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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : JPEG-Fachgespräch


Gast
2007-06-04, 02:18:48
Dann wollen wir mal ;)

Ich hab hier einige Programme, die mir außer 0-100% auch solche Sachen wie "Farbkomponenten-Sampling" waagrecht und senkrecht (2:1) anbieten. Kennt man vielleicht auch von den Editoren von ACDSee.

Einige bieten auch Subsampling. Ist es das gleiche? Da ist aber die Rede von 4:2:0 als Standard und 4:4:4 als das beste, 4:2:2 für den Fernseher (??)

Kennt sich hier jemand damit aus? Wenn ich schon JPEG speicher, dann will ich natürlich außer dem %-Regler in bestmöglicher Qualität abspeichern.
Ich hoffe richtiger als in diesem Forum und diesem Subforum kann ich mit so einer Frage nicht sein :up:

mfG., Gast.

Thanatos
2007-06-04, 02:29:56
Das Beste ist Farben Subsampling zu deaktivieren und die Qualität verständlicherweise auf 100 zu stellen.

DanMan
2007-06-05, 19:18:53
JPEGs werden beim Speichern in das YUV Farbmodell umgewandelt (Helligkeit, Farbton, -sättigung). Beim Subsampling gehts dann darum, dass die Farbe mehr komprimiert werden kann, weil man das hinterher weniger sieht, als wenn man Helligkeitswerte reduziert, aber Platz spart.

4:4:4 ist also das qualitativ beste, wobei man seine Bilder ja ohnehin nicht als JPEG speichern sollte, wenn man darauf Wert legt.
Wenn da 2:1 steht, dann sind damit die Farbwerte gemeint, weil die Helligkeit ja nicht kompimiert wird.

Die Zahlen beschreiben übrigens die Anteile der Werte pro Anzahl Pixel. 4:4:4 wäre also für 4 Pixel 4Y, 4U und 4V Werte (man hätte auch 1:1:1 schreiben können). 4:2:1 bedeutet für 4 Pixel (im Prinzip 1 Quad im 3D-Jargon) werden 4 Helligkeits-, 2 Farbton- und 1 Farbsättigungswert gespeichert.

aths
2007-06-05, 20:02:11
Kennt sich hier jemand damit aus? Wenn ich schon JPEG speicher, dann will ich natürlich außer dem %-Regler in bestmöglicher Qualität abspeichern.
Ich hoffe richtiger als in diesem Forum und diesem Subforum kann ich mit so einer Frage nicht sein :up:Wenn du schon als JPEG speicherst, dann, um Bilder verlustbehaftet zu komprimieren. 25% Komprimierung (75% Qualität) ist relativ nahe am Optimum aus Größe vs. Qualität. Bei normalen Fotos wird das Ergebnis durch Farbsubsampling (2x pro Achse) optisch nicht wahrnehmbar beeinträchtigt, während die Dateigröße merklich sinkt.



JPEGs werden beim Speichern in den YUV Farbraum umgewandelt (Helligkeit, Farbton, -sättigung). Beim Subsampling gehts dann darum, dass die Farbe mehr komprimiert werden kann, weil man das hinterher weniger sieht, als wenn man Helligkeitswerte reduziert, aber Platz spart.

4:4:4 ist also das qualitativ beste, wobei man seine Bilder ja ohnehin nicht als JPEG speichern sollte, wenn man darauf Wert legt.
Wenn da 2:1 steht, dann sind damit die Farbwerte gemeint, weil die Helligkeit ja nicht kompimiert wird.

Die Zahlen beschreiben übrigens die Anteile der Werte pro Anzahl Pixel. 4:4:4 wäre also für 4 Pixel 4Y, 4U und 4V Werte (man hätte auch 1:1:1 schreiben können). 4:2:1 bedeutet für 4 Pixel (im Prinzip 1 Quad im 3D-Jargon) werden 4 Helligkeits-, 2 Farbton- und 1 Farbsättigungswert gespeichert.JPEG wird nicht nach YUV, sondern YCbCr gewandelt. Beide Systeme unterscheiden nicht wie du schreibst Helligkeit, Farbton und Sättigung, sondern Helligkeit, Blaudifferenz und Rotdifferenz. Die beiden Farbsubsampling-Angaben beziehen sich auf das Subsampling pro Achse (wobei die 0 anders interpretiert wird.)

Auch die Helligkeit wird bei JPEG komprimiert, allerdings immer in voller Auflösung gespeichert.

Thanatos
2007-06-05, 21:10:50
Wenn du schon als JPEG speicherst, dann, um Bilder verlustbehaftet zu komprimieren. 25% Komprimierung (75% Qualität) ist relativ nahe am Optimum aus Größe vs. Qualität. Bei normalen Fotos wird das Ergebnis durch Farbsubsampling (2x pro Achse) optisch nicht wahrnehmbar beeinträchtigt, während die Dateigröße merklich sinkt.


75?

Hmmm, ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich, aber bei 75 sieht man schon ganz gerne das Griseln bei feinen Details mit hohem Kontrast.

Ich gehe meist nie unter 90 + Farben Subsampling.

Phantom1
2007-06-05, 23:39:55
Ich empfehle das format jpeg2000, ist um welten besser als das normale jpg bei gleicher dateigröße!

Thanatos
2007-06-05, 23:51:39
Ich empfehle das format jpeg2000, ist um welten besser als das normale jpg bei gleicher dateigröße!

Ja, klar.... nur ist das Problem, dass Jpeg2000 praktisch ein Format ist, was keine Sau kennt und man auch im Web keinerlei Möglichkeit hat, diese hochzuladen.

Außerdem dauert es ewig große Jpeg Bilder (4000x6000 etwa) zu öffnen. Das macht keinen Spaß.

aths
2007-06-06, 00:17:29
75?

Hmmm, ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich, aber bei 75 sieht man schon ganz gerne das Griseln bei feinen Details mit hohem Kontrast.

Ich gehe meist nie unter 90 + Farben Subsampling.Wenn ich Bilder zur weiteren Bearbeitung speichere, dann als PNG. Übrigens ist PNG nicht geeignet, um Screenshots verlustfrei im Web zu veröffentlichen, denn unterschiedliche Browser zeigen PNGs unterschiedlich an. Der Internet Explorer verfälscht die Darstellung ganz besonders.

Wenn ich als JPEG speichere, möchte ich auch kleine Dateien erhalten.


Ich empfehle das format jpeg2000, ist um welten besser als das normale jpg bei gleicher dateigröße!Das stimmt so nicht.

Bei Highres-Fotos liefert JPEG2000 noch anständige Ergebnisse bei hohen Komprimierungsraten. JPEG komprimiert Fotos ca. um 1:24 (oder 1:25), dann ist endgültig Ende im Gelände. Will man kleinere Dateien, muss man die Auflösung reduzieren um allzu heftige Blockartefakte zu vermeiden.

Bei JPEG2000 ist dies nicht notwendig. Bei stärkerer Komprimierung versinken zwar mehr Bildbereiche in Unschärfe, aber man bleibt von störenden Blockartefakten verschont. 1:64 ist mit JPEG2000 locker drin – bei hochaufgelösten Bildern.

Geht es um hohe Qualität, ist JPEG2000 dem normalen JPEG-Verfahren nicht mehr überlegen. Trotzdem bin ich dafür, dass JPEG2000 von Standardbrowsern endlich angezeigt wird.

DanMan
2007-06-06, 00:23:35
JPEG wird nicht nach YUV, sondern YPbPr gewandelt. Beide Systeme unterscheiden nicht wie du schreibst Helligkeit, Farbton und Sättigung, sondern Helligkeit, Blaudifferenz und Rotdifferenz. Die beiden Farbsubsampling-Angaben beziehen sich auf das Subsampling pro Achse (wobei die 0 anders interpretiert wird.)

Auch die Helligkeit wird bei JPEG komprimiert, allerdings immer in voller Auflösung gespeichert.
Sag ich doch. :D

Ja, die Farbmodelle bring ich immer durcheinander, weil ich mir nie merken kann/will wo da der Unterschied liegt.

Das mit der Helligkeit war unglücklich geschrieben, ja. Natürlich wird auch die Helligkeit komprimiert.

Danke fürs richtigstellen.

(del)
2007-06-06, 00:42:56
Wenn ich Bilder zur weiteren Bearbeitung speichere, dann als PNGDamit hätte ich schon Probleme. Wenn ich wirklich zwischen verschiedenen Programmen das Bild hin und her reichen will, dann muß ich TIF wählen. Das ist aber auch kein Problem. Das kann hier jede Bildbearbeitung 100% korrekt lesen wie auch speichern. Ist wohl eine Art Ehrenpflicht bei EBV-Programmen :) Freeware wie Shareware wie Latzware.

@Thanatos
So ist es. "90% ist genug" ;)

aths
2007-06-06, 01:18:30
Sag ich doch. :D

Ja, die Farbmodelle bring ich immer durcheinander, weil ich mir nie merken kann/will wo da der Unterschied liegt.YUV, YIC, YCbCr und YPbPr sind sehr ähnlich, nämlich transformierte RGB-Farbräume. Im Prinzip wird hauptsächlich G nach Y (Helligkeit) transformiert, und statt R und B wird die jeweilige Differenz zu Y gespeichert (so dass man dann wieder zu G zurückrechnen kann.) YCbCr geht z. B. von sRGB mit Weißpunkt D65 (6500 K) aus.

Allen Transformationen ist gemeinsam, dass die Diagonale R=G=B im RGB-Würfel quasi die Y-Achse wird. Zentriert um die Y-Achse liegen die CbCr-Flächen. Diese Yab-Systeme beinhalten den kompletten RGB-Würfel sowie weitere Außenbereiche. Das heißt dass ein Truecolor-Bild mit 24-Bit-RGB-Farbe "effektiv" auf etwa 22 Bit heruntergerechnet wird, weil der RGB-Würfel nur ca. 1/4 des YCbCr-Raumes umfasst. Für Fotos ist das irrelevant, für Zeichnungen wo es auf exakte Farbwerte ankommt, nicht.

Allen Umwandlungen ist gemeinsam, dass die Helligkeit (Y) zu ca. 60% von Grün, 30% von Rot und nur 10% von Blau bestimmt wird. Der größte Teil der Information, insbesondere was feine Details anliegt, liegt im Helligkeitssignal Y, welches entscheidend vom Grün-Kanal geprägt wird. Daher kann man Farbe (hier also Rot- und Blaudifferenz zu Y) in geringerer Auflösung speichern ohne dass sich die dabei entstehende Unschärfe spürbar auf das Bild auswirkt.

Durch die JPEG-Speicherung wird der Grünkanal effektiv feiner abgestuft gespeichert als Rot und Blau. (Feine Schwankungen bei der Grün-Komponente haben ja einen starken Einfluss auf die Helligkeit.)

Gast
2007-06-06, 12:26:24
Bei Highres-Fotos liefert JPEG2000 noch anständige Ergebnisse bei hohen Komprimierungsraten. JPEG komprimiert Fotos ca. um 1:24 (oder 1:25), dann ist endgültig Ende im Gelände. Will man kleinere Dateien, muss man die Auflösung reduzieren um allzu heftige Blockartefakte zu vermeiden.



also mehr als 1:16 würde ich selbst bei fotos nicht komprimieren.

Shink
2007-06-06, 13:40:03
Was ich gar nicht verstehe ist dass niemand JPEG Lossless verwendet, dass ebenso alt ist wie das verlustbehaftete.
Da nimmt man dann TIFF oder PNG, wobei gerade letzteres absolut nicht für die Komprimierung von natürlichen Bildern konzipiert wurde/geeignet ist oder lossy JPEG mit einer so hohen Qualitätsstufe, dass man es schon lossless hinbekommen würde.

Thanatos
2007-06-06, 14:19:08
Was ich gar nicht verstehe ist dass niemand JPEG Lossless verwendet, dass ebenso alt ist wie das verlustbehaftete.
Da nimmt man dann TIFF oder PNG, wobei gerade letzteres absolut nicht für die Komprimierung von natürlichen Bildern konzipiert wurde/geeignet ist oder lossy JPEG mit einer so hohen Qualitätsstufe, dass man es schon lossless hinbekommen würde.

Dennoch komprimiert PNG selbst natürliche Bilder am besten. ;)

Nur Jpeg2000 Lossless ist etwa nochmals 3-10% besser in der komprimierungsrate, was man sich aber mit ewig langen Wartezeiten beim en- und dekodieren erkauft, weshalb ich selbst dann auch auf PNG umgestiegen bin.

aths
2007-06-06, 18:28:52
also mehr als 1:16 würde ich selbst bei fotos nicht komprimieren.Ca. 1:24 sehe ich auch als Obergrenze für JPEG, während man bei JPEG2000 deutlich weiter gehen kann.

Thanatos
2007-06-06, 19:29:22
Kommt drauf an, für was es verwendet wird. Zum mal schnell zeigen reicht es.


Hier mal ein vergleich zwischen Jpeg2000 und Jpeg. Beide wurden um den Faktor 64 eingedampft, leider ist es nicht möglich beide auf die exakt gleiche Größe zu bringen.

Sehr interessant ist jedoch, dass Jpeg2000 trotz deutlichem Detailverlust immer noch den Gesamteindruck wahrt, während Jpeg schon lustig vor sich hinblockt, und es einfach mies aussieht.

Es wäre mal so schön, wenn wir einen neuen Standard im Internet hätten. Leider interessiert das immer weniger Leute, da die Leitungen immer schneller werden. :usad:

Daraus entstehen dann schonmal solche Helden die dann aus lauter faulheit, in einem Hilfethread, wegen einer Fehlermeldung den ganzen Desktop ablichten und in BMP reinstellen. :ucrazy3:



Am liebsten hätte ich ja die Bilder bei einem Imagehoster hochgeladen, aber das PNG mit 2,98mb, was das transkodierte Jpeg2000 darstellt lässt sich nicht hochladen.

http://download.yousendit.com/FEA751521B484443

Bei Imgnow kommt bekomme ich einen weisen Bildschirm, wo eigentlich die Links stehen sollten, und wo anders gibts eine Fehlermeldung, obwohl die Dateigröße noch im Rahmen ist, und sie auch PNG unterstützen.

Aber vielleicht schafft es ja einer von euch die Bilder hochzuladen.

Anmerkung: Interessant finde ich es, dass Jpeg2000 irgendwie mehr Farben ins Bild hineinbringt, warum auch immer. So hatt mein Originalbild 210782 gezählte Farben (laut IrfanView) und das Jpeg2000 Bild 506347, was einer Differenz von 295565 entspricht. Woher kommt das? :|

Gast
2007-06-06, 20:31:50
Woher kommt das? :|


von der interpolation.

die farbe wird ja nur mit 1/4 der auflösung gespeichert, bei der wiedergabe aber wieder hochinterpoliert, wodurch natürlich auch zwischenfarben entstehen können, die im originalbild garnicht vorhanden waren.

Gast
2007-06-06, 20:37:47
Hier mal ein vergleich zwischen Jpeg2000 und Jpeg. Beide wurden um den Faktor 64 eingedampft, leider ist es nicht möglich beide auf die exakt gleiche Größe zu bringen.

wirklich sinnvoll sind allerdings beide nicht, eine niedrigere auflösung hätte auch gereicht um gleich viele details rüberzubringen.

das JPEG2000-bild ist ziemlich verblurrt, daher auch die vielen farben.

aths
2007-06-06, 22:08:49
von der interpolation.

die farbe wird ja nur mit 1/4 der auflösung gespeichert, bei der wiedergabe aber wieder hochinterpoliert, wodurch natürlich auch zwischenfarben entstehen können, die im originalbild garnicht vorhanden waren.Soweit ich weiß wird bei JPEG2000 kein Farbsubsampling vorgenommen.

wirklich sinnvoll sind allerdings beide nicht, eine niedrigere auflösung hätte auch gereicht um gleich viele details rüberzubringen.Bei JPEG wäre es sinnvoll um die Blockartefakte loszuwerden. JPEG2000 ist allerdings auch bei starker Komprimierung für Highres-Aufnahmen gut. Zwar wird das Bild über größere Strecken verwischt, aber man kann durchaus noch Bereiche in hoher Auflösung haben.

MrMostar
2007-06-07, 20:10:15
auf http://de.wikipedia.org/wiki/JPEG_2000 finden sich 2 schöne jpg2000 zu jpg Beispiele.
IMO ist aber nur die wie Deblocking wirkende Wavelettransformation bei der Dekompression bei jpg2000 besser, mehr Details sind leider kaum zu sehen.

Shink
2007-06-08, 19:19:33
Wenn mir mal sehr langweilig ist, probier ich mal, ein "JPEG-32" (32x32-Blöcke statt 8x8) o.ä. zu implementieren (hab schon mal mit ein paar JPEG-Standardimplementierungen rumgepfuscht - kann ja nicht so schwer sein). Würde mich echt interessieren, wie die Qualität von so etwas ist.

Gibt es da nicht vielleicht schon Leute, die das versucht haben?

Thanatos
2007-06-08, 19:22:48
Wenn mir mal sehr langweilig ist, probier ich mal, ein "JPEG-32" (32x32-Blöcke statt 8x8) o.ä. zu implementieren (hab schon mal mit ein paar JPEG-Standardimplementierungen rumgepfuscht - kann ja nicht so schwer sein). Würde mich echt interessieren, wie die Qualität von so etwas ist.

Gibt es da nicht vielleicht schon Leute, die das versucht haben?

Interessant wäre es allemal, wenn Leute das Jpeg Format weiterentwickeln würden/könnten, um die Qualität zu verbessern, da eigentlich das gesamte Internet immer noch auf Jpeg aufbaut.

Jpeg2000 ist zwar schön und gut, jedoch nützt einem das wenig, wenn man mal Bilder verteilen will.

micki
2007-07-11, 10:08:14
Wenn mir mal sehr langweilig ist, probier ich mal, ein "JPEG-32" (32x32-Blöcke statt 8x8) o.ä. zu implementieren (hab schon mal mit ein paar JPEG-Standardimplementierungen rumgepfuscht - kann ja nicht so schwer sein). Würde mich echt interessieren, wie die Qualität von so etwas ist.

Gibt es da nicht vielleicht schon Leute, die das versucht haben?
hatte ich frueher oefters :), aber da ich heute nacht diesen thread gefunden hatte, hab ich mal ne compression nach jpg-vorbilg implementiert

hier 64*64, dabei speicher ich 24coefizienten von 64*64

http://img149.imageshack.us/img149/7580/lenauj8.png

Shink
2007-07-11, 10:21:08
hatte ich frueher oefters :), aber da ich heute nacht diesen thread gefunden hatte, hab ich mal ne compression nach jpg-vorbilg implementiert

hier 64*64, dabei speicher ich 24coefizienten von 64*64

http://img149.imageshack.us/img149/7580/lenauj8.png
Cool! Quellcode?
Warum hast du keine bestehende JPEG-Lib geändert? (Performance)
Das Beispielbild ist allerdings unlustig ohne Größenangaben.

micki
2007-07-11, 10:29:04
Cool! Quellcode?das kann sich jeder in ner nacht zusammenhacken.
Warum hast du keine bestehende JPEG-Lib geändert? (Performance)1. weil das hier performance-wayne ist
2. codet man das schneller ein als sich in ne lib einzulesen.
Das Beispielbild ist allerdings unlustig ohne Größenangaben.

24 von 64*64 koefizienten, zZ ist jeder 32bit, 16bit sollten reichen
dabei natuerlich 1:1 bei Luminanz und chrominanz 1:16
somit
luminanz 512*512*24/(64*64)[*16bit/pixel] + 2* 128*128*24/(64*64)[*16bit/pixel]. also ca 3456byte wenn ich mich nicht verrechnet habe.
noch kein entrophieencoder drueber, aber ich glaube das ist hier auch nicht so die frage, notfalls bau ich noch ein dass er ne datei rauswirft und ich zip die dann.

Shink
2007-07-11, 10:41:40
Ich weiß, hab ich auch schon gemacht, hab aber keine Zeit.
Wenn man ne bestehende Lib ändert, hätt man auch ne bessere Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Aber für 3456 Bytes schaut es nicht so schlecht aus.

micki
2007-07-11, 10:48:12
ich hab das gefuehl ich hab mich verrechnet, waere ja 1:200

micki
2007-07-11, 15:05:54
hab nun die ganze datei rausgeschrieben (und unbenutze coefizienten auf 0 gesetzt, bei 16bit/coefizient) und dann gepackt, 30041byte, also 0.9bit/pixel... garnicht schlecht fuer ne nacht+mittagspause an arbeit:)

Gast
2007-07-11, 21:04:14
was heisst da nun png ist nicht für natürliche bilder geeignet? *verwirrtgug*


speichere ich nun bilder vor dem bearbeiten bzw direkt nach dem runterziehen von der CAM (ich weiss ist unsinnig aber ich machs halt so) besser als tiff oder png (also fotos eben).

Gast
2007-07-11, 21:15:56
Wenn es RAWs sind, könnte die Soft sie direkt in ein 16bit pro Kanal format wandeln. bietet sich ja nur TIFF an. Oder, falls die Kasse stimmt, etwas von Adobe was DNG aus den Quellen macht.

Bei JPEG bietet sich dagegen... TIFF an ;) Da eh sRGB und dann + LZW-Kompression (wesentlich kleiner).

Ich mache das übrigens auch so. Wenn das Bild durch die Bearbeitungsstuffen wandert, was man selten als non profi komplett mit nur einer Soft erledigen kann, werden die Zwischenergebnisse verlustfrei und für jede nennswerte Programm lesbar gespeichert.

Erst das Endergebniss wird dann ggbf. als jpeg 9x % gespeichert.

BH

Gast
2007-07-11, 21:21:29
Kann ich ein Mod werden alleine mit den rechten meine Gastpostings löschen zu können :frown: Klasse Verschreibsel :mad: Sorry Leute.

Einloggen lohnt wirklich :up:

BH

nemesiz
2007-07-12, 10:49:39
also ich schiebe meine JPEGs von der Kamera per Software als optimierte PNGs (man oslls nicht glauben was da rausholbar ist) auf die DVD-Ram.

Gast
2007-07-12, 19:26:38
Du hast ein Bild in einem Format mit sRGB-Farbraum. Was willst du damit mehr rausholen, weil es PNG und nicht TIFF oder JPEG ist? :|

Steckst du halbwegs im Thema drin? ;)

BH

Thanatos
2007-07-12, 19:47:57
Wenn man die Jpegs später nachbearbeiten will, verschlechtert sich die Qualität bei jedem erneuten speichern unnötig. Deshalb wandelt man sie dann am besten gleich in ein verlustfreies um.

Lohnt natürlich nur, wenn man sie denn nachbearbeiten will.

aths
2007-07-12, 19:55:59
Wenn man die Jpegs später nachbearbeiten will, verschlechtert sich die Qualität bei jedem erneuten speichern unnötig. Deshalb wandelt man sie dann am besten gleich in ein verlustfreies um.

Lohnt natürlich nur, wenn man sie denn nachbearbeiten will.Das stimmt nicht generell. Man kann mit geeigneten Verfahren JPEGs immer wieder laden und speichern, ohne zusätzliche Qualitätseinbußen.

Thanatos
2007-07-12, 20:19:54
Auch wenn man das Bild selbst bearbeitet?

Es gibt natürlich die verlustfreien Jpeg optionen, aber mehr schon nicht mehr.

Gast
2007-07-12, 21:31:56
Wenn man die Jpegs später nachbearbeiten will, verschlechtert sich die Qualität bei jedem erneuten speichern unnötig. Deshalb wandelt man sie dann am besten gleich in ein verlustfreies um.

Lohnt natürlich nur, wenn man sie denn nachbearbeiten will.Thanatos... Grundlagen für mich? ;) Darum ging es mir nicht. Sah so aus als wenn er PNG anderen VERLUSTFREIEN eben deswegen vorziehen würde. PNG ist aber nicht besser als jedes andere verlustfreie 8 bit Format. Es sei denn es geht um Speicherplatz. sRGB ist sRGB. Vielleicht hab ich ihn aber auch nur falsch verstanden.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man durch Vorfilter nicht doch was verliert. Hab mich lange nicht mehr dafür interessiert. Ich fahr halt TIFF/LZW für 8bit Formate (Zwischenstuffen bei der Bearbeitung). aths?? :)

Vor allem kann PNG kein EXIF und kein IPTC. Freies Format ganz propriäter ;) CMYK geht auch nicht. Für mehr als 8bit pro Kanal keine echte Alternative zu TIFF & Co

BH

Thanatos
2007-07-12, 21:55:55
Thanatos... Grundlagen für mich? ;)

Nein, ich bin jetzt eher auf das allgemein angesprochene Thema von ihm eingegangen, oder zumindest das, was er, nach meiner Meinung, ansprechen wollte.


Aber was ich nicht ganz verstehe.

Warum 8bit?

PNG soll doch bis zu 48bit Farbtiefe und 16bit Transparenz verwalten können, oder sprichst du hier von etwas anderem?

Gast
2007-07-12, 22:04:03
Ja schon. Die Nachteile von PNG gegenüber TIFF habe ich aber schon ausgeführt. Ich kann im Workflow (Baoh das klingt so aufgeblasen :ulol: Andere "Synonyme"? :) ) zB. EXIF noch 'mitnhemen'. Kann ich mit PNG nicht.

Und es ist effizient, aber auf jeden Fall langsamer zu lesen/speichern als TIFF. In den Bearbeitungsstufen kümmert mich der Platz aber nicht. Die Zwischenergebnisse fliegen dann eh von der Platte.

Gast
2007-07-12, 22:05:38
Aber was ich nicht ganz verstehe.

Warum 8bit?p.s.: Hat JPEG als Quelle mehr? 8bit pro Kanal meinte ich auch.

Gast
2007-07-17, 21:53:16
Wenn es RAWs sind, könnte die Soft sie direkt in ein 16bit pro Kanal format wandeln. bietet sich ja nur TIFF an.

PNG kann auch 16bit/kanal speichern, allerdings leider keine EXIFs.

Gast
2007-07-17, 21:56:11
speichere ich nun bilder vor dem bearbeiten bzw direkt nach dem runterziehen von der CAM (ich weiss ist unsinnig aber ich machs halt so) besser als tiff oder png (also fotos eben).

ich würde die bilder direkt von der kamera original speichern als was sie sind. werden bilder nachbearbeitet muss beim zwischenspeichern natürlich ein verlustfreies format gewählt werden (am besten jenes des bildbearbeitungsprogramms). am ende kann man das ganze dann je nach verwendung wieder als JPG oder auch PNG speichern.

Gast
2007-07-18, 03:25:19
PNG kann auch 16bit/kanal speichern, allerdings leider keine EXIFs.Mit EXIF ist das schonmal eher schlecht. Und was PNG theoretisch kann, bedeutet noch lange nicht, daß es dann um die Interoperabilität (sorry) gut bestellt ist.

Anderer Gast. Als das speichern was sie sind, da kommt man erstmal irgendwie eh schlecht drum herum ;) Es so als "originale Quelle" zu belassen macht IMHO nur Sinn, wenn die Bilder perfekt gelungen sind. Das sind die wenigen. Was soll man also mit dem Rohmaterial - sei es nur als jpg - wenn es nur bearbeitungswürdig ist und keine brauchbaren Metadaten/IPTC enthält?

Wieder als jpeg speichern ist suboptimal. Es sei denn das ist dann zum "Verteilen/Verwenden" gedacht. PNG hat wie gesagt seine Nachteile.

Normalerweise zieht man die Bilder auf die Platte, verschlagwortet sie ggbf. und speichert erstmal gleich wieder RAWs als DNG oder TIFF/16(-ZIP) und JPEGs als TIFF/8-LZW. Das sind dann die Quellen mit welchen es sich weiter arbeiten läßt.

Bis man durch die Bearbeitung aus der rohen Quelle optimale Quelle gemacht hat. Das wird in gleichen Formaten dann archiviert. Leute die sich Platz satt eingekauft haben, behalten dann die rohe Quelle noch zusätzlich.
Ändert nichts an der Tatsache, daß wissende oder ambitionierte Gesellen für die Archivierung JPEG wie auch PNG eigentlich eher meiden. Auch wenn die rohe Quelle JPEG war.

BH

Gast
2007-07-18, 03:27:07
Leute die sich Platz satt eingekauft haben, behalten dann die rohe Quelle noch zusätzlichAls TIFF.

Gast
2007-07-19, 20:09:43
Als TIFF.


für was? wenn du die originaldatei von JPG in TIFF umwandelst verbessert sich die qualität nicht im geringsten und man braucht wesentlich mehr platz.

Gast
2007-07-20, 00:33:36
Nochmal: Ich unterscheide zwischen der rohen Quelle und der aufgearbeiteten Quelle. Die aufgearbeitete, also korrigierte für brauchbares Ergebnis, wird hier als TIFF/8-LZW gespeichert und nicht wieder als JPEG.

Mit dem TIFF kann ich später noch einiges anstellen. Ausschnitt oder Vergrößerungen/Verkleinerungen. Vielleicht nochmal nacharbeiten wiel mir noch zig Sachen einfallen oder andere bessere Soft rauskommt. Alles was hinterher eben noch anfallen kann.

Und dafür speicher ich nicht JPEG als JPEG und dann wieder JPEG und haste nicht gesehen. Man muß das nicht für sinnvoll halten :| Meine Gründe lassen sich aber wenigstens nachvollziehen oder nicht?