rsva_01
2007-04-09, 20:16:06
Ein Kumpel von mir hat sich über Versatel aufgeregt und einen Brief geschrieben^^
Sehr geehrte Damen und Herren,
Meine Kundennummer: xxx
Nachdem ich mich heute, nachdem mein Dsl-Anschluss bereits seit fünf Tagen mit 2, statt 16 Mbit synchronisiert, an
ihre Hotline wendete, bin ich von ihrem Service schwer enttäuscht.
Bei meinem ersten Anruf wurde ich, nachdem man mir beschied ich sei bei der Störungsstelle falsch, auf eine Warteschleife gelegt.
Diese verlies ich dann eigenmächtig, nachdem ich 10 Minuten erfolglos gewartet hatte.
Bei meinem nächsten Anruf, war ich zunächst sehr überrascht, denn ich wurde direkt zu einem Mitarbeiter durchgestellt,
obwohl ich eben erst 10 Minuten erfolglos darauf gewartet hatte.
Ein weiteres Mal hatte mich ihre Telefonanlage nicht zur richtigen Stelle geführt.
Die Mitarbeiterin die ich nun am Telefon hatte, schien zwar technisch inkompetent zu sein, war aber wenigstens freundlich
und in der Lage mich an einen anderen Mitarbeiter weiterzuleiten, der sich dann tatsächlich als für mein Anliegen zuständig erklärte.
Ich schilderte ihm kurz dass Problem ("Mein 16 MBit Anschluss synchronisiert seit fünf Tagen mit maximal 2 MBit, obwohl er seit Januar problemlos mit 16 MBit lief").
Ich berichtete ihm weiterhin, dass ich dieses Problem aufgrund der extrem niedrigen Downloadraten von verschiedenen Servern bemerkte.
Weiterhin berichtete ich, dass ich mich, um dieses Problem nachzuvollziehen, bereits auf dem Webserver des AR860 Modems eingelogt hatte
und feststellen musste, dass das Modem tatsächlich nur mit 2 MBit synchronisierte.
Anschließend teilte ich ihm mit, dass es für mich daher ziemlich eindeutig ist, dass die Ursache des Problems nicht in meiner persönlichen Hardware
zu suchen ist, da die Synchronisation direkt zwischen Modem und DSLAM abläuft.
Nachdem ich Ihrem Mitarbeiter also kurz alle relevanten Fakten mitgeteilt hatte, befand ich mich in der Hoffnung, er würde erkennen, dass hier tatsächlich ein
von der Firma Versatel zu verantwortendes Problem vorliegt.
Ich befand mich in dieser Hoffnung, da sich meine Telefonkosten zu diesem Zeitpunkt bereits auf über 2€ beliefen, was nicht besonders viel ist, aber doch
erwähnenswert ist, wenn man bedenkt, dass ich eine Störung mitteilen wollte, die dazu führt, dass sie Ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht in vollem Umfang
nachkommen.
Leider wurde diese Hoffnung schnell zerstört, da ihr Mitarbeiter nicht bereit war zu akzeptieren, dass ich mich im Bereich IKT-Technik genug auskenne,
um festzustellen, ob ein Problem mit meiner Internetverbindung in meinen Verantwortungsbereich, oder in den meines Providers fällt.
Die nächsten 10 Minuten musste ich dann notgedrungen den kompletten Fragenkatalog für DSL-Störungen durchgehen (also das Frage-Antwort-Spiel mit
dem man als Hotliner auch dem unfähigsten Kunden die nötigen Details entlocken kann um ein Problem zu beseitigen), schließlich wusste ich ja,
dass das Problem bei Versatel liegt und ich darauf angewiesen war, dass man meine Störung aufnimmt...
Auf Details dieses Gespräches einzugehen erübrigt sich, da sein Inhalt vollkommen banal ist.
Dieses Gespräch war, abgesehen von der Aufnahme meiner Fehlerbeschreibung (was 20s gedauert hat), vollkommen unnötig; es hat mich nur Nerven/Geld gekostet.
Im Endeffekt habe ich also über 3€ Telefonkosten, einfach nur um Ihnen das Problem zu schildern und zu erreichen, dass ein Hotliner mir glaubt und die Störung weiterleitet.
Nach Aussage des letzten Hotliners wird sich die Technik das Problem ansehen und sich bei mir melden.
Dem wäre nichts hinzuzufügen, da ich die Arbeitsweise Ihrer Serviceabteilung aber mittlerweile bereits aus einem anderen Fall kenne (hierzu im Fogenden noch Details*),
fordere ich Sie hiermit auf den oben beschriebenen Fehler innerhalb von Fünf (5) Werktagen, also bis Montag, den 9.4.2007 zu beheben.
Sollte Sie diese Störung, was ich befürchte, nicht bis zur oben gesetzten Frist behoben haben , werde ich Ihnen, unter Fristsetzung, eine weitere Gelegenheit geben die Störung zu beheben.
Sollten Sie auch diese Frist nicht einhalten, werden Sie im Anschluss eine außerordentliche Kündigung von mir erhalten.
Dieses Recht steht mir ggf. zu, da ich mit Ihnen einen Vertrag geschlossen habe, der eben nicht 2 Mbit, sondern 16 Mbit vorsieht und die Erbringung dieser Leistung technisch, erwiesenermaßen möglich ist.
Die Einschränkung in der Nutzung, die mir persönlich durch diese Minderleistung entsteht ist erheblich, ich bezahle nicht ohne Grund 50€ Grundgebühren pro Monat, ich habe das Paket mit Telefonanschluss nur gewählt, weil man ohne bei Ihnen leider keinen DSL-Anschluss bekommen kann.
*
Die Dame im Versatel Shop in xxx, die meinen Auftrag im Dezember entgegengenommen hat, hat leider meine Kontonummer falsch abgeschrieben.
Deswegen konnte die erste Rechnung nicht abgebucht werden.
Nur weil ich mich gewundert hatte, dass kein Geld von meinem Konto abgebucht wurde, habe ich mich bei ihrer Hotline gemeldet, die mit dann auch bestätigte, dass es eine Rückbuchung gegeben hatte und bereits ein Mahnverfahren eingeleitet sei (!).
Leider hielt man es aber nicht für nötig mich darüber zu informieren.
Nachdem ich nun also Kenntnis von dieser Problematik hatte, bot ich an, die Kontonummer für zukünftige Rechnungen zu korrigieren und den aktuellen Rechnungsbetrag manuell zu überweisen.
Dies wurde akzeptiert und von mir durchgeführt.
Im nächsten Monat wurde dann wieder nichts abgebucht und ich war ein weiteres Mal gezwungen mich bei Ihrer Hotline zu melden.
Schlussendlich scheint es dann funktioniert zu haben, es gab sogar eine funktionierende Lastschrift von meinem Konto.
Aufgrund der bislang gesammelten Erfahrungen mit Ihrer Hotline, warte ich trotzdem gespannt auf die nächste Rechnung...
Sie sehen also, dass ich in der bemerkenswert kurzen Zeit seit Anfang Januar, einen überaus negativen Eindruck von Ihrem Unternehmen gewinnen konnte und ich regelmäßig gezwungen bin, von Ihren Mitarbeitern begangene Fehler korrigieren zu lassen und dafür eine kostenpflichtige Hotline anrufen muss.
Im Übrigen werde ich dieses Schreiben nicht nur per Email verschicken, sondern auch an mehrere Postadressen ihres Unternehmens senden, es bringt also letztendlich nichts diese Email in Ablage „P“ zu verschieben.
Hochachtungsvoll,
xxx
Was haltet ihr davon?
Ich fands sehr lustig...^^
Sehr geehrte Damen und Herren,
Meine Kundennummer: xxx
Nachdem ich mich heute, nachdem mein Dsl-Anschluss bereits seit fünf Tagen mit 2, statt 16 Mbit synchronisiert, an
ihre Hotline wendete, bin ich von ihrem Service schwer enttäuscht.
Bei meinem ersten Anruf wurde ich, nachdem man mir beschied ich sei bei der Störungsstelle falsch, auf eine Warteschleife gelegt.
Diese verlies ich dann eigenmächtig, nachdem ich 10 Minuten erfolglos gewartet hatte.
Bei meinem nächsten Anruf, war ich zunächst sehr überrascht, denn ich wurde direkt zu einem Mitarbeiter durchgestellt,
obwohl ich eben erst 10 Minuten erfolglos darauf gewartet hatte.
Ein weiteres Mal hatte mich ihre Telefonanlage nicht zur richtigen Stelle geführt.
Die Mitarbeiterin die ich nun am Telefon hatte, schien zwar technisch inkompetent zu sein, war aber wenigstens freundlich
und in der Lage mich an einen anderen Mitarbeiter weiterzuleiten, der sich dann tatsächlich als für mein Anliegen zuständig erklärte.
Ich schilderte ihm kurz dass Problem ("Mein 16 MBit Anschluss synchronisiert seit fünf Tagen mit maximal 2 MBit, obwohl er seit Januar problemlos mit 16 MBit lief").
Ich berichtete ihm weiterhin, dass ich dieses Problem aufgrund der extrem niedrigen Downloadraten von verschiedenen Servern bemerkte.
Weiterhin berichtete ich, dass ich mich, um dieses Problem nachzuvollziehen, bereits auf dem Webserver des AR860 Modems eingelogt hatte
und feststellen musste, dass das Modem tatsächlich nur mit 2 MBit synchronisierte.
Anschließend teilte ich ihm mit, dass es für mich daher ziemlich eindeutig ist, dass die Ursache des Problems nicht in meiner persönlichen Hardware
zu suchen ist, da die Synchronisation direkt zwischen Modem und DSLAM abläuft.
Nachdem ich Ihrem Mitarbeiter also kurz alle relevanten Fakten mitgeteilt hatte, befand ich mich in der Hoffnung, er würde erkennen, dass hier tatsächlich ein
von der Firma Versatel zu verantwortendes Problem vorliegt.
Ich befand mich in dieser Hoffnung, da sich meine Telefonkosten zu diesem Zeitpunkt bereits auf über 2€ beliefen, was nicht besonders viel ist, aber doch
erwähnenswert ist, wenn man bedenkt, dass ich eine Störung mitteilen wollte, die dazu führt, dass sie Ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht in vollem Umfang
nachkommen.
Leider wurde diese Hoffnung schnell zerstört, da ihr Mitarbeiter nicht bereit war zu akzeptieren, dass ich mich im Bereich IKT-Technik genug auskenne,
um festzustellen, ob ein Problem mit meiner Internetverbindung in meinen Verantwortungsbereich, oder in den meines Providers fällt.
Die nächsten 10 Minuten musste ich dann notgedrungen den kompletten Fragenkatalog für DSL-Störungen durchgehen (also das Frage-Antwort-Spiel mit
dem man als Hotliner auch dem unfähigsten Kunden die nötigen Details entlocken kann um ein Problem zu beseitigen), schließlich wusste ich ja,
dass das Problem bei Versatel liegt und ich darauf angewiesen war, dass man meine Störung aufnimmt...
Auf Details dieses Gespräches einzugehen erübrigt sich, da sein Inhalt vollkommen banal ist.
Dieses Gespräch war, abgesehen von der Aufnahme meiner Fehlerbeschreibung (was 20s gedauert hat), vollkommen unnötig; es hat mich nur Nerven/Geld gekostet.
Im Endeffekt habe ich also über 3€ Telefonkosten, einfach nur um Ihnen das Problem zu schildern und zu erreichen, dass ein Hotliner mir glaubt und die Störung weiterleitet.
Nach Aussage des letzten Hotliners wird sich die Technik das Problem ansehen und sich bei mir melden.
Dem wäre nichts hinzuzufügen, da ich die Arbeitsweise Ihrer Serviceabteilung aber mittlerweile bereits aus einem anderen Fall kenne (hierzu im Fogenden noch Details*),
fordere ich Sie hiermit auf den oben beschriebenen Fehler innerhalb von Fünf (5) Werktagen, also bis Montag, den 9.4.2007 zu beheben.
Sollte Sie diese Störung, was ich befürchte, nicht bis zur oben gesetzten Frist behoben haben , werde ich Ihnen, unter Fristsetzung, eine weitere Gelegenheit geben die Störung zu beheben.
Sollten Sie auch diese Frist nicht einhalten, werden Sie im Anschluss eine außerordentliche Kündigung von mir erhalten.
Dieses Recht steht mir ggf. zu, da ich mit Ihnen einen Vertrag geschlossen habe, der eben nicht 2 Mbit, sondern 16 Mbit vorsieht und die Erbringung dieser Leistung technisch, erwiesenermaßen möglich ist.
Die Einschränkung in der Nutzung, die mir persönlich durch diese Minderleistung entsteht ist erheblich, ich bezahle nicht ohne Grund 50€ Grundgebühren pro Monat, ich habe das Paket mit Telefonanschluss nur gewählt, weil man ohne bei Ihnen leider keinen DSL-Anschluss bekommen kann.
*
Die Dame im Versatel Shop in xxx, die meinen Auftrag im Dezember entgegengenommen hat, hat leider meine Kontonummer falsch abgeschrieben.
Deswegen konnte die erste Rechnung nicht abgebucht werden.
Nur weil ich mich gewundert hatte, dass kein Geld von meinem Konto abgebucht wurde, habe ich mich bei ihrer Hotline gemeldet, die mit dann auch bestätigte, dass es eine Rückbuchung gegeben hatte und bereits ein Mahnverfahren eingeleitet sei (!).
Leider hielt man es aber nicht für nötig mich darüber zu informieren.
Nachdem ich nun also Kenntnis von dieser Problematik hatte, bot ich an, die Kontonummer für zukünftige Rechnungen zu korrigieren und den aktuellen Rechnungsbetrag manuell zu überweisen.
Dies wurde akzeptiert und von mir durchgeführt.
Im nächsten Monat wurde dann wieder nichts abgebucht und ich war ein weiteres Mal gezwungen mich bei Ihrer Hotline zu melden.
Schlussendlich scheint es dann funktioniert zu haben, es gab sogar eine funktionierende Lastschrift von meinem Konto.
Aufgrund der bislang gesammelten Erfahrungen mit Ihrer Hotline, warte ich trotzdem gespannt auf die nächste Rechnung...
Sie sehen also, dass ich in der bemerkenswert kurzen Zeit seit Anfang Januar, einen überaus negativen Eindruck von Ihrem Unternehmen gewinnen konnte und ich regelmäßig gezwungen bin, von Ihren Mitarbeitern begangene Fehler korrigieren zu lassen und dafür eine kostenpflichtige Hotline anrufen muss.
Im Übrigen werde ich dieses Schreiben nicht nur per Email verschicken, sondern auch an mehrere Postadressen ihres Unternehmens senden, es bringt also letztendlich nichts diese Email in Ablage „P“ zu verschieben.
Hochachtungsvoll,
xxx
Was haltet ihr davon?
Ich fands sehr lustig...^^