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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WLAN: Probleme mit Kanälen


blackbox
2007-06-11, 12:49:40
Moin!
Ich habe hier ein Problem mit den Kanälen.
- Zu viele Nachbarn (so 2-4) senden auf Kanal 11, daher muss ich den Kanal wechseln, damit ich einen stabilen Empfang habe. Die Qualität leidet erheblich, wenn die Nachbarn ihr WLAN in Betrieb nehmen. Die Link Qualität und Signalstärke nimmt deutlich ab.
- nehme ich einen niedrigeren Kanal, so ist die Link Qualität und Signalstärke sehr gut, nur die Verbindung reißt oft ab, warum, das weiß ich nicht so genau. Eventuell hängt das mit dem DECT Telefon zusammen. Alles unter Kanal 8 ist nicht zu gebrauchen. (zumal auf 6 auch schon wieder ein Nachbar sitzt)
- zur Zeit benutze ich Kanal 9, die Link Qualität ist OK, aber die Signalstärke ist schwach, so erreiche ich nur 11Mbit.
- auf Kanal 13 ist alles gut, nur dann komme ich mit dem Laptop nicht ins Netz, irgendwie macht der Laptop nur bis 11 mit. Es ist ein Centrino Laptop.

Irgendwelche Tips auf Lager?

Ajax
2007-06-13, 08:07:07
Ja, der Kanal 11... :uponder:

Ist eben die Voreinstellung. Hatte letztens selber das Problem, hat sich erst auf Kanal 4 stabilisiert. Musst Du etwas testen.

edit: Ich musste WPA2 deaktivieren um die Leitung stabil zu halten. Ich bin eigentlich kein Freund von WEP, aber im Moment scheint es zu funktionieren. Zumindest sind mir keine weiteren Klagen bekannt, obwohl sowohl beim Sender, als auch beim Empfänger immer noch diverse 11er stören. :uponder:

blackbox
2007-06-13, 09:57:45
Statt WPA2 habe ich jetzt WPA1 genommen. Scheint stabiler zu sein.
Habe jetzt Kanal 10 genommen, läuft so weit.
Ich vermute, dass mein neuer USB-Adapter an seine Grenzen stösst, denn die Fritzbox sendet sehr gut. Sind ja auch 2 Wände, die das Signal überbrücken muss und noch dazu schräg.
Vorher hatte ich das T-Sinus 154 data. Dort lief nur WEP stabil, dafür aber durchgängig. Das T-Sinus hatte aber auch zwei kleine Antennen gehabt, der Empfang war besser als mit dem USB-Adapter.

Celestion
2007-06-14, 13:46:27
In der c´t war mal ein Artikel. Erst alle 5-6 Kanäle hast du keine Überschneidung im Frequenzbereich mehr. D.h. die Kanäle 1,6,11 (hoffentlich erinnere ich mich richtig) sind am besten geeignet, da zb: Kanal 11 immer auch noch die Kanäle 7,8,9,10 beeinträchtigen kann.

Ihm
2007-06-14, 14:52:04
In der c´t war mal ein Artikel. Erst alle 5-6 Kanäle hast du keine Überschneidung im Frequenzbereich mehr. D.h. die Kanäle 1,6,11 (hoffentlich erinnere ich mich richtig) sind am besten geeignet, da zb: Kanal 11 immer auch noch die Kanäle 7,8,9,10 beeinträchtigen kann.

Zum absichern, Auszug aus Wikipedia:

[...]Gemäß dem Standard IEEE 802.11b bzw. 802.11g steht der WLAN-Anwendung eine Gesamtbandbreite von 60 MHz (mit geringfügigen Unterschieden in den einzelnen Ländern der EU) zur Verfügung. Ein einzelner WLAN-Kanal benötigt ein Frequenzband von 20 MHz Breite. Das bedeutet, dass lediglich 3 der 11 (USA), 13 (Europa) bzw. 14 (Japan) Kanäle gleichzeitig innerhalb der selben Ausleuchtzone verwendet werden können. Diese drei Kanäle werden in den meisten Literaturquellen als „überlappungsfreie“ Kanäle bezeichnet. In den USA sind dies die Kanäle 1, 6 und 11, in Europa und Japan die Kanäle 1, 7 und 13. Evtl. kann man jedoch 6 Strecken einrichten, wenn man 3 in vertikaler und 3 in horizontaler Polarisation betreibt. Die 3 mit der horizontalen Polarisation sollten jedoch wenigstens einen Kanal neben denen mit vertikaler Polarisation liegen. Also z.B. 1, 6 und 11 mit der einen und 2, 7 und 12 (noch besser 3, 8 und 13) mit der anderen Polarisation. Mindestabstand für den Betrieb mit gleicher Polarisation sind also 5 Kanäle. Ferner ist zu berücksichtigen, dass die Kanäle 9 und 10 nahezu identische Frequenzen wie haushaltsübliche Mikrowellenherde (2,455 GHz) aufweisen und dadurch zeitweilig ein vollständiger Verbindungszusammenbruch möglich ist.[...]