Was fällt euch zum Thema Social Networking ein?

[BoneDaddy]

Hallo!
Das ganze ist mal wieder ein Teil einer Studienarbeit. Da hier meiner Meinung nach eine große Zielgruppe anzutreffen ist, würde mich interessieren, was euch zum Thema "Social Networking" einfällt, was ihr damit verbindet und was ihr davon haltet.
Es soll keine lange Ausarbeitung sein, sondern lediglich eine Art Brainstorming. Ich möchte nämlich ein möglichst großes Spektrum abdecken und versuchen Social Networking einmal "in seine Bestandteile" zerlegen.

Edit:
Das ganze findet im Hinblick auf eCommerce hin - also Social Networking in bezug auf das virtuelle Leben.

Gruß
BoneDaddy

[darph]

Möchtest du es eher als Buzzword interpretiert haben, also im Sinner dieser ganzen Social-Networking-Plattformen, wie sie im Web 2.0-Boom augekommen sind (StudiVZ, MySpace, Live Spaces, die Blogosphäre, etc. pp.)? Oder generell auf soziale Netzwerke bezogen, also auch Freundschaften, Vereine oder generell, die Leute, mit denen man (mehr oder minder freiwillig) was zu tun hat?

Ich persönlich (Ja, Herr Yond, meine Meinung, genau dies, nicht mehr und nicht weniger) unterscheide begrifflich schon zwischen Social Networking und sozialen Netzwerken dahingehend, daß erstgenanntes eher auf einer virtuellen Ebene abläuft (womit das dann auch nicht einfach ein hypermoderner Anglizismus ist, sonder mit der neuen Technologie auch ein neues Phänomen mit neuem Namen aufgetreten ist).

[BoneDaddy]

Möchtest du es eher als Buzzword interpretiert haben, also im Sinner dieser ganzen Social-Networking-Plattformen, wie sie im Web 2.0-Boom augekommen sind (StudiVZ, MySpace, Live Spaces, die Blogosphäre, etc. pp.)? Oder generell auf soziale Netzwerke bezogen, also auch Freundschaften, Vereine oder generell, die Leute, mit denen man (mehr oder minder freiwillig) was zu tun hat?

Ich persönlich (Ja, Herr Yond, meine Meinung, genau dies, nicht mehr und nicht weniger) unterscheide begrifflich schon zwischen Social Networking und sozialen Netzwerken dahingehend, daß erstgenanntes eher auf einer virtuellen Ebene abläuft (womit das dann auch nicht einfach ein hypermoderner Anglizismus ist, sonder mit der neuen Technologie auch ein neues Phänomen mit neuem Namen aufgetreten ist).

Das ist ein guter Einwurf, habe mal meinen Eingangspost angepasst.
Ich möchte gerne den virtuellen Bereich abdecken. Soziale Netwerke a'la reale Beziehungen, Familien etc. sind eher nicht interessant. Wobei virtuelle Freundschaften ja wieder so ein Thema ist. :)
Mein Augenmerk möchte ich vor allem auf diese Daten-Fress-Maschinen a'la StudiVZ etc. werfen. Dennoch höre ich mir auch gerne andere Ideen an. Dafür habe ich den Thread ja aufgemacht. :)

[Ph03n!X]

hab hier irgendwo nen 5 seitiges Dokument über Soziale Netzwerke wie z.B. die FreiMaurer und die Steinmetze diese Geheimbünde halt , wenn du davon was brauchst gib Bescheid dann schaue ich mal nach

[BoneDaddy]

hab hier irgendwo nen 5 seitiges Dokument über Soziale Netzwerke wie z.B. die FreiMaurer und die Steinmetze diese Geheimbünde halt , wenn du davon was brauchst gib Bescheid dann schaue ich mal nach

danke dir, aber ich glaube das geht ja eher in die andere Richtung. Ich ziele mehr auf online social networks ab.

[Mr Power]

Mir fällt da spontan die Konsumsoziologische Perspektive ein (würde dann ja auch zum E-Commerce passen).

Nahezu perfektes Marktforschungs- und Werbeinstrument, da es soziale Netzwerke im Internet schaffen können speziell auf die Vorlieben des potenziellen Konsumenten zugeschnittene Werbung (Stichwort zunehmende Individualisierung und Pluralisierung der Lebenslagen und Konsumentscheidungen und enorm steigender Bedarf an Marktforschung) bereit zu stellen, ohne den Charakter eines Massenmediums zu verlieren (Internet immernoch als Massenmedium trotz individuellen Charakters - im Gegensatz zu TV oder Print, die immer dem Dilemma unterleigen möglichst Individuell zu sein, aber gleichzeitig ein Massenmedium darzustellen --> beides um rentabel zu sein. Die Marktforschungsmöglichkeiten durch die relativ offenherzige Kundgabe der individuellen Vorlieben usw. der Konsumenten sollte relativ klar sein. Sie stellt auch die Grundlage für individuelle Werbung dar. Schwierig ist es, die enorme Datenmenge Menschen zuzuordnen - hier kann die Soziologie Konzepte liefern.

Interessant sind mMn auch Aspekte, der Entlokalisierung von Experntenmeinungen zu Konsumgegenständen. Wo man früher noch auf bestimmte Experten im Freundes- oder Bekanntenkreis angewiesen war um gewisse Konsumentscheidungen treffen zu können (Bsp. den Computernerd), ist dies heute nicht mehr der Fall (man fragt bspw. einfach im 3DC nach). Interessant auch zur Konsumbeeinflussung durch Scheinexperten (bspw. bezahlte pro Nvidia oder Ati Posts hier im Forum oder anderswo).