Simon Moon
2007-06-04, 23:51:55
Es begann alles an einem lauen Sonntagmorgen vor nunmehr zwei Wochen. Ich war gerade auf dem Heimweg von einer Party. In Erwartung auf mein warmes, wohliges Bett und einen guten Schlaf, hastete ich übereilt die Trepe zu meinem Block hinab. Nichts besonderes, das hatte ich schon tausend mal gemacht.
Meine Laune war immer noch angeheitert von Bier. Ich war nicht betrunken, sondern bestenfalls leicht beschwibst und so kam es, wie es bei allen Unfällen kommt, das Schicksal nam nicht seinen gewohnten Gang. Als ich zum finalen Sprung ansetzte, der mich auf eine Höhe mit meiner Wohnung versetzen sollte, muss wohl irgendetwas schief gelaufen sein. Grazil wie eine Gazelle sprang ich ab, doch als ich landete, erinnerte dies eher an den Absturz eines amerikanischen Kampfhubschraubers. Verdutzt sass ich nun auf meinem Hintern. Das Bein schmerzte und mir wurde ziemlich schnell klar, das dies nicht eine einfache Prellung war. Eindeutig verstaucht, war meine Diagnose.
Doch alles halb so wild, dachte ich, ein paar Tage ruhig lagern und alles wird wieder gut. So wie es immer war, wenn ich mir mal wieder eine kleinere Verletzung holte. Als ich mich dann aufrafte um die letzten paar Meter zu meiner Wohnung zu nehmen, wurde mir schnell klar, dass der Schmerz nicht der einer Stauchung war. Viel eher fühlte sich mein Fuss an, als würde ich auf einer breiigen Masse herum balancieren. Wobei balancieren übertrieben wäre.
Angesichts des satanischen Schmerzens, der sich in meinem Fuss breitmachte, wollte ich ihn auch nur leicht belasten. Naja. Halb so wild, Bänderriss vielleicht. Aufjedenfall würde dies ein Arzt sehen sollen. Das Problem war nur, dass es an einem Sonntagmorgen etwa soleicht war einen Arzt zu finden, wie einen streng gläubigen Katholiken im Hawaihemd. Zugegeben, ganz so schwer war es nicht, immerhin haben wir einen Spital in unserem Städtchen und so war die nächste Etappe meiner Reise schon beschlossene Sache.
Doch welches Mittel war nun geeignet um diesen Ort zu erreichen? Ein Taxi war mir im Bezug auf meine vorhandenen Mittel zu teuer. Den Notruf wollte ich ab einer solchen Lapalie auch nicht bemühen. Mit Blaulicht und Sirene durch die Stadt fahren, wegen eines kleinen Bobochens? Da war es mir lieber, die Sanitäter retten ein Herzinfarkt Opfer oder kommen rechtzeitig zu einem Autounfall, Hauptsache die Sache wäre ernst und nicht bloss Schmerzhaft. Also mühte ich mich zum einzigen Verkehrsmittel ab, dass meine Anforderunge (Billig und, verglichen mit einem zwei Kilometermarsch, bequem) erfüllte: Dem öffentlichen Verkehr. Die nächste Busstation ist etwa hundert Meter von meinem Haus entfernt und ich befand diesen Strecke durchals als meisterbar.
Halb hüpfte, halb kroch ich also nun zu dieser Busstation. Ich wusste, aber dieser Station wären es nur noch wenige Meter die ich bis zum Spital gehen musste um an der Rezeption einen Rollstuhl oder irgend ein anderes, geeignetes Transportmittel zu erhalten. Nach etlicher Zeit, ich weiss nicht ob es zehn Minuten oder eine Stunde war, und grossen Schmerzen, erreichte sowohl ich, alsbald auch der Stadtbus unseren stillschweigend vereinbarten Treffpunkt. Ich stemmte mich mit aller Kraft an den Geländern hoch, begafft von ein paar schweigsamen Passanten und lies mich auf die erst beste Sitzgelegenheit fallen. Keiner sagte ein Wort, die Blicke huschten an mir vorüber. Ich muss ein fürchterliches Bild abgegeben haben. Schweisstriefend mit schmerzverzehrtem Gesicht, die Socke, die ich zuvor Zwecks Untersuchung meines Schmerzes auszog, aus der Jacke baumelnd sass ich nun im Bus und hoffte, er würde bald sein Ziel erreichen.
Dies war jedoch nicht der Spital, sondern der Bahnhof, an welchem ich mir den passenden Bus zu meiner Rettung suchte. Ich wurde bald fündig und stieg ein. Dieser Bus nun war leer - das heisst, bis auf einen Schwarzen, der mich als erster seit meinem Sturz ansprach. Er wollte wissen was ich habe. Das wusste ich nicht und so log ich, es sei nur eine Stauchung - ich ginge rein vorsichtshalber mal besser zum Arzt. "Gute Besserung", wünschte der Mitfahrer mir nun.
Irgendwie musste ich immerwieder an den Donnerstag zuvor denken. An diesem Tag rief ich einem Kumpel an, in der Hoffnung diesen öden Feiertag, es war Christi Himmelfahrt, irgendwie rum zu bringen. Doch statt seiner gewohnt enthusiastischen Stimme, vernahm ich nur ein leises wispern. Er sei im Spital. "Wieso dass denn?" wollte ich wissen. Ein Auto fuhr in an, worauf er bewusstlos am Strassenrand lag und erst im Spital wieder zu sich kam. Ich griff mir sodann ein paar Comics und eilte los in zu besuchen. Auf dem Weg dahin, malte ich mir alle möglichen Dinge aus. Vor meinem inneren Auge sah ich ihn, wie ein halbes Dutzend Schläuche aus ihm raushangen und sein ganzer Körper einer Mumie ähnlich bandagiert sei.
Als ich dann im Spital eintraf, fand ich ihn relativ munter vor. Ausser einer leicht krummen Nase und einer ziemlichen Niedergeschlagenheit, ging es ihm verhältnismässig gut. Wir beschlossen nun, als erstes mal in den Spitalpark zu gehen und eine Kippe zu rauchen. Danach schauten wir uns nach etwas stärkeren Tobak um. Neben uns war dann auch ein Grüppchen, dass aussah, als würden sie nicht nur Zigaretten rauchen, also fragten wir, ob sie uns einen Joint verkaufen würden. Natürlich, wenn ihr Dealer vorbeigekommen sei. Dieser, oder besser diese, kam auch bald mit einigen Hunden vorbei und gab uns bereitwillig etwas zu kiffen. Wir tauschten mit den Leuten ein paar belanglose Informationen und einige anstandsmässige Nettigkeiten aus, bevor er dann wieder auf sein Zimmer ging und ich mich langsam auf den Nachhauseweg machte.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich nicht, dass dieser Ort bald für einige Zeit mein Zuhause sein würde.
Als der Bus nun endlich vor dem Spital anhielt, machte ich mich gefasst auf die letzten, beschwerlichen Meter und humpelte, nein kroch vielmehr, in den Spital und begab mich da zur Notfallstation. Meine Personalien wurden aufgenommen und ich wurde auf eine rollende Bahre verfrachtet auf welcher ich die nächsten Stunden mein Dasein fristen würde. Da lag ich nun, erst zehn, dann zwanzig, dann dreissig Minuten ehe irgendetwas nennenswertes geschah. Irgendwann kam dann eine Schwester zu mir und fragte mich, wo es mich schmerzte. Ich gab ihr die Stelle an und zum Dank erhielt ich einen Eisbeutel an eben diese gelegt. Wohlige Kühle überflutete mein Bein und ich wartete weiter.
In den nächsten minuten kamen immer wieder Leute zu mir und fragten mich, was passiert sei. Immer in der Erwartung die Person wäre zuständig für mich, gab ich allen bereitwillig Auskunft. Doch so plötzlich wie diese Leute in weissen Kitteln auftauchten, so plötzlich verschwanden sie auch wieder in den verzweigten Gängen der Station.
Irgendwann, es muss wohl so der vierte oder fünfte Weisskittel gewesen sein, der zu mir kam, begann dieser an meinem Fuss, also Anfangs an meinem Bein, herumzudrücken. Ob dies schmerze, ob das schmerze. Nichts tat weh, bis er leicht auf meine Ferse schlug. Ein bestialischer, unnatürlicher Schmerz durchzuckte mein Bein und knurrend bejahte ich diesmal seine Frage. Danach ging er wieder und es passierte wieder lange nichts. Als ich schon bald die Hoffnung aufgab, hier noch irgendeine Behandlung, von Schlägen auf meine Ferse mal abgesehen, zu erhalten, kam wieder eine Schwester und schob mich auf meiner Bahre, ohne ein Wort zu sagen, fort. Ich fragte sie, was das solle und sie meinte, man müsse Röntgen. Nach dem Röntgen, wollte ich wissen, was denn nun gebrochen sei. Das könne sie mir aus Datenschutzgründen oder so nicht sagen, ich solle doch mit dem Chirurgen sprechen.
Mir schwante Übles, in meiner Magengegend machte sich Unruhe breit und ich fragte mich, was dieses Omen zu bedeuten hätte. Doch die übliche Prozedur ging erst mal weiter und so wartete ich und wartete ich. Nach eine Ewigkeit kam dann dieser ominöse Chirurg und verkündete mir, ich hätte meine Ferse gebrochen. Es klang etwa so emotionslos, wie wenn einem eine Kassiererin sagt: "43 Euro, 50 Cent bitte" und man daraufhin bezahlt. Aber so schnell würde ich nicht aus dem Schlamasal sein, dass wurde mir nun allmählich immer klarer. Ob ich nun einen Gibs kriegen würde und daraufhin nachhausegehen könne, fragte ich nun. Diese Frage schien den Chirurgen zu irritieren und er meinte, ich müsse operiert werden und einige Tage hierbleiben.
Mein Bett wurde in diesem Moment schon bereitgemacht, damit ich die Schwelung viele, langweilige Tage abklingen lassen würde.
to be continued...
Meine Laune war immer noch angeheitert von Bier. Ich war nicht betrunken, sondern bestenfalls leicht beschwibst und so kam es, wie es bei allen Unfällen kommt, das Schicksal nam nicht seinen gewohnten Gang. Als ich zum finalen Sprung ansetzte, der mich auf eine Höhe mit meiner Wohnung versetzen sollte, muss wohl irgendetwas schief gelaufen sein. Grazil wie eine Gazelle sprang ich ab, doch als ich landete, erinnerte dies eher an den Absturz eines amerikanischen Kampfhubschraubers. Verdutzt sass ich nun auf meinem Hintern. Das Bein schmerzte und mir wurde ziemlich schnell klar, das dies nicht eine einfache Prellung war. Eindeutig verstaucht, war meine Diagnose.
Doch alles halb so wild, dachte ich, ein paar Tage ruhig lagern und alles wird wieder gut. So wie es immer war, wenn ich mir mal wieder eine kleinere Verletzung holte. Als ich mich dann aufrafte um die letzten paar Meter zu meiner Wohnung zu nehmen, wurde mir schnell klar, dass der Schmerz nicht der einer Stauchung war. Viel eher fühlte sich mein Fuss an, als würde ich auf einer breiigen Masse herum balancieren. Wobei balancieren übertrieben wäre.
Angesichts des satanischen Schmerzens, der sich in meinem Fuss breitmachte, wollte ich ihn auch nur leicht belasten. Naja. Halb so wild, Bänderriss vielleicht. Aufjedenfall würde dies ein Arzt sehen sollen. Das Problem war nur, dass es an einem Sonntagmorgen etwa soleicht war einen Arzt zu finden, wie einen streng gläubigen Katholiken im Hawaihemd. Zugegeben, ganz so schwer war es nicht, immerhin haben wir einen Spital in unserem Städtchen und so war die nächste Etappe meiner Reise schon beschlossene Sache.
Doch welches Mittel war nun geeignet um diesen Ort zu erreichen? Ein Taxi war mir im Bezug auf meine vorhandenen Mittel zu teuer. Den Notruf wollte ich ab einer solchen Lapalie auch nicht bemühen. Mit Blaulicht und Sirene durch die Stadt fahren, wegen eines kleinen Bobochens? Da war es mir lieber, die Sanitäter retten ein Herzinfarkt Opfer oder kommen rechtzeitig zu einem Autounfall, Hauptsache die Sache wäre ernst und nicht bloss Schmerzhaft. Also mühte ich mich zum einzigen Verkehrsmittel ab, dass meine Anforderunge (Billig und, verglichen mit einem zwei Kilometermarsch, bequem) erfüllte: Dem öffentlichen Verkehr. Die nächste Busstation ist etwa hundert Meter von meinem Haus entfernt und ich befand diesen Strecke durchals als meisterbar.
Halb hüpfte, halb kroch ich also nun zu dieser Busstation. Ich wusste, aber dieser Station wären es nur noch wenige Meter die ich bis zum Spital gehen musste um an der Rezeption einen Rollstuhl oder irgend ein anderes, geeignetes Transportmittel zu erhalten. Nach etlicher Zeit, ich weiss nicht ob es zehn Minuten oder eine Stunde war, und grossen Schmerzen, erreichte sowohl ich, alsbald auch der Stadtbus unseren stillschweigend vereinbarten Treffpunkt. Ich stemmte mich mit aller Kraft an den Geländern hoch, begafft von ein paar schweigsamen Passanten und lies mich auf die erst beste Sitzgelegenheit fallen. Keiner sagte ein Wort, die Blicke huschten an mir vorüber. Ich muss ein fürchterliches Bild abgegeben haben. Schweisstriefend mit schmerzverzehrtem Gesicht, die Socke, die ich zuvor Zwecks Untersuchung meines Schmerzes auszog, aus der Jacke baumelnd sass ich nun im Bus und hoffte, er würde bald sein Ziel erreichen.
Dies war jedoch nicht der Spital, sondern der Bahnhof, an welchem ich mir den passenden Bus zu meiner Rettung suchte. Ich wurde bald fündig und stieg ein. Dieser Bus nun war leer - das heisst, bis auf einen Schwarzen, der mich als erster seit meinem Sturz ansprach. Er wollte wissen was ich habe. Das wusste ich nicht und so log ich, es sei nur eine Stauchung - ich ginge rein vorsichtshalber mal besser zum Arzt. "Gute Besserung", wünschte der Mitfahrer mir nun.
Irgendwie musste ich immerwieder an den Donnerstag zuvor denken. An diesem Tag rief ich einem Kumpel an, in der Hoffnung diesen öden Feiertag, es war Christi Himmelfahrt, irgendwie rum zu bringen. Doch statt seiner gewohnt enthusiastischen Stimme, vernahm ich nur ein leises wispern. Er sei im Spital. "Wieso dass denn?" wollte ich wissen. Ein Auto fuhr in an, worauf er bewusstlos am Strassenrand lag und erst im Spital wieder zu sich kam. Ich griff mir sodann ein paar Comics und eilte los in zu besuchen. Auf dem Weg dahin, malte ich mir alle möglichen Dinge aus. Vor meinem inneren Auge sah ich ihn, wie ein halbes Dutzend Schläuche aus ihm raushangen und sein ganzer Körper einer Mumie ähnlich bandagiert sei.
Als ich dann im Spital eintraf, fand ich ihn relativ munter vor. Ausser einer leicht krummen Nase und einer ziemlichen Niedergeschlagenheit, ging es ihm verhältnismässig gut. Wir beschlossen nun, als erstes mal in den Spitalpark zu gehen und eine Kippe zu rauchen. Danach schauten wir uns nach etwas stärkeren Tobak um. Neben uns war dann auch ein Grüppchen, dass aussah, als würden sie nicht nur Zigaretten rauchen, also fragten wir, ob sie uns einen Joint verkaufen würden. Natürlich, wenn ihr Dealer vorbeigekommen sei. Dieser, oder besser diese, kam auch bald mit einigen Hunden vorbei und gab uns bereitwillig etwas zu kiffen. Wir tauschten mit den Leuten ein paar belanglose Informationen und einige anstandsmässige Nettigkeiten aus, bevor er dann wieder auf sein Zimmer ging und ich mich langsam auf den Nachhauseweg machte.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich nicht, dass dieser Ort bald für einige Zeit mein Zuhause sein würde.
Als der Bus nun endlich vor dem Spital anhielt, machte ich mich gefasst auf die letzten, beschwerlichen Meter und humpelte, nein kroch vielmehr, in den Spital und begab mich da zur Notfallstation. Meine Personalien wurden aufgenommen und ich wurde auf eine rollende Bahre verfrachtet auf welcher ich die nächsten Stunden mein Dasein fristen würde. Da lag ich nun, erst zehn, dann zwanzig, dann dreissig Minuten ehe irgendetwas nennenswertes geschah. Irgendwann kam dann eine Schwester zu mir und fragte mich, wo es mich schmerzte. Ich gab ihr die Stelle an und zum Dank erhielt ich einen Eisbeutel an eben diese gelegt. Wohlige Kühle überflutete mein Bein und ich wartete weiter.
In den nächsten minuten kamen immer wieder Leute zu mir und fragten mich, was passiert sei. Immer in der Erwartung die Person wäre zuständig für mich, gab ich allen bereitwillig Auskunft. Doch so plötzlich wie diese Leute in weissen Kitteln auftauchten, so plötzlich verschwanden sie auch wieder in den verzweigten Gängen der Station.
Irgendwann, es muss wohl so der vierte oder fünfte Weisskittel gewesen sein, der zu mir kam, begann dieser an meinem Fuss, also Anfangs an meinem Bein, herumzudrücken. Ob dies schmerze, ob das schmerze. Nichts tat weh, bis er leicht auf meine Ferse schlug. Ein bestialischer, unnatürlicher Schmerz durchzuckte mein Bein und knurrend bejahte ich diesmal seine Frage. Danach ging er wieder und es passierte wieder lange nichts. Als ich schon bald die Hoffnung aufgab, hier noch irgendeine Behandlung, von Schlägen auf meine Ferse mal abgesehen, zu erhalten, kam wieder eine Schwester und schob mich auf meiner Bahre, ohne ein Wort zu sagen, fort. Ich fragte sie, was das solle und sie meinte, man müsse Röntgen. Nach dem Röntgen, wollte ich wissen, was denn nun gebrochen sei. Das könne sie mir aus Datenschutzgründen oder so nicht sagen, ich solle doch mit dem Chirurgen sprechen.
Mir schwante Übles, in meiner Magengegend machte sich Unruhe breit und ich fragte mich, was dieses Omen zu bedeuten hätte. Doch die übliche Prozedur ging erst mal weiter und so wartete ich und wartete ich. Nach eine Ewigkeit kam dann dieser ominöse Chirurg und verkündete mir, ich hätte meine Ferse gebrochen. Es klang etwa so emotionslos, wie wenn einem eine Kassiererin sagt: "43 Euro, 50 Cent bitte" und man daraufhin bezahlt. Aber so schnell würde ich nicht aus dem Schlamasal sein, dass wurde mir nun allmählich immer klarer. Ob ich nun einen Gibs kriegen würde und daraufhin nachhausegehen könne, fragte ich nun. Diese Frage schien den Chirurgen zu irritieren und er meinte, ich müsse operiert werden und einige Tage hierbleiben.
Mein Bett wurde in diesem Moment schon bereitgemacht, damit ich die Schwelung viele, langweilige Tage abklingen lassen würde.
to be continued...