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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist die härteste Militärausbildung, die es derzeit auf der Welt gibt?


klumy
2007-05-09, 20:50:50
Was ist die härteste Militärausbildung, die es derzeit auf der Welt gibt?
Schwanke derzeit zwischen Navy Seals und französische Fremdenlegion.

Haarmann
2007-05-09, 20:52:07
klumy

Schweizer Sardinengrenadiere...
Oder kennst sonst ne Truppe, die nur Laufschritt nutzen darf und dazu singen muss und nebenher nie 8h Schlaf kriegt? ;)

Senior Sanchez
2007-05-09, 20:52:53
Was ist die härteste Militärausbildung, die es derzeit auf der Welt gibt?
Schwanke derzeit zwischen Navy Seals und französische Fremdenlegion.

Naja, es gibt doch denke ich einige Spezialeinheiten (KSK, Delta Force, etc.), dass vielleicht gar nicht bekannt ist, was diese Einheiten für eine Ausbildung genießen?

Zool
2007-05-09, 20:55:15
Die mobile Infanterie der terranischen Förderation
http://en.wikipedia.org/wiki/Mobile_Infantry_(Starship_Troopers)

Ansonsten haben die Navyseals oder die dt. Kampfschwimmer noch eine recht flotte Ausbildung

DrPeacemaker
2007-05-09, 20:59:44
Erst Fremdenlegion und dann mal lange gar nichts. Dann kommen die ganzen Kampfschwimmer-Einheiten,egal aus welchem Land.

Oder warum meint ihr das die Navy Seals/KSK einen Teil der Ausbildung bei den Franzmännern machen?

san.salvador
2007-05-09, 21:02:57
Die österr. Gebigrsjäger haben auch einen guten Ruf, die sollen mal in so einem internationalen Wettbewerb dem Rest die Ohren lang gezogen haben. Im Gebirge zumindest. :D

derpinguin
2007-05-09, 21:05:54
Na die sind ja auch auf dem Berg geboren.

Baruch6T
2007-05-09, 21:10:36
"smart"-bombs der Krieger Allahs (verklemmte impotente Selbstmord-Blödmänner mit gefakter "Belohnung" durch virtuellen Sex)

Monger
2007-05-09, 21:21:10
Was ist die härteste Militärausbildung, die es derzeit auf der Welt gibt?
Schwanke derzeit zwischen Navy Seals und französische Fremdenlegion.
Da fehlt mir irgendwie die Einsicht. Und was genau meinst du mit "hart"?
Aber ich bezweifle mal, dass es eine Armee aus einem demokratischen Staat ist. Die Amis mögen zwar ihre Soldaten anschreien und demütigen, aber körperliche Strafen o.ä. sind auch da verboten. Und wenn jemand desertiert, wird der nicht etwa auf dem Marktplatz gehängt, sondern kriegt ein meist recht glimpfliches Gerichtsverfahren. Ich wette, da geht man in vielen anderen Staaten der Welt wesentlich weniger zimperlich vor...

Gunslinger
2007-05-09, 21:27:27
Hab mal einen Bericht von der israelischen Armee gesehen. Glaub da gehts auch ganz ordentlich zur Sache.

klumy
2007-05-09, 21:31:49
Da fehlt mir irgendwie die Einsicht. Und was genau meinst du mit "hart"?
Aber ich bezweifle mal, dass es eine Armee aus einem demokratischen Staat ist. Die Amis mögen zwar ihre Soldaten anschreien und demütigen, aber körperliche Strafen o.ä. sind auch da verboten. Und wenn jemand desertiert, wird der nicht etwa auf dem Marktplatz gehängt, sondern kriegt ein meist recht glimpfliches Gerichtsverfahren. Ich wette, da geht man in vielen anderen Staaten der Welt wesentlich weniger zimperlich vor...

Mit Hart meine ich knallharte Ausbildung, die keine Rücksicht auf Verluste nimmt. Wo es den auszubildenden Soldaten körperlich und psychisch bis an die Belastungsgrenze getrieben werden. Sowas wie die Spartaner der Neuzeit.

Keel
2007-05-09, 21:47:45
Mit Hart meine ich knallharte Ausbildung, die keine Rücksicht auf Verluste nimmt. Wo es den auszubildenden Soldaten körperlich und psychisch bis an die Belastungsgrenze getrieben werden. Sowas wie die Spartaner der Neuzeit.
Zumindest diesen Vergleich kannst du nicht anbringen. Kannst dir ja mal ein paar Artikel dazu durchlesen - die wurden im jungen Kindesalter dazu erzogen, das lässt sich nicht mit heutigen Ausbildungsmethoden vergleichen.
Aber die physische und psychische Belastungsgrenze lässt sich bei jedem Menschen schnell finden (zumindest auf die Ausbildung bezogen), dazu muss man nicht erst zu den Spartanern. :)
Die wirklich echte Belastungsgrenze lässt sich erst in Kampfsituationen erreichen, wenn es tatsächlich um das eigene Leben oder um wirklich wichtige Dinge geht, so dass die autonomen Reserven zur Verfügung stehen, wenn also eigentlich unlösbare Aufgaben dennoch gemeistert werden.

PS: Kein Vergleich oder sowas, aber im Band 1 von Halo wird die Ausbildung der Spartaner etwas beschrieben. Nachdem der "Held" (damals noch ein kleiner Junge) einen Sieg errungen hatte (er war immerhin der Beste), wurde ihm das Abendbrot verwehrt, da nur er gewonnen hatte und nicht sein Team. Es wurde dann immer so gemacht, dass die letzte Gruppe nichts zu essen bekam, was die Motivation auf die Sieg natürlich bei allen Rekruten extrem steigerte. Diese Art der Bestrafung wurde im Buch sehr eindringlich beschrieben. Aus heutiger Sicht sehr unfair, aber wirksam. So ähnlich machten es auch die Spartaner der Antike. Die Jungen wurden ausgesetzt und mussten sich durchkämpfen und dazu auch stehlen. Wer erwischt wurde, wurde sehr hart bestraft (nur weil er sich hat erwischen lassen, obwohl es von denen erwartet wurde), und wer damit durchkam konnte sich eben einfach behaupten.

EvilOlive
2007-05-09, 21:54:55
SAD

http://de.wikipedia.org/wiki/Special_Activities_Division

Anders, als bei den üblichen CIA-Operatoren („Agenten”), rekrutieren sich die SAD-Einsatzkräfte regelmäßig aus ehemaligen Soldaten der Delta Force, den Seals, den Green Berets, dem Marine Corps Forces Special Operations Command oder den US Army Rangers, aber bei Bedarf auch aus zivilen Behörden, wie der Drug Enforcement Administration (DEA) oder lokalen SWAT-Einheiten der Polizei. Ausbildungsort ist entweder Camp Peary bei Williamsburg Virginia (das CIA-Ausbildungszentrum, landläufig als die „Farm” bekannt), oder geheime Ausbildugseinrichtungen weltweit. Es werden aber auch zivile (private) Trainingseinrichtungen genutzt, wie die „John Shaw's Mid South School”, „TEES” und „Gunsite” für die Schiessausbildung. Die Umgang mit Handfeuerwaffen und Scharfschützen-Gewehren, zum Beispiel auch Anti-Scharfschützenkampf „(Countersniping)”, aller Art stellt ein besonderen Ausbildungsschwerpunkt dar. Die instinktive, schnelle und sichere Handhabung in jeder Situation hat oberste Priorität.

Filp
2007-05-09, 22:13:09
Es gibt Laender da werden die Rekruten nach ner Kurzausbildung sofort in die Krisenregionen geschickt und lernen da dann erst so richtig das 'Kriegshandwerk', das find ich mal sehr viel haerter als jede noch so harte Ausbildung im friedlichen Heimatland. Ich spreche hier auch nicht von Berufssoldaten, sondern von 'normalen' Wehrpflichtigen.

Monger
2007-05-09, 22:17:01
Mit Hart meine ich knallharte Ausbildung, die keine Rücksicht auf Verluste nimmt. Wo es den auszubildenden Soldaten körperlich und psychisch bis an die Belastungsgrenze getrieben werden. Sowas wie die Spartaner der Neuzeit.

Jo, dann ist es wie gesagt definitiv keine Armee der westlichen Welt. Die sind zwar technisch alle Top ausgerüstet, aber der Einfluss von Bürgerrechten und Demokratie lässt sich auch aus den Armeen nicht vollkommen raushalten. Die äußerste psychische Belastung in der Armee ist nunmal die Gehirnwäsche, die äußerste physische der Tod. Beides kann sich selbst die härteste amerikanische Elitetruppe heute nicht mehr leisten.

raschomon
2007-05-09, 22:25:41
In einigen Tagen ist der allseits anerkannnte 3DCF-Experte für Härte, Disziplin und Selbstzucht sicher wieder entsperrt und dann finden sich gewiß auch Antworten auf alle Eure Fragen.

SCNR

OnT: Ich wette, daß es keine italienische Einheit ist. ;)

eXodia
2007-05-09, 22:43:51
Zumindest diesen Vergleich kannst du nicht anbringen. Kannst dir ja mal ein paar Artikel dazu durchlesen - die wurden im jungen Kindesalter dazu erzogen, das lässt sich nicht mit heutigen Ausbildungsmethoden vergleichen.

Shaolin ;) - Zumindest im Nahkampf alles und jedem haushoch überlegen.

Regards

Kladderadatsch
2007-05-09, 22:48:08
OnT: Ich wette, daß es keine italienische Einheit ist. ;)
jawoll;D
ps.: aber wer weiß, gibts was gefährlicheres als aufgewühlte franzosen?;)

Baruch6T
2007-05-09, 23:24:55
jgibts was gefährlicheres als aufgewühlte franzosen?;)
karikierende Wikinger! ;)

Zaffi
2007-05-09, 23:51:33
In einigen Tagen ist der allseits anerkannnte 3DCF-Experte für Härte, Disziplin und Selbstzucht sicher wieder entsperrt und dann finden sich gewiß auch Antworten auf alle Eure Fragen.

SCNR

OnT: Ich wette, daß es keine italienische Einheit ist. ;)

He he, du kannst ja richtig witzig sein *g*
Hab mich eh schon gewundert wo unser Iron Man bleibt ;)

OnT: gilt die Mafia auch als italienische Einheit ? :biggrin:

Schroeder
2007-05-10, 08:15:52
So Kinders, und jetzt mal bitte noch einmal ohne Spam. Sonst Modkeule -> Userkopf.

siluro
2007-05-10, 13:13:56
Hallo,

also ich würd sagen die österreichische Gebirgsmarine.:biggrin:

mfg

siluro

Stirling
2007-05-10, 13:43:07
Grundsätzlich sollte klar sein das die Ausbildung einer Einheit die aus 30.000 Mann besteht, zwangsläufig nicht so hart sein kann wie bei Einheiten die aus max. 200-300 aktiven Soldaten bestehen. Von daher fallen die SEALs definitiv schonmal raus, genauso wie die Fremdenlegion. Diese Truppen sind schlicht zu gross um noch ansatzweise das Niveau von Spezialkräften wie Delta, KSK und insbesondere dem SAS zu erreichen.
Da Einheiten wie KSK und auch die Delta Force vom SAS abstammen (bzw der SAS tatkräftig beim Aufbau zur Beratung,Erklärung und Ausbildung herangezogen wurde), würde ich auch auf diesen verweisen wenn es um die härteste Ausbildung geht. Es gibt meines Wissens nach auch keine vergleichbare Einheit die schon solange existiert (Gründungsjahr des SAS: 1941).

http://de.wikipedia.org/wiki/Special_Air_Service

(und ja, ich geb ja zu das mein Nick daher kommt (Day of Defeat lässt grüssen)...)

Armaq
2007-05-10, 14:38:39
KSK gelten als sehr professionell. Ich habe eine Bekannte! die Off. Laufbahn macht und selbst international haben sich die KSK wohl einen Ruf gemacht. Extrem wenig Verletzte/Verwundete und eine sehr hohe Quote was Festnahmen angeht (Afgh.).
Kampfschwimmer sind physisch am absoluten Limit. Ansonsten Fernaufklärer. Nur von denen wirst du nie irgendwas hören.

rokko
2007-05-10, 18:13:30
Also am härtesten und schlimmsten triffts wohl die Kindersoldaten in Afrika.
Im Kindesalter verschleppt und dann nur Krieg. Schlimmer und härter gehts net mehr. Aber das sind keine regulären Truppen sondern Verbrecherorganisationen.

Ansonsten würd ich mal behaupten das alle Truppen die bis zur Erschöpfung trainiert werden sich körperlich net mehr viel nehmen.

Henry
2007-05-10, 18:57:36
Grundsätzlich sollte klar sein das die Ausbildung einer Einheit die aus 30.000 Mann besteht, zwangsläufig nicht so hart sein kann wie bei Einheiten die aus max. 200-300 aktiven Soldaten bestehen. Von daher fallen die SEALs definitiv schonmal raus, genauso wie die Fremdenlegion. Diese Truppen sind schlicht zu gross um noch ansatzweise das Niveau von Spezialkräften wie Delta, KSK und insbesondere dem SAS zu erreichen.
Da Einheiten wie KSK und auch die Delta Force vom SAS abstammen (bzw der SAS tatkräftig beim Aufbau zur Beratung,Erklärung und Ausbildung herangezogen wurde), würde ich auch auf diesen verweisen wenn es um die härteste Ausbildung geht. Es gibt meines Wissens nach auch keine vergleichbare Einheit die schon solange existiert (Gründungsjahr des SAS: 1941).

http://de.wikipedia.org/wiki/Special_Air_Service

(und ja, ich geb ja zu das mein Nick daher kommt (Day of Defeat lässt grüssen)...)
während eines gemeinsamen manövers sollen die ganz böse von unseren fernspähern verarscht wurden sein.

RealHotzenplotZ
2007-05-10, 19:05:50
Das Österreichische Jagdkommando bildet auch viele andere Spezialeinheiten aus anderen Ländern in den Alpen aus! :smile:

RoNsOn Xs
2007-05-10, 20:58:29
österreich, österreich österreich... klingt einfach viel zu human, um hart zu sein. :tongue:

Baruch6T
2007-05-10, 21:29:20
österreich, österreich österreich... klingt einfach viel zu human, um hart zu sein. :tongue:
hat immerhin den größten Massenmörder hervorgebracht! :mad:

Schiller
2007-05-10, 21:29:31
österreich, österreich österreich... klingt einfach viel zu human, um hart zu sein. :tongue:
Genau, statt Kampfgeschrei wird gejodelt. ;D :tongue:

hat immerhin den größten Massenmörder hervorgebracht! :mad:
...der ein ziemliches Weichei war und nichtmal von der österr. Armee angenommen wurde. ;D

A pro pos härteste Armee: psychisch wird man jedenfalls in Russland ziemlich hart "gedrillt". Alle Neuankömmlinge, die ziemliche schwach auf der Brust oder nicht durchsetzungsfähig genug sind, werden erstmal misshandelt oder gar in den Selbstmord getrieben. ;(

Altes-Kamel
2007-05-10, 21:37:58
Immer wieder das gleiche.
Lasst euch mal was neues einfallen...

Baruch6T
2007-05-10, 21:44:36
...der ein ziemliches Weichei war und nichtmal von der österr. Armee angenommen wurde. ;D
anschließend aber begeistert empfangen wurde, von dem man dann nichts mehr wissen wollte und als "besetztes Land" seine "Befreiung" von den bösen Deutschen feierte - deshalb auch der Plakettenterror jetzt, als Vergeltung und Reparation. :biggrin:

Nichts für ungut, waren damals ziemlich viele bekloppt und das teuer bezahlt, auf allen Seiten.

Baruch6T
2007-05-10, 21:47:36
A pro pos härteste Armee: psychisch wird man jedenfalls in Russland ziemlich hart "gedrillt".
die russische Armee ist seit dem Zaren und Stalin menschenverachtend. Soldaten sind keine Menschen, sondern nur Kanonenfutter.
Nach wie vor gilt in der russischen Armee - lieber 10 tote Soldaten als 10.000 USD für Sprit und Bomben "investieren"

MungoKang
2007-05-10, 21:48:16
So leicht ist das nicht zu beantworten, man hat nicht überall Einblick.
Von dem was ich kenne würde ich so argumentieren, ( Achtung subjektive Weltanschaung).
Fremdenlegion( Die Spezialeinheiten, nicht die gesamte Legion) , auch auf Platz 1 die Spetznaz und danach Seals , dann lange nichts mehr und dann würd ich mit Kampfschwimmern anfangen und danach ähnliche Truppen anderswo auf der Welt.
Bei der Thread-Frage geht es ja nicht darum welche Einheit besser ist sondern wo die Ausbildung am härtesten ist und am rücksichtslosesten.
Die Legion ist bei JEDEM Nato Einsatz bekannt oder unbekannt meist als erste Einheit dabei, sogar im ersten Irakkrieg waren sie die Ersten oder im auch Kosovo.
Die meisten Lehrgänge der Legion werden nur noch in der Legion gemacht, weil die Ausfallrate zu hoch ist ,zB die Marines gehen nicht mehr hin.
Allein vom physischen und psychischen Belastungen kommt fast nichts hin, und der Dschungel Lehrgang den man immer im TV sieht ist wirklich nichts das härteste ,ein Beispiel wäre das Training in Dschibuti, bei 50° Hitze solange mit Steinen Hügel türmen bis man umfällt,und davor war man schon ewig unterwegs in der Hitze.
Schläge und Schlafentzug gehören bei der Legion und Spetznas zur Ausbildung dazu.
Die Fremdenlegion ist heute nur noch +/-7.700 Mann stark.


Auch sehr interessant:
ESCUELA DE LANCEROS COLOMBIA 50 AÑOS

http://www.youtube.com/watch?v=4ylda-LoHcc
Nur die besten in den Dschungellehrgängen dürfen dort hin.

Wenns intressiert :
Gute Dokus gibts bei video google
http://video.google.de/videoplay?docid=-6777372516104300363&q=french+foreing+legion

XenoX
2007-05-10, 22:38:19
Wo bleiben unsere Jungs:confused:

Bordo Bereliler
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Bordo Bereliler (dt. 'rote Barettträger', engl. 'Maroon Berets' oder 'Maroon Beret Special Forces') ist eine Spezialeinheit der türkischen Streitkräfte, die aus Offizieren und Unteroffizieren verschiedener Teilstreitkräfte besteht. Sie ist vergleichbar mit den amerikanischen Delta Forces oder der deutschen GSG9. Anzumerken ist, dass die Bordo Bereliler eines der Spezialkräfte des Türkischen Militärs darstellt und nicht als die ausschließliche Eliteeinheit einzustufen ist.


Allgemein [Bearbeiten]Sie sind sowohl für Inlands- als auch für Auslandseinsätze ausgebildet. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. 2004 wurden die Bordo Bereliler bei einer einwöchigen Weltmeisterschaft der Spezialkräfte in Deutschland, noch vor den berühmten amerikanischen Spezialeinheiten Rangers und Delta Force, zur besten Spezialeinheit der Welt gewählt.[1] In einem ebenfalls internationalen Wettbewerb in 2004 (Weingarten) und 2005 (Pfullendorf) belegten die Bordo Bereliler die ersten Plätze im sog. Para-Cross-Wettkampf, der seit 34 Jahren durchgeführt wird.

mapkyc
2007-05-10, 22:47:45
Ich hätte jetzt spontan auch auf Spetznaz getippt.
Da hab ich viel mehr (teil skandalööse) Videos von gesehen.

Allerdings sind die Aufnahmebedingungen bei der Fremdenlegion alleine schon eine Herausforderung.
(shit, jetzt ist mir der link verloren gegangen...)

FluFFy80
2007-05-10, 23:48:10
Was ist die härteste Militärausbildung, die es derzeit auf der Welt gibt?
Schwanke derzeit zwischen Navy Seals und französische Fremdenlegion.

...mich haben beide nicht sonderlich vom Hocker gerissen.

jxt666
2007-05-11, 11:38:40
Aufnahmen der israelischen Armee lässt mich darafu schliessen - die gehören auf jeden Fall dazu! Da wurde unter anderem auf blossen offenen und blutenden Ellenbogen am Boden gerobbt - aber als Dauerzustand.

Lawmachine79
2007-05-16, 10:08:30
Wenn man nur die Härte und die Unmenschlichkeit der Ausbildung betrachtet eindeutig Spetsnaz. Ich könnte mir vorstellen, daß es im Südostasiatischen Raum noch härtere Ausbildungen gibt, aber die Einheiten sind so unbekannt, daß es wenig Information über sie gibt.
Was US-Einheiten angeht: eindeutig die SEALS - Delta Force ist etwas bessere, spezialisierte Infanterie - früher waren sie mal mehr, aber der Trend geht dahin.
Was die Qualität der Einheiten selbst unter operativen Gesichtspunkten angeht sehe ich das KSK und den SAS ganz vorne, hier wird sehr viel wert auf "Stille Profis" gelegt. Das KSK leidet unter deutscher Bürokratie und dem Versuch, Antiterroreinsätzen ein demokratisches Gesicht zu verleihen (man darf ja nicht mal den Kurnaz in den Schwitzkasten nehmen und ihn dann liebevoll knuffen). Wenn man unbedingt um jeden Preis ein Ranking haben will, was Qualität angeht, sehe ich SAS auf Platz 1, weil sie bessere politische Rahmenbedingungen haben (Kohle, keiner fragt nach, WIE sie ihren Auftrag gelöst haben).

MungoKang
2007-05-16, 10:39:57
Was Qualität an geht auf jedenfall SAS, aber was die Härte der Ausbildung betrifft Spetznaz oder Fremdenlegion, differenziert mal die Qualität der Einheit und die Ausbildung selbst .

Tark
2007-05-16, 11:45:17
Ach Gott, wenns um Leben und Tod geht, dann scheißen sich alle in die Hose. Irgendwelche Spezialkräfte werden uns stest als Elitesoldaten angepriesen, dabei versagen sie in den entscheidenden Momenten allesamt.
Folglich werden dann die wenigen lichten Momente dieser Zuchtbullen hochgelobt und propagandistisch verklärt.

Zaffi
2007-05-16, 11:54:57
Ach Gott, wenns um Leben und Tod geht, dann scheißen sich alle in die Hose. Irgendwelche Spezialkräfte werden uns stest als Elitesoldaten angepriesen, dabei versagen sie in den entscheidenden Momenten allesamt.
Folglich werden dann die wenigen lichten Momente dieser Zuchtbullen hochgelobt und propagandistisch verklärt.

vor allem aber werden die tatsächlichen Erfolge dieser Männer sowieso nicht jedem Deppen publik gemacht, umso einfacher ist es dann blöden Quatsch über Dinge zu reden von denen man sowieso keine Ahnung hat !

Tark
2007-05-16, 15:08:26
vor allem aber werden die tatsächlichen Erfolge dieser Männer sowieso nicht jedem Deppen publik gemacht, umso einfacher ist es dann blöden Quatsch über Dinge zu reden von denen man sowieso keine Ahnung hat !

OO da hat aber die Propaganda gewirkt. Verschleierung der ‚Erfolge’ bzw. der Mißerfolge gehört ja zum Konzept. Für die mythische Überhöhung sorgen dann die Opfer dieser Strategie ganz alleine.

Oder Du hast zu viele amerikanische Militär-, Kriegs und Geheimdienstfilmchen geguckt, die uns schon seit ein paar Jahren verstärkt heimsuchen.

Ich finds schon heftig, daß es noch immer zahlreiche Leute gibt, die reichlich unreflektiert solche Organisationen attraktiv finden.

Kugelfisch
2007-05-17, 12:17:02
Ich glaube, dass sie die meisten Spezialeinheiten in der Härte der Ausbildung nicht wirklich viel geben. An die Grenzen physisch und psychischer Natur gehen sie alle. Wenn es um menschenunwürdig geht hat die russische Spetznatz Truppe die Nase vorn, auch wenn das kein erstrebenswerter Titel ist.
Kugelfisch

gerry7
2007-05-18, 09:40:18
Brief eines Rekruten nach Hause:

Liebe Mutter, lieber Vater:

Mir geht's gut. Ich hoffe euch, Annemarie, Klaus, Karl, Willi, Sigrid, Peter und Hans auch. Sagt Karl und Willi das beim Bund sein jede Landarbeit um Längen schlägt. Sie sollen sich schnell verpflichten, bevor alle Plätze voll sind.

Zuerst war ich sehr unruhig weil man bis fast um 6 Uhr im Bett bleiben muss, aber nun gefällt mir das mit dem lange ausschlafen. Sagt Karl und Willi man muss nur sein Bett richten und ein paar Sachen vor dem Frühstück polieren.

Keine Tiere füttern, kein Feuer machen, kein Stall sauber machen oder Holz hacken... praktisch gar nichts. Die Männer müssen sich rasieren, aber das ist nicht so schlimm, es gibt nämlich warmes Wasser.

Das Frühstück ist ein bisschen komisch, mit jeder Menge Saft, Getreide, Eier, aber dafür fehlt völlig Kartoffeln, Schinken, Steaks und das andere normale Zeug, aber sagt Karl und Willi man kann immer neben irgendwelchen Städtern sitzen, die nur Kaffee trinken und das Essen von denen mit deinem hält dann bis zum Mittag, wenn es wieder was zu essen gibt.

Es wundert mich nicht, das die Jungs aus der Stadt nicht weit laufen können.

Wir gehen viel auf Überlandmärsche von denen der Hauptfeld sagt, das langes Laufen gut ist für die Abhärtung. Na ja, wenn er das glaubt, als Rekrut kann ich da nichts gegen sagen. Ein Überlandmarsch ist ungefähr so weit wie bei uns zum Postamt, aber wenn wir da sind, haben die Städter wunde Füße und wir fahren alle in LKWs zurück.

Die Landschaft ist schön aber ganz flach. Der Feldwebel ist wie unser Lehrer. Er nörgelt immer. Der Hauptmann ist wie der Bürgermeister. Majore und Oberste fahren viel in Autos und gucken komisch, aber sie lassen einen völlig in Ruhe.

Das wird Karl und Willi umbringen vor Lachen:
Ich kriege Auszeichnungen für`s Schießen! Ich weiß nicht warum. Das Schwarze ist viel größer als ein Rattenkopf und bewegt sich nichtmal und es schießt auch nicht zurück, wie die Laubrunner Brüder mit dem Luftgewehr.
Alles was du machen musst ist, dich bequem hinlegen und es treffen.

Man muss nichtmal seine eigenen Patronen machen. Sie haben sie schon fertig in Kisten.

Dann gibt's noch Nahkampfausbildung. Du kannst mit den Städtern ringen.
Aber ich muss sehr vorsichtig sein, die gehen leicht kaputt.
Ist viel leichter als den Stier zu bändigen. Ich bin am besten darin, außer gegen den Voller Sepp, der hat genau am gleichen Tag angefangen wie ich, aber ich hab nur einmal gegen ihn gewonnen.
Das wird daran liegen das ich nur 1,70 mit meinen 65 Kilos bin und er mit seinen 2 Metern und 120 Kilos ist halt schwieriger.

Vergesst nicht Karl und Willi schnell Bescheid zu sagen bevor andere mitkriegen wie das hier läuft und uns die Bude einrennen.


Alles Liebe,


Eure Tochter Maria

:P :P

ooAlbert
2007-05-18, 10:22:42
also hier in deutschland ist es der kampfschwimmer und der klassiche gebirgsjäger ...

Kampfschwimmer sind gleichwertig zu navy seals, der einzige unterschied: die Seals haben mehr technik ;)

EthanHunt
2009-03-13, 16:37:59
hmm jeder redet immer über die delta force, seals, fremdenlegion,spetznaz...
habt ihr überhaut mal was anderes außer bilder von denen gesehen???
man sieht sie in filmen, man sieht coole bilder von denen wo sie mit na knarre in ihrer hand posieren...
aber woher wisst ihr ob sie wirklich was drauf haben, die meisten eliteeinheiten werden immer mehr und mehr zu VORZEIGEPUPPEN die die staaten als propaganda-werkzeuge nutzen


die meisten Eliteeinheiten kann man gar nicht vergleichen, z.B. delta force mit seals, die haben einene ganz anderen zweck, aber von der ausbildung her sind meiner meinung nach bei den reinen ELITEEINHEITEN die türkischen Bordo Bereli s die besten, ihre ausbildung dauert c.a. 3,5 JAHRE, wobei zu bedenken ist dass NUR AUSERWÄHLTE OFFIZIERE überhaupt aufgenommen werden, die wiederum eine harte und lange ausbildung hinter sich haben.

(zum vergleich die grundeausbildung eines dt. soldaten dauer soweit ich weiß 3 monate,
BB absolvieren erstma eine Grundausbildung dann eine Jahrelange Offiziersausbildung und dann nachdem sie erstma als offizier/unteroffizier gedient haben absolvieren sie nochma eine 3,5 jahrelange spezialausbildung)



Außerdem sind die Bordo Berelis eine der wenigen E.einheiten die nach/vor (Vor, also die erfahrung die sie als Offizier noch vor der BB ausbildung erhalten)der ausbildung RICHTIGE kamperfahrung haben, da die türkei größte probleme mit Terroristen an der grenze zu irak haben.
Die meisten E.einheiten wissen selbst nach ihrer gesamten karriere nichtma was es wirklich heißt ein soldat zu sein.

ich schätze so 90% derjenigen die hier kommentieren richten sich nur nach bildern und was sie in filmen sehen, in filmen steht viel müll, bestes beispiel sind interpol agenten...
interpol gibt es zwar aber sie haben keine eigenen agenten
Dagegen hab ich viele Fakten von vielen Eliteeinheiten gelesen und danach argumentiert


falls jemand eine noch härtere ausbildung kennt, lasst es mich wiesen :wink:

ps: aber bitte fakten... nich einfach ja die delta force hat n netten namen, außerdem sehen sie auf bildern und in spielen und so immer ganz toll aus...

ps2:ich weiß dass der letzte post 2 jahre alt ist :P

Kladderadatsch
2009-03-13, 16:43:44
OnT: Ich wette, daß es keine italienische Einheit ist. ;)
:D

ich schätze auch die fremdenlegion. immerhin sind das die armen schweine in aller erster front, wenns irgendwo brennt. da kriegt wohl auch kaum jemand mit, wenn wer umkommt. imo ist man zunächst auch einmal staatenlos bzw. inkognito, wenn man sich dort verpflichtet.dementsprechend werden die bei ihrer ausbildung auf dem zahnfleisch laufen.

Migrator
2009-03-13, 16:44:22
Mein Gott wie alt der Fred ist :D

fragt doch warmachine ;)

MungoKang
2009-03-13, 17:02:49
hmm jeder redet immer über die delta force, seals, fremdenlegion,spetznaz...
habt ihr überhaut mal was anderes außer bilder von denen gesehen??

Ja hab ich. Die Fremdenlegion in Afrika.
Wenn ich vergleiche was härter und besser ist.
Kann ich gleich fragen welches Auto fährt schneller das gelbe oder das rote ..

Armaq
2009-03-13, 17:08:28
Physisch sind die alle gut drauf. Egal ob KSK, SAS, Franzosen, Türken oder Russen. Die Ausbildung ist recht teuer und aufwendig und die ganzen Helden hier im Thread würden sich gewaltig anscheissen, wenn sie gegen die Herren sportlich ran müssten.

Allerdings sind das alles nur Menschen, die extreme Aufgaben haben. Wie es danach aussieht, kann keiner so genau sagen. Es gab auch mal in der Zeit ein Interview mit einer Freundin/Frau eines KSKlers.

EureDudeheit
2009-03-13, 18:03:12
(zum vergleich die grundeausbildung eines dt. soldaten dauer soweit ich weiß 3 monate,
BB absolvieren erstma eine Grundausbildung dann eine Jahrelange Offiziersausbildung und dann nachdem sie erstma als offizier/unteroffizier gedient haben absolvieren sie nochma eine 3,5 jahrelange spezialausbildung)






Und du meinst jetzt man ist gleich KSK Soldat nachdem man eine 3 Monate Grundausbildung gemacht hat??

Das KSK rekrutiert auch aus Offizieren und den Offiziersrang kriegt man auch nicht nach 3 Monaten geschenkt.

Insofern unterscheidet sich keine Spezialeinheit von deinen Türken, da muß jeder erstmal zumindest einen Unteroffiziersrang erreichen.

Acrylsäure
2009-03-13, 21:01:16
hat immerhin den größten Massenmörder hervorgebracht! :mad:
Österreich hat Mao Tsetung hervorgebracht? o.O

centurio81
2009-03-14, 02:02:21
Shaolin ;) - Zumindest im Nahkampf alles und jedem haushoch überlegen.

Regards

Würd ich nicht mal sagen..
Die Shaolin lernen traditionen die sich seit Jahrhunderten kaum verändert haben..
Ich behaupte dass sich Kampftechniken auch weiterentwickeln..
Und jemand der richtig gut im Wing Chun wäre, der wäre wohl auch einem Shaolin überlegen.
Aber der mensch ist ja wie immer entscheident..

centurio81
2009-03-14, 02:08:27
Ich denke mal, dass es keine sehr großen Unterschiede gibt unter den ganzen Spezieleinheiten..
Körperlich sind die alle am Limit.
Geistig gibt es sicher Unterschiede was Verhöre oder ähnliches angeht, dass es da noch Unterschiede und eben Ausbildungsschwerpunkte gibt..

Aber letztlich will doch jede Einheit die Beste sein, und was dazu gehört ist doch allgemein bekannt.
Nur die Schwerpunkte sind eben teilweise anders..

Wodde
2009-03-14, 05:50:09
Weiss zwar nicht obs die härteste Ausbildung der Welt ist, aber das österreichische Jagdkommando hat einen exzellenten Ruf.
Viele internationale Eliteeinheiten buchen Kurse beim Jagdkommando.

http://www.youtube.com/watch?v=boPiukEU3EA&fmt=18

http://www.youtube.com/watch?v=n0CRyxjciEM&fmt=18


http://www.youtube.com/watch?v=vCq6lx8VWqc&fmt=18

Müller-Lüdenscheidt
2009-03-14, 06:20:16
Britische SAS und die israelische Sayeret Matkal.
Diese ganzen Spezialeinheiten und gerade der SAS basieren ja alle auf den Brandenburgern, ohne die gäbe es diese ganzen Einheiten vermutlich garnicht.

pest
2009-03-14, 07:36:48
imo hängt das eben von der individuellen ausbildung ab.
als ich damals beim bund war kam auch das ksk zu uns zum "training"

der ihre scharfschützenanzüge waren ein witz und kosteten pro stück (5000,-DM)
die haben dann halt 4-mann trupp geübt usw, d.h. nicht das ich der super-soldat war, sondern nur das die eben in diesem gebiet nicht so gut ausgebildet waren.

Kinman
2009-03-14, 11:16:38
Weiss zwar nicht obs die härteste Ausbildung der Welt ist, aber das österreichische Jagdkommando hat einen exzellenten Ruf.
Viele internationale Eliteeinheiten buchen Kurse beim Jagdkommando.

http://www.youtube.com/watch?v=boPiukEU3EA&fmt=18

http://www.youtube.com/watch?v=n0CRyxjciEM&fmt=18


http://www.youtube.com/watch?v=vCq6lx8VWqc&fmt=18

Das Video ist eh relativ human. Ich habe während meiner Wehrdienstzeit schon durchaus andere Sachen gesehen und gehört. Als das Jagdkommando gehört vermutlich schon zu den härtesten Ausbildungen.

mfg Kinman

Sven77
2009-03-14, 12:06:45
imo hängt das eben von der individuellen ausbildung ab.
als ich damals beim bund war kam auch das ksk zu uns zum "training"

der ihre scharfschützenanzüge waren ein witz und kosteten pro stück (5000,-DM)
die haben dann halt 4-mann trupp geübt usw, d.h. nicht das ich der super-soldat war, sondern nur das die eben in diesem gebiet nicht so gut ausgebildet waren.

Hm? Die Scharfschützen beim KSK nähen ihre Ghillie-Suits selbst, wie jeder Scharfschütze beim Bund der die ECHTE Scharfschützenausbildung in Hammelburg durchläuft (nicht diesen ZF-ATN Quatsch).
KSK ist schon hart. Allein die Dauer, bis man Einsatzfähig ist. Genauso hart wie SAS und wasweissich was für Spezialtruppen es da draussen gibt. Das liegt auch daran, das fast alle Auswahlverfahren für Spezialtruppen der westlichen Welt auf denen des SAS basieren, fast ohne Ausnahme.
Fremdenlegion mag sich hart anhören, das einzige was da aber wirklich hart ist, ist die geforderte Disziplin. Die Infanteristische Ausbildung ist im Grossteil dieselbe wie in anderen "Eliteeinheiten". Ausnahme dürfte nur die Kommandokompanie des 2ème REP auf Korsika sein, da diese auch das oben genannte Auswahverfahren anwenden.
Während meiner Bundzeit waren wir relativ oft mit der Legion unterwegs (Deutsch-Franz. Brigade), deren Einheiten waren nicht fitter, härter oder krasser, als unsere.

Eggcake
2009-03-14, 14:36:45
Sorry wenn ich das so sage, aber der Thread ist doch ein Witz. Wie sollen wir, die keine Ahnung haben, sowas überhaupt beurteilen? Über 95% der Ausbildung hat hier keiner eine Ahnung oder eben nur einen Überbegriff wie "Scharfschützenausbildung". Was dann tatsächlich dahintersteckt - das weiss keiner.

Extrem hart sind alle - welche nun etwas "härter" als die andere ist weiss hier keiner, da wohl keiner vergleichen kann ;)

Man kann höchstens darüber diskutieren welche Einheiten auch in diesen Kreis der Besten/härtesten Ausbildung aufgenommen werden sollen, aber wirklich zwischen der härte der Ausbildung zu unterscheiden - das vermag wohl keiner...

Logan
2009-03-14, 15:46:14
Weiss zwar nicht obs die härteste Ausbildung der Welt ist, aber das österreichische Jagdkommando hat einen exzellenten Ruf.
Viele internationale Eliteeinheiten buchen Kurse beim Jagdkommando.

http://www.youtube.com/watch?v=boPiukEU3EA&fmt=18

http://www.youtube.com/watch?v=n0CRyxjciEM&fmt=18


http://www.youtube.com/watch?v=vCq6lx8VWqc&fmt=18

Ok die jungs sind krass drauf, aber bei dem akzent könnte ich die net ernst nehmen, lol ich würde mich kaputt lachen wenn ich terrorist wär, und die würde mich mit dem akzent zu irgendwas auffordern :lol:
j
@ Unsere forumsösterreicher bitte nich sauer sein, aber der akzent ist herrlich :D Und ja ich weiss, die könnte mich sogar mit ihren ohrläppchen ownen :D


back to topic, ich würde sagen fremdenlegion.

sChRaNzA
2009-03-14, 15:50:57
Sorry wenn ich das so sage, aber der Thread ist doch ein Witz. Wie sollen wir, die keine Ahnung haben, sowas überhaupt beurteilen? Über 95% der Ausbildung hat hier keiner eine Ahnung oder eben nur einen Überbegriff wie "Scharfschützenausbildung". Was dann tatsächlich dahintersteckt - das weiss keiner.

Oh doch, ich weiß es. ;)

Man kann höchstens darüber diskutieren welche Einheiten auch in diesen Kreis der Besten/härtesten Ausbildung aufgenommen werden sollen, aber wirklich zwischen der härte der Ausbildung zu unterscheiden - das vermag wohl keiner...

Da geb ich dir allerdings recht.

_DrillSarge]I[
2009-03-14, 15:55:23
die härtesten ausbildungen, gibts bei einheiten, welche auch extreme aufgaben/einsatzgebiete haben. bspw. minentaucher. oder hochgebirgsjäger o.ä.

Sven77
2009-03-14, 15:58:38
Sorry wenn ich das so sage, aber der Thread ist doch ein Witz. Wie sollen wir, die keine Ahnung haben, sowas überhaupt beurteilen? Über 95% der Ausbildung hat hier keiner eine Ahnung oder eben nur einen Überbegriff wie "Scharfschützenausbildung". Was dann tatsächlich dahintersteckt - das weiss keiner.

Zumindest de Scharfschützenausbildung der Bundeswehr in Hammelburg ist jetzt an sich nix geheimes, und auch international auf dem gleichen Niveau wie beispielsweise die der Amis, gibt da ja immer wieder Austauschprogramme.

Aber die Härte der Ausbildung ist wirklich ein komischer Faktor den es zu bewerten gilt. Die härtesten Einheiten sind sicherlich die in der Coupe ^^

Logan
2009-03-14, 16:07:32
Doku über die Fremdenlegion


1/5
http://www.youtube.com/watch?v=KmaXRo8jQNU

2/5
http://www.youtube.com/watch?v=DxYaIXeHFyM

3/5
http://www.youtube.com/watch?v=QH2LNXFXdRA

4/5
http://www.youtube.com/watch?v=-xDAYfTqMfk

5/5
http://www.youtube.com/watch?v=bRhfRYp3IE4

Urion
2009-03-14, 16:20:11
ganz klar: Die Legion
keine Frage



Die müssen sogar Oh du schöner Westerwald drauf haben :biggrin:

Sven77
2009-03-14, 16:37:43
Vielleicht nicht alles glauben was im Fernsehen kommt ;)

Kinman
2009-03-14, 17:43:42
@ Unsere forumsösterreicher bitte nich sauer sein, aber der akzent ist herrlich :D Und ja ich weiss, die könnte mich sogar mit ihren ohrläppchen ownen :D

Akzent? Du meinst wohl Dialekt! Wobei dass von Ausbildner zu Ausbildner unterschiedlich ist. In unserer Kompanie haben wir prinzipiell "hochdeutsch" sprechen müssen.

mfg Kinman

Logan
2009-03-14, 17:51:45
Akzent? Du meinst wohl Dialekt! Wobei dass von Ausbildner zu Ausbildner unterschiedlich ist. In unserer Kompanie haben wir prinzipiell "hochdeutsch" sprechen müssen.

mfg Kinman


Ok meiner fehler, aber als aussen stehender klingt das wirklich sehr funny, beim ersten mal lag ich unterm tisch :D Aber wie gesagt, einem von dem möchte ich trotzdem nicht begegnen :weg:

Pirx
2009-03-14, 17:59:23
"Privatkurs" bei warmachine79?

G.A.S.T.
2009-03-14, 18:15:19
Und jemand der richtig gut im Wing Chun wäre, der wäre wohl auch einem Shaolin überlegen.

:ulol3:
:uhammer2:

So Jemand würde allenfalls jeden Gayness-Wettbewerb gewinnen ;D

centurio81
2009-03-14, 20:58:13
Hey was gibt es daran zu lachen? ^^
Shaolin sind keine Götter..

EthanHunt
2009-03-15, 00:43:13
Und du meinst jetzt man ist gleich KSK Soldat nachdem man eine 3 Monate Grundausbildung gemacht hat??

Das KSK rekrutiert auch aus Offizieren und den Offiziersrang kriegt man auch nicht nach 3 Monaten geschenkt.

Insofern unterscheidet sich keine Spezialeinheit von deinen Türken, da muß jeder erstmal zumindest einen Unteroffiziersrang erreichen.

nein aber die ksk ausbildung dauert noch lange nich so lange wie die der Bordo Berelis

hab grad die doku über fremdenlegion gesehen...
wenn ihr dazu hart sagt hab ihr noch nich die ausbildung von Bordo Berelis gesehen


naja ehrlich gesagt weiß keienr außer jemand ders überstanden hat wirklich viel darüber, das wird alles vom türkischen geheimdienst geheimgehalten

aber die gerüchte sind unglaublich, z.B. wie das auswahlverfahren ist, wie die letzte prüfung ist, das ist kein vergleich zu den anderen eliteeinheiten die ich bisher gesehen haben, die ksk, sas, seals, dalta force, army ranger, etc.



ich kenne auch nicht alle ist ja logisch,
weiß einer etwas über die Para Crossing wettbewerbe ???

ich weiß nur dass die BB da zweimal erster wurde, wobei die delta force, ksk etc. WEIT zurücklagen, vorne waren eher unbekanntere

laut wikipedia gibts die schon seit 34 jahren, wobei wikipedia bei soetwas so ziehmlich die unglaubwürdigste quelle ist die es gibt

G.A.S.T.
2009-03-15, 16:07:23
Hey was gibt es daran zu lachen? ^^
Shaolin sind keine Götter..
Das hat auch Niemand behaupt, oder?

Nur muss man absolut kein Gott sein, um eine Wing-Tsun-Pussie zu verhauen.

Warum wird bei der Frage, wer im Nahkampf mit welcher Kampfkunst am besten dran ist, immer so oft Wing Tsun bzw. Wing Chun erwähnt?

centurio81
2009-03-15, 16:09:35
Weil ich es effektiver finde als viele klassische Varianten..
Andersrum. Was is denn an Wing Chun so schlecht?

patermatrix
2009-03-15, 16:14:56
Weil ich es effektiver finde als viele klassische Varianten..
Andersrum. Was is denn an Wing Chun so schlecht?
Diese Diskussion wurde erst neulich (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=448669) ausführlich geführt und ist hier wohl eher OT.

Loci
2009-03-15, 18:27:17
Um mal hier wieder ON Topic zu werden, aber jede Ausbildung, völlig egal von KSK,Navy Seal oder sonstigen Spezialeinheiten, aber keine Ausbildung kann den Ernstfall auch nur annähernd herran bringen wie er am Ende dann ist.

Aber gut, ich hab bei Militärischen dingen ohnehin eine Abneigung, für mich sind alle die freiwillig da hin gehen,nicht zurechnungs fähig. Das Ergebnis sehen wir ja eh in der Welt, wo nur Kriege geführt werden.
Und nein, ich selber war nie beim Bundesheer, da mich allein die Vorstellung anwiedert für mein Land vieleicht mal die Waffe in die Hand nehmen zu müssen.Danke ich verzichte.

hq-hq
2009-03-15, 22:13:53
Ach Gott, wenns um Leben und Tod geht, dann scheißen sich alle in die Hose. Irgendwelche Spezialkräfte werden uns stest als Elitesoldaten angepriesen, dabei versagen sie in den entscheidenden Momenten allesamt.
Folglich werden dann die wenigen lichten Momente dieser Zuchtbullen hochgelobt und propagandistisch verklärt.

ich denk mir mal wer zur fremdenlegion geht hat keine angst im kampf zu fallen.
die fremdenlegion zeichnet sich ja nicht gerade dadurch aus geringe verluste zu haben....

- - -

schätze mal kampftaucher habens am härtesten

JonSnow
2009-03-15, 23:07:53
Ich weis nicht was da besonders hart dran sein soll. Wenn man sich für eine besondere Ausbildung bewirbt, dann ist einem doch von vornherein klar das das körperlich und geistig anstregend wird. In dieser Ausbildung trainiert und lernt man doch gerne, da dies einem dem selbst gesteckten Ziel näher bringt.
Während dem Ausbildungsprozess merkt dann doch jeder einzelne, welche Grenzen ihm körperlich, geistig und charakterlich gesetzt sind. Liegen die Grenzen hoch genug und über den Anforderungen dann verläuft die Ausbildung erfolgreich, liegen sie darunter dann muss man eben mehr lernen und trainieren oder man hört von sich auf aus bzw. man wird rausgeschmissen.

Das gleiche Prinzip gilt für fast alles im Leben. Willst du ein Ziel erreichen, so musst du etwas opfern. Keiner, der sich ein hohes Ziel, steckt beschwert sich über die Arbeit die er leisten muss.

Lawmachine79
2009-03-15, 23:15:38
Und nein, ich selber war nie beim Bundesheer, da mich allein die Vorstellung anwiedert für mein Land vieleicht mal die Waffe in die Hand nehmen zu müssen.Danke ich verzichte.
Naja, vielleicht findet sich ja auch ein österreichischer Soldat, der davon angewidert ist, dich zu verteidigen. Wird er aber trotzdem machen.

Simon Moon
2009-03-15, 23:24:31
Also die härteste Ausbildung werden wohl ganz klar irgendwelche Mönche haben - ob sie daraus die grösste Effizienz ziehen ist wieder eine andere Frage. Wobei das dann strenggenommen auch wieder keine reine Militärausbildung ist.

PET
2009-03-16, 00:06:38
Meiner Meinung nach sind das die Einheiten von denen man nichts hört, sieht oder am wenigsten in Ehrfahrung bringen kann, und das sind nun mal nicht die hier klassich genannten Einheiten die ihren Ruf auf Ruhm und PR aufbauen, denn eine Einheit die auf verdeckte Operationen spezialisiert ist und trotzdem sehr bekannt wird, macht etwas falsch.

Deshalb mein Tip:

CRAP bis 2000, ist heute GCP mit veränderten Aufgaben und Anpassung an die neuen Anforderungen.
Elite in DER Eliteeinheit( 2.REP) in einer Elitearmee, so what :tongue:


:biggrin:


PET

zappenduster
2009-03-16, 00:24:52
ich wuerde noch die BOPE aus brasilien mit dazu zaehlen zwar eher polizei einheit als militaer aber deren ausbildung duerfte im staedte szenario zur besten zaehlen (einsatz gebiet slums in rio de janeiro)

Loci
2009-03-16, 01:18:39
Naja, vielleicht findet sich ja auch ein österreichischer Soldat, der davon angewidert ist, dich zu verteidigen. Wird er aber trotzdem machen.

Ne du danke,ich lege ned mal wert darauf von den Grün Hampelmännern verdeidigt zu werden.Sollte es wirklich mal so sein, das ich gezwungen bin eine Waffe in die Hand zu nehmen, um mich, oder meine Liebsten zu verdeidigen, werd ich schon damit umgehn können. Da brauch ich ned das BH dafür.

san.salvador
2009-03-16, 01:29:48
Ne du danke,ich lege ned mal wert darauf von den Grün Hampelmännern verdeidigt zu werden.Sollte es wirklich mal so sein, das ich gezwungen bin eine Waffe in die Hand zu nehmen, um mich, oder meine Liebsten zu verdeidigen, werd ich schon damit umgehn können. Da brauch ich ned das BH dafür.
Nicht vom BH begeistert zu sein ist eine Sache, aber eben jene Menschen als Hampelmänner zu bezeichnen ist einfach nur noch niederträchtig.

basti333
2009-03-16, 01:38:38
Hmm, ausbildung hin, ausbildung her. Wenn man wissen will wer am besten ist sollte man doch eher fragen "welche (elite-)einheit hat die härtesten einsätze?" oder nicht?

Omee
2009-03-16, 01:52:33
Meiner Meinung nach sind das die Einheiten von denen man nichts hört, sieht oder am wenigsten in Ehrfahrung bringen kann, und das sind nun mal nicht die hier klassich genannten Einheiten die ihren Ruf auf Ruhm und PR aufbauen, denn eine Einheit die auf verdeckte Operationen spezialisiert ist und trotzdem sehr bekannt wird, macht etwas falsch.



was macht es für einen unterschied, ob die einheit ksk oder kef heißt? man weiß halt nur, dass es eine spezialeinheit gibt, die so heißt.

Hmm, ausbildung hin, ausbildung her. Wenn man wissen will wer am besten ist sollte man doch eher fragen "welche (elite-)einheit hat die härtesten einsätze?" oder nicht?

ob es sinnvoller ist, keine ahnung. da wir aber über die einsätze noch sehr viel weniger wissen als über die ausbildung, hat sich das eh erledigt.


ein bisschen OT: hab im letzten jahr einen film gesehen, wahrscheinlich sogar im kino. da ging es teilweise um eliteeinheiten und da war die ksk die weltweit beste, jedenfalls haben diese den wettbewerb 3 jahre hintereinander gewonnen. hat mich echt gewundert, da es ein hollywood-streifen war.
ksk ist wohl recht angesehen international.

basti333
2009-03-16, 02:20:32
ein bisschen OT: hab im letzten jahr einen film gesehen, wahrscheinlich sogar im kino. da ging es teilweise um eliteeinheiten und da war die ksk die weltweit beste, jedenfalls haben diese den wettbewerb 3 jahre hintereinander gewonnen. hat mich echt gewundert, da es ein hollywood-streifen war.
ksk ist wohl recht angesehen international.

naja, welche eliteeinheit ist denn nicht angesehen? Meine ich ernst, die ganzen elite dinger aus den größeren nato partnern sind doch alle recht bekannt und angesehen.

centurio81
2009-07-05, 13:44:12
Da muss ich den Thread doch mal aus aktuellem Anlass wieder ausgraben.. ;-)

kiX
2009-07-05, 13:47:42
Da muss ich den Thread doch mal aus aktuellem Anlass wieder ausgraben.. ;-)
weil? O_o

raschomon
2009-07-05, 17:03:25
Da muss ich den Thread doch mal aus aktuellem Anlass wieder ausgraben.. ;-)

Ich schreib einfach ein paar unverbundene Gedanken zum anderen Thread hier rein.

Ich glaube ja, daß Du dem Mythos Fremdenlegion aufsitzt, der so heute nicht mehr gerechtfertigt ist, es vielleicht noch nie war. Bis zum Ersten Weltkrieg war die Fremdenlegion (für Nicht-Franzosen aus Europa) so eine Art letztes Refugium, wenn man aus dem Gefängnis eines bürgerlichen Werte- und Normenkodex ausbrechen wollte oder mußte. Damals ist der Mythos, befeuert u. a. durch die Literatur, überhaupt erst entstanden. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges stellte sich die Lage etwas anders dar. Das Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik stellte sich nämlich später ein als wir das heute in der Rückschau allgemein vermuten. Noch bis 1952 war z.B. die Arbeitslosigkeit in (West-)Deutschland sehr hoch. In dieser Zeit waren die Werber für die Legion in der jungen Bundesrepublik unterwegs und haben rege die Trommel gerührt, was dann auch zu der gesetzlichen Bestimmung geführt hat, daß das aktive Werben für die Legion in D verboten wurde. Aber, die Werber stießen auch auf ein ganz anderes Klientel: viele, relativ junge Männer mit Kampferfahrung im Zweiten Weltkrieg, die es in so manchem Fall nicht geschafft hatten, sich in die deutsche Nachkriegsgesellschaft zu reintegrieren. Abgesehen davon rekrutierten die Franzosen teilweise in den Kriegsgefangenenlagern direkt. Dies führte dazu, daß die Kolonialkriege Frankreichs in den 40er und 50er Jahren zu einem Gutteil von deutschen Fremdenlegionären ausgefochten wurden (Beispiel: Indochina '45 - '54). Nie war der Anteil der Deutschen in der Legion höher. Aber es gilt auch (und nach wie vor): die größte Gruppe innerhalb der Legion haben schon immer gebürtige Franzosen selbst gestellt.

Heutzutage ist die Legion wahrscheinlich gar nicht mehr so scharf auf die "verweichlichten" Rekruten aus westeuropäischen Ländern. Du darfst nicht vergessen, solange es militärische Auseinandersetzungen in Europa bzw. dessen Peripherie gab/gibt, gibt es Nachschub für die Legion, weil immer wieder junge Männer mit Kampferfahrung nach dem Ende der Konflikte die Rückkehr in ein ziviles Leben nicht mehr oder nur unzureichend schaffen, und die Legion als Ausweg suchen. Ich vermute, daß die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren einen Kroaten oder Serben, der in den Balkankriegen gekämpft hat, einem Deutschen ohne jede militärische Erfahrung vorziehen werden.

Fremdenlegionäre sind ordentliche Kombattanten gemäß der HLKO bzw. der Genfer Konventionen, was im anderen Thread dazu geschrieben wurde, ist nicht korrekt.

Was mich in der Legion am ehesten stören würde, das ist die zweifelhafte Motivation für Einsätze in exotischen Krisengebieten. Das politisch besondere an der Legion ist, daß sie vom französischen Staatspräsidenten direkt in Marsch gesetzt werden kann, gewissermaßen an der Nationalversammlung vorbei. Das gilt für die reguläre französische Armee nicht, für deren Einsatz bräuchte Sarkozy das Plazet des Parlaments. Legionäre müssen also in den Einsatz, wann immer der Elysée oder der Quai d'Orsay (das Außenministerium, hier in beratender Funktion) dies für erforderlich hält. Wenn also der Präsident der Republik meint, in irgendeinem obskuren Staat Westafrikas müsse ein Putsch verhindert werden, dann mußt Du dahin, mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Da werden schon mal bis ins Mark korropte und grausame Operetten-Staatschefs durch die Legion gegen ihr eigenes Militär oder die Polizei verteidigt, die drei Jahre zuvor selbst durch einen Staatsstreich an die Macht gelangt sind, und das alles nur, weil ein solches Vorgehen angeblich der französischen Staatsräson entspricht. Das wären mir persönlich die zu gewärtigenden Risiken nie und nimmer wert.

Auch wenn die Risiken nach wie vor hoch sind, es ist nicht mehr so wie in den Jahrzehnten nach Ende des Zweiten Weltkrieges, als sich Frankreich teilweise heillos in Entkolonialisierungskriege verstrickte. Die Wahrscheinlichkeit sich beim Training wirklich ernsthaft zu verletzen, dürfte mittlerweile höher sein, als eine Verwundung im Kampfeinsatz, von den Folgewirkungen der nach wie vor drakonischen - oft im Geheimen ablaufenden - Disziplinarmaßnahmen mal ganz zu schweigen.

Alles in allem, man kann nur eindringlich abraten. Wenn Du eine technische, handwerkliche oder medizinische Ausbildung hast, wie wär's mit einer Anfrage bei der GTZ oder ähnlichen Organisationen. Das kann körperlich auch sehr fordernd sein.

PS: Warst Du eigentlich schon mal in Nord- oder Westafrika, würdest Du dem Klima dort überhaupt standhalten? - Rein theoretisch gesprochen, ich würde schon allein daran scheitern.

Paran
2009-07-05, 17:11:58
Ich habe mich mal mit einem meiner Oberfeldärzte unterhalten, der schon einiges offizielle und inoffiziele seitens der Bundeswehr mitgemacht hat.


Und er sagte auch, dass die Legion heute meist nur noch ein Vorrauskommando ist, welches 60-80% Verluste hat.



Geh lieber zu Black Water.

sun-man
2009-07-05, 17:27:32
Da wird so viel Bullshit gelabert. Wir hatten an Bord nen Spinner der meinte dieses und jenes bei der Schwimmern gewesen zu sein. Tolle Storys bis hin zu nem Unfall und seitdem konnte er nicht mehr. Irgendwann hatten wir die Schwimmer an Bord (geile Ausrüstung damals um die 1994) und keine Sau kannte Ihn und man bestätigte das er auch nie da war, man hatte extra nachgeforscht.
Mit so ner scheiße schmücken sich so viel die nie etwas damit zu tun hatten. Ist wohl männlich sowas :D
Härteste Ausbildung? Tja, die war wohl bei mir....ich war der Zorn von Eckernförde. Ausbilder über 15 Monate. Die glatten Hackfressen richtig leiden lassen - am schönsten die diskussionwütigen Abi-Spinner. :D :D :D -OK, ich war Ausbilder, die Abinasen waren dumm, aber ansonsten wars bei mir wohl ne lockere Sache ;)

JasonX
2009-07-06, 09:30:09
nein aber die ksk ausbildung dauert noch lange nich so lange wie die der Bordo Berelis

hab grad die doku über fremdenlegion gesehen...
wenn ihr dazu hart sagt hab ihr noch nich die ausbildung von Bordo Berelis gesehen


naja ehrlich gesagt weiß keienr außer jemand ders überstanden hat wirklich viel darüber, das wird alles vom türkischen geheimdienst geheimgehalten

aber die gerüchte sind unglaublich, z.B. wie das auswahlverfahren ist, wie die letzte prüfung ist, das ist kein vergleich zu den anderen eliteeinheiten die ich bisher gesehen haben, die ksk, sas, seals, dalta force, army ranger, etc.



ich kenne auch nicht alle ist ja logisch,
weiß einer etwas über die Para Crossing wettbewerbe ???

ich weiß nur dass die BB da zweimal erster wurde, wobei die delta force, ksk etc. WEIT zurücklagen, vorne waren eher unbekanntere

laut wikipedia gibts die schon seit 34 jahren, wobei wikipedia bei soetwas so ziehmlich die unglaubwürdigste quelle ist die es gibt


Mal ein bischen aufpassen. Und du denkst wirklich das du das "schlimmste" öffentlich irgendwo siehst ? Oder das Ende der Ausbildung? Is nich dein ernst oder?

Ich habe vor 2 Wochen erfahren, das letztes Jahr die KSK im Militärischen bereich, auf platz 1 weit vor den anderen vorn lag. (BTW: Zivil GSG9)

Das ist halt immer davon abhängig wen man dort hinschickt.

Jeder der nicht bei den KSK ist kann nicht mal 5% davon wiedergeben was da abläuft. Weil die Regierung darum so einen schleier legt das nur das nötigste rauskommt.
Wie lange hat es denn gedauert bis rauskam das das KSK unten in Afgh. ist? Oder wie lange erst bis der Auftrag bekannt war. Oder Anzahl der Soldaten.
Wer kann die jetzige Anzahl nennen mit Auftrag? Keiner außer KSK selbst.

Das was dein türkischer Geheimdienst über deren Einheiten geheimhält, kann ich dir mit Brief UND Siegel versichern hällt bei uns der BND oder sogar noch eher und effektiver der MAD zurück. Das was du da meistens siehst in den Berichten über den KSK sind sachen was entweder jeder oder ein gewisser Teil der Soldaten der restlichen Bundeswehr auch machen müssen.
Ich habe erst vor kurzem von einer sehr zuverlässigen Quelle erfahren über was für eine Ausrüstung die schon allein verfügen, da würdest du und ich nicht glauben das es sowas in der BW überhaupt gibt.

Mfg
Jason

PET
2009-07-06, 10:32:24
Ich habe mich mal mit einem meiner Oberfeldärzte unterhalten, der schon einiges offizielle und inoffiziele seitens der Bundeswehr mitgemacht hat.


Und er sagte auch, dass die Legion heute meist nur noch ein Vorrauskommando ist, welches 60-80% Verluste hat.



Geh lieber zu Black Water.



Haha. Die haben natürlich sehr viel weniger Verluste.

Dann lieber BSG die reden wenigstens Klartext.

Make sure when applying with us that you understand what PRIVATE Military is all about. You are no longer official military, you are no longer law enforcement - you WILL need to act for a private client and HIS interests, you might NOT be protected by the law as you’ve been as a member of the Army etc., in fact, at one point or the other, you might even get in conflict with one law or the other when running ops in some foreign country. As a matter of fact: this goes even for official SpecOps members more often than not, the trick for them is NOT to get caught. In MANY SpecOps operations, even Delta or SAS members break the law quite frequently and would they get caught, ended up in dire straights. So please be aware that in private military you are NOT covered by your government and you should be still very comfortable with that.

There is hardly any way to avoid some sort of “inner conflict” at all times as our client's opponents might not care about the law either. Please refrain from applying with us if that’s a general problem for you. Our job is usually not of the humanitarian kind. We are looking for the private professional warrior who will put the client’s interest first and act, when he’s being asked to.

If you're looking for an easy job, static security, mainly in no-risk or low-risk environments, do not apply with us. You will need to enter high-risk AO's at certain times, you must be willing and able to travel worldwide and work according to our schedule (which is NOT 9 to 5...), and we expect you to be loyal and follow instructions and orders. If that is not what you’ve been looking for, please do not apply with us.

We expect you to send in a CV/resume, of course. We need your full name, address and a land line phone no. and e-mail address. What we do not want for now is a list about a mile long of how many certificates you own (we might very well come to that later on), what kind of guns you can fire, a dozen martial arts you might know, the "associations" you are member of and such like. In your initial application, please just state the kind of skills, training and qualification you have and where you acquired these and what kind of professional experience you have. We expect you to know how to fire one kind of rifle and pistol, thus we take it you will easily be able to fire other models, too... so please don't list all models you ever held in your hands unless you're talking about very specific weaponry. If we feel your service might be of interest, we’ll contact you back and ask for details and copies of certificates etc. at a later point.



The fact alone that an applicant has once trained with members of certain unit or agency does not mean too much to us. Again: we are interested in combat-experienced operators and veterans ONLY, true expert warriors with real work experience; we are not looking for run-of-the-mill ex-military or ex-police with standard training. We keep receiving just too many applications and simply cannot even reply to all of those e-mails if they don’t meet our standards. We're sorry, but that's like it is. When in need of simple security or military operators, we're more likely to use the pool of ex-combat personnel from readily and abundantly available staff pools inside the BSG. And PLEASE: don't tell us you're a Marine, when you're not... we CAN find out about these things and we will ask you to provide credentials at a later point to show us that you are in fact what you claim to be. Thank you.

Last but not least: as regards private military, we focus on certain special operations, we are not the regular private military company guarding compounds or convoys etc. We do need special operators and these are rare, we are aware of that. We do need to select our staff very carefully to be able to react to our clients' special requirements. We prefer SOF operators, Marine Recon/Sniper, Rangers and similar operators with combat experience and preferably college education, intel skills for military ops, as well as undercover and special investigations in civil environments as well. You should also be willing to learn new skills. We are currently interested in rotary wing operators with combat experience, logistics experts with good contacts to civil suppliers and operators with ELINT experience (also technical). Applicants with active US security clearance will be favored.

Quelle (http://www.recruitment.eubsa.com/job1.htm)


Ich wage aber mal zu bezweifeln, das es hier in diesem Forum auch nur eine Person gibt, die diese Kriterien ausreichend erfüllen wird.

60-80% Verluste ist aber niemals der Schnitt, so schnell bildet selbst die Legion nicht aus, als das man diese hohen Verluste einfach so ausgleichen könnte.
Gerade in den spezialisierten Truppen wäre das ein echtes Problem.
Bei welchen Kämpfen sollen die Verluste bitte so hoch gewesen sein?
Vor 1960? Irak? Kosovo?

Loci
2009-07-06, 10:33:33
Nicht vom BH begeistert zu sein ist eine Sache, aber eben jene Menschen als Hampelmänner zu bezeichnen ist einfach nur noch niederträchtig.


Habe den Thread eben wieder endeckt.
Erkläre mir doch bitte mal, wieso meine Äußerung "niederträchtig" wäre, nur weil ich die Soldaten als Hampelmänner bezeichne ?

Für mich sind Soldaten nur Marionetten des Staates,sie werden gezwungen in eine Organisation zu gehen die möglicherweiße ihr Leben beenden kann.
Tut mir Leid wenn meine Ansicht etwas Krass ist und unverständlich, jedoch sehe ich keinen Logischen Grund dafür mein Leben vieleicht Opfern zu müssen, nur weil es heißt, man müsse in dieses oder jenes Land gehen,oder gar das eigene Land zu verteidigen. Wenn es schon mal soweit ist, das Feinde vor der Tür stehen,ist es ohnehin zu Spät.

Klar, das BH wie auch die BW haben genau so noch andere Aufgaben, und dagegen sage ich nichts,im gegenteil.Doch dafür brauch ich keine Ausbildung an der Waffe,dafür brauch ich mich nicht mitten im Winter in irgendwelchen Wäldern rum zutreiben, und mich von Vorgesetzen,die mit dem Linken Fuß aufgestanden sind vieleicht anschreien zu lassen.

Ich sehe im Militär nur Tod und Vernichtung, und ein Risiko sein Eigenes Leben vorzeitig zu Verlieren.Und die Dinge, wofür das Militär gut ist, braucht es keine Waffen, keine Panzer oder Flieger.

Paran
2009-07-06, 11:04:06
60-80% Verluste ist aber niemals der Schnitt, so schnell bildet selbst die Legion nicht aus, als das man diese hohen Verluste einfach so ausgleichen könnte.
Gerade in den spezialisierten Truppen wäre das ein echtes Problem.
Bei welchen Kämpfen sollen die Verluste bitte so hoch gewesen sein?
Vor 1960? Irak? Kosovo?

Afghanistan, Irak, ... such dir was aus.

Steppie
2010-06-29, 13:15:10
Tach erstmal!!!!
Also aus eigener Erfahrung und von Kammeraden, die auch bei gewissen Einheiten waren oder sind, hat jedes Land seine gewissen "Fähigkeiten" aber, wenn MANN sich das gesammt Packet anschaut, ist die härteste, vielseitigere und man auch eine Menge im Kopf haben muss, die DELTA FORCE von den Special Forces. Bei dennen kann man sich auch nicht bewerben egal was man für einen Rang hat oder so, die melden sich bei dem jenigen mit einem Brief mit nur einer Tel. und wenn man nicht möchte muss man den Brief verbrennen und darf es erwähnen!!!!

urfaust
2010-06-29, 13:18:00
Wehrsportgruppe "Dackelclub" !

http://img8.imageshack.us/img8/7493/dackelclub9wr.jpg

MegaManX4
2010-06-29, 13:33:37
Genau, statt Kampfgeschrei wird gejodelt. ;D :tongue:


...der ein ziemliches Weichei war und nichtmal von der österr. Armee angenommen wurde. ;D



Der Mann wurde für Tapferkeit ausgezeichnet und stand mehrfach in forderster Front unter Feuer, hat auch den einen anderen Gasangriff erlebt und überlebt.

taddy
2019-12-17, 11:13:32
Tach erstmal!!!!
Also aus eigener Erfahrung und von Kammeraden, die auch bei gewissen Einheiten waren oder sind, hat jedes Land seine gewissen "Fähigkeiten" aber, wenn MANN sich das gesammt Packet anschaut, ist die härteste, vielseitigere und man auch eine Menge im Kopf haben muss, die DELTA FORCE von den Special Forces. Bei dennen kann man sich auch nicht bewerben egal was man für einen Rang hat oder so, die melden sich bei dem jenigen mit einem Brief mit nur einer Tel. und wenn man nicht möchte muss man den Brief verbrennen und darf es erwähnen!!!!
:eek:

jxt666
2019-12-17, 11:26:30
Tach erstmal!!!!
Also aus eigener Erfahrung und von Kammeraden, die auch bei gewissen Einheiten waren oder sind, hat jedes Land seine gewissen "Fähigkeiten" aber, wenn MANN sich das gesammt Packet anschaut, ist die härteste, vielseitigere und man auch eine Menge im Kopf haben muss, die DELTA FORCE von den Special Forces. Bei dennen kann man sich auch nicht bewerben egal was man für einen Rang hat oder so, die melden sich bei dem jenigen mit einem Brief mit nur einer Tel. und wenn man nicht möchte muss man den Brief verbrennen und darf es erwähnen!!!!

http://www.spezialeinheiten.net/index.php?action=delta
hier geklaut?

Die werden benachrichtigt und aktiv ausgesucht, aber den Brief muss kein Aas verbrennen - wer labert denn solche Märchen!? Ich würde mal behaupten wer für den Haufen gewählt wird, wird da auch hingehen ;) :D

Khaane
2019-12-17, 12:00:40
Soviel zur Delta Force....

https://m.youtube.com/watch?v=BqcKjBMPe7o&t=23s

Leider gibts den Wettkampf der SpecialForces der Nato nicht mehr, nachdem die Türken viermal
in Folge gewannen. :cool:

Genug Kampferfahrung im Ausräuchern von Ratten hat man in Syrien ja gesammelt, wie stark die SDF ist, hat man ja gesehen. :freak:
Mal sehen wie schnell mit Haftars Truppen in Libyen aufgeräumt wird, wenn nächste Woche die ersten türkischen Truppen in Tripolis eintreffen.

Spasstiger
2019-12-17, 12:04:01
Ein Cousin meiner Frau war bei der französischen Fremdenlegion. 3 Jahre unter fremder Identität mit Militärpass. Alle anderen Pässe werden bis zum Ende der Verpflichtung eingezogen. Der Alltag besteht wohl aus Arbeiten, Sport, Essen und Schlafen, sieben Tage die Woche. Freie Tage und Urlaub gibts aber.
Er hat nicht weitergemacht. Zu Kampfeinsätzen erzählt er nichts.

Mit der Kohle hat er sich in seiner Heimat ein Wohnhaus und eine Ferienanlage mit mehreren Bungalows und Krokodilgehege gebaut.

Benutzername
2019-12-17, 12:11:09
klumy

Schweizer Sardinengrenadiere...
Oder kennst sonst ne Truppe, die nur Laufschritt nutzen darf und dazu singen muss und nebenher nie 8h Schlaf kriegt? ;)

Die sind nichts gegen die berittene bayrische Fallschirmgebirgsmarine zu Fuß! :tongue:

jxt666
2019-12-17, 12:23:23
Ein Cousin meiner Frau war bei der französischen Fremdenlegion. 3 Jahre unter fremder Identität mit Militärpass. Alle anderen Pässe werden bis zum Ende der Verpflichtung eingezogen. Der Alltag besteht wohl aus Arbeiten, Sport, Essen und Schlafen, sieben Tage die Woche. Freie Tage und Urlaub gibts aber.
Er hat nicht weitergemacht. Zu Kampfeinsätzen erzählt er nichts.

Mit der Kohle hat er sich in seiner Heimat ein Wohnhaus und eine Ferienanlage mit mehreren Bungalows und Krokodilgehege gebaut.

Ja ist in der Tat so, kenne zwei Leute die dort waren. Einer ist ein psychisches Wrack auf Dauervalium - der andere ist ein Offizier in Ruhestand. Letzterer hatte nur noch äh keine Beine mehr :D war aber ziemlich redselig und ist auch selbst Franzose. Er zeigte mir damals eine Schatulle die er zum Abschied bekam, darin waren Abzeichen für die Länder in denen er im Einsatz war. Genaues sagte er dazu natürlich null, aber von Ausbildung, Ausweise abgeben, viele Kriminelle dabei - aber alles harte Säue. Und sie haben viele Jungs verloren, weil sie die ersten waren die überall reingeschickt wurden...

Joe
2019-12-17, 16:06:37
Fremdenlegion ist definitiv die unmenschlichste.

Die härteste ist IMHO eine ganz andere: SOCM
Um da mit zu machen darfst Du erst mal Seal oder ähnlich sein, vorher geht das Türchen nicht auf. Und dann ist es afaik ein 36 Wochen Kurs.

derpinguin
2019-12-17, 18:22:12
Fremdenlegion ist definitiv die unmenschlichste.

Die härteste ist IMHO eine ganz andere: SOCM
Um da mit zu machen darfst Du erst mal Seal oder ähnlich sein, vorher geht das Türchen nicht auf. Und dann ist es afaik ein 36 Wochen Kurs.
26 Wochen.
https://www.med.navy.mil/sites/nmotc/nsomi/Pages/SpecialOperationsCombatMedicCourse.aspx

Das hatte ist aber wohl eher das bestehen der SF Ausbildung, nicht der Combat Medic

Iscaran
2019-12-17, 19:04:11
Die härteste Einheit der Welt ?

John J. Rambo.

Karümel
2019-12-17, 19:14:45
Deutsche Bundeswehr:
Nix funktioniert oder ist überhaupt vorhanden. :freak:

jxt666
2019-12-18, 10:16:48
Deutsche Bundeswehr:
Nix funktioniert oder ist überhaupt vorhanden. :freak:

Da als Soldat zu überleben ist sicherlich mit Abstand das Härteste, und da brauchst nichtmal nen Krisenfall ;D:freak: da muss man ja Angst haben der Abzug am Scheißhaus geht nicht, wenn man mal einen in die Keramik gesetzt hat

Benutzername
2019-12-18, 11:07:39
Da als Soldat zu überleben ist sicherlich mit Abstand das Härteste, und da brauchst nichtmal nen Krisenfall ;D:freak: da muss man ja Angst haben der Abzug am Scheißhaus geht nicht, wenn man mal einen in die Keramik gesetzt hat


Das ist aktive Friedenspolitk!

Benutzername
2019-12-18, 11:12:04
Ja ist in der Tat so, kenne zwei Leute die dort waren. Einer ist ein psychisches Wrack auf Dauervalium - der andere ist ein Offizier in Ruhestand. Letzterer hatte nur noch äh keine Beine mehr :D war aber ziemlich redselig und ist auch selbst Franzose. Er zeigte mir damals eine Schatulle die er zum Abschied bekam, darin waren Abzeichen für die Länder in denen er im Einsatz war. Genaues sagte er dazu natürlich null, aber von Ausbildung, Ausweise abgeben, viele Kriminelle dabei - aber alles harte Säue. Und sie haben viele Jungs verloren, weil sie die ersten waren die überall reingeschickt wurden...


Die Offiziere der Fremdenlegion werden aus den besten Abgängern der Offiziersschulen in Frankreich rekrutiert und sind natürlich Franzosen. Dementsprechend sind die Offiziere motivierte, leistungsbereite Soldaten. Nicht, daß die fremden Legionäre auf dumme Gedanken kommen und nicht tun, was Frankreich will.

Die Legion nimmt aber auch nicht mehr jeden und die machen eigentlich immer eine INTERPOL-Abfrage um die schlimmsten auszusortieren. Kommt halt darauf an, was der Bewerber gemacht hat. Quelle: ehemaliger deutscher Legionär, den Ich kenne. Also das klassische aus dem 19. JAhrhundert, daß das alles Schwerverbrecher auf der Flucht waren ist schon lange vorbei. Solche Leute machen potentiell nur Ärger. Das war natürlich so lange kein großes Problem, als die LE noch in Nordafrika stationiert war, heute sidn die ja in Frankreich.

jxt666
2019-12-18, 11:21:14
Die Offiziere der Fremdenlegion werden aus den besten Abgängern der Offiziersschulen in Frankreich rekrutiert und sind natürlich Franzosen. Dementsprechend sind die Offiziere motivierte, leistungsbereite Soldaten. Nicht, daß die fremden Legionäre auf dumme Gedanken kommen und nicht tun, was Frankreich will.

Die Legion nimmt aber auch nicht mehr jeden und die machen eigentlich immer eine INTERPOL-Abfrage um die schlimmsten auszusortieren. Kommt halt darauf an, was der Bewerber gemacht hat. Quelle: ehemaliger deutscher Legionär, den Ich kenne. Also das klassische aus dem 19. JAhrhundert, daß das alles Schwerverbrecher auf der Flucht waren ist schon lange vorbei. Solche Leute machen potentiell nur Ärger. Das war natürlich so lange kein großes Problem, als die LE noch in Nordafrika stationiert war, heute sidn die ja in Frankreich.

Das von mir war nicht aktuell! Ich habe mit dem vor 15 Jahren gesprochen, und da war er selbst schon 8 Jahre pensioniert - demnach ist sein kenntnisstand natürlich aus der prä 80er Ära

Lawmachine79
2019-12-18, 21:27:36
Ich tippe auf die Seals/SAS. Mir ist nichts mit der Höllenwoche oder der Abschlussübung des SAS Vergleichbares bekannt.

Es wird aber etwas Härteres geben. Paart man die genuin harten Eigenschaften einer Ausbildung in einer Spezialeinheiten mit dem, was man schon aus der stinknormalen Militärausbildung in Russland und generell auch sonst so aus Russland hört, dürfte das eine extrem harte bis verstörende Ausbildung sein, die man z.B. bei Speznas GRU genießt. Sowas kann man Menschen in Armeen westlich geprägte Zivillisationen nicht antun.

Was Ausdauer und Zähigkeitsgeschichten angeht glaube ich, dass das KSK da im globalen Vergleich ganz gut mithalten kann. Das ist so ziemlich das Einzige, wie man in der deutschen Armee Leute noch halbwegs hart anpacken kann, ohne dass da gleich irgendwelche Grünen "Verteidigungspolitiker" freidrehen.

Edit: sehe jetzt erst, dass ich hier schon gepostet habe :D..

Joe
2019-12-18, 21:35:13
Die Ausbildung hat halt nicht zwingend mit dem Endprodukt des Soldaten zu tun.
Eine bestimmte Menschengruppe fühlt sich immer davon angezogen. Nur weil das KSK vielleicht nur bis 99% geht und nicht bis 100%, heißt das nicht, dass die Soldaten hinten raus weniger hart sind.
Es ist immer das oberste Promill aus dem Soldatenpool egal ob SAS, KSK, Delta oder sonst was.

Generell glaub ich aber schon, dass auch die Umwelt viel beiträgt. Ich mein unsere Ausbilder haben es zwar auch geschafft einen wunderschönen Juni Morgen in die Hölle auf Erden zu verwandeln aber Kaltes Wasser, Kalter Winter, Dschungel etc. heben das ganze schon noch mal auf eine andere Stufe.
Wobei wir hatten "Winterkamp" Ausbildung im Österreichischen Hochgebirge im Februar. 14 Tage im Iglo / Zelt oder ungeheizten Holzhütte. Keine Dusche. Nix.
Da waren zeitgleich auch welche vom KSK da für die Ausbildung. Glücklich haben die auch nicht ausgesehen...
Aber wir haben halt "nur" diese Mitgenommen. Beim KSK stecken Sie dich 2 Wochen Später in die Wüste und noch mal zwei Wochen Später in den Dschungel.

Lokadamus
2019-12-18, 21:50:52
Deutsche Bundeswehr:
Nix funktioniert oder ist überhaupt vorhanden. :freak:Ey, da war ich. Gehörte sogar zu einer besonderen Gruppe. T7 :usweet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tauglichkeitsgrad#Abgeschaffte_Tauglichkeitsgrade

Es gab mal ein Schmuddelblatt, wo über Militäreinheiten berichtet wurden. Darunter waren auch welche, die im Dschungel aktiv sind. Sind halt die, die in Asien aktiv sind. Eine davon soll als (Abschluß?) Übung Kriminelle gejagt haben. Die haben eine Stunde Vorsprung bekommen und los ging die Jagd im Dschungel.

Von den ganzen Einheiten hören wir eh nichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Spezialeinheiten

Lawmachine79
2019-12-19, 16:30:50
Die Ausbildung hat halt nicht zwingend mit dem Endprodukt des Soldaten zu tun.
Eine bestimmte Menschengruppe fühlt sich immer davon angezogen. Nur weil das KSK vielleicht nur bis 99% geht und nicht bis 100%, heißt das nicht, dass die Soldaten hinten raus weniger hart sind.
Es ist immer das oberste Promill aus dem Soldatenpool egal ob SAS, KSK, Delta oder sonst was.

Generell glaub ich aber schon, dass auch die Umwelt viel beiträgt. Ich mein unsere Ausbilder haben es zwar auch geschafft einen wunderschönen Juni Morgen in die Hölle auf Erden zu verwandeln aber Kaltes Wasser, Kalter Winter, Dschungel etc. heben das ganze schon noch mal auf eine andere Stufe.
Wobei wir hatten "Winterkamp" Ausbildung im Österreichischen Hochgebirge im Februar. 14 Tage im Iglo / Zelt oder ungeheizten Holzhütte. Keine Dusche. Nix.
Da waren zeitgleich auch welche vom KSK da für die Ausbildung. Glücklich haben die auch nicht ausgesehen...
Aber wir haben halt "nur" diese Mitgenommen. Beim KSK stecken Sie dich 2 Wochen Später in die Wüste und noch mal zwei Wochen Später in den Dschungel.
Absolut, Wetter und äußere Bedingungen sind nochmal ein Multiplikator für Härten in der Ausbildung. Hohe Temperaturen machen natürlich alle körperlichen Anstrengungen nochmal härter, Winter hingegen alles andere, insbesondere Nächte sind im Winter nochmal ein ganz anderes Kaliber. Wenn man total im Arsch ist, dann irgendwie mal 10-20 Minuten Ruhe bekommt finden alle Bewegungen nur noch im Zeitraffer statt, sogar für banalste Tätigkeiten muss man einen inneren Widerstand überwinden.

Joe
2019-12-19, 17:26:52
Ich wär da in einer Nacht fast erfroren.
Wir hatten denk ich so um die -40°C und haben ohne Schutz übernachtet. War Klar und Windlos. Das Setup war in Zylinderförmiges 3m tiefes Loch mit vielleicht 5m durchmesser, dass wir geschaufelt haben mit Schlafmulden direkt in die Wände und in der Mitte ein Feuer. Dann hast Dich da mit Schlafsack und ISO Matte reingeballert aber es war einfach so kalt, dass mich nach 1-2 Stunden der Oberfeld weckt weil ich komisch im Gesicht aussehe. Hatte kein Gefühl mehr in den Beinen zu diesem Zeitpunkt. Der Mann, seines Zeichens Heeresbergführer hat aber aufgepasst und präventiv schon einige der Trinkflaschen am Feuer hochgeheizt. Davon haun Sie Dir dann 1-2 in den Schlafsack dann normalisiert sich dass recht schnell wieder. Aber wenn Dich da keiner Weckt, wachste vielleicht nicht mehr auf.

Lawmachine79
2019-12-19, 18:56:33
Dann hast Dich da mit Schlafsack und ISO Matte reingeballert aber es war einfach so kalt, dass mich nach 1-2 Stunden der Oberfeld weckt weil ich komisch im Gesicht aussehe
Aus dem Grund wurde ich auch oft geweckt...habe dann einfach gesagt, dass ich so nun einmal aussehe.

JaDz
2019-12-22, 01:44:06
Aus dem Grund wurde ich auch oft geweckt...habe dann einfach gesagt, dass ich so nun einmal aussehe.

Manche brauchen für "komisch im Gesicht aussehen" eben keine -40 °C. Das ist bei denen immer so.

*… in den Spiegel schau …*

;D

(del)
2019-12-22, 02:36:22
Ich wär da in einer Nacht fast erfroren.
Wir hatten denk ich so um die -40°C und haben ohne Schutz übernachtet.
Es ist mir ein Rätsel wieso es solche Methoden braucht für eine Ausbildung, auch wenn es Militär ist.
Mir ist klar das man vorbereiten will auf den Ernstfall, aber dabei potenziell das Leben anderer aufs Spiel setzen?
Naja ich finde das ganze Konzept sehr fragwürdig, kann auch nicht verstehen wie man sich so Situationen freiwillig aussetzen mag.

medi
2019-12-22, 07:08:14
Es ist mir ein Rätsel wieso es solche Methoden braucht für eine Ausbildung, auch wenn es Militär ist.
Mir ist klar das man vorbereiten will auf den Ernstfall, aber dabei potenziell das Leben anderer aufs Spiel setzen?
Naja ich finde das ganze Konzept sehr fragwürdig, kann auch nicht verstehen wie man sich so Situationen freiwillig aussetzen mag.

Geht mir auch so - also diese Pseudovorbereiten auf Extremsituationen. Imo hält man sowas im Extremfall aus oder halt nicht. Aber nur das "Durchspielen" damit man es mal erlebt habt finde ich fragwürdig.

Mortalvision
2019-12-22, 08:07:26
jein. Du brauchst im Einsatz nicht ein trainiertes Bein oder einen starken Bizeps, und du musst dich auch nicht anschreien lassen. Worum es geht: Automatisierung von Bewegungsabläufen und Teamarbeit. Wenn das wirklich gut sitzt, hat die SAS nicht nur einen zeitlichen Vorteil, also mehr Aktionen pro Minute, sondern im Idealfall einen hohen taktischen Vorteil, weil irgendwer immer eine gute Idee hat. Der untrainierte Feind muss sich hingegen denkmäßig damit befassen, wie er sein Gewehr auseinander bauen und wieder zusammen setzen kann, um eine Ladehemmung zu beheben. Braucht er 20 sec dafür, kann er wieder aktiv teilnehmen. Braucht er 15 min dafür oder bricht ab, ist er praktisch nutzlos!

GSXR-1000
2019-12-22, 10:23:47
jein. Du brauchst im Einsatz nicht ein trainiertes Bein oder einen starken Bizeps, und du musst dich auch nicht anschreien lassen. Worum es geht: Automatisierung von Bewegungsabläufen und Teamarbeit. Wenn das wirklich gut sitzt, hat die SAS nicht nur einen zeitlichen Vorteil, also mehr Aktionen pro Minute, sondern im Idealfall einen hohen taktischen Vorteil, weil irgendwer immer eine gute Idee hat. Der untrainierte Feind muss sich hingegen denkmäßig damit befassen, wie er sein Gewehr auseinander bauen und wieder zusammen setzen kann, um eine Ladehemmung zu beheben. Braucht er 20 sec dafür, kann er wieder aktiv teilnehmen. Braucht er 15 min dafür oder bricht ab, ist er praktisch nutzlos!

1. Ging es um extremsituationen wie uebertriebene Kälte. Nicht darum allgemein techniken zu automatisieren.
2. Deine Beschreibung der Mc Gyver spezialeinheit ist schon witzig.
Die Relevanz solcher Einheiten (ganz egsl wie "hart") die nun sind erstreckt sich heute wohl maximal noch auf geiselrescue scenarien.
Bei den US streitkraeften vielleicht noch exekutionsauftraege (wobei auch da kolleteralschaeden egal sind und es keine besonders trainierte truppe braucht, siehe bin laden. Auch ist hier inzwiscben die Drohne eher mittel der wahl)
Alles andere findet wohl eher in den koepfen militaerbegeisterter wie hier im thread oder in einschlaegigen computerspielen statt. Die reale Bedeutung ist eher nahe Null inzwischen.

Mortalvision
2019-12-22, 11:00:40
Dann ist es sicher wichtig für Teamgeist und Corpsmotivation.

Badesalz
2019-12-22, 11:19:31
Geht mir auch so - also diese Pseudovorbereiten auf Extremsituationen. Imo hält man sowas im Extremfall aus oder halt nicht. Aber nur das "Durchspielen" damit man es mal erlebt habt finde ich fragwürdig.Du hast nicht 1s über das was du geschrieben hast, nachgedacht.

Warum machen die Leute dauernd sowas in den Foren? :freak:

Deutsche Bundeswehr:
Nix funktioniert oder ist überhaupt vorhanden. :freak:Exakt. Wenn du DAS überlebst, bist du wirklich wer. Vor allem die Fallschirmsprünge...

Mosher
2019-12-22, 11:22:47
Imo hält man sowas im Extremfall aus oder halt nicht. Aber nur das "Durchspielen" damit man es mal erlebt habt finde ich fragwürdig.

Ohne eine Militärausbildung genossen zu haben: Ne, da widerspreche ich.

Wenn man eine Extremsituation zum ersten Mal erlebt, ist das imho eine psychische Belastung in vielen Fällen. Man weiß nicht, wie man mit der Situation umgeht, kann die Schwere nicht einschätzen, kennt keine Gegenmaßnahmen bzw. hat deren Wirksamkeit noch nie erlebt.

Kommt man dagegen zum wiederholten Male in eine ähnliche Extremsituation, kann man diese viel besser einschätzen und dadurch ruhiger und besonnener handeln. Die unbekannte/ungewisse Komponente fehlt und das macht imho einen enormen Unterschied.

Vergleiche das zB mal mit einem Marathonlauf. Es gibt wohl kaum jemanden, der nach 30km noch keine Erschöpfungserscheinungen hat und dem die restlichen 12km wie ein unüberwindbares Hindernis vorkommen. Wenn mans paar mal gemacht hat, kennt man den Schmerz und weiß aber auch, dass sich das Aushalten lohnt. Ist sicher ein ähnlicher Mechanismus.

insane in the membrane
2019-12-22, 11:56:21
Noch so was Abstruses. Welchen Sinn hat es denn bitte, einen Marathon zu laufen?!

Joe
2019-12-22, 12:23:59
Es ist mir ein Rätsel wieso es solche Methoden braucht für eine Ausbildung, auch wenn es Militär ist.

Naja die Situationen ergeben sich halt einfach von selbst. In der Grundausbildung bekommst Du den Dummfick ab aber danach sitzen halt alle im gleichen Boot, egal was auf der Schulter klebt. Und weil man im Dienst schon ziemlich ans körperliche Limit geht, kommt man halt unweigerlich in diese Extremsituationen.

Das ist glaub ich aber ein Unterschied zwischen einer normalen harten militärischen Ausbildung wie ich Sie hatte und eben diesen ganz heftigen. Da wird halt nicht nur so weit gepuscht, bis Du mit der Situation vertraut bist und umgehen kannst sondern da wird so weit gepuscht bis Du ein anderer Mensch geworden bist.

Badesalz
2019-12-22, 14:02:15
Da wird halt nicht nur so weit gepuscht, bis Du mit der Situation vertraut bist und umgehen kannst sondern da wird so weit gepuscht bis Du ein anderer Mensch geworden bist.Das "pushen" in der Grundausbildung ist der Versuch irgendwelchen Bettvorlegern, Pommesgenertionen oder möchtegern Hooligans zu zeigen, worauf es wirklich ankommt.

Ich würde schon mitten in der Grundausbildung "rausgeholt" :ulol:

Monger
2019-12-22, 16:23:01
Da wird halt nicht nur so weit gepuscht, bis Du mit der Situation vertraut bist und umgehen kannst sondern da wird so weit gepuscht bis Du ein anderer Mensch geworden bist.
Also schonmal präventiv traumatisieren, damit spätere Traumata nicht mehr so ins Gewicht fallen...

Ich verstehe das arbeiten in Extrembedingungen. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, rutscht das in den Hinterkopf, und während andere nur "kalt, kalt, kalt..." denken können, ist man dann noch handlungsfähig.
Aber ich glaube es gibt Grenzen. Sachen an die man sich nicht gewöhnen kann oder sollte.
Gilt ja auch für andere Bereiche. So ein Rettungssanitäter sollte für Extremsituationen auch nen klaren Kopf haben. Muss man ihn dafür selbst in Gefahr bringen? Natürlich nicht.

Joe
2019-12-22, 17:14:05
Das "pushen" in der Grundausbildung ist der Versuch irgendwelchen Bettvorlegern, Pommesgenertionen oder möchtegern Hooligans zu zeigen, worauf es wirklich ankommt.

Ich würde schon mitten in der Grundausbildung "rausgeholt" :ulol:

Nah, Grundausbildung ist was anderes.
Es gibt mehrere Primärziele, das oberste ist aber alle auf ein Level zu bringen. Nicht nur physisch sondern auch von den Fähigkeiten.
Ein Freund von Mir wahr zu meiner Zeit bei der Bundeswehr Oberleutnant und Kompaniechef und hat mir das mal erklärt:

Das Militär greift praktisch Jeden auf, keinen kompletten Querschnitt durch die Gesellschaft und folglich gibt es nichts was es nicht gibt und folglich wird in der AGA so ausgebildet als ob keiner irgendwas könnte. Obwohl natürlich klar ist, dass Jeder nur bestimmte Defizite hat.
Er hat Leute gesehen, die sich die Schuhe nicht binden konnten. Leute die nicht Marschieren konnten, Leute die sich nicht anziehen konnten, Ihr Bett nicht machen konnten, unfähig waren einen Rucksack zu packen, sich zu Rasieren usw. usw.

Also wird halt alles genau vorgegeben wie es gemacht werden muss. So wird sichergestellt, dass jeder Soldat alle Aufgaben die man von Ihm verlangen könnte zuverlässig und selbständig ausführen kann. Wie Du dann dein Bett machst deinen Spint einräumst etc. interessiert später keine Sau mehr, so lange es nicht negativ auffällig ist.

(del)
2019-12-22, 17:20:51
Wenn man eine Extremsituation zum ersten Mal erlebt, ist das imho eine psychische Belastung in vielen Fällen. Man weiß nicht, wie man mit der Situation umgeht, kann die Schwere nicht einschätzen, kennt keine Gegenmaßnahmen bzw. hat deren Wirksamkeit noch nie erlebt.
Das mag vielleicht auf manches zutreffen aber nicht auf Situationen in denen du dich in Lebensgefahr begibst.
Man kann schlecht aus einer Erfahrung lernen wenn man sie eventuell nicht überlebt.

Da wird halt nicht nur so weit gepuscht, bis Du mit der Situation vertraut bist und umgehen kannst sondern da wird so weit gepuscht bis Du ein anderer Mensch geworden bist.
Oder man bei Trainungsübungen stirbt.
Das hört sich alles fast schon nach Gehirnwäsche an und ich finde das mehr als bedenklich.
Menschen die man so konditioniert sind doch fast zu 100% auf dem Weg zu PTSD noch bevor es zu einem ernsten Einsatz kommt.

....unfähig waren einen Rucksack zu packen, sich zu Rasieren usw. usw.
Warum ist es so wichtig sich zu rasieren? Was für eine Rolle spielt es ob man nun rasiert ist oder nicht? Wie ist das denn so bei einem richtigen Kampfeinsatz? Gibt man da dem Feind der gerade angreifen will schnell noch zu verstehen das man bitte mal 10 min warten soll bis sich alle rasiert haben?

Badesalz
2019-12-22, 18:18:28
@Joe
Ja... Schon richtig. Solche Leute haben damit aber weniger Probleme als die, die das eigentlich alles nicht bräuchten. Das ist dann so bisschen wie mit überbegabten :) Erstklässler, der nach einem Monat Betreuung eignetlich direkt in die Dritte könnte.

Das mag vielleicht auf manches zutreffen aber nicht auf Situationen in denen du dich in Lebensgefahr begibst.
Man kann schlecht aus einer Erfahrung lernen wenn man sie eventuell nicht überlebt.Das passiert nicht in der Grundausbildung... Und, wieviele Leute sterben denn überhaupt bei sowas?

Ab dieser Zeit, ist/war es DEINE Entscheidung. Keiner wir gezwungen Feldjäger zu sein. Kein Feldjäger wird gezwungen zu KSK zu gehen. Verstehe das Problem nicht (?)
Wenn du dann bei einer Übung die etwas wahrscheinliches nachspielt, abnippelst, ist das kontrolliert. Das ist meist so aufgebaut, daß es nicht ie Gesundheit oder das Leben weiterer im Team gefährdet.

Dann war deine Entscheidung falsch, aber diese falsche Entscheidung führt nicht dazu, daß es andere in Lebensgefahr bringt. Es ist wirklich besser, daß einer davor draufgeht, als während des Einsatzes alle 6. So makaber das für Leute klingen mag, die in Tütüs schlafen gehen, es schütz das Leben. Der anderer.

Normalerweise ist das aber immer ein "könnte". Das jemand der doch nicht ideal für XY ist, bei der Wahrheitsfindung darüber, stirbt, ist nicht Sinn der Sache. Für den Ausbilder (nicht mehr den Ufz :ulol:) ist man immernoch und weiterhin der Schutzbefohlene. Die Untersuchung die man dann am Arsch hat, möchte kein Berufssoldat haben.

Deswegen auch passiert sowas EXTREM selten. In der Ausbildung bzw. beim Training. Und das Training bringt genauso viel wie jedes andere Training bei jeder anderen Tätigkeit auch.
Wenn man paar mal halbwegs kontrolliert dem Tod ins Auge blickt, reduziert das einiges an Schockmomenten, wenn man sowas im Ernstfall tut.

Auf einer Skala von 1 bis 10, liegt deine Lebenserfahrung erstmal so bei 2,5 oder? :confused:

(del)
2019-12-22, 18:31:02
Das passiert nicht in der Grundausbildung... Und, wieviele Leute sterben denn überhaupt bei sowas?
Darum geht es hier im Thread aber nicht.
Sondern um die härteste Militärausbildungen die es gibt.


Dann war deine Entscheidung falsch, aber diese falsche Entscheidung führt nicht dazu, daß es andere in Lebensgefahr bringt. Es ist wirklich besser, daß einer davor draufgeht, als während des Einsatzes alle 6. So makaber das für Leute klingen mag, die in Tütüs schlafen gehen, es schütz das Leben. Der anderer.
Natürlich könnte man sich dem verweigern. Darum geht es aber nicht.
Sondern darum das es unverantwortlich ist Leute überhaupt erst in solche Situationen zu bringen wo sie z.b erfrieren könnten.


Auf einer Skala von 1 bis 10, liegt deine Lebenserfahrung erstmal so bei 2,5 oder? :confused:
Wie sehr man sich doch täuschen kann.

Badesalz
2019-12-22, 19:42:58
Natürlich könnte man sich dem verweigern. Darum geht es aber nicht.
Sondern darum das es unverantwortlich ist Leute überhaupt erst in solche Situationen zu bringen wo sie z.b erfrieren könnten.
Da du die Antwort drauf extra ausgelassen hast, hier nochmal die Wiederholung:

Du stirbst (extrem unwhrscheinlich) in einer halbwegs kontrollierter Umgebung. Weil du nicht ideal für XY warst. In einer unkontrollierten (Überraschungen während des Einsatzes) Umgebung, stirbst du vielleicht nicht allein, durch diese Untauglichkeit, sondern es gehen 3 von 6 Leute drauf.
Ist das jetzt endlich klar, welche Verantwortung man damit abhandelt?

Warum das als Training (und nicht rein als Ausbildung) notwendig ist, hab ich auch schon geschrieben. Das hast du ebenfalls überlesen. Da geht es ebenfalls um Verantwortung.

Mortalvision
2019-12-22, 20:18:36
Das harte Leben mit einer enorm hohenQuote an Alkoholismus und PTSD kommt ja erst nach den Einsätzen, wenn der eine oder andere nicht mehr tauglich ist. Dann kannst du zwar im Luxusaltersheim der Fremdenlegion gut leben, aber hast dann den Arm weniger, die Depression am Hals oder sonstwelche Pests und Choleras. Soviel ich die Leute bewundere, die das tun, ich hätte sowas nie selbst gekonnt. Und auch das Ende nicht gewollt. Lieber ein kleiner Held im Alltag als ein toter Held im kalten Grab...

Joe
2019-12-22, 23:53:39
Warum ist es so wichtig sich zu rasieren? Was für eine Rolle spielt es ob man nun rasiert ist oder nicht? Wie ist das denn so bei einem richtigen Kampfeinsatz? Gibt man da dem Feind der gerade angreifen will schnell noch zu verstehen das man bitte mal 10 min warten soll bis sich alle rasiert haben?

Ture Story btw...
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Lawmachine79
2019-12-23, 01:41:24
Es ist mir ein Rätsel wieso es solche Methoden braucht für eine Ausbildung, auch wenn es Militär ist.
Mir ist klar das man vorbereiten will auf den Ernstfall, aber dabei potenziell das Leben anderer aufs Spiel setzen?
Naja ich finde das ganze Konzept sehr fragwürdig, kann auch nicht verstehen wie man sich so Situationen freiwillig aussetzen mag.
1) Frustrationstoleranz. Frustrationstoleranz hilft überall im Leben. Nicht nur beim Militär. Fehlende Frustrationstoleranz ist der m.E. sogar der häufigste Grund für ein gescheitertes Studium. Wir mussten bei einem Survivallehrgang ständig unsere Schuhe putzen. Das lag aber nicht daran, dass die Ausbilder dumm oder Arschlöcher waren, sondern dass Du Frustrationstoleranz nicht mit Maßnahmen bildest, deren Sinn jedem einleuchtet. Du musst es als Schikane empfinden. Und wir hatten einen, der sich da drüber aufgeregt hat. Der hat an dem Tag richtig Schuhe putzen gelernt, ich bin sicher, wenn ich ihn jetzt besuche, seine Schuhe sind blitzsauber. Und der hat sich später im Studium mit Sicherheit auch nicht die saudumme Frage gestellt, "warum er das alles macht" und er hat mit Sicherheit auch nicht das Prüfungssystem oder den Stoff oder die Klausuren oder was auch immer als ungerecht empfunden sondern sich angepasst und das beste draus gemacht. Klar, es gibt Leute, denen geht alles leicht von der Hand. Dann gibt es Leute, denen gelingt nix. Bei denen dazwischen entscheidet die Frustrationstoleranz wesentlich mit, wo sie im Leben landen. In den Einsätzen brauchst Du die Frustrationstoleranz, weil - das ist mein Tipp - meistens alles nicht läuft wie geplant und die Planabweichung meistens unangenehm ist.

2) Getting comfortable with being uncomfortable. Je häufiger Du psychischen Stress und extremen Wetterbedingungen ausgesetzt bist, desto mehr gewöhnt Du Dich an psychischen Stress und extreme Wetterbedingungen. Wenn Du das erste Mal mit psychischem Stress und extremen Wetterbedingungen konfrontiert bist, bist Du die ganze mit "darauf klarkommen" beschäftigt und z.T. auch damit, mit der Situation zu hadern. Psychischer Stress und extreme Wetterbedingungen sind in Szenarien, in denen solche Einheiten arbeiten, aber dauerpräsent; nur der Auftrag ist jedesmal anders und das, worauf man sich konzentrieren muss. Deshalb darf der andere Scheiß im besten Fall nicht einmal mehr Deine Wahrnehmungsschwelle überschreiten. Der muss Normalität für Dich sein. Ist es das nicht und Du vermasselst etwas, vermasselst Du es für den Auftrag und die anderen mit. "Zwar sind alle tot, dafür wurde aber auch der Auftrag nicht erfüllt".

3) Du musst die Leute aussortieren, die sich da aus einer Laune heraus oder wegen einer fixen Idee oder nach einer Runde Arma 3 gemeldet haben. Die kannst Du nicht beim Psychologen reinsetzen und wenn Du nur hart genug fragst, erkennen sie ihren Irrtum.

Noch so was Abstruses. Welchen Sinn hat es denn bitte, einen Marathon zu laufen?!
Lauf einen. Dann weißt Du es.

Mosher
2019-12-23, 06:42:04
1) Frustrationstoleranz. Frustrationstoleranz hilft überall im Leben. Nicht nur beim Militär. Fehlende Frustrationstoleranz ist der m.E. sogar der häufigste Grund für ein gescheitertes Studium. Wir mussten bei einem Survivallehrgang ständig unsere Schuhe putzen. Das lag aber nicht daran, dass die Ausbilder dumm oder Arschlöcher waren, sondern dass Du Frustrationstoleranz nicht mit Maßnahmen bildest, deren Sinn jedem einleuchtet. Du musst es als Schikane empfinden. Und wir hatten einen, der sich da drüber aufgeregt hat. Der hat an dem Tag richtig Schuhe putzen gelernt, ich bin sicher, wenn ich ihn jetzt besuche, seine Schuhe sind blitzsauber. Und der hat sich später im Studium mit Sicherheit auch nicht die saudumme Frage gestellt, "warum er das alles macht" und er hat mit Sicherheit auch nicht das Prüfungssystem oder den Stoff oder die Klausuren oder was auch immer als ungerecht empfunden sondern sich angepasst und das beste draus gemacht. Klar, es gibt Leute, denen geht alles leicht von der Hand. Dann gibt es Leute, denen gelingt nix. Bei denen dazwischen entscheidet die Frustrationstoleranz wesentlich mit, wo sie im Leben landen. In den Einsätzen brauchst Du die Frustrationstoleranz, weil - das ist mein Tipp - meistens alles nicht läuft wie geplant und die Planabweichung meistens unangenehm ist.

2) Getting comfortable with being uncomfortable. Je häufiger Du psychischen Stress und extremen Wetterbedingungen ausgesetzt bist, desto mehr gewöhnt Du Dich an psychischen Stress und extreme Wetterbedingungen. Wenn Du das erste Mal mit psychischem Stress und extremen Wetterbedingungen konfrontiert bist, bist Du die ganze mit "darauf klarkommen" beschäftigt und z.T. auch damit, mit der Situation zu hadern. Psychischer Stress und extreme Wetterbedingungen sind in Szenarien, in denen solche Einheiten arbeiten, aber dauerpräsent; nur der Auftrag ist jedesmal anders und das, worauf man sich konzentrieren muss. Deshalb darf der andere Scheiß im besten Fall nicht einmal mehr Deine Wahrnehmungsschwelle überschreiten. Der muss Normalität für Dich sein. Ist es das nicht und Du vermasselst etwas, vermasselst Du es für den Auftrag und die anderen mit. "Zwar sind alle tot, dafür wurde aber auch der Auftrag nicht erfüllt".

Damit gehe ich fast komplett konform. Auch bei der Analogie zum Studium.
Sich in einem technischen Studium durch Monsterterme durchzubeißen mag für viele zunächst unbefriedigend sein, aber man trainiert auch hier Durchhaltevermögen und baut Vertrauen auf, dass man mit solchen Situationen auch "in der Realität" zurechtkommt und auch wenn man "90% des Studiums eh nie wieder braucht", hat man es als Ing. dann doch mal mit komplexeren Rechnungen zu tun und da beobachtet man schon, dass sich manche davor scheuen und manche sich einfach nüchtern an die Aufgabe machen, weil sie wissen, dass sie es schaffen werden, da sie genau diese Erfahrung schon oft gemacht haben.

Und genau darum geht es imho.
Mehr oder weniger bewusst wenden wir solche psychologischen Tricks alle an uns selbst an.




Lauf einen. Dann weißt Du es.
Sowas ähnliches - nur etwas diplomatischer formuliert - wollte ich dazu auch schreiben :D

insane in the membrane
2019-12-23, 06:57:14
Lauf einen. Dann weißt Du es.
Um die Strecke im 21. Jahrhundert zu Fuß zu laufen, muss man schon ein Rad ab haben. Bin da voll bei Lemon Wolf: Alles völlig überbewertete bis verachtenswerte physische Anstrengungen. Benutzt eure Köpfe lieber für was besseres, als sie aneinander zu hauen.

Mosher
2019-12-23, 07:15:22
Um die Strecke im 21. Jahrhundert zu Fuß zu laufen, muss man schon ein Rad ab haben. Bin da voll bei Lemon Wolf: Alles völlig überbewertete bis verachtenswerte physische Anstrengungen. Benutzt eure Köpfe lieber für was besseres, als sie aneinander zu hauen.
Du kannst den Marathonlauf auch gerne als bloßes Mittel zum Zweck betrachten. Der Zweck ist nicht, eine Strecke von 42km zurückzulegen, sondern eine schwere Aufgabe zu meistern, mit sich selbst zu kämpfen (ab dem Zeitpunkt, wo man am liebsten aufgeben würde) und am Ende zu siegen.

Warum stehen Radfahrer auf Berge, wenn es auch Flachland gibt?

Wie klettern Leute Berge rauf, wenn es Gondeln gibt?

Kannst du das wirklich nicht nachvollziehen? Man muss ja selbst kein (Leistungs/Extrem)sportler sein, um einen zu verstehen, es reicht ja schon, sich an irgendein anderes sportliches Glückserlebnis nach erbrachter Leistung zu erinnern,um sich vorstellen zu können, dass das ganze wiederhol- und steigerbar ist.

Und wie schon gesagt, man kann das gerne auch auf mentale Leistungen übertragen.

Monger
2019-12-23, 08:08:52
Menschen sind Lauftiere.
Eigentlich wollte ich jetzt ne Ode aufs Laufen schreiben, aber mal ehrlich:
Es braucht keine Fantasie, um sich vorzustellen warum ein Soldat schneller und weiter laufen können sollte als jeder andere.
Die meisten Städte haben so einen Stadtkern von ca. 10-20km Durchmesser. Den sollte man schon erlaufen können, falls das Taxi aufm Weg nach draußen im Stau steht.

Filp
2019-12-23, 08:48:58
Die meisten Städte haben so einen Stadtkern von ca. 10-20km Durchmesser. Den sollte man schon erlaufen können, falls das Taxi aufm Weg nach draußen im Stau steht.
Dann hast du eine sehr verzerrte Definition von Stadt. Wenn ich aus dem Zentrum unserer Kreisstadt 20km laufe, bin ich im Zentrum unserer Kleinstadt angekommen. Lege ichv5kmbdrauf, habe ich sogar noch nen kleinen Umweg über eine zweite Kleinstadt gemacht ;)

Badesalz
2019-12-23, 10:09:30
Um die Strecke im 21. Jahrhundert zu Fuß zu laufen, muss man schon ein Rad ab haben. Bin da voll bei Lemon Wolf: Alles völlig überbewertete bis verachtenswerte physische Anstrengungen.Ich sehe die Stellen nicht in deinen Texten, wo es mir auffallen sollte, du kannst entscheiden was davon überbewertet ist und was nicht. Falls du ein Verhaltensforscher bist oder einen kennst, oder jemanden kennst der einen kennt, dann klär hier mal bisschen auf.

Benutzt eure Köpfe lieber für was besseres, als sie aneinander zu hauen.Die allgemeine Meinung zu militärischen Auseinandersetzungen kann ich da schon besser nachvollziehen, aber sie hat nicht wirklich was damit zu tun, wie Ausbildung/Training sinnvoll zu gestalten wäre. Damit die meisten die Einsätze überleben... Oder hast du paar gute Vorschläge, gegenüber dem was man so heute praktiziert?

Behalte die ganzen Infos doch nicht immer für dich :wink:

Monger
2019-12-23, 11:08:59
Dann hast du eine sehr verzerrte Definition von Stadt.
Ja okay. Einmal außenrum halt 😁

Lawmachine79
2019-12-23, 13:36:10
Um die Strecke im 21. Jahrhundert zu Fuß zu laufen, muss man schon ein Rad ab haben. Bin da voll bei Lemon Wolf: Alles völlig überbewertete bis verachtenswerte physische Anstrengungen. Benutzt eure Köpfe lieber für was besseres, als sie aneinander zu hauen.
Überbewertet - kann man so sehen, je nachdem, in welchem Lebensbereich man sich so rumtreibt.

Was allerdings verachtenswert daran ist, wenn jemand etwas tut, was er gerne tut und wenn es eine Tätigkeit ist, mit der niemand anders verletzt oder irgendwie in seine Sphäre eingreift ist schon begründungsbedürftig.

Menschen sind Lauftiere.
Eigentlich wollte ich jetzt ne Ode aufs Laufen schreiben, aber mal ehrlich:
Es braucht keine Fantasie, um sich vorzustellen warum ein Soldat schneller und weiter laufen können sollte als jeder andere.
Die meisten Städte haben so einen Stadtkern von ca. 10-20km Durchmesser. Den sollte man schon erlaufen können, falls das Taxi aufm Weg nach draußen im Stau steht.
Die Verfügbarkeit von Mobilität ist beim Militär nicht planbar, schon gar nicht in Einsätzen. Dazu braucht man diese Langzeitausdauer im Sinne von Marschleistungen. Bei Fernspähern z.B. ist es sogar gewollt, längere Strecken zu Fuß zurück zu legen, da jede Art von Mobilität leichter aufklärbar ist als die zu Fuß.

Kurzzeitausdauer, z.B. die Art von Ausdauer, die auf Hindernisbahnen trainiert werden (wechselnde Tätigkeiten, anaerobe Belastungen, unterbrochen von Waffengebrauch oder Trageleistungen, Sprinten, Klettern, Springen) braucht man in der Tat in Gefechtsszenarien, die heutzutage oft in Städten stattfinden.

Generell finde ich muss ein Soldat 3 Dinge gut können: Rennen, Schießen, Tragen. Das Motto der Marines "Every man a rifleman" bringt es da gut auf den Punkt.

medi
2019-12-23, 13:44:19
1) Frustrationstoleranz. Frustrationstoleranz hilft überall im Leben. Nicht nur beim Militär. Fehlende Frustrationstoleranz ist der m.E. sogar der häufigste Grund für ein gescheitertes Studium. Wir mussten bei einem Survivallehrgang ständig unsere Schuhe putzen. Das lag aber nicht daran, dass die Ausbilder dumm oder Arschlöcher waren, sondern dass Du Frustrationstoleranz nicht mit Maßnahmen bildest, deren Sinn jedem einleuchtet. Du musst es als Schikane empfinden. Und wir hatten einen, der sich da drüber aufgeregt hat. Der hat an dem Tag richtig Schuhe putzen gelernt, ich bin sicher, wenn ich ihn jetzt besuche, seine Schuhe sind blitzsauber. Und der hat sich später im Studium mit Sicherheit auch nicht die saudumme Frage gestellt, "warum er das alles macht" und er hat mit Sicherheit auch nicht das Prüfungssystem oder den Stoff oder die Klausuren oder was auch immer als ungerecht empfunden sondern sich angepasst und das beste draus gemacht. Klar, es gibt Leute, denen geht alles leicht von der Hand. Dann gibt es Leute, denen gelingt nix. Bei denen dazwischen entscheidet die Frustrationstoleranz wesentlich mit, wo sie im Leben landen. In den Einsätzen brauchst Du die Frustrationstoleranz, weil - das ist mein Tipp - meistens alles nicht läuft wie geplant und die Planabweichung meistens unangenehm ist.

2) Getting comfortable with being uncomfortable. Je häufiger Du psychischen Stress und extremen Wetterbedingungen ausgesetzt bist, desto mehr gewöhnt Du Dich an psychischen Stress und extreme Wetterbedingungen. Wenn Du das erste Mal mit psychischem Stress und extremen Wetterbedingungen konfrontiert bist, bist Du die ganze mit "darauf klarkommen" beschäftigt und z.T. auch damit, mit der Situation zu hadern. Psychischer Stress und extreme Wetterbedingungen sind in Szenarien, in denen solche Einheiten arbeiten, aber dauerpräsent; nur der Auftrag ist jedesmal anders und das, worauf man sich konzentrieren muss. Deshalb darf der andere Scheiß im besten Fall nicht einmal mehr Deine Wahrnehmungsschwelle überschreiten. Der muss Normalität für Dich sein. Ist es das nicht und Du vermasselst etwas, vermasselst Du es für den Auftrag und die anderen mit. "Zwar sind alle tot, dafür wurde aber auch der Auftrag nicht erfüllt".

3) Du musst die Leute aussortieren, die sich da aus einer Laune heraus oder wegen einer fixen Idee oder nach einer Runde Arma 3 gemeldet haben. Die kannst Du nicht beim Psychologen reinsetzen und wenn Du nur hart genug fragst, erkennen sie ihren Irrtum.

Danke, macht Sinn. Und erklärt auch den einen oder anderen "Dummfick" in meiner AGA wo ich mich immer gefragt habe was das nun wieder soll.

Exxtreme
2019-12-23, 14:10:44
1) Frustrationstoleranz.
In der AGA hatte ich nicht den Eindruck, dass da irgendwie Frust aushalten trainiert wird. Vielleicht bin ich auch zu frustrationstolerant. Ich hatte viel mehr den Eindruck, dass da "Gehorsam" trainiert wird. Und genau darauf hatte ich nicht wirklich Lust weil mir das wie pure Ressourcenverschwendung/Behördendekadenz vorkam. Aber frustrierend fand ich das jetzt nicht. Auch wenn da doch einige Leute irgendwannmal ausgeflippt sind. Da sind in den Stuben auch Stühle durch die Luft geflogen.

Monger
2019-12-23, 14:11:31
Wenn man sich mal so antike oder napoleonische Kriegsszenarien anschaut, dann ging es da nicht selten darum, wer schneller den Hügel hochkommt.
Olympia entsprang ja auch dem Gedanken, dass man das körperliche Kräftemessen im Krieg doch lieber in eine Arena verlagert.

UFOBASE
2019-12-25, 18:34:17
rk88_pBCYVA

Hatten wir das schon?

Rote Barret der Russen

Miese Endphase!
Nach maximaler Anstrengung und Schlammrobben----Schießbahn...Ladehemmung....RAUS!
Abseilen am Achter....evtl. Krankenhaus ....RAUS!
Und sich dann auch noch 12min Verprügeln lassen!