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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rohleistungsbedarf


Gast
2007-07-22, 13:20:16
Hallo!

Bin nicht so versiert in Sachen GPUs und somit mal eine Frage an alle Gurus hier:

Wieviel Rohleistung brauche ich für 1280x1024 mit 4xAA und 8xAF?

Und wie müssen die Parameter "Bandbreite Speicher", und "Gesamtaufbau GPU" (Verhältnisse Shader, ROPs etc.) stimmen, damit die Rohleistung auch ankommt?

Danke,

MFG

Gast
2007-07-22, 15:00:53
Das kann man so nicht sagen - dazu sind die Architekturen zu unterschiedlich. Bei leidlich aktuellen Spielen sollte dafür bereits eine X1950 Pro reichen, Bei Crysis könnt's knapp werden.

Gast
2007-07-22, 15:20:59
das hängt natürlich extrem stark von der verwendeten software an.

bei aktueller software sollte es aber schon mindestens eine 8800GTS oder eine X2900HD sein, die aktuellen "mainstreambeschleuniger" sind in diesen settings schon oft zu langsam. weiters sind mindestens 512MB an VRAM empfehlenswert, aktuelle software nutzt in den von dir genannten settings meistens ~400MB.

=Floi=
2007-07-22, 17:19:23
kann es sein, dass der rohleistungsbedarf exponentiell ansteigt?

für alte spiele habe ich leistung im überfluss aber für neue teile reicht sie einfach nicht und das ganze ist irgendwie überhaupt nicht mehr liniar

Neosix
2007-07-22, 17:25:53
wars auch nie.... um immer bessere bildqualität zu erhalten muss man neue sachen mit expotenziellem aufwand einbauen um minimum an grafischer qualität rauszuholen. das wird in zukunft nurnoch schlimmer werden...
imo die entwicklung kaum vorrauszusehen wohin es alles gehen wird.

Spasstiger
2007-07-22, 17:32:24
kann es sein, dass der rohleistungsbedarf exponentiell ansteigt?
Ja, die zur Verfügung stehende Leistung muss exponentiell wachsen, damit grafische Unterschiede deutlich sichtbar gemacht werden können.
Z.B. braucht man für echtes HDR-Rendering mindestens die doppelte Speicherbandbreite.
Und damit ein neues Polygonmodell deutlich besser aussieht als das alte, sollte man schon doppelt soviele Polygone verwenden, eher sogar viermal so viele.
Auch bei den Texturen muss man mindestens die doppelte Menge an Information pro gerenderte Fläche reinstecken, damit eine sichtbare grafische Verbesserung erreicht wird.
Und wenn man alle zwei Jahre von einer neuen Grafikgeneration sprechen möchte, muss in dieser Zeit auch die Grafikleistung um den Faktor 2 bis 4 steigen.

Naja, glücklicherweise wächst in der Halbleiterindustrie auch die Integrationsdichte im selben Maß. ;)

Gast
2007-07-22, 19:06:09
kann es sein, dass der rohleistungsbedarf exponentiell ansteigt?

exponentiell nicht gerade, das wäre ja schlimm, aber zumindest quadratisch steigt der leistungsbedarf auf jeden fall an.

Spasstiger
2007-07-22, 19:44:44
exponentiell nicht gerade, das wäre ja schlimm, aber zumindest quadratisch steigt der leistungsbedarf auf jeden fall an.
Der Leistungsbedarf steigt genauso schnell an wie die zur Verfügung stehenden Rechenleistung, also exponentiell. Quadratisch wäre je nach gewählter Zeitbasis schon arg langsam. Rechnet man z.B. mit einem Faktor 2, welcher sich nach zwei Jahren ergibt, hätte man seit 1971 (erster Mikroprozessor von Intel) erst einen Faktor 384 erreicht. Das dass absurd wenig ist, sollte klar sein.

Neosix
2007-07-22, 20:20:53
Bei diesem Gespräch der Grafikentwicklung generell denke ich an den schritt wenn die Entwickler endlich es schaffen Materie richtig physikalisch darzustellen. man stelle sich einen Sandstrand unter Artillerie Beschuss vor... einfach göttlich... aber die Berechnungen dafür wären astronomisch hoch. und derzeit jenseits von gut und böse... An sich ja auch nur ein kleiner Schritt sachen physikalisch korrekt darzustellen. aber der Aufwand würde heute in realtime von keinem Systemcluster getragen werden. auser seeehr stark vereinfacht.

wollte nur meine Phantasie loswerden was nächster Schritt in Richtung Realismus bei Computergrafik wäre. aber ob ichs noch erlebe?