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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auf einmal ist die Dämpfung zu hoch! (Arcor)


Kira
2007-07-16, 00:48:15
Hallo Leute,

mein Internet spinnt seit paar Tagen und immer wieder wird die Verbindung abgebrochen.

Hab bei Arcor angerufen und der Techniker meinte, dass die Dämpfung unserer 16000er Leitung zu hoch sei und er es auf 6000 runter regeln muss, damit alles wieder gut funktioniert.

Kann das wirklich sein? Ich mein wieso liefs sonst bislang ohne Probleme? Wir haben nun seit 3-4 Monaten Dsl 16000 und es gab keine Probleme, aber auf einmal ist die Dämpfung zu hoch?! wtf?!

Gruß

Funky Bob
2007-07-16, 01:12:56
Dann wurd warscheinlich dein Nachbar hochgeschaltet ;)

Gast
2007-07-16, 07:57:16
jupp,
oder es sind neue DSL-Benutzer dazu gekommen...
aber 6000 ist noch ok...

ich muss mich mit ner 1000er zufrieden geben

Tomi
2007-07-16, 08:05:09
jupp,
aber 6000 ist noch ok...


Wenn man DSL16000 bestellt hat und es paar Monate lief? http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/images/3dc/smilies/common/cwm13.gif

Tja..Kaaniboy ist damit das nächste Opfer von ARCORs Aufschaltpolitik. Es wird aufgeschalten was das Zeug hergibt, ohne Rücksicht auf Verluste. Statt Sicherheitsreserven in der Leitung zu lassen, werden die Bstandskunden runtergestuft, damit es wieder läuft. Der beste Beweis dafür ist, dass die volle Bandbreite erst zur Verfügung stand und problemlos lief.

Echte DSL16000 Sicherheit hat man wohl scheinbar nur bei der Telekom, weil auch bei anderen Anbietern ist es dasselbe Spiel.

Im übrigen @Kaaniboy würde ich an deiner Stelle eine Gebührenermäßigung verlangen, nicht drum "bitten". Hat ARCOR auch DSL 6000? Dann die dafür ausgelobte Gebühr zukünftig bezahlen. Denn wir haben hier eben nicht den Fall, dass von Anfang an nur 6000 ging. Dann würe man eventuell die Klausel "bis zu 16MBit" heranziehen können, wobei ich aber auch da schon von einem erheblichen Missverhältnis sprechen würde. Hier lief es andersrum und daher ist eine Gebührenermäßigung das Mindeste. Aber VORSICHT...wenn Du einer Gebührenermäßigung zustimmst, sofern ARCOR die nicht schon selbst angeboten hat, hast Du die Runterstufung akzeptiert. Du kannst dann nicht mehr vorzeitig wegen fehlender Leistungserfüllung kündigen. Die Alternative zur Gebührenermäßigung wäre eine Sonderkündigung., um eventuell woanders, bevorzugt Telekom, 16000 wieder zu bekommen.

InsaneDruid
2007-07-16, 10:22:52
Sei doch froh, meinem Kumpel hat Arcor nach 2 Jahren (das erste Jahr absolut problemlosen) DSL2000 Betrieb auf einmal mitgeteilt das an seinem Anschluss ÜBERHAUPT KEIN DSL möglich sei, und auch nie gewesen wäre!

Es hatte nach ca 1.5 Jahren immer wieder Probleme, hatte angerufen, wurde erst immer wieder vertöstet das alles ok sei, später dann auf einmal "ja, bei ihnen ist kein DSL2k möglich, wir können sie auf 1K runterdrehen". Er meinte er überlege es sich, rief am nächsten tag wieder an um das ok zum runterdrehen zu geben, da hieß es dann "wie was, 1k? bei ihnen geht kein DSL".

Daraufhin war er ein halbes Jahr offline, weil garnichts mehr ging, die TCom bietet bei ihm nur DSL Light an (ein Zeichen das seine Leitung wirklich nicht viel taugt). Aber das man bei Arcor später runtergedreht wird ist keine Neuigkeit. Grade bei 16000er liest man das sehr oft, man wird geködert, es geht die erste Zeit (damit man es seinen Kumpels sagen kann wie toll Arcor ist), dann kommen die Probleme, dann wird runtergedreht.


Ich hatte auch die Wahl.. Tcom mit DSL3000+FP garantiert, oder für 3 Euro weniger bei Arcor 6000er... was soll ich sagen, hab die Tcom Version genommen und bereue es nicht, die 3k+FP liegen absolut stabil an, keinerlei Probleme, aber die hatte ich mit der Tcom (außer Trouble beim Anmelden damals und beim umstellen mit FP jetzt, was eher im Bereich Verwaltung lag) noch nie, seit 2000 bei denen DSL, hab sogar noch mein olles Modem von damals.. läuft und läuft und läuft.

noid
2007-07-16, 13:01:55
Geiz ist eben nicht immer geil.
Hat jemand schonmal von der T-Com gehörtz, dass man ausgebremst wird wegen Volumen, etc? Nein! Denen ist das Wumpe.

Gast
2007-07-16, 14:57:49
Hat jemand schonmal von der T-Com gehörtz, dass man ausgebremst wird wegen Volumen, etc? Nein! Denen ist das Wumpe.

Was hat das mit dem Thema zu tun? Volumen ist Arcor bei DSL schon immer egal.

Herunterstufen tut die T-Com auch. :P

@Threadersteller

Ruf am besten nochmal an. Manchmal reicht es schon aus, einen anderen Mitarbeiter an die Strippe zu bekommen... ich würds 2-3x probieren, wenn alle das gleiche sagen, ist es wohl nicht mehr rückgängig zu machen.

Gast
2007-07-16, 15:26:07
Vielleicht wollen die auch einfach nur mehr Leute "auf eine Leitung" packen, sodass sie mehr Gewinn machen können. Je mehr Anschlüsse, desto stärker überstrahlen die Leitungen und stören sich gegenseitig. Die verfügbare Bandbreite sinkt dadurch natürlich. So kann eine Leitung von einen auf den anderen Tag "schlechter" werden...

Tomi
2007-07-16, 16:21:42
Herunterstufen tut die T-Com auch. :P


Das wäre mir aber neu, dass bspw. eine DSL3000 Leitung nach 6 Monaten auf DSL1000 runtergestuft wird, weil angeblich die Leitung schlechter geworden sei. Hab ich noch nirgendwo gelesen.

AnarchX
2007-07-16, 16:30:42
Das wäre mir aber neu, dass bspw. eine DSL3000 Leitung nach 6 Monaten auf DSL1000 runtergestuft wird, weil angeblich die Leitung schlechter geworden sei. Hab ich noch nirgendwo gelesen.

Das kann wie schon im Thread erwähnt durchaus eintretten. "Über-Netze" hat die T-Com nämlich auch nicht.

Zudem schaltet die T-Com auch bei Leitungen nicht mehr, wo Arcor und Konsorten trotzdem noch schalten.

InsaneDruid
2007-07-16, 16:50:02
Wo wurde das im Thread erwähnt?

Und von vornherein nicht schalten ist IMHO die bessere Alternative, als Verträge abschließen, die Leistung nur 1-2 Monate bringen und dann herabstufen zu müssen, bzw die Leistung nicht dauerhaft (Einbrüche an Wochenenden, Connection Losses etc) anbieten zu können.

Tomi
2007-07-16, 18:22:18
Zudem schaltet die T-Com auch bei Leitungen nicht mehr, wo Arcor und Konsorten trotzdem noch schalten.
Eben. Weil die Telekom sich den ganzen Ärger ersparen will, wenn das Modem beim Kunden nur noch 2x die Woche synct, weil die Leitung volle Pulle Anschlag läuft.

Meines Wissens schaltet die Telekom zumindest bei ADSL1 (bis DSL6000) fix, da wird keiner nachträglich runtergestuft. Jedenfalls habe ich das noch nie gehört. Bei ADSL2+ schalten sie auch adaptiv, aber auch da sind mir keine Beschwerden bekannt, dass nach weiß ich 6 Monaten mit 13 MBit dann nur noch 7MBit gehen. Die Telekom lässt meines Wissens immer Sicherheitsreserven auf der Leitung, um bspw. das "übersprechen" durch zu viele Teilnehmer zu verhindern, was die Signalqualität erheblich stört.

Gast
2007-07-16, 21:15:27
Tja, ARCOR eben! Kein eigenes Netz und schalten was geht. Die Leute haben doch kein Plan von der Übertragungstechnik......

Dr.Dirt
2007-07-17, 01:05:19
Ganz schön niedriges Niveau hier. :rolleyes:

Zum Thema:
Ich bin auch mit 16mbit bei Arcor und hatte auch mal ne Störung, die länger andauerte.
Bei meinem Anruf erklärte mir der Herr, daß meine Dämpfung zu hoch sei und ob er mich auf 6mbit runter Stufen soll, ich müßte sonst weiterhin mit Störungen rechnen.
Ich habe das verneint, und seit dem noch keine Probleme wieder gehabt.
Hab jetzt seit ca. einem Jahr 16mbit bei Arcor und die Störung dauerte etwa 17h (0:00 Uhr bis ca. 17 Uhr). Ansonsten läuft es einwandfrei.

Selbst wenn es nicht mehr gegangen wäre, dann läßt man sich halt auf 6mbit runterstufen und zahlt dementsprechend weniger, wo ist das Problem?
Mit der T-Com hätte man vermutlich niemals 16mbit geschaltet bekommen.

Kleiner Tip: Oftmals ist das verwendete Modem/Router nicht ganz unschuldig, ich hab hier 3 Geräte getestet und nur das Thomson Speedtouch brachte den vollen Speed.

Kira
2007-07-17, 01:12:13
ich habe nun 6000er und es läuft alles bestens.

Modem bzw Router ist ein Gerät von Linksys und daran sollte es nicht liegen, super Gerät.

Schade Arcor, bislang hatte ich nen guten Eindruck gehabt, weil WIR wirklich keine Probleme damit hatten.

Nun 6000er, ok ist nicht die Welt und es reicht auch, aber noch weiter runter werde ich nciht gehen, dann Kündigung etc.

Tomi
2007-07-17, 06:54:53
Ganz schön niedriges Niveau hier. :rolleyes:

.
Weil die merkwürdige Schaltpraxis von ARCOR angesprochen wird?

ARCOR und die andere Telekom Konkurrenz hat höhere Dämpfungsgrenzen und schaltet daher großzügiger. Soweit so gut. Das Problem entsteht erst, wenn ARCOR zu viele Leute in einem Bereich aufschaltet, anstatt Sicherheitsreserven zu lassen. Dann teilt man den 16MBittern mit, dass sie nur noch 6MBit bekommen. Das ist unseriöse Geschäftspraxis. Fertig. Erst die Leute mit Fullspeed locken und nach 6 Monaten sagen "tut uns leid".

Sei froh dass es bei Dir noch geht. Aber wehe es kommen in deiner Ecke mehr Leute auf den Geschmack von 16MBit. Was dann passiert....und sage nicht, Du hast es nicht vorher gewußt ;)

Dr.Dirt
2007-07-17, 08:04:47
Weil die merkwürdige Schaltpraxis von ARCOR angesprochen wird?

ARCOR und die andere Telekom Konkurrenz hat höhere Dämpfungsgrenzen und schaltet daher großzügiger. Soweit so gut. Das Problem entsteht erst, wenn ARCOR zu viele Leute in einem Bereich aufschaltet, anstatt Sicherheitsreserven zu lassen. Dann teilt man den 16MBittern mit, dass sie nur noch 6MBit bekommen. Das ist unseriöse Geschäftspraxis. Fertig. Erst die Leute mit Fullspeed locken und nach 6 Monaten sagen "tut uns leid".

Sei froh dass es bei Dir noch geht. Aber wehe es kommen in deiner Ecke mehr Leute auf den Geschmack von 16MBit. Was dann passiert....und sage nicht, Du hast es nicht vorher gewußt ;)

Ich sehe da kein Problem, man kommt so in den Genuß einer höheren Bandbreite, die die T-com gar nicht erst geschaltet hätte.
Wenn es dann nicht mehr geht, zahlt man eben weniger für weniger, who cares.
Von "unseriöser Geschäftspraxis" keine Spur.

Hamster
2007-07-17, 13:53:45
ich habe ein ähnliches problem, wenn auch nicht ganz so gravierend.

bin schon seit knapp 4 jahren arcor kunde, und habe meine leitung regelmäßig hochstufen lassen. vor 2 jahren dann auf dsl6000. problemlos. keine aussetzer, fullspeed (~700kB/s). seit gut einem 3/4 jahr erhalte ich max. einen fullspeed von ~550kb/s. da ich aber keine lust habe mich durch die hotline zu quälen und es für mich immer noch ausreichend schnell ist, habe ich es so belassen. allerdings werde ich wohl aus diesem grund auch den upgrade auf dsl16000 sein lassen, ich will mir nicht weitere probleme einhandeln, auch wenn ich es quasi für das gleiche geld wie jetzt auch bekommen könnte.

lieber eine stabile leitung.

Gandharva
2007-07-17, 16:00:41
Hallo Leute,

mein Internet spinnt seit paar Tagen und immer wieder wird die Verbindung abgebrochen.

Hab bei Arcor angerufen und der Techniker meinte, dass die Dämpfung unserer 16000er Leitung zu hoch sei und er es auf 6000 runter regeln muss, damit alles wieder gut funktioniert.

Kann das wirklich sein? Ich mein wieso liefs sonst bislang ohne Probleme? Wir haben nun seit 3-4 Monaten Dsl 16000 und es gab keine Probleme, aber auf einmal ist die Dämpfung zu hoch?! wtf?!

Gruß

Da wurden wohl ein paar neue Nutzer dazugehängt. Das ist normal bei Arcor. Dafür bekommt man von denen auch 16000er Leitungen geschalten wo es bei der T-Com mit Glück 6000 gibt.

Welches Modem hast du? Evtl. lässt sich da etwas optimieren. Schau doch mal hier vorbei: http://mhilfe.de/

/edit

Sehe grade du hast dich runterstufen lassen. Das hätte ich nicht gemacht. 12000-14000 hättest du mit ein bissl Feintuning und einem guten Modem locker stabil zum laufen bekommen.

Tomi
2007-07-17, 19:59:26
Ich sehe da kein Problem, man kommt so in den Genuß einer höheren Bandbreite, die die T-com gar nicht erst geschaltet hätte.
Wenn es dann nicht mehr geht, zahlt man eben weniger für weniger, who cares.
.
Mir geht es um die Art und Weise, wie ARCOR hier Kunden neppt. Sie nutzen ganz bewußt aus, dass der Kunde bei einer Runterstufung oftmals garnicht kündigt, weil ihn wieder ein Anbieterwechsel erwartet. Und wenn bspw. der Wechsel hin zu ARCOR schon mit Problemen wie übergangsweise toten Leitungen verbunden war, wissen sie, dass dieser Kunde lieber zähneknirschend DSL6000 statt 16000 akzeptiert, anstatt zu kündigen. Also lockt man ihn mit Bandbreiten an, wo man weiß, dass man die niemals halten kann und stuft ihn nach paar Monaten runter. Der Kunde zappelt aber da schon im Netz. Toll gemacht.

Dr.Dirt
2007-07-17, 21:56:19
Mir geht es um die Art und Weise, wie ARCOR hier Kunden neppt. Sie nutzen ganz bewußt aus, dass der Kunde bei einer Runterstufung oftmals garnicht kündigt, weil ihn wieder ein Anbieterwechsel erwartet. Und wenn bspw. der Wechsel hin zu ARCOR schon mit Problemen wie übergangsweise toten Leitungen verbunden war, wissen sie, dass dieser Kunde lieber zähneknirschend DSL6000 statt 16000 akzeptiert, anstatt zu kündigen. Also lockt man ihn mit Bandbreiten an, wo man weiß, dass man die niemals halten kann und stuft ihn nach paar Monaten runter. Der Kunde zappelt aber da schon im Netz. Toll gemacht.
Hm,
du scheinst eine generelle Abneigung gegen Arcor zu haben, anders kann ich diese negativen Aussagen nicht deuten.
Man kann mit jedem Anbieter Probleme haben, das sollte man als aufgeschlossener DSL user inzwischen gelernt haben.
Warum soll man denn überhaupt kündigen, wenn man runter gestuft wird? Von anderen Anbietern wird man dann ja auch keinen schnelleren DSL Zugang erwarten können.
Einfach den Tarif von 16mbit zu 6mbit wechseln, fertig.
Was du da an nepp und unseriöser Geschäftspraxis hineininterpretierst kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Tomi
2007-07-18, 07:35:01
Ich habe keine Abneigung gegen ARCOR. Der Punkt ist, dass ARCOR aber mit dieser Herunterstufungspraxis den einschlägigen Foren nach offenbar am aktivsten umgeht. Es gibt natürlich auch andere Anbieter die so verfahren, aber nicht in dem Umfang. Übrigens betrifft das bei ARCOR nicht nur ADSL2+ sondern auch ADSL1. Also Runterstufungen von DSL6000 auf 1000 bzw. nachträglich die DSL Fähigkeit des Anschlußes sogar bestreiten, sind ebenfalls auf der Tagesordnung.

Ich empfinde es als Nepp, denn ACOR könnte die 16MBit halten, wenn sie weniger Neukunden in dem Bereich aufschalten würden. Es ist ja nicht so, dass die Leitung so schlecht ist und deswegen keine 16MBit gehen, sondern weil ARCOR sie durch seine Geschäftspraxis nachträglich verschlechtert. Ergo könnte man beim Wechsel eben doch eine bessere Bandbreite bekommen, allerdings werden die meisten Kunden durch die Behauptungen von ARCOR, die Leitung sei zu schlecht ud durch die Wechsel-Modalitäten davon abgehalten.

Dr.Dirt
2007-07-18, 10:18:37
Ergo könnte man beim Wechsel eben doch eine bessere Bandbreite bekommen

Kannst du das belegen?

moeb1us
2007-07-18, 10:30:07
c't 14/07 S.209
Wegen zunehmender Nachfrage nach multimedialen Diensten steigt nämlich der Bandbreitenbedarf der Teilnehmer, und eine Leitung, die 16 MBit/s zum Kunden befördern soll, benötigt einen größeren Frequenzbereich für die Übertragung als eine 2 MBit/s-Leitung. Zudem muss ein DSLAM-Modem für eine 16 MBit/s-Leitung mehr höherfrequente Trägertöne senden und diese zusätzlichen Träger müssen auch noch lauter gesendet werden, damit sie in gleicher Entfernung wie die tieferen Frequenzen noch genauso verständlich ankommen - der Störpegel nimmt also zu.
Manche Netzbetreiber berücksichtigen die Störeffekte jedoch nicht, sondern legen diese Sendeleistung nach dem Motto "viel hilft viel" fest. Bei diesen All-you-can-get-Konfigurationen wird der gesamte Frequenzbereich mit der maximal vom ADSL-Standard erlaubten Leistung belegt, obwohl der Teilnehmer zum Beispiel nur einen fest auf 2 MBit/s eingestellten Anschluss nutzt (die DSLAM-Modems senden mehr Träger als nötig und auch lauter als nötig).
Das kann man so machen, aber die Maximalleistung ist bei üblichem Störbelag nicht nur vergeudet, sondern auch schädlich: Die Verbindung wird dadurch nicht stabiler, aber die im Kabelbündel benachbarten Anschlüsse werden über Gebühr beeinträchtigt. Solche "hogging lines" auf Normalpegel zurückzudrehen ist der erste von vielen Schritten, die Netzbetreiber in Zukunft gehen müssen, um eine maximale Verträglichkeit zu gewährleisten.

Dazu kommt, dass es noch viele viele Nutzer gibt, die DSLAMs der ersten Generation haben, die sie immer weiter nutzen oder mitgeschleppt haben beim Umzug o.ä., und dabei sind etliche, die selbst einfache dynamische Optimierungen wie IWF nicht kennen und bei der Synchro immer unnötig Sendeleistung rausbrüllen, das SNR verschlechtern und so andere Leitungen auch noch über Gebühr stören.

Es wurde/wird also wieder mal nach dem Motto verfahren, erstmal machen, dann später optimieren. Gegenläufige Interessen, unterschiedliche Prioritäten bei den Providern, alles führt dazu das später dann Mehrkosten entstehen für Optimierungen der Prozesse. Wer denkt schon langfristig heutzutage.

edit: Wenn Störeffekte die Leistung begrenzen, dann liegt das Problem doch beim Infrastrukturbetreiber. Die teilen die "DSL-Leitungen möglichst gleichmäßig auf die vorhandenen Kabelbündel auf, sodass sie möglichst weit voneinander entfernt verlaufen". Laut dem Artikel oben ist im Schnitt auf jeder achten Leitung bereits DSL geschaltet. Wenn du jetzt in einem Gebiet wohnst, in dem eben recht viele Nutzer wohnen, wird bei einem Wechsel der neue Betreiber in den seltensten Fällen da noch neue Leitungen legen und dich somit über andere Leitungen schicken...die Randbedingungen werden bleiben.

InsaneDruid
2007-07-18, 10:59:42
Kannst du das belegen?

Ich kann es, am Fall meines Kumpels.

Wie gesagt, Arcor hat ihm nach ca 2 Jahren gesagt bei ihm würde ÜBERHAUPT KEIN DSL möglich sein. Tcom meinte DSL Light, jetzt ist er bei nem anderen Anbieter und hat wieder 2k, wobei auch nicht ohne Probleme und gelegentliche Aussetzer.

Ergo: bei anderen Anbietern bekam er mehr.

Dr.Dirt
2007-07-18, 13:03:30
Ich kann es, am Fall meines Kumpels.

Wie gesagt, Arcor hat ihm nach ca 2 Jahren gesagt bei ihm würde ÜBERHAUPT KEIN DSL möglich sein. Tcom meinte DSL Light, jetzt ist er bei nem anderen Anbieter und hat wieder 2k, wobei auch nicht ohne Probleme und gelegentliche Aussetzer.

Ergo: bei anderen Anbietern bekam er mehr.
Naja, man kann es auch anders sehen:
Arcor bzw. auch die Tcom schalten ihm gar keinen vollwertigen DSL Anschluß, stattdessen zieht ihm ein andere Anbieter das Geld aus der Tasche, für einen gestörten Anschluß. :wink:

Wenn's jetzt immer noch Störungen gibt, hat sich am DSL Anschluß ja praktisch nichts verändert.

Ist schon etwas anderes, wenn man gar keinen DSL Anschluß hat oder einen hin und wieder gestörten, ich würde mich auch für die letzte Variante entscheiden.

InsaneDruid
2007-07-18, 13:11:57
Seh ich anders.. Arcor hatte ihm 2k geschaltet, das funzte ca ein Jahr, dann das übliche immer mehr Probs, Discos.. Dann die Ausage bei ihm funktioniere kein DSL, und hätte es auch nie.

TCom würde ihm einen (funktionierenden) DSL Light Anschluss geben. Jetzt ist er bei Freenet, die auch wild drauflos schalten. Wass hat er jetzt von seinen 2K? Eigentlich garnichts, da er in 40% der Games Probleme hat bzw rausfliegt.

Er hätte eindeutig den Tcom Anschluss nehmen sollen.

Dr.Dirt
2007-07-18, 17:03:05
Seh ich anders.. Arcor hatte ihm 2k geschaltet, das funzte ca ein Jahr, dann das übliche immer mehr Probs, Discos.. Dann die Ausage bei ihm funktioniere kein DSL, und hätte es auch nie.

TCom würde ihm einen (funktionierenden) DSL Light Anschluss geben. Jetzt ist er bei Freenet, die auch wild drauflos schalten. Wass hat er jetzt von seinen 2K? Eigentlich garnichts, da er in 40% der Games Probleme hat bzw rausfliegt.

Er hätte eindeutig den Tcom Anschluss nehmen sollen.
Wenn die Störungen so gravierend sind, dann wäre der Tcom Anschluß wohl doch die beste Lösung.

InsaneDruid
2007-07-18, 17:14:08
Ähnlich ergeht es einem alten Freund, der einen lokalen Kleinanbieter gewählt hat, Telefon + DSL Flat. 3K geschaltet später downgrade auf 2k (wegen Probs), und an mindestens 4 Tagen der Woche fliegt er pro Tag 30-40 mal aus dem Netz, zT im 2 Minuten Takt. Schon tausendmal den Support behelligt etc.

Tomi
2007-07-18, 19:18:08
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=372423

:D

Dr.Dirt
2007-07-19, 02:23:38
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=372423

:D
Ist aber kein spezielles Arcor Problem, wie man dort auch nachlesen kann.