PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auf was sollte man beim Kauf einer guten Grafikkarte achten?


Corssair
2007-04-08, 17:41:51
Woran erkenne ich eine gute Grafikkarte?

Chiptakt? Speicher? Auflösung oder was weiss ich? am Preis?

Was sind Pixel-Pipelines?

Was sind Shader pro Pixelpipeline?

Und wird der Speicher doppelt gezählt? Wenn ja Wieso?

Was ist das hier?
RAMDAC-Taktfrequenz

DaBrain
2007-04-08, 18:10:08
Am besten hier im Forum fragen was man aktuell mit gutem Gewissen kaufen kann.

Besonders auf das Speicherinterface sollte man achten.
64-Bit = Unbrauchbar
128-Bit=Low-End/Mid
256-Bit=High-End

Bei allem anderen heisst es "je mehr deso besser". Was nicht bedeutet dass ein ATI Karte mit mehr Pipes schneller ist als eine Nvida Karte. So einfach ist das leider nicht.

Der Ramdac hat nichts mit der 3d Leistung zu tun.

Speicher wird nie doppelt gezählt. Bei SLI oder Crossfire hat man zwei Karten mit jeweils (z.B.) 256 MB Ram.
Man hat dann zwar insgesamt 512 MB, aber kann trotzdem nur 256 MB nutzen, weil beide Karten den Speicher jeweils für die eigenen Daten verwenden.

Gast
2007-04-08, 18:20:26
Woran erkenne ich eine gute Grafikkarte?Daran, dass sie teuer aber preiswert ist.

Chiptakt?Sagt alleine gar nix aus.
Speicher?Nicht so wichtig wie viele meinen, aber auch nicht so unwichtig wie viele meinen. Je länger du die Karte behalten willst, desto eher lohnt sich mehr Speicher. Das Speicherinterface ist immer wichtig (d.h. 64bit/128bit/256bit etc.)
Auflösung oder was weiss ich?Wuz? Wenn du einen Monitor mit mehr als 1920x1200 Auflösung über DVI anschließen willst brauchst Dual-Link-DVI, meintest du das?
am Preis? Ya, preiswertes ist seltenst billig.

Was sind Pixel-Pipelines?Ein überholter Begriff, der heutzutage keine Aussagekraft mehr hat.

Was sind Shader pro Pixelpipeline?Kannst dich eher an der Gesamtzahl der Shader orientieren, wobei die Zahl der Shader bei NVs G8x-Serie etwa durch 4 zu teilen ist, um auf das Äquivalent der Shadermenge früherer Karten zu kommen. Sagt aber auch insgesamt nicht sonderlich viel aus, da Shadereinheiten unterschiedlich leistungsfähig und/oder effizient arbeiten können.

Und wird der Speicher doppelt gezählt? Wenn ja Wieso?Das geschieht bei Karten mit zwei GPUs, z.B. der 7950GX2. Auf der sind 512MB pro GPU verbaut, also insgesamt 1024MB. Tatsächlich nutzbar ist aber nur die RAM-Menge pro GPU, also in diesem Beispiel 512MB.

Was ist das hier?
RAMDAC-TaktfrequenzBegrenzt Auflösung und Bildwiederholfrequenz eines analog angeschlossenen Monitors. Absolut nichtssagend, da bei modernen Karten eh immer mehr oder minder gleich und vollkommen ausreichend. Für die erzielbare Bildqualität bei analogem Anschluss eines Monitors ist vielmehr die Signalqualität ausschlaggebend, welche eigentlich nur noch von der c't getestet wird.

HisN
2007-04-08, 18:29:34
Alternate öffnen,
Grakas die zu Deinem Slot passen auflisten, nach Preis sortieren (teuerstes oben) und dann langsam bis zu Deiner Preisklasse nach unten vorarbeiten :-)
Wenn Du da was gefunden hast noch mal hier fragen.

BAGZZlash
2007-04-08, 20:39:31
Und wird der Speicher doppelt gezählt? Wenn ja Wieso?


Anders als meine Vorredner nehme ich an, Du meinst den Takt des Speichers. Der wird tatsächlich oft doppelt angegeben, so hat z.B. die GeForce 7900GT 660 MHz Speichertakt, angegeben wird aber oft 1.320 MHz. Dies ist eine meiner Meinung nach extrem ärgerliche und schlicht falsche Marketingaussage, die auf dem Argument beruht, der auf Grafikkarten verwendete DDR-Speicher (double data rate), der pro Takt zwei Datenbits übertragen kann, sei effektiv doppelt so schnell wie SDR-Speicher (single data rate). Sicherlich ist da was dran, aber diese Fantasiezahl hat auf jeden Fall nix mehr mit der Einheit "Megahertz" zu tun.

Davon abgesehen: Leute, der Jung will hier was lernen. Abspeisungen wie "frag' uns einfach konkret" helfen zwar im Moment, aber ich glaube, Corssair (neu hier, herzlich willkommen übrigens :-)) will ernsthaft an die Grundlagen 'ran. Corssair, fang' am besten damit an, auf der 3DCenter.de-Homepage die rechts verlinkten Grundlagenartikel zu lesen. Da wird gut, d.h. auf hohem Niveau, aber dennoch verständlich, erklärt, was in der Grafikkarte passiert. Nach der Lektüre bist Du auf jeden Fall gewappnet, Grafikkarten zu beurteilen.

Coda
2007-04-08, 21:38:43
Hm. Die Datentransferrate ist bei DDR ja wirklich doppelt so schnell wie das Taktsignal und das könnte man auch in Mhz angeben. Ob's wirklich sinnvoll ist, steht auf nem anderen Blatt, weil es die Command-Rate natürlich nicht beeinflusst.

Gast
2007-04-08, 21:53:42
Hm. Die Datentransferrate ist bei DDR ja wirklich doppelt so schnell wie das Taktsignal und das könnte man auch in Mhz angeben. Ob's wirklich sinnvoll ist, steht auf nem anderen Blatt, weil es die Command-Rate natürlich nicht beeinflusst.
Ja, aber xDR vervielfacht effektiv die Busbreite, nicht den Takt!

Wenn man bei der Geforce 256 DDR von einem effektiven 256bit Speicherinterface statt 300MHz gesprochen hätte, wär das um Welten richtiger.

dargo
2007-04-08, 22:29:25
Woran erkenne ich eine gute Grafikkarte?

An guten Gamebenchmarks im Verhältnis zum Preis. :D

Coda
2007-04-08, 23:00:21
Ja, aber xDR vervielfacht effektiv die Busbreite, nicht den Takt!
Da gibt's kein aber. Das widerspricht nicht meiner Aussage ;)

Gast
2007-04-09, 00:09:20
Viel zu ungenau, diese Beschreibungen hier!

Achtet bitte nicht auf Chiptakt, Speichertakt oder Speicherinterface!

Viel interessanter an der ganzen Sache ist doch, das was dabei herauskommt:
Füllrate
Bandbreite
Grafikram pro Chip

Es ist scheiß egal ob ne Karte nur ein 128 bit Interface bietet, wenn du Füllrate und Bandbreite miteinander vergleichst, kann es durchaus sein, das sie trotzdem noch schneller als eine Karte mit 256 bit Interface ist.

Genau deshalb sagen diese Werte sehr wenig aus. Vergleiche nicht die Quelle der Performance, sondern das Endergebniss. :)

Die Computerbase hat da auch ein nettes Programm im Sortiment:
http://www.computerbase.de/artikel/hardware/grafikkarten/2007/test_ati_radeon_x1950_pro/6/

Den Fillrate Tester.

Damit kann man sehr gut vergleichen, wieviel Leistung eine Karte in einem gewissen Modi bringt. Leider kommt er bei fast keiner anderen Seite zum Einsatz.

Mit dem Programm konnte man z.B. sehen, das z.B. die X1950 weniger Fillrate hatte als eine 7900 GTX, aber in neuen Anwendungen dennoch schneller ist - schon bevor man nur einen Benchmark ausführte. :)

=Floi=
2007-04-09, 00:13:14
zwar muß man bei der 8800er die shadereinheiten differenzierter sehen dafür takten diese aber mit (chiptakt X 2)+ 200Mhz
hier noch artikel die ein bischen licht ins dunkle bringen
zukünftige architektur:
http://www.computerbase.de/artikel/hardware/grafikkarten/2006/test_nvidia_geforce_8800_gtx/

http://www.3dcenter.de/artikel/2006/12-28_a.php

alte architektur
http://www.computerbase.de/artikel/hardware/grafikkarten/2006/test_geforce_7600_gt_7900_gt_7900_gtx/

themk
2007-04-09, 01:32:44
ein wenig Basiswissen:

Woran erkenne ich eine gute Grafikkarte?

Grafikkarten kann man nach unterschiedlichen Kriterien bewerten.

Angefangen bei der Geschwindigkeit, welche man am besten durch das lesen vieler (seriöser) Tests ermittelt. z.B. Computerbase.de ist im deutschsprachigen Raum eine seriöse und umfangreiche Anlaufstelle dafür.

Jedoch ist nicht Grafikkarte X, die in Spiel A 15% vor Graka Y liegt deshalb gleich in jedem Spiel 15% schneller als Y.
Das liegt daran, dass Grakas unterschiedlich aufgebaut sind, weshalb sie in unterschiedlichen Situationen auch andere Ergebnisse liefern. Das ist auch der Grund, weshalb die folgenden beiden Indikatoren:


Chiptakt? Speicher?

nur zu Vergleichen verwendet werden können, wenn es sich auch tatsächlich um (ansonsten) indentische Chips/Karten handelt.

Weiters gibt es Grakas mit lauten/leisen Kühllösungen, Grakas die sehr viel Strom fressen, Grakas die z.B. für Multi-Monitoring oder Linux besser geeignet sind, Grakas die an ihrem analogen Monitorausgang eine schlechte Bildqualität liefern (ist heute nicht mehr so schlimm und wichtig), Grakas die bei diversen Filtertechniken (AF - gibt div. Artikel darüber) ungenauer Filtern um Rechenleistung zu sparen, etc., etc.

Derzeit gibt es ATI(aufgekauft von AMD) und NVIDIA, wie du vermutlich eh schon weißt. Die beiden bieten aktuelle Spielergrakas an. Früher gab´s noch einige andere, aber die gibt´s jetzt nicht mehr ;) (3DFX ~1996-2000, bis 99 der mit Abstand wichtigste Hersteller, STM kurzzeitig als preiswerte Alternative ~2000, Matrox die es nach wie vor gibt, jedoch keine Gamerkarten herstellen und Intel, die enorm viele - spiel untaugliche - Grafikchips auf ihren Mainboards verkaufen, und vielleicht auch bald mit NVIDIA & ATI konkurieren - usw.)

Die beiden konkurieren sich in allen Preissegmenten und bringen alle paar Monate neue Chips auf den Markt. Die (meisten) Grafikkarten selbst werden allerdings schon seit einigen Jahren von dritt-Herstellern gebaut. Mittlerweile jedoch nach so strengen Vorgaben, dass Qualitätsschwankungen kaum noch vorkommen. (zumindest bei den hierzulande zu kaufenden)
Besonders für Anfänger wichtig zu wissen ist, dass es kleine und günstige Chips/Grakas gibt, die mit großen Namen, neuen Technologien, vom Marketing erfundenen Technologien (Hypermemory ist da so ein Beispiel) und nicht selten auch viel Speicher werben, jedoch tatsächlich leistungsmäßig mehrere Jahre zurück liegen.

Das bedeutet aber nicht, dass es für 120-200€ keine spieletauglichen Grakas gibt. Häufig sind das schnelle Modelle der letzten Generation, mit denen die neueren "Mid-Range" Modelle noch nicht mithalten können.

Derzeit sind das die X1900/1950 und auch 7900/7950er.



Auflösung oder was weiss ich? am Preis?

Am Preis erkennst du nur, wie teuer sie sind ;)
Die günstigsten Angebote übrg. findet man über Preisvergleichseiten wie www.geizhals.at/eu

Die Auflösung ist derzeit nur ein Kriterium, wenn du einen extrem großen TFT (24-30", ~600-1600€) einsetzt, dann benötigt die Karte nämlich die bereits erwähnten Dual-Link-DVIs.


Was sind Pixel-Pipelines?

Programmierbare Recheneinheiten im Grafikchip (= GPU für graphics processing unit). Genauso wie die Vertexshader und mit dem neuen DX10 auch Geometry Shader.
Die drei sind maßgeblich für die Geschwindkeit verantwortlich, das bedeutet aber noch lange nicht, dass "Shaderanzahl*Takt" = Leistung ist.

Aktuell gibt es eine GPU interne Weiterentwicklung der Shader, genannt USA (unified shader architecture). Das bedeutet in etwa, dass jeder der im Chip vorhandenen Shader die Aufgaben von Pixel-,Vertex- und Geometrie-Shader übernehmen kann. (sozusagen universelle Shader) Das hat den Vorteil, dass die gesammte in Silikon verbaute Leistung flexibler verwendet und besser ausgenutzt werden kann, hat jedoch nichts mit den neuen Gemetrie-Shadern oder DX10 zu tun.



Was sind Shader pro Pixelpipeline?

Pixelpipelines sind eine Art Fließband, dass an den einzelnen Pixeln arbeitet.
Eingebunden in diese "Pipelines" sind u.A. die Pixelshader, i.d.R. einer, bei der X1900 Serie sind´s jedoch drei, was auch den Hauptunterschied zur X1800 ausmacht. Der Begriff existiert also um das zu differenzieren. -wenn es immer einer wäre, müsste man das ja nicht angeben ;)


Zu solchen Dingen und Shadern gibt es einige, teils verständliche 3DCenter Artikel. ;) ^^


Und wird der Speicher doppelt gezählt? Wenn ja Wieso?

Deine Frage ist unpräzise gestellt und lässt nur vermuten, dass es dir um die weiter oben von BAGZZlash erklärte DD-Rate handelt.

Es gibt zum Speicher mehrere gängige/wichtige technische Begriffe/Details:
1. Speichermenge
2. Speicherbandbreite
3. (Speicher-)taktung und DDR
4. Speicherinterface/Speicherbus, teils ebenfalls Speicherbandbreite genannt
5. Speichertyp/-art, Marketingbegriffe, etc.

1. Die Speichermenge wird in MB angegeben. Umso größer der Speicher ist, umso mehr kann auch in den Speicher geschrieben werden.
Konkret sind das hauptsächlich Texturen* und (Zwischen-)Ergebnisse der Bildberechnung. (was kommt da eigentlich sonst noch rein, mal von GPGPU Berechnungen und "zweckmissbrauchten" Texturen (z.B. Heightmaps, oder haben die dort nichts zu suchen?) abgesehen?)
Da Chips seit vielen Jahren und auch noch voraussichtlich bis mind. 2012-2015 immer kompakter gebaut werden können, verdoppelt sich die auf Grafikkarten verbaute Speichermenge alle ~1,5 Jahre, daraus resultierend verwenden Spieleentwickler auch immer mehr Ram.
Bei einer (vielleicht älteren) Graka mit zu wenig Ram bedeutet das, dass man die aktuellsten Grafikkracher teils nicht mit maximalen Textur-Details spielen kann, da die hoch auflösenden Texturen aufgrund ihrer Größe in den deutlich langsameren Systemram (auf dem Mainboard) ausgelagert werden müssten, was wiederum für die Performance teils sehr nachteilig sein kann. (zumindest bei Szenen, in denen viele Texturen Verwendung finden - oder red´ ich jetzt crap?)

*Wiki-Link zu Texturen (http://de.wikipedia.org/wiki/Textur_%28Computergrafik%29)

2: Neben der Speichermenge wohl die wichtigste, von einem normalen User zu eruierende technische Angabe zum Speicher. Sie gibt die Geschwindigkeit der Verbindung zwischen Speicher und Chip an und ist maßgeblich an der Performance einer Grafikkarte beteiligt. Ein lahmer großer Speicher bringt gar nichts, da er zu dem Zeitpunkt, ab dem Spiele die Menge ausnützen schon wieder zu langsam ist.
Die Speicherbandbreite kann man auch als Zusammenfassung von Speichertakt, Speicherbus (und Übertragungsart) sehen. Eine Beispielsrechnung, wobei du zum Verständnis erst 3. 4. und 5. lesen müsstest:

Meine alte 9700pro hat 310MHz DDR Speicher und einen mit 256bit sehr breiten Speicherbus - für Ende 2002.

Also berechnen wir den Speichertakt * zwei, da DDR-Übertragung * Speicherbus
310*2*256
= 158.720 (Millionen Bits pro Sekunde), ganz schön beeindruckend. :)

Ihre Speicherbandbreite beträgt also 19.840MB/s, oder 19,84GB/s. (mit bits und bytes kennst du dich schon aus?..)

Eine aktuelle 8800gtx mit 1GHz Ram hat 96gb/s. (1.000*2*386/8)

3. Taktung sollte klar sein, DDR bereits erklärt.

4. Die einzelnen Datenübertragungs-Leitungen zwischen Chip und Ram.
Auf die Gefahr hin, dass das falsch ist:
Beispielsweise hat die 9700pro 8 Chips, die jeweils mit 32 Leitungen angebunden sind, also 256 Leitungen. Insgesamt können 256x mehr Daten zur selben Zeit übertragen werden als es bei einer Leitung der Fall wäre. (bei selber Taktfrequenz)

5. Bei Grakas wird derzeit hauptsächlich GDDR3 und GDDR4 verwendet, ein speziell für Grakas entwickelter DDR Ram. Bei besonders billigen Karten gibt es Technologien wie "Hypermemory". Dahinter steckt, dass die Grafikkarte einen Teil des Systemrams abzwackt und für ihre Zwecke missbraucht. Nicht nur dass das elend langsam ist, in gewisser Weise kauft man sich damit auch etwas, dass man bereits hat.

Was ist das hier?
RAMDAC-Taktfrequenz

Auch hierzu ein guter Wiki-Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/RAMDAC

Bei DVI-Ausgängen allerdings nicht von Bedeutung.

Spasstiger
2007-04-09, 01:51:04
Bei Grafikkarten sollte man einfach aktuelle Reviews anschauen mit Schwerpunkt auf Benchmarks von Spielen, die einen interessieren und mit einer Betrachtung der sonstigen Features, z.B. ob die Karte leise ist, ob sie im Falle einer Passivkühlung nicht zu warm wird für ein unbelüftetes Gehäuse, welcher Technologiegeneration sie entspricht (z.B. Shader 2.0, Shader 3.0, DX10), welche Bildqualitätseinstellungen sie ermöglicht (AA, AF), wie unproblematisch sich der Grafiktreiber zeigt, evtl. welches Zubehör dabei ist und wie die Garantiebedingungen des jeweiligen Herstellers aussehn.

Anhand der technischen Daten kann ein Laie erst mal überhaupt keine Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit ziehen, wenn er nicht die Architektur des jeweils verbauten Chips kennt.

Z.B. wird gerne behauptet, eine GeForce 7900/7950 GT/GTX und eine Radeon X1900/X1950 XT/XTX hätten die gleiche Anzahl an Shadereinheiten. Das wäre aber sehr kurzsichtig betrachtet, weil sich die Architekturen sehr stark unterscheiden und die Leistung sich sehr unterschiedlich entfaltet.

Generell zu empfehlen sind momentan die Radeon X1950 GT 512 MB von Palit/Xpertvision (mit 125€ sehr preiswert, schnell, leise) und die GeForce 8800 GTS 320 MB von Palit/Xpertvision (mit 250€ ebenfalls sehr preiswert, sehr schnell solange der Speicher reicht, ebenfalls leise).
Man sollte dabei bedenken, dass die 8800 GTS 320 MB rund doppelt so schnell ist wie die X1950 GT 512 MB zumindest solange nicht übermäßig viel Grafikspeicher benötigt wird.

Wenn mehr Leistung gefragt ist, würde ich noch ein paar Wochen warten bis die neuen ATI-Karten rauskommen und etwas Bewegung in den Grafikkartenmarkt kommt. Dann werden die Preise der jetzigen High-End-Karten ordentlich fallen.

Jonny1983
2007-04-14, 13:22:32
Vor allem sollte eine gute Grafikkarte leise sein.
Z.B. wie eine 7900GTO/GTX und nicht wie eine 7900GT.

Gast
2007-04-14, 13:38:16
Vor allem sollte eine gute Grafikkarte leise sein.
Z.B. wie eine 7900GTO/GTX und nicht wie eine 7900GT.Naja, das hängt wohl von der jeweiligen Person ab. Meine Grafikkarte ist zwar leise, mich würde aber auch eine FX5800 mit FX-Flow oder eine x1900xtx nicht ernsthaft stören. Bin da nicht so empfindlich.

Piffan
2007-04-19, 18:22:27
Worauf man achten sollte: Nicht vom Verkäufer belabern lassen, ist zu riskant. Lieber Bekannte fragen, was die drin haben und dann mal schauen, wie die Spiele/Anwendungen so laufen.

Was auch gut ist: Reviews von möglichst vielen Seiten zu Rate ziehen.

Am besten: Spaßtigers Tipps befolgen, würde ich rundherum unterschreiben. Für jeden Geldbeutel gibts ne optimale Lösung, also wenn ein Produkt in die Wahl gefasst wurde, HisNs Tipp befolgen...

Im übrigen schadet ein Blick in die PcGHardware auch nicht, danach kann man auch reuelos kaufen.......

malle
2007-04-19, 20:12:22
Woran erkenne ich eine gute Grafikkarte?

Chiptakt? Speicher? Auflösung oder was weiss ich? am Preis?

Was sind Pixel-Pipelines?

Was sind Shader pro Pixelpipeline?

Und wird der Speicher doppelt gezählt? Wenn ja Wieso?

Was ist das hier?
RAMDAC-Taktfrequenz
Das die Karte zu deinem PC Verhalten passt.

Liszca
2007-05-03, 09:48:29
Woran erkenne ich eine gute Grafikkarte?

Chiptakt? Speicher? Auflösung oder was weiss ich? am Preis?

Was sind Pixel-Pipelines?

Was sind Shader pro Pixelpipeline?

Und wird der Speicher doppelt gezählt? Wenn ja Wieso?

Was ist das hier?
RAMDAC-Taktfrequenz

wenn du auf die speicheranbindung (zurzeit geläufig 256 bit) solltest du eigentlich nix falsch machen.

und wenn doppelter speicher nur ca 20 € mehr kostet, kannst du die auch noch nehmen.

Madgen
2007-05-03, 10:54:07
Das die Karte zu deinem PC Verhalten passt.

Na bitte, geht doch :biggrin:

Gut ist die Karte, die deinen Anforderungen entspricht. So einfach ist das. Also, überleg dir was deine Karte können muss und kauf dir eine die das alles kann. Wenn dein Budget nicht unendlich ist überlege noch was du gerne hättest und suchst dir einen Kompromiss der mit deinem Budget verträglich ist.

Gast
2007-05-03, 14:07:45
Im übrigen schadet ein Blick in die PcGHardware auch nicht, danach kann man auch reuelos kaufen.......Leider auch nicht immer. Die "Bestenliste" in der PCGH wurde lange Zeit vom Anus A8N-SLI angeführt. Aber ansonsten geben die sich eigentlich ziemlich viel Mühe und gehören ohne Zweifel zu den besseren Hardwarezeitschriften.

paul.muad.dib
2007-05-09, 02:13:39
Woran erkenne ich eine gute Grafikkarte?

Chiptakt? Speicher? Auflösung oder was weiss ich? am Preis?


Hi,

leider gibt es keine eindeutige Kennzahl, um Grakas zu bewerten. Unterschiede gibt es in der Leistung, den Fähigkeiten, bestimmte Effekte darzustellen, in der Bildqualität und in der Lautstärke des Kühlsystems.
Was eine gute Karte ist, kommt auch darauf an, was du haben möchtest. Soll sie einfach nur schnell sein, oder leise oder soll sie nur Videos beschleunigen?

Eine grobe Einteilung der Leistungsfähigkeit und der Features bekommst du durch die Klassifizierung der Hersteller. Beide haben ein System, bei dem die erste Ziffer für die Generation, wobei aber unterschiedliche Hauptnummern verwendet werden (was bei Ati 8xxx ist, ist bei Nvidia 4xxx, 9 entspricht 5, X ist 6 usw.), die zweite für die Klasse innerhalb einer Generation. Eine 8 oder 9 ist dann Highend, 5,6,7 Mittelklasse und 2,3,4 Einsteigerbereich.
Beispiel: Geforce 7600 ist aus der siebten Generation das Mittelklassemodell, Radeon X1650 der aktuelle Konkurrent.

Die jeweiligen Konkurrenzmodelle sind meistens relativ nah beieinander, als Faustregel für die Klassen und Genrationen gilt, dass Mittelklasse ca. 50-100 Prozent schneller ist als die Einsteigerkarten und die Oberklasse ebensoviel schneller ist als die Mittelklasse. Bei zwei Generationen entspricht meistens die aktuelle Mittelklasse dem vormaligen High-End.

Wenn du nun so grob bestimmt hast, welches Segment für dich in Frage kommt, solltest du dir einige Benchmarks ansehen, um zu schauen, welche Karten hier am besten abschneiden.

Gast
2007-05-09, 20:50:10
Hi! Ich hätte da eine Frage, könnte mir einer eine gute Grafikkarte empfehlen?
Ich will mir nähmlich einen neuen PC kaufen und möchte gute Teile haben, also wenn ihr auch ein gutes Mainboard kennt u.a. Teile wäre ich euch sehr dankbar wenn ihr sie mir mitteilen könnt. Vielen dank im vorraus. K.D.

Gast
2007-05-09, 20:56:57
Ich hätte gerne pc teile, mit denen es sich schnell und einfach spielen lässt zum spielen.

dargo
2007-05-09, 23:26:15
Hi! Ich hätte da eine Frage, könnte mir einer eine gute Grafikkarte empfehlen?
Ich will mir nähmlich einen neuen PC kaufen und möchte gute Teile haben, also wenn ihr auch ein gutes Mainboard kennt u.a. Teile wäre ich euch sehr dankbar wenn ihr sie mir mitteilen könnt. Vielen dank im vorraus. K.D.
Ich hätte gerne pc teile, mit denen es sich schnell und einfach spielen lässt zum spielen.

Mach doch einfach einen Thread im Kaufberatungsforum auf. :)

paul.muad.dib
2007-05-10, 00:35:14
Mach doch einfach einen Thread im Kaufberatungsforum auf. :)

Eben. Und schreib nach Möglichkeit noch das Budget dazu und ob du selbst schrauben oder fertig kaufen möchtest.

Ri*g*g*er
2007-05-10, 00:35:32
Also das klingt für mich irgendwie so als ob Du gerne die Spiele installieren möchtest und dann einfach anklicken und zocken . . . ?

Stimmst ?

Das geht beim PC nicht sooo einfach.
Da gibt es nicht nur nen Schalter zum AN machen nein, dort gibt es auch 1000 Schalter in diversen Programmen und Tools.

Jedes Game z.b. sollte möglichst immer auf den jeweiligen Rechner eingestellt werden. Das kostet Wissen, Zeit und ne Portion Einfühlungsvermögen ;-)

Uih, da hab ich aber was geschrieben ^^

Hey, es gibt natürlich noch die Sorte Gamer die starten das Spiel und sehen keine Treppen, keine verwaschenen Texturen und freuen sich über nen Kill.

Aber dafür wurden ja Konsolen entwickelt hehe

Gruss
Ri*g*g*er

Cubitus
2007-05-10, 00:54:00
das Rumfummeln und optimieren der Qualität macht den PC Bereich ja auch gerade interessanter,
Obwohl man bei manchen Games die vorschnell als Beta Versionen
raus gehauen werden, abkotzen könnte