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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MacBookPRO als Desktopersatz?


hdi
2007-06-30, 18:25:05
Ich sehe es ja immer wieder:

Der klassische Computer weicht dem Notebook. Viele greifen zum kleinen Mobilrechner und dieser wird nie den heimischen Schreibtisch verlassen, maximal um zum Sofa getragen zu werden...

Wie denkt ihr denn als MBP Nutzer darüber, würde euch der Rechner reichen?
Ich denke da auch an Faktoren wie Kabelgewirr aufm Schreibtisch, Steckerorgien, langsame HDD, Externe Festplatten als Datengrab.

Und wie stehts denn dann um den iMac, der ja mehr oder minder nur ein solcher "Heimcomputer" mit größerem Monitor ist?

Ich persönlich halte den iMac zwar für einen gelungenen Computer, aber denke dann auch wieder an meine 2x 500GB Datengräber, welche ja dan weder per FW-Extern angebunden werden müssten...

...und wer ein Fan von "so wenig gekabels wie möglich" ist...


Wie steht ihr dazu?

nggalai
2007-06-30, 18:41:29
Also, ich habe mein MBP vor rund 8 Monaten gekauft. Und seither habe ich meinen Desktop-Rechner nur für eines hochgefahren: Für die Backups. Das 1st-Generations MBP reicht dicke für alle üblichen Anwendungen aus, besonders dann, wenn man einen externen Bildschirm angeschlossen hat. Die aktuellen Modelle dürften sogar bei Spielen unter Windows noch brauchbar sein. Und daß ich bei meinen zwei Wohnsitzen immer meine Daten dabei habe, ist wirklich nett. ;)

Externe HDs kommen bei mir auch noch, allerdings auch nur fürs Backup. Ich habe nur eine 100er Festplatte drin, aber für mich als Texter reicht das dicke, trotz iTunes-Bibliothek. Kommt halt drauf an, was man mit seinem Rechner so anstellen möchte … wenn man ständig DVDs mastered oder x Videos runterlädt, kommt man um die externe Platte wohl kaum rum. Aber da solche Geräte bequem eingebunden werden können (man kann sogar davon booten), sehe ich das als Bonus, nicht als Problem.

Cheers,
-Sascha

hdi
2007-06-30, 18:52:53
Naja ich bin hauptsächlich im DTP Bereich unterwegs und hab auf einer 500er HDD so langsam ne recht nette Sammlung an brauchbaren selbstgeschossenen Bildern für sämtliche Zwecke *G*

Seiddem hier das kleine macbook wohnt ist der PC auch nur noch 1x/Woche als Alibi an... Komisch wie schnell so ein Teil verdrängt werden kann *G*

mofhou
2007-06-30, 18:53:05
Ich habe mein MBP als Desktopersatz, mein alter Rechner steht mittlerweile sogar in einem anderen Zimmer...

PatkIllA
2007-06-30, 19:08:55
Ich bin froh nach 4 Wochen Mainboarddefektes wieder meinen Desktoprechner zu haben. (Habe allerdings nur ein normales Notebook).

Superguppy
2007-06-30, 20:13:43
Ich bin ja angehender MacBook Pro Besitzer. Allerdings denke ich, dass ich den Stand-PC für daheim behalten werde. Ich will nicht immer mit Headset, 2.1 System oder Drucker herum stecken müssen. Ob ich dann am Mac oder am PC arbeiten werde, kann ich noch nicht sagen. Das wird sich zeigen. Und die ganzen Spielereien mit Linux wird auch einer der Stand-PCs ertragen müssen. Da riskiere ich sicher nicht, dass ich am MacBook was zerstöre. ;)

EDIT: Allerdings denke ich, dass das MBP mit einer passend großen Festplatte (wie groß das ist, hängt vom Einsatzzweck ab) durchaus als Desktop-Ersatz taugt.

huha
2007-06-30, 20:33:03
Ich finde es beschämend, daß es für die Macbooks keinerlei Dockingstation gibt--man kauft sich ja ein Notebook nicht, damit es dann auf dem Tisch stehen kann, sondern auch, um es mal mitnehmen zu können--Dockingstations sind für den Betrieb als Desktop also IMHO sehr wichtig, da ständiges Ein- und Ausstecken von Peripherie nicht nur die Ports elektrisch und mechanisch belastet (dafür ist sie einfach nicht ausgelegt), sondern auch noch zeit- und nervenraubend ist.
Als Desktopersatz taugt das Macbook Pro natürlich, wie alle besser ausgestatteten Notebooks, sofern man keine allzu hohen Ansprüche hat. beim kleinen Macbook sehe ich keinen wirklichen Grund, das Ding als Desktopersatz zu verwenden, da die Hardware einfach nicht wirklich toll ist, die Anschlußmöglichkeiten, ähm, "überschaubar" und das ständige Rumgefrickel mit Adaptern in empfindlichen Ports dem Gerät sicherlich nicht gut tut.

-huha

nggalai
2007-06-30, 20:35:49
Wo ist das Problem, beim Desktop-Einsatz mal kurz den USB2-Hub anzustecken und den Monitor anzuschließen? Das dauert keine 30 Sekunden.

huha
2007-06-30, 20:53:41
Der USB-Hub teilt die Geschwindigkeit unter den angeschlossenen Geräten auf. An einem Desktopersatz habe ich eine separate Tastatur und Maus, denn so gut Laptop-Tastaturen und Touchpads auch sein mögen, mit einer richtigen Fullsize-Tastatur und einer ordentlichen Maus arbeitet man besser.
Will ich an den selben Hub jetzt noch Festplatten und wasweißichnoch anschließen, habe ich einen Geschwindigkeitsverlust, den man eigentlich nicht will.
Die Bildschirm-Ports sind außerdem nicht gerade dafür gemacht, daß ständig daran rumgefummelt wird.

Natürlich ist es möglich, ein Notebook so als DTR zu betreiben, aber gerade von Firmen wie Apple, die sich immer als besonders innovativ rühmen, erwarte ich eigentlich, daß diese entsprechende Lösungen zum Betrieb des Notebooks als DTR anbieten. Andere Hersteller haben so etwas längst, mitunter sogar sehr pfiffig gemacht.

-huha

Gast
2007-06-30, 20:59:15
Der USB-Hub teilt die Geschwindigkeit unter den angeschlossenen Geräten auf. An einem Desktopersatz habe ich eine separate Tastatur und Maus, denn so gut Laptop-Tastaturen und Touchpads auch sein mögen, mit einer richtigen Fullsize-Tastatur und einer ordentlichen Maus arbeitet man besser.


Also ich nutze auch stationär das Trackpad beim Macbook ziemlich oft, selbst wenn eine richtige Maus dran hängt. Das Trackpad ist so gut, dass ich letztens 2,5 Woche ohne Maus das Macbook stationär genutzt habe, da ich zu faul war die Maus aus der Tasche zu nehmen. Habe ich nicht vermisst. Trackpad ist wirklich genial, wenn man es konfiguriert und sich daran gewöhnt hat.

Ich wüsste ansonsten auch nicht, was sonst gegen das Macbook (non pro) spricht. Bessere Grafik als GMA950 benötigt nicht jeder und solange man kein grösseres TFT als 22" dran hängt, dürfte die GMA950 reichen.

Dank Bluetooth sollte man recht problemlos Bluetooth-Maus und -Tastatur nutzen können. Aber ich gebe zu, eine Dockingstation wäre nicht verkehrt (zumindest als Option).

PatkIllA
2007-06-30, 23:57:47
Aber will man denn zig geräte auf dem Schreibtisch rumstehen haben?
Festplatten muss man auch noch manuell ansteuern.
Außerdem geht nur ein externer Monitor (tripleheadtogo mal ausgenommen) und die Auflösung von Laptop und Monitor passen nicht zusammen.
Wenigstens haben alle MacBooks DVI.

Gast
2007-07-01, 00:08:32
und die Auflösung von Laptop und Monitor passen nicht zusammen.


Der Mac erweitert den Desktop und der externe TFT wird AFAIR automatisch Primärer Monitor. Die jeweilige Einstellung merkt sich auch der Mac für das nächste mal... so habe ich das zumindest in Erinnerung. Schon länger her.

Klar, ein extra Desktop-Rechner bzw, Mac ist besser. Eine Docking-Station wäre auch nicht schlecht. Aber auch so kann man ein Macbook recht gut stationär nutzen, wenn es auch nicht perfekt ist.

Trixter
2007-07-01, 09:27:05
das das hängt von bedürfnissen ab, ich könnte nie auf meinen mac pro verzichten, da der speicherbedarf für meine apps ist riesig, ausserdem benötige ich eine schnelle grafikkarte. für mich reicht das notebook für office und für aperture mobil, mehr auch nicht. der speicher ist leider limitiert und auch die hds sind einfach zu langsam

Michbert
2007-07-01, 16:19:05
Dockingstations sind für den Betrieb als Desktop also IMHO sehr wichtig, da ständiges Ein- und Ausstecken von Peripherie nicht nur die Ports elektrisch und mechanisch belastet (dafür ist sie einfach nicht ausgelegt), sondern auch noch zeit- und nervenraubend ist.Was ich zumindest schon an dem Mini-VGA Anschluss meines iBook merken durfte, da hat schon ein Pin nicht immer richtig Kontakt, was dazu führt das ein Farbsignal nicht übertragen wird, wenn ich das Kabel nicht entsprechend hinbiege. Ich denke aber das die normalen VGA/DVI Ports belastbarer sind, wobei das an und abstecken da sicher nicht weniger nervig ist.
Bei den USB Ports stört es weniger, da sitzen die Stecker ja auch relativ locker drin (im Gegensatz zu FireWire ;) )
Klingenstecker für Audio macht auch keine Problem, von daher hält es sich in Grenzen.

Was mir bei der Frage Book als Desktopersatz noch Sorgen machen würde wäre die Hitzeentwicklung, bei Anwendung mit konstanter hoher Hardwareauslastung könnten die Lüftergeräusche unangenehm werden und evtl. gibts auch Slowdowns?
Wobei die MacBooks da im Vergleich zu meinem iBook scheinbar eine intelligentere Lüftersteuerung haben, die Stufenlos oder zumindest in mehren Stufen regelt und nicht ganz so laut wird (hoffentlich noch erträglich für mich...)

darph
2007-07-01, 18:20:17
Wobei die MacBooks da im Vergleich zu meinem iBook scheinbar eine intelligentere Lüftersteuerung haben, die Stufenlos oder zumindest in mehren Stufen regelt und nicht ganz so laut wird (hoffentlich noch erträglich für mich...)
Also... ich hab vorhin mal testweise die Civ IV-Demo auf dem schwarzen MacBook getestet.

Ja, der Lüfter regelt stufenlos von quasi nicht zu hören bis hin zu... eh... laut. Beim Start hat Civ IV auch gesagt, daß der Rechner eigentlich nicht die Vorraussetzungen erfülle. Trotzdem lief es in voller Auflösung mit mittleren Details flüssig, bis Civ IV abstürzte. Ab0r: Laut ist es. Ohne Zweifel. Mit dem Non-Pro Book großartig rechenintensive Sachen machen zu wollen - das geht mal. Aber dafür gebaut ist es nicht.

Wenn du unbedingt ein MacBook haben willst und trotzdem unbedingt zocken willst - kauf dir noch eine Konsole dazu. Da hat man glaub' ich mehr von. :)

Michbert
2007-07-03, 00:00:08
Wenn du unbedingt ein MacBook haben willst und trotzdem unbedingt zocken willst - kauf dir noch eine Konsole dazu. Da hat man glaub' ich mehr von. :)So ungefähr hat ich das auch vor, nur das ich ein MacBook Pro haben will und schon eine Konsole hab ;) (aber evtl. kommt dann noch später eine dazu)
Ich wöllte nur gerne dass ich meine alten und aktuellen PC Spiele auch mit dem Book spielen kann, dann bräuchte ich schließlich meinen Desktop PC nicht mehr. Wenn das nicht so toll geht... na ja, dann halt nicht ;)

Superguppy
2007-07-03, 08:58:36
Zum Spielen ist ein Desktop immer besser als ein Notebook. Vor allem dann, wenn man gerne irgendetwas aufrüstet. Gerade bei der Grafikkarte kann man da mit wenig Geld nochmal was raus holen. Ansonsten musst du dir halt zum Spielen alle zwei Jahre spätestens ein neues Notebook holen.