Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1h MPEG2 Film in H.264 umwandeln
Ich möchte einen einstündigen Film im MPEG-2 Format in das H.264 Format umwandeln.
Meine Frage ist nun, mit welchen Dateigrößen kann ich im Schnitt rechnen bzw. wieivel Platz spare ich?
Und zweitens würde mich noch interessieren wie lange das auf einem Atlhon 3000+ mit 1 GB Ram ungefähr dauern würde.
Und wie lange würde das auf einem neuen Computer z.B. mit Core 2 Duo E6300 in etwa dauern?
PS: Das das Decodieren und erneute Encodieren einen Datenverlust zur Folge hat, ist mir bekannt. Aber hier macht es ausnahmsweise Sinn, da ich die Daten via Interent übertragen muß und mein Upload nicht gerade der größte ist.
Meine Frage ist nun, mit welchen Dateigrößen kann ich im Schnitt rechnen bzw. wieivel Platz spare ich?
kommt darauf an welche bitrate du einstellst. je niedriger die bitrate, desto niedriger wird logischerweise auch die qualität.
ich würde mal einen kleinen clip codieren lassen und so lange mit der bitrate herumspielen bis dir die qualität passt. je besser die qualität der quelle ist, desto besser ist natürlich auch das endergebnis. hat die quelle schon sichtbare artefakte, wird das ganze natürlich nur noch schlechter, wobei sich die artefakte mit H.264 nicht so stark verstärken wie mit anderen codecs.
Und zweitens würde mich noch interessieren wie lange das auf einem Atlhon 3000+ mit 1 GB Ram ungefähr dauern würde.
Und wie lange würde das auf einem neuen Computer z.B. mit Core 2 Duo E6300 in etwa dauern?
das kommt natürlich auf die getätigten qualitätseinstellungen und die auflösung des videos an.
der C2D sollte in etwa 2,5x so schnell sein, übertaktet natürlich noch schneller.
Thanatos
2007-04-24, 21:43:59
Also ich habe mal einen Film in x264 in der höchsten Qualität enkodiert. (3 Durchläufe und das Profil auf Insane X-D)
Dauerte mit meinem A64 San Diego @2,6 ganze 3 Tage. ;D
Rhönpaulus
2007-04-24, 21:45:09
ausprobieren und testen!
volle pal-auflösung geht bei mir mit 4-13 fps je nach einstellungen der codecoptionen auf einem mit 2,4 ghz getaktetten k7.
allerdings sind die resultate nicht berauschend und für wirklich gute qualität habe ich noch keine implementierung gesehen welche es mit xvid aufnehmen kann.
für niedrige datenraten und bescheidene qualität bringt es aber deutliche vorteile in der subjektiven bildqualität.
x264 und ffdshow neigen sehr wohl zu starker artefaktbildung wenn das quellmaterial schon deutliche artefakte aufweist und dabei hochdetailierte bildszenen *zusammen* mit niedrigdetailierten szenen zu sehen sind.
hier kann man mit postprozessing und zusätzlich eingeblendettem rauschen bei der wiedergabe aber gut gegensteuern.
ab etwa 2000kbit/s aufwärts sieht xvid dann deutlich besser aus wobei es auch hier die verwendetten optionen eine große rolle spielen und ich hier von maximalen optionen ausgehe.
über den daumen gepeilt benötigt x264 2-3-fache zeit zum umwandeln gegenüber xvid.
beim abspielen hat sich einiges getan denn ein x264-file belegt unter mplayer mit libavcodecs auf meinem rechner nur noch rund 40% prozessorlast wärend es vor einem halben jahr noch fast das doppelte war.
allerdings steigt mit der datenrate und qualität die cpu-last dann doch deutlich an.
meine angaben gelten für files mit den angegebenen rahmenbedingungen und einem durchschnittlichen quantisierungsfaktor von um die 29.
genaue werte sind unmöglich da hier viele faktoren eine rolle spielen und man schon selber antesten und vergleichen muß um einen korrekten eindruck zu bekommen.
kommt darauf an welche bitrate du einstellst. je niedriger die bitrate, desto niedriger wird logischerweise auch die qualität.
Also eigentlich will ich die subjektiv wahrgenommene Bildqualität des MPEG2 Filmes nur behalten.
Wie lange dauert dann so eine Umwandlung und mit wieviel MB muß ich rechnen?
Wie würde es bei xvid aussehen, also die Dauer und Dateigröße?
Spasstiger
2007-04-25, 06:21:31
Einen zweistündigen Film mit FullHD-Auflösung (1920x1080) bekommst du mit H.264 bei guter Qualität gerade so auf einen normalen DVD-Rohling (4,5 GB).
Einen zweistündigen Film mit FullHD-Auflösung (1920x1080) bekommst du mit H.264 bei guter Qualität gerade so auf einen normalen DVD-Rohling (4,5 GB).
für 1920x1080 würd ich schon eher einen DVD9-rohling vorschlagen, auf 4,5GB leidet die qualität doch ein wenig.
für 1280x720 reicht aber ein 4,5GB-rohling locker.
Also eigentlich will ich die subjektiv wahrgenommene Bildqualität des MPEG2 Filmes nur behalten.
das geht nur wenn die qualität von original sehr gut ist, beispielsweise von einer DVD.
bei typischen DVB-streams sind in der regel schon viel zu viele artefakte drinnen, die sich beim neucodieren natürlich verstärken (außnahme ORF, teilweise ARD/ZDF)
HeldImZelt
2007-04-25, 17:18:29
MeGUI (http://x264.nl/) runterzuladen, voll updaten lassen und mit dem 'HQ-Slower' Profil beginnen. In den Optionen einstellen, daß keine intermediate Files gelöscht werden sollen, damit das .stats File erhalten bleibt. So kann man sich den 1st-pass bei weiteren Versuchen sparen, sobald das stats file durch den ersten 1st-pass angelegt wurde. Und dann, bei sagen wir 20sec Ausschnitten, mit der Bitrate spielen. Das ist eigentlich nur bedingt sinnvoll, da die Stärken des Multipass in der Dynamik liegen und erst bei längerem Material richtig greifen kann, aber was will man sonst machen...
Silent3sniper
2007-04-25, 17:29:57
Einen zweistündigen Film mit FullHD-Auflösung (1920x1080) bekommst du mit H.264 bei guter Qualität gerade so auf einen normalen DVD-Rohling (4,5 GB).
Hehe, nie im Leben - Das wären bei NTSC ca. 4.8mbit/s und wie das aussieht möchtest du bei 1080p nicht wissen. :)
Unter 8.5mbit/s sollte man nicht gehen, wenn die Source viel Grain hat sollte man noch extra Bitrate einberechnen.
720p ~ 3.5mbit/s untere Grenze für Anime, Comic und Animationsfilme - ansonsten ab 4.5mbit/s, bei viel Bewegung und Grain ~ 5.5mbit/s. Naja - in jedem Fall abhängig von der Quelle, maximal als Richtwerte zu sehen.
@ Threadstarter: Auflösung, Framerate?
@ Threadstarter: Auflösung, Framerate?
Auflösung: 720*576
Framerate: 25 Bilder/s
diedl
2007-04-28, 05:28:56
Wie schon geschrieben es hängt stark vom Film ab.
Als Richtwert für deinen Film probiere einmal folgendes.
Suche dir eine typische Stelle des Films aus, 1o min sollten es aber schon
sein, und encoder Sie mit dem Single Pass- Quantizer (26). (X264 codec)
Aus der verwendeten Bitrate lassen sich dann gute Rückschlüsse
auf den Bedarf deines Videos ziehen.
Ist die Qualität noch einigermaßen OK kannst du die bitrate fürs 2 pass
encoding bei behalten, Sie wird nämlich im Regelfall dadurch etwas besser.
Bei subjektiver "Topqualität" kannst du mit der Bitrate etwas runter gehen
bei einem schlechten Ergebnis etwas rauf.
Das Prüfen geht wohl am einfachsten mit VDub
http://fcchandler.home.comcast.net/stable/
der x264 codec (aktuell aber nicht selbstinstalierent)
http://x264.nl/
ein älteres selbstintalierendes x264 (nach instalation kann die x264.exe einfach
gegen eine Aktuelle ausgetauscht werden).
http://rapidshare.com/files/27359454/x264-564-install.zip.html
mfg diedl
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