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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie das Rauchen aufgeben?


Antares
2007-04-04, 22:59:33
Ich rauche jetzt schon fast 10 Jahre und möchte endlich das Rauchen aufgeben. Ich rauche zwar seit 6 Monaten "nur" noch 10 Zigaretten am Tag (ehemals etwa 30 - 35) aber nu soll endlich Schluss sein nur schaffe ich es nicht allein:(

Vielleicht habt Ihr ein paar Tips wie ich es schaffen kann bzw. welche Möglichkeiten es gibt.:)

Fatality
2007-04-04, 23:02:39
weiter reduzieren bis bei gewohnheitsmomenten nen kaugummi nehmen.
Mit willenskraft geht alles.

Zaffi
2007-04-04, 23:06:25
nein nicht weiter reduzieren !
Einfach von heut auf morgen aufhören, sonst nix !

Hört sich komisch an ? Ist aber der einfachste Weg...

Fatality
2007-04-04, 23:08:19
mit genügend willenskraft ist das natürlich noch besser.

!_Tomcat_!
2007-04-04, 23:11:28
Erst mal rauchfreie Zonen schaffen, z.B. nicht mehr in der Wohnung, nicht mehr im Auto, nicht mehr auf der Arbeit, etc. etc.

Weiter reduzieren und rauchfreie Tage einführen, z.B. nur noch am Wochenende rauchen. Falls Du das nicht schafft, dann abschwächen auf nur noch nach 19:00 Uhr rauchen + weekend.

Wenn Du dann nur noch ganz wenig rauchst, dann muss es im Kopf *klick* machen, da können Bücher wie Endlich Nichtraucher helfen.

Daumen hoch!
Du packst das!

Wünsch Dir Glück, !_Tomcat_!
(Der sich gerade mit dem selben Laster rumplagt und auch endlich aufhören mag)

rotkäppchen
2007-04-04, 23:32:46
guck doch mal bei dir im plus, falls es das bei dir gibt, da habe ich heute eine dvd entdeckt, wie man am besten mit dem rauchen aufhört.

weiß ja nicht ob das was bringt,.... aber die kostete glaube ich auch nur knapp 10 euro oder so,....

Cubitus
2007-04-04, 23:35:36
Lies Dieses Buch (http://www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644/ref=pd_bbs_sr_1/028-4317269-5360535?ie=UTF8&s=books&qid=1175722369&sr=8-1), wirklich sehr gut geschrieben.
Schau auch mal auf die Rezessionen ;)

looking glass
2007-04-05, 00:35:59
Darf ich davor warnen sich ständig nen neuen Kaugummi reinzuziehen, bei zuckerfreien führt der Ersatzstoff bei zu hohen Mengen zu ungewollter Durchschlagskraft im unteren Bereich deines Körpers (sprich du kannst Scheisserei bekommen).

Aber richtig ist, kauen hilft...

Schrotti
2007-04-05, 01:17:03
Du musst wirklich von heut auf morgen aufhören.

Ich habe das selbst hinter mir.

Bin jede Nacht wach geworden weil ich das Husten bekam.
Als mein Arzt dann sagte "aufhören oder Sauerstoffflasche" habe ich von einem auf den nächsten Tag aufgehört.

Mein Opa und Onkel sind an Lungenkrebs verstorben.

sun-man
2007-04-05, 07:59:22
Ich habs nach 17 Jahren recht einfach geschafft, einfachher als ich es mir vorhher vorgestellt habe. Hab das mal zusammengebloggt...
http://www.pixelfeuer.de/wp/2006/12/31/2007-mit-dem-rauchen-aufhoren-mein-tip/


Bei mir ging es mit Streß, voll in der Arbeit und mit scheiß Zukunftsaussichten. Zu sagen "Heute will ich mal aufhören" bringt nichts...der wille ist der entscheidende Punkt.

MFG

Pr0nstar
2007-04-05, 09:52:55
Ich rauche jetzt schon fast 10 Jahre und möchte endlich das Rauchen aufgeben.


Wenn du es wirklich aufgeben willst, hörst du einfach damit auf. Jetzt und sofort. Falls du das nicht kannst, rauche weniger. Aber führe dir immer wieder vor Augen, wie armselig und "krank" das Rauchen ist (und macht...). Gestehe dir ein, dass du süchtig bist, und sich eine Menge fieser Leute von deiner Kohle (und auf Kosten deiner Gesundheit) einen schönen Tag machen. Schon seit Jahren.

Ich habe letztes Jahr im Sommer aufgehört. Ich habe gelitten und mich dabei gequält. Es war schlimm und ich musste mich wirklich anstrengen. Mittlerweile fühle ich mich aber um so besser. Das Aufhören hat sich gelohnt. Endlich fühle ich mich wieder frei.

Ich wünsche dir alles Gute. Hör auf dir den Dreck in den Körper zu saugen!

Bl@de
2007-04-05, 10:23:36
ganz einfach. rauch einfach keine weitere zigarette mehr ...
so hab ich es auch gemacht. alles andere ist sinnlos.
und gequält hab ich mich auch nicht ... es ging mir von der letzten zigarette an besser.
es gibt KEINE entzugserscheinungen etc., alles blödsinn. genieße einfach das leben
als nichtraucher

Pr0nstar
2007-04-05, 10:26:15
es gibt KEINE entzugserscheinungen etc., alles blödsinn.

Wie bitte?

Bl@de
2007-04-05, 10:28:43
Wie bitte?

also ich hatte keine schmerzen ...
und habe es nicht vermisst mich weiter zu zerstören ...
du etwa ?

davor habe ich 7 jahre lang jeden tag 20 und mehr geraucht

P2oldi
2007-04-05, 10:31:33
ich hab damals mit Hypnose aufgehört... und bevor einer schreit ^^ Hab da vorher auch net dran geglaubt, aber alsich da rauskam nach 3 Stunden, hatte ich überhaupt kein Verlangen nach ner Kippe. Auch so die typischen zum Kaffee, nachm Essen, morgens zu Wachwerden... alles kein Problem. Frage ist natürlich obs Dir das wert ist, 200(?)€ zu zahlen, aber bei mir hats wie gesagt sehr gut gefunzt.

_Gast
2007-04-05, 10:31:35
Wie bitte?Psssssssssssssssst.

Er versucht es auf der psychologischen Schiene. ;)

Ich glaube, die Frage kann dir niemand beantworten, da das wohl von Mensch zu Mensch verschieden ist. Ich habe von einem auf den anderen Tag aufgehört und mich selbst ab diesem Tag als Nichtraucher betrachtet. Das hat bei mir funktioniert. Der körperliche Entzug ist nach ein paar Tagen schon verschwunden, der psychologische hat bei mir ungefähr 8 Monate gedauert. Selbst heute, nach etwa 7 Jahren, träume ich manchmal noch vom Rauchen. Andererseits kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich jemals rauchen konnte.

Pr0nstar
2007-04-05, 10:33:12
also ich hatte keine schmerzen ...
und habe es nicht vermisst mich weiter zu zerstören ...
du etwa ?

Nein, natürlich nicht. :)

Aber sei doch ehrlich - wenn es keine Entzugserscheinungen gäbe, würde das Aufhören doch nicht schwerfallen. Das Problem ist, dass die Entzugserscheinungen ziemlich diffus sind: Nervosität, Herzrasen, ein "Gefühl der Leere" (leicht dramatisiert *g*) usw.

Bl@de
2007-04-05, 10:33:43
... träume ich manchmal noch vom Rauchen. Andererseits kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich jemals rauchen konnte.

das ist bei mir auch so. und das ist bei jedem exraucher so ... damit muss man halt leben ... schließlich war man ja so blöd und hat geraucht. wie froh wären wir doch alle wenn wir es nie gemacht hätten

Bl@de
2007-04-05, 10:35:34
Nein, natürlich nicht. :)

Aber sei doch ehrlich - wenn es keine Entzugserscheinungen gäbe, würde das Aufhören doch kein Problem sein. Das Problem ist, dass die Entzugserscheinungen ziemlich diffus sind: Nervosität, Herzrasen, ein "Gefühl der Leere" (leicht dramatisiert *g*) usw.

man muss nur mit der richtigen einstellung an die sache rangehen, das ist alles.
ich hatte keine nervosität und herzrasen. das gefühl der leere war natürlich da. schließlich hat man 20x am tag son ding in der hand gehabt und plötzlich nicht mehr.

aber ich hab es immer so gesehen: ich verzichte nicht auf etwas "genußvolles" sondern befreie mich von einer drogensucht

Daltimo
2007-04-05, 10:38:35
Ich hab seit gestern auch wieder den Gedanken gezückt aufzuhören mit der ehlenden Qualmerei. Ich frag mich immer selbst warum ich das mache, was gibt es mir, dennoch greife ich täglich zu den Dingern.

Ein Kumpel von mir hat mir das Buch (http://www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644/ref=pd_bbs_1/028-2590846-2522104?ie=UTF8&s=books&qid=1175762036&sr=8-1) empfohlen. Er hat dadurch augehört zu rauchen. Ich werde auch versuchen keine mehr anzugreifen

35007
2007-04-05, 10:40:40
Ein Kumpel hat von heut auf morgen aufgehört und ist jetzt schon seit 4 Monaten clean!

Nicht eiern, keine pipimax Reduktion der Zigaretten, keine halbstarken Nikotinkaugummis, nimm die harte Tour, verarsch dich nicht selber und du bist clean!

Think about Trainspotting

35007

Symptom
2007-04-05, 10:41:01
Es liegt in der Natur der Sache, dass schrittweises Aufhören einfach Blödsinn ist.
Es gibt keinen wirklichen Nikotinentzug, dieser dauert eigentlich nur von Zigarette zu Zigarette. Wenn Du jetzt durch das reduzieren der Zigaretten diesen Zeitraum verlängerst, quälst Du Dich nur selbst. Mit jeder Zigarette legst Du den Grundstein für die nächste Kippe.
Unterbrich diese Kette, indem Du die Kippen weglässt und Dein Suchtproblem hat sich erledigt. Deine auf Nikotin getrimmten Nervenrezeptoren brauchen eine Weile, bis sie wieder normal funktionieren und dieser Zeitraum ist eigentlich der schlimmste, aber mit etwas Koparbeit durchaus überstehbar.
Und halte Dir immer vor Augen: Nichtrauchen ist der natürliche Zustand des Menschen!!!!
Wie schaffen es bloss die zahllosen Nichtraucher, die typischen Rauchsituationen zu überstehen? ...;) Nach dem Essen, beim Kaffee, in der Disco/Kneipe, nach dem Sex, etc.pp.

Ich habe es seinerzeit einfach so gemacht: einmal richtig schön an einem vollen Aschenbecher geschnuppert und mir vorgestellt, dass ich gerade so aus dem Mund rieche (was auch in etwa nach einer Zigarette hinkommt).
Kippen entsorgt und seitdem ( 8 Monate) keine mehr angefasst. Ich will nicht sagen, dass es die einfachste Sache der Welt war, aber es war auf jeden Fall das beste, was ich seit langem für mich getan habe.

Du schaffst das auch!!

Daltimo
2007-04-05, 10:44:13
Aber was macht man dann stattdessen wenn man weggeht, es muss doch irgendeine Ersatzlösung geben?

Bl@de
2007-04-05, 10:54:11
Aber was macht man dann stattdessen wenn man weggeht, es muss doch irgendeine Ersatzlösung geben?

man amüsiert sich ohne kippe im mund ... davor hatte ich früher auch immer angst. aber ohne kippe ändert sich nix. die party ist genau gleich ... es ist vll ungewohnt aber du wirst nicht umkippen :biggrin:

ps. endlich nichtraucher ist ein super buch. damit hab ich auch aufgehört

Daltimo
2007-04-05, 11:01:33
ps. endlich nichtraucher ist ein super buch. damit hab ich auch aufgehört

Dann werde ich denke ich eine Beschäftigung über Ostern haben. Nur mal noch ne Frage ist es wichtig bei dem Buch soviel wie möglich nebenbei zu rauchen?

Monger
2007-04-05, 11:19:36
Das schlimmste ist wohl das Umfeld. In meinem Freundeskreis gab es einige, die etliche Monate durchgehalten haben und dann wieder rückfällig wurden - und zwar regelmäßig an Feiertagen und in den Semesterferien, wenn man mit Freunden wieder durch die Clubs zieht, und sich einige wieder ne Zigarette anstecken.


Dessen sollte man sich bewusst sein. Wenn man nur einsam auf nem Felsen im Hochgebirge sitzen würde, wäre aufhören überhaupt kein Thema. Wenn man durchhalten will, muss man auch das Umfeld darauf vorbereiten. Striktes Rauchverbot auch für Besucher in der eigenen Wohnung, am Anfang alles dafür tun um den Geruch aus der Wohnung rauszukriegen. Wenn man irgendwo in der Kneipe sitzt und Lust bekommt, einfach mal vor die Tür gehen und frische Luft tief einatmen, und sich daran erinnern weshalb man eigentlich aufhören möchte.

Bl@de
2007-04-05, 11:21:15
Dann werde ich denke ich eine Beschäftigung über Ostern haben. Nur mal noch ne Frage ist es wichtig bei dem Buch soviel wie möglich nebenbei zu rauchen?

rauch einfach normal weiter während du liest. wird dir sogar befohlen ... ich hab allerdings schon davor aufgehört. hat ja au geklappt ...

rotkäppchen
2007-04-05, 12:39:28
ich zitiere da mal meinen chef :D :

"Wenn Sie eine Packung Zigaretten am Tach rauchen, dann sind das 500 große Röntgenbilder für Sie!"
"Die Heilung von Gewebe (Knochenbrüche, shcmerzen allgemein usw. meint er damit dann) ist um mindestens 20 % eingeschränkt!"


achja größe rö-bilder sind so zb ne wirbelsäulenaufnahme oder ne lungen aufnahme oder nen becken,.... das ist eine ziemlich hohe strahlenbelastung.
allerdigns ist dies auch beim flugzeugfliegen.


nochwas:
"Einmal nen Becken röntgen ist soviel einer Strahlendosis, als wenn Sie einmal von hier quer über den Atlantik fliegen!"

habs selbst noch nicht gemessen. :D
aber ich denke mal, dass es so ungefähr schon hinkommen wird.


außerdem gefährdet man durch das rauchen seine mitmenschen,... und das will man seinen liebsten leuten ja nicht antun, oder? ;)

EmrysDragon
2007-04-05, 13:41:40
Ich bin jetzt bei Tag 67 ohne Kippe nach 13 Jahren qualmen
pro Tag 1 1/2 Schachteln oder halbe - 3/4 pack. Tabak

Ich hab auch vieles Versucht das einzigste was definitiv hilft ist starker wille .. Nikotiin verarschungen alla Kaugummi / Pflaster oder Kräuterkippen alles mumpits
Der Wille ist alles was zählt

ForbiddenSkill
2007-04-05, 13:45:10
Warum aufhören?

Ich fange gerade erst an!

Habe als Selbst-Experiment mir 5 Packungen gekauft und sie in 5 Tagen weggeraucht...

Dann keine mehr angerührt. Die ersten 2 Tage waren kein Problem aber heute hab ich wieder ein Päckchen gekauft...:sneak:

Hamster
2007-04-05, 13:55:02
Warum aufhören?

Ich fange gerade erst an!

Habe als Selbst-Experiment mir 5 Packungen gekauft und sie in 5 Tagen weggeraucht...

Dann keine mehr angerührt. Die ersten 2 Tage waren kein Problem aber heute hab ich wieder ein Päckchen gekauft...:sneak:


:uclap:

ganz toll....

Pr0nstar
2007-04-05, 14:02:22
Dann keine mehr angerührt. Die ersten 2 Tage waren kein Problem aber heute hab ich wieder ein Päckchen gekauft...:sneak:

So schnell wird man (glaube ich) auch nicht süchtig. Bei mir hat es bestimmt über ein Jahr gedauert. Dann hatte ich feste Rauch-Rituale: Nach dem Essen. Auf der Straße. Morgens, direkt nach dem Aufstehen. Zigarettenpause im Job. usw. Die Zigarette hat sich bei mir so nach und nach ihren festen Platz in meinem Leben erobert. Und beim Aufhören gab es plötzlich Lücken, die gefüllt werden wollten. Das war nicht einfach.

MungoKang
2007-04-05, 16:26:52
Also ich hab einfach aufgehört und nicht mehr dran gedacht von einem Tag auf den anderen, klappt seit einem Jahr ;) .

Daltimo
2007-04-05, 16:32:39
man amüsiert sich ohne kippe im mund ... davor hatte ich früher auch immer angst. aber ohne kippe ändert sich nix. die party ist genau gleich ... es ist vll ungewohnt aber du wirst nicht umkippen :biggrin:

ps. endlich nichtraucher ist ein super buch. damit hab ich auch aufgehört

Okay dann werde ich das als nächstes Buch in Angriff nehmen.

Schrotti
2007-04-05, 18:48:50
~500 kcal. fallen an die bei aufhören auf den Rippen landen (ich habe ~12Kilo zugenommen obwohl ich nicht mehr gegessen habe als vorher).

Aber jetzt schmeckt das Essen auch wieder.

Bl@de
2007-04-05, 18:56:46
ich hab übrigens auch nicht groß zugenommen wie alle immer sagen ... :confused: also keine angst davor ... nur weil man nicht raucht wird man nicht gleich fett :D

(del)
2007-04-05, 21:31:07
Meiner Meinung nach ist das bekannte Buch die absolute Volksverarsche für Jedermann. Da zieht jemand Kapital aus dem Leiden anderer. Jeder weiss, wie er aufhört zu Rauchen (Kippen weg, stark bleiben). Dazu braucht es kein Buch.

Und die einzige Lösung ist das Aufhören von Jetzt auf Sofort. Andere schrittweise Lösungen bilden nur das Fundament sich wieder an die Zigaretten zu gewöhnen. Man gewöhnt sich dadurch nichts ab. Tut euch einen Gefallen und steigt, wenn überhaupt, nur komplett aus.

Cubitus
2007-04-05, 21:54:40
Meiner Meinung nach ist das bekannte Buch die absolute Volksverarsche für Jedermann. Da zieht jemand Kapital aus dem Leiden anderer. Jeder weiss, wie er aufhört zu Rauchen (Kippen weg, stark bleiben). Dazu braucht es kein Buch.

Und die einzige Lösung ist das Aufhören von Jetzt auf Sofort. Andere schrittweise Lösungen bilden nur das Fundament sich wieder an die Zigaretten zu gewöhnen. Man gewöhnt sich dadurch nichts ab. Tut euch einen Gefallen und steigt, wenn überhaupt, nur komplett aus.

8 Euro ist doch fair:confused:
Das du es ohne ohne dieses Buch geschafft hast ist ja toll,
trotzdem war es für mich einfacher mit dem Buch.

und solche Gedanken, dass sich Allan Carr an mir bereichern wollte hatte ich eigentlich nie
Außerdem ist Allan Carr tot, gestorben an Lungenkrebs, er hat eh nichts mehr von dem Geld.

Hast du eigentlich gewusst das fast alle Krankenkassen, 300 Euro für einen
Rauchentwöhnungskurs nach Allen Carrs Methode bezahlen würden:wink:

Daltimo
2007-04-05, 22:59:57
ich hab übrigens auch nicht groß zugenommen wie alle immer sagen ... :confused: also keine angst davor ... nur weil man nicht raucht wird man nicht gleich fett :D

Was ich mal mitbekommen habe ist, das ich auch nur noch eine Marke rauchen kann alle anderen schmecken mir nicht mehr.

sun-man
2007-04-05, 23:02:10
ich hab übrigens auch nicht groß zugenommen wie alle immer sagen ... :confused: also keine angst davor ... nur weil man nicht raucht wird man nicht gleich fett :D

Hätte mein Körper das gewußt hätte ich keien 20kg zugenommen :D
OK, ich mache keinen sport und esse gerne....93kg bei 1.94 ist auch nicht so derbe schlimm.

MFG

Schrotti
2007-04-06, 00:24:58
Hätte mein Körper das gewußt hätte ich keien 20kg zugenommen :D
OK, ich mache keinen sport und esse gerne....93kg bei 1.94 ist auch nicht so derbe schlimm.

MFG

Ich währe froh wenn ich das hätte.

Chris1337
2007-04-06, 01:03:20
Ich habe heute bei uns im Plus eine DVD 'Nichtraucher' gesehen. :redface:
Habs mir aber nicht weiter angeschaut, denke mal das bringt eher wenig... :|

rotkäppchen
2007-04-06, 01:25:26
guck doch mal bei dir im plus, falls es das bei dir gibt, da habe ich heute eine dvd entdeckt, wie man am besten mit dem rauchen aufhört.

weiß ja nicht ob das was bringt,.... aber die kostete glaube ich auch nur knapp 10 euro oder so,....
Marlboro;5386186']Ich habe heute bei uns im Plus eine DVD 'Nichtraucher' gesehen. :redface:
Habs mir aber nicht weiter angeschaut, denke mal das bringt eher wenig... :|

das hatte ich auch schon vorgeschlagen. ;)

ich bezweifle eh dass auch das buch irgendwas bringen wird, geschweige denn die dvd. da man von rauchenentwöhnen her einen entzug machen muss.
da dass nikotin oder was auch immer an den ganzen giftstoffen in so nem glimmstengel süchtig macht.

ich denke mal auch am besten ist einfach der kalte entzug, ist bei den meisten dann wohl anfangs hart, wegen den möglicherweise erscheinenden entzugserscheinungen aber so werden doch auch andere suchtpatienten behandelt oder?

naja die drogensüchtigen bekommen meist metadon zum abgewöhnen oder wie das heißt. oder auch nicht mehr?

Monger
2007-04-06, 01:41:51
ich denke mal auch am besten ist einfach der kalte entzug, ist bei den meisten dann wohl anfangs hart, wegen den möglicherweise erscheinenden entzugserscheinungen aber so werden doch auch andere suchtpatienten behandelt oder?

Also, nach meiner bescheidenen Schulbildung nach kann kalter Entzug bei harten Drogen tödlich sein. Da arbeitet man dann sehr kontrolliert mit Entwöhnungsstoffen.

Das Problem ist halt: es gibt keine Entwöhnstoffe für Zigaretten. In Nikotinpflastern ist schließlich auch Nikotin drin. Und die psychische Komponente wird man auf die Weise auch nicht los.

Deshalb fand ich die EU Antiraucherkampagne mit den Tröten eigentlich ganz klever, weil sie die Geste an sich lächerlich macht, und der Zigarette den Coolness Faktor nimmt. Der ist nicht zu unterschätzen.

The Dude
2007-04-06, 01:54:10
Ich komme von dem beschissenen Zeug nicht weg.
Ich rauche seit zehn Jahren, die letzten paar Jahre zwischen 30-40 selbstgedrehten / Tag. Schlimm.

Natürlich hab ich schon ein paar mal versucht aufzuhören. Doch länger als ein paar Tage habe ich es nicht durchgehalten. (Das Buch von Allen Carr hat mir gerade mal einen Tag "geholfen").

Entzugserscheinungen habe ich: Mir wird nach zehn Stunden ohne Kippe richtig schwindlig. Gut, grundsätzlich ja nicht wirklich schlimm. Doch sehr komisch, normalerweise wird einem ja schwindlig wenn man nach einiger Zeit "endlich" wieder eine Rauchen "darf".

Ich habe mir schon des öfteren wirklich ernsthaft vorgenommen, jetzt aufzuhören. Mir ist sehr wohl bewußt, dass Rauchen nicht cool ist, nicht wirklich weiterhilft, nix bringt - und nur reine Drogensucht ist. Dennoch sagt mir mein Gehirn nach einiger Zeit ernsthaften "Nichtrauchens": Ach scheiß doch drauf, ist doch egal, rauch weiter. Und dann gehe ich ganz selbstverständlich zur Tanke, kauf mir Kippen und rauche dann halt wieder...so n shit! Die ganze Nichtraucherei wird plötzlich einfach unwichtig.

Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich insgesamt sehr unvernünftig bin in meinem Leben. Nun ja, so schlimm ist es auch nicht, ich habe zwei gute Jobs, ne fette Beziehung seit Jahren und komme grundsätzlich gut zurecht. Dennoch nehme ich mir was ich will....ohne Rücksicht auf Verluste. Ich bin quasi ein Rock ´n Roller.

Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass das Rauchen komplett (!) verboten werden würede - und nicht nur in Kneipen. Man sollte das Zeugs einfach nicht mehr legal kaufen können....vielleicht wäre das dann eine Chance für mich von dem Zeugs weg zu kommen. Aber shit, darauf kann ich ja lang warten, die Steuereinnahmen lassen sich die Ar***lö**** ja nicht entgehen.

rotkäppchen
2007-04-06, 02:10:58
Also, nach meiner bescheidenen Schulbildung nach kann kalter Entzug bei harten Drogen tödlich sein. Da arbeitet man dann sehr kontrolliert mit Entwöhnungsstoffen.


ja bei den "harten" drogen wird dann ja metadon oder wie das heißt genommen zur entwöhnung, aber wie wird das zb beim alkohol gemacht? das wird doch dann mit nem kalten entzug gemacht oder auch nicht? das ist ja auch eine droge.

habe auch mal geraucht und meine schwester auch und wir beide haben einfach so wieder aufgehört,.... sie wegen geld und weil es ihr dann doch zu sehr gestunken hat und ich weil eben alles nach dem zeug gestunken hat.
ich möchte den rauch einfach nicht mehr riechen,...

vielleicht muss man den entzug auch genau anders rum machen,.... *jetzt kommt nur mal so ne komische idee von mir*
man kann doch auch theoretisch gesehen, ganz viel auf einmal von dem zeug nehmen, dann hat man doch irgendwann die schnauze davon voll oder nicht?
dann lässt man die finger von den zigaretten, da man diese nicht mehr sehen kann.

Monger
2007-04-06, 08:24:14
vielleicht muss man den entzug auch genau anders rum machen,.... *jetzt kommt nur mal so ne komische idee von mir*
man kann doch auch theoretisch gesehen, ganz viel auf einmal von dem zeug nehmen, dann hat man doch irgendwann die schnauze davon voll oder nicht?
dann lässt man die finger von den zigaretten, da man diese nicht mehr sehen kann.

Würdest du einem Alkoholiker dann auch empfehlen, solange zu trinken bis es unangenehm wird? ;)
Ich fürchte, das klappt nicht. Das schlimme an einer Sucht ist ja, dass sie die natürlichen Reflexe überspielt. Da nimmt der Körper eher den eigenen Tod in Kauf, als die Sucht zu ignorieren.

Mein Vater hat mir den Tipp gegeben, sich einen Zeitpunkt zum aufhören auszusuchen, wo es einem sowieso dreckig geht und die Zigarette nicht so recht schmeckt, wie z.B. bei einer Grippe. Mit Beginn der Krankheit komplett aufhören, dann ist der Körper ein paar Tage lang mit was wichtigerem beschäftigt als dass die Sucht sich richtig melden kann, und wenn es einem besser geht, assoziert man dieses positive Gefühl mit dem Nichtrauchen.

radi
2007-04-06, 10:44:44
Also ich rauche auch und ich hab letzten Sommer für 2,5 Monate mal aufgehört. Hätte ich net stress mit ner Freundin bekommen und wäre nicht in den sauf/camp-urlaub gefahren hätte ich es noch länger geschafft.

Man muss sich einfach klar machen, dass man erstens nicht rauchen will (das ist essentiell) und zweitens das auch nicht muss, obwohl man das natürlich denkt! Das ist natürlich der schwierigste Teil.

Mach dir bewusst, dass du nicht körperlich abhängig davon bist (falls Beschwerden kommen sind die nach maximal 2 Tagen weg, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen) und dass es einfach nur eine Umgewöhnung ist. Du musst dich neu dran gewöhnen, dass wenn du mal nix zu tun hast, in der Kneipe zu Hause, nach der Arbeit, nach dem Essen, wo auch immer, du dir keine Zigarette ansteckst und nichts in der Hand hälst was dich beschäftigt. Das ist auch der Hauptgrund warum man so schwer davon wegkommt, die Beschäftigung mit der Zigarette. Du hast damit halt einfach was zu tun.
Also heißt es ablenken, sind anders beschäftigen! Dann klappt das ziemlich gut. Hat es jedenfalls bei mir.

rotkäppchen
2007-04-06, 13:20:17
Würdest du einem Alkoholiker dann auch empfehlen, solange zu trinken bis es unangenehm wird? ;)
Ich fürchte, das klappt nicht. Das schlimme an einer Sucht ist ja, dass sie die natürlichen Reflexe überspielt. Da nimmt der Körper eher den eigenen Tod in Kauf, als die Sucht zu ignorieren.

Mein Vater hat mir den Tipp gegeben, sich einen Zeitpunkt zum aufhören auszusuchen, wo es einem sowieso dreckig geht und die Zigarette nicht so recht schmeckt, wie z.B. bei einer Grippe. Mit Beginn der Krankheit komplett aufhören, dann ist der Körper ein paar Tage lang mit was wichtigerem beschäftigt als dass die Sucht sich richtig melden kann, und wenn es einem besser geht, assoziert man dieses positive Gefühl mit dem Nichtrauchen.


ja ok, kann man vielleicht nicht bei jeder droge machen mit dem übersättigen, aber sonst wäre mein gedankengang doch gar nicht mal soooo schlecht,.... mit essen klappt es zumindest,... jeden tag das gleiche irgendwann hab ich dann die schnauze voll. :D
aber essen ist ja nicht mal wirklich eine droge.

wo man auch lang genug aufhören kann das der körper dann schon entwöhnt ist, ist auch schwanger zu werden. X-D
ok ist biem mann ein wenig schwer das zu bewerkstelligen, aber bei frauen klappt es, wenn diese denn vernünftig sind,... denn in den 9 monaten ist man von der "sucht" eigentlich weg, nur fangen die meisten dann danach wieder an zu qualmen, als wenn das dann für das kind nach der geburt nicht auch schädlich ist.

wollev45
2007-04-06, 13:34:14
Hab über 20 Jahre Geraucht, davon die letzten 10 Jahre ganz locker zwei dicke Packungen Marlboro am Tag . (50-60 pro tag)

Von Heute auf Morgen aufgehört (bin die ersten 3 Wochen fast Wahnsinnig geworden :D ) und bin nun seit 2005 kein Raucher mehr.

Meiner Meinung nach sind die ersten 3 Wochen die aller schlimmsten.
Hat man die "Rauchfrei" überstanden dann ist das Rauchen aus dem Kopf.
Min anderen Worten: Nach 3 Wochen "denkst" Du nicht mehr Du müsstest eine Rauchen.

Kaugummi, Pflaster und sonstige "mittelchen" hab ich nicht gebraucht, ich hab mich so durchgekämpft.
Stellenweise war es auch schmerzhaft wenn der Körper nach Nikotin schrie...

RoNsOn Xs
2007-04-06, 14:37:20
wie froh wären wir doch alle wenn wir es nie gemacht hätten

das glaub ichs dir aufs wort, denn i kann dir sagen - jetzt wo ich von ex-rauchern so lese was sie nach jahren immer noch ein wenig plagt - ich bin froh es niemals getan zu ahben und ja... ich hatte trotzdem eine schöne jugend mit viel spaß ;)

Chronicle
2007-04-06, 15:03:41
Krank, wenn ich das hier so lese :eek:
50-60 Kippen am Tag? Das wär mir viel zu ekelig. Ich rauche in der Woche ca eine Schachtel, wenns ne Fete o.Ä. gibt auch mal 2. Aber ich rauch zwischendurch auch mal ne Woche garnicht oder mal mehr. Ist doch alles irgendwo nur eine Kopfsache. Ich denk mal wenn du wirklich aufhören willst, dann machs kalt von einem auf den nächsten Tag, der Rest ist Schwachsinn.
Wobei ich sagen muss, das ich ab und zu einfach gerne rauche :redface:

Ph03n!X
2007-04-06, 16:00:54
hab nen Jahr geraucht , und dann von einem Tag auf den anderen aufgehört seitdem jahrelang rauchfrei. Ist uncool und bringt nix ausser Loch im Portmonee.
Wobei ich ab und an bzw. eher selten mal gerne auf nem besonderen Anlass ne dicke Zigarre rauche. Das aber wirklich sehr sehr selten.

Daltimo
2007-04-06, 16:08:22
Bringt es eigentlich auch etwas wenn man sich Zigarettenmarken kauft die man nicht gern raucht bzw. wo man einen Ekel dran hat?
Das man somit einen Abneigung gegen findet...?

Symptom
2007-04-06, 16:29:53
Bringt es eigentlich auch etwas wenn man sich Zigarettenmarken kauft die man nicht gern raucht bzw. wo man einen Ekel dran hat?
Das man somit einen Abneigung gegen findet...?

Wo ist der Unterschied, ob ich mit dem Kopf gegen eine blaue oder eine rote Wand haue?
Strategien zum aufhören taugen nichts, kannst Du mir glauben.
Ich hab 20 Jahre geraucht und bestimmt 10 mal versucht mittels ausgeklügelter Strategien aufzuhören (weniger rauchen, andere (eklige) Sorte, in der Wohnung nicht mehr rauchen, Nikotinpfleaster, Kräuterzigaretten, Tabletten (Zyban), Kaugummis, etc.pp). Alles scheisse.

Einfach aufhören und gut ist es.
Halt Dir mal vor Augen, was rauchen für ein Mist ist.
Es macht krank, kostet Unmengen an Geld, es stinkt, lässt Dich vorzeitig altern und ist ausserdem noch Risikofaktor Nr. 1 für etliche unschöne Krankheiten und somit so sinnvoll, wie sich morgens erstmal ordentlich mit dem Hammer auf den Kopf zu hauen.

Schrotti
2007-04-07, 00:54:37
Wo ist der Unterschied, ob ich mit dem Kopf gegen eine blaue oder eine rote Wand haue?
Strategien zum aufhören taugen nichts, kannst Du mir glauben.
Ich hab 20 Jahre geraucht und bestimmt 10 mal versucht mittels ausgeklügelter Strategien aufzuhören (weniger rauchen, andere (eklige) Sorte, in der Wohnung nicht mehr rauchen, Nikotinpfleaster, Kräuterzigaretten, Tabletten (Zyban), Kaugummis, etc.pp). Alles scheisse.

Einfach aufhören und gut ist es.
Halt Dir mal vor Augen, was rauchen für ein Mist ist.
Es macht krank, kostet Unmengen an Geld, es stinkt, lässt Dich vorzeitig altern und ist ausserdem noch Risikofaktor Nr. 1 für etliche unschöne Krankheiten und somit so sinnvoll, wie sich morgens erstmal ordentlich mit dem Hammer auf den Kopf zu hauen.

Genauso muss man es machen (habe auch über 20 Jahre geraucht weil ich mit 14 schon angefangen habe).

Pr0nstar
2007-04-07, 09:37:10
Das war bei mir auch so. Mit 14 angefangen, mit 36 aufgehört. Ich habe also in meinem Leben mehr Jahre geraucht (und zwar kräftig), als dass ich Nichtraucher war. Ganz schön übel, wie ich finde.

THEPLAYER
2007-04-08, 01:12:18
ich hab gehört:

am besten einen hohen dünnen glasbehälter auf den fernseher stellen und das geld was man täglich für zigaretten aufgibt immer in 1-2€ stücken dort einwerfen ... und sich dann nach einem monat was anderes gutes gönnen

außerdem sollte man auch den sitzplatz meiden an dem man immer geraucht hat

naja obs stimmt oder nicht ... nen versuch ist es vielleicht wert :wink:

Schrotti
2007-04-08, 01:23:27
Klappt nicht, zumindest nicht bei mir.

Wenn ich kein Geld zur Hand hatte, dann hab ich auch nichts eingeworfen.

Wenn ich früher keine Kippen hatte dann habe ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um welche zu bekommen.

Cubitus
2013-12-08, 12:08:12
Endlich Schluss mit der Raucherei!!
Seit 45 Wochen rauch frei!
Rückblickend, bin ich richtig glücklich darüber nicht mehr rauchen zu "müssen!" =)


Atmung viel besser
Schlaf besser
Geschmack viel Besser
keine Kopfschmerzen mehr
kein Sodbrennen
kein Gestank
mehr Geld
Blutdruck und Puls, traumhafte Werte.


Ich fühle mich "deutlich" entspannter und nicht mehr so rastlos und getrieben. Zudem bin ich Stress resistenter geworden und allg. besser gelaunt!

Glückwünsche will ich keine ^^
Aber euch eine tolle Video-Reihe zeigen, welche mir den letzten "Rucker" gab ;)

Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=Ap6MHpZ3dPE)
Teil 2 (http://www.youtube.com/watch?v=j66z9xRkbY4)
Teil 3 (http://www.youtube.com/watch?v=opcIL6MyNgE)
Teil 4 (http://www.youtube.com/watch?v=rcktuV99hpk)
Teil 5 (http://www.youtube.com/watch?v=gaPPna3eRfw)


Auch für Nichtraucher sehr intressant! Um einen Raucher besser zu verstehen.
Zudem sehr intressant für unsere "E-Dampfer", welche versuchen den Beelzebub mit dem Teufel auszutreiben.

Mosher
2013-12-08, 12:33:37
Wo ist der Unterschied, ob ich mit dem Kopf gegen eine blaue oder eine rote Wand haue?
Strategien zum aufhören taugen nichts, kannst Du mir glauben.
Ich hab 20 Jahre geraucht und bestimmt 10 mal versucht mittels ausgeklügelter Strategien aufzuhören (weniger rauchen, andere (eklige) Sorte, in der Wohnung nicht mehr rauchen, Nikotinpfleaster, Kräuterzigaretten, Tabletten (Zyban), Kaugummis, etc.pp). Alles scheisse.

Einfach aufhören und gut ist es.



Seh' ich auch so.
Seminare, Videos, Kaugummis... Damit redet man sich hinterher, falls man wieder anfängt, nur ein: "man hätte doch alles versucht".

Wer aufhören will, schafft das von heute auf morgen.
Die sich einstellenden Symptome sind doch ein Witz. Wer wegen des bisschen Nervosität schon wieder aufgibt, der wollte doch eh nicht wirklich aufhören, oder ist naiv und bequem ("hoppla, Nebenwirkungen wollte ich aber nicht haben").

Allerdings bin ich jetzt nicht so ein Schlaumeier, der jedem Raucher erzählen will, wie dumm er doch ist.
Ich habe lange genug geraucht, um zu wissen, was den Reiz des Rauchens ausmacht und ja, man vermisst es schon hin und wieder.
Ist halt so.

Cubitus
2013-12-08, 12:41:12
Allerdings bin ich jetzt nicht so ein Schlaumeier, der jedem Raucher erzählen will, wie dumm er doch ist.Ich habe lange genug geraucht, um zu wissen, was den Reiz des Rauchens ausmacht und ja, man vermisst es schon hin und wieder. Ist halt so.

Auf keinen Fall. Wieso soll man sich auch über die anderen Raucher aufregen. Millitante ex Raucher kann ich auch nicht ab.
Ab und dann hat man Lust Eine zu rauchen, ja aber das Gefühl geht sofort wieder vorbei. Und ich merke nach 5 Wochen schon, das ich kaum noch ans Rauchen denke ich es sogar langsam vergesse..

Man kann durch andere Entwöhnung-Methoden nicht mit dem Rauchen aufhören,
wird in meiner geposteten Video-Reihe wunderbar erklärt wieso nicht. Acuh das die Zigaretten-Industrie mit der Pharmaindustrie zusammen arbeitet, ist den wenigsten bekannt!

Als Ex-Raucher darf man nie wieder nikotinhaltige Produkte zu sich nehmen! Sonst geht die ganze Scheiße wieder von Vorn los.

kasir
2013-12-08, 13:02:50
Ich bin Raucher und erzähl trotzdem jedem, der raucht, dass er dumm ist. Wenn man ehrlich zu sich selber ist, weiß man, dass man sich selber ins Hirn scheißt und sich lediglich einredet, man braucht den Mist.

Ein herzliches Mazeltov an Cubitus für die zurückgewonnene Freiheit.

Mosher
2013-12-08, 13:09:12
Daran sieht man schön, wie unterschiedlich der Blickwinkel doch sein kann.

Als Raucher freut man sich meistens auf die 1. Kippe am Morgen, auch wenn es paradox ist.
Das tolle Gefühl der ersten Kippe hat man ja nur, weil man süchtig ist. Als Nichtraucher ist man da völlig neutral.

Und da kommen wir schon zum Punkt, warum Rauchen für viele eben mehr ist, als das inhalieren schädlicher Stoffe.
Als Süchtiger hat man die gelegentlichen Kicks stets in greifbarer Nähe. Man muss sich nicht mal verstecken, um sich zB einen Druck zu setzen.
Man kann sich bei Gesprächen theatralisch eine Lunte anstecken, wie man es schon so oft in Filmen gesehen hat.
Etc. etc.

So gesehen ist für mich das Rauchen eher so etwas wie eine Selbstverletzung.
Ein nüchterner Beobachter sieht jemanden, der etwas Dummes tut, weil es keinen offensichtlichen Nutzen bringt.
Der Ritzer/Raucher empfindet aber ganz anders dabei, sonst würde er es nicht tun.

whetstone
2013-12-08, 13:47:27
Atmung viel besser
Schlaf besser
Geschmack viel Besser
keine Kopfschmerzen mehr
kein Sodbrennen
kein Gestank
mehr Geld
Blutdruck und Puls, traumhafte Werte.


Seit der Ezig hab ich diese positiven Effekte auch. Bis auf den Blutdruck...
Der Suchtdruck hat auch im einiges nachgelassen (in einer Zigarette sind halt noch andere Suchstoffe enthalten ausser dem Nikotin), dazu kommt noch nahezu 0% Rückfallgefahr jemals wieder eine zu Rauchen.
Kein Nikotin zu sich zunehmen, in welcher Form auch immer, bleibt natürlich der Idealfall.



Zudem sehr intressant für unsere "E-Dampfer", welche versuchen den Beelzebub mit dem Teufel auszutreiben.


Mhhh, dampfen unterscheidet sich schon sehr vom Rauchen. Sieht man auch daran, dass ne Menge den Umstieg nicht schaffen, gerade wenn noch es noch keine grösseren gesundheitlichen Probleme gibt. Entzugserscheinungen hat man auch mit der Ezig. Würde es eher mit einem Kondom vergleichen, wenn man Sex mit ner HIV positiven haben möchte, passt besser von der Analogie her.

Plutos
2013-12-08, 13:57:07
Auf keinen Fall. Wieso soll man sich auch über die anderen Raucher aufregen. Millitante ex Raucher kann ich auch nicht ab.
Ab und dann hat man Lust Eine zu rauchen, ja aber das Gefühl geht sofort wieder vorbei. Und ich merke nach 5 Wochen schon, das ich kaum noch ans Rauchen denke ich es sogar langsam vergesse..


Dann pass auf, dass du nicht selbst einer wirst :biggrin:. Ich würde mich zwar (noch) nicht als militant ansehen, aber meine Sichtweise bzgl. des Rauchens hat sich schon sehr gewandelt und ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich mir in Gesellschaft eines Rauchers denke "musst du *** denn (gerade) jetzt/schon wieder/noch eine rauchen :mad:..." - nicht weil ich dabei selber wieder Lust bekommen würde, sondern weil's mich inzwischen einfach selbst stört X-D.

Und 5 Wochen sind ein guter Anfang...ein großer Berg kommt nach einem halben bis einem Jahr (i.e. Frauen die während der Schwangerschaft nicht geraucht haben und plötzlich wieder anfangen, Leute die sich denken "eine könnt' ich jetzt ja mal..." usw.). Toi toi toi :wink:.

M4xw0lf
2013-12-08, 13:57:35
Daran sieht man schön, wie unterschiedlich der Blickwinkel doch sein kann.

Als Raucher freut man sich meistens auf die 1. Kippe am Morgen, auch wenn es paradox ist.
Das tolle Gefühl der ersten Kippe hat man ja nur, weil man süchtig ist. Als Nichtraucher ist man da völlig neutral.

Und da kommen wir schon zum Punkt, warum Rauchen für viele eben mehr ist, als das inhalieren schädlicher Stoffe.
Als Süchtiger hat man die gelegentlichen Kicks stets in greifbarer Nähe. Man muss sich nicht mal verstecken, um sich zB einen Druck zu setzen.
Man kann sich bei Gesprächen theatralisch eine Lunte anstecken, wie man es schon so oft in Filmen gesehen hat.
Etc. etc.

So gesehen ist für mich das Rauchen eher so etwas wie eine Selbstverletzung.
Ein nüchterner Beobachter sieht jemanden, der etwas Dummes tut, weil es keinen offensichtlichen Nutzen bringt.
Der Ritzer/Raucher empfindet aber ganz anders dabei, sonst würde er es nicht tun.

Das Englische hat hier mit "habit forming" meiner Meinung nach auch eine bessere Beschreibung parat als das deutsche "süchtig/abhängig machend". Gewohnheit/Angewohnheit sind mindestens die Hälfte der "Sucht".
(Es sei aber angemerkt dass ich hier nicht aus Erfahrung spreche, ich hab noch nie geraucht ;) )

ChaosTM
2013-12-08, 14:24:13
Ich dampfe jetzt seit knapp 2 Monaten und erlebe eigentlich alle positiven Effekte.
Süchtig bin ich zwar immer noch massiv, aber schön langsam senkt sich der Nikotingehalt.
Angefangen hab ich mit 18mg/%, was eigentlich viel zu viel war.
Nach 9mg über ca. 6 Wochen steh ich derzeit ca. bei 4-5.
Ziel sind natürlich 0mg, die ich bis Jahresende erreichen will.
Das Dampfen selbst macht mir aber Spass und schmeckt vor allem sehr gut. Daher werde ich wohl noch einige Zeit (hoffentlich) nikotinfrei weiter dampfen.

Dass das derzeit natürlich (noch) reine Suchtverlagerung ist, versteht sich von selbst..

arcanum
2013-12-08, 14:31:38
es ist tatsächlich eine mischung aus sucht und gewohnheit - z.b. bei einem bier oder in rauchergesellschaft keimt immer wieder der gedanke auf, sich eine anzustecken. wenn man dem anfänglichen drang nicht nachgibt, legt sich dieser aber auch ganz schnell wieder.
je mehr 'gewohnheiten' man pflegt, umso schwerer wird es, weil man häufiger mit diesen situationen konfrontiert wird. mir hat es geholfen, dass ich zu hause selten geraucht habe. als nächstes habe ich es auf der arbeit aufgegeben. bleiben halt nur noch die gelegenheiten, an denen man mit rauchern in gesellschaft ist.

Cubitus
2013-12-08, 14:38:37
Ein herzliches Mazeltov an Cubitus für die zurückgewonnene Freiheit.

Danköö :)

@whetstone
Interesse an meiner E-Zig + Liquids? :naughty:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10014251&postcount=2005

@Plutos
Werde ich machen. Vor allem wirklich aufpassen, dass ich nicht wieder in die Falle tappe! Kenne Ex-Raucher die genau aus dem Grund wieder angefangen haben.
Ach was nur eine Zigarre, Zigarette oder Shisha zu besonderen Anlässen etc. Nix! Aus Schluss vorbei. :)

@ChaosTM
ich war auch E-Dampfer, fiel trotz Reduktion durch Liquids auf Pyros zurück.
Weil man ist dann doch mal wo weg und raucht wieder normale Kippen. Aufhören paar Tage durchhalten, nach einer Woche hat man das schlimmste hinter sich.
Nach nem Monat das Meiste und dann kann es nur noch besser werden :)

Zudem bleibt Nikotin ein starkes Gift, das auch ohne Teer, Nieren, Darm oder Bauspeicheldrüsen-Krebs auslösen kann.
Von den Herz-Kreislauf Problemen ganz zu schweigen...

es ist tatsächlich eine mischung aus sucht und gewohnheit - z.b. bei einem bier oder in rauchergesellschaft keimt immer wieder der gedanke auf, sich eine anzustecken. wenn man dem anfänglichen drang nicht nachgibt, legt sich dieser aber auch ganz schnell wieder. je mehr 'gewohnheiten' man pflegt, umso schwerer wird es, weil man häufiger mit diesen situationen konfrontiert wird. mir hat es geholfen, dass ich zu hause selten geraucht habe. als nächstes habe ich es auf der arbeit aufgegeben. bleiben halt nur noch die gelegenheiten, an denen man mit rauchern in gesellschaft ist.

Zum Glück lässt sich das Hirn umprogrammieren. Man soll sich ruhig so verhalten als ob nichts wäre. Ich geh mein Bier trotzdem trinken, ich stehe trotzdem zu den Rauchern um zu quatschen.
Ich fahre dennoch Auto ohne die Kippe. Morgens sitze ich auf dem Klo und zocke ne Runde Shield zum wach werden. Trinke dennoch den guten Kaffee aus dem Vollautomaten, der jetzt viel besser schmeckt!
Zudem knallt das Bier sogar mehr, weil das Blut reichhaltiger an Sauerstoff ist! :freak:

prinz_valium
2013-12-08, 15:12:35
Seh' ich auch so.
Seminare, Videos, Kaugummis... Damit redet man sich hinterher, falls man wieder anfängt, nur ein: "man hätte doch alles versucht".

Wer aufhören will, schafft das von heute auf morgen.
Die sich einstellenden Symptome sind doch ein Witz. Wer wegen des bisschen Nervosität schon wieder aufgibt, der wollte doch eh nicht wirklich aufhören, oder ist naiv und bequem ("hoppla, Nebenwirkungen wollte ich aber nicht haben").

Allerdings bin ich jetzt nicht so ein Schlaumeier, der jedem Raucher erzählen will, wie dumm er doch ist.
Ich habe lange genug geraucht, um zu wissen, was den Reiz des Rauchens ausmacht und ja, man vermisst es schon hin und wieder.
Ist halt so.


das kann ich voll unterschreiben.
habe früher auch bewusst und gerne (zwar nicht viel, aber trotzdem) geraucht. und dann irgendwann entschieden ich will das nicht mehr und es von heute auf morgen sein gelassen


das ist und bleibt die beste methode, wenn man es denn hinbekommt.
von dem buch "endlich nichtraucher" halte ich aber noch weniger als garnichts. da steht imho nur scheiße drin. das buch hat mich bestärkt weiter zu rauchen. warum auch nicht. er meinte ja besser zu wissen, dass ich es eigenltich garnicht gerne tue. tat ich aber. vollidiot


Ein nüchterner Beobachter sieht jemanden, der etwas Dummes tut, weil es keinen offensichtlichen Nutzen bringt.
Der Ritzer/Raucher empfindet aber ganz anders dabei, sonst würde er es nicht tun.

also so ein kick ist aber auch nüchtern und objektiv betrachtet ein offensichtlier nutzen
behauptet ja niemand, dass man sich das nicht teuer mit risiken und nachteilen erkauft. aber zu behaupten rauchen hätte keinen nutzen, ist auch zu weit gedacht :)
wenn es keinen nutzen hätte, würde es ja niemand tut. menschen tun sowieo nichts von dem sie sich keinen, wie auch immer gearteten, nutzen versprechen. denn dann würden sie es ja nicht tun ;) so rein technisch betrachtet.

ChaosTM
2013-12-08, 15:19:38
Danköö :)

@ChaosTM
ich war auch E-Dampfer, fiel trotz Reduktion durch Liquids auf Pyros zurück.
Weil man ist dann doch mal wo weg und raucht wieder normale Kippen. Aufhören paar Tage durchhalten, nach einer Woche hat man das schlimmste hinter sich.
Nach nem Monat das Meiste und dann kann es nur noch besser werden :)

Zudem bleibt Nikotin ein starkes Gift, das auch ohne Teer, Nieren, Darm oder Bauspeicheldrüsen-Krebs auslösen kann.
Von den Herz-Kreislauf Problemen ganz zu schweigen...


Zum Glück lässt sich das Hirn umprogrammieren. Man soll sich ruhig so verhalten als ob nichts wäre. Ich geh mein Bier trotzdem trinken, ich stehe trotzdem zu den Rauchern um zu quatschen.
Ich fahre dennoch Auto ohne die Kippe. Morgens sitze ich auf dem Klo und zocke ne Runde Shield zum wach werden. Trinke dennoch den guten Kaffee aus dem Vollautomaten, der jetzt viel besser schmeckt!
Zudem knallt das Bier sogar mehr, weil das Blut reichhaltiger an Sauerstoff ist! :freak:

Da hast du (edit) absolut recht!

Ich war schon mal 3 Jahre lang völlig rauchfrei und damals ging es auch ohne Substitute.
Derzeit macht mir die Dampferei aber einfach zu viel Spass. ;)

Terrarist
2013-12-08, 16:05:50
Hut ab vor jedem der es eisern durchzieht und nicht rückfällig wird.

doublehead
2013-12-08, 18:15:48
Bin jetzt 17 Jahre rauchfrei, nach 7 Jahren Kettenrauchen. Ich glaube, ich habe es endgültig überwunden.:)

Cubitus
2013-12-08, 18:47:37
Bin jetzt 17 Jahre rauchfrei, nach 7 Jahren Kettenrauchen. Ich glaube, ich habe es endgültig überwunden.:)

Gratulation!

Hast du immer noch ab und dann das Verlangen eine zu rauchen?
Oder hast du schon völlig vergessen wie es war, dass Rauchen?

Da hast du (edit) absolut recht!

Ich war schon mal 3 Jahre lang völlig rauchfrei und damals ging es auch ohne Substitute.
Derzeit macht mir die Dampferei aber einfach zu viel Spass. ;)

Joa es schmeckt durch die Aroma Liquids ja auch gut, ich weiß schon ;)
Ne Zigarette schmeckt eigl immer scheiße!

doublehead
2013-12-08, 20:35:54
Gratulation!

Hast du immer noch ab und dann das Verlangen eine zu rauchen?
Oder hast du schon völlig vergessen wie es war, dass Rauchen?

Nein, schon lange nicht mehr. Die ersten Jahre kann das aber passieren.
Selbst wenn man wirklich glaubt es überwunden zu haben, kann einen plötzlich ein ganz tiefes Verlangen nach einer Kippe ereilen. Zum Beispiel nach einem leckeren Essen. Da muss man dann eben eisern sein.
Das letzte Mal hatte ich das nach ca. 8 Jahren Abstinenz. Seitdem ist Ruhe.
Diese Ereignisse sind zwar selten, aber ich habe es einige Male erlebt. Aber wie gesagt hat sich auch das jetzt wohl endgültig erledigt.

Inzwischen bin ich auch ziemlich militant geworden, und halte mich von jeglichem Qualm fern. Das heisst nicht dass ich mit erhobenem Zeigefinger rumlaufe, aber wenn ich mich belästigt fühle, dann spreche ich das direkt an. Und wer das nicht respektiert, der ist nicht mehr mein Freund und wird in Zukunft gemieden.

QUERSCHLÄGER
2013-12-08, 20:54:55
Ich rauche jetzt schon fast 10 Jahre und möchte endlich das Rauchen aufgeben. Ich rauche zwar seit 6 Monaten "nur" noch 10 Zigaretten am Tag (ehemals etwa 30 - 35) aber nu soll endlich Schluss sein nur schaffe ich es nicht allein:(

Vielleicht habt Ihr ein paar Tips wie ich es schaffen kann bzw. welche Möglichkeiten es gibt.:)

Da der Beitrag nun mal ausgebuddelt wurde: Wie sieht´s beim Ersteller nach 6 Jahren aus? Stinker oder.. äh, Abwinker? :redface:

UNPLUgg3D
2013-12-09, 10:43:20
Also mir hat folgendes geholfen:

Ich rauchte ca. 20 Jahre. Nun, ich hatte diesen Sommer für 8 Wochen meine Schwester in Californien besucht. Jedes Mal wenn ich eine rauchen wollte (min. 20 Stk. am Tag) musste ich dies im Abstand von min. 30 Metern zum Haus machen, des Weiteren auch nicht in die Nähe von Nachbarn. Dann musste ich den Stummel in Alu-Folie einwickeln und in den Müll werfen. Danach musste ich mir die Hände mit Seife waschen und meinen Mund mit Mundwasser ausspülen. Tja, das ganze bis zu 20x am Tag… nein danke. Nun ja, es gab reichlich Spannung deswegen, aber hey, Ihr Haus, Ihre Regeln.

Jedenfalls hat mich das so sehr genervt, hinzu kam noch die Diskriminierung durch Freunde und Nachbarn, dass ich nach ca. 3 Wochen einfach aufgehört hatte. Jetzt ca. 6 Monate später fühle ich mich besser denn je. Habe sogar 20 Kg abgespeckt (durch bessere Ernährung) :D Es ist wirklich alles reine Willenskraft. Manchmal braucht man einen kleinen Anstoß, aber den Weg muss man alleine gehen. Ich kann es nur jedem empfehlen aufzuhören.
Das einzig negative für meine Umwelt ist jetzt folgendes: Ich mache es nun genauso mit den Rauchern um mich rum wie meine Schwester das mit mir gemacht hat. :D Einer hat nun auch total genervt mit Rauchen aufgehört (6 Wochen her) und ist glücklich.

prinz_valium
2013-12-09, 17:19:52
Also mir hat folgendes geholfen:

Ich rauchte ca. 20 Jahre. Nun, ich hatte diesen Sommer für 8 Wochen meine Schwester in Californien besucht. Jedes Mal wenn ich eine rauchen wollte (min. 20 Stk. am Tag) musste ich dies im Abstand von min. 30 Metern zum Haus machen, des Weiteren auch nicht in die Nähe von Nachbarn. Dann musste ich den Stummel in Alu-Folie einwickeln und in den Müll werfen. Danach musste ich mir die Hände mit Seife waschen und meinen Mund mit Mundwasser ausspülen. Tja, das ganze bis zu 20x am Tag… nein danke. Nun ja, es gab reichlich Spannung deswegen, aber hey, Ihr Haus, Ihre Regeln.


konditionierung vom feinsten
aber das du das hast mit dir machen lassen :eek:

zaboron
2013-12-09, 17:34:50
konditionierung vom feinsten
aber das du das hast mit dir machen lassen :eek:
Für acht Wochen Kalifornien? Fairer Tausch.

Cubitus
2013-12-10, 20:44:53
Nein, schon lange nicht mehr. Die ersten Jahre kann das aber passieren.
Selbst wenn man wirklich glaubt es überwunden zu haben, kann einen plötzlich ein ganz tiefes Verlangen nach einer Kippe ereilen. Zum Beispiel nach einem leckeren Essen. Da muss man dann eben eisern sein.
Das letzte Mal hatte ich das nach ca. 8 Jahren Abstinenz. Seitdem ist Ruhe.
Diese Ereignisse sind zwar selten, aber ich habe es einige Male erlebt. Aber wie gesagt hat sich auch das jetzt wohl endgültig erledigt.


Das endgültig erledigt gibt Hoffnung! :)
Wobei es ist auszuhalten, diese wirklich kleinen Schmacht-Anfälle.

@UNPLUgg3D
Krass, aber da sieht man mal wie sehr die Amis das Rauchen verfluchen. :D
Richtige Entscheidung, unter diesen Umständen sich zu beugen!
Einfach des Friedens willen.

Wobei, wenn ich mir überlege in meiner Raucherzeit, ich hätte in dieser Situation einfach mehr geraucht!
Also anstatt einer eben 2 oder 3, damit sich die ganze Prozedur hinterher auch lohnt :freak:

interzone
2013-12-22, 11:50:45
ich bin nun auch seit ca. 1 Jahr rauchfrei.
Aufgehört habe ich ohne Hilfsmittel oder Lebenshilfeschwarten. Allerdings habe ich darin auch etwas Übung - ich war auch schon einmal 3 Jahre rauchfrei, habe mehrfach aufgehört und wieder angefangen.
Das Rückfallrisiko ist bei mir sehr hoch, falls ich mir auch nur eine weitere Zigarette anstecke, falle ich vermutlich wieder in das alte Konsummuster zurück.

Eigentlich habe ich gerne geraucht, ich wollte meinen Bedarf einfach nur einschränken (3 pro Tag war für mich ok). Aber das hat nie besonders lange funktioniert - das Tabakpäckchen wurde mit der Zeit immer schneller leer.

Anfangs fehlten mir etwas, da das Rauchen oft eine Art Ritual war, verbunden mit einer anderen Handlung, wie z.B. Tasse Kaffe, nach dem Essen, gelöster Aufgabe, etc. (ich war allerdings auch nie Kettenraucher).
Ans Rauchen denke ich aktuell mit einem gewissen Schmachtfaktor nur noch, wenn sich jemand in einem Film eine ansteckt. Raucher in der Öffentlichkeit sind dagegen kein "Problem"; der Rauchgestank geht bei mir eher in Richtung Ekel, als verklockend empfinde ich es absolut nicht.

FeuerHoden
2013-12-22, 20:14:36
Habe vor 2 1/2 Jahren aufgehört, davor gab es schon ein Paar Versuche, der längste dauerte 3 Monate. Beim letzten Versuch war ich krank, beim Mal davor hatte ich bedenkliche Lungenschmerzen und 2 Wochen lang nicht geraucht.

Ich muss aber zugeben dass ich nicht von 20 Zigaretten am Tag auf 0 gegangen bin. In meinem alten Job hatte ich mir angewöhnt bis 18:00 keine mehr zu rauchen, das hat für den späteren Entzug schon sehr geholfen.
Ich traue mich aber nicht zu sagen ich habe es geschafft, es ist immer eine gewisse Angst dabei rückfällig zu werden wenn der psychologische Schalter fällt und man sich selbst betrügt.
Außerdem habe ich immer noch das Verlangen nach einer Zigarette und kämpfe damit nicht schwach zu werden.

(del)
2013-12-22, 22:22:26
Ich traue mich aber nicht zu sagen ich habe es geschafft, es ist immer eine gewisse Angst dabei rückfällig zu werden wenn der psychologische Schalter fällt und man sich selbst betrügt.
Außerdem habe ich immer noch das Verlangen nach einer Zigarette und kämpfe damit nicht schwach zu werden.
Auch noch nach 2 1/2 Jahren? Das ist unnormal. Nach einer solchen Zeitspanne sollte man mit dem Thema abgeschlossen haben und souveräner umgehen können. Ich habe vor ca. 3-4 Jahren aufgehört zu rauchen. Innerhalb von 4 Wochen verflog das Verlangen und nach 6 Monaten war ich von diesem Scheisszeug vollständig geheilt, sprich keine Gedanken mehr an Fluppe, keine Probleme mit anwesenden Rauchern und dem damit einhergehenden "Verlockungen". Mittlerweile betrachte ich Raucher und ihre Zigaretten so teilnahmslos, als hätte ich nie geraucht. Da regt sich bei mir nichts aber auch gar nichts.

FeuerHoden
2013-12-22, 22:32:50
Was ich sollte und was nicht brauche ich bestimmt nicht hier im Forum nachlesen. ;)
Das Verlangen wird weniger aber es ist nunmal noch da, ich bin halt ein sehr assoziativer Mensch, es gibt viele Dinge die mich an andere Dinge erinnern weil sie mich mal gemeinsam eine Rolle gespielt haben und in den letzten 12-13 Jahren haben mich die Zigaretten nunmal bei fast allem begleitet.
Typische Situation: Ich sitze in einem Lokal und warte auf jemanden, Handyempfang ist schlecht und Wlan gibts nicht, das Bier wird immer leerer und außer der Getränkekarte befindet sich nur ein Aschenbecher auf dem Tisch ...

synergie
2013-12-22, 23:46:56
Da muss ich blurks zustimmen, nach einer Zeitspanne von > 1 Jahr sollte man den Drang nach einer Zigarette wirklich überwunden haben.
Stell den Aschenbecher zur Seite und greif stattdessen zum Kaugummi anstatt zur Fluppe.

Rooter
2013-12-23, 00:57:08
Ist das denn nicht wie bei einem trockenen Alkoholiker? Gib dem mal nach einigen trockenen Jahren ein Bier...

MfG
Rooter

Plutos
2013-12-23, 01:51:17
Was ich sollte und was nicht brauche ich bestimmt nicht hier im Forum nachlesen. ;)
Das Verlangen wird weniger aber es ist nunmal noch da, ich bin halt ein sehr assoziativer Mensch, es gibt viele Dinge die mich an andere Dinge erinnern weil sie mich mal gemeinsam eine Rolle gespielt haben und in den letzten 12-13 Jahren haben mich die Zigaretten nunmal bei fast allem begleitet.
Typische Situation: Ich sitze in einem Lokal und warte auf jemanden, Handyempfang ist schlecht und Wlan gibts nicht, das Bier wird immer leerer und außer der Getränkekarte befindet sich nur ein Aschenbecher auf dem Tisch ...

Genau da ist dein "Aufhörverhalten" aber aus meiner Sicht ultra-kontraproduktiv. Ich weiß genau, hätte ich mir "[i]n meinem alten Job [...] angewöhnt bis 18:00 keine mehr zu rauchen", würde ich jeden Tag die 18:00 nur so herbeisehnen, um dann loszurauchen als gäb's kein Morgen ;). Aber wenn's für dich funktioniert, dann gut.

Cubitus
2013-12-23, 02:35:21
Ist das denn nicht wie bei einem trockenen Alkoholiker? Gib dem mal nach einigen trockenen Jahren ein Bier...

MfG
Rooter

Anscheinend, es gibt Leute die Rauchen nur eine Zigarette nach x Jahren und fallen mit der Zeit wieder auf alter Muster zurück.
Aber es gibt auch Leute die das als Ausrutscher bezeichnen. Und denn nicht mehr weiterrauchen.

Mittlerweile Woche 7, am Freitag hatte ich doch ein stärkeres Verlangen.
War beim Kumpel, der hat so ne Schrauber-Werkstatt. Wir trinken dort eigl ein Bier zusammen und quarzen ein paar..
Und diesmal hat es eben gefehlt. Nach ca einer halben Stunde war der Spuck vorbei und alles war wieder normal.

Aber da sieht man mal wie listig diese scheiß Sucht sein kann. :P

elzo!do
2016-07-20, 22:53:43
Die letzte Schachtel Kippen nehmen. Aufmachen, sämtliche Kippen rausnehmen und mit einmal zerbrechen. Das habe ich zuletzt getan.. 2010/2011 irgendwann. Seither keine mehr geraucht. Das war das zweite mal. Davor 2006 einfach aufgeört. Lag auch daran, dass mir das Rauchen nicht mehr bekommen ist. Herzrasen usw... vermutlich eine Intoleranz, was von heute auf morgen angefangen hat. Konnte Kaffee, Kakao, grünen Tee, Schokolade nicht mehr ohne Nebenwirkungen einnehmen. Kippen rauchen war dabei am Schlimmsten. Hätte sonst wohl nicht mit dem Rauchen aufgehört, wenn ich gerade so drüber nachdenke. Mittlerweile ist es nicht mehr so schlimm wie anfänglich, aber das Rauchen ist mir echt vergangen.

EL_Mariachi
2016-07-20, 22:56:43
Mit willenskraft geht alles.

Genau, einfach aufhören von Heute auf morgen... hab ich auch gemacht!

Wichtig ist, dass man es wirklich will!
Dampfen ist nur ein Verschieben des Problems. Einfach bleiben lassen!

Hilfreich kann dieses Video sein...

Ap6MHpZ3dPE


Viel Erfolg !


Edit: wurde auch hier schon mal verlinked: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10033317&postcount=60

.

Cubitus
2016-07-20, 23:06:10
Genau, einfach aufhören von Heute auf morgen... hab ich auch gemacht!

Wichtig ist, dass man es wirklich will!
Dampfen ist nur ein Verschieben des Problems. Einfach bleiben lassen!

Hilfreich kann dieses Video sein...

http://youtu.be/Ap6MHpZ3dPE


Viel Erfolg !


Edit: wurde auch hier schon mal verlinked: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10033317&postcount=60

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Jaa kanns nur empfehlen, bin seit fast 4 Jahren glücklicher Exraucher. :)
Rauchen aufhören ist im Prinzip --> einfach keine Mehr zu rauchen.. :freak:

Das hört sich eigl recht simpel an.. Also bei mir waren die ersten 3 Wochen die schlimmsten..
Man denkt in den ersten Tagen eigl jede Sekunde ans Rauchen. Aus der Sekunde werden Minuten, aus den Minuten-> Stunden -> Tage-> Wochen-> Monate und jetzt 2-3 Mal im Jahr wo man vielleicht Gelüste bekommt.
Bei Situationen, welche aber überschrieben werden können. Einfach ein paar Mal die Situation ohne Kippe erleben, Programm wird überschrieben.. Das klappt im Alltag nach einer Weile zu 100%.. :)

Florida Man
2016-07-20, 23:12:56
Einfach entscheiden, dass man nicht mehr rauchen will und nicht mehr rauchen. Wo soll das Problem liegen? Rauchfrei seit vier Jahren, einfach aufgehört. Zwei, drei Tage hat man aus Gewohnheit an das Rauchen gedacht, aber nach einer Woche war auch dieser Impuls weg.

Warum sollte man dafür "Tipps" oder gar "Ratgeber" brauchen? Entweder man will es oder man will es nicht.

EL_Mariachi
2016-07-20, 23:37:05
Informationen, Ratschläge und Tipps sind deshalb wertvoll, weil diese einem helfen das "Problem" zu verstehen!

Jemandem der z.B. schon mehrfach versucht hat aufzuhören zu sagen "ach hör doch einfach auf" ist nicht wirklich hilfreich...

Es gibt halt Menschen die tun sich leicht mit dem Aufhören und es gibt Menschen die tun sich unheimlich schwer damit!

Problem?

.

Wodde
2016-07-20, 23:41:06
Leute die es mit Willenskraft alleine nicht schaffen (angeblich bis zu 90% Rückfallquote) ist definitiv das dampfen zu empfehlen.
Laut neuesten Studien beträgt die Erfolgsquote 70%, in meinem Umfeld kann ich das bestätigen.

Klar ist es der Tausch einer Sucht gegen die andere, allerdings die definitiv gesündere, auch wenn Fr Dr Pötschke "Es könnte unter Umständen sein das..." Langer das abstreitet.

elzo!do
2016-07-20, 23:44:10
Wie oben gepostet, hatte aufgehört, weil's dadurch gesundheitliche Beschwerden gab @Mitte 20. Hätte sonst wohl nie aufgehört oder zumindest keinen Grund gehabt. ICH war doch so extrem unverwundbar. Später kam die Erleuchtung. Das Fleisch ist schwach... damit muss man erstmal klar kommen.

Mearest
2016-07-20, 23:44:19
Einfach entscheiden, dass man nicht mehr rauchen will und nicht mehr rauchen. Wo soll das Problem liegen? Rauchfrei seit vier Jahren, einfach aufgehört. Zwei, drei Tage hat man aus Gewohnheit an das Rauchen gedacht, aber nach einer Woche war auch dieser Impuls weg.

Warum sollte man dafür "Tipps" oder gar "Ratgeber" brauchen? Entweder man will es oder man will es nicht.

War bei mir auch so. Sonntag morgens aufgewacht, Kaffee gemacht, war schon auf dem Weg auf die Terrasse um eine zu rauchen. Dann habe ich mir ganz Spontan gedacht, ne, ich hör auf. Das war es. Ich kann es selbst kaum glauben, aber bestätigt wohl, dass man es einfach auch wirklich will. Ist jetzt 4 Jahre her.

GBWolf
2016-07-20, 23:49:26
Jour reine Willensfrage.

EL_Mariachi
2016-07-20, 23:51:16
Leute die es mit Willenskraft alleine nicht schaffen (angeblich bis zu 90% Rückfallquote) ist definitiv das dampfen zu empfehlen.
Laut neuesten Studien beträgt die Erfolgsquote 70%, in meinem Umfeld kann ich das bestätigen.

Klar ist es der Tausch einer Sucht gegen die andere, allerdings die definitiv gesündere, auch wenn Fr Dr Pötschke "Es könnte unter Umständen sein das..." Langer das abstreitet.

also empfehlen würde ich das Dampfen wirklich keinem...

Lieber 10 Bücher lesen, stundenlang Videos angucken oder wirklich mal zur Suchtberatung gehen!

.

Wodde
2016-07-20, 23:54:19
also empfehlen würde ich das Dampfen wirklich keinem...
.


Wie gesagt, die rückfallquote mit der willensmethode liegt bei 90%.
Da dampfe ich 1000 mal lieber als weiterzurauchen.


Ausserdem ist dampfen bei weitem nicht so ungesund wie diverse Blödartikel das gerne suggerieren ;)
Aber klar, wenns ohne geht natürlich vorzuziehen.

QUERSCHLÄGER
2016-07-21, 00:07:38
..oder wirklich mal zur Suchtberatung gehen!

.

Manches Mal kann auch eine Art "Begleitung" angeraten sein. Nicht direkt Psychologe, aber vielleicht Gesprächstherapie, welche nicht den Ansatz verfolgt, mit dem Rauchen aufzuhören, sondern zu ergründen, warum man raucht. Man kann mit Rauchen auch was seelisches zubetonieren, wie mit Alkohol auch. Das können durchaus Konflikte sein, die man seit Kindertagen mit sich rumträgt.

Oder im Umkehrschluß: Wer was mit sich rumträgt und dieses nicht angeht oder gar nicht weiß, daß dort was ist, was es anzugehen gilt, der kann natürlich mit dem Rauchen aufhören. Eventuell sucht sich derjenige aber bewußt oder unbewußt Ersatzdrogen, denen er vielleicht ausgeliefert ist. Das kann Sport sein, aber auch der stündliche Gang zum Kühlschrank.

elzo!do
2016-07-21, 01:03:21
Rauchen ist einfach Scheiße. Warum tut man das überhaupt? Wurde das irgendwann mal vorkritisiert? Im Grunde ein Klimmstengel durchziehen.. das ist an sich wie nen Haufen Scheiße anklotzen mit Nebenwirkungen. Dafür noch Geld ausgeben. Aber der Mensch kann nicht von lassen.

Pixelmonk
2016-07-21, 01:16:50
Ich hab in meiner Jugend auch viel geraucht, jahrelang 20 Zigaretten am Tag. Hatte auch mehrmals erfolglos versucht aufzuhören.
Mit 18 hab ich mir dann ein MTB gekauft und bin regelmäßig gefahren. Einige Tage später hab' ich dann mit dem rauchen aufgehört.
Nach 5min MTB-fahren hab' ich meine Lunge ausgehustet und gemerkt wie schlecht ich in Form bin.

Regelmäßig Sport kann einem helfen eine Sucht zu überwinden.

Mosher
2016-07-21, 03:19:19
Mosher-Senf:

Garnicht erst mit Kaugummis, Seminaren o.ä. anfangen. Dann kann man sich gleich eingestehen, dass man eigentlich gar nicht aufhören will und sich schonmal ein Datum für den Rückfall in den Kalender schreiben. Und hinterher rechtfertigt man dann halbherzige Versuche immer wieder mit "Ich hab doch alles versucht"

Ganz doof.

Einfach aufhören, drei Tage Entzug, ein paar Wochen kreisen die Gedanken noch um Zigaretten und dann ist es einem plötzlich egal. Man bleibt zwar immer noch süchtig und kann leichter zum Rauchen getriggert werden, als jemand, der noch nie geraucht hat, aber selbst wenn man rückfällig wird, hört man halt nochmal auf. Und nochmal..

Ich hab' auch 3 oder 4 mal "aufhören" müssen, bis ich schlussendlich jetzt seit einigen Jahren rauchfrei bin.

Habe allerdings eine ziemlich heftige Drogenkarriere hinter mir und habe entsprechende Vergleiche, was Sucht und Entzugserscheinungen angeht.
So betrachtet ist der Nikotinentzug ein schlechter Witz.

Das, was den Leuten so schwer fällt, ist die Angst vor der Veränderung. (omg, was mach ich jetzt nach dem Frühstück? Beim Warten an der Bushaltestelle? In der Kneipe)

Kann ich gut nachvollziehen, so ist die Sucht nunmal. Um das zu verstehen, brauche ich aber kein Seminar.
Ich finde es übrigens auch nicht schlimm, wenn sich Leute hinstellen und sagen, sie WOLLEN gar nicht aufhören. Die sind wenigstens ehrlich.

elzo!do
2016-07-21, 03:45:14
Mosher-Senf:

Garnicht erst mit Kaugummis, Seminaren o.ä. anfangen. Dann kann man sich gleich eingestehen, dass man eigentlich gar nicht aufhören will und sich schonmal ein Datum für den Rückfall in den Kalender schreiben. Und hinterher rechtfertigt man dann halbherzige Versuche immer wieder mit "Ich hab doch alles versucht"

Ganz doof.

Einfach aufhören, drei Tage Entzug, ein paar Wochen kreisen die Gedanken noch um Zigaretten und dann ist es einem plötzlich egal. Man bleibt zwar immer noch süchtig und kann leichter zum Rauchen getriggert werden, als jemand, der noch nie geraucht hat, aber selbst wenn man rückfällig wird, hört man halt nochmal auf. Und nochmal..

Ich hab' auch 3 oder 4 mal "aufhören" müssen, bis ich schlussendlich jetzt seit einigen Jahren rauchfrei bin.

Habe allerdings eine ziemlich heftige Drogenkarriere hinter mir und habe entsprechende Vergleiche, was Sucht und Entzugserscheinungen angeht.
So betrachtet ist der Nikotinentzug ein schlechter Witz.

Das, was den Leuten so schwer fällt, ist die Angst vor der Veränderung. (omg, was mach ich jetzt nach dem Frühstück? Beim Warten an der Bushaltestelle? In der Kneipe)

Kann ich gut nachvollziehen, so ist die Sucht nunmal. Um das zu verstehen, brauche ich aber kein Seminar.
Ich finde es übrigens auch nicht schlimm, wenn sich Leute hinstellen und sagen, sie WOLLEN gar nicht aufhören. Die sind wenigstens ehrlich.
Du warst nen Junky? Trinkst du oder nimmst du auch anderes Zeug btw hast.. sry wenn ich direkt frage

Mosher
2016-07-21, 03:50:03
Ich hab mit allem aufgehört (Benzos, Opiate/Opioide und Amphetamine waren meine "Steckenpferde"), außer Alkohol. Den habe ich "nur" deutlich reduziert, will aber nicht ganz darauf verzichten.

noid
2016-07-21, 08:55:51
nein nicht weiter reduzieren !
Einfach von heut auf morgen aufhören, sonst nix !

Hört sich komisch an ? Ist aber der einfachste Weg...

Das kann ich unterschreiben - wie will man die Gedanken von etwas lösen wenn man es doch ständig um sich hat.
Wer will, der braucht diesen Mentalkram wie Kaugummi und Pflaster nicht. Auch vapen ist eher eine schlechte Idee.

Mein Vater hatte wie der TS jahrelang geraucht, von heute auf morgen aufgehört. Man muss sich nur fokussieren, geht schneller vorbei als man denkt.

mercutio
2016-07-21, 14:34:02
Ich rauche jetzt schon fast 10 Jahre und möchte endlich das Rauchen aufgeben. Ich rauche zwar seit 6 Monaten "nur" noch 10 Zigaretten am Tag (ehemals etwa 30 - 35) aber nu soll endlich Schluss sein nur schaffe ich es nicht allein:(

Vielleicht habt Ihr ein paar Tips wie ich es schaffen kann bzw. welche Möglichkeiten es gibt.:)

Einfach jetzt sofort aufhören! Keine Ausnahmen, keine Ausreden. Einfach. Nicht. Rauchen.

So habe ich das auch gemacht und ich rauche nun schon seit 13 Jahren nicht mehr. Gelegentlichen rauchen anderer Substanzen außer Tabak haben micht nicht rückfällig werden lassen.

Wenn man es will, dann geht es auch.
Der körperliche Entzug ist nach 3-5 Tagen vorbei - alles was danach kommt, spielt sich nur in deinem Kopf ab. Und wer ist der Boss in deinem Kopf? Du oder...?

Filp
2016-07-21, 14:58:55
Einfach jetzt sofort aufhören! Keine Ausnahmen, keine Ausreden. Einfach. Nicht. Rauchen.

So habe ich das auch gemacht und ich rauche nun schon seit 13 Jahren nicht mehr. Gelegentlichen rauchen anderer Substanzen außer Tabak haben micht nicht rückfällig werden lassen.

Wenn man es will, dann geht es auch.
Der körperliche Entzug ist nach 3-5 Tagen vorbei - alles was danach kommt, spielt sich nur in deinem Kopf ab. Und wer ist der Boss in deinem Kopf? Du oder...?
Klar, und sowas wie ein gestörtes Dopamin-System gibt es auch gar nicht...

noid
2016-07-21, 15:02:07
Klar, und sowas wie ein gestörtes Dopamin-System gibt es auch gar nicht...

99.9% aller Raucher sind also Dopamin Sonderfälle? Bitte...

Filp
2016-07-21, 15:12:23
99.9% aller Raucher sind also Dopamin Sonderfälle? Bitte...
Weil bei 99,9% aller Raucher nichts passiert und sie einfach so aufhören können?

mercutio
2016-07-21, 16:19:44
Ich habe ja nicht gesagt, dass es angenehm sein wird, wenn man mit dem Rauchen aufhört.
Aber wenn man es WILL, dann kann man auch das "gestörte Dopamin-System" ignorieren. Das pendelt sich von selber wieder ein.
Wie gesagt: Der körperliche Entzug ist nach 3-5 Tagen vorbei.
Alles andere danach ist Gewohnheitssache.
Und dagegen kann man mit eisernem Willen was tun.

Klar kann man Bücher lesen, Pflaster kleben, Kaugummis kauen... Dahinter steckt ja nur der Wunsch, dass der Entzug einfach, angenehm und schmerzfrei sein soll. Dass man sich darum am besten gar nicht kümmern braucht.
Aber so läuft es nicht - leider.

Die einzig gültige Ansage, die ich mit eigener Erfahrung bestätigen kann - und leider verdiene ich kein Geld mit Seminaren, ist:
Du kannst damit aufhören, wenn du es willst.
Dein Kopf herrscht in dem Fall über deinen Körper - nicht anders herum.

Eigene Erfahrung: Die erste Woche ist die schlimmste. Nach 2-3 Tagen hatte ich aber fast euphorische Zustände, weil ich gemerkt habe, wie es mir täglich besser ging. Jeden morgen aufgewacht und ein bisschen besser gefühlt. Das hat mich zum Weitermachen überzeugt.

Filp
2016-07-21, 16:28:38
Ich hatte mit Junkies zu tun, die sind von 10 Jahre Heroin runter gekommen, aber nie vom Nikotin.
Es gibt immer Menschen die es leichter schaffen als Andere, daraus aber ein "so geht es" zu machen funktioniert nicht.
Ich selbst bin auch jemand der eine gewisse "Suchtanfälligkeit" hat (kein Nikotin oder andere harte Drogen), schnell bei vielen Dingen sehr exzessiv dabei ist, aber irgendwann ganz einfach von jetzt auf gleich aufhören kann, als wäre nichts gewesen.

Everdying
2016-07-21, 16:53:46
Wenn ich nach Alltagserfahrung gehe: Freundin/Frau schwängern. So häufig erlebt, dass dann die Männer aus Rücksicht und Solidarität (weil Frau auch Raucherin) auch aufhören ;D

whetstone
2016-07-21, 17:21:32
Ich hatte mit Junkies zu tun, die sind von 10 Jahre Heroin runter gekommen, aber nie vom Nikotin Tabak.


Fixed.

Bösewicht
2016-07-21, 17:33:19
Ich hab in meinem leben eine Technik entwickelt die für mich nicht nur beim rauchen aufhören funktioniert...
Masslose Übertreibung...

für die meisten nicht umzusetzen bei mir funktioniert das halt.

ich habe damals nicht nur mit dem rauchen aufgehört sondern gleichzeitig auch gleich
Vegetarisch + Täglich min 1-2 stunden Sport + kein Coffein (cola Energie Drinks) kein kaffe extra ausgeführt also auch kein entkoffeinierten...
keine kaffe pausen ja auf gut deutsch keine Aktivitäten bei der ich vorher gerne geraucht habe oder das krasse Gegenteil davon wie z.b sport.
du vergisst bei all dem neuen das dir was fehlt, das vegetarische und das kaffe trinken aufhören ist schon so einschneidend das man nicht checkt was genau jetzt anders oder neu ist du trickst dich quasi mit Überdeckung, Überschattung oder Maskierung selbst aus.

dadurch kommt man nicht so schnell mehr in das gefühl das dem Unterbewusstsein in genau diesen Momenten einfällt jetzt noch eine rauchen ist perfekt.

wer also immer feiern geht und dabei ne schachtel raucht aber sonst im Alltag nicht raucht dem fehlt beim feiern das rauchen.

sorry für Grammatik und Rechtschreibung so was muss ich schnell in eins weg tippen ohne drüber nachzudenken oder korrigieren...

edit: inzwischen trink ich wieder bewusst und mit Absicht kaffe aber so gut wie nie fleisch aber natürlich kein rauchen rauchen ist nicht gut rauchen ist nie gut.

Filp
2016-07-21, 17:53:39
Fixed.
Soll das der Versuch sein andere Nikotinhaltige Dinge zu verharmlosen?
Nikotin ist das größte Suchtmittel im Tabak.

whetstone
2016-07-21, 18:15:16
Soll das der Versuch sein andere Nikotinhaltige Dinge zu verharmlosen?
Nikotin ist das größte Suchtmittel im Tabak.

Nein, keine verharmlosung, mich stört nur diese gleichsetzung von nikotin mit tabak und vergleiche des abhängigkeitspotenzials zu anderen drogen wie kokain oder heroin. Durch jahrzentelanges eintrichtern der medien und gewisser kreise in der medizin hat sich das aber leider so in den köpfen vieler festgesetzt (genau wie nikotin diese gelblichen rückstände beim rauchen verursachen würde o0).
Nikotinsucht gibt es in dem sinn nicht, bzw. ist diese fast überhaupt nicht erforscht (99% der vorhanden studien untersuchen nikotin im zusammenhang mit tabakkonsum) , deshalb lautet die korrekte bezeichnung, der krankheit die du beschreibst, auch "tabaksucht".

https://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksucht
https://de.wikipedia.org/wiki/Nicotin#Abh.C3.A4ngigkeitspotenzial

Auszug:

"Nicotin ist hauptsächlich mitverantwortlich für die Abhängigkeit von Tabakerzeugnissen.[53] Die Suchtwirkung des Nicotins wird durch im Tabakrauch enthaltene Monoaminooxidase-Hemmer verstärkt.[54] Vergleiche von Tierstudien und Studien über menschlichen Drogenkonsum zeigen auf, dass pures Nicotin nur wenig, Tabakzigarettenrauch ein sehr hohes Suchtpotenzial aufweist.[55][56][57] Nicotin hat in Verbindung mit anderen Stoffen im Tabakrauch ein extrem hohes Abhängigkeitspotenzial und kann sehr schnell zu einem abhängigen Verhalten führen"

Es ist davon auszugehen dass deine junkies nur mit nikotin nicht solche probleme gehabt hätten aufzuhören.

Rolsch
2016-07-21, 18:47:37
Einfach tun, sofort. Nach kurzer Zeit vermisst du es nicht mehr. Ein paar Monate sollte man aber dann noch mitdenken und nicht volltrunken in Raucherclubs gehen.

demklon
2016-07-21, 19:31:38
Mit willenskraft geht alles.
Das Rauchen ist die Stärkste mir bekannte Sucht.

Und ich habe mir aber noch niemals Heroin gefixt.

Geduldet, man kann überall Rauchen, wenn auch mittlerweile mit Berechtigten Hindernissen.

Die Verfügbarkeit macht es, wären Kokain, oder Opium so verfügbar, wäre die Welt eine andere.

Sind sie aber nicht, weil die der Gesellschaft deutlich größeren Schaden zufügen würden.

Ein richtig Geiler Kokain Flash ist auch nur noch genial, aber in unserer westlichen Gesellschaft sehr schwer zu integrieren.

Es gibt Leute, die bekommen das auf die Reihe, aber das sind alles Sonderlinge!

Mfg



klon

Timolol
2016-07-21, 19:37:14
Wieder so ein klassischer Demklon der nichtmal annähernd bis zum Tellerrand denken kann.
Sorry, aber alles was ich von dir lese klingt immer sehr naiv und bescheiden regergiert.

Mosher
2016-07-21, 19:38:47
Ich hatte mit Junkies zu tun, die sind von 10 Jahre Heroin runter gekommen, aber nie vom Nikotin.
Es gibt immer Menschen die es leichter schaffen als Andere, daraus aber ein "so geht es" zu machen funktioniert nicht.
Ich selbst bin auch jemand der eine gewisse "Suchtanfälligkeit" hat (kein Nikotin oder andere harte Drogen), schnell bei vielen Dingen sehr exzessiv dabei ist, aber irgendwann ganz einfach von jetzt auf gleich aufhören kann, als wäre nichts gewesen.

Ich hatte "auf der anderen Seite" genug mit Süchtigen zu tun. Die meisten davon wollten einfach nicht stark genug aufhören. Das soll kein Willenskraftbasging werden. Ich sehe nur der Realität ins Auge. Außerdem...Sorry... 90% aller stationären erzählen den Ärzten/Tnerapeuten nur Scheisse. Ich will deinen Berufsstand nicht schlechtreden, aber 90% verarschen euch. (Im Grunde verarschen sie sich selbst, aber ich waf leider lange genug im "Geschäft", um zu erfahren. dass die Heiler sich leichter blenden lassen, als die Kranken. 90% des Therapeutengelabers ist unnütz für 90% der Süchtigen.

demklon
2016-07-21, 19:43:47
Voll vergessen, das Wichtigste:


Die einzige Wirkung von Nikotin ist einfach nur Suchtbefriefigung.

Und Tabak ist Karzinogen, macht also Krebs.

Heroin nicht.


Dies Zeug ist der Tod, nimmt dir dein Leben.


Überlege gut, bevor die nächste anstecken.





Einige cm vor dem Mund geschieht eine total unnatürliche Reaktion.

Da wird Biomasse durch Hitze in Rauch verwandelt.

Das ist ungesund wie Hölle.


Im Würgegriff von Benson&Hedges




Mfg



klon

Mosher
2016-07-21, 19:45:10
Das Rauchen ist die Stärkste mir bekannte Sucht.

Und ich habe mir aber noch niemals Heroin gefixt.

Geduldet, man kann überall Rauchen, wenn auch mittlerweile mit Berechtigten Hindernissen.

Die Verfügbarkeit macht es, wären Kokain, oder Opium so verfügbar, wäre die Welt eine andere.

Sind sie aber nicht, weil die der Gesellschaft deutlich größeren Schaden zufügen würden.

Ein richtig Geiler Kokain Flash ist auch nur noch genial, aber in unserer westlichen Gesellschaft sehr schwer zu integrieren.

Es gibt Leute, die bekommen das auf die Reihe, aber das sind alles Sonderlinge!

Mfg



klon
Du hast keine Ahnung und laberst Dreck.

Rauchen macht schnell süchtig, aber ein kalter "Nikotinentzug" ist ein feuchter Furz im Vergleich zum Entzug von anderen Substanzen und da gebe ich ich dir eine 90+%-Signifikanz darauf

schoppi
2016-07-21, 19:47:54
Vater werden.

demklon
2016-07-21, 20:01:21
Vater werden.

Es ist einfach Fakt, Tabak erzeugt Krebs, und Heroin nicht.

Was ist da Dreck dran?
Ließ es doch nach. Www.google.de

derpinguin
2016-07-21, 20:03:06
Es ist Fakt, dass du zu wenig Ahnung von der Matierie hast um ein sinnvolles Statement dazu abzugeben.
Tabak mit Heroin zu vergleichen ist einfach daneben.

demklon
2016-07-21, 20:11:05
Schon alleine, die Konsumform.
Ich bitte Dich. Rauchen.

Das ist doch schon Jahre absolute Unterschicht. Penner, und Alkoholiker rauchen. Die Gosse eben.

derpinguin
2016-07-21, 20:21:10
Und Helmut Schmidt, der alte Assi. Und viele andere außerhalb der Gosse. Du triffst Verallgemeinerungen, die unpassend sind.
Und vergisst dabei, dass Heroin und andere Drogen ebenfalls geraucht werden.

demklon
2016-07-21, 20:25:45
Und Helmut Schmidt, der alte Assi. Und viele andere außerhalb der Gosse. Du triffst Verallgemeinerungen, die unpassend sind.
Und vergisst dabei, dass Heroin und andere Drogen ebenfalls geraucht werden.

Können wohlgemerkt!

Kein Fixer wird dem Fixen Rauchen vorziehen.


Muhahaha, komm Pinguin

derpinguin
2016-07-21, 20:28:27
Was bezweckst du mit der Diskussion? Du stellst unpassende Vergleiche an und tust so, als wären harte Drogen weniger schlimm als Tabak. Du hast offensichtlich weder Ahnung von Süchten noch von den Folgen eines Drogenabusus. Vielleicht ist Mosher so nett und erzählt dir, wie es ist, wenn man abhängig von illegalen Stoffen ist.
Aber Hauptsache man hat keinen Krebs und ist nicht Unterschicht :upicard:

Filp
2016-07-21, 20:51:18
Ich hatte "auf der anderen Seite" genug mit Süchtigen zu tun. Die meisten davon wollten einfach nicht stark genug aufhören. Das soll kein Willenskraftbasging werden. Ich sehe nur der Realität ins Auge. Außerdem...Sorry... 90% aller stationären erzählen den Ärzten/Tnerapeuten nur Scheisse. Ich will deinen Berufsstand nicht schlechtreden, aber 90% verarschen euch. (Im Grunde verarschen sie sich selbst, aber ich waf leider lange genug im "Geschäft", um zu erfahren. dass die Heiler sich leichter blenden lassen, als die Kranken. 90% des Therapeutengelabers ist unnütz für 90% der Süchtigen.

Ich hatte nur indirekt beruflich damit zu tun, in nem Projekt für Suchtprävention. Da hab ich zusammen mit ner Gruppe Jugendlicher "Erlebnispädagogik" betrieben, angeleitet von Leuten die seit mindestens 5-15 Jahren wieder clean waren. Ich bin Heimerzieher und ja auch da bekommen wir viel Mist erzählt und unsere Klienten denken wir sind dumm und glauben ihnen alles. Ist doch auch das Gleiche in der Schule, alle Schüler denken die Lehrer sind blöd und merken nichts, manche halt ihr leben lang ;)

derpinguin
2016-07-21, 20:57:58
Sorry... 90% aller stationären erzählen den Ärzten/Tnerapeuten nur Scheisse. Ich will deinen Berufsstand nicht schlechtreden, aber 90% verarschen euch. (Im Grunde verarschen sie sich selbst, aber ich waf leider lange genug im "Geschäft", um zu erfahren. dass die Heiler sich leichter blenden lassen, als die Kranken. 90% des Therapeutengelabers ist unnütz für 90% der Süchtigen.
Ich bin zwar kein Suchttherapeut, aber zu glauben, dass ein Arzt nicht merkt, dass er verarscht wird ist auch nicht richtig. Natülich sind manche Patienten echt gut im Vorspielen und manchmal will man es einfach glauben und lässt sich hinters Licht führen. Es ist natürlich nicht so, dass man immer merkt, wenn gelogen wird. Aber in den meisten Fällen blickt man das durchaus. Man kennt sein Klientel, die Ausreden, die Aussagen. Es kommt ja meist das gleiche Zeug.
Was hat man nun als Arzt davon seinen Patienten mit den Unwahrheiten zu konfrontieren? Wenn ich der Meinung bin, dass ich was rausholen kann, wenn ich die Lügen aufdecke, dann mache ich das. Wenn ich merke, dass es eh keinen Zweck hat, warum dann den Stress provozieren? Das wird in der Akte vermerkt und gut. Therapie funktioniert nur, wenn der Patient mitmacht. Solange der Patient versucht mich mit Unwahrheiten hinters Licht zu führen kann ich ihm nicht helfen, bzw., wie du schon richtig sagtest, bescheißt er sich selbst.

EL_Mariachi
2016-07-21, 21:45:30
Und Tabak ist Karzinogen, macht also Krebs.



in die gleiche Kategorie Krebserregender Stoffe fällt übrigens... tada...

klick mich hart (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/64572) - 2 (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49489/Verzehr-von-rotem-Fleisch-erhoeht-Sterberisiko) - 3 (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/59032/Studie-Fleischwaren-beguenstigen-Herzversagen)

Hätten Sie das gewusst? ;)


.

whetstone
2016-07-21, 22:15:09
Der grössteteil der raucher stirbt übrigens nicht an krebs sondern durch andere krankheiten (copd/herzkreislauf usw.) welche durchs rauchen ausgelöst werden.

Mosher
2016-07-22, 03:59:21
Was bezweckst du mit der Diskussion? Du stellst unpassende Vergleiche an und tust so, als wären harte Drogen weniger schlimm als Tabak. Du hast offensichtlich weder Ahnung von Süchten noch von den Folgen eines Drogenabusus. Vielleicht ist Mosher so nett und erzählt dir, wie es ist, wenn man abhängig von illegalen Stoffen ist.
Aber Hauptsache man hat keinen Krebs und ist nicht Unterschicht :upicard:
@demklon:

Ein großer Unterschied zwischen Rauchen und sich Heroin drücken ist schon mal die Illegalität und gesellschaftliche Akzeptanz.

Rauchen darf ich in der Öffentlichkeit. Auch eine nach der anderen. Ein Kettenraucher kann sich einfach so in der Öffentlichkeit präsentieren und wird wahrgenommen. Allerdings beeinflusst Nikotin ja nicht den Geisteszustand, es knockt dich nicht aus. Ich kann also 100 Zigaretten am Tag rauchen und trotzdem Physikprofessor sein.

Ich kann mir aber weder in der Öffentlichkeit ganz direkt einen Schuss Heroin setzen, noch heimlich 1g davon täglich injizieren und noch normal "funktionieren".

Deshalb werden diese beiden ohnehin unterschiedlichen Drogen auch schon ganz unterschiedlich in der Gesellschaft (auch von dir, demklon) wahrgenommen.

Heroin vereint diesbezüglich die Eigenschaften von Alkohol (legal, macht funktionsuntüchtig) und Nikotin (legal, macht schnell süchtig), aber ohne von der Illegalität wegzukommen.

Wenn du sagst, das Rauchen wäre so viel übler als andere Drogen, dann liegst du damit einfach falsch. Punkt. Frag' mal einen Heroinsüchtigen, der jeden Tag was weiß ich was machen muss, um sich 120€ zu besorgen.
Nimm' mal einem Heroinsüchtigen seinen Stoff weg und sperre ihn in eine Gummizelle und mach das selbe mit einem Raucher.

Führe einen kalten Entzug mit einem Benzodiazepinsüchtigen durch und bete, dass er nicht an einem Krampfanfall unter Schmerzen stirbt. Einfach so.

Die Gesundheitsschäden, die durchs Rauchen entstehen, kannst du nicht mit den Risiken beim Konsum härterer Drogen vergleichen. Ein kleiner Fehler im Rausch und du bist weg. Und deine Kumpanen schieben Panik, weil keiner den Krankenwagen rufen und das Wort "Überdosis" verwenden will. Im Zweifelsfall stirbst du also zitternd in deinem eigenen Erbrochenen.

Mir ist unbekannt, dass beim Zigarettenkonsum derartige Situationen auftreten.

Ich hatte nur indirekt beruflich damit zu tun, in nem Projekt für Suchtprävention. Da hab ich zusammen mit ner Gruppe Jugendlicher "Erlebnispädagogik" betrieben, angeleitet von Leuten die seit mindestens 5-15 Jahren wieder clean waren. Ich bin Heimerzieher und ja auch da bekommen wir viel Mist erzählt und unsere Klienten denken wir sind dumm und glauben ihnen alles. Ist doch auch das Gleiche in der Schule, alle Schüler denken die Lehrer sind blöd und merken nichts, manche halt ihr leben lang ;)

Ich war etwas barsch, entschuldige bitte.
Ich war ca. 40 Wochen in einer Einrichtung zusammen mit 40 anderen jungen Männern eingepfercht, von denen ich der einzige(!) Freiwillige war. Die anderen waren typische "36er". Die meisten davon waren im Grunde kleine Ganoven und Schlitzohren, die genau wissen, was sie dem Richter oder dem Therapeuten erzählen müssen, um irgendeinen Zettel zu bekommen.

Du hast bestimmt Recht, viele Therapeuten merken bestimmt, dass sie verarscht werden und erkennen wahrscheinlich auch hoffnungslose Fälle. Aber irgendwie glaube ich trotzdem nicht so recht an das System, wenn es zu 90% davon abhängt, dass der Süchtige wirklich, WIRKLICH, WIRKLICH aufhören will. Wenn es nur 89% sind, tut sich der Therapeut schon sau schwer, ihm das letzte Prozent zu geben.

Andererseits, bei mir hat's funktioniert und ich bin dankbar, dass es solche Einrichtungen gibt. Vielleicht ist das ja auch die Philosophie dahinter. Wenns bei einem von 100 klappt, wars schon ein Erfolg. Finanziell aber sicher eher eine Katastrophe.



Ich bin zwar kein Suchttherapeut, aber zu glauben, dass ein Arzt nicht merkt, dass er verarscht wird ist auch nicht richtig. Natülich sind manche Patienten echt gut im Vorspielen und manchmal will man es einfach glauben und lässt sich hinters Licht führen. Es ist natürlich nicht so, dass man immer merkt, wenn gelogen wird. Aber in den meisten Fällen blickt man das durchaus. Man kennt sein Klientel, die Ausreden, die Aussagen. Es kommt ja meist das gleiche Zeug.
Was hat man nun als Arzt davon seinen Patienten mit den Unwahrheiten zu konfrontieren? Wenn ich der Meinung bin, dass ich was rausholen kann, wenn ich die Lügen aufdecke, dann mache ich das. Wenn ich merke, dass es eh keinen Zweck hat, warum dann den Stress provozieren? Das wird in der Akte vermerkt und gut. Therapie funktioniert nur, wenn der Patient mitmacht. Solange der Patient versucht mich mit Unwahrheiten hinters Licht zu führen kann ich ihm nicht helfen, bzw., wie du schon richtig sagtest, bescheißt er sich selbst.

Siehe oben. Ihr Ärzte seid sicher nicht naiver als der Rest der Bevölkerung.
Durch Berufserfahrung wahrscheinlich eher im Gegenteil.

Ihr habt ja auch mit Münchhausenern zu tun, oder mit Leuten, die einem Arzt sonstwas erzählen, um an irgendwelche Medikamente zu kommen.

Ich fand es in meiner Erfahrung nur extrem frustrierend, mit diesen Lügnern und Selbsttäuschern (Den Patienten) umgeben zu sein, und schloss daraus, dass man das als Arzt nur ertragen kann, weil man es gar nicht wahrnimmt, oder wenn man es bewusst ausblendet.

Oh Mann, ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich diesen Selbstbetrug verabscheue. Da sitzt "der coole Johnny" und kommt sich wie ein Sieger vor, weil dem Therapeuten die Story vom Pferd erzählt, damit er seine Ruhe hat.
Aber 3 Monate nach der Therapie ist "der coole Johnny" entweder verreckt oder steht wieder vor'm Richter.
Fast ein Jahr lang mit solchen Leuten zu tun zu haben, von denen jeder 5. bei einer Heimfahrt stirbt (einen davon mochte ich sogar sehr und ich habe eine enge Freundschaft mit ihm geschlossen. Bei ihm hat's mich sehr getroffen, dass er gestorben ist), jeder 3. nicht mehr wiederkommt und quasi jeder rückfällig geworden ist, lässt einen irgendwie.. anders werden.

Rancor
2016-07-22, 09:09:58
Ich habe vor 7 Jahren auch einfach von einem auf den anderen Tag aufgehört. Anders ging es nicht, zumindest bei mir.

Die ersten 1 - 2 Woche waren grausam. Man war gereizt, genervt, teils aggressiv, aber das legt sich.
Wichtig ist einfach Willenskraft.

Melc
2016-07-22, 11:35:26
Ich habe nach 16 Jahren rauchen am 8.12.2012 aufgehört. Ich habe nach Alkoholkonsum keine Lust auf Kippen und hatte gerade eine Trennung hinter mir. Ich habe eine Flasche Jacky gekillt und nach drei Tagen des Nichtrauchenwollens habe ich es geschafft es dabei zu belassen. Es hat im Körper irgendwie klick gemacht und ich war nicht mehr süchtig.
Ich weiß noch, ich hielt es für die schlimmste Droge und ich wache immernoch morgens auf und bin so froh, dass ich von dem Gift losgekommen bin.

Für Alle, die noch dabei sind aufzuhören. Ich weiß, es ist schwierig aber Alles Gute und ihr habt nur das eine Leben, Leute. Lasst das Gift liegen!

interzone
2016-07-28, 20:32:25
kleines Update.
Die Tabakfreiheit vollendet nun bald das 5. Jahr. Ich verspüre kein Verlangen mehr; auch nicht mit Rauchern.
Die körperlichen Entzugserscheinungen damals waren bei mir "lächerlich". Drei Tage war der Kreislauf nicht so ganz rund, ein wenig Schwindelgefühl.
Der echte Krieg geht im Kopf ab.

So richtig überstanden hatte ich die Sucht vermutlich nach 3 Jahren - damit meine das Verlangen nach einer Zigarre in gewohnten Situationen.
Dann hatte ich mit vor Augen geführt, warum ich überhaupt aufhörte, und ob ich das Erreichte abermals im Aschenbecher ausdrücken möchte.

Ich bin zwar kein militanter Nichtraucher, aber wenn ich den Atem von starken Rauchern rieche, kommt mir so einiges hoch.