PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum wollen alle von der Brücke springen?


Marscel
2007-05-28, 23:47:41
Ich habe mal eine ganz doofe Frage, auf die ich eine Antwort suche.

Zum Glück noch nicht selber erlebt, aber in Redewendungen, Literatur, Fernsehen und was sonst so existiert, wird immer wieder im Zusammenhang mit Selbstmord der Ort Brücke erwähnt.

Brücke und Selbstmord ergibt für mich keinen Sinn, zumindest wenn es darum geht, dass eine höhere Brücke über ein tieferes Gewässer geht (so halt das übliche Sprunghöhen-Tiefen-Verhältnis einhält).

Wieso? Weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ein Mensch durch ins Wasser plumpsen sterben kann.

1.) Ich kann schwimmen, werde also wohl kaum untergehen.
2.) Ich kann schwimmen, auch mit Kleidung, siehe 1.)
3.) Ich sorge bei einer kritischen Höhe von über 6-7 Meter über dem Wasser dafür, dass ich nicht aufklatsche, sondern mit Fuß oder Kopf senkrecht eintauche. Die Vorstellung, dass jemand mit ausgestreckten Vieren aufs Wasser aufkommt oder anderswie verletztend, führt bei mir nicht auf Sicherheit hinaus, da wird man doch noch eher bei Bewusstsein sein.
4.) Selbst wenn es eine starke Strömung bei einem Fluss gibt (jetzt keine Wasserfälle oder Besonderheiten ausdenken, halt das, was es normalerweise in der Stadt gibt), werde ich durch Schwimmen auf dem Wasser gehalten und würde eine ganze Zeit weitergetrieben werden, dass ich dabei untergehe, glaube ich kaum... das wäre für einen Selbstmord doch irgendwie zu umständlich.
5.) Angenommen, ich möchte so gerne ertrinken, da kann ich mich doch ans Ufer stellen, ein wenig rausschwimmen und loslassen, wozu brauche ich da eine Brücke?
6.) Das Wasser müsste schon sehr kalt sein (<10°C), damit man es nicht lange aushält. Ein paar Minuten hält der Körper es da auch aus, wenn man nicht sehr krank ist.

Kann mir mal jemand erklären, warum Menschen angeblich/tatsächlich von der Brücke springen um dabei drauf zu gehen und nicht "zuverlässigere" Wege eingehen?

Thanatos
2007-05-28, 23:50:40
X-D

Es gibt auch Brücken die überhaupt keinen Fluss überbrücken, oder nur ein kleiner Teil davon über einen Fluss geht. Der Rest der Strecke besteht aus massivem Erdreich, welcher sich hervorragend für einen schnellen und schmerzlosen Exitus eignet, so die Fallhöhe nicht zu gering ist.

Morbid Angel
2007-05-28, 23:55:42
Glaub in Sachsen gibts eine hohe Brücke wo jedes Jahr paar Menschen runterspringen. Unten dürfte man dann auf Beton oder sowas knallen, aufjedenfall gehts immer gut, für die betreffendeb Personen. ;(

Gab da mal eine Reportage im Fernsehen.

(del)
2007-05-28, 23:56:42
Naja. Du kannst schwimmen. Dann bist du bestimmt irgendwannmal die ersten Male vom 5m Turm gesprungen. Und du bist bei den ersten Malen bestimmt nicht immer so ideal aufgekommen. Tat das weh?
Was glaubst du was passiert, wenn man sich von einer 30m Brücke einfach so fallen läßt? Im "besten" Fall ersäufst du unmächtig. Im "schlimmsten" Fall ist dein Genick gebrochen noch bevor Wasser in die Lunge eindringt.

Sk4tz
2007-05-28, 23:57:02
Jo in wolfsburg haben wir ne schöne selbstmöder brücke... sehr weit über der erde und kein wasser läuft unter durch.. da hatten schon viele ihre exitus :)

#Sofatier
2007-05-29, 00:03:08
Ich meine gehört zu haben (achung gefährliches Halbwissen (!)) das ab einer bestimmten Höhe, Wasser so hart ist wie beton.

Und das glaube ich auch. Son 5m Turm ist schon übel imo. Das kann schonmal wehtun.

Spasstiger
2007-05-29, 00:15:39
Nach einer Canyoning-Tour, an der ich mal teilgenommen habe, gabs die Möglichkeit, am Ende noch von einer 15 m hohen Brücke ins Wasser zu springen. Leider war ich bei der letzten Gruppe dabei und die Zeit hat dann nicht mehr gereicht, dass unsere Gruppe noch springen konnte. Hätte es sonst auch gemacht. Während der Tour war der höchste Sprung ca. 11 m, ich hab aber nur nen 9-m-Sprung gemacht (von einem Felsen), weil man beim 11 m Sprung ca. 2,5 m weit raus sprungen musste, also schon mit ordentlicher Sprungkraft. War halt auf einem Absatz über dem 9-m-Sprungplateu und dazu war die Felswand auch noch schräg abfallend.

15-m-Sprünge ins Wasser sind auf jeden Fall kein Problem.

Aber es gibt ja auch genügend Brücken ohne Wasser drunter, bei uns gibts z.B. eine Zugbrücke über ein Tal und eine Landstraße, wo auch schon mehrere ihr Leben gelassen haben. Die ist schätzungsweise 30 m hoch.

Marscel
2007-05-29, 00:17:58
Klar, Brücken, die über ein Tal führen oder irgendeine Betongebiet überspannen, schließe ich ja aus.

Und zum Punkt, das Wasser sei so hart, ich denke da immer an die Cliffdiver (?), die aus einer beachtlichen Höhe springen, natürlich mit Köpfer/Fuss voraus.

Ich meine eigentlich so die Rhein/Main/Elbe-Brücken in Stadt(nähe)...

yardi
2007-05-29, 00:28:24
Sagen wir es mal so: Wenn sich jemand wirklich umbringen will sorgt er dafür das die Wahrscheinlichkeit das er beim Sprung ums Leben kommt sehr sehr hoch ist. Niemand stürtzt sich aus 3m Höhe in den nächsten Wald- und Wiesenbach.

Ich denke mal die Leute verknüpfen Selbstmord mit Brücken weil sich jährlich zig tausende Menschen von den richtig großen Brücken (Brooklyn-Brige, Golden-Gate Bridge um nur 2 zu nennen) stürzen. Um sowas zu überleben brauchst du nämlich wirklich "Glück"...

RattuS
2007-05-29, 00:36:27
Wie wäre es mit einem Gewicht am Körper?

yardi
2007-05-29, 00:40:42
Und zum Punkt, das Wasser sei so hart, ich denke da immer an die Cliffdiver (?), die aus einer beachtlichen Höhe springen, natürlich mit Köpfer/Fuss voraus.


1. Trainieren die das ihr Leben lang und selbst dann setzen sie sich bei jedem Sprung einem verdammt hohem Risiko aus

2. Würdest du bei einem Selbstmordversuch so springen das du dich möglichst wenig verletzt? Also ich würde mich wahrscheinlich wie ein Stein ins Wasser plumpsen lassen um bloss zu sterben dabei.

darph
2007-05-29, 00:43:20
Wie wäre es mit einem Gewicht am Körper?
Alternativ tut's auch ein Kälberstrick.

Man muß ja nicht unbedingt beim Aufschlag umkommen.

RattuS
2007-05-29, 00:45:37
Aber dann wären wir ja nicht mehr beim Ertrinken. Moment, es ging ja nur um das von der Brücke springen, eh? ^^

Thomas(:
2007-05-29, 00:49:38
Viel zu riskant finde ich auch, denn
- wer sich umbringen will, der will das schnell und ohne Schmerzen. Bei der Brücke gibts das Risiko noch einiges unter Wasser mitzubekommen
- würde ich sicher in der Luft die Meinung ändern, dann sind meine letzten Sekunden auf dieser Welt nicht grade schön gewesen.

Ne im Ernst, die Leute die Suizid begehen oder gefährdet sind kann man wohl nicht so einfach durchschauen. Ein Vergleich wie "ich würde..." macht da doch gar kein Sinn, weil die Leute doch nicht mehr rational denken.

RattuS
2007-05-29, 00:51:49
Es gibt einfach keine effektive Suizidmethode, deswegen: Lasst die Finger davon! ;)

darph
2007-05-29, 00:54:01
Ein Vergleich wie "ich würde..." macht da doch gar kein Sinn, weil die Leute doch nicht mehr rational denken.
Nicht unbedingt. Klar, wenn man eh schon eine Waffe im Haus hat, hat man sich schnell mal im Affekt das Hirn weggeschossen, bis man Zeit hatte, die ganze Sache zu überdenken.

Aber wenn man nicht gerade am Fluß wohnt, hat man auf dem Weg zur Brücke viel Zeit, darüber nachzudenken, ob man das wirklich machen will. Natürlich ist es nicht eben eine emotionslose Angelegenheit - aber im Affekt handeln, tun die Leute dann wohl auch nicht gerade.

Thomas(:
2007-05-29, 00:54:28
Es gibt einfach keine effektive Suizidmethode, deswegen: Lasst die Finger davon! ;)

9mm

RattuS
2007-05-29, 01:01:29
9mm

Und wer soll das aufwischen?

Thomas(:
2007-05-29, 01:09:31
Nicht unbedingt. Klar, wenn man eh schon eine Waffe im Haus hat, hat man sich schnell mal im Affekt das Hirn weggeschossen, bis man Zeit hatte, die ganze Sache zu überdenken.

Wer sich "im Affekt das Hirn wegschiesst", bei dem läuft doch erst recht was schief... Das sind dann die Leute die das eventuell aus Affekt auch mit den anderen machen. Die sind imo 100% selber Schuld.

Bei den anderen siehts oft anderst aus, dass die Probleme eventuell schon aus dem Elternhaus kommen. Da bräuchte man professionelle Hilfe, aber meistens merkt es keiner.

Madman123456
2007-05-29, 01:35:42
Die Golden Gate Bridge ist recht berühmt dafür das sich da immerzu irgendwelche Trottel runterstürzen. Statistisch gesehn hoppst da alle 14 Tage einer runter.
Eigentlich ganz logisch, man geht hin, springt runter und geht nie wieder. Das Ding ist über 70 meter hoch, das sollte ausreichen um jemanden umzubringen. Ausserdem ist das Wasser darunter erstaunlich kalt, sollte man also durch diverse Wunder unverletzt unten ankommen, unterkühlt man innerhalb kurzer Zeit so stark man noch etwa 5 Minuten hat.
Ausserdem tritt man auf spektakuläre Weise ab, ohne aber irgendwen dazu zu bringen die Hirnmassereste zu entfernen.

FireFrog
2007-05-29, 01:44:32
9mm
da muss man aber schon das richtioge treffen denn die schläfe is ja net ganz so sicher, also lieber in den Mund, was sich viele net so trauen

Horst Schimanski
2007-05-29, 01:48:38
Der Sprung von der Brücke ist doch der klassische frühere Hollywood-Suizidversuch.
Irgendetwas davon ist sicherlich hängengeblieben, quasi in Bildern. Das drumherum spielt sicher eine bedeutende Rolle, so ineffektiv es auch ist.
Die letzte Szene muß irgendwie bedeutend "aussehen".

Früher machte das wohl auch Sinn. Knarre war zu teuer, schnellwirkendes Gift kaum erhältlich oder auch zu teuer. Vor 'nen Zug werfen konnte mann auch vergessen; gab zu wenige und die kamen noch zu spät. Also hüpfte man irgendwo runter... (für lau).

#Sofatier
2007-05-29, 02:00:25
Der Sprung von der Brücke ist doch der klassische frühere Hollywood-Suizidversuch.
Irgendetwas davon ist sicherlich hängengeblieben, quasi in Bildern. Das drumherum spielt sicher eine bedeutende Rolle, so ineffektiv es auch ist.
Die letzte Szene muß irgendwie bedeutend "aussehen".

Früher machte das wohl auch Sinn. Knarre war zu teuer, schnellwirkendes Gift kaum erhältlich oder auch zu teuer. Vor 'nen Zug werfen konnte mann auch vergessen; gab zu wenige und die kamen noch zu spät. Also hüpfte man irgendwo runter... (für lau).

Unterhaltsamer Post ;D

Also ich würde entweder von nem Hochhaus springen (so hoch wie möglich ;) Soll ja Spassmachen)

Oder mir ne ZZR1400 mieten und dann mit 300 gegen ne Wand fahren :)

FeuerHoden
2007-05-29, 02:04:40
Alternativ gibts ja noch die Leute die von nem Hochhaus runterspringen was von der Wirkung her einer Brücke über Beton gleich kommt.

Ich denke ich würde von einem Hochhaus springen damit ich zumindest mal das Gefühl des freien Falls erlebe. Ich würde zb. sehr gerne mal ohne Fallschirm aus nem Flugzeug springen wenns ne Möglichkeit gäbe trotzdem heil anzukommen. Einfach wegen dem Gefühl "Nur ich und sonst nichts".

Und neben denen die effektvoll und mit viel Aufmerksamkeit (fast) abtreten wollen damit sie zumindest in den Nachrichten erwähnt werden gibts noch diejenigen die sang und klanglos untergehen wollen als hätte es sie nie gegeben um der Welt auch nach ihrem Tod keine Last mehr zu sein. Kann mir gut vorstellen das ein gewisser Prozentsatz dieser Wasserleichen nie gefunden oder gar vermisst werden.

Traurig, aber das ist die Gesellschaft die wir uns täglich schaffen.



MfG
FeuerHoden

Horst Schimanski
2007-05-29, 02:21:10
...gibts noch diejenigen die sang und klanglos untergehen wollen als hätte es sie nie gegeben...

Das ist aber auch keine Erfolgsgarantie.
Mit Drogen vollgepumpt in einer Badewanne gefunden zu werden, kann auch leicht dazu führen, in Brökers, Wisnewskis etc. Publikationen qualvoll zu überleben.

Das Auge
2007-05-29, 02:24:01
Brücke und Selbstmord ergibt für mich keinen Sinn, zumindest wenn es darum geht, dass eine höhere Brücke über ein tieferes Gewässer geht (so halt das übliche Sprunghöhen-Tiefen-Verhältnis einhält).

Wieso? Weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ein Mensch durch ins Wasser plumpsen sterben kann.

Ähm, ja. Ab einer gewissen Fallhöhe (kA wie hoch das jetzt genau war, aber ich sag einfach mal 50m +-x) ist Wasser genauso hart wie Beton, also ist es scheißegal was sich da unten befindet, Hauptsache die Brücke ist hoch genug.
Andererseits ist immer der Faktor Glück/Gott/Schicksal mit im Spiel, ich hab z.B. während meiner Reha einen Brückenbauer kennengelernt, der aus 20m Höhe auf Kies gelandet ist und mit ein paar lächerlichen Brüchen überlebt hat. Einen Freeclimber, der aus ähnlicher Höhe aufgeklatscht ist, und ebenfalls noch lebt kenn ich auch. Man kann das also nicht pauschalisieren, entweder die Zeit ist gekommen oder eben nicht.
Aber das verstehen sowieso nur die Menschen die schonmal dem Tod ins Gesicht geschaut haben...

CompuJoe
2007-05-29, 03:15:28
Genau wie der Fallspringer letztes Jahr wo der Fallschirm nicht aufgegangen ist, der hats auch überlebt.

FeuerHoden
2007-05-29, 04:08:01
Das ist aber auch keine Erfolgsgarantie.
Mit Drogen vollgepumpt in einer Badewanne gefunden zu werden, kann auch leicht dazu führen, in Brökers, Wisnewskis etc. Publikationen qualvoll zu überleben.

Hab mehr an einen Fluss gedacht aber gut, bei der Variante hast du natürlich recht. Wobei ich bei Badewanne eher an die Pulsadernschlitzer denke, da gibts 2 Varianten, mit kaltem Wasser oder warm ;)

Zaffi
2007-05-29, 10:46:55
Es gibt einfach keine effektive Suizidmethode, deswegen: Lasst die Finger davon! ;)

na ja, schrotflinte in den Mund und doppelläufig abgedrückt würde ich schon als effektiv bezeichnen, und so ne Schrotflinte hat quasi jeder Bauer in der Scheune liegen.. muss ja keine Lupara sein :D

Wer sich ein bischen mit der Thematik befasst wird auch sehr schnell ein schnellwirkendes Gift finden das übrigens in jedem Vorgarten wächst, mir fällt da spontan Eibe und Fingerhut ein, dazu noch ein paar Relaxer damit man die Krämpfe nicht so merkt und ab gehts über den Jordan, ist recht einfach...

Hier bei uns gibts die Ruhrtalbrücke die an der A52 liegt die von Düsseldorf nach Essen führt. Hat traurige Berühmtheit erlangt und das nicht nur weil in einem der Brückenpfeiler einmal ein entführtes Mädchen gefangengehalten wurde, sondern weil sie bei Suiziden beliebt ist, bis man einen hohen Zaun baute: http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrtalbr%C3%BCcke
Aber selbst dieser Zaun hält einige Spinner nicht davon ab sich mit Gewalt von da runterzusemmeln, na wenn se Pech haben landen sie in der Ruhr und überleben ;D

Henroldus
2007-05-29, 11:09:27
Nach einer Canyoning-Tour, an der ich mal teilgenommen habe, gabs die Möglichkeit, am Ende noch von einer 15 m hohen Brücke ins Wasser zu springen. Hätte es sonst auch gemacht. Während der Tour war der höchste Sprung ca. 11 m,
15-m-Sprünge ins Wasser sind auf jeden Fall kein Problem.

20m geht auch noch, zumindest Kerze und mit Turnschuhen an.
hab ich beim Canyoning vor 3 jahren in frankreich gemacht, dieses jahr gehts wieder hin juchu!
nur beton ist sicher,´bei wasser besteht immer das "überlebensrisiko" :biggrin:

BBB
2007-05-29, 11:29:56
Klar, Brücken, die über ein Tal führen oder irgendeine Betongebiet überspannen, schließe ich ja aus.


???

Ein Kopfschuss ist auch ziemlich uneffektiv wenn man alle Waffen außer Softair-Pistolen ausschließt. ;)

darph
2007-05-29, 11:31:17
Ehm... Leute. Es ging hier eigentlich nicht um die beste Möglichkeit, sich umzubringen, sondern eigentlich nur darum, warum es die Brücke geschafft hat, sich in den Volksmund einzubringen.

BBB
2007-05-29, 11:47:15
Imho werden doch Brücken überhaupt nicht als die Selbstmord-Möglichkeit Nr.1 dargestellt/angesehen. Zum Beispiel sehe ich in Filmen, sei es Tatort oder Hollywood, eigentlich öfter Leute vom Hochaus springen.

RTC
2007-05-29, 12:00:49
Göltzschtalbrücke in Sachsen:
78m hoch, der "Fluß" Darunter ist höchsens 2m tief und 5m breit. Mit ein bisschen Übung trifft man auch die Straße neben dem Fluß...

http://www.goeltzschtalbruecke.de/images/bruecke2.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1f/G%C3%B6ltzschtalbr%C3%BCcke_Gr%C3%B6%C3%9Fenvergleich_mit_Auto.jpg/180px-G%C3%B6ltzschtalbr%C3%BCcke_Gr%C3%B6%C3%9Fenvergleich_mit_Auto.jpg
Ich denke mal erfolg fast garantiert, und der Ausblick :biggrin:

Cyphermaster
2007-05-29, 12:09:34
Sind doch recht einleuchtende Gründe, warum die Brücke da so gängig ist:

- relativ geringe psychologische Hemmschwelle im Vergleich zu Waffen/Gift
- spektakulär genug (für die, die es irgendwem zeigen wollen)
- kein Beschaffungsproblem, auch für Kurzentschlossene
- keine Verwicklung möglicher Unschuldiger (wie z.B. beim Freitod mit dem Auto, oder durch einen Zug)

Und da es Brücken schon ewig gibt, hat sie sich halt in der Beliebtheit mit den anderen verbreiteten Methoden verewigt: Vor den Zug schmeißen und sich nen Strick nehmen; vielleicht noch die Pulsadern aufschneiden. Alle anderen, ebenfalls praktikablen Methoden wie Elektroschock, Erschießen, Vergiften, usw. passen halt nicht so schön ins Suizid-Schema, aus dem einen oder anderen Grund (z.B. erfordert Elektroschock eine ausreichende Stromquelle = zuhause mit Vorbereitung, ist also nix für Leute mit familiären Problemen, zum Vergiften/Erschießen muß man sich Material besorgen = nix für Spontane,...)

@BBB:
Hat imo eher filmtechnische Gründe: Ein entsprechendes Fangkissen für den Stuntman läßt sich einfacher realisieren, als ein entsprechender Sprung von einer Brücke (grade mit Wasser).

Plutos
2007-05-29, 12:18:36
Göltzschtalbrücke in Sachsen:
78m hoch, der "Fluß" Darunter ist höchsens 2m tief und 5m breit. Mit ein bisschen Übung trifft man auch die Straße neben dem Fluß...

Ich denke mal erfolg fast garantiert, und der Ausblick :biggrin:

Der war gut X-D.

mofhou
2007-05-29, 12:42:42
na ja, schrotflinte in den Mund und doppeläufig abgedrückt würde ich schon als effektiv bezeichnen, und so ne Schrotflinte hat quasi jeder Bauer in der Scheune liegen.. muss ja keine Lupara sein :D

Bei uns in der Nachbarschaft hat sich einer mal mit einem Bolzenschußgerät versucht umzubringen. Resultat war, dass er noch 5 Jahre lang schwerstbehindert überlebt hat :(.

HeadhunterXP
2007-05-29, 12:55:43
Am effektivsten ist die Variante mit dem Zug, da bleibt nix übrig.

- Erhängen/Ersticken 5.538 (50 %)
- Sturz in die Tiefe 1.100 (10 %)

Kann mir nicht vorstellen das die erste Variante so "schnell und schmerzlos" ist wenn man da rumhängt und keine Luft mehr bekommt.

Zaffi
2007-05-29, 13:03:49
Kann mir nicht vorstellen das die erste Variante so "schnell und schmerzlos" ist wenn man da rumhängt und keine Luft mehr bekommt.

wenn du den Knoten richtig machst dann bricht zuerst dein Genick und du merkst nix mehr.... bloss blöd wenns dir halt doch die Gurgel langsam zerquetscht, kann schon paar Minuten dauern.... schätze ich

noid
2007-05-29, 13:05:52
Am effektivsten ist die Variante mit dem Zug, da bleibt nix übrig.

- Erhängen/Ersticken 5.538 (50 %)
- Sturz in die Tiefe 1.100 (10 %)

Kann mir nicht vorstellen das die erste Variante so "schnell und schmerzlos" ist wenn man da rumhängt und keine Luft mehr bekommt.

Je nach Zug hast du das "Problem", dass er zu schnell ist... da wird's dann auch nichts mit schnell sterben. ;(

puntarenas
2007-05-29, 13:08:07
Nach wievielen Metern erreicht man eigentlich maximale Fallgeschwindigkeit? Ich frag nur, damit ich bei meinem nächsten Versuch nicht unnötig weit klettern muss...

HeadhunterXP
2007-05-29, 13:27:34
http://www.dbg.rt.bw.schule.de/lehrer/ritters/physik/ff/skydive2.gif

http://www.dbg.rt.bw.schule.de/lehrer/ritters/physik/ff/lwid.htm

ist aber keine lösung

puntarenas
2007-05-29, 13:37:58
Danke, ich dachte nicht, dass sich da so viel rauskitzeln läßt und bis 200 Meter macht das ja richtig Sinn. Gerade in kritischen Situationen kann das den Unterschied bedeuten, ist ein wenig wie beim Übertakten :D

RattuS
2007-05-29, 16:37:36
Am effektivsten ist die Variante mit dem Zug, da bleibt nix übrig.
"Nach mir die Sintflut." Der Arme Zugführer. D:

DonVitoCorleone
2007-05-29, 17:17:25
Interessante Statistik zur Golden Gate Bridge

http://sfgate.com/c/pictures/2005/10/30/mn_suicide30_loc_tt.gif

Die meisten springen wohl lieber mit Blick auf die Stadt. :rolleyes:

Thomas(:
2007-05-29, 17:25:17
Die sind aber weit gekommen. Haben wohl auf Rückenwind gewartet Oo

Zaffi
2007-05-29, 18:14:53
jedenfalls scheint Pfeiler 69 der beliebteste zu sein, warum nur ? :confused:
An der Zahl liegts sicher nicht, die kennen die Suiziden wahrscheinlich eh ned...

MasterMaxx
2007-05-29, 18:25:55
ich denk mal weil er recht mittig ist^^
wobei man sieht das es auch faule Suizide gibt XD
die Jumpen schon von Pfeiler 2 xD

Marscel
2007-05-29, 19:11:31
Ok, danke, ich bin überzeugt, dass HOHE Brücken durchaus ihre Wirkung haben, nur ich kann mir bisher nicht vorstellen, dass es in Hamburg-Downtown (abgesehen von der Elbe etwas südlicher) derartige Dinger gibt und in dem Kontext man sich irgendwo sinnvoll runterstürzen könnte.

Zaffi
2007-05-29, 19:17:21
..sich irgendwo sinnvoll runterstürzen könnte.

ich denke mal diese zwei Begriffe schliessen sich gegenseitig aus :D

Spasstiger
2007-05-29, 19:25:08
Bei uns in Stuttgart hat sich kürzlich ein Student von einem Unigebäude gestürzt, war eins von den beiden:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Universit%C3%A4t_Stuttgart_%28Stadtmitte%29_002.JPG/800px-Universit%C3%A4t_Stuttgart_%28Stadtmitte%29_002.JPG

Ein Bekannter von mir ist 5 m daneben gestanden und hat das Aufprallgeräusch deutlich gehört. Der Kerl war wohl sofort tot.
In den Zeitungen wurde der Vorfall komischerweise nur mit Randnotizen abgehandelt, ich hab es auch erst von dem Bekannten mitbekommen.

Skorpion
2007-05-29, 20:25:31
Ok, danke, ich bin überzeugt, dass HOHE Brücken durchaus ihre Wirkung haben, nur ich kann mir bisher nicht vorstellen, dass es in Hamburg-Downtown (abgesehen von der Elbe etwas südlicher) derartige Dinger gibt und in dem Kontext man sich irgendwo sinnvoll runterstürzen könnte.

Schonmal daran gedacht, dass mit Brücke eine Autobahnbrücke gemeint ist?
Springst runter und wirst vom LKW mitgenommen - fertig.

MasterMaxx
2007-05-29, 20:25:51
Bei uns in Stuttgart hat sich kürzlich ein Student von einem Unigebäude gestürzt, war eins von den beiden:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Universit%C3%A4t_Stuttgart_%28Stadtmitte%29_002.JPG/800px-Universit%C3%A4t_Stuttgart_%28Stadtmitte%29_002.JPG

Ein Bekannter von mir ist 5 m daneben gestanden und hat das Aufprallgeräusch deutlich gehört. Der Kerl war wohl sofort tot.
In den Zeitungen wurde der Vorfall komischerweise nur mit Randnotizen abgehandelt, ich hab es auch erst von dem Bekannten mitbekommen.

bei Umbauarbeiten an ner Kirche bei uns im Ort ist auch jemand aufs Gerüst und runtergejumpt

http://www.oberpfalz-luftbild.de/f-ost/weiden.jpg

Zaffi
2007-05-29, 20:29:28
bei Umbauarbeiten an ner Kirche bei uns im Ort ist auch jemand aufs Gerüst und runtergejumpt

http://www.oberpfalz-luftbild.de/f-ost/weiden.jpg

na das nenn ich mal spontansuizid :D

Hab mal gelesen das die Art des Suizids etwas über den Hintergrund aussagt, erhängen tun sich wohl nur diejenigen die sich schuldig fühlen oder sowas, hmmm wo ist denn Mr. Whitedragon ?

(+44)
2007-05-29, 21:38:44
Bei uns in Stuttgart hat sich kürzlich ein Student von einem Unigebäude gestürzt, war eins von den beiden:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Universit%C3%A4t_Stuttgart_%28Stadtmitte%29_002.JPG/800px-Universit%C3%A4t_Stuttgart_%28Stadtmitte%29_002.JPG

Ein Bekannter von mir ist 5 m daneben gestanden und hat das Aufprallgeräusch deutlich gehört. Der Kerl war wohl sofort tot.
In den Zeitungen wurde der Vorfall komischerweise nur mit Randnotizen abgehandelt, ich hab es auch erst von dem Bekannten mitbekommen.


Na Lecker, bin erst gestern Abend zwischen den Unitürmen vorbeigelaufen... *würg*

Das Auge
2007-05-29, 22:40:33
bei Umbauarbeiten an ner Kirche bei uns im Ort ist auch jemand aufs Gerüst und runtergejumpt

http://www.oberpfalz-luftbild.de/f-ost/weiden.jpg

lol, Weiden. Wenn man da wohnt, ist Suizid nicht die schlechteste Lösung. Das Gerüst an der Kirche ist aber schon ewig da, zumindest war es Anfang letzten Jahres afair auch schon da. Also nix spontan.

Marc-
2007-05-30, 09:46:57
Unterhaltsamer Post ;D

Also ich würde entweder von nem Hochhaus springen (so hoch wie möglich ;) Soll ja Spassmachen)

Oder mir ne ZZR1400 mieten und dann mit 300 gegen ne Wand fahren :)
Letzteres halte ich für keine gute idee. Du kannst davon ausgehen das du es nicht schaffen wirst (ausser unter einfluss von sehr guten drogen- mit denen es dir allerdings schwerfallen wird erstmal die 300 zu erreichen) mit vorsatz geradeaus gegen eine wand zu fahren. Zu 99% wird der instinkt dich dazu bringen irgendwie das moped rumzureissen. Was dazu führt das der ausgang garnicht mehr so sicher ist. die wahrscheinlichkeit also für nicht exitus, aber dafür schwerste und schmerzendste verletzungen davonzutragen ist sehr sehr hoch.

Scoff
2007-05-30, 11:09:21
Wer hören möchte wie ein schleichender Giftsuizid sein könnte, sollte sich folgendes von Kinski anhören:

Sechs Gramm Caratillo

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3898303233/qid%3D1147690657/028-4181839-6923763

patermatrix
2007-05-30, 11:30:36
In den Zeitungen wurde der Vorfall komischerweise nur mit Randnotizen abgehandelt, ich hab es auch erst von dem Bekannten mitbekommen.
Werther-Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt)

grandmasterw
2007-05-30, 11:40:53
Interessanter Thread. Ich denk bei Brücken ja auch zuerst an welche mit einem Fluss drunter. Gibt aber auch andere, und meistens sind die landschaftlich eh schöner.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d6/Europabrücke_Brenner_Tirol.jpg

evolutionconcept
2007-05-30, 11:45:29
Leute die sich vor einen Zug oder ein Auto oder ähnliches werfen, find ich zum kotzen.
Wenn man sterben will, ist das jeden seine Entscheidung, aber man muss nicht noch andere Leben zerstören.

greeny
2007-05-30, 12:01:50
Leute die sich vor einen Zug oder ein Auto oder ähnliches werfen, find ich zum kotzen.
Wenn man sterben will, ist das jeden seine Entscheidung, aber man muss nicht noch andere Leben zerstören.
*zustimm*...
wenn schon suizid, dann ohne beteiligung anderer...

Vertigo
2007-05-30, 12:03:59
*zustimm*...
wenn schon suizid, dann ohne beteiligung anderer...
Und wie stellst Du dir das vor, wenn ich mal fragen darf? Irgendwann wird jemand die Leiche finden und begraben (müssen). Also wenn man nicht direkt ins Fegefeuer springt, wird das wohl kaum ohne Beteiligung anderer Menschen funktionieren können.

evolutionconcept
2007-05-30, 12:04:48
Und wie stellst Du dir das vor, wenn ich mal fragen darf? Irgendwann wird jemand die Leiche finden und begraben (müssen). Also wenn man nicht direkt ins Fegefeuer springt, wird das wohl kaum ohne Beteiligung anderer Menschen funktionieren können.

Man muss aber nicht anderen das Gefühl geben einen Menschen getötet zu haben!

Vertigo
2007-05-30, 12:07:51
Man muss aber nicht anderen das Gefühl geben einen Menschen getötet zu haben!
Das habe ich nicht gemeint. Sich vor ein Fahrzeug werfen zieht natürlich den Fahrzeugführer in die Sache hinein. Aber auch wenn man vom Hochhaus oder einer Brücke springt, oder sich in der Wohnung/im Hotelzimmer/egalwo erhängt oder vergiftet oder was weiß ich was antut - es wird immer jemanden geben, der die Leiche findet. Mich würde so etwas auch schockieren, selbst wenn ich mich nicht so direkt verantwortlich fühlen "müsste".

evolutionconcept
2007-05-30, 12:08:55
Das habe ich nicht gemeint. Sich vor ein Fahrzeug werfen zieht natürlich den Fahrzeugführer in die Sache hinein. Aber auch wenn man vom Hochhaus oder einer Brücke springt, oder sich in der Wohnung/im Hotelzimmer/egalwo erhängt oder vergiftet oder was weiß ich was antut - es wird immer jemanden geben, der die Leiche findet.

Ja, aber die Aussage die ich trief meinte ja was anderes.
Und diese hat Greeny ja bestätigt.

greeny
2007-05-30, 12:11:07
Man muss aber nicht anderen das Gefühl geben einen Menschen getötet zu haben!
*nick*
klar, zum "reste wegmachen" ist schon noch jemand anderes nötig... kann der tote ja schlecht selbst erledigen...
aber wenn ich mit meinem leben nicht klar komm, warum soll ich dann so'n armen lokführer oder so in meinen tod mit reinreißen?

Vertigo
2007-05-30, 12:13:55
Ja, aber die Aussage die ich trief meinte ja was anderes.
Und diese hat Greeny ja bestätigt.
Ich verstehe wohl was Du meinst/Ihr meint, aber für mein Verständnis ist auch das Auffinden der Leiche eine Beteiligung anderer - stelle Dir nur mal Familienangehörige/Freunde vor, die die Leiche (selbstverständlich) unerwartet irgendwo finden. So ganz ohne Beteiligung anderer ist ein Selbstmord eigentlich nicht möglich. Auch wenn es da natürlich unterschiedliche Qualitäten gibt, das ist sicher richtig.

greeny
2007-05-30, 12:14:15
... es wird immer jemanden geben, der die Leiche findet. Mich würde so etwas auch schockieren, selbst wenn ich mich nicht so direkt verantwortlich fühlen "müsste".
glaub mir, die leute, die sowas machen, haben bei unfällen auf der autobahn/landstraße sicher auch schon was in der art gesehen... im fall von erhängen, garantiert auch schlimmeres...
will ja nichts beschönigen, aber die leute werden in gewissem maß schon auf sowas vorbereitet...

greeny
2007-05-30, 12:16:48
So ganz ohne Beteiligung anderer ist ein Selbstmord eigentlich nicht möglich.
*mal selbst zitier*
kann der tote ja schlecht selbst erledigen...

Vertigo
2007-05-30, 12:22:18
*mal selbst zitier*
Dann habe ich Dein Posting #62 wohl falsch interpretiert. :redface:

Sir Silence
2007-05-30, 14:12:08
Es gibt einfach keine effektive Suizidmethode, deswegen: Lasst die Finger davon! ;)

verdammt, wie hieß nochmal diese pille, die man unter die zunge legt und beim scheitern einfach zerbeisst? ;) zyankali? schlagt mich wenn ich irre -.-

greeny
2007-05-30, 17:48:09
ok, es gibt effektive methoden...
allerdings gestaltet sich das beschaffen des nötigen "zubehörs" als schwierig bis (nahezu) unmöglich... ;(

Scose
2007-05-31, 03:42:38
Nunja...

zumindest hier zu lande kann es die Famile ziemlich viel Geld kosten wenn sich ein Mitglied vor einen Zug wirft.

Nicht nur das der Zugführer wohl ewig mit seinem Gewissen kämpft.

Ich kenn einen Fall da hat die Reinigung und Reperatur des Zuges mit allem drum und dran der Sauerrei mal eben 30'000CHF gekostet und dies mussten die Angehörigen bezahlen.

Denke nicht das er sich das vorher überlegt hat...

greeny
2007-05-31, 12:31:45
glaube, in D ist es ähnlich... hab da mal von einem fall gelesen... allerdings stellte die DB der witwe auch noch irgendwie die verspätungen der züge in rechnung... :(

GBWolf
2007-05-31, 12:47:26
Wer sich "im Affekt das Hirn wegschiesst", bei dem läuft doch erst recht was schief... Das sind dann die Leute die das eventuell aus Affekt auch mit den anderen machen. Die sind imo 100% selber Schuld.


hm wie ist man denn selber Schuld, wenn bei einem was "schief" läuft?

creave
2007-06-01, 23:40:01
Ich meine gehört zu haben (achung gefährliches Halbwissen (!)) das ab einer bestimmten Höhe, Wasser so hart ist wie beton.



Mit der Härte meint man aber nur die durchschnittliche Bremswirkung von Beton bzw. Wasser auf den fallenden Körper (aka negative Beschleunigung). Es ist relativ egal, ob du mit nem Bauchplatscher oder gestreckten Körper auf Beton auftriffst (die eigenen Beine als Knautschzone sind wohl zu vernachlässigen), bei Wasser macht dies aber einen deutlichen Unterschied, auch wenn man im Allgemeinen sagt beide Aufschläge wären ab Höhe x "gleich hart".

Ergo: wenn man die Wahl hat, lieber gleich auf Beton springen, dort isses relativ egal wie man aufkommt ;)


Zur Golden Gate:

Die Golden Gate Bridge ist recht berühmt dafür das sich da immerzu irgendwelche Trottel runterstürzen. [...] Ausserdem ist das Wasser darunter erstaunlich kalt, sollte man also durch diverse Wunder unverletzt unten ankommen, unterkühlt man innerhalb kurzer Zeit so stark man noch etwa 5 Minuten hat.



Alcatraz liegt ebenfalls in der Bucht von San Franciso, und dort ist doch 1962 ein Häftling bis ans Festland geschwommen, hat also ~1h im eiskalten Wasser überlebt, 5mins sind etwas untertrieben :D