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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wir haben die Natur besiget, der Mensch ist die Krone der Schöpfung!


Plutos
2007-04-14, 03:34:11
Sorry dass ich um die Uhrzeit einen derart philsophischen Thread eröffne...

Hat der Mensch die Natur besiegt? Ist der Mensch die Krone der Schöpfung?
Auch wenn man manchen Tierarten (Delfine usw.) "Intelligenz" oder "humanoides Verhalten" oder whatever nachsagt - sind wir doch mal ehrlich, welcher Delfin oder Affe kann mir Quantenphysik erklären?
Letztendlich handelt doch jedes Tier einfach nur instinktiv, der Mensch ist das einzige "Tier", das bewusst und gewollt anders handeln kann, als die Instinke es verlangen würden (Selbstmord vs. Überlebenswillen, Aufopferungsbereitschaft vs. Fortpflanzungsdrang, Anexorie vs. Ess-/Lebenserhaltungstrieb...).
Der Mensch hat keine natürlichen Feinde, ist nicht in der Lage (technisch wie politisch), sein eigenes Erbgut restlost von diesem Planeten zu tilgen, verfügt über die Mittel, sich über jede irdische Gefahr hinwegzusetzen - was kann uns schon passieren? Wer oder was kann uns etwas anhaben? Eine Weiterentwicklung des Lebens muss dadurch doch zwangsläufig auf dem aufbauen, was wir heute sind...und da dieser "weiterentwickelte Mensch" nicht von heute auf morgen auftaucht, kriegen wir von unserer genetischen/psychologischen/sozialen Weiterentwicklung doch während unserer Lebenszeit eh nichts mit.

Ich behaupte, wir können uns mit Fug und Recht als Spitze der bisherigen Evolution bezeichnen (auch wenn wir nicht riechen können wie ein Hund, schwimmen können wie ein Fisch, fliegen können wie ein Vogel...), da es nichts und niemanden gibt, was uns von unserem Thron herabstoßen könnte.

Oder habe ich etwas übersehen?

Spasstiger
2007-04-14, 03:54:16
Naja, wir haben keine Kontrolle über die Naturgewalten, wir können uns höchstens bis zu einem gewissen Grad davor schützen, aber nicht die gesamte Infrastruktur, die für den hierzulande gewohnten Lebensstandard erforderlich ist.

Nach der Kardaschow-Skala (http://de.wikipedia.org/wiki/Kardaschow-Skala) sind wir noch nichtmal eine Typ-I-Zivilisation und das ist schon die niedrigste Stufe. Und von einem Besiegen der Natur auf der Erde kann man erst ab Typ I sprechen (Nutzung der gesamten verfügbaren Leistung auf der Erde).

thiron
2007-04-14, 03:55:30
Ich halte ehrlich gesagt gar nichts davon. Der Mensch ist nur ein Tier welches einfach Glück hatte sich zu einer intelligenten Art zu entwickeln.

Unter der Krone der Schöpfung würde ich etwas anderes verstehen als eine Rasse die ihre Artgenossen tötet, einsperrt, quält und ihren eigenen Lebensraum zerstört. Wenn ein Löwe soweit denken könnte und der verbalen Kommunikation mächtig wäre, würde sich über uns kaputt lachen.

Und das uns nichts vom Thron stoßen kann, was wir unbestritten schon selbst können, zeigt sich erst dann wenn der erste Meteorit auf unsere kleine Welt fällt, ein Nuklearer Winter jegliche Lebensgrundlage nimmt oder die geschmolzenen Polarkappen uns daran errinnern das uns bald die Delfine als intelligentenste Art ablösen könnten.

Konami
2007-04-14, 06:25:18
Der Mensch ist immer noch zutiefst animalisch, primitiv und instinktgesteuert, auch wenn wir sowas wie eine Kultur und die Moderne entwickelt haben, die darüber hinwegtäuschen könnten. Das und der damit verbundene Intelligenzmangel führt dazu, dass wir uns auf Dauer selbst zerstören oder uns zumindest deutlich langsamer weiterentwickeln als es eigentlich möglich wäre.

Trotzdem können wir von uns behaupten, das erfolgreichste Völkchen unseres Sonnensystems zu sein, und das ist ja schon mal was. Aber ... Es ginge besser. ;(

Madman123456
2007-04-14, 11:27:09
Pah! Die Natur hat doch angefangen! Und nun versucht sies mit Naturkatastrophen weil sie weiss das sie verliert! ;D

Bluescreen2004
2007-04-14, 11:54:10
Der Mensch hat keine natürlichen Feinde,



Doch den Menschen .....


MFG

Soh0
2007-04-14, 12:00:07
da ich nicht vermute das wir es jemals bis stufe 1 geschweige denn 2 zu gelangen und wenn man vermutet das andere intelligente humanoid oder anders geartete Spezies sich ähnlich verhalte wie wahrscheinlich ist dann wohl dieser Status, oder anders ausgedrückt wie erstrebenswert wäre er

Typ VII: Theoretischer Status eines Gottes, mit der Möglichkeit, Universen zu kreieren, um sie als Energiequelle zu nutzen. Die Möglichkeiten einer solchen Zivilisation haben die technologische Singularität weit hinter sich gelassen und sind für Menschen nicht mehr fassbar.

Sith
2007-04-14, 16:34:42
Sorry dass ich um die Uhrzeit einen derart philsophischen Thread eröffne...

Hat der Mensch die Natur besiegt? Ist der Mensch die Krone der Schöpfung?
Auch wenn man manchen Tierarten (Delfine usw.) "Intelligenz" oder "humanoides Verhalten" oder whatever nachsagt - sind wir doch mal ehrlich, welcher Delfin oder Affe kann mir Quantenphysik erklären?
Letztendlich handelt doch jedes Tier einfach nur instinktiv, der Mensch ist das einzige "Tier", das bewusst und gewollt anders handeln kann, als die Instinke es verlangen würden (Selbstmord vs. Überlebenswillen, Aufopferungsbereitschaft vs. Fortpflanzungsdrang, Anexorie vs. Ess-/Lebenserhaltungstrieb...).
Der Mensch hat keine natürlichen Feinde, ist nicht in der Lage (technisch wie politisch), sein eigenes Erbgut restlost von diesem Planeten zu tilgen, verfügt über die Mittel, sich über jede irdische Gefahr hinwegzusetzen - was kann uns schon passieren? Wer oder was kann uns etwas anhaben? Eine Weiterentwicklung des Lebens muss dadurch doch zwangsläufig auf dem aufbauen, was wir heute sind...und da dieser "weiterentwickelte Mensch" nicht von heute auf morgen auftaucht, kriegen wir von unserer genetischen/psychologischen/sozialen Weiterentwicklung doch während unserer Lebenszeit eh nichts mit.

Ich behaupte, wir können uns mit Fug und Recht als Spitze der bisherigen Evolution bezeichnen (auch wenn wir nicht riechen können wie ein Hund, schwimmen können wie ein Fisch, fliegen können wie ein Vogel...), da es nichts und niemanden gibt, was uns von unserem Thron herabstoßen könnte.

Oder habe ich etwas übersehen?

Wür ich nicht so sehen ....

- "Der Mensch hat keine natürlichen Feinde"

Gibt doch Lebewesen, die uns einzeln ratzeputz wegputzen können. Nur weil sich die Masse von uns nicht in dessen Lebensraum aufhalten oder wir wissen wie wir uns mit techn. Hilfsmittel verteidigen können ... würd ich die Messlatte nicht so hoch hängen.

- "sein eigenes Erbgut restlost von diesem Planeten zu tilgen"

kommt drauf an was in den nächsten paar tausend Jahren passiert, Klimaerwärmung etc. Wenns so weitergeht haben sich unsere Nachkommen selber "getilgt".

- "verfügt über die Mittel, sich über jede irdische Gefahr hinwegzusetzen"

sehe ich nicht so gibt doch genug Naturkatastrophen die in den letzten Jahren
x-tausende Menschenopfer forderten. Küstenregionen werden sich verschieben. Es werden Stürme in Regionen festgestellt, wo es bisher unüblich war.

- "Wer oder was kann uns etwas anhaben?"

Derzeit wir selbst ... wir sind das passende Breitbandantibiotikum gegen uns selbst. :D

Ich weiss, sind jetzt alles Standardsprüche, was ich losgelassen habe ... aber so ist es doch. Die Ballungsräume, wie die Kluft zwischen Reich und Arm werden immer größer. Derzeit wächst in den Ballungsräumen doch eine Generation von Menschen im Zeitalter des grössten technischen Fortschritts heran. So Dinge wie einfach mal auf was verzichten zu können oder einfach mal ein Auge für die Natur zu haben, wird doch heute größtenteils gar nimmer anständig vermittelt.

Ich nehm natürlich alles zurück, wenn ich auf der Stelle ein paar dieser Suuuper-Gangsta oder Lady_Style Typen treffe die aus der Technikabteilung vom Saturn kommen und kurzentschlossen eine Radltour entlang der Isar antreten. :D

Nicht ernst nehmen was ich geschrieben habe ... is halt *Spülwiese* :D

NameLessLameNess
2007-04-14, 16:42:50
sind wir doch mal ehrlich, welcher Delfin oder Affe kann mir Quantenphysik erklären?
und wieviel Menschen können das überhaupt?

Axe Homeless
2007-04-14, 17:34:16
die die es gelernt haben
affen nicht das ist der punkt die wirst nie dazu bekommen^^
aber wir sind trotzdem nicht über der natur und wir werden uns selber ausrotten

Konami
2007-04-14, 17:51:11
die die es gelernt haben
Nope, niemand hat das bisher ganz verstanden.

Axe Homeless
2007-04-14, 18:07:59
gut drücken wir es anders aus
welcher affe kann dir die spezielle relativitätstheorie erklären?
das haben menschen ganz verstanden

Santini
2007-04-14, 18:39:35
Was soll denn ein Affe mit der Relativitätstheorie anfangen,oder gar ein Delfin,dieser hat ja nichtmal Hände,um sich aufgrund solchen Wissens etwas bauen zu können.

"manche"(:D ) Menschen sind intelligent genug solche komplexen Zusammenhänge zu verstehen und für sich zu nutzen.

Die Tecknik und das moderne Gesellschaftsleben lassen uns manchmal vergessen,das wir eigentlich auch nur Teil der Tierwelt sind ,wenn auch hochentwickelt.

maximAL
2007-04-14, 19:15:08
Unter der Krone der Schöpfung würde ich etwas anderes verstehen als eine Rasse die ihre Artgenossen tötet, einsperrt, quält und ihren eigenen Lebensraum zerstört. Wenn ein Löwe soweit denken könnte und der verbalen Kommunikation mächtig wäre, würde sich über uns kaputt lachen.
wenn löwen ihre nahrungsgrundlage aufgefressen haben, sterben einfach so viele, bis das gleichgewicht wiederhergestellt ist. mit intelligenz hat das nichts tun.
sorry, dein post ist welt(oder natur-?)fernes ökogewäsch.

Monger
2007-04-14, 19:28:31
Lustig, dass so ein Thread auf der Spielwiese rumlungert...

@topic:
"Krone der Schöpfung" ist ein religiöses Motiv. "Krone der Evolution" ist besser. Da stellt sich dann die Frage, wie wir denn Erfolg definieren. Daran, dass der Mensch alle Lebensräume erschlossen hat?
Zum einen hat er das nicht, zum anderen sind da andere Lebewesen teilweise erfolgreicher. In jeder Großstadt gibt es wesentlich mehr Ratten als Menschen, und es gibt bis jetzt auch kein probates Mittel, die Rattenpopulation irgendwie zu reduzieren. Die Viecher sind lernfähig und gegen praktisch alle gängigen Gifte resistent.

Erst wenn wir die Erde dauerhaft verlassen könnten, wäre das für mich ein echter Vorteil gegenüber anderen Organismen, aber davon sind wir nach wie vor weit entfernt. Und selbst dann ist nicht sicher, ob sich andere Organismen nicht genauso von der Erde entfernen könnten (nicht alles stirbt zwangsläufig, wenn man es ins Weltall rausschmeißt), auch wenn das sich sehr utopisch anhört.

Man sollte Mutter Natur auf jeden Fall nicht unterschätzen. Deren wahre Stärke liegt nach wie vor in allen mikroskopischen Prozessen, und da sind wir extrem angreifbar. Bis jetzt können wir uns kaum gegen eine simple Grippe wehren ;) , geschweige denn andere Erkrankungen. Wir können nur die Symptome mildern.

Ich finde es alleine schon bezeichnend, dass bisher jedes der Biosphere Projekte fehlgeschlagen ist, weil sich die Lebenskreisläufe doch anders entwickelt haben als erwartet.

Santini
2007-04-15, 13:32:55
Warum sollen wir eigentlich die Natur besiegen,wir sind ein Teil dieser Natur ?

Es wäre auch garnicht erstrebenswert die Natur zu besiegen,was immer das auch bedeuten soll.

J0ph33
2007-04-15, 14:49:11
"Sie kennen mich vielleicht noch aus Filmen wie 'Der Mensch gegen die Natur - Auf der Straße zum Sieg'..." ;D

Stirling
2007-04-15, 17:26:44
Der Mensch ist das letzte, keine andere Spezies sägt sich den eigenen Ast ab, auf dem sie sitzt. Intelligent ist was anderes. Solange nicht die Menschen begreifen das sie alle im gleichen Boot sitzen und entsprechend handeln, sehe ich keinen Grund die Menschheit als intelligent zu bezeichnen, was wiederum eine der grundlegensten Vorraussetzungen darstellt um so etwas abstraktes wie "Krone der Schöpfung" zu sein...

maximAL
2007-04-15, 19:32:19
Der Mensch ist das letzte, keine andere Spezies sägt sich den eigenen Ast ab, auf dem sie sitzt.
schonwieder der selbe mist!
doch! kein tier hält sich zurück um die umwelt zu schonen! jedes nimmt was es bekommen kann, eine spezies verdrängt die andere. das einzige, was das ganze spiel im gleichgewicht hält ist der tod. genau wie beim menschen.

thiron
2007-04-15, 19:54:34
Der Rahmen in dem du dich bewegst ist viel zu klein. Die anderen Tiere wahren ein natürliches Gleichgewicht. Der Mensch nimmt mehr als er benötigt. Zudem ist unsere Spezies einfach nur gefährlich. Wir födern Öl um einen Fernseher zuhause zu haben und Autos zu fahren. Wir Holzen Wälder ab die eine große Anzahl von Tierarten nachhältig schädigen das es weit über die natürliche Auslese hinaus gehen. Kennst du ein anderes Tier als den Menschen das Elefanten tötet damit es sich dann eine schicke Elfenbeinfigur in seine Höle stellen kann? Schonmal einen Affen gesehen der Erdöl in Gewässer entlässt? Oder würde eine Gazelle eine Krebsart nach Deutschland tragen welche viele Fischgründe brachliegen lässt?

Der Mensch bedient sich an allem was vorhanden ist obwohl er es nicht bräuchte zum überleben. Wir sind das einzige Tier das die Umwelt schädigt, andere leben im Gleichgewicht mit selbiger. Und hört auf mangels richtiger Argumente 'Ökogewäsch' und 'Mist' einzuwerfen, das ist keine Art zu Diskutieren. Dich hat keiner angegriffen.

Mitch O'Neil
2007-04-15, 21:03:17
...Ich behaupte, wir können uns mit Fug und Recht als Spitze der bisherigen Evolution bezeichnen (auch wenn wir nicht riechen können wie ein Hund, schwimmen können wie ein Fisch, fliegen können wie ein Vogel...), da es nichts und niemanden gibt, was uns von unserem Thron herabstoßen könnte...

Diese Aussage hat m. E. schon einen Anflug von Größenwahn.

Der Mensch ist meiner Meinung nach nur eine ungewollte Laune der Natur. Bewusstsein halte ich mehr für eine Last, denn als Segen. Jeder der schon einmal seine Gedanken zum Schweigen gebracht hat, wird mir da zupflichten, dass es eine Wohltat ist einfach nur zu sein.
Ich persönlich halte z.b. Vögel für sehr viel weiter entwickelt als den Mensch. Diese sind hervorragend an ihren Lebensraum angepasst und beschäftigen sich sinnvollerweise auch nur mit dem Lebensnotwendigen. Der Mensch wiederum braucht Religionen und Unterhaltung, um eine mögliche Antwort oder Ablenkung auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu erhalten. Tiere müssen diese Last nicht mit sich herumtragen. Sie sind einfach nur, und das ist ein großer Vorteil dem Mensch gegenüber.

Sollte keine äußere Gegebenheit, wie ein Meteoriteneinschlag, ein Virus(s.a. Twelve Monkeys), außerirdische Invasoren eintreten, schafft es mit Sicherheit der Mensch selbst sich langfristig gesehen jeglicher Lebensgrundlage zu entziehen, was man dann wieder als Selbstregulierung der Natur bezeichnen kann.

hasufell
2007-04-16, 06:01:39
Ich behaupte, wir können uns mit Fug und Recht als Spitze der bisherigen Evolution bezeichnen (auch wenn wir nicht riechen können wie ein Hund, schwimmen können wie ein Fisch, fliegen können wie ein Vogel...), da es nichts und niemanden gibt, was uns von unserem Thron herabstoßen könnte.

Oder habe ich etwas übersehen?
ja

1. Definition von "Krone der Schöpfung"/"Spitze der Evolution", wenn damit nämlich eine Spekulation einhergeht wie
2. "es nichts und niemanden gibt, was uns von unserem Thron herabstoßen könnte", was ich jetzt einfach mal als "Überleben" interpretiere, dann sehe ich kein einziges wissenschaftliches indiz dafür

die tatsache dass es bisher noch nicht geschehen ist, sagt noch nicht aus, dass es 1. nicht geschehen kann und 2. in Zukunft nicht möglich ist

ausserdem relativiert der Begriff "Schöpfung" wiederum die ganze Angelegenheit... was ist damit gemeint? Lebewesen auf der Erde, das universum etc etc...

Monger
2007-04-17, 10:27:22
Der Mensch bedient sich an allem was vorhanden ist obwohl er es nicht bräuchte zum überleben. Wir sind das einzige Tier das die Umwelt schädigt, andere leben im Gleichgewicht mit selbiger.

Das ist tatsächlich nichts anderes als Ökoromantik. Jede Art nutzt die Umgebung hemmungslos aus, der Mensch ist nur mit Abstand am erfolgreichesten.

Ein Löwe wartet nicht darauf bis er richtig hungrig ist, um eine Gazelle zu reissen. Wenn er sie erwischt, frisst er sich satt und lässt den Rest liegen. Wenn sich die Gelegenheit bietet, reisst ein Löwe eine Gazelle auch mal zum Spaß. Da die Jagd aber so anstrengend ist, passiert das eher selten. Dass sich eine gesamte ökologische Nische um die Verwertung dieser Kadaver gebildet hat, liegt nicht daran dass Mutter Natur es lieber aufgeräumt mag, sondern weil das Leben halt in jede Lücke springt die sich bietet.

Und die Umwelt reagiert auch auf den Menschen. Nur nicht so wie wir uns das in unserer naiven Paradiesvorstellung ausgemalt haben. Ratten, Insekten, Krankheiten... bestimmte ökologische Nischen haben sehr von uns profitiert.

Wir zerstören nicht die Natur. Wenn überhaupt, zerstört die Natur uns. Wir sind noch lange nicht gegen jede Form von biologischer Konkurrenz gefeit.
Oder wie Dana Scully es so passend gesagt hat :D : "Habe Respekt vor Mutter Natur, denn sie hat nicht den geringsten Respekt vor dir."

Konami
2007-04-17, 16:52:12
Ack. Wenn Giraffen Werkzeuge bedienen könnten, gäbe es bald in keiner Steppe mehr Bäume und die Viecher würden sich über den ganzen Globus ausbreiten ... Okay, da sind jetzt nicht alle Faktoren mit drin, aber vereinfacht ist es so.

Der Mensch ist erfolgreich, erfolgreicher als jedes andere irdische Wesen, bis auf diverse Parasiten natürlich, die uns auch noch bis auf den Mars folgen werden. Aber da die alleine überhaupt nichts auf die Reihe kriegen, kann man auch nicht behaupten, sie wären "besser" als wir.

Wie vorher schon gesagt: Es läuft gut, aber es ginge besser. Wir sind intelligent genug, unsere Umgebung einigermaßen ausnutzen, aber es wäre natürlich besser, wenn wir das auch effizient und zukunftsbedacht tun würden. Trotzdem kann man sicher nicht sagen, irgendein Tier auf der Erde wäre erfolgreicher als wir.