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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schnittstellenwechsel - der langfristige Tod des Spiele-PCs?


Colin MacLaren
2007-03-14, 01:04:35
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Diskussion in Gang setzen zu einem Thema was der ein oder andere in diesem Forum, wo fast jeder ein modernes und übertaktetes X2- bzw. Core 2 Duo - System sein eigen nennt eventuell nicht nachvollziehen kann was mich aber schon eine Weile beschäftigt weil ich es Tag für Tag beobachten kann.

Mir fällt auf dass sich die Hersteller permanent beschweren dass die Verkäufe an PC-Spielen zurückgehen würden und das natürlich die pösen Raubkopierer die Schuldigen seien.

Ich sehe den Grund aber in einer ganz anderen Sache. Schaut man sich mal die Steam Hardware-Survey an, oder noch einfacher, schau ich mich mal in meinem Freundeskreis um, so fällt mir auf dass die meisten mit PC-Systemen herumgurken die alle drei oder mehr Jahre auf dem Buckel haben. Die 4- oder 8-Pipelinekarten der Generation Geforce 4 Ti bis Radeon 9800 Pro dominieren, als Prozessor kommt bis auf zwei Ausnahmen bei allen die ich kenne ein Athlon XP - im Einzelfall auch mal ein Pentium 4 oder Sockel 754-A64 zum Einsatz. Das deckt sich auch mit den Ergebnissen der Steam Hardware-Survey.

Noch extremer merkt man es bei ebay. Für DDR1-RAM bekommt man gebraucht mehr als für neuen DDR2. Mein kaputter Sockel754-3000+ ohne nix brachte mir das gleiche Geld wie ein von Fun Computer als pretested @2700MHz verkaufter Opteron 144 für S939 mit Rechnung und Gewährleistung. Für meine 6800GT AGP bekam ich vor reichlich einem Jahr 70 EUR über dem Kaufpreis. Athlon XPs ab 2600+ aufwärts erzielen Mondpreise.


Dieser Hardwarerückstand schlägt sich auch in den Listen der am meisten gespielten Games nieder. Quake 3 spielen mehr als Quake 4. CS 1.6 spielen mehr als CS: Source. Starcraft und Warcraft 3 dominieren den RTS-Markt förmlich. WoW, für ein MMORPG sehr genügsam in Sachen Hardware, degradiert förmlich alle anderen Titel zu Nischenprodukten.

Aktuelle Titel geizen hingegen nicht mit den Hardwareanforderungen. Die Mindestanforderungen liegen oft schon bei 3 GHz, für wirklich venrünftiges Spielen sollte in der Regel ein schneller SingleCore 4000+ und höher oder lieber gleich ein Dual-Core mit 16-Pipeline-Karte im Rechner stecken. Und das wo laut Steam Hardware-Survey über 83% noch auf Single-Core setzen.

Wodurch kommt aber diese Diskrepanz? Was war früher anders? Ich kann mich noch gut entsinnen dass eigentlich jeder in meinem damaligen Clan immer dann wenn sich die CPU-Leistung in etwa verdoppelt hatte aufrüstete. Bei der Grafikkarte waren die Sprünge meist etwas größer aber in der Regel wurde auch nur eine Generation, eher selten auch mal zwei, ausgelassen.

Nun der Grund ist meiner Ansicht nach recht einfach. Der Mensch scheut sich vor großen Anschaffungen. Es ist bequemer und paßt besser in den Finanzplan vor allem der jüngeren bis einschließlich Studenten ;) dieses Jahr 250EUR in das CPU- und Mainboard-Upgrade zu stecken und die Graka mitnzunehmen, nächstes Jahr dann den RAM für 150EUR zu verdoppeln, übernächstes Jahr die Graka für 200EUR auszutauschen und wieder von vorn. Das funktionierte über sehr lange Zeiträume wunderbar. Der Schnittstellenwechsel PCI->AGP verlief problemlos da man ja weiter die PCI-Voodoo nutzen konnte, AT zu ATX war auch recht unproblematisch da es wirklich noch ewig AT-Boards gab, und SD-RAM zu DDR1 war zwar schon schwierig aber ging auch noch relativ glatt über die Bühne da viele Boards Bänke für beide Sorten boten (K7S5A z.B.)

Doch mit dem Umstieg auf PCI-Express rannte man auf einaml mit dem alten Prinzip gegen eine Betonmauer. Die S754 A64 waren für Besitzer schneller XPs und P4 noch nicht so richtig interessant, die S939 dann schon eher, doch ein Aufrüsten war nicht möglich, da zwingend PCI-Express her mußte. Doch neben dem Prozessor die schöne Radeon 9800, die es eigentlich noch tat, wollte niemand austauschen, da waren die Kosten für eine Neuanschaffung schlicht zu hoch.

AGP-Karten der neuen Generation gab zeitweise überhaupt nicht, und als sie dann doch endlich mal kamen, dann bis heute zu überhöhten Preisen. Und wenn man so eine Lösung in Erwägung zog tönte der selbst ernannte Experte im Freundeskreis sofort "Jetzt noch auf AGP setzen lohnt sich nicht mehr!" und man wartet lieber noch ein bißchen ab, der alte PC tat es zur Not ja auch noch. Und so wurde munter weiter gewartet, der S775 und AM2 kamen und der nächste Schock: auf einmal braucht es auch noch DDR2-RAM!

Das heißt man konnte, wenn man eigentlich nur die CPU aufrüsten wollte, gleich noch eine PCI-Express-Graka und DDR2-RAM dazupacken. Und 700 EUR hinlegen nur um die neuen Spiele zu zocken wollte und will keiner. Da bleibt man lieber bei Warcraft 3, Age 2 und Quake 3. Gleichzeitig führt das zu verzweifelten und oft sinnlosen Aufrüstversuchen die man früher nie gemacht hätte, nur um irgendwie das alte System behalten zu können. Da wird der 2400+ gegen den 3000+ ausgetaucht, da wird nochmal eine 6600GT AGP angeschaft usw. Oft zu Mondpreisen bei ebay, die in keinem Verhältnis zur Leistung stehen.

Und dann hat man schon nochmal gut was in die neue CPU investiert und das neue Gothic oder Anno ruckelt trotzdem ohne Ende. Das ist einem dann auch zu doof, da läßt man es mit den blöden PC-Spielen und der sündhaft teuren Aufrüstspirale lieber ganz sein und kramt paar alte Klassiker hervor oder kauft sich gleich eine Konsole.

Der Punkt ist, dass ich hier nicht irgendwelche Einzelbeispiel beschreibe, sondern es wirklich jeden, und ich meine ausnahmslos jeden PC-Spieler den ich kenne, so erging. Die wenigsten kennen sich so gut aus und wissen dass sie mit minimalen Mehrkosten ein AM2-System bauen könnten wenn sie ihren alten, Mondpreise erzielenden Kram bei ebay abtsoßen würden. Und wenn ich eben die Steam Hardware-Survey anschaue zeigt sich haargenau das gleiche Bild.

Nur wenn keiner mehr einen Rechner hat der ausreicht um die neuen Spiele auch in vernünftiger Optik und Performance zu spielen, kauft sich sich keiner oder weicht auf genügsame Massenphänomene wie WoW oder Sims aus.

Das ist sicherlich nur einer der Faktoren für den schrumpfenden PC-Markt aber sicherlich nicht ein zu unterschätzender.

RaumKraehe
2007-03-14, 01:12:39
Da es Schnittstellenwechsel schon viel öfter gegeben hat und auch immer geben wird sehe ich da eigentlich kein Problem.

Bei der Grafik war es ja nicht nur AGP->PCIe.

Ich persönlich hatte z.b. volgene Grakaschittstellen in den letzten 17 Jahren.

- 8-bit ISA
- 16-bit ISA
- Vesa-Localbus. Aber irgend wie nur ne halbes Jahr. Weil dann kam ja plötzlich PCI.
- PCI
- AGP
- PCIe

Naja, hab immer noch ne PC. Bin Glücklich damit und werde mir auch weiter neue HW kaufen. HW ist eigentlich nur richtig teuer wenn sie das absolute High-End darstellt. Doch darauf habe ich nie Wert gelegt.

Ansosten: der PC wird mind. 10 mal pro Jahr für Tot erklärt. Das geht eigentlich schon seit 1990 so. Zumindest kann ich mich so weit errinern. Aber totgesagte leben länger. ;)

Colin MacLaren
2007-03-14, 01:17:33
Nur waren PCs da auch noch nicht so richtig massentauglich. In der Blütezeit der PC-Spiele, von Mitte der 90er bis vor zwei Jahren war eigentlich nicht ein einziger Schnittstellenwechsel dabei der richtig weh tat. Aber gerade AGP zu PCI-Express war geradezu dampfhammermäßig -> Zack, nächste Generation nur noch auf PCI-Exxpress, neues Mainboard und neue CPU bitte gleich mitkaufen.

Erst nach und nach kamen dann die AGP-Lösungen, die aber alle nicht sehr sinnvoll waren, da zum einen überteuert und man zum anderen die man Graka nicht beim nächsten CPU-Upgrade mitnehmen konnte.

StefanV
2007-03-14, 01:34:16
Aktuelle Titel geizen hingegen nicht mit den Hardwareanforderungen. Die Mindestanforderungen liegen oft schon bei 3 GHz, für wirklich venrünftiges Spielen sollte in der Regel ein schneller SingleCore 4000+ und höher oder lieber gleich ein Dual-Core mit 16-Pipeline-Karte im Rechner stecken. Und das wo laut Steam Hardware-Survey über 83% noch auf Single-Core setzen.

Wodurch kommt aber diese Diskrepanz? Was war früher anders? Ich kann mich noch gut entsinnen dass eigentlich jeder in meinem damaligen Clan immer dann wenn sich die CPU-Leistung in etwa verdoppelt hatte aufrüstete. Bei der Grafikkarte waren die Sprünge meist etwas größer aber in der Regel wurde auch nur eine Generation, eher selten auch mal zwei, ausgelassen.
Hier dürfte das Problem der Stillstand der CPU Leistungssteigerung nach EInführung des K8 sein.
Da gabs nur eine nennenswerte Änderung:
Einführung von Dual Core CPUs, ansonsten hat sich die Leistung in fast 2 Jahren quasi nicht geändert, erst mit der Einführung des Core 2 Duos ist endlich wieder Bewegung in den Markt gekommen, die CPU Leistung steigt seit langem endlich wieder an.

Und genau hier haben wir jetzt das Problem.
Die ENtwickler sind von einer stetig steigenden Rechenleistung der CPUs ausgegangen, dummerweise war das 'nen Schuss in den Ofen, die hat sich ja bekanntlich kaum geändert.
Daher ist der Anteil an 3-4 Jahre alten Systemen noch so hoch...

Wie sagt man so schön:
Stillstand ist der Tod...
Da es Schnittstellenwechsel schon viel öfter gegeben hat und auch immer geben wird sehe ich da eigentlich kein Problem.

Bei der Grafik war es ja nicht nur AGP->PCIe.

Ich persönlich hatte z.b. volgene Grakaschittstellen in den letzten 17 Jahren.

- 8-bit ISA
- 16-bit ISA
- Vesa-Localbus. Aber irgend wie nur ne halbes Jahr. Weil dann kam ja plötzlich PCI.
- PCI
- AGP
- PCIe

Naja, hab immer noch ne PC. Bin Glücklich damit und werde mir auch weiter neue HW kaufen. HW ist eigentlich nur richtig teuer wenn sie das absolute High-End darstellt. Doch darauf habe ich nie Wert gelegt.

Ansosten: der PC wird mind. 10 mal pro Jahr für Tot erklärt. Das geht eigentlich schon seit 1990 so. Zumindest kann ich mich so weit errinern. Aber totgesagte leben länger. ;)
Ende der 80er/Anfang 90er gabs noch ien paar andere 'Versuche' für neue, 32bit Karteninterfaces:

Enhanced ISA (ein auf 32bit verbreiterter ISA), MCA (auf dem ja PCI basiert, mehr oder minder), VLB hast du ja schon genannt, war auch nur ~2 Jahre auf dem Markt, dann kam PCI (dämlicherweise war der langsamer als VLB).

maximus_hertus
2007-03-14, 02:40:20
Stefan, ich denke nicht, dass die "lahme" CPU-Entwicklung eine grosse Rolle gespielt hat.
Selbst wenn AMD alle 12 Monate die Leistung verdoppelt hätte, würde das nur einen sehr kleinen Teil des Problems lösen.
Auch in meinem Bekanntenkreis haben viele einen Athlon XP, DDR1 RAM, Geforce/ATI AGP Grafik (GF4Ti/Rad9800).
Der Wechsel AGP => PCIe war, im Nachhinein betrachtet, wohl etwas "überhastet" bzw. die Industrie hat alles auf eine "Karte" ;) gesetzt und wollte AGP schnellstmöglich begraben.

Im OEM-Bereich war/ist es kein Problem, aber Spieler kaufen sich i.d.R. keine Büro-PC's ;) Viele Spieler sind relativ jung / Schüler. Dazu hat nicht jeder die Zeit / Lust sich mit den Innereien des PC's zu beschäftigen bzw. sich u informieren, welche CPU mit welcher Graka und welchem Board am besten sind usw.
Aufrüsten kann man heute quasi gar nicht mehr, entweder neuer KOMPLETT-PC oder halt nix machen. Die einzigen Sachen, die man mitnehmen kann, sind DVD-Laufwerke, evtl. Gehäuse (Stichwort: Verlustleistung), Festplatte (wobei man auch hier aufpassen muss, Stichwort "Rationalisierung des IDE-Ports..."). Ergo nicht wirklich viel, wenn man sich mal anschaut, was man kaufen muss:
Board, CPU, Kühler, RAM, Grafikkarte, Netzteil (die wenigsten haben ein ausreichendes NT für aktuelle Hardware...), evtl. Festplatte bzw. Gehäuse....

Ich denke, dass der Wechsel AGP=>PCIe ein wichtiger (wenn auch nicht alleiniger) Grund ist, weshalb der PC etwas an Bedeutung verliert.

Monger
2007-03-14, 08:45:41
Wodurch kommt aber diese Diskrepanz? Was war früher anders? Ich kann mich noch gut entsinnen dass eigentlich jeder in meinem damaligen Clan immer dann wenn sich die CPU-Leistung in etwa verdoppelt hatte aufrüstete. Bei der Grafikkarte waren die Sprünge meist etwas größer aber in der Regel wurde auch nur eine Generation, eher selten auch mal zwei, ausgelassen.

Ich denke, das ist ein Fehleindruck. Der Durchschnitts-Spiele-PC war schon immer mindestens drei Jahre alt. Counterstrike hat sich nicht zuletzt deshalb so rasend schnell verbreitet, weil es schon in den ersten Versionen lachhaft niedrige Anforderungen hatte. Auch Quake 3 hat sich gegenüber Quake 1 erst viele Jahre nach Release durchgesetzt, weil einfach die Hardware noch nicht so verfügbar war.

Ganz besonders Multiplayerspiele streben immer hin zum kleinsten gemeinsamen Nenner. Da sind Spiele wie Battlefield 2 schon eine überraschende Ausnahme.

Das geht den Konsolen ja aber nicht anders: die Vorgängerversion kann sich immer erstaunlich lange halten. Auch wenn die XBox 360 sich mittlerweile über 10 Millionen mal verkauft hat: der Schwerpunkt des Marktes liegt immer noch auf der Vorgängergeneration.

Im Vergleich zu den Konsolen empfinde ich den PC immer noch als extrem progressiv. Nirgendwo schlagen sich Neuerungen schneller durch. Dass der PC als Plattform unbeliebt ist, weil er technologisch bremst, kann ich mir nicht vorstellen.

Gast
2007-03-14, 09:20:10
Das liegt unter anderem daran, das damalige Aufrüstungen noch ordentlich was brachten, während es heute eher die Ausnahme ist.

Wozu brauchten wir PCIe noch vor dem Jahre 2005? Man hätte wie es ASRock gezeigt hat, einen schleichenden Umstieg vollziehen können. Grafikkarten weiterhin per AGP, der Rest 50:50 PCI un PCIe bis irgendwann mal die Quote 100% erreicht.

Und wozu DDR2? Der Vorteil ist selbst heute noch mit der Lupe zu suchen. Auch hier hätte man anfangs zwei Slots mit DDR1 und zwei mit DDR2 für Umsteiger austatten können.

Der Wegfall alter Schnittstellen tut sein übrigens dazu. Von IDE auf SATA ging es eigentlich problemlos, eben weil es bis jetzt noch die Möglichkeit gibt, weiterhin IDE zu nutzen und bei Neukäufen SATA zu wählen.

Ich nutze ebenfalls noch einen LPT Scanner, sehe auch nicht ein, warum ich den Wegschmeissen sollte, er liefert klasse Ergebnisse und funktioniert einfach! Intel wird jedoch LPT und PS/2 Anschluss abschaffen mit den nächsten Chipsätzen. Ärgerlich.

Das Problem ist auch der ganze Hardwareschrott. Wohin mit 17-19" Röhrenmonitor, Scannern, Drucker, Gamepads, Lenkräder mit alter Schnittstellen, wenn sie noch funktionieren? Verkaufen bringt nix mehr ein!

Andererseits gefällt es mir, wenn der Großteil der Kunden es nicht einsieht, jede Hardware sich gleich neu anzuschaffen. Dann nur dadurch lernen die Hersteller, Entwickler und Publischer, das es schwachsinn ist, Ressourcen einfach so zu verschwenden.

Don Vito
2007-03-14, 09:24:44
Wazo,wazo,wazo???
Um Geld zu machen.....
Siehe auch PS1,PS2,Ps3
also von dem her......
Und auch das werden wohl nicht die letzten sein....

Lurtz
2007-03-14, 09:28:43
Wazo,wazo,wazo???
Um Geld zu machen.....
Siehe auch PS1,PS2,Ps3
also von dem her......
Und auch das werden wohl nicht die letzten sein....
Die technischen Fortschritte zwischen den Konsolengenerationen sind aber schon zu groß um sie so einfach als Geldmache abzutun.

Bei Neuerungen im PC-Bereich sieht das schon anders aus.

Don Vito
2007-03-14, 09:45:27
Die technischen Fortschritte zwischen den Konsolengenerationen sind aber schon zu groß um sie so einfach als Geldmache abzutun.

Bei Neuerungen im PC-Bereich sieht das schon anders aus.
Siehts daich auch nicht anders aus.....
Vergleiche mal den Geschwindigkeitsunterschied von PCI, AGP und PCIe.....
:P

Gast
2007-03-14, 10:15:04
Vergleiche mal den Geschwindigkeitsunterschied von PCI, AGP und PCIe.....

Hmm, Null. X-D

Colin MacLaren
2007-03-14, 10:47:29
Stefan, ich denke nicht, dass die "lahme" CPU-Entwicklung eine grosse Rolle gespielt hat.
Selbst wenn AMD alle 12 Monate die Leistung verdoppelt hätte, würde das nur einen sehr kleinen Teil des Problems lösen.
Auch in meinem Bekanntenkreis haben viele einen Athlon XP, DDR1 RAM, Geforce/ATI AGP Grafik (GF4Ti/Rad9800).
Der Wechsel AGP => PCIe war, im Nachhinein betrachtet, wohl etwas "überhastet" bzw. die Industrie hat alles auf eine "Karte" ;) gesetzt und wollte AGP schnellstmöglich begraben.


Genau das ist der Punkt der mir im Nachhinein so schleierhaft erscheint. Warum wurde hier nicht ein sanfter Wechsel ermöglicht? Bei allen anderen vorherigen Schnittstellenwechseln war es doch auch möglich. Außer den Asrock-Boards, und die hatten viele Unzulänglichkeiten, verkauften sich aber dennoch wie verrückt, gab es absolut nichts.

Lurtz
2007-03-14, 11:25:30
Siehts daich auch nicht anders aus.....
Vergleiche mal den Geschwindigkeitsunterschied von PCI, AGP und PCIe.....
:P
Ich verstehe nicht ganz was du meinst.

Ich behaupte dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Konsolengenerationen zu groß sind um sie als Geldmache abzutun, du redest wieder von den Unterschieden zwischen Schnittstellen beim PC :confused:

blackbox
2007-03-14, 11:36:13
Die Schere der Hardwarebasis wird immer größer. Das führt jetzt schon zu erhebliche Problemen und wird sich in Zukunft verschärfen. Allerdings ziehen ja alle an einem Strang, das möglichst zu verhindern (siehe MS und VISTA). Dumm nur, dass die User so langsam mündig werden.

Allerdings finde ich den Schritt APG>PCIe auch jetzt noch überhastet.
Ich verstehe nicht, was die Hersteller geritten hat, nur auf PCIe zu setzen und AGP völlig außen vor zu lassen. Besonders ATI machte den Fehler, nach der 9800 nur auf PCIe zu setzen. In der Zeit hat Nvidia noch mal richtig punkten können mit der 6600.

Crazy_Chris
2007-03-14, 11:43:18
Hier dürfte das Problem der Stillstand der CPU Leistungssteigerung nach EInführung des K8 sein.



Sehe ich auch so. Bis vor einigen Jahren lohnte sich das Upgrade noch mehr da die Leistung wesentlich schneller gesteigert werden konnte. Heute ist es so das ein Athlon XP für viele Sachen nach über 4 Jahren einfach noch schnell genug ist. Sowas wäre vor Jahren undenkbar gewesen. Anfang 1997 kam z.B. der Pentium MMX mit 200Mhz in Europa auf dem Markt und ab 1999 gabs schon den Pentium 3 der so einen P 200 einfach mal so vernascht hat. :|

Ansonsten beschreibst du da nichts neues. Schnittstellenwechsel waren schon immer ärgerlich aber für den Fortschritt nötig. Der wechsel auf PCIe lief meiner Meinung nach auch etwas überhastet. Schade das brauchbare AGP Karten erst so spät verfügbar waren denn ansonsten hätte ich sicher auch noch ein Sockel A System.

Gast
2007-03-14, 11:50:07
vor ein paar jahren wars doch das gleiche
meinen sdr sd-ram wollte ich nciht in den athlon xp mitschleppen, den pc2100 ddr sd-ram wollte ich nicht in den s939 athlon64 mitschleppen, sondern auf ddr400 setzen

beim sockel A das gleiche
hier höherer speichertakt und da fsb etwas erhöht
da durfte auch jedesmal ein neues board ran

das einzige was überhastet war war wirklich der umschwung weg von agp

Jonny1983
2007-03-14, 12:07:32
Wo ist das Problem?
Jedes Jahr was für 200€ aufzurüsten enspricht in etwa sich alle Teile neu anzuschaffen(CPU, Bord, GPU,RAM,Kühler,Netzteil) für 700-800€ und das dann 3 Jahre zu behalten und schon läuft alles wieder vernünftig.

Für die alten Teile kann man dann noch ~300€ bekommen, das macht dann grad mal 400-500€ Aufrüstkosten für 3 jahre gesehen.
Das soll teuer sein? Sind doch grad mal 150€/Jährlich.

Colin MacLaren
2007-03-14, 12:10:21
Das seh ich nun nicht so. SD-RAM zu DDR1 PC2100, bzw. dann die Erhöhungen zu PC2700 und PC3200 waren nicht wirklich ein Problem da man einfach den alten Speicher mitnehmen und ohne allzu großen Performance Verlust weiterverwenden konnte. Wenn jemand z.B. zwei 1 GB PC2700-Riegel hatte konnte er die Problemlos auf den S754 oder 939 mitnehmen. Für den Normal-User nicht wirklich eine Behinderung beim Aufrüsten.

Es haben imho einfach mehr Boards gefehlt die sowohl einen AGP- als auch einen PCI-Express-Slot hatten. Solche Boards von Asus, MSI und Co. bis in die heutige Generation hinein hätten das Problem aus der Welt geschaft.

Gast
2007-03-14, 12:22:52
Jedes Jahr was für 200€ aufzurüsten enspricht in etwa sich alle Teile neu anzuschaffen(CPU, Bord, GPU,RAM,Kühler,Netzteil) für 700-800€ und das dann 3 Jahre zu behalten und schon läuft alles wieder vernünftig.

Was willst du denn jedes Jahr für 200 € aufrüsten?

Du kannst dein Mainboard nicht aufrüsten, weil du vielleicht noch eine AGP Karte hast. Du kannst dein RAM nicht aufrüsten, weil er nicht ins neue Board passt. Du kannst deine Grafikkarte nicht aufrüsten, weil dein Netzteil zu schwach ist. Du hast eine schnelle CPU, die nicht mehr in den Sockel passt oder unterstützt wird. Du hast zwar neue Festplatten, aber kein Gehäuse das groß genug ist. Du hast zwar IDE Laufwerke, aber keine Anschlüsse mehr dafür. Du hast zwar TV Karte, Soundkarte, WLAN, aber nicht genügend Steckplätze. Du hast zwar ein neues Board, aber keinen passenden Kühler. Du hast zwar ein neues System, aber ein altes Betriebssystem, auf dem nicht alles läuft.

Mit 200 € jedes Jahr wirst du nicht weit kommen. Guck dir nur mal die Boardpreise an. Die ersten vernünftigen Boards wie z.B. der Mainstream P965 kostet schon um die 90-100€, ohne CPU, RAM, ohne alles!

Jonny1983
2007-03-14, 12:34:03
@Gast


Nun der Grund ist meiner Ansicht nach recht einfach. Der Mensch scheut sich vor großen Anschaffungen. Es ist bequemer und paßt besser in den Finanzplan vor allem der jüngeren bis einschließlich Studenten dieses Jahr 250EUR in das CPU- und Mainboard-Upgrade zu stecken und die Graka mitnzunehmen, nächstes Jahr dann den RAM für 150EUR zu verdoppeln, übernächstes Jahr die Graka für 200EUR auszutauschen und wieder von vorn

ich ging von dieser Aussage aus.
Klar kann man auch einzelne Komponenten aufrüsten. Nächste Anschaffung bei mir wird wohl die 8900GTX sein, aber erst im Dezember, wegen dem Preis, was soll daran z.B falsch sein?

Eines fand ich bei meiner Aufrüstung vor einem Monat sehr ärgerlich, nämlich das der LPT wegfiel beim Bord und ich mir somit einen USB Scanner kaufen musste und den alten praktisch verschenken.

Steckplätze benötigt man nicht wirklich viele, wenn man sich ein gut ausgestattetes Bord kauft. Z.B konnte ich meinen AVM Fritz WLAN Stick verkaufen wegen dem vorhandenen Wifi auf dem Bord, also hab ich einen USB Steckplatz mehr zur verfügung. Der OnBordSound wird auch immer besser, kann man sich auch einen Steckplatz sparen. eine Lan-Funktion bietet mittlerweile auch jedes Bord usw.
Naja und IDE...gibt es Bords dir komplett ohne IDE auskommen? Glaube nicht, ich hab zwa nur noch 1 Steckplatz, da passen aber auch 2 Geräte ran, reicht auch.

Crazy_Chris
2007-03-14, 12:37:19
Mit 200 € jedes Jahr wirst du nicht weit kommen. Guck dir nur mal die Boardpreise an. Die ersten vernünftigen Boards wie z.B. der Mainstream P965 kostet schon um die 90-100€, ohne CPU, RAM, ohne alles!

Es ist ja auch nur ein MIttelwert. Außerdem passt es schon halbwegs wenn man den Verkauf der älteren Hardware mit einberechnet. So richtig eindeutig kann man eh nicht sagen was besser ist: Entweder alle 2-3 Jahre komplett aufrüsten oder lieber öfter mal nur einzelne Komponenten austauschen. :cool: :| Außerdem muß man immer einen bestimmten Grund haben. Aufzurüsten nur des Aufrüstwillen oder weil etwas gerade "neu" ist bringt garnichts. So wäre der Wechsel von einem DualCore Sockel 939 System zum AM2 zurzeit immernoch reichlich sinnlos finde ich. :)

RaumKraehe
2007-03-14, 13:06:44
Was willst du denn jedes Jahr für 200 € aufrüsten?

Du kannst dein Mainboard nicht aufrüsten, weil du vielleicht noch eine AGP Karte hast. Du kannst dein RAM nicht aufrüsten, weil er nicht ins neue Board passt. Du kannst deine Grafikkarte nicht aufrüsten, weil dein Netzteil zu schwach ist. Du hast eine schnelle CPU, die nicht mehr in den Sockel passt oder unterstützt wird. Du hast zwar neue Festplatten, aber kein Gehäuse das groß genug ist. Du hast zwar IDE Laufwerke, aber keine Anschlüsse mehr dafür. Du hast zwar TV Karte, Soundkarte, WLAN, aber nicht genügend Steckplätze. Du hast zwar ein neues Board, aber keinen passenden Kühler. Du hast zwar ein neues System, aber ein altes Betriebssystem, auf dem nicht alles läuft.

Mit 200 € jedes Jahr wirst du nicht weit kommen. Guck dir nur mal die Boardpreise an. Die ersten vernünftigen Boards wie z.B. der Mainstream P965 kostet schon um die 90-100€, ohne CPU, RAM, ohne alles!

Mein Board hat 40 gekostet ich habe ein AGP und ein PCIe Steckplatz und ich gebe auch max. 200-250,-€ im Jahr für den Rechner aus. Ich habe damit überhaupt keine Probleme, alle Games laufen, der Rechner läuft stabil. Also wo ist das Problem?

Mein System bestend aus 2,75 Ghz A64 San Diego +1,5 GB billig Speicher + 7600GT macht alles mit was ich von ihm verlange. Und niemand wird behaupten das wäre schon altes Eisen. Warum sollte ich da mehr Geld ausgeben als nötig?

Was vernünftig ist oder nicht muss halt jeder für sich selber entscheiden.

StefanV
2007-03-14, 17:32:44
Hmm, Null. X-D
nein, 133Mb/sec für den Gesamten Bus zu 250MB/sec pro port/Lane.

Zu allem überfluss kombiniert man auch noch mehrere Lanes, so dass man bei aktuellen 'Comsumerprodukten' von einem x4 Port ausgehen kann, neben dem für die Grafik...


Und wozu DDR2? Der Vorteil ist selbst heute noch mit der Lupe zu suchen. Auch hier hätte man anfangs zwei Slots mit DDR1 und zwei mit DDR2 für Umsteiger austatten können.
Richtig, Stabilität und 'etwas' mehr Bandbreite (so ungefähr das doppelte) sind irrelevant, besonders der erste Punkt wurd mit DDR-II SDRAM stark verbessert, woran DDR-I SDRAM ja ganz schön krankte...
Und die Latenz ist auch nicht schlechter...

Gast
2007-03-14, 17:51:19
nein, 133Mb/sec für den Gesamten Bus zu 250MB/sec pro port/Lane.

was hat das nun mit der Grafikschnittstelle zu tun?

Richtig, Stabilität

Wo oder bei wem soll es jemals Stabilitätsprobleme gegeben haben?

Und die Latenz ist auch nicht schlechter...

Sie ist nicht besser. Das ist auch der Grund, warum ein aufrüsten wenig sinnig ist und bleibt.

Wer würde sein System gegen Geld upgraden, nur um eine neue Technologie ohne Mehrleistung zu erhalten?

Gast
2007-03-14, 18:37:48
Ich glaube nicht, dass Schnittstellenwechsel den Tod des Spiele-PC bedeuten.
Dann hätte er schon vor Jahren aussterben müssen.
Rein subjektiv halte ich auch den Wechsel AGP ->PCIe nicht für sonderlich "hart" - wie lange gibt es schon PCIe? Es war doch von Anfang an klar und angekündigt, dass AGP stirbt!
Ich glaube eher, die Konsolen sind z.Z. einfach viel zu attraktiv geworden (für Käufer und Entwickler) und der PC mit wird eher stiefmüterlich behandelt -> siehe schlechte Portierungen, die entweder grafisch (RE4), spielerisch (SC, gekürzt) oder vgl. mit den Konsolen unverhältnismässige Systemvorraussetzungen haben. Das sind eigentlich bei näherer Betrachtung mind. 2 der genannten Beispiele:
RE4: schlechtere Grafik als auf der PS2 aber DX9 Karte wird vorrausgestzt!
SC: SM 3(?) vorausgesetzt!
Das man mit dieser Politik die Kunden vergrault sollte klar sein. Aber ich denke, in ein paar Jahren, wenn sich der Rechner wieder deutlicher von den Konsolen abgesetzt hat, wird es wieder so sein wie eh und je.

PS: bitte nicht in einen Konsolen vs. PC Thread ausarten lassen

Blutmaul
2007-03-14, 19:19:31
Wahrscheinlich konnte Nvidia auf einem AGP-System kein SLI realisieren...

Es ist einfach so, das der subjektive Eindruck von Verbesserung früher grösser war als heute.
Ausserdem geht den Leuten allgemein das Geld aus, die Aufrüstspirale mitzugehn.
Kenne viele, die ihre alten Kisten gern upgraden würden, aber einfach kein Budget mehr hinbekommen und deswegen dem Markt zig Jahre hinterherhinken.

mapel110
2007-03-14, 19:37:36
Es ist aber auch so, dass man damals das Aufrüsten noch mit anderen Dingen begründen konnte als mit Spielen. Heute geht das kaum noch. Wofür reicht denn ein 4 Jahre! alter 3 Ghz P4 nicht aus? Mir fällt da nichts ein, jedenfalls nichts im Heimbereich.

Gast
2007-03-14, 19:40:58
Es ist aber auch so, dass man damals das Aufrüsten noch mit anderen Dingen begründen konnte als mit Spielen. Heute geht das kaum noch. Wofür reicht denn ein 4 Jahre! alter 3 Ghz P4 nicht aus? Mir fällt da nichts ein, jedenfalls nichts im Heimbereich.

Guter Hinweis! Dann sollte sich jedoch spätestens mit Verbreitung von HD-Inhalten ein Aufwärtstrend bemerkbar machen.

Avalox
2007-03-14, 19:46:38
Die schnellen Innovationwechsel und billig Produkte bedingen einen immer grösser werdenden Abstand zwischen Spitzenhardware und am Markt üblicher Hardware. Der Hersteller muss heute die Spitzenhardware ausnutzen um eine Spitzenpräsentation des Spiels zu erreichen, sonst wird es nicht wahrgenommen, aber trotzdem muss das Spiel auf dem Marktüblichen noch laufen. Das macht PC Spiele in der Entwicklung unglaublich teuer. Diese Entwicklung geht ja sogar weiter, wenn das Spiel schon verkauft wurde. Der zu leistende Support für PC Spiele ist gigantisch.

PC Spieleentwicklung ist zu teuer. Es ist die leistungsfähigste Plattform, aber es kann sich niemand mehr leisten für den PC Spiele zu entwickeln. Der PC als Spieleplattform ist am Boden. Die 3D Grafikkarten haben den Spiele PC nachhaltig zerstört.

Den PC retten könnte der Trend zu mehr "Software" und weg von der Hardware.

Verständlich, dass Konsolen die attraktivere Plattform für Entwickler sind und dabei denkt sicherlich niemand an Raubkopien.

RaumKraehe
2007-03-14, 19:58:23
Es ist aber auch so, dass man damals das Aufrüsten noch mit anderen Dingen begründen konnte als mit Spielen. Heute geht das kaum noch. Wofür reicht denn ein 4 Jahre! alter 3 Ghz P4 nicht aus? Mir fällt da nichts ein, jedenfalls nichts im Heimbereich.


Also bei mir sind es immer primär Spiele und nichts Anderes was mich zum Aufrüsten bewegt. Der Rest ist eher zweitrangig. Und das schon seit gut 17-18 Jahren.

Godmode
2007-03-14, 20:09:08
Habe jetzt nur das Eingangsposting gelesen, aber ich denke wir stehen eben momentan in einer Umbruchsphase. Wenn sich endlich PCIe flächendeckend durchgesetzt hat, dann dürfte das Aufrüsten auch wieder lukrativer sein. Der Hardware Markt muss sich erst wieder etwas konsolidieren.

An den Tod des PCs glaube ich nicht, ich werde mir auch weiterhin Tophardware kaufen und spätestens in 6 Monaten auf DX10 und C2D oder K8L aufrüsten. In meinem Freundeskreis gibt es nicht viele Hardcore Gamer, die geben sich auch mit weniger zufrieden. Im Studentenheim meiner FH schauts aber schon anders aus. SLI und Co. ist da ganz normal.

Was mich stört ist der schnelle Sockelwechsel bei den CPUs! Bald steht ja schon DDR3 an und ich denke das heißt wohl S775 und AM2 sind wieder altes Eisen. Wenn ich dann an Platinen wie ein 680 SLI Board denke, wird mir da schon schlecht! 300 € und dann kannst beim CPU Upgrade wieder eine neue Platine anschaffen, naja ist halt ein Hobby und man kauft sich die Sachen dann einfach.

Cubitus
2007-03-14, 20:20:57
PC Spieleentwicklung ist zu teuer. Es ist die leistungsfähigste Plattform, aber es kann sich niemand mehr leisten für den PC Spiele zu entwickeln. Der PC als Spieleplattform ist am Boden. Die 3D Grafikkarten haben den Spiele PC nachhaltig zerstört.

Das die Entwicklung teuer ist, stimmt
Aber der PC als Spieleplattform am Boden ?

Es werden doch noch Unmengen an Titeln rausgebracht,
soviel das ich selbst bei mehr Zeit nicht alles Zocken könnte.

ich hab einmal erlebt wie eine Spieleplattform langsam verreckt,
das war beim Amiga und davon ist der Windows PC sicherlich noch sehr weit entfernt.

Avalox
2007-03-14, 20:32:13
Es werden doch noch Unmengen an Titeln rausgebracht,
soviel das ich selbst bei mehr Zeit nicht alles Zocken könnte.


Ich kann jetzt keine Statistik ziehen, ich bin aber sicher, dass die Anzahl der PC Titel rückläufig ist. Ausserdem sind verdächtig viele Studios drunter, welche zumindest mir völlig unbekannt sind. In entstehende Lücken wandern eben die "Neuen". Leider nimmt auch die technische Qualität der PC Spiele ab. Ich meine damit nicht die Anzahl der Bugs. Die grosse Masse an PC Spielen, werden ganz offensichtlich immer billiger programmiert. PC Spiele haben damals mit der zunehmenden Anzahl von Konsolen Portierungen schon ordentlich gelitten. Aber es geht grade noch weiter runter. Es gibt natürlich die Aussnahmen. Es werden aber immer weniger.

Wenn heute PC Knaller auf den Tisch kommt, dann ist die Chance gross, dass dieser von einem Newcomer kommt. Ein Titel und schwubs kaum mehr gesehen auf dem Markt.

Und wenn Du dich an den Niedergang deines AMIGAS erinnerst, dann war dass so, dass bevor es keine Software mehr gab, die Software immer "billiger" wirkte. Das ist auch gerade auf dem PC so. Noch nicht so massiv, aber Tendenzen sind sichtbar. Und natürlich sind diese Tendenzen da. Das Geld, welches in die Konsolen Softwareentwicklung fliesst fehlt ja in der PC Spiele Entwicklung. Der Spiele Markt ist ja nicht im selben Mass gewachsen, wie der Konsolen Markt. Natürlich wird das Geld für die Konsolenspieleentwicklung aus der PC Entwicklung abgezogen.

mapel110
2007-03-14, 20:36:46
Also bei mir sind es immer primär Spiele und nichts Anderes was mich zum Aufrüsten bewegt. Der Rest ist eher zweitrangig. Und das schon seit gut 17-18 Jahren.
Also ich wollte immer das aktuellste OS haben. Die Treiberfummeleien(Drucker unter DOS anyone?! Soundblaster unter DOS?!) und das EMS/XMS/konventioneller Speicher-Spielchen hatte ich ziemlich satt.

btw
http://www.computerbase.de/news/allgemein/studien/2007/januar/markt_pc-_videospiele/
Er stagniert (leichtes Plus), aber Rückgang?!

Gast
2007-03-14, 21:54:14
Er stagniert (leichtes Plus), aber Rückgang?!

Irgendwann wird er nur noch stagnieren und das ist gut so. :)

Ich kann Analysten nicht verstehen, die immer "mehr, mehr, mehr" Geld, verkaufte Stückzahlen und Profit fordern...

Wenn irgendwann mal jeder interessierter Bürger dieser Welt seinen PC hat und die Spiele kauft, die ihn interessieren, dann gibt es nunmal keine weitere Steigerungsmöglichkeit mehr. :)

StefanV
2007-03-14, 23:08:53
Das ist eben der Fluch der Aktienmärkte...
Wenn das Unternehmen seit Jahren stagniert, sinkt der Wert kontinuierlich, die Firma geht pleite.

Auch wenns ein Unternehmen ist, das seit Jahren den gleichen Gewinn erwirtschaftet, dems eigentlich gut geht, aber dank der Börse wirds marode, Leute werden entlassen und anderer Blödsinn...

Gast
2007-03-15, 00:36:42
Willkommen im Kapitalismus ;)

Noch ein Gast
2007-03-15, 04:07:27
Wahrscheinlich konnte Nvidia auf einem AGP-System kein SLI realisieren...Falsch, mit AGP3.0 wären auch mehrere AGP-Steckplätze möglich gewesen. Hat leider keiner realisiert. SLI/CF wären darauf nur in der sinnlosen Billigvariante ohne zusätzliche Verbindung zwischen den Karten beeinträchtigt gewesen.
Überhaupt ist das große Problem von PCIe, dass es nicht als etwas aufgefasst wird, was einem etwas bringen könnte, sondern als etwas, was einem aufgezwungen wird. Der Umstieg von PCI auf AGP brachte sofort einige Schmankerl, auch wenn es nur Kleinkram wie z.B. animierte Texturen in G-Police war.
Aber wieso was schnelleres als AGP? Homeworld 2 war das einzige meiner Spiele bei dem ich bemerkte, dass ich beim Neuaufsetzen des Systems vergessen hatte, die Chipsatztreiber draufzupacken, wodurch der AGP im PCI66-Modus lief. Ansonsten keinerlei merkliche Unterschiede. Ist das mittlerweile anders? Merkt man wirklich bei den meisten Spielen überhaupt, ob auch nur der AGP in einem AGP-Modus läuft bzw. den Unterschied zwischen einem PCIe-Link und deren 16?

Blutmaul
2007-03-15, 06:05:07
Ich würde nicht so auf HD-Inhalte hoffen die den Markt ankurbeln.
Das ist was für Fans und nicht für den eng budgetierten Elternteil der neben Beruf/Familie/Freunde ein bissel freie Zeit am Computer verbringen will.
Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der das auf der Agenda hätte.
Die wären froh, wenn sie ihren 3 oder 4 jahre alten Rechner noch 2 oder 3 Jahre unverändert nutzen könnten.
Und die sich dann doch einen Rechner kaufen holen sich ein Billigboard, nen x2 3800, 2 GB billig ram und ne billige 1950pro und sehn das als sehr teuer an und benutzen den Rest vom alten Computer weiter.
Es wird sicher ein wachsender Markt sein, aber kein Boom...

Gast
2007-03-15, 08:24:41
Ich würde nicht so auf HD-Inhalte hoffen die den Markt ankurbeln.

Das kommt darauf an, wie schnell sich HD-Inhalte verbreiten. Wenn es erst in einigen Jahren wirklich interessant wird (und die meisten meiner Bekannten incl. mir sehen das so), werden die Rechner im Zuge der "normalen" Aufrüstaktionen schnell genug sein. Dann hätte es keinen Einfluß auf die 2. Ableitung der PC-Verkäufe in Abhängigkeit der Zeit. Ausserdem denke ich, das aushebeln der Schutzmechanismen der HD-Inhalte wird ebenfalls Einfluß haben. Ich zumindest kenne niemanden, der sich "nur" zur Einhaltung der HDCP-Kette einen Großteil seiner Hardware neu kaufen würde...
Ich pers. halte es so: mein Rechner reicht für alle Anwendungen ausser Spiele und HD (das geht mir jedoch am Po vorbei) und ich sehe es nicht ein, soviel Geld nur zum Zocken zu investieren. Daher werde ich auf eine ordentlich Preissenkung von 360 oder PS3 warten und die nexten Jahre Konsolenzocker sein. Der Rechner verliert bei mir immer mehr an Reiz.

Schrotti
2007-03-15, 11:19:33
Die meisten in meinem Bekanntenkreis haben auch einen "alten" Rechner.

Nun rief gestern einer meiner Kumpels an und meinte sein Mainboard sei kaputt und er möchte gleich etwas neueres, Zukunftssicheres kaufen.

Momentan hat er einen Pentium 4 mit 3Ghz (Northwood) auf einem defekten P4P800 mit einer GeForce 6600GT und 1Gig Ram.

Als ich ihm dann verklickerte das er dann komplett neu kaufen müsse (Ram, CPU, Graka) meinte er, dann warte ich ab.
Auch mein Schwager sein Rechner ist alt aber läuft bestens und als Familienvater kann er nicht mal eben 1000€ ausgeben.

Selbst mir ist der Umstieg schwergefallen.

Von einem Pentium 4 540J (sockel 478) auf einen Pentium D 940 (Sockel 775) -> bis auf Dualcore nicht mehr Tempo
2 Gigabyte DDR1 Ram auf 2Gigabyte DDR2 Ram --> ich habe keinen Unterschied gemerkt
Geforce 6800Ultra auf Geforce 7800GT -> das ist der einzige Unterschied (15-25% soll der Unterschied betragen)

Gekostet hat mich der ganze Spass ~700€ und gebracht hat es fast nichts also kann ich die ganzen Aufrüst unwilligen gut verstehen.

PHuV
2007-03-15, 11:58:43
PC Spieleentwicklung ist zu teuer. Es ist die leistungsfähigste Plattform, aber es kann sich niemand mehr leisten für den PC Spiele zu entwickeln. Der PC als Spieleplattform ist am Boden. Die 3D Grafikkarten haben den Spiele PC nachhaltig zerstört.


Das mußt Du aber mal genauer erklären?


Den PC retten könnte der Trend zu mehr "Software" und weg von der Hardware.

Verständlich, dass Konsolen die attraktivere Plattform für Entwickler sind und dabei denkt sicherlich niemand an Raubkopien.

Solange der PC flexibel über ein breitere HW-Basis als eine Konsole verfügen kann, wird ein PC immer der Konsole überlegen sein. Es gibt doch heute keine Konsole, die beispielsweise eine Auflösung von 2560x1600 mit sinnvollen Frameraten und bei allen Details liefern könnte, für ein PC ist das kein Problem (wenn Geld keine Rolle spielt). Ebenso werden künftige Entwicklungen für Multiprozessorplattformen den Konsolen immer den Rang ablaufen.

Gast
2007-03-15, 12:09:34
Es gibt doch heute keine Konsole, die beispielsweise eine Auflösung von 2560x1600 mit sinnvollen Frameraten und bei allen Details liefern könnte, für ein PC ist das kein Problem (wenn Geld keine Rolle spielt).

Nochmal allgemein zur "3D Grafik":
Diese Entwicklung wird schon bald ihr vorläufiges Ende nehmen.
Auflösungen sind momentan 1680x1050 bei 22", 1920x1200 bei 24" und 2560x1600 bei 30"...

Was höheres ist kurzfristig "nicht in Sicht" zu brauchbaren Preisen, also zumindest nicht in den nächsten 2-3, vielleicht 5 Jahren.

Denn die meisten Consumer werden vorerst sicherlich keine Bildschirme für den PC verwenden, die weit größer sind als gängige Fernseher. Auch dort hat sich die Entwicklung stark eingependelt. 60-100cm sind oft vorzufinden, mehr jedoch nur selten.

Das führt zu einer interessanten Änderung: Die Grafikkarten werden schneller, die Auflösungen stagnieren. Wie werden die Entwickler damit umgehen?

Im moment ist eigentlich nur deshalb die Grafikperformance so gefragt, weil AA massentauglich geworden ist. 1680x1050 ohne AA darzustellen ist selbst für manch "alte" Karten kein allzu großes Problem. bei 2, 4 oder 6fach AA sieht das anders aus. Was nun, wenn wir 1920x1200 6xAA selbst auf Mainstreamkarten erreichen?

In den letzten Jahren war dieser Effekt bei der CPU Entwicklung zu nehmen. Man krebste Jahre lang mit Anforderungen im Bereich ~3 GHz Pentium herum. Erst mit Multicore kam wieder Schwung in den Markt.

PatkIllA
2007-03-15, 14:13:42
Im moment ist eigentlich nur deshalb die Grafikperformance so gefragt, weil AA massentauglich geworden ist. 1680x1050 ohne AA darzustellen ist selbst für manch "alte" Karten kein allzu großes Problem. bei 2, 4 oder 6fach AA sieht das anders aus. Was nun, wenn wir 1920x1200 6xAA selbst auf Mainstreamkarten erreichen?Dann gibt es halt noch mehr Details. Selbst bei millionenfacher Steigerung der Leistung wird es Spiele geben, die das nutzen. Zum Fotorealismus ist es noch in weiter Weg.
Seit es Computer gibt waren sie immer zu langsam. Ich sehe auch keinen Grund, warum das in Zukunft anders sein soll.

Gast
2007-03-15, 14:20:12
Ich meinte nur, das sich die Aufrüstspirale so wie es aussieht, mal wieder verlangsamen könnte, weil die Rohleistung so hoch ist, das sie an das technisch darstellbare Maximum, in diesem Fall eben die Auflösung stoßen.

Wenn die bisherige Entwicklung weiter anhält, so hätten hätten wir dann Karten, die die maximale Auflösung eines 30" TFTs im Spaziergang schaffen, aber bis dahin wird die masse noch lange nicht so einen Bildschirm besitzen.

Dagegen könnte es bei den CPUs nun genau umgekehrt sein... die wird man sicher nicht allzu lange behalten können, sobald der Zug ins Rollen kommt.

Colin MacLaren
2007-03-15, 14:28:07
Die meisten in meinem Bekanntenkreis haben auch einen "alten" Rechner.

Nun rief gestern einer meiner Kumpels an und meinte sein Mainboard sei kaputt und er möchte gleich etwas neueres, Zukunftssicheres kaufen.


Genau das mein ich. Aktuelles Mainboard kaufen geht nicht, da paßt die CPU nicht. Ein E6300+Board wäre mit ~250 EUR noch bezahlbar, oder auch ein X3800+ und Board für ~150 EUR, aber das geht auch nicht weil die AGP-Graka nicht mehr paßt und er den RAM nicht mitnehmen kann. Also müßte alles neu her, und das läßt man dann lieber gleich sein weil soviel Geld auf eimal in den PC zu stecken schlicht zuviel ist.

Und das Problem gab es eben vor einigen Jahren nicht. Wenn das Super Sockel-7 kaputt war und ich einen neuen Prozessor wollte dann gab's eben einen Duron oder Celeron, den SD-RAM und die PCI-Voodoo konnte man erstmal mitnehmen und dann später vielleicht mal tauschen.

PatkIllA
2007-03-15, 14:28:17
weil die Rohleistung so hoch ist, das sie an das technisch darstellbare Maximum, in diesem Fall eben die Auflösung stoßen.Selbst eine DVD mit Mickerauflösung sieht noch um Lichtjahre besser aus als alles was man derzeit in Echtzeit berechnen kann.

Gast
2007-03-15, 14:33:41
Selbst eine DVD mit Mickerauflösung sieht noch um Lichtjahre besser aus als alles was man derzeit in Echtzeit berechnen kann.

Verstehe deinen Zusammenhang nicht?

Die Grafik lässt sich auch ohne Einsatz von deutlich mehr Rohpower verbessern.

Als Beispiel führe ich mal Oblivion an: Ich spielte es auf einer Radeon 9800 XT!

Schau dir mal an, wie alt die Karte ist. Dennoch war die Grafik um Welten besser, als das, was die Spiele zum Zeitpunkt boten, als die Karte aktuell war!

PatkIllA
2007-03-15, 14:36:47
Aber selbst bei besserer Ausnutzung der Karte ist noch unendlich viel Spielraum für Verbesserungen.

Gast
2007-03-15, 14:42:50
Aber selbst bei besserer Ausnutzung der Karte ist noch unendlich viel Spielraum für Verbesserungen.

Unendlich ist übertrieben. Natürlich gibt es immer noch was, was sich verbessern lässt, aber denk mal an die Masse.

Ich habe mir schon oft Screenshots mit Anti Aliasing angesehen. Bei den hohen Modi erkenne ich mit meinem ungeschulten Auge keine Unterschiede mehr, im Eifer des Gefechts erst recht nicht.

Jetzt ist es noch die Kantenglättung, die ein bestimmtes Niveau erreichen soll... Ich denke bei etwa 6x AA sind die nicht-Freaks wie ich schon zufrieden. Dann kommen vielleicht noch die verbesserten Shader zum Einsatz... etc.

An Leistung mangelt es eigentlich nicht, viel mehr an den Entwicklern, die relativ verschwenderisch damit umgehen.

Dieses DVD Beispiel was du meintest: Gerenderte 3D Animationen erreichen sogar bessere Qualität, weil höhere Auflösungen. :)
Diese Techdemos seitens ati und nvidia zeigen sehr gut, was möglich wäre und was nicht. Aber das ist eben erst Jahre danach möglich, weil zum Zeitpunkt des erscheinen die Verbreitung der nötigen Hardware bei <1% liegt.

Tigerchen
2007-03-15, 15:27:58
Nur waren PCs da auch noch nicht so richtig massentauglich. In der Blütezeit der PC-Spiele, von Mitte der 90er bis vor zwei Jahren war eigentlich nicht ein einziger Schnittstellenwechsel dabei der richtig weh tat. Aber gerade AGP zu PCI-Express war geradezu dampfhammermäßig -> Zack, nächste Generation nur noch auf PCI-Exxpress, neues Mainboard und neue CPU bitte gleich mitkaufen.

Erst nach und nach kamen dann die AGP-Lösungen, die aber alle nicht sehr sinnvoll waren, da zum einen überteuert und man zum anderen die man Graka nicht beim nächsten CPU-Upgrade mitnehmen konnte.

Das sehe ich anders. Der AGP wurde auch mehrfach geändert so daß alte Karten nicht mehr der jeweils aktuellen AGP-Version liefen. Auch der ständige Ärger mit Sideband und Fastwrites war kein Spaß. Ich bin froh keinen AGP mehr zu haben.

Schrotti
2007-03-15, 17:25:43
Das sehe ich anders. Der AGP wurde auch mehrfach geändert so daß alte Karten nicht mehr der jeweils aktuellen AGP-Version liefen. Auch der ständige Ärger mit Sideband und Fastwrites war kein Spaß. Ich bin froh keinen AGP mehr zu haben.


Nur komisch das auf meinen alten Boards mit Intelchipsatz Fastwrite & Sideband nie ärger gemacht haben (das klappte sogar mit meiner Hercules 9800Pro bestens).

Genau das mein ich. Aktuelles Mainboard kaufen geht nicht, da paßt die CPU nicht. Ein E6300+Board wäre mit ~250 EUR noch bezahlbar, oder auch ein X3800+ und Board für ~150 EUR, aber das geht auch nicht weil die AGP-Graka nicht mehr paßt und er den RAM nicht mitnehmen kann. Also müßte alles neu her, und das läßt man dann lieber gleich sein weil soviel Geld auf eimal in den PC zu stecken schlicht zuviel ist.

Und das Problem gab es eben vor einigen Jahren nicht. Wenn das Super Sockel-7 kaputt war und ich einen neuen Prozessor wollte dann gab's eben einen Duron oder Celeron, den SD-RAM und die PCI-Voodoo konnte man erstmal mitnehmen und dann später vielleicht mal tauschen.

E6300+Board dabei bleibt es ja nicht.
Dazu gesellt sich dann DDR2 und eine neue PCIe Graka.

Gast
2007-03-15, 17:58:02
E6300+Board dabei bleibt es ja nicht.
Dazu gesellt sich dann DDR2 und eine neue PCIe Graka.
Nochmal McLarens Post genau lesen plz!!

Gast
2007-03-15, 18:15:22
Das sehe ich anders. Der AGP wurde auch mehrfach geändert so daß alte Karten nicht mehr der jeweils aktuellen AGP-Version liefen. Auch der ständige Ärger mit Sideband und Fastwrites war kein Spaß. Ich bin froh keinen AGP mehr zu haben.


Das war wohl kaum ein generelles Problem, vielmehr eine Sache von vermurksten Chipsätzen und Treibern.

PCIe ist da kein Stück besser, wie wir jetzt alle wissen... (8800 auf ASRock.)

Tigerchen
2007-03-15, 18:56:58
Nur komisch das auf meinen alten Boards mit Intelchipsatz Fastwrite & Sideband nie ärger gemacht haben (das klappte sogar mit meiner Hercules 9800Pro bestens).


Ja ist schon klar. Der Ärger mit dem AGP hat aber nun mal viele getroffen. Das trotzdem eine Mehrheit keine Probleme hatte beweist gar nichts.

Und AGPx4/8 klappte auf einem Intel BX Brett?

Schrotti
2007-03-16, 00:05:43
Nochmal McLarens Post genau lesen plz!!

Ja hab ich schon und den Fehler von mir bemerkt, trotzdem danke.

Und AGPx4/8 klappte auf einem Intel BX Brett?

Das weiß ich doch heute nimmer aber Probleme gab es mit meinem Gigabyte 6BXC Brett nicht.

malle
2007-03-16, 20:56:02
Was mich stört ist der schnelle Sockelwechsel bei den CPUs! Bald steht ja schon DDR3 an und ich denke das heißt wohl S775 und AM2 sind wieder altes Eisen. Wenn ich dann an Platinen wie ein 680 SLI Board denke, wird mir da schon schlecht! 300 € und dann kannst beim CPU Upgrade wieder eine neue Platine anschaffen, naja ist halt ein Hobby und man kauft sich die Sachen dann einfach.

AM2 Boards gibt es jetzt seit April? 2006 und die Boards sollen auch AM3 CPUs aufnehmen können, lediglich ein Bios Update soll von Nöten sein.

PC Spiele (auf DVD), verlieren Marktanteile, weil die Konsolen wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen, weil es Onlinespiele gibt, weil das Internet billiger wurde und wird, weil das Internet schneller wurde daheim, weil die Gewohnheiten der Menschen durch andere Anwendungen im WEB sich ändern, weil der Preis immer teuerer wird, weil die Spiele langlebiger werden und weil die Spiele meist zu viele bugs haben und dazu einen miesen Support bieten.

Cubitus
2007-03-16, 21:30:18
heute hab ich mal Infernal gezockt, das ja auch auf den Konsolen X360 bzw PS3 als High Ende Game präsentiert werden soll.

das Game läuft lt Aussagen verschiedener User auch noch sehr gut mit ner X850 Was sagt uns das:wink:

Die meisten PC Games werden viel zu ressourcenfressend programmiert.
wenn der Code auf dem PC stimmt, würde man soagr aus einer älteren Kiste mehr raussohlen als aus ner "hochmodernen" PS3
Als zweiter Kritikpunkt an die Publisher ist unfertige Betas auf den Markt zu schmeißen. Das schreckt den normalen gewöhnlichkeits PC Zocker doch total ab.
Gothic III als Grund für den Wechsel ins konsolenlager^^

auf der Konsole darf man sich ja sowas nicht erlauben,
aber die dummen PC-User begnügen sich ja auch mit der Gewissheit das in den nächsten 2-3 Monaten vielleicht ein Patch erscheinen könnte der die ganze Sache wieder ausbügelt..

Klar muss High End top aussehen, Infarnal tut dies auch
und wer etwas mehr unter der Haube hat, der kann das Spiel mit 16XAF, HQ Texturen, und 8XQ AA genießen.
Total ownage, dies kann keine hochgelobte Konsole,

und dieses Game haben praktisch Neulinge in der Branche entwickelt,
imo wird die Herstellung des Games ja keine Unmengen verschlungen haben
nur das es deswegen auch auf älterer Hardware sehr gut läuft.

Zudem ist der Preis mit 29,90 Euro sehr fair

bloodflash
2007-03-16, 23:25:26
Ich besitze ja eines der vom OP genannten AthlonXP-Systeme.

Es gibt eigentlich nur 2 wichtige Gründe, warum das so ist:
1. Das System ist für fast alles schnell genug
2. Aufrüsten ist schlicht zu teuer

Bisher habe ich mein System evolutionär aufgerüstet. Das CS601 mit Enermax-350W ist seit fast 7 Jahren eine gute Basis. Genauso wie der Sockel-A. Ich wüsste nicht, was meinen XP2400+ gross überfordern sollte. Selbst 720p läuft mit der 6600GT einwandfrei. Die 2GB-RAM und die 720GB-HDDs reichen auch noch eine Weile. Genauso wie USB2.0, GBe, DVD und WLAN (DSL-4096).

Die früheren Aufrüstorgien in Sachen HDD, RAM und CPU kamen zumindest allen anderen Anwendungen zugute und man hat den Schub auch bemerkt. Für's Gamen kam dann ab und an eine neue Grafikarte dazu (150,-EUR haben meist gereicht).

Jetzt müsste ich das halbe System ersetzen (CPU, Board, RAM, Grafikkarte) und das käme nur den Games zugute. In den anderen von mir genutzten Anwendungsbereichen würde ich schlicht nichts vom Mehrspeed merken!
Klar durch den DualCore würde das System etwas flüssiger laufen und bei manchen Photoshopaktionen warte ich dann statt 2 nur noch 1,2 Minuten, aber ersteres ist kaum bemerkbar und letzteres kommt verdammt selten vor.

Aber ist mir das ca. 500,-EUR wert?
Im Moment nicht!
Es gibt genug Games, die auch mit herabgesetzten Setting einigermassen gut laufen bzw. die eine oder andere Perle aus 2004/2005 habe ich noch nicht gespielt.

Gerade eben habe ich einem Freund einen DC-Rechner mit 2GB zusammengebaut und installiert. Zu meinem jetzigen System spüre ich kaum einen Unterschied, ausser bei schlecht kodierten 720p-Videos oder gar 1080i/p und eben bei Games. Ein leicht verbessertes Multitaskingverhalten, das war's!

malle
2007-03-17, 02:06:41
CPU+Kühler,Mobo,Ram kostet dich um die 250€.

bloodflash
2007-03-17, 02:32:49
CPU+Kühler,Mobo,Ram kostet dich um die 250€.

~110,-EUR Athlon X2 EE 4200+
10,-EUR Arctic-Cooling-Lüfter
80,-EUR vernünftiges™ Board
220,-EUR 2GB DDR2-RAM 667 MDT
~130,-EUR 7600GT-256MBSind für mich zusammen 550,-EUR.
Und jetzt komme mir keiner mit Geizhals, irgendwelchen dubiosen Shops oder Billighardware ohne passende Features und Support. Ich kaufe nur nach reiflicher Überlegung, Testberichten und dem Shop meines Vetrauens.

StefanV
2007-03-17, 06:36:56
~110,-EUR Athlon X2 EE 4200+
10,-EUR Arctic-Cooling-Lüfter
80,-EUR vernünftiges™ Board
220,-EUR 2GB DDR2-RAM 667 MDT
~130,-EUR 7600GT-256MBSind für mich zusammen 550,-EUR.
Und jetzt komme mir keiner mit Geizhals, irgendwelchen dubiosen Shops oder Billighardware ohne passende Features und Support. Ich kaufe nur nach reiflicher Überlegung, Testberichten und dem Shop meines Vetrauens.
Aus welcher Apotheke hast den RAM Preis?! :|
Der kostet momentan ~die hälfte!!

Und die 7600GT ist auch ziemlich bescheuert (http://www.mix-computer.de//mix/shop/productDetails.html?&artNo=JBXH5B&) bzw überteuert.

Gast
2007-03-17, 09:11:12
http://www.computerbase.de/news/allgemein/studien/2007/januar/markt_pc-_videospiele/
Er stagniert (leichtes Plus), aber Rückgang?!

Diese Zahlen berücksichtigen aber nicht Softwareverkäufe via Steam ect. Zählt man diese dazu, ist der PC Markt 2006 gewachsen.

Dass die Ladenverkäufe stagnieren, wundert mich nicht und ist mit der Fülle an herzlosen Konsolenportierungen zu erklären. Es gibt durchaus ein paar Spiele, welche ich ursprünglich kaufen wollte, aber dank husch-pfusch Umsetzung schlussendlich links liegen gelassen habe (und ich bin da ehrlich und sauge mir nicht scheinheilig das Game). Splinter Cell 4 war so ein Titel.

Der durchschnittliche PC Spiele Konsument ist -und das lässt sich nicht leugnen- anspruchsvoller als der average Konsolenspieler. Werden nun beide mit denselben Produkten versorgt, so leidet die Klientel des PC-Marktes.
Gute Titel verkaufen sich auf dem PC nach wie vor wie geschnitten Brot. Aber lieblose Konvertierungen tauchen bestenfalls 1 Woche in den Top 20 auf und gehen danach völlig unter und der Publisher meldet wieder Verluste dank Raubkopierer.

Die ganze Raubkopierer-Geschichte ist doch nur ein Deckblatt der Hersteller, um weiterhin die billig Konvertierungen zu rechtfertigen. Die brauchen sie von mir aus gar nicht mehr zu bringen auf dem PC.
Kein Mensch braucht 20-30 Neuerscheinungen pro Monat, diese Anzahl übersteigt sowieso die vorhandene Zeit/Budget der Konsumenten.

Weg von der Masse, zurück zur Qualität, davon träume ich.

Gast
2007-03-17, 09:15:08
Nochmals ich...

Ich sehe auch eher ein Problem bei den Konsolen, begründet durch den Preis, den die Teile mittlerweile kosten. In der CH wird die PS3 um die 900 Franken kosten. Für dieses Geld stellt man sich auch nen tollen und wesentlich vielseitigeren PC zusammen.

bloodflash
2007-03-17, 15:32:27
Aus welcher Apotheke hast den RAM Preis?! :|
Der kostet momentan ~die hälfte!!
Oops, war ja das Kit, also nur die Hälfte ;)

Und die 7600GT ist auch ziemlich bescheuert (http://www.mix-computer.de//mix/shop/productDetails.html?&artNo=JBXH5B&) bzw überteuert.
'ne stromfressende 1950 kommt mir nicht in die Kiste und die 7600GT mit DVI/HDCP oder gleich HDMI bekommt man kaum günstiger. Dazu soll die Karte auch noch unter Ubuntu/Debian performen und leise sein.

Meine Grobschätzung relativiere ich jetzt mal auf ~450,-EUR, um meinen Ansprüchen gerecht zu werden.

GBWolf
2007-03-17, 16:11:29
ich glaube das es weniger am Schnittstellenwechsel liegt, als daran, dass die Generation die mit den PCs groß geworden ist, schon wieder älter geworden ist, die danach sind nicht mehr ganz so pc fixiert (es gibt einfach mehr auswahl an unterhaltung) und weniger Junge sind es sowieso.
Und Wir die langsam älter werden haben nicht mehr die Zeit und Lust soviel in den PC zu investieren, ich jedenfalls nicht. Zumal Alles an Games schonmal da war und mich das meiste nur noch langweilt. (und bessere Texturen und ne höhere Auflösung reißen mich nicht vom Hocker, es braucht neue Ideen, und die gibts momentan größtenteils eher im Konsolensektor und da vergleichsweise billig und ohne großen Aufwand.)

Und ich kann mir vorstellen, dass es vielen so geht ;)

lG

edit.

.
außerdem spezialisieren sich Spieler häufig auf ein oder 2 spiele, das ist ja auch das Konzept der Spielefirmen mittlerweile.

Kurzweilige Spiele gibts eher selten, und es ist halt kaum ein Spieler bereit, z.b. von WoW auf ein anderes Onlinespiel umzusteigen, damit wäre ja das ganze Herzblut und die Spielzeit die bei einigen ja in der Woche soviel beträgt wie andere arbeiten gehn völlig umsonst gewesen. (ich mein, nicht dass es nicht sowieso für die katz ist, aber das würde dem Spieler ja dann auch noch bewusst ;) )

drdope
2007-03-17, 17:03:45
ich glaube das es weniger am Schnittstellenwechsel liegt, als daran, dass die Generation die mit den PCs groß geworden ist, schon wieder älter geworden ist, die danach sind nicht mehr ganz so pc fixiert (es gibt einfach mehr auswahl an unterhaltung) und weniger Junge sind es sowieso.
Und Wir die langsam älter werden haben nicht mehr die Zeit und Lust soviel in den PC zu investieren, ich jedenfalls nicht. Zumal Alles an Games schonmal da war und mich das meiste nur noch langweilt. (und bessere Texturen und ne höhere Auflösung reißen mich nicht vom Hocker, es braucht neue Ideen, und die gibts momentan größtenteils eher im Konsolensektor und da vergleichsweise billig und ohne großen Aufwand.)

Und ich kann mir vorstellen, dass es vielen so geht ;)


Full Ack!
Hab mit 8 Jahren mit C116 und Datasette angefangen zu zocken..
Irgendwann kommt die Übersättigung, alles schon mal da gewesen und nix neues mehr...

Nur fürs zocken hab ich keine @the Moment keine Lust großartig Kohle rauszuhauen.
Außer optischer Präsentation hat sich in den letzten Jahren so gut wie nichst mehr getan...
Hab mir vor nem Monat ne gebrauchte 7900GT gekauft und werd jetzt erst mal ein paar ältere Perlen mit 8xAA/16xAF bar jeder Ruckler zocken.

App-technisch reicht mein derzeitiges Sys zu 99% für alles was so mache mehr als aus; der einzige limitierende Faktor ist und bleibt die HDD Performance und es sind schon 3 Raptoren im Sys.
(DB-Apps mit Millionen kleiner Files)
:(

Um da ne signifikannte Steigerung zu erreichen müßte ich mit RAMDisks operieren; allerdings bräuchte ich mind. 2x16GB; besser 2x32GB...
:(
Alternativ kämen 15K SAS Disks in Betracht, aber selbst das würde nichtmal einen Faktor 2 an Leistungssteigerung bringen...

Julius
2007-03-17, 17:33:28
Kann es auch nicht einfach daran liegen das man mit einem PC der letzten ca. 4-5 Jahre sehr viel machen kann und keinen neuen braucht?
Beispiel: Word, Exel, Film gucken, Music hören, sehr viele Spiele (Gelegenheitsspieler jucken neue Spiele mit sehr hohen Anforderungen nicht), Bilder bearbeiten, Internet Ebay, Onlinebanking etc
Das geht alles einwandfrei und schnell mit so einem PC. Die meisten Gelegenheitsspieler sehens die ich kenne sehen daher einfach kein Grund sich einen neuen zu kaufen. Nur wegen neuen Spielen kauf ein Vather seinem Sohn nicht gleich nen neuen PC. Die Sachen die er mit dem PC macht gehen alle astrein.
AA etc sagt denen überhaupt nix und vermissen sie auch net.

malle
2007-03-17, 17:35:56
Aus welcher Apotheke hast den RAM Preis?! :|
Der kostet momentan ~die hälfte!!

Und die 7600GT ist auch ziemlich bescheuert (http://www.mix-computer.de//mix/shop/productDetails.html?&artNo=JBXH5B&) bzw überteuert.
Es gibt eine X1800GTO für 122,-
Dazu kaufst du bei Mix, das ist Alternate (nur billig der Billigableger, selbes Lager).
Verkaufst du deine jetzige Hardware, hast du die Graka raus.

Liszca
2007-03-17, 21:05:34
Das mit dem aufrüsten ist so eine sache, das stimmt.
was mich aber noch mehr stört ist, das pc spieler werden von den spiele publischern als raubkopierer angesehen, und von den medien als mörder und vergewaltiger.
beide dinge kennt sicher jeder.

als konsolenmensch siehts da wieder ganz anders aus, über 4 jahr hält eine generation, von kopierschutzproblemen habe ich dort noch nie was gehört.

deswegen hoffe ich echt das bald meine ps3 kommt.

naja wettbewerb ist im pc bereich einfach nur schädlich, monokultur ist dort auf lange sicht für den verbraucher besser.

schön waren die zeiten aber bis zum sockel 939.
jetzt such ich mir mal ne freundin zum spielen:D

paul.muad.dib
2007-03-18, 00:45:41
I Die S754 A64 waren für Besitzer schneller XPs und P4 noch nicht so richtig interessant, die S939 dann schon eher, doch ein Aufrüsten war nicht möglich, da zwingend PCI-Express her mußte.


Das ist nicht richtig. S939 gab es anfangs ausschließlich für AGP, erst die Nforce4 Chipsätze brachten PCI-E.


Ich glaube, wenn die PC-Spiele an Bedeutung verlieren hat das andere Gründe:

- Kopien machen Markt weniger attraktiv für Entwickler
- Erscheinen einer neuen Konsolengeneration, die den technischen Rückstand verringert

- Eine hohe Grundleistung, die weitere Steigerungen nicht mehr so attraktiv macht
Ich denke, wir haben inzwischen ein Leistungsniveau erreicht, bei dem die Grafische Darstellung von Spielen allgemein recht ansehnlich ist und es kaum grundsätzliche Begrenzungen gibt, etwas darzustellen.
Natürlich ist Spielegrafik immer noch unrealistisch, aber vielleicht fordern einige gar keinen Realismus, sondern geben sich mit einer Komikartigen Grafik zufireden.
Die These bestätigt imo der Erfolg der aktuellen Nintendo Produkte DS und Wii, die technisch eher schwach sind. Viele Leute wollen halt eher innovative Steuerungen und kreative Spiele als ständige technische Verbesserungen. PC-Spiele können dem nicht folgen, weil sie immer aktuelle Hardware vorraussetzen.



Ich finde, das ganze ähnelt stark dem Handymarkt. Anfangs hatten Handys die Größe von Baseballschlägern und waren sehr umständlich und eingeschränkt. Im Laufe der Zeit wurden sie immer kleiner und leichter zu bedienen und auch die Akkulaufzeiten stiegen an. Irgendwann kam dann der Punkt, wo die Verbesserungen ausgereizt waren. Die Leute wollten keine kleineren oder anderweitig verbesserten Handys mehr zum telefonieren.
Die Hersteller behelfen sich, indem sie immer neue Zusatzfunktionen in die Handys einbauen. Das macht es für einen Teil der Konsumenten wieder interessant, sich regelmäßig neue Handys zu kaufen, viele bleiben allerdings bei ihren gewohnten Geräten.
In der Analogie sind die erste Gruppe die PC-Spiele und die zweite die Konsoleros, die einfach nur spielen möchten.

deadkey
2007-03-18, 01:18:40
Der Wechsel von AGP zu PCIe ist doch ehrlich gesagt nicht das Problem. Vielmehr mangelt es an grafischer Innovation bei Spielen und damit einhergehender Beanspruchung der Hardware.
Da heutzutage alles konsolenkompatibel bzw portierbar sein muss, wird der PC nicht ansatzweise ausgelastet.
PC-Spieler begnügen sich mit dem Zusachalten von immer aufwändigeren Verfahren zur Kantenglättung. Ganz ab davon ist das zu glättende Material den Strom nicht wert, der durch die potente Graka/CPU fließt.
Typische PC-Genres werden auf Konsole getrimmt und dann auf den PC portiert. Dass dabei die Vorteile des Rechners verloren gehen, ist für jeden klar ersichtlich.
Zusammen mit der Software ist auch die Hardware einem leistungstechnischem Stillstand unterzogen. Schon immer war der PC Innovationsträger für neue Technologien und Spielkonzepte. Heute wird er vielmehr stiefmütterlich mit anspruchsloser Software versorgt. Ausnahmen sind rar...

Mit dem wachsenden Konsolenmarkt wird der PC immermehr an Bedeutung verlieren. Immer größere Firmen werden Spiele für einen immer größeren Markt produzieren....und der spielt "leider" nicht unter Windows:wink:

Momentan bin ich selbst noch mit einem AGP-System unterwegs. Heute habe ich mal an frühere Zeiten gedacht und musste erschrocken feststellen, dass mein PC absolut überaltert ist. Nur warum läuft da noch fast jedes Spiel drauf? Da stimmt doch was nicht:ucrazy: Das war nie so, und ich wünsche mir die "alten" Zeiten zurück, in denen wirklich noch grafisch wie spielerische Durchbrüche den Lieblingsrechner zu Alteisen werden ließen...Das war Innovation

C.D.B.
2007-03-18, 01:28:19
An dieser stelle werde ich mal meinen Senf dazugeben. :)

Bis vor ca. einem Jahr hatte ich immer nur eine Komponente Upgegradet. Diese dafür aber "ordentlich". Low-Cost-Technologie wollte (und will) ich nicht in meinem Rechner haben. Bin im übrigen Anti-AMD und Anti-NVidia (Blöde Sache seit dem ATI-Kauf seitens AMD :ulol2: ).

Da ich vor gut einem Jahr noch mit einer 9800Pro unterwegs war, wollte ich da mal was reißen. Wollte mir denn eine X1800XT zulegen ... mußte also was mit PCIe und S478 und DDR1 fnden. Nach einigem Suchen fand ich zwei Bretter, mit denen ich mein Vorhaben gut hätte umsetzen können: ASUS P4GD1 (http://www.asus.com.tw/products4.aspx?l1=3&l2=12&l3=27&model=167&modelmenu=1) und Albatron PX915P4 Pro (http://www.albatron.com.tw/English/product/mb/pro_detail.asp?rlink=Specification&no=148).
Tja, dann fing der Alptraum erst so richtig an ...
Kein Shop in Deutschand konnte dergleichen mehr auftreiben ... auch Europaweit ging nichts. Hatte sogar mehrere Shops deswegen angeschrieben - keine Antwort. Bei einem Anruf bei Albatron wollte mir ein "netter" Herr ein PX915Pro andrehen (S775!), wo ich doch nach einem PX915P4 Pro auch mit defektem Onboard-Sound/Onboard-LAN nachgefragt hatte. Der Verzweiflung nahe hätte ich bald bei EBay für einen Wucherpreis ein gebrauchtes P4GD1 erstanden (hatte 175€ geboten!!!) ... glücklicherweise hatte mich dann doch noch jemand überboten! Erst am Tag danach dämmerte mir der Wahnsinn, den ich da fast fabriziert hätte.
Also habe ich meine PCIe-Upgrade-Bemühungen eingestellt. Statt dessen habe ich mir dann eine X850XT (AGP) zugelegt, die nach 3 Tagen abgeraucht war. Noch während des RMA gab es kurzzeitig die X850XT-PE für nur 204€ ... die hatte ich mir dann sofort besorgt und bin heute noch mit dieser unterwegs!

Was ich damit sagen will? Ich lasse mir - von welchen Herstellern auch immer - nicht vorschreiben, WIE ich Upzugraden habe! Diese "friss oder stirb"-Methode kotzt mich einfach nur an!

Natürlich kann ich aktuelle Hardwarehungrige Games nicht wirklich in betracht ziehen ... obwohl X³ noch recht flüssig läuft - bei 6xAA+16xHQAF+HQAAA! :D

Wie es in Sachen Hardware bei mir weitergeht weiß ich immer noch nicht. Ich WILL einfach nicht alle 2 Jahre komplett alles neu kaufen! :mad:

Gast
2007-03-18, 08:38:43
Es gibt eine X1800GTO für 122,-Da stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis aber nicht, da es eine x1950gt bereits für 130 € gibt und diese deutlich schneller ist.

Matrix316
2007-03-18, 11:08:51
CPU+Kühler,Mobo,Ram kostet dich um die 250€.
Und was bekommste dafür? Bestimmt nicht ein schnelleres System.

E4300 Boxed 150 €
billigstes 775 MB 50 €
RAM 2 GB 130 €
===============
330 € + Versand

Udragor
2007-03-18, 14:43:43
Am Niedergang der PC-Spiele (also mal auf die schlechten Portierungen von Konsole -> PC bezogen), ist meiner Meinung nach zu einem nicht unwesentlichen Teil die Xbox und Xbox360 schuld. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, das es Zeiten gab, in denen es Spiele halt NUR auf dem PC gab, oder eben NUR auf Konsole. Wenn mal Portiert wurde, dann waren es meistens die richtig guten Titel und diese wurden auch richtig gut Portiert (es gab auch ausnahmen). Aber wie läuft es denn Heute? Ein Spiel wird von Anfang an auf Konsole UND PC entwickelt. Es ist doch irgendwie klar, das eines der beiden Systeme dann abstriche in Kauf nehmen muss (und das ist meist der PC). Es ist durch die Xbox einfach ZU EINFACH geworden, gleich für beide Systeme zu entwickeln. Logisch, das viele Firmen das auch machen. Größerer Markt, mehr Umsatz usw. Die Qualität (auf dem PC) leidet aber sehr oft darunter. Oder konnte sich irgendjemand vor 5-10 Jahren vorstellen, das LucasArts irgendwas auf Konsole macht? Nie im Leben... wenn die was brachten, dann garantiert für PC und das war richtig gut. Heute? Ich denk gar nicht daran.

Wie auch immer, ich gurk hier mit meinem A64 3000+ S754 und 2gig DDR1 Speicher und 7600GT auf PCIe durch die Gegend. Aufrüsten? Die einzige möglichkeit wäre ein ASRock VSTA und ein C2D E4300. Alles andere ist uninteressant. Ich hab halt mal 2 DVD Laufwerke und 2 IDE Platten. Würde ich komplett Umsteigen, müsste ich mir neue Platten und neuen Speicher kaufen. Insgesamt zu teuer.

Edit: Wobei ich grad seh, das ich ja noch einen voll funktionierenden XP2500+ mit 6600GT rumstehen hab... den KÖNNTE ich bei Ebay verscherbeln... und mir so meine PC Aufrüstung finanzieren (wie von einigen hier Propagiert). ABER: Nicht jeder ist bereit, seine alte Möhre zu verscherbeln.. denn als Zweit-PC macht er sich zum Surfen und alte DOS-Perlen zocken noch ganz gut.

Gast
2007-03-18, 19:56:35
Sterben wird der PC als Gaming Plattform zwar nicht, aber er befindet sich im Wandel. Der Spiele-PC wird zwar nicht aussterben dafür wird die Klientel immer kleiner. Da reicht ein Blick hier ins PC und ins Konsolenforum. Beim PC herrscht im Moment eine Durststrecke. Wenn ich das mit den Jahren 2004 und 2005 vergleiche, meine ich da einen Unterschied erkennen zu können. Im PC Bereich gibt es momentan 2 Träger auf die sich die Community stützt: Stalker und Crysis. Momentan ist die Blütezeit für den PC auf jeden Fall vorbei.

Smoke Screen
2007-03-18, 20:01:54
Udragor@: Da ist wohl was Wahres dran. Crossplatformdevelopment geht
immer zu Lasten der PC-Spieler. Wenn ich da nur an die fixen Konsolen-FOVs
von vielen Ports denke wird mir das sofort bewußt.

Smoke Screen
2007-03-18, 20:11:47
Sterben wird der PC als Gaming Plattform zwar nicht,
aber er befindet sich im Wandel. Der Spiele-PC wird zwar nicht aussterben dafür wird die Klientel immer kleiner. Da reicht ein Blick hier ins PC und ins Konsolenforum. Beim PC herrscht im Moment eine Durststrecke. Wenn ich das mit den Jahren 2004 und 2005 vergleiche, meine ich da einen Unterschied erkennen zu können. Im PC Bereich gibt es momentan 2 Träger auf die sich die Community stützt: Stalker und Crysis. Momentan ist die Blütezeit für den PC auf jeden Fall vorbei.

Die Klientel wird nicht kleiner,nur steigt ihr Durchschnittsalter und damit auch die
inhaltlichen Ansprüche ans Entertainment. Es gibt heute wesentlich mehr
Grey Gamer als vor zehn Jahren. Leute also die satt und reichlich Erfahrung ha-
ben und die sich weder hypen lassen noch jede technisch hochglanzpolierte
Kinderkacke blind kaufen,weils grad "angesagt" ist.
Die Industrie ignoriert diese Käuferschicht bislang völlig.

Gast
2007-03-18, 20:30:22
Die Klientel wird nicht kleiner,nur steigt ihr Durchschnittsalter und damit auch die
inhaltlichen Ansprüche ans Entertainment. Es gibt heute wesentlich mehr
Grey Gamer als vor zehn Jahren. Leute also die satt und reichlich Erfahrung ha-
ben und die sich weder hypen lassen noch jede technisch hochglanzpolierte
Kinderkacke blind kaufen,weils grad "angesagt" ist.
Die Industrie ignoriert diese Käuferschicht bislang völlig.
Vielleicht sind die Erwartungen einfach zu hoch? Der User Jay I gee dürfte z.B. auch zu den "Grey Gamern" zählen, jedenfalls hat er, soweit ich das aus seinen Threads entnehmen konnte, große und weitreichende Gaming- Erfahrung. Er lässt sich trotzdem noch von neuen Games beeindrucken und kauft bestimmt nicht hochglanzpolierte Kinderkacke. Die meisten älteren PC Gamer sind einfach zu satt und erkennen technische Errungenschaften zu oft als Selbstverständlichkeit an. Daraus resultieren oft überzogene Erwartungen. Die jungen PC Gamer lassen sich da eigentlich noch eher begeistern, weil alles noch Neuland für sie ist. Allerdings haben sie oft das Problem des kleinen Geldbeutels, weshalb sie öfter die Konsole als Plattform vorziehen. Aber du könntest ja mal erläutern, wie die deine inhaltlichen Ansprüche ans Entertainment definiert sind bzw. was Spiele besser machen sollten als bis jetzt.

Smoke Screen
2007-03-18, 21:58:24
Die meisten älteren PC Gamer sind einfach zu satt und erkennen technische Errungenschaften zu oft als Selbstverständlichkeit an. Daraus resultieren oft überzogene Erwartungen.

"Technische Errungenschaften" sind für mich auf dem aktuellen Level nur noch
von sekundärer Bedeutung. Und so geht es auch vielen meiner Kumpels.
Satt haben die nur den ewigen Aufrüstzyklus,der letzlich nicht mehr im Verhält-
niss zu den subjektiv als gut empfundenen Spielen pro Jahr steht.
Sprich: investiere 500€+ im Jahr für neue Hardware für eine Handvoll Spiele die
dich im selben Zeitraum begeistern.
Irgendwann ist da einfach keine Motivation mehr vorhanden weil empfunden
wird das im Wesentlichen alter Wein in neuen Schläuchen verkauft wird.
Die Begeisterungsfähigkeit ist nicht abgestumpft,aber es hat sich durch die
Erfahrung ein ausgeprägter Sinn für Qualität entwickelt.

Botcruscher
2007-03-18, 22:08:59
Ack. Noch mehr hippe bunte Blendgrafik läst heute die meisten kalt. Viel bunte mogel Fassaden ohne Inhalt. Spielerisch hat sich die letzten 2Jahre kaum etwas getan.

Was die Hardwareanforderungen angeht freue ich mich schon wieder auf DDR3. DDR2 bringt bis heute fast nichts aber hey wir brauchen etwas neues.

Schrotti
2007-03-18, 22:47:01
Ich will endlich wieder den offenen Mund effekt wenn ein Spiel neu rauskommt.

Was habe ich nicht alles unternommen um damals Strike Commander auf meinem System zum ruckelfreien laufen zu bewegen.
Oder die Wing Commander Serie wo man aufrüsten musste damit auch alles flüssig lief.

All diese Games hatten eine richtige Story die begeistert hat und heute?

Geh nach Punkt a und mache alles kalt, gehe dann nach Punkt b usw. usw.

Blutmaul
2007-03-18, 22:52:15
Der nächste Knaller wäre "echte" 3D-Grafik, aber die Monitore dazu sind höchstens im Versuchstadium...

Gast
2007-03-19, 11:43:30
Der GBwolf hat einen guten Punkt angesprochen: für die meisten hier anwesenden gibt es einfach keine interessanten Spiele (ich mutmasse mal)!

Da sind zum einen die jungen Zocker, die sich noch leicht begeistern lassen. Da sind die "non-Gamer" die scheinbar andere Ansprüche haben als unsereins. Die sagen wir mal 20 - 30 Jährigen mit langer Zockerkarriere lassen sich nunmal aufgrund ihrer Erfahrung nicht so schnell beeindrucken und eben auch nicht mit Minigames abspeisen. Die Spiele sind halt nicht mitgewachsen. Selbst die "erwachsenen-Spiele" zeichnen sich hauptsächlich durch Brutalität aus. Die Stories haben meist das Niveau eines schlechten Comics oder eines B-Films (naja, w- oder z...). Sry, aber ANSPRUCHSVOLLE Erwachsenenunterhaltung suche ich zumindest im Spielesektor vergeblich... warum sollte ich ich dann den Rechner teuer (vgl. Posts, die den Rattenschwanz von RAM bis Laufwerke aufzählen, das ist bei mir der Fall) aufrüsten?!

Gast
2007-03-19, 14:10:39
Der GBwolf hat einen guten Punkt angesprochen: für die meisten hier anwesenden gibt es einfach keine interessanten Spiele (ich mutmasse mal)!

Da sind zum einen die jungen Zocker, die sich noch leicht begeistern lassen. Da sind die "non-Gamer" die scheinbar andere Ansprüche haben als unsereins. Die sagen wir mal 20 - 30 Jährigen mit langer Zockerkarriere lassen sich nunmal aufgrund ihrer Erfahrung nicht so schnell beeindrucken und eben auch nicht mit Minigames abspeisen. Die Spiele sind halt nicht mitgewachsen. Selbst die "erwachsenen-Spiele" zeichnen sich hauptsächlich durch Brutalität aus. Die Stories haben meist das Niveau eines schlechten Comics oder eines B-Films (naja, w- oder z...). Sry, aber ANSPRUCHSVOLLE Erwachsenenunterhaltung suche ich zumindest im Spielesektor vergeblich... warum sollte ich ich dann den Rechner teuer (vgl. Posts, die den Rattenschwanz von RAM bis Laufwerke aufzählen, das ist bei mir der Fall) aufrüsten?!
Bei Filmen sieht es dann aber auch nicht besser aus, oder? Wenn ich da an manche "Blockbuster" denke - da ist man mit PC-Games noch richtig gut bedient.

Gast
2007-03-19, 20:30:27
ich glaube das es weniger am Schnittstellenwechsel liegt, als daran, dass die Generation die mit den PCs groß geworden ist, schon wieder älter geworden ist, die danach sind nicht mehr ganz so pc fixiert (es gibt einfach mehr auswahl an unterhaltung) und weniger Junge sind es sowieso.
Und Wir die langsam älter werden haben nicht mehr die Zeit und Lust soviel in den PC zu investieren, ich jedenfalls nicht. Zumal Alles an Games schonmal da war und mich das meiste nur noch langweilt. (und bessere Texturen und ne höhere Auflösung reißen mich nicht vom Hocker, es braucht neue Ideen, und die gibts momentan größtenteils eher im Konsolensektor und da vergleichsweise billig und ohne großen Aufwand.)

Und ich kann mir vorstellen, dass es vielen so geht ;)



Ich hab auch noch ein "altes" System Athlon XP2700+, ATI 850 PE AGP, 1 GB RAM (fragt mich keiner was für welchen, auf jeden Fall alt), IDE-Festplatten, 300 W-Enermax und ein Gehäuse, das thermisch im Sommer überfordert ist und beim spielen streikt. Wenn ich hier anfangen will aufzurüsten, dann bleibt nur der Neukauf von einem ganzen System. Ich könnte höchstens meinen CD-Brenner (der einfach nicht verrecken will um eine Begründung für einen DVD-Brenner zu liefern) und das DVD-Laufwerk mitnehmen. Das ist mir einfach zu teuer, zumal momentan noch alles läuft, was ich zocke.

Das was GBWolf geschrieben hat, trifft bei mir auch zu. Ich hab hier Far Cry liegen, noch nicht durchgespielt. Die Grafik ist top, das Gaming seicht. Anfangs konnte ich es ja noch auf meine Radeon 8500 schieben und das es nicht gut läuft. Nun würde es ja flüssig laufen - es reizt mich aber nicht die Bohne. Wie so viele andere neue Spiele-Titel. Statt dessen hab ich gerade alten Schinken wie Age of Empire 1 ausgegraben.
Vielleicht kauf ich mir den 2. Teil bei Ebay - das reizt mich jetzt mehr als der neue Titel vom C&C Universum. Nur mal als Beispiel

CCCP
2007-03-20, 01:31:30
mir faellt zu der PC-Leistung nur eins ein m * ln(x) auf der X-Achse die erforderliche Leistung und auf der Y-Achse die wahrgenommene Verbesserung. ;) Und Konsolen Markt ist auch nicht weit davon entfernt wenn die weiter auf mehr Leistung setzen man betrachte nur was in einem PS1 zu PS2 an Hardware gabs und was von PS2 auf PS3 gibt.

drdope
2007-03-20, 02:56:22
mir faellt zu der PC-Leistung nur eins ein m * ln(x) auf der X-Achse die erforderliche Leistung und auf der Y-Achse die wahrgenommene Verbesserung. ;) Und Konsolen Markt ist auch nicht weit davon entfernt wenn die weiter auf mehr Leistung setzen man betrachte nur was in einem PS1 zu PS2 an Hardware gabs und was von PS2 auf PS3 gibt.

siehe auch "das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag"
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Ertragsgesetz
;)

Gast
2007-03-20, 08:01:20
Wo wir schon dabei sind. Die Gesellschaft leidet unter einem Gau der Informationsüberflutung. Nichts reißt einem mehr vom Hocker, weil man (glaubt) alles schon gesehen zu haben. Überall fehlen die Ideen. Niemand hat mehr das nötige Geld und die Zeit sich etwas vernünftiges einfallen zu lassen. Seien es nun Spiele, Filme oder Musik. Oder man schaue mal auf den Handy-Markt. Was soll ich mit so einem fiependen Kackding. Die Firmen tun alles, um noch mehr Schwachsinn in so ein Teil zu packen. Man ich will einfach nur damit telefonieren, mehr nicht. Gute Grafik soll bei Spielen nur Nebensache sein. Ich erwarte eine gute Story und ein gutes Handling des Spiels. Und so weiter und sofort ...

Die Ideenarmut ist das eigentlich Problem. Und zuviel Schwachsinn im Fernsehen.

So, voll den Weltschmerztext abgelassen *gg*. Ich danke für ihre Aufmerksamkeit.

Gast
2007-03-20, 13:35:52
Wo wir schon dabei sind. Die Gesellschaft leidet unter einem Gau der Informationsüberflutung. Nichts reißt einem mehr vom Hocker, weil man (glaubt) alles schon gesehen zu haben. Überall fehlen die Ideen. Niemand hat mehr das nötige Geld und die Zeit sich etwas vernünftiges einfallen zu lassen. Seien es nun Spiele, Filme oder Musik. Oder man schaue mal auf den Handy-Markt. Was soll ich mit so einem fiependen Kackding. Die Firmen tun alles, um noch mehr Schwachsinn in so ein Teil zu packen. Man ich will einfach nur damit telefonieren, mehr nicht. Gute Grafik soll bei Spielen nur Nebensache sein. Ich erwarte eine gute Story und ein gutes Handling des Spiels. Und so weiter und sofort ...

Die Ideenarmut ist das eigentlich Problem. Und zuviel Schwachsinn im Fernsehen.

So, voll den Weltschmerztext abgelassen *gg*. Ich danke für ihre Aufmerksamkeit.
Naja, irgendwann ist alles schon mal dagewesen. Wenn man wirklich in einer Sackgasse angekommen ist, dann geht es wieder back to roots. Dann hat man wieder Raum für "Evolution". Sieht man öfters bei Musik, Filmen oder Kleidung. Das mit der Unterhaltungselektronik wie bei Handys ist jedes Jahr der gleiche Mus. Aber man muss auch bedenken, in was für einer Zwickmühle die Hersteller stecken. Die müssen jedes Jahr neue Modelle bringen um zu überleben. Da noch kaum Raum für Verbesserungen ist, wird halt immer mehr Schnick-Schnack hinzugefügt, um einen Kaufgrund zu rechtfertigen. Bei Automodellen genau das gleiche Drama, ein paar Verschlimmbesserungen im Design, mehr Leistung, mehr Elektronik und last but not least ein salzig gestiegener Preis. Aber die Energieverknappung wird da bald einen Riegel vorschieben.

MGeee
2007-03-24, 12:09:02
Das Problem, was ich oft sehe, ist wirklich so, wie beschrieben:
Die Kids haben von Compis einfach keine Ahnung mehr.
Ein Großteil unserer heutigen Jungend (sagen wir mal zwischen 13 und 18) chatten, zocken WoW und CS, aber haben keine Ahnung wie man Windows sauber installiert oder Hardware zusammenschraubt, obwohl das heutzutage deutlich simpler geht, als noch vor 10-15 Jahren.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass unserere Generation (10 Klasse war 1994 fertig) echte Compi-Freaks waren und Konsolen ehern eine Randerscheinung war.
Wir kopierten, bastelten und tauschten Erfahrungen rund um C-64, Amiga, Atari und später ab 1992/93 auch PC massiv aus.
Heute ist der Compi normal geworden und ein Großteil der Jugend weiß nichtmal, was man zum zocken braucht. Die kaufen sich Konsolen oder zocken Massenware wie WoW und CS.

Speziell zu WoW möchte ich auch mal was sagen:
Mag zwar ein gutes Game sein und gegen das Game als solches ist nichts einzuwenden.
Allerdings hat es das Game irgendwie geschafft, dass jede kleine Rotzgöre, jeder pupertierende Teeni und einige 80 jährige Omis es bis zum erbrechen zocken. Im Prinzip auch nichts schlimmes.... schlimm daran ist nur eines: die Leute zocken das Gamne ausschließlich, sprich: nicht über Monate, sondern über Jahre!!
Ähnles ist bei CS zu sehen!

Diese Leutz können in 20 Jahren mal folgendes sagen:
Ich war ein superduper skilled Player in CS und WoW kenne ich in und auswendung... ABER
was die Leutz sicherlich nicht behaupten können ist, dass Sie die Vielfalt der Games genossen haben, sie zockten ja nur WoW oder CS.
Das ist wie immer am Edersee Urlaub zu machen, ohne mal über den Tellerrand zu schauen (hey, wer war schon mal auf den Malediven, USA, usw. (http://www.mg-oc.de) ??

Ich finde, jeder der sich auf ein Game konzetriert, sollte vielleicht einfach mal ein paar Demos zu anderen Games anspielen. Es gibt soviel gute Games, die an der Masse vorbeigeht, leider :redface: .
Ich für meinen Teil zocke derzeit Call of Juarez, TM-United, ElMatador, TestDrive-Umlimited, GW-Nightfall, Titan Quest, Infernal, und viele mehr... und das sind nur die Games, welche ich mir die letzten 4 Monate zugelegt habe (Screenshot vom Spieleregal poste ich auf Wunsch gerne).