PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für wie realistisch haltet Ihr die Serie Jericho - Anschlag?


Butter
2007-06-12, 10:18:40
Ich meine jetzt nicht das Terroristen einen Anschlag mit Atomwaffen verüben, sondern wie in der Serie mit den Folgen umgegangen wird.

Es wird ausgesagt, dass in Dallas ca. 200 milen entfernt eine Atombombe explodiert ist.

Man begibt sich allerdings erst in Schutzräume weil Regen aus Richtung Dallas aufzieht und der ja die Radioaktivität aus der Luft wäscht.
Das ist ja schön, aber ich kann nicht glauben das sonst keine Strahlung o. Fallout die Stadt erreicht.

Falls einer die Serie kennt, was haltet Ihr davon?

Fatality
2007-06-12, 10:46:12
der strahelnvereuchte radius einer a-bombe soll doch nur 30-50km sein.
abgesehen davon wissen sie nicht ob es einer abomb oder wasserstoff war.

darph
2007-06-12, 10:50:40
Realistisch insofern, als daß die ja erstmal in irgendeinem alten Schinken nachschauen müssen, was zu tun ist (Duck and Cover X-D). Die Leute tun das, was sie glauben, sei das Beste. Nicht unbedingt das, was in der Situation das Angebrachte gewesen wäre.

Butter
2007-06-12, 11:08:03
Naja, es tritt aber bis jetzt kein Fall von Strahlenkrankheit auf, nichts...
Das sie nur das tun, was sie wissen stimmt allerdings, ich würde mich vermutlich ähnlich verhalten...

AtTheDriveIn
2007-06-12, 11:25:05
200km Entfernung sind schon einiges, dazu kommt das sich zwischen Jericho und Dallas ein Gebirgsmassiv befindet (so sah es zumindest in den Ausschnitten aus die ich gesehen hab).
Für eine so starke Strahlenkrankheit die nach wenigen Tagen zum Tod führt müßte man schon schon viel näher dran sein, demzufolge ist das Jericho Szenario schon realistisch.

sei laut
2007-06-12, 11:29:09
Ich glaube, die Stadt war Denver und nicht Dallas. Aber egal.

Dass die bei der Explosion nicht in die Schutzräume sind, war der Schock. Ich meine, wer würde seinen Augen trauen, wenn er einen Atompilz sieht?
Dass keine Strahlung in Jericho ankam, lag am Wind. (Flaute)
Erst später hat er die Wolken dann nach Jericho geblasen.

Oder ich habs falsch in Erinnerung. :D

Spasstiger
2007-06-12, 11:31:33
Es sind ja auch keine Bomben in Hiroshima-Größenordnung, die da runtergegangen sind. Später in der Staffel erfährt man noch mehr zu den Bomben.

Dass die bei der Explosion nicht in die Schutzräume sind, war der Schock. Ich meine, wer würde seinen Augen trauen, wenn er einen Atompilz sieht?
Dass keine Strahlung in Jericho ankam, lag am Wind. (Flaute)
Erst später hat er die Wolken dann nach Jericho geblasen.
Ja, der Wind ist auch ein wichtiger Faktor, aber auch das sieht man später in der Staffel noch. ;)

Ach ja, das Thema Strahlenkrankheit kommt durchaus noch zum Zug, müsste sogar direkt in der nächsten Folge auf ProSieben der Fall sein.

Unrealistisch ist an Jericho eher der übliche Hollywood-Action-Part, z.B. dass automatische Waffen ohne Gehörschutz bedient werden und dass die Helden nie im Kugelhagel umkommen. ;)

Melbourne, FL
2007-06-12, 11:35:08
Naja...sonderlich realistisch ist die Serie sicherlich nicht aber ich denke auch, dass die direkte radioaktive Strahlung kaum ein Problem ist. Immerhin skaliert die Intensität mit Abstand². Allerdings würde ich stark bezweifeln, dass man direkt nach dem Regen raus kann, ohne ernsthafte Probleme zu bekommen. Die patschen ja geradezu über den nassen Boden.

Alexander

PS: Es war übrigens Denver und nicht Dallas... ;)

AtTheDriveIn
2007-06-12, 11:52:27
Ich glaube, die Stadt war Denver und nicht Dallas. Aber egal.

Dass die bei der Explosion nicht in die Schutzräume sind, war der Schock. Ich meine, wer würde seinen Augen trauen, wenn er einen Atompilz sieht?
Dass keine Strahlung in Jericho ankam, lag am Wind. (Flaute)


Wind hat doch keine Auswirkung auf die Strahlung die bei der Explosion ensteht. Das ist hochfrequente elektromagnetische Strahlung (Gammastrahlung), darauf hat Wind keinen Einfluß. Es wird auf der Erde ja auch nicht dunkler wenn starker Wind weht...

Was die meinen ist sicherlich der Fallout und die damit einhergehende Verstrahlung.

sei laut
2007-06-12, 12:17:24
Ja, logisch kann nur der Fallout vom Wind weggeblasen werden. Die reine Strahlung juckt Wind nicht. Die kommt aber sicher nicht soweit und ist somit uninteressant für Jericho und die Diskussion hier.

Zaffi
2007-06-12, 12:20:02
200km Entfernung sind schon einiges, dazu kommt das sich zwischen Jericho und Dallas ein Gebirgsmassiv befindet (so sah es zumindest in den Ausschnitten aus die ich gesehen hab).
Für eine so starke Strahlenkrankheit die nach wenigen Tagen zum Tod führt müßte man schon schon viel näher dran sein, demzufolge ist das Jericho Szenario schon realistisch.

er schrieb ja 200 Meilen, hab den Film nicht selbst gesehen, aber 200 Meilen wären ca. 322 Kilometer, in etwa die Entfernung Köln bis kurz vor Stuttgart

Glaube nicht das ein Kölner sich gedanken machen würde wenn in Stuttgart ne Abomb fällt...

Fatality
2007-06-12, 12:23:04
typisch köln halt :rolleyes:

Zaffi
2007-06-12, 12:25:42
typisch köln halt :rolleyes:

he he genau deswegen hab ich die Städte ja genommen :up:

sei laut
2007-06-12, 13:55:09
Wird eigentlich die Zahl 200 als Entfernung genannt? Es wurde doch nur der Typ losgeschickt, der schauen sollte, wie schwer es Denver erwischt hat, bzw. um neue Informationen zu sammeln und man erfährt doch nur, wie weit es ca. ist.. also dass er vor morgen nicht zurück sein wird.

bulla
2007-06-12, 14:24:47
Es sind exakt 491.98km über Strasse
http://www.de.map24.com/
-> Nordamerika
-> Denver nach Wakeeney Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki/Jericho_%E2%80%93_Der_Anschlag)
:D