FTP Server unter Ubuntu

[Gast]

Abend !

Ich hab hier Ubuntu 6.10 am laufen und arbeite mich grad etwas in die Materie ein. Soweit läuft auch alles sehr gut und nun möchte ich mich an nen kleinen FTP-Server wagen. Ich möchte erstmal nur Dateien in meinem Heimnetz hin -und herschieben und die FTP-Software sollte wenn möglich mit apt-get zu installieren sein. Was könnt ihr empfehlen, eine kleine Anleitung wär natürlich ganz klasse :)

[drdope]

http://mahopa.de/bilder/lustige-forenbilder/google.jpg

--> http://wiki.ubuntuusers.de/ProFTPD?highlight=%28ftp%29
;)

[Gast]

Ich finde vsftpd deutlich besser/einfacher.
http://wiki.ubuntuusers.de/vsftpd

[Tesseract]

wenn du daten von linux zu linux schieben willst nimm am besten NFS.
damit kopierst du im 100 mbit lan schon mal 11-12 MB/s was mit über 90% auslastung nur sehr knapp unter der maximalen leitungskapazität liegt.

und für windows-linux würde ich der einfachheit halber samba nehmen, dann kannst du vom windows pc aus wie in einem MS netzwerk drauf zugreifen.

[Endorphine]

Ich finde vsftpd deutlich besser/einfacher.
http://wiki.ubuntuusers.de/vsftpd Full ACK. vsftpd rockt. (y)
[...] nimm am besten NFS.
[...] der einfachheit halber samba nehmen [...] Der Gast fängt offenbar gerade erst an, sich überhaupt mit *nix zu beschäftigen. FTP kann jedes Betriebssystem und auch der Windows Explorer recht komfortabel. Einem Anfänger würde ich nicht gleich zu NFS und Samba raten.

[Tesseract]

Der Gast fängt offenbar gerade erst an, sich überhaupt mit *nix zu beschäftigen. FTP kann jedes Betriebssystem und auch der Windows Explorer recht komfortabel. Einem Anfänger würde ich nicht gleich zu NFS und Samba raten.

warum denn nicht? samba zum laufen zu bringen ist nicht komplizierter als den ftp server.

[Gast]

Also eigentlich möchte ich nur Daten von ner Windows auf ne Linuxmaschine und zurück kopieren.

Zur Sache mit google:
Ich habe mich 2 Tage lang damit rumgeschlagen, habe auch viele Tutorials gefunden aber keines davon bot mir ausreichend Unterstützung.

[Gast]

Also der vsftpd gefällt mir schonmal ganz gut. Wie aber funktioniert das jetzt mit den Benutzern ? Den Zugriff anonymer User hab ich unterbunden, wie lege ich nun einzelne Benutzer an, die sich dann später mit Passwort und Benutzername z.b. im Filezilla anmelden können ? Muss ich einfach unter Ubuntu einen neuen Benutzer anlegen und mit dessen Daten kann ich mich dann einloggen ? Ist dieser User dann an sein home Verzeichnis gebunden ? Wie stelle ich es an, dass alle User auf das gleiche Verzeichnis zugreifen ?

[Lord_X]

Also der vsftpd gefällt mir schonmal ganz gut. Wie aber funktioniert das jetzt mit den Benutzern ? Den Zugriff anonymer User hab ich unterbunden, wie lege ich nun einzelne Benutzer an, die sich dann später mit Passwort und Benutzername z.b. im Filezilla anmelden können ? Muss ich einfach unter Ubuntu einen neuen Benutzer anlegen und mit dessen Daten kann ich mich dann einloggen ? Ist dieser User dann an sein home Verzeichnis gebunden ? Wie stelle ich es an, dass alle User auf das gleiche Verzeichnis zugreifen ?

Im Wiki von Ubuntuusers steht das alles drin.
Also...

[Gast]

So, ein Problem hab ich noch und das ist nicht ohne:

Ich hab daheim nen Gigabit-Netzwerk und erreiche per ftp von Windows zu Windows normal Übertragungsraten im Bereich von 30-40 MB/s. Von Windows auf Linux und zurück sind es nur etwa 3 MB/s. Da muss doch irgendwo ne Bremse zu lösen sein ? :)

[Gast]

Hat sich von alleine erledigt, auf einmal wird mit 50-60 MB/s übertragen :D

[basicfreak]

Hallo Leute,

Erstmal, sorry fürs ausgraben den Threads, aber wollte keinen neuen aufmachen, das es diesen hier gibt. ;)

Mein Problem ist, das "vsftpd" die Verbindungen zwar zulässt, aber noch während des Logins erhalte ich eine Fehlermeldung, das die FTP-Sitzung beendet wurde.

Das System läuft unter "Ubuntu 6.10" zusammen mit einem "Apache2" und "mySQL 5".

Meine "/etc/vsftpd.conf" enthält folgendes:


anonymous_enable=NO
local_enable=YES
write_enable=YES
userlist_deny=NO
userlist_enable=YES
chroot_local_user=YES
ftp_dataport=20
listen_port=21
pasv_min_port=1024
pasv_max_port=1280



Was kann ich machen, das "vsftpd" die Logins zulässt und nicht die Verbindungen wieder beendet?

Die Log-Datei sagt mir, das die Verbindungen angenommen werden, aber mehr ist auch nicht drin:


Fri May 18 13:16:09 2007 [pid 14092] CONNECT: Client "192.168.0.1"
Fri May 18 13:16:09 2007 [pid 14091] [ftp] OK LOGIN: Client "192.168.0.1", anon password "IEUser@"
Fri May 18 13:16:09 2007 [pid 14094] CONNECT: Client "192.168.0.1"
Fri May 18 13:16:09 2007 [pid 14093] [ftp] OK LOGIN: Client "192.168.0.1", anon password "IEUser@"
Fri May 18 13:16:18 2007 [pid 14098] CONNECT: Client "192.168.0.1"
Fri May 18 13:19:41 2007 [pid 14108] CONNECT: Client "192.168.0.1"



Die Firewall ist auf 20 und 21, 80, 1024-1280 und 8080 geöffnet.

Mit freundlich Grüßen, basicfreak

[gentoo]

anscheinend willst du als anonymer auf den server zugreifen.

Wenn dem so ist, würde ich die erste Zeile aus deiner conf ändern auf

anonymous_enable=YES

mfg,
gentoo

[basicfreak]

Hallo,
und danke für die schnelle Antwort.

Das Waren die ersten versuche mit Standard-Konfiguration, und auch da hat es nicht geklappt.

Ich erhalte einfach immer die Meldung:


Auf diesen Ordner kann nicht zugegriffen werden. Vergewissern Sie sich, dass der Dateiname richtig angegeben wurde, und dass Sie über die
erforderlichen Zugriffsberechtigungen verfügen.

Details:
Die FTP-Sitzung wurde beendet.


Die Orderner und die berechtigungen sind alle Vorhanden, sowohl als "root" als auch als "ftpuser".

[gentoo]

Hi,

Folgendes die beiden Eiträge entfernst du aus deiner conf:
userlist_deny=NO
userlist_enable=YES

die geben nämlich an, dass du ein separates userfile verwendest.

lg,
gentoo