine Datei rechtsklicken und zum öffnen dieser ein Programm deiner Wahl oder einen Befehl verwenden.

AtTheDriveIn
2007-03-11, 19:24:34
Es gibt numal konzeptionelle Unterschiede zwischen unterschiedlichen OS
Linux ist nicht Windows, ist nicht BSD, ist nicht OSX...
Jedes Sys hat stärken und schwächen und erfüllt andere Ansprüche.

Wenn jemand Linux einsetzen möchte, muß er sich halt mit den konzeptionell bedingten Eigenschaften auseinandersetzen, rumzulamentieren das OS A nicht wie OS B ist bringt da imho wenig..


Ja gut, aber bei der Benutzerfreundlichkeit sollten sich Betriebssysteme mit dem Anspruch auf eben diese nicht viel tun.
So jedenfalls wird man Linux in 10 Jahren auch noch nachsagen zu kompliziert zu sein und es wird weiterhin ein Nischendasein im Desktop-bereich fristen.

Spearhead
2007-03-11, 19:31:12
Ok, nur das macht die sache auch nicht komfortabler, oder?

Wieso gibts es nicht die Möglichkeit meinetwegen per rechter Maustaste ein Menü zu öffnen und das Programm dann als Admin/Sudo nach Eingabe einen Passwortes zu starten?

Unter Vista ist das doch ähnlich gelöst und da muß ich nicht vorher die Kommandozeile öffnen.

keine Ahnung wie das bei Gnome/Nautilus genau gelöst ist, falls überhaupt. Ich mach das aus Gewohnheit über die Konsole, mich persönlich stört das nicht *g*

Ansonsten hätte ich noch die Möglichkeit bei dem Dateimanager den ich nutze (krusader) in den root-Modus zu schalten und dann so die Dateien aufzurufen zum bearbeiten.

Bei Gnome denke ich liegt das auch wieder am Gedanken der Macher dahinter das sie den User nicht überfordern wollen bzw. die Oberfläche einfach halten wollen. Gibt ja für das meiste ne Möglichkeit über GUI es einzustellen. Klar nicht für alles aber bei mir sind nur noch ein paar Spezialfälle übrig die das mal benötigen das ich was in den Config-Dateien mache. Vielleicht hab ich aber auch nur keine Alternative entdeckt weil ich nicht danach gesucht habe und den gewohnten Weg gehe *g*

drdope
2007-03-11, 19:32:08
Ja gut, aber bei der Benutzerfreundlichkeit sollten sich Betriebssysteme mit dem Anspruch auf eben diese nicht viel tun.
So jedenfalls wird man Linux in 10 Jahren auch noch nachsagen zu kompliziert zu sein und es wird weiterhin ein Nischendasein im Desktop-bereich fristen.

Den Anspruch auf "Nutzerfreundlichkeit" hat aber Linux meines Wissens nicht
(Linux ist ja lediglich der Kernel).
Einige Distro-Macher schreiben sich diese Userfreundlichkeit ins Lastenheft, --> wenns sie diese dann nicht adequat erfüllen ist es imho deren Problem und nicht ein problem von Linux per se.

Mich persönlich würds auch nicht sonderlich stören, wenn Linux in 10 Jahren noch ein Nischendasein fristet, solange es meine Ansprüche erfüllt ist es mir rel. egal ob jetzt 500.000 oder 50 Millionen Leute das gleiche OS nutzen wie ich.

Ne geringe Verbreitung halte ich - für mich - von vorteilhaft, weil das Sys dann uninteressant als Zielplattform für MöchtegernHacker & Viren/Spywareautoren etc bleibt...
;)

The_Invisible
2007-03-11, 19:43:43
als arbeits OS gibts eigentlich keine Einschränkungen

man hat alles was man braucht und viel mehr, nur für meinen geliebten dreamweaver gibts noch keinen linux port, muss halt wine herhalten.

in der firma fahre ich schon sehr lange unter "linux only". zuhause ist noch windows onboard da ich mich nicht von meinen spielen trennen will (ist auch keine besserung in aussicht)

mfg

Xanthomryr
2007-03-11, 19:51:57
Da frage ich mich doch echt warum ich in der heutigen zeit noch noch mit Konsolenbefehlen gegängelt werde. Die man ja auch alle erstmal kennen muß inklusive Parameter.
Weil fast alle Linux User, mich eingeschlossen, gerne mit der Konsole arbeiten.
Man kann über die Konsole halt alles schneller erledigen als wenn man sich durchs GUI klickt.

Unter Windows benutze ich die Konsole übrigends auch sehr oft.

drdope
2007-03-11, 20:00:31
Weil fast alle Linux User, mich eingeschlossen, gerne mit der Konsole arbeiten.
Man kann über die Konsole halt alles schneller erledigen als wenn man sich durchs GUI klickt.

Unter Windows benutze ich die Konsole übrigends auch sehr oft.

Ack!
Windows-ADS-Adminstration ohne Konsole und Scripting könnte ich mir auch überhaupt nicht vorstellen.
;)

BananaJoe
2007-03-11, 20:10:58
@ AtTheDriveIn

Ich benutze auch Ubuntu und kann deine probs nicht so recht nachvollziehen, und eine tar musste ich in 2 bis 3 fällen bisher entpacken (wofür es ja auch ne gui gibt).

Und ja, das Problem, das Windowser immer "irgendwas aufräumen müssen"...
Das kannst du in deinem Home Verzeichnis machen, der Rest kann dir egal sein! :)

Und zum admin werden...das muss ich ein paar mal nach der installation und dann hat es sich, bis auf synaptic, aber das fragt ja dem passwort.

gbm31
2007-03-11, 20:27:51
Das nun endlich Paketmanagmentsysteme bei Linux einzug halten ist höchste Zeit.

edit: Und ja, Linux ist spürbar zäher als Windows


ich hab grade ubuntu edgy (6.10) auf dem subnotebook eines kumpels installiert: da muss man ja überhaupt nix mehr machen.
lief alles auf anhieb.
hat mir richtig gefehlt, irgendwo eine .conf zu ändern.

dazu noch schnell vlc und ein paar andere sachen nachinstalliert über synaptic - kam ihm fast wie unter windows vor...

die meiste arbeit war, meinen serverzwerg (ubuntu 6.06lts) zum ris zu machen, um das sub mangels laufwerken übers netzwerk installieren zu können.


und: edgy ist viel schneller geworden. der firefox scrollt schneller als auf meinem tablet unter xp.



ok, ich geb zu, ich achte bei hardware auch etwas mehr auf kompatibilität.

meinen tablet hab ich auch noch nicht auf linux umgestellt. die stiftsunterstützung ist unter windows derzeit noch besser.

piepre
2007-03-11, 20:32:20
@Topic: eigentlich nichts.
Bevor ich meinen Desktoprechner auf Linux umgestellt habe, habe ich ca. 2 Jahre mit Linuxservern gearbeitet. Die erste XFree-konfiguration wollte nicht sofort, aber danach gab es keine größeren Probleme mehr.

MadMan2k
2007-03-11, 20:38:55
Und wenn dabei herauskäme, daß sich das Problem durchs einfache setzen einer Variable in der Kernelconfig und anschließendes neukompilieren lösen ließe?
;)
das wird dabei leider nicht rauskommen ;(. Das Problem ist nämlich der völlig veraltete X-Server, der erst jetzt langsam modernisiert wird.
Momentan gibts nämlich folgenden Probleme:
* Beschleunigerarchtektur XAA erlaubt nur zugriff auf 2MB grafikspeicher (wird abgelöst durch EXA)
* Redraw beim verscheiben von Fenstern (wird von Composite behoben)
* Fehlende Syncronisation beim Zeichnen - man kann z.B. nicht alles syncron mit 60fps rendern lassen (soll AFAIK mit xorg7.4 kommen)

einige von den sachen wurde bei Windows auch erst mit Vista behoben, aber da wars IMO nicht so kritisch

drdope
2007-03-11, 20:46:36
das wird dabei leider nicht rauskommen ;(. Das Problem ist nämlich der völlig veraltete X-Server, der erst jetzt langsam modernisiert wird.

Hmm..
ich hab hier keinerlei merklichen Performanceprobs (Weder mit Beryl (3D), noch Metacity (2D) unter xorg 7.1.
Als Destopenviroment kommt Gnome zum Einsatz.
Hardware ist die Workstaion aus der Sig.

MadMan2k
2007-03-11, 21:15:11
AFAIK benutzt Nvidia was eigenes für die 2D beschleunigung, sodass du die XAA Probleme so nicht mitkriegst.

drdope
2007-03-11, 21:29:14
AFAIK benutzt Nvidia was eigenes für die 2D beschleunigung, sodass du die XAA Probleme so nicht mitkriegst.

Das mag sein, da ich den closed-source Nvidia-Treiber verwende,da

a) zum zocken meiner ID-Titel-Collection besser geignet,
b) damit die Dual-Monitor Konfig wesentlich einfacher zu realisieren gewesen ist
und
c) sind die videobeschleunigen Funktion grad hinsichtlich MPEG2/HDTV 720p & 1080i/p für die CPU doch ne arge Entlastung bei der Wiedergabe

AtTheDriveIn
2007-03-11, 21:29:19
ich hab grade ubuntu edgy (6.10) auf dem subnotebook eines kumpels installiert: da muss man ja überhaupt nix mehr machen.
lief alles auf anhieb.
hat mir richtig gefehlt, irgendwo eine .conf zu ändern.

dazu noch schnell vlc und ein paar andere sachen nachinstalliert über synaptic - kam ihm fast wie unter windows vor...


Die Installation ist wirklich vorbildlich. Live CD und dann Install komplett mit der GUI :up:

Ich hatte Probleme meine Wlan Karte ans laufen zu bringen und eine vernüftige Netzwerkverwaltung dazu. Ansonsten habe ich bin jetzt auch keine unlösbaren Probleme gehabt, sondern nur Punkte gefunden bei denen ich denke "kann man besser machen". Auf jeden Fall eine spannende Geschichte.

Scoff
2007-03-11, 22:28:22
Wo AtTheDriveIn gerade Wlan erwähnt. Ich hatte ganz vergessen das ich WPA/WPA2 unter Ubuntu in Verbindung mit RT2500 Chipsätzen nicht hinbekommen habe. Weder mit dem ASUS Stick, noch mit der MSI PCI Karte. Das hinderte mich zumindestens in den letzten Monaten daran mich näher mit Ubuntu auseinderzusetzen. Ich hab es dann so gelöst das noch ein Switch vor den Router gehängt wurde.

Spearhead
2007-03-11, 22:33:45
also ich löse meine WLAN Geschichten aktuell über den ndiswrapper mangels anderer funktionierender Lösung (Broadcom 4318 Chipsatz, die nativen Treiber sind meiner Erfahrung nach noch nicht so toll)

Meine aber gehört zu haben das bei USB-Sticks die Lösung etwas umständlicher ist, hab mich damit aber nicht beschäftigt, meine Geräte waren bisher immer entweder PCMCIA Karten oder interne Lösungen bei Notebooks.

sei laut
2007-03-11, 22:35:48
Ich hab immer noch nicht geschafft, dass meine Maus eine Bildschirmseite scrollt. Logitech scheint Linux egal zu sein. Ansonsten die Spiele, sonst würde ich komplett auf Ubuntu wechseln. Programme hab ich alle, die ich auch in Windows benutzte, bzw. gleichwertige Alternativen.
Achja, und die Mausbeschleunigung ist komisch..

Xanatos
2007-03-11, 22:41:18
Die Installation ist wirklich vorbildlich. Live CD und dann Install komplett mit der GUI :up:

das ist halt leider nicht bei allen Laptops so. Ich musste die Alternate Cd nehmen, Treiber manuell nachinstallieren etc.

Gast
2007-03-11, 23:34:03
Man bekommt doch heute noch oft massig tar.gz mist und soll dann irgendwelche Konsolenkommandos eintippen...
TAR.GZ ist kein Mist, sondern ein Archiv, genauso wie ZIP. Vielleicht gefiel dir nur nicht der Inhalt dieses Archives.
Du wirst aber nicht gefragt wohin das soll und kannst nichts auswählen während der Installation.
Provokant formuliert: Es kommt dorthin wo es hingehört. Wenn in deinem Verzeichnisbaum Programme kreuz und quer in der Gegend rum installiert werden sollen, mußt du selbst Hand anlegen, beispielsweise indem du ein TAR.GZ-Archiv herunterlädst, entpackst und kompilierst. :)
Die Aufgabe der Paketverwaltung ist es ja gerade, die Installation vollständig zu automatisieren. Wer lieber alle zu Fuß erledigen will, kann dies jedoch natürlich auch tun.
Überspitzt gesagt: Es wird einfach irgendwo auf die Platte geklatscht, ein Starter angelegt und fertig, da sind mir die Standard-Installationsroutinen unter Windows wirklich tausendmal lieber.
Die Kritik klingt ein wenig wie: "Die Linuxdistributionen sind schlecht, weil sie sich nicht verhalten wie Windows". Das woran man gewöhnt ist, erscheint einem immer am naheliegendsten und einfachsten, von einem objektiven Standpunkt aus gesehen ist solch eine Kritik aber nicht gerechtfertigt.

Wieso gibts es nicht die Möglichkeit meinetwegen per rechter Maustaste ein Menü zu öffnen und das Programm dann als Admin/Sudo nach Eingabe einen Passwortes zu starten?
So etwas gibt es natürlich. Eine berechtigte Frage ist aber, wieso solch eine Möglichkeit nicht standardmäßig vorhanden ist.
http://ubuntuguide.org/wiki/Ubuntu_Edgy#How_to_open_files_as_root_user_via_right_click

BananaJoe
2007-03-12, 00:19:40
Ab Edgy Eft soll wohl ein Paket names "nautilus-gksu" verfügbar sein, welches den Punkt "Als Admin ausführen" ins rechtsklickmenu hinzufügt- sicher nicht unpraktisch, besonders für Anfänger.

-> siehe Seite 11 http://www.freies-magazin.de/2007/freiesMagazin-2007-03.pdf

Der_Donnervogel
2007-03-12, 00:23:24
Unten hab ich die Hauptgründe aufgeführt warum ich immer noch Windows XP nutze. Schlussendlich ...


ein KO-Kriterium für mich ist, daß die Spieleunterstützung bei Linux noch viel zu schlecht ist. Ehe das nicht besser ist, kommt Linux als Hauptsystem nicht in Frage.
ein echtes Killerfeature fehlt. Klar die Konsole ist cool und da ich ursprünglich mit AmigaDOS groß geworden bin, weiß ich eine solche durchaus zu schätzen. Ein weiterer Punkt wäre Sicherheit. Hier ist es allerdings so, dass man auch unter XP keine Probleme hat, wenn man weiß was man tut. Paketmanagementsystem. Klar ist es toll, wenn man ein Programm braucht schnell Yast starten, das richtige raussuchen und per onlineupdate auf den Rechner laden. Leider funktioniert das auch nicht immer und spätestens wenn man erst ein .tar.gz runter laden, dann vielleicht die Quellen übersetzen, installieren und dann ein paar config-files einstellen muß ist es sogar unkomfortabler als Windows. Schlussendlich gibt es ganz einfach keinen Grund das System zu wechseln.
das lästige Rechteverwaltungssystem bei Linux stört. Windows XP kann ja problemlos so konfiguriert werden, sodaß man nicht von irgendwelchen Paßwortabfragen oder überflüssigem Rechtebrimborium belästigt wird. Suse Linux ist hier wenigstens einen Schritt in die richtige Richtung gegangen, da es standardmäßig so konfiguriert ist, daß man sich eine Anmeldung sparen kann und direkt ins System kommt. Man kann zwar versuchen Linux auch die anderen Sachen abzugewöhnen, wird dann aber mit anderen Sachen bestraft. Beispielsweise, daß man in einer root-Konsole immer erst ./ eingeben muss um ein Programm aus dem aktuellen Ordner zu starten ist sehr lästig. Es ist klar, daß das Sicherheitstechnisch gut ist, aber was interessiert mich das? Ich will Bequemlichkeit haben, und wenn dafür die Sicherheit leidet, nehme ich das in Kauf.


Und ehe hier einer auf die Idee kommt ich hätte mich nie mit Linux bzw. den dahinter steckenden (Sicherheits-)Konzepten beschäftigt, so stimmt das nicht. Ich benutze auf der Arbeit zu 99% Linux und administriere dort meinen PC auch selber, da ich dort viel damit zu tun habe Software zu evaluieren. Dort sind z.B. auch die Sicherheitskonzepte sehr sinnvoll, für mein privat-OS stelle ich aber ganz andere Anforderungen.

Gast
2007-03-13, 16:25:21
Mich stört bis auf einige kleine Macken nur, das es keine gute DAW-Software wie Cubase,Live,Logic mit VST-Unterstützung gibt.

SavageX
2007-03-13, 16:46:45
Einerseits wird behauptet man könne sich Linux perfekt an seine Bedürfnisse anpassen, aber dann ist es nichtmal möglich den Installationspfad zu bestimmen? :|


Natürlich kannst Du den Installationspfad bestimmen. Im schlimmsten Fall das Paket entpacken und irgendwo hinrotzen.

Die ganze Idee vom Paketmanagement ist aber, die Sachen verlässlich an den Stellen liegen zu haben, an denen andere Software sie auch finden kann.

Damit wird sichergestellt, dass Programme nicht auf Verdacht irgendwelche Bibliotheken in ein "System32" versenken müssen (sehr grob und polemisch ausgedrückt).

darph
2007-03-13, 16:59:26
ich hab grade ubuntu edgy (6.10) auf dem subnotebook eines kumpels installiert: da muss man ja überhaupt nix mehr machen.
lief alles auf anhieb.
hat mir richtig gefehlt, irgendwo eine .conf zu ändern.
Hier nicht. ;( (Thinkpad R31).

Die Daten der Einzigen sind auf UDF-DVDs gesichert, gepackt in einen Truecrypt-Container, weil es sonst keine Möglichkeit gibt, Dateien mit Unicodezeichen aus verschiedenen Zeichensätzen (hier Westeuropa und Chinesisch) auf CD zu bannen. (Das ist aber die Schuld der Brennsoftwareschreiber unter Windows)

So. Zunächst mal wollte Ubuntu die DVD gar nicht mounten. Es mußte /etc/fstab geändert werden. Vorher: /dev/hda /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto 0 0
Nachher: /dev/hda /media/cdrom0 iso9660,udf user,noauto 0 0Funktioniert. Warum liegt jenseits meiner Vorstellungskraft. Jedenfalls ist das nicht wirklich das, was ich mit unter "Linux for Humans" vorstelle, es sei denn man wagt einen eher philosophischen Ansatz und beschreibt das allgegenwärtige Leid des Menschen als sein definierendes Kritierium. X-D Aber egal, ich wußte, das sowas auch mich zu kommt.

Dann ging es daran, TrueCrypt zu installieren, was durch ein paar fehlende Dependencies verzögert wurde, aber nicht weiter dramatisch war. Ich kann jetzt das TrueCrypt-Volume mounten. Aber ich kann davon nicht lesen, weil das Zeug schreibgeschützt ist (muß es ja. Ist ja auf einer DVD). :rolleyes: Jedes Mal, wenn die Einzige eine einzelne Datei aus ihrem Backup lesen möchte, muß sie den kompletten 4444MB-Container auf die Festplatte ziehen um ihn dann erst zu mounten. Sowas beklopptes. ;(

Gibts für TrueCrypt eigentlich ein graphisches Frontend?

Dann: Scim installiert, damit die Einzige auch auf Chinesisch schreiben kann. Computer anschalten. Ubuntu einloggen. "Entschuldigung, aber der Scim-Loader würde unerwartet beendet." Jedes. Einzelne. Mal. ;( Interessanterweise läßt sich Scim trotzdem verwenden. Allerdings springt er nach ein paar Zeichen vom IME wieder zur westlichen Tastatur. Die einzige Möglichkeit, weiter zu schreiben, ist scim zu deaktivieren und wieder zu aktivieren. Dann kann man vielleicht drei Zeichen schreiben und der Spaß geht von vorne los. Yay for Benutzerfreundlichkeit. (y)

Außerdem wird das Notebook im normalen Surf-Betrieb bestimmt 5-10 Grad wärmer, als unter XP. Startet man Beryl, wird's so richtig heiß (was zu erwarten war und deshalb wieder runtergeworfen wurde).


Generell bin ich von Ubuntu ja durchaus angetan. Aber bei so manchen Sachen, da frage ich mich wirklich, wer sich das Gerücht von dem besseren Workflow ausgedacht hat ...

Gast
2007-03-13, 17:39:02
[QUOTE=Der_Donnervogel;5319005]
das lästige Rechteverwaltungssystem bei Linux stört. Windows XP kann ja problemlos so konfiguriert werden, sodaß man nicht von irgendwelchen Paßwortabfragen oder überflüssigem Rechtebrimborium belästigt wird. Suse Linux ist hier wenigstens einen Schritt in die richtige Richtung gegangen, da es standardmäßig so konfiguriert ist, daß man sich eine Anmeldung sparen kann und direkt ins System kommt. Man kann zwar versuchen Linux auch die anderen Sachen abzugewöhnen, wird dann aber mit anderen Sachen bestraft. Beispielsweise, daß man in einer root-Konsole immer erst ./ eingeben muss um ein Programm aus dem aktuellen Ordner zu starten ist sehr lästig. Es ist klar, daß das Sicherheitstechnisch gut ist, aber was interessiert mich das? Ich will Bequemlichkeit haben, und wenn dafür die Sicherheit leidet, nehme ich das in Kauf.
[/LIST]

Oje - du bist voll Banane. Das was gut ist, stellst du als schelcht hin.

Gast
2007-03-13, 17:42:18
Außerdem wird das Notebook im normalen Surf-Betrieb bestimmt 5-10 Grad wärmer, als unter XP. Startet man Beryl, wird's so richtig heiß (was zu erwarten war und deshalb wieder runtergeworfen wurde).

Die Linuxunterstützung von vielen Notebooks ist halt eher schlecht als recht. Hier muss man wohl häfig selber ran und wer weiss, ob man dann immer alles so richtig konfiguriert.


Generell bin ich von Ubuntu ja durchaus angetan. Aber bei so manchen Sachen, da frage ich mich wirklich, wer sich das Gerücht von dem besseren Workflow ausgedacht hat ...

Das mit dem Workflow bezieht sich auf die Oberflächen von Linux, insb. Gnome und KDE. Innerhalb der Oberfläche ist der "Workflow" häufig besser als unter XP.

klutob
2007-03-13, 19:30:38
Hier nicht. ;( (Thinkpad R31).

Gibts für TrueCrypt eigentlich ein graphisches Frontend?



Forcefield (http://bockcay.de/forcefield/wiki) sollte sich normal über "dpkg -i forcefield_0.15-1_all.deb" installieren lassen (benötigt als Abhängigkeiten python-pexpect).

MadMan2k
2007-03-13, 19:40:11
Generell bin ich von Ubuntu ja durchaus angetan. Aber bei so manchen Sachen, da frage ich mich wirklich, wer sich das Gerücht von dem besseren Workflow ausgedacht hat ...
erm Ubuntu schreibt dir UTF-8 auch ohne Truecrypt auf DVD! ist doch was...

darph
2007-03-13, 19:54:23
erm Ubuntu schreibt dir UTF-8 auch ohne Truecrypt auf DVD! ist doch was...Das ist auch sehr löblich!
Ich schrub ja auch "bei manchen Sachen". Also nicht bei allen. ;)

iDiot
2007-03-15, 21:19:04
Grafiktreiber funktionierte nicht richtig mit der Widescreen auflösung.
Linux konnte NICHTS, aber auch gar nichts besser als Windows für meinen Zweck und war wesentlich umständlicher zu bedienen.
Von daher: win the box ^^

The_Invisible
2007-03-15, 21:28:24
Natürlich kannst Du den Installationspfad bestimmen. Im schlimmsten Fall das Paket entpacken und irgendwo hinrotzen.

Die ganze Idee vom Paketmanagement ist aber, die Sachen verlässlich an den Stellen liegen zu haben, an denen andere Software sie auch finden kann.

Damit wird sichergestellt, dass Programme nicht auf Verdacht irgendwelche Bibliotheken in ein "System32" versenken müssen (sehr grob und polemisch ausgedrückt).

ja, config dateien gehören zb in /etc, externe pakete in /opt, ...

wenn ich mir da bei windows ansehe wo die ihre "hosts" datei versteckt haben frage ich mich wirklich ob den ort nicht eine frau eines programmierers ausgesucht hat :D

mfg

Scoff
2007-03-15, 21:32:24
Grafiktreiber funktionierte nicht richtig mit der Widescreen auflösung.
Linux konnte NICHTS, aber auch gar nichts besser als Windows für meinen Zweck und war wesentlich umständlicher zu bedienen.
Von daher: win the box ^^

Werde doch bitte etwas konkreter. Abgesehen davon war die Frage an Umsteiger gestellt und nicht an Leute die sich vorher scheinbar nicht richtig informierten.

Xanthomryr
2007-03-15, 22:03:35
wenn ich mir da bei windows ansehe wo die ihre "hosts" datei versteckt haben frage ich mich wirklich ob den ort nicht eine frau eines programmierers ausgesucht hat :D

Wie die auf den Ort gekommen sind habe ich mich auch schon immmer gefragt. :|

gbm31
2007-03-15, 22:56:23
ihr kennt frauen, die etc. sagen können (oder gar wissen, für was es steht?)

:eek:

:D

@ darph: laptop mode an?

außerdem ist der powernowd, den ubuntu verwendet, nicht ganz so stromsparend wie cpufreqd. (powernowd taktet auch auf akku gerne kurz hoch, damit die aufgabe schnell abgearbeitet werden kann.)

den r31 gabs mit sowohl p3 als auch celli... was hast du? beim celli hilft eh nur throttlen, wo es geht...

und zu truecrypt... kommt halt ausm win-lager, ist also nicht ganz fair, das linux (hier: ubuntu) anzulasten.

oder regst du dich auch auf, daß windows nicht wirklich mit ext3, reiser und co umgehen kann?

Liszca
2007-03-16, 00:45:58
Hi, ich würde mal gerne wissen was euch den Umstieg zu Debian, Suse, Gentoo und Co. erschwert hat. War es eine Software auf die von Berufswegen angewiesen seit, oder auch nur einfach das zocken unter Linux nur unter erschwerten Bedingungen, wenn denn überhaupt, möglich ist.

Ich selber habe schon längere Zeit immer mal wieder ein Ubuntu oder früher Suse installiert gehabt und ein wenig damit rumgespielt, bin aber immer wieder bei Windows gewesen. Nachdem ich nun kaum mehr spiele habe ich auf meine Partition etwas Platz gegeschaffen, eine alte die etwas laut war und auf der bisher immer Linux installiert war flog aus dem System. Ubuntu wurde auf ein neues installiert und stellt mich nun seit rund 2x Wochen mehr als zufrieden.
Schuldig für den langsamen Umstieg waren die Spiele und die eigene Faulheit.

*unterschreib*

bei mir ist es im moment noch meine TV karte von hauppauge, aber die wird mit ubuntu 7.10 unterstützt *riesigfreu*

aber ganz ehrlich gesagt hat der umzug bei mir nun 3 jahre in anspruch genommen, angefangen hatte es bei mir mit der Mozilla suit, dann kam auch recht schnell openoffice dazu. aber eben alles noch unter windows xp

nun da ich vista schon gesehen habe und die pläne damit erahnen konnte habe ich mir gedacht dass wir mal auf meinem laptop ubuntu drauf machen. erstaunt was alles ging wollte ich dann auch meinen pc umstellen, klappte aber nicht so gut wegen WoW *eg* und der TV karte. naja da wow immer langweiliger wird, denke ich eh gerade an einen fernseher und eine ps3 nach, und bräuchte dann keinen pc mehr zum spielen.
mal sehen wies kommt.

Gast
2007-03-16, 01:04:57
Und ja, das Problem, das Windowser immer "irgendwas aufräumen müssen"...
Das kannst du in deinem Home Verzeichnis machen, der Rest kann dir egal sein! :)Das kann eben oft nicht egal sein.
Ich hab durchaus meine Gründe, wenn ich alle MP3s auf der Platte im Wechselrahmen haben möchte oder alle wichtigen Geschäftsdaten nicht auf der alten röchelnden IBM, die auch im Rechner hängt...

drdope
2007-03-16, 01:10:49
Das kann eben oft nicht egal sein.
Ich hab durchaus meine Gründe, wenn ich alle MP3s auf der Platte im Wechselrahmen haben möchte oder alle wichtigen Geschäftsdaten nicht auf der alten röchelnden IBM, die auch im Rechner hängt...

Symlinks? Mountpoints? Wo ist das prob?
;)

mapel110
2007-03-16, 01:41:38
-Treiber für X-Fi?
-Treiber für Noname TV-Karte?
-Treiber für Bluetoothstick?
-überhaupt 5.1 Sound unter Linux?
-Codecs installieren?
-Faulheit!

Tja, so siehts bei mir derzeit aus. Ansonsten könnte ich, was meine Anwendungen angeht, durchaus unter Linux glücklich werden. Cobol, HTML, PHP, bisschen Photoshop, bisschen Openoffice... würd ich dort auch alles hinkriegen. Aber ich will meine Hardware ausnutzen.

Liszca
2007-03-16, 01:56:43
-Treiber für X-Fi?
-Treiber für Noname TV-Karte?
-Treiber für Bluetoothstick?
-überhaupt 5.1 Sound unter Linux?
-Codecs installieren?
-Faulheit!

Tja, so siehts bei mir derzeit aus. Ansonsten könnte ich, was meine Anwendungen angeht, durchaus unter Linux glücklich werden. Cobol, HTML, PHP, bisschen Photoshop, bisschen Openoffice... würd ich dort auch alles hinkriegen. Aber ich will meine Hardware ausnutzen.

bei der tv-karte müsstest du nur auf den chip achten, mit etwas glück haste dann bild, aber kein ton, wegen der X-Fi. aber angeblich sollte dort auch bald was kommen, kann mich aber nur noch wage dran erinnern da was gelesen zu haben.

bluetooth sollte auch gehen, aber das heisst noch lange nix, mein handy braucht zum beispiel seine eigene software für windows natürlich.

also abwarten auf ubuntu 7.04 mal sehen was dann alles geht *eg*

Gast
2007-03-16, 08:23:31
Werde doch bitte etwas konkreter. Abgesehen davon war die Frage an Umsteiger gestellt und nicht an Leute die sich vorher scheinbar nicht richtig informierten.
Ok:
Aaaalso: Linux Distri war Ubuntu 5.10 auf meinem Sony Vaio FS115M.
Problem 1) selbst nach editieren der xorg.conf konnte ich nur 1280x768 einstellen, mein Display braucht aber 1280x800. Im grafischen Menü wurde das nicht mal angezeigt... die xorg.conf einfach ignoriert.
2) Linux brauchte länger beim booten als Windows
3) Soundtreiberinstallation war ekelhaft.
4) ohne erkennbaren Grund gabs eine "Kernel Panic" --> neuinstallation ( Ein Pro hätte vlt was retten können ).
Da ich mit dem System meistens arbeite habe ich Linux dann verworfen, da es zu umständlich war.

iDiot
2007-03-16, 08:39:01
das Posting da oben geht auf meine Kappe ;)

Katano
2007-03-16, 09:04:02
Ok:
Aaaalso: Linux Distri war Ubuntu 5.10 auf meinem Sony Vaio FS115M.
Problem 1) selbst nach editieren der xorg.conf konnte ich nur 1280x768 einstellen, mein Display braucht aber 1280x800. Im grafischen Menü wurde das nicht mal angezeigt... die xorg.conf einfach ignoriert.
2) Linux brauchte länger beim booten als Windows
3) Soundtreiberinstallation war ekelhaft.
4) ohne erkennbaren Grund gabs eine "Kernel Panic" --> neuinstallation ( Ein Pro hätte vlt was retten können ).
Da ich mit dem System meistens arbeite habe ich Linux dann verworfen, da es zu umständlich war.

1)Das mit der Auflösung kann ein Problem des VideoBios sein. Was für eine GraKa hat dein Laptop? Intel-Biose haben da meistens Probs (hab 1400x1050 und muss deswegen 915resolution benutzen um die Auflösung bei jedem boot virtuell zu "patchen" (das VBios wird nicht verändert!))
2) mit ein bisschen "frikeln" startet linux schneller als windows (wobei windows eh nur gefühlt schneller startet ;) , man sieht halt früher was)
3) Hmm, also Live! und Audigy2 liefen quasi out-of-the-box. (bei gentoo und ubuntu). Aber neuere machen da evtl. mehr probleme.
4) kann passieren. Mit "richtigem" partitionslayout wäre das auch nicht weiter tragisch. für /home ne extra partition ist extrem wichtig! der rest geschmackssache.


ja es gibt probleme, gerade bei sondertasten von Tastaturen und Laptops muss man viel frickeln bis das rennt. Aber wenn man ein bisschen drauf achtet was man kauft, (treiber mässig) dann hat man auch unter linux 0 probs. :) :cool:

iDiot
2007-03-16, 10:50:06
Das Notebook hat eine Geforce Go 6200 mit TurboCache und 128MB eigenem Ram.
Das starten von Windows kann man mit "frickeln" auch beschleunigen ;)
ist irgendsone onboard karte im Notebook.
Ich hatte eine eigene home partition :) - war auch nicht weiter schlimm aber zeitaufreibend und lästig.

Jo bloß mein Sony notebook war vor Linux da,... und die FN-tasten für Lautstärke und Displayhelligkeit funktionierten nicht :o. Habe diesebezüglich auch in den Ubuntu Foren nachgefragt... so wirklich helfen konnte mir aber keiner. Nunja... vielleicht versuch ichs mit 7.10 nochmal ;)

wrdaniel
2007-03-16, 12:41:31
bei mir hats etwas länger gedauert wegen dem zeitaufwand. mit nem fertig gestrickten ubuntu werd ich eher nicht so glücklich. aber wenn man mal alles hat ist es wartungsarm und alles is so wie man es will.

Das kann eben oft nicht egal sein.
Ich hab durchaus meine Gründe, wenn ich alle MP3s auf der Platte im Wechselrahmen haben möchte oder alle wichtigen Geschäftsdaten nicht auf der alten röchelnden IBM, die auch im Rechner hängt...

er hat doch geschrieben in deinem home verzeichnis darfst du machen was du willst. und dort liegen ja auch deine dokumente und dateien. (und dann eben auch deine externen hdds)

Xanatos
2007-03-16, 13:17:09
Werde doch bitte etwas konkreter. Abgesehen davon war die Frage an Umsteiger gestellt und nicht an Leute die sich vorher scheinbar nicht richtig informierten.
meinst du vlt anscheinend?:|

randall
2007-03-16, 13:53:49
Mich hat eindeutig die Scheisse von MS dazu gebracht. Bin absoluter Vistafan geworden, nachdem ich das geschäftlich testen musste....

<-- war sarkastisch gemeint :D

Problem ist halt, dass ich ab und zu gerne zocke. Dh. ich nciht alles emulieren kann und somit auch noch mein XP habe. Bin gespannt wie die DirectX 10 Entwicklung vor sich geht, da ich auch gerne aktuellere Spiele in Zukunft spielen möchter, aber noch nicht den Deal mit Vista eingehen will.

Spearhead
2007-03-16, 14:11:07
er hat doch geschrieben in deinem home verzeichnis darfst du machen was du willst. und dort liegen ja auch deine dokumente und dateien. (und dann eben auch deine externen hdds)

Beziehungsweise standardmäßig werden weitere interne/externe Platten im Verzeichnis /media eingebunden.

Diese kann man dann aber einfach ins /home/<user> Verzeichnis verlinken wie man will, sehe da auch keinen Grund warum man sich da unnötig aufregen sollte ;)

Gast
2007-03-16, 17:57:06
er hat doch geschrieben in deinem home verzeichnis darfst du machen was du willst. und dort liegen ja auch deine dokumente und dateien. (und dann eben auch deine externen hdds)
Beziehungsweise standardmäßig werden weitere interne/externe Platten im Verzeichnis /media eingebunden.

Diese kann man dann aber einfach ins /home/<user> Verzeichnis verlinken wie man will, sehe da auch keinen Grund warum man sich da unnötig aufregen sollte ;)


Ja, sehr sinnvoll und nachvollziehbar; überhaupt nicht umständlich.
Warum wird dann überhaupt noch die Altlast des home-Verzeichnisses mitgeführt, was so vollkommen undefiniert (örtlich jetzt) da rumdümpelt?

Gast
2007-03-16, 18:19:04
Zur Frage: Meine ATI-Grafikkarte (für die es nur miese Treiber gibt) und die X-Fi (für die es überhaupt keine Treiber gibt). Fedora 6 lief ganz gut (obwohl ich nach der Installation erst die xorg.conf von Hand wiederbeleben musste). Aber das reicht irgendwie nicht. Ohne vernünftiges 3d und ohne Sound ist nichts zu holen...

wrdaniel
2007-03-16, 18:56:02
Ja, sehr sinnvoll und nachvollziehbar; überhaupt nicht umständlich.
Warum wird dann überhaupt noch die Altlast des home-Verzeichnisses mitgeführt, was so vollkommen undefiniert (örtlich jetzt) da rumdümpelt?

Weil da alles drinn ist was dich als user betrifft. Deine Settings, deine Dokumente, Fonts, etc. was du eben haben möchtest. Gibts doch unter Windows auch und nennt sich dann eben "Dokumente & Einstellungen".

BananaJoe
2007-03-16, 18:58:09
Ja, sehr sinnvoll und nachvollziehbar; überhaupt nicht umständlich.
Warum wird dann überhaupt noch die Altlast des home-Verzeichnisses mitgeführt, was so vollkommen undefiniert (örtlich jetzt) da rumdümpelt?

Wie "altlast"? Ist doch ne Gute Sache...oder willst du lieber quer über die Platte dein Zeug verstreuen?:confused:

Vielleicht solltest du dir mal die versteckten Ordner im Home Verzeichnis ansehen, dann kann man nämlich auch so einiges "installieren"..

Majestic
2007-03-16, 21:45:50
Ich fand die Hardwareunterstüzung unterstützung bisher immer recht dürftig. Das war bei mir eigendlich der Hauptgrund warum es mich bei Windows hielt.
Inzischen läuft UBUNTU(Edgy Eft 6.10) auf meinem Arbeitsrechner recht ordentlich und sogar die WLAN(USB-)Adapter Unterstüzung ist ganz brauchbar geworden. Allerdings ärgert es mich immer noch der extrem wie umständlich manche Dinge nur installiert bekommt. Jüngstes Beispiel bei mir persönlich war die WPA/PSK Unterstüzung mittels WPA-Supplicant...:) Klar mit den richtigen Manuals (die auch noch für "NICHT-LINUX-GURUS" verständlich sind) bekommt es hin, doch eine nervtötende Angelegenheit ist es trotzdem....

MadMan2k
2007-03-16, 22:29:49
hättest du gefragt, hätte ich dir den NetworkManager für WPA empfohlen...

Colin MacLaren
2007-03-16, 22:41:03
Ich wollte früher mal Linux aufspielen. Aber die Kombination aus NForce2-Board, Ati-Karte und SiliconImage-Raid war damals für mich als Laie schlicht nicht hinzubekommen. Vor nicht allzu langer Zeit wollte ich nochmal Ubuntu anschauen, aber als die LiveCD nicht startet sondern dank X1900XTX nur einen schwarzen Bildschirm präsentierte wars mir dann zu doof ;)

Thanatos
2007-03-17, 22:33:48
Ich wollte früher mal Linux aufspielen. Aber die Kombination aus NForce2-Board, Ati-Karte und SiliconImage-Raid war damals für mich als Laie schlicht nicht hinzubekommen. Vor nicht allzu langer Zeit wollte ich nochmal Ubuntu anschauen, aber als die LiveCD nicht startet sondern dank X1900XTX nur einen schwarzen Bildschirm präsentierte wars mir dann zu doof ;)

Ähnliches bei mir. Ich habe eine Ubuntu Live CD eingelegt, was auch brav startete, und ich Ubuntu auch fest installieren wollte, um mal mit Linux, zusätzlich zu Windows, etwas rumspielen zu können.

Ich wollte dann ins Internet, wozu ich brav alle Daten eingegeben habe. Leider wollte es partout keine Internetverbindung herstellen, was mich natürlich nervte, und die Ubuntu CD dann wieder gleich verbannt wurde.

Jetzt dödel ich halt erfolgreich weiter mit Windows herum.

DR.DEATH
2007-03-18, 18:31:35
Linux als Server mag ich sehr gern, fuern Surf-/Office-/Entwicklungs?desktop komm ich auch damit klar. Nur fuer mich zu Hause lohnt es sich aufm Haupt PC nicht wirklich. Da machen mir leider die lieben Spiele einen Strich durch die Rechnung und Dual Boot ist mir zu laestig.

Ein weiteres Problem, welches ich noch nicht geloest bekommen hab, ist die Mausbeschleunigung. Ich finde einfach keinen Weg, diese zu deaktivieren. Mausbeschleunigung ist leider etwas, womit ich ueberhaupt nicht klarkomme und fuer die Spiele, die unter Linux funktionieren, verdirbt mir die Beschleunigung auch den Spass.

Gut das Thema Schriftarten und deren Darstellung waren auch ab und an ein paar Hindernisse.

Somit ist die Mausbeschleunung eigentlich das groesste Problem, dass ich hab. Klingt komisch, ist aber so :).
Muss man ggf. Hand am Kernel anlegen oder ist es ein Problem der Anwendungen? Oder ein Zusammenspiel aus beidem?

MadMan2k
2007-03-18, 18:40:03
Ein weiteres Problem, welches ich noch nicht geloest bekommen hab, ist die Mausbeschleunigung
xset m 0

Corny
2007-03-18, 19:19:24
Bei mir gabs diverse Probleme die mich bisher immer von Linux abgehalten bzw. den Spaß gebremst haben.

1. Versuch: hatte nur ISDN-Internet Zugang und keine Treiber für meine Eumex
2. Versuch: Radeon 8500 stürzte Chronisch mit ATI Treibern ab, egal welche Version, egal welche Distribution.
3. Versuch: zwei Bildschirme mit unterschiedlicher Auflösung und Wiederholfrequenz waren/sind kaum zum laufen zu bekommen und dann gibts Probleme mit Hardware Beschleunigung von Videos und Spielen auf einem der beiden.

Am Notebook liefs einwandfrei, aber das ist inzwischen kaputt :rolleyes:

zappbrannigan
2007-03-23, 14:37:59
Hallo, ich nutze schon seit Jahren Debian, habe aber noch eine Test-Partition mit XP. Ich weiß nicht mehr, was mich beim Umstieg gestört hat, da das zu lange her ist. Eine Lernkurve ist vorhanden und muss erklimmt werden... Irgendwann macht es 'klick' und man kann Probleme sehr schnell lösen.

Was mich heute noch stört ist:
- der unglaublich schlechte ATI Treiber
- der WLAN Support (Besserung ist aber in Sicht!)
- mein 6+7 Mousebutton geht nicht (zum seitwärts scrollen) - zu faul zum suchen
- der in der Tastatur eingebaute Mouseersatz geht nicht - hmm, Kernel debuggen?
- mein Scanner hat keinen Treiber

Der Vorteil ist nun, dass man mit den allgegenwärtigen Unix-Servern (hier im Büro) problemlos umgehen kann. Alle Partitionen (bis auf XP) ink. root sind verschlüsselt (Hallo, Staat!) . Wegen suspend kann man eben mal den Rechner starten und wieder ausmachen. Amarok ist ein unglaublich geiler Musikplayer. Kein Ärger mit '$Internet-Security-Suite'. Man wird nie wieder von Freunden wegen Windowsprobleme genervt ("Hmm, weiß ich nicht mehr. Benutze ich schon sooo lange nicht mehr"). Und ich habe den Rechner auf meine täglichen Bedürfnisse angepasst (Aber auch meine Arbeitsweise hat sich auch angepasst). Ich nutze XP nur noch bei ganz neuen Spielen, sonst läuft alles unter Debian.

Gast
2007-03-23, 14:54:50
Alle Partitionen (bis auf XP) ink. root sind verschlüsselt (Hallo, Staat!) .

wenn du mit den partitionen arbeitest, sind sie aber entschlüsselt und der trojaner hat zugriff.
verschlüsselung sollte übrigens auch unter windows gehen.

Xanthomryr
2007-03-23, 17:22:24
- mein 6+7 Mousebutton geht nicht (zum seitwärts scrollen) - zu faul zum suchen

Vielleicht hilft das ja?

http://www.delayofgame.com/?q=node/45

Klingone mit Klampfe
2007-03-23, 17:28:02
Hi, ich würde mal gerne wissen was euch den Umstieg zu Debian, Suse, Gentoo und Co. erschwert hat.

Bei mir erschwert es die Hardware:

1. HP Laserjet 1005 - nur extrem umständlich, man muss das Drucker-BIOS vor jedem Druckvorgang neu laden. Unter Windows macht er das einmal beim Systemstart.
2. Hercules Muse Pocket USB - Vergiss' es, geht nur Stereo wenn überhaupt.
3. Fritz!Card DSL SL USB - Mit Kanotix geht's, aber auch nur damit :|
4. Radeon-Graka - Kommentar erübrigt sich ;(

Superguppy
2007-03-23, 17:56:34
Teilweise mangelnde Hardwareunterstützung (Canon LBP-800 Drucker) oder langwierige Treiberinstallation (DVB-T out of the Box ... vergiss es, zumindest was ich versucht habe)
"träge" Oberfläche (zumindest unter Gnome und KDE habe ich dies beobachtet)
Dateitausch mit Windows-Rechnern über Samba ist lahm
Multimedia (Codecs, DVD, ... HD-Formate????) ist irgendwie anstrengend zu konfigurieren ... wobei das unter Windows auch recht komplex ist
Mir wichtige Programme existieren nicht, besonders schlimm bei Outlook, Windows Explorer (schlagt mich!), Miranda IM und iTunes (ja, ich weiß, es gibt Alternativen bzw. Clones - aber die stellen mich nicht zufrieden :( )


Ich spiele mich jetzt seit über 5 Jahren mit Linux herum - angefangen habe ich mit SuSE Linux (7.2 oder 7.3). Immerhin kann ich sagen, dass sich viel tut. Besonders durch aufkommen von Flatrates beim Internet und schnelle Verbindungen wurden die Paketmanager interessant, die alles aus dem Internet holen. Ubuntu (bzw. Debian) ist da schon sehr komfortabel, was das angeht. Und ja, mich würde ein Umstieg schon sehr reizen, aber ich würde mich zu viel ärgern, dass dies oder das nicht geht. Als Zweit-OS habe ich aber trotzdem schon seit mehreren Jahren (fast) immer ein Linux auf dem PC. Immerhin habe ich es seit ein paar Monaten geschafft, am Laptop das Windows zu vergessen - aber der dient eigentlich nur als Chat- und Internet-Konsole (das funktioniert super") sowie als externe Festplatte für meine Datensicherung.


LG,
Superguppy

liquid
2007-03-23, 19:53:09
Hi,

ich habe insgesamt drei Gentoo Installationen:
- 1x amd64 build auf nem 3500+
- 1x x86 pentium-m auf nem Dell Inspiron 1300/b130
- 1x x86 k7 auf nem AMD tb 1,4ghz

Sowohl auf dem amd64 als auch auf dem Inspiron ist noch w2k installiert, wird aber nur noch selten benutzt. Oberfläche unter gentoo ist xfce4 - finde ich persönlich sehr schön, benutze aber auch fluxbox wenn ich nicht den ganzen Schnickschnack brauche.

Was funzt:
- Auf dem amd64 sogut wie alles, ich kann jetzt nichts nennen was nicht geht. Die SB live funzt, die VIA NIC funzt, NTFS kann sowohl gelesen als auch geschrieben werden. Nur halt die nv-Treiber sind so eine Sache, was primär wohl daran liegt, dass sie nicht opensource sind. Muss man halt immer auf nvidia warten. Verspreche mir da von nouveau Besserung auf dem Gebiet.
Hardwaresensoren funktionieren auch.

- Auf dem K7 funzt soweit auch alles, nur halt mit dem USB gibt es Probleme (siehe meinen Thread für snd-usb-audio) - wobei dort nicht klar ist, woran es genau liegt. Ich teste noch.

- Dell laptop : Alles bis auf Hardwaresensoren (liegt aber auch nur daran dass Dell da wieder sein eigenes Ding drehen muss und keinen Zugriff über ACPI bietet) und Suspend2RAM bzw. Disk (das geht unter w2k aber auch manchmal sehr in die Hose).
Der Intel i915 läuft mit OpenGL, Soundcodec auch (etwas leiser als unter Windows) und bcm4318 wifi Adapter mit ndiswrapper (NOCH, es gibt ja das bcm43xx Projekt, was auch im Kerneltree ist).

Kann mich also nicht sonderlich beschweren. Habe früher viel gezockt, kann auch verstehen dass für viele Linux nichts ist - zumal jetzt ja alles exklusiv für Vista entwickelt wird.
Ich merke nur immer mehr den Trend, dass die Spiele schlechter werden - die Ideen immer die gleichen, die Umsetzung meistens mangelhaft. Dazu ein exponentiell steigender HW-Hunger, wobei man nicht ausmachen kann wohin die Performance jetzt fließt. Dazu noch Bugs ohne Ende, die auch nach etlichen Patches und monatelangem Warten nicht behoben werden.

Dazu noch jetzt der Zwang auf Vista umzusteigen... Ich finde, irgendwann ist auch Schluß damit. Sehe ich nicht ein mein Geld für sowas zu investieren.

Dann entwickle ich lieber selber oder helfen den Entwicklern mit Bugreports und Spenden (das hat die nouveau Entwickler anscheinend sehr überrascht).

Nochmal zu speziellen Sachen:
- Trägheit der Oberfläche: Bei mir nicht vorhanden, wenn System gut konfiguriert. Liegt halt daran dass Linux kein Desktop-Kernel ist, sondern standardmäßig eher serverlastig performant agiert. Aber das ist ja natürlich einstellbar, mit dem ganzen Preempting-Kram bekommt man die Latenz derart gedrückt, da kommt auch ASIO unter Windows nicht hinterher :D

- Alternativprogramme: Ich verwende foobar2k unter wine, da mir Audacious die Funktionalität noch nicht bieten kann. Nutze aud aber trotzdem, ist auch nen super Programm. Halt immer mal wieder updaten, gucken, Bugreports schreiben und sehen wie es sich entwickelt.
Explorerersatz: Hätte auch gerne einen xplorer^2 Clon für Linux, nutze jetzt thunar (den Filemanager von xfce4), endeavour2, xfe und mc - man muss sich halt etwas umgewöhnen, aber prinzipiell erreicht man mit denen die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit.

Und wie immer: Wer einen Windows-Clon erwartet, der wird mit einer Linux Distribution vermutlich nicht viel anfangen können. Man muss schon bereit sein sich auf neue Konzepte einzustellen und seine Sichtweisen zu ändern.
Man lernt ja auch nicht von heute auf morgen Klavier zu spielen...

cya
liquid

MadMan2k
2007-03-23, 21:33:37
- Trägheit der Oberfläche: Bei mir nicht vorhanden, wenn System gut konfiguriert. Liegt halt daran dass Linux kein Desktop-Kernel ist, sondern standardmäßig eher serverlastig performant agiert. Aber das ist ja natürlich einstellbar, mit dem ganzen Preempting-Kram bekommt man die Latenz derart gedrückt, da kommt auch ASIO unter Windows nicht hinterher :D
nein, das liegt am veraltetem X-Server. Wenn wir bei Xorg7.4 sind dürfte das gröbste bereinigt sein...

Gast
2007-03-23, 22:00:31
Sabayon Linux

"Sabayon Linux ist eine in Italien entwickelte Linux-Distribution, die sich als Live-CD von einer CD oder DVD starten lässt. Sabayon Linux basiert auf der Metadistribution Gentoo und legt einen besonderen Wert auf Hardwareerkennung und grafische Effekte. Sabayon Linux lässt sich direkt von der Live-CD installieren, wobei noch die Möglichkeit besteht, vor der Installation ein Update des Installers durchzuführen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Sabayon_Linux



Ist vielleicht interessant...


http://www.sabayonlinux.org/

Gast
2007-03-23, 22:08:48
Sabayon Linux

"Sabayon Linux ist eine in Italien entwickelte Linux-Distribution, die sich als Live-CD von einer CD oder DVD starten lässt. Sabayon Linux basiert auf der Metadistribution Gentoo und legt einen besonderen Wert auf Hardwareerkennung und grafische Effekte. Sabayon Linux lässt sich direkt von der Live-CD installieren, wobei noch die Möglichkeit besteht, vor der Installation ein Update des Installers durchzuführen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Sabayon_Linux



Ist vielleicht interessant...


http://www.sabayonlinux.org/


http://techgage.com/article/sabayonlinux_33

zappbrannigan
2007-03-26, 10:19:41
wenn du mit den partitionen arbeitest, sind sie aber entschlüsselt und der trojaner hat zugriff.
verschlüsselung sollte übrigens auch unter windows gehen.
Ja,ja Trojaner sind grade in Mode. Natürlich ist es möglich mir ein Keyspy in die Tastatur zu bauen, oder den nicht verschlüsselten Kernel bz. Bootimage zu (vor Ort) patchen ohne dass ich das mitbekomme. Und vielleicht kann man mit sehr viel Wissen, Geduld und Glück mir Online ein Trojaner unterjubeln. Ich bin mir aber sehr sicher, dass sich niemand die Mühe macht. Aber: wenn $NACHBAR mein $MITBEWOHNER wegen $KOMMTIHMKOMISCHVOR anzeigt und bei uns Team Green mit Durchsuchungsbefehl vor der Tür steht, dann bin ich auf der sicheren Seite!

Und nein, nur unter Vista geht (unter bestimmten Randbedingungen) eine vollständiger Verschlüsselung. Und wer ahnt was da an Hintertüren lauern... Und eine Verschlüsselung auf Dateiebene ist armselig.

Dunkeltier
2007-03-26, 10:38:44
Ich hatte bis gestern (oder war es heute?) auch Linux am laufen. Linux Fedora Core 6 in der 64 Bit Version. Leider lief nicht alles so, wie ich es mir vorstellte. Meinen Multifunktionsdrucker Canon Pixma MP510 konnte ich nicht ansprechen, meinen PixelView DVB-T USB-Stick ebenfalls nicht. Und auch für die Geforce Go 7950 GTX konnte ich nur den Generic Vesa-Treiber, nicht aber den nVidia-Treiber nutzen. Und zu allen Überfluß hing sich Linux häufig, wirklich verdammt häufig auf. Da half dann weder Alt+F4, noch Strg+Alt+Entf. Und anklicken konnte man auch nichts mehr. Der Bootvorgang gestaltete sich ebenso nervig, die Bootzeit betrug locker das doppelt bis dreifache meines vorherigen Windows XP. Am lustigsten war, das sich mein CD/DVD-Laufwerk nicht mouten lies, weil es nicht unter den /dev aufgeführt war. Naja, solche Sachen haben dann wunderbar zu anderen sonderbaren Fehlern wie dem Problem mit der Tastaturbelegung gepasst. Denn ab und an hatte ich nach dem Starten des Rechners das US- statt dem DE-Layout. Ohne was umzustellen. Was nach dem nächstens Neustart meistens dann wieder ging. Dual-Display Suppport...konnte ich vergessen. :(

Leider ist Linux aus meiner Sicht immer noch viel Frickelei für den Anwender, und die Hardware-Unterstützung scheint weiterhin absolut katastrophal zu sein. Für Server und whatever ok, aber garantiert immer noch nicht DAU- und damit Massenmarkttauglich. BTW, Linux hängt von der grafischen Benutzeroberfläche immer noch hinterher. Wo in Windows mit wenigen Mausklicks Systemeinstellungen verändert werden können, bedarf es unter Linux Root-Recht mitsamt Passworteingabe, womöglich noch das mounten von Laufwerken und anderen schrecklichen Dingen.

MadMan2k
2007-03-26, 11:38:17
ubuntu schon probiert?

Gast
2007-03-26, 12:10:26
Und auch für die Geforce Go 7950 GTX konnte ich nur den Generic Vesa-Treiber, nicht aber den nVidia-Treiber nutzen. Und zu allen Überfluß hing sich Linux häufig, wirklich verdammt häufig auf.

Hast du den offiz. NV-Treiber mal probiert zu installieren oder behauptest du das einfach so? Laut NV funktioniert er mit der GeForce Go 7900 GTX. Die 7950er hat ja afaik nur einen leicht höheren Takt.

http://us.download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86_64/1.0-9755/README/appendix-a.html

Die "Abstürze" kommen sehr wahrscheinlich nur vom X-Server. Aber wenn man keine experimentellen Features wie Composite oder Beryl/Compiz nutzt ist mir der nie abgestürzt. Jedoch laufen Composite und Beryl/Compiz auch bei vielen Usern absturzfrei. Und wenn dann sollte meistens nur der Windowmanager abstürzen, aber nicht der ganze Server.
Evtl. würde es bei dir besser laufen wenn du den offiz. NV-Treiber verwendest (falls es geht). Dual Display sollte auch einfacher einzurichten sein mit dem NV-Treiber, hab es aber selbst nie getestet.

Du solltest vielleicht auch mal andere Einsteigerdistris wie Suse, Ubuntu oder Mandriva probieren.

BananaJoe
2007-03-26, 12:27:19
Hast du mal die "nv" treiber probiert?

Aber da bei deiner Fedora eh mehr im argen zu liegen scheint, solltest evtl. wirklich mal was anderes probieren.. ;)

Der Canon sollte laut dem anderen thread ja "perfectly" laufen.

Gast
2007-03-26, 13:19:24
Hände weg von Fedora Core6 (kein Troll Versuch) . Es ist derzeit sehr, sehr instabiel und Systemhangs sind gang und gebe.

Besser Debian (oder Debian basierte : Ubuntu, Freespire&co ) , Mandriva oder SuSE benutzen. gerade für Einsteiger einfach besser!

Wenns Redhat sein soll, dann Redhat4 und kein Fedora!

Gast
2007-03-28, 00:55:04
Wenns Redhat sein soll, dann Redhat4 und kein Fedora!


wieso kein centos?

Murhagh
2007-04-03, 23:56:35
Ein Umstieg kam bei mir noch nicht in Frage. Insgesamz sind habe ich schon einige Distributionen getestet, auf meinem Notebook jedoch erst zwei. Zum einen Kanotix und zum anderen Fedora Core 6. Kanotix ist eine "sehr angenehme" auf Debian-basierende Distri, da diese ein sehr breites Spektrum an Hardware unter stützt. Nach wenigen Eingriffen liefen Speedstep, WLAN und auch der NTFS-Zugriff. Unter FC6 lief zwar das Speedstep sofort, jedoch wollte sich das wLAN nicht überreden lassen. Das gab FC6 neben einem nicht funktionierenden compiz den Gnadenstoß.

Im Moment bin ich noch auf der Suche, welche Distri ich mal ausprobiere.

SShock3
2007-04-04, 18:43:49
Hatte vor kurzem die 64-Bit Version von Ubuntu drauf und musste festellen, dass es noch kein Flash 9 für diese Version gibt. Ich musste also wieder auf die 32 Version runter.

Gast
2007-05-02, 23:25:07
kleinigkeiten wie:
- Mit Openoffice unter Ubuntu erstellte pdfs liessen sich unter Windows nciht lesen: es stand da nur buchstabensuppe.
Gerade bei PDFs ist das natürlich ein Ärgernis, denn die sollten wirklich "portabel" sein.
- Eine (mitlerweile glaube ich verbesserte) Treiberinstallationsroutine von nvidia,
die einen bestimmten gcc-Compiler vorraussetze und dann noch irgendwelche Kernelextensions beklagte (Dinge, mit denen man kaum einen Windows-Umsteiger ohne C-Erfahrung begreiflich machen kann) und danach die xorg.conf trotzdem so kaputtkonfigurierte, dass ich Windows booten mußte um mit meinem PC ins (sehr gute) ubuntuusers-forum zu schauen.
- Ein manchmal etwas komisch reagierendes Soundsystem. Zu Anfang hat es z.B. immer die Soundkarte nach einem Kaltstart so "initialisiert" dass ein Rauschen auf vollem Pegel an den Ausgang gelegt wurde..hrhrhr.
Leider verschand dieses Rauschen erst beim nächsten Reset oder nachdem man einmal die Karte durch Windows initialisiert hatte.
-Immer mal wieder Kleinigkeiten bezüglich des deutschen Zeichensatzes. Offenber muß man diese bei jeder 2. Applikation selbst einstellen.


Und zu guter letzt: Die Tatsache, dass Eclipse/Java unter Linux so grottenlahm lief (hab aber gehört, auch das ist auf dem Weg der Besserung)


Gruß
Yavion (heute etwas zu faul zum anmelden)

..weil ich das 'x' in Linux mag, ich aber beim produktiven Arbeiten nicht über alle möglichen "Kleinigkeiten" meines Betriebssystems stolpern möchte, arbeite ich heute lieber mit OS X :)

Marscel
2007-05-03, 00:59:48
Vor Urzeiten, mein erstes Linux, Mandrake 10.1:
- Irgendwann war ich die Lib für die Lib für die Lib für die Lib kompilieren/rpmseeken, da hatte ich keine Lust mehr und hab bei Knoppix und dann Kanotix auf einmal viel praktischere Sachen gefunden.

Thutmosis IV
2007-05-03, 08:17:10
Früher war das Manko bei jeder Distri meine DSL Fritzcard, bis Kanotix mit der Unterstützung kam. Danach bin ich zu SuSE 10.2, welche mir zu überladen erschien und bin nun bei Kubuntu 7.04, was aber auch alles unterstützt, was ich einsetze.
Allerdings ist nun OpenOffice der Pferdefuss, wonach ich wieder auf XP zurückgreifen muss.

Dr. Troy
2007-05-03, 13:04:46
Früher war es meine eigene Bequemlichkeit. Aktuell läuft auf meinem Desktop PC Kubuntu. Völlig problemlos. Von meinem Notebook ist Linux allerdins wieder runtergeflogen. Die Akkulaufzeit war deutlich kürzer und die UniChrome Treiber für die Graka sind nicht das Wahre.

Gruß Dr. Troy

Thutmosis IV
2007-05-03, 13:41:10
Also auf meinem alten Dell läuft Kubuntu 6.10 einwandfrei, sodass ich keinerlei Differenzen zur Acculaufzeit sagen kann gegenüber Windows.
Im Desktopbereich hält mich, wie schon erwähnt, nurnoch OpenOffice etwas vorm dem völligen Umstieg zurück.

Dr. Troy
2007-05-03, 13:58:20
Mit der Akkulaufzeit könnte ich ja noch leben, aber mit UniChrome gibt es leider sehr oft Probleme.

Thutmosis IV
2007-05-03, 16:38:23
Schonmal eine andere Distri versucht?

Dr. Troy
2007-05-03, 17:01:26
nur opensuse.

darph
2007-05-03, 17:54:52
Aber: wenn $NACHBAR mein $MITBEWOHNER wegen $KOMMTIHMKOMISCHVOR anzeigt und bei uns Team Green mit Durchsuchungsbefehl vor der Tür steht, dann bin ich auf der sicheren Seite!
Ich kann dir versichern, daß schon ganze Raubkopiererringe laufengelassen wurden, weil das Team Grün ein Bootpaßwort im Bios nicht zurücksetzen konnte. ;)

Xanthomryr
2007-05-03, 20:49:44
Leider ist Linux aus meiner Sicht immer noch viel Frickelei für den Anwender, und die Hardware-Unterstützung scheint weiterhin absolut katastrophal zu sein. Für Server und whatever ok, aber garantiert immer noch nicht DAU- und damit Massenmarkttauglich. BTW, Linux hängt von der grafischen Benutzeroberfläche immer noch hinterher. Wo in Windows mit wenigen Mausklicks Systemeinstellungen verändert werden können, bedarf es unter Linux Root-Recht mitsamt Passworteingabe, womöglich noch das mounten von Laufwerken und anderen schrecklichen Dingen.
So ein Quatsch. :rolleyes:
Bei Windows ist das genauso nur merkst du es da nicht weil du da eh als Admin arbeitest (jedenfalls die meisten).

BananaJoe
2007-05-03, 21:59:36
Hab letztens auf nen neuen C2D Linux 7.04 ;) und XP aufgesetzt... und unter Ubuntu lief alles out of da box... unter Windows musste ich etwas kämpfen um den soundtreiber raufzubekommen.. ;D

Genau umgedreht.. ;)

Zur PW- Abfrage- wie ist das denn mittlerweile unter Vista geregelt? Dachte da wäre man von haus aus auch nur normaler user?!

darph
2007-05-04, 15:19:35
Zur PW- Abfrage- wie ist das denn mittlerweile unter Vista geregelt? Dachte da wäre man von haus aus auch nur normaler user?!
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist man zwar immer noch Admin, aber muß trotzdem für alles mögliche sein Kennwort eingeben. Genauso wie unter Ubuntu auch.