Weniger arbeitslose Informatiker

[Fatality]

Im Juni 2007 haben sich etwa 30 Prozent weniger Informatiker bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos gemeldet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der offenen Stellen zeigte ebenfalls die Tendenz zur Besserung. Wegen Änderungen in den statistischen Verfahren stehen vergleichbare Daten aus weiter zurückliegenden Jahren nicht zur Verfügung.

weiterlesen bei heise.de (http://www.heise.de/newsticker/meldung/92028)

[Gast]

Im Juni 2007 haben sich etwa 30 Prozent weniger Informatiker bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos gemeldet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der offenen Stellen zeigte ebenfalls die Tendenz zur Besserung. Wegen Änderungen in den statistischen Verfahren stehen vergleichbare Daten aus weiter zurückliegenden Jahren nicht zur Verfügung.

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Werden die statistischen Verfahren irgendwo genauer erleutert um auszuschließen dass die 30% eben auf diesen Verfahren beruhen?

[Gast]

Werden die statistischen Verfahren irgendwo genauer erleutert um auszuschließen dass die 30% eben auf diesen Verfahren beruhen?
:up: - Statistiken lügen IMMER. Man kann alles so drehen und wenden, wie man es gerade haben will. Und die Arbeitslosenstatistiken sind so unglaubwürdig, daß es nur kracht. Politiker leben heute davon, die Welt schön zu reden - und kaufen tun sie ihre Statistiken nur bei Leuten, die begriffen haben, was am Ende unter dem Strich zu stehen hat. ;D

[Sascha1971]

Aber eins zeigt die Statistik auch, das IT-Fachkräfte zu genüge noch da sind.

arbeitsloste IT-Fachkräfte > Stellen

Also nix Ausländer rein holen.

[Gast]

Jeder zweite Bezieher von Arbeitslosengeld wird in der staatlichen Analyse zum Nichtarbeitslosen (http://www.jungewelt.de/2007/05-29/001.php)


Die gemeldeten Stellen in der zweiten Spalte sind noch stärker von der Realität entkoppelt: Die BfA verhindert weder, daß Angebote aus verschiedenen Kanälen mehrfach einfließen, noch prüft sie ob ein Angebot weiterhin aktuell ist oder ob es überhaupt ein Interesse gibt jemanden einzustellen. Zugegebenermaßen läßt sich das schwierig bis überhaupt nicht überprüfen, es ändert aber nichts daran, daß diese Zahlen kaum das Papier wert sind auf dem sie stehen.

Trotz der Senkung der Arbeitslosenzahlen auf der einen und den Phantasiewerten für offene Stellen auf der anderen Seite kommt es aber immer noch zu einem Verhältnis von 7 arbeitslosen Informatikern auf 1 offene Stelle. Das sollten sie beim nächsten Mal besser mit den Arbeitgeberverbänden absprechen, laut denen doch ein großer Fachkräftemangel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/91245) herrsche und dringend die Einreisebedingungen für ausländische Arbeitskräfte erleichtert werden müßten.