PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Nachbar darf fremde Katzen umbringen?


Mark
2007-07-24, 17:15:44
der nachbar (ein absoluter katzenhasser) meiner freundin hat von seinem anwalt verlauten lassen das es rechtlich ok ist wenn er die katze meiner freundin umbringt, solange sie auf seinem grundstück ist.

stimmt das? das ganze schockiert mich etwas


er hat die katze audch schon mit einem stein beschmissen als er sie gesehen hat, dem traue ich es absolut zu ihre katze gnadenlos abzuknallen

Das Auge
2007-07-24, 17:21:54
Was ist das denn für Psycho?!

@Topic:

kA, kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen. Man darf ja uach nicht mit einem Luftgewehr auf Vögel ballern, wenn sie einen nerven.

Mark
2007-07-24, 17:26:09
also anscheinend meint der anwalt er dürfe jedes mittel einsetzen um eine störende katze von seinem grundstück zu entfernen.

jedoch glaub ich nicht das man eine herumstreunende katze als störend betrachten darf...liegt ja schließlich in ihrer natur.

Infosucher
2007-07-24, 17:26:20
Nein, das stimmt definitiv nicht! Es ist Tierquälerei und das ist Strafbar!

MfG
Infosucher

Silent3sniper
2007-07-24, 17:26:21
Die Katze ist kein herrenloses Tier, der Mann darf sie selbstverständlich nicht umbringen.

Im Umkehrzug dürftest du dann einfach sein Fahrrad zu Müll hauen wenn es auf deinem Grundstück steht, ist ja wohl auch nicht erlaubt.. :tongue:

Die gelbe Eule
2007-07-24, 17:27:36
Rechtlich gesehen sind auch Tiere im Grundgesetz wiederzufinden. Und ob es in Ordnung ist, gegen das Grundgesetz einzuwirken, daß kannst Dir selbst beantworten ;)

Hast Du das schriftlich? Falls ja, geh damit bitte zur Polizei und zeige Ihn wegen Tierquälerei an, eine bessere Steilvorlage kann man Dir nicht bieten.

ceed
2007-07-24, 17:28:21
Und wenn es in der Natur eines Wesens liegt Menschen zu töten würde ich das dann schon als störend empfinden...
Was also "in seiner Natur liegt" kann auch störend sein und ist kein Indiz auf seine Verträglichkeit ;-)

Spasstiger
2007-07-24, 17:29:37
Läuft das nicht mehr unter "Sachbeschädigung"? In jedem Fall ists strafbar.

Lyka
2007-07-24, 17:29:39
lt. welchem Gesetz?

Viele leute reden von Anwalt...

http://www.tierschutz-bayern.de/html/haustierabschuss.html

Santini
2007-07-24, 17:30:23
Sorry,aber das klingt völlig bescheuert:rolleyes:

Der Anwalt hat gesagt das Herr xy die Nachbarskatze eliminieren darf.

Oder hat er ein schreiben verschickt?

ceed
2007-07-24, 17:30:54
Nein, das stimmt definitiv nicht! Es ist Tierquälerei und das ist Strafbar!

MfG
Infosucher

Nö, das eigentliche Töten von Tieren ist keine Tierquälerei- nur das er sie mit einem Stein bewirft.
Tausende Tiere werden jeden Tag industriell getötet...

Woodmaniac
2007-07-24, 17:32:59
also anscheinend meint der anwalt er dürfe jedes mittel einsetzen um eine störende katze von seinem grundstück zu entfernen.



Darf er ja auch, Allerdins ohne der Katze zu schaden (ZB:Rasensprenger/Duftstoffe/ultraschall) ;)

Mark
2007-07-24, 17:33:02
also meine freundin hat beim tierschutz angerufen und der hat gemeint das stimmt, weil tiere eben nicht als tier, sondenr als sache im gesetz sind. von daher ist das töten und verletzten eines tieres mit trifftigem grund zulässig. der trifftige grund ist wohl eine katzenallergie...

gibt es irgendwo ein rechtsgrundlage in der zweifelsfrei steht das er die katze unter egal welchem umstand nicht verletzten darf?

Trap
2007-07-24, 17:33:31
Nö, das eigentliche Töten von Tieren ist keine Tierquälerei- nur das er sie mit einem Stein bewirft.
In dem genannten Zusammenhang wäre auch schmerzloses Töten der Katze Tierquälerei.

Blaze
2007-07-24, 17:35:28
Geh hin und hau ihm was aufs Maul...kann ja nicht angehen sowas :mad:

Infosucher
2007-07-24, 17:36:00
Nö, das eigentliche Töten von Tieren ist keine Tierquälerei- nur das er sie mit einem Stein bewirft.
Tausende Tiere werden jeden Tag industriell getötet...

Das habe ich auch nicht gesagt. Aber dennoch gibt es keine Fabrik die Katzen tötet ;) Du bist da etwas Weltenfremd. Rinder und Schweine sind Nahrungsmittel die in ausgebildeten Betrieben fachgerechtet und angeblich weitestgehend schmerzfrei getötet werden. Bei Katzen ist das nicht der Fall. Sie zu bewerfen oder so stark zu verletzten das sie dann elendig dran verrecken, ist und bleibt Tierquälerei!

MfG
Infosucher

Santini
2007-07-24, 17:36:13
Nö, das eigentliche Töten von Tieren ist keine Tierquälerei- nur das er sie mit einem Stein bewirft.
Tausende Tiere werden jeden Tag industriell getötet...
Nicht umsonst heisst es im Tierschutzgesetzt, dass das töten eines Wirbeltieres nur Leuten gestattet ist, die das nötige Fachwissen aufweisen.

Die gelbe Eule
2007-07-24, 17:36:19
1. Hat Er wirklich eine Katzenallergie?
2. Reicht das schon aus Teire zu quälen?

Rechtsgrundlage hast schon für mutwillige "Sachbeschädigung", erstmal muss Er eine finden, die sein Verhalten gerechtfertigt.

Woodmaniac
2007-07-24, 17:38:42
.... der trifftige grund ist wohl eine katzenallergie...




Wunderbar, Ich habe Heuschnupfen, Darf ich jetzt meinen Rasenmähenden Nachbarn Erschießen ?? :ujump2::uup:

JohnMcClane
2007-07-24, 17:39:16
der nachbar (ein absoluter katzenhasser) meiner freundin hat von seinem anwalt verlauten lassen das es rechtlich ok ist wenn er die katze meiner freundin umbringt, solange sie auf seinem grundstück ist.

stimmt das? das ganze schockiert mich etwas


er hat die katze audch schon mit einem stein beschmissen als er sie gesehen hat und er hat eine schusswaffe daheim, dem traue ich es absolut zu ihre katze gnadenlos abzuknallen

wenn er sie abknallt oder so is das tierquälerei, dafür kann man sogar in den kannst kommen!!!

Santini
2007-07-24, 17:41:13
Dann müsste die Katze ja schonmal in seinem Haus gewesen sein.
Damit er mit den Allergieauslösern(Katzen Speichel u Katzebschweiss)in Kontakt kommt.

ceed
2007-07-24, 17:41:41
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierqu%C3%A4lerei

Hast recht.




Wenn sie sich auf seinem Grundstück aufhält hat er sicher das Recht sie zu entfernen. Bzw. die Kosten für die Entfernung dem Besitzer in Rechnung zu stellen :/

Blaze
2007-07-24, 17:43:35
Entfernen =! Erschießen :rolleyes:

Dann soll er halt beim Tierheim anrufen. Mir wärs immer noch lieber ich hol meine Katze da ab und zahl xxx € als dass er mir sie tot auf die Fussmatte schmeißt...

Schiller
2007-07-24, 17:44:27
Dann soll der Psychopath halt einen Zaun um sein Grundstück bauen. Katzen abknallen? Geht's noch. Der sollte lieber sich selbst abknallen, der Umwelt, den Tieren und den Menschen in seiner Umgebung zu liebe.

Mark
2007-07-24, 17:45:47
es geht wohl um die allergie und solange er behauptet er wäre akkut allergisch und die katze bedrohe sein leben, dürfe er das wohl tun...des is doch scheiße...

Mark
2007-07-24, 17:47:30
Dann soll der Psychopath halt einen Zaun um sein Grundstück bauen. Katzen abknallen? Geht's noch. Der sollte lieber sich selbst abknallen, der Umwelt, den Tieren und den Menschen in seiner Umgebung zu liebe.

laut tierschutz darf er sogar auf ihrem grundstück einen zaun bauen lassen auf ihre kosten...

Santini
2007-07-24, 17:49:28
Ich würde ihm eine Katzenhaarbombe schicken
ob er dann erstickt

Scherz;(

drdope
2007-07-24, 17:51:01
Dumme Zwischenfrage:
Warum last ihr die Katze überhaupt raus, wenn ihr wisst das da so nen Psycho wohnt?

Norbertsch
2007-07-24, 17:55:16
Ich glaube nicht, das er sie so einfach erschießen kann und darf.
Will er das mit jeder Katze aus der Nachbarschaft machen?
Wenn ich mich hier bei uns mal so umsehe, da hätte er was zu tun.
Womit will er denn Die Katze erschießen?
Ist er Jäger?
Mit nem Luftgewehr wird er sie vermutlich nur verletzen, das ist dann Quälerei.
Mit ner "richtigen " Waffe darf er nicht so einfach auf seinem Grundstück rumballern, das wäre dann ein Verstoß gegen das Waffengesetz.
Wenn er Jäger ist, kann er auch nicht so einfach im Wohngebiet rumballern, das sollte er aber dann auch selber wissen.

Vieleicht braucht er wirklich nur mal eine auf`s Maul???

Cadmus
2007-07-24, 17:56:42
Wahrscheinlich so ein verkalkter alter Sack, der nichts mit seiner Freizeit anzufangen weiß. Tipp: Lass Dich selber beraten, was für Schritte Du zum Schutz Deiner Katze anstellen. Und lss Dich nicht mit "Sperren Sie sie halt ein." und sowas abspeisen.

Die_Allianz
2007-07-24, 18:01:32
lt. welchem Gesetz?

Viele leute reden von Anwalt...

http://www.tierschutz-bayern.de/html/haustierabschuss.html


aus diesem link:Nur in Nordrhein-Westfalen sind abgeschossene oder in Fallen gefangene Haustiere meldepflichtig. Dort meldete der Jagdschutzverband für das Jagdjahr 2002/2003 17.895 abgeschossene Katzen und 211 Hunde. Rechnet man diese Zahlen auf alle Bundesländer hoch, so wird deutlich, wie viele Haustiere Opfer von Jägern werden.
:eek:

die armen familien/kinder.
Für die jäger wohl nur eine willkommene zielübung und belustigung....

Nahaz
2007-07-24, 18:02:14
der nachbar (ein absoluter katzenhasser) meiner freundin hat von seinem anwalt verlauten lassen das es rechtlich ok ist wenn er die katze meiner freundin umbringt, solange sie auf seinem grundstück ist.


Du schreibst sein Anwalt hat "verlauten" lassen, in welcher Form hat er das denn gemacht? Wenn es etwas schriftliches gibt würde mich interessieren auf welche Paragraphen er sich bezieht.

Meiner Meinung nach darf er natürlich nicht die Katze deiner Freundin abknallen noch sonst irgendein Tier nur weil es in seinem scheiß Garten ist.
Wie hier schon geschrieben wurde, werden in diesem unseren Lande Tiere leider als Sache gesehen und nicht als Lebewesen. Würde er also die Katze töten wäre es Sachbeschädigung und deine Freundin hätte das Recht auf Schadensersatz.

Wenn er wirklich rechtlich gegen die Anwesenheit der Katze auf seinem Grundstück vorgehen will könnte er vor Gericht klagen. Würde er Recht bekommen müsste deine Freundin ihre Katze von seinem Grundstück fernhalten. Das sind die rechtlichen Möglichkeiten.

Du schreibst weiter dass er eine Schusswaffe hätte, hast du sie schon gesehen? Wäre doch mal interessant ob er einen Waffenschein dafür hat :wink:

Das Auge
2007-07-24, 18:04:27
Leider gibt es viel zu viele von diesen Ar*******. Nur weil der mit seinem Leben nix anzufangen weiß oder sonstige psychische Probleme hat einfach die Haustiere der Nachbarschaft töten...aber sonst gehts noch. Wie alt ist der Vollidiot denn?

Nahaz
2007-07-24, 18:04:29
Wahrscheinlich so ein verkalkter alter Sack, der nichts mit seiner Freizeit anzufangen weiß. Tipp: Lass Dich selber beraten, was für Schritte Du zum Schutz Deiner Katze anstellen. Und lss Dich nicht mit "Sperren Sie sie halt ein." und sowas abspeisen.

Hehe ich hab als erstes an Schäuble gedacht :ulol:

Bluescreen2004
2007-07-24, 18:12:44
§ 4

1 Gesetz verweist aus 5 Artikeln auf § 4

(1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.



Hat er die Kenntnisse und Fähigkeiten ?

hyperterminal
2007-07-24, 18:12:45
Ich schalte mich jetzt auch mal in diese Diskussion ein, da mich dieses Thema ebenfalls sehr bewegt.

Bis vor kurzem hatten wir Meerschweine. Diese haben wir innerhalb unseres Grundstücks (in einem Gehege) grasen lassen. In unserer Nachbarschaft gibt es Katzenbesitzer. Diese lassen ihre Katzen frei rumlaufen. Dies hat mich immer sehr gestört. Am harmlosesten ist es noch, wenn sie unseren gepflegten Garten vollscheißen.

Die Katze hatte jedoch auch Interesse an unseren Meerschweinchen bekundet. Zum Glück haben wir aufgepasst und die Katze konnte die Meerschweinchen nicht verspeisen.

Ich finde nicht, dass man so etwas sehenden Auges hinnehmen muss. Meiner Meinung nach ist es ein Unding, dass man Katzen einfach so rumlaufen lassen kann. Ich finde, dass Tierhalter auf ihre Nachbarn Rücksicht nehmen müssen, insbesondere wenn das Eigentum des Nachbarn (mein Beispiel mit den Meerschweinchen) oder sogar das körperliche Wohlbefinden (der Nachbar mit der Allergie) auf dem Spiel stehen.

Ich denke nicht, dass es sich bei dem Nachbarn um einen Psycho oder einen Tierquäler handelt. Warum kommt keiner auf die Idee, denjenigen, der seine Katze immer zu dem armen Allergiker schickt, einen Menschenquäler zu nennen?

Simon Moon
2007-07-24, 18:19:06
Also ich persönlich würde ihm unter vier Augen klar machen, dass noch ganz andere Dinge passieren könnten, sollte meiner Katze irgendwas zustossen.

Aber das ist wohl meine Attitüde in solchen Fällen und ich möchte hier keinesfalls zu Gesetzeswidrigkeiten aufrufen. Hab selber schon eine Katze verloren, die von nem verrückten Taubenliebhaber vergiftet wurde. Tja, damals war ich leider erst 4. ;(

btw. gebt dem Nachbarn doch mal tips, wie er die Katze von seinem Grundstück fernhält, ohne sie gleich zu töten. Wenn er sie ein paarmal lautstark verscheucht, Wasser nachleert usw. wird sie sich schon irgendwann fernhalten.

Satariel
2007-07-24, 18:28:16
Er wird tatsächlich relativ ungeschoren davonkommen.
Du kriegst Schadensersatz (Anschaffungskosten der Katze, wird wohl net viel sein) und kannst ihn wegen Tierquälerei anzeigen. Er könnte also höchstens zu einer Geldstrafe wegen Tierquälerei verurteilt werden, aber wenn er so gestört ist wie er mir nach deinem ersten Posting scheint, wird er sowas in Kauf nehmen.

Blaze
2007-07-24, 18:28:25
btw. gebt dem Nachbarn doch mal tips, wie er die Katze von seinem Grundstück fernhält, ohne sie gleich zu töten. Wenn er sie ein paarmal lautstark verscheucht, Wasser nachleert usw. wird sie sich schon irgendwann fernhalten.

Einmal mit nem Gartenschlauch drüber, das vergisst die Katze ihr Leben lang nicht und wirklich schaden tuts ihr auch nicht.

Amarok
2007-07-24, 18:29:29
Ich schalte mich jetzt auch mal in diese Diskussion ein, da mich dieses Thema ebenfalls sehr bewegt.

Bis vor kurzem hatten wir Meerschweine. Diese haben wir innerhalb unseres Grundstücks (in einem Gehege) grasen lassen. In unserer Nachbarschaft gibt es Katzenbesitzer. Diese lassen ihre Katzen frei rumlaufen. Dies hat mich immer sehr gestört. Am harmlosesten ist es noch, wenn sie unseren gepflegten Garten vollscheißen.

Die Katze hatte jedoch auch Interesse an unseren Meerschweinchen bekundet. Zum Glück haben wir aufgepasst und die Katze konnte die Meerschweinchen nicht verspeisen.

Ich finde nicht, dass man so etwas sehenden Auges hinnehmen muss. Meiner Meinung nach ist es ein Unding, dass man Katzen einfach so rumlaufen lassen kann. Ich finde, dass Tierhalter auf ihre Nachbarn Rücksicht nehmen müssen, insbesondere wenn das Eigentum des Nachbarn (mein Beispiel mit den Meerschweinchen) oder sogar das körperliche Wohlbefinden (der Nachbar mit der Allergie) auf dem Spiel stehen.

Ich denke nicht, dass es sich bei dem Nachbarn um einen Psycho oder einen Tierquäler handelt. Warum kommt keiner auf die Idee, denjenigen, der seine Katze immer zu dem armen Allergiker schickt, einen Menschenquäler zu nennen?

Hast du eine Katze?

Eine Katze kannst du nicht einsperren wenn du am Land lebst, wäre ungefähr so mit einem Hund nie Gassi zu gehen. Für mich würde soetwas an Tierquälerei grenzen.

Hab da auch was gefunden...


Gericht: AG Neu-Ulm vom 03.11.1998, 2 C 947/97, ZAP EN-Nr. 578/99
Eigentumsbeschränkung durch frei laufende Katzen
Bereits im Betreten eines Grundstücks durch Katzen ist eine Eigentumsbeeinträchtigung zu sehen, deren Beseitigung der Grundstückseigentümer von seinem Nachbarn verlangen kann. Aus Gesichtspunkten des nachbarschaftlichen Gemeinschaftsverhältnisses hat ein Grundstückseigentümer jedoch den freien Auslauf von nur einer Katze zu dulden. Ein Abwehranspruch besteht jedoch bezüglich Belästigungen durch mehrere Katzen des Nachbarn.



und


Amtsgericht Mannheim AZ 9 C 5/84
Katzen in Nachbars Garten:

Das Amtsgericht Mannheim erklärte hierzu u.a., daß die Katze von altersher (seit der Kreuzzüge in Deutschland) zur natürlichen Umwelt des Menschen gehöre.
Ihre Haltung ist Bestandteil der allgemeinen Lebensführung, und sie ist daher grundsätzlich jedermann gestattet. Ihrem natürlichen Instinkt folgend, verläßt die Hauskatze bei Freilauf Haus und Hof ihres Halters und dringt, je kleiner die Grundstücke des Halters und der Nachbarn sind, um so öfters in die Grundstücke der Nachbarn ein. Weil diese Verhalten in der in ihr wirkenden Wildnatur als Raubtier begründet ist, ist nach Auffassung des Gerichtes, durch das Eindringen der Hauskatze in fremde Grundstücke das Tatbestandsmerkmal der Beeiträchtigung gemäß § 1004 BGB selbst dann nicht erfüllt, wenn die Katze dort gelegentlich Exkremente ausscheidet. Dises natürliche Verhalten des Tieres stellt folglich keine unzulässige Störung durch den Katzenhalter dar, sondern ist lediglich eine vom Eigentümer hinzunehmende Grundstücksbeeinträchtigung, welche auf Naturvorgänge zurückzuführen und somit hinzunehmen ist.



wobei es sich jedoch bei Wohnungseigentümern etwas anders verhält, da man in einer größeren Gemeinschaft wohnt


Gericht: BayObLG Beschluss vom 09.02.94 (2 ZR 127/93)
Katzen und fremde Grundstücke / Hausordnung
Immer wieder ein beliebtes Streitthema: Darf Mieze fremde Grundstücke betreten? Nicht so ohne weiteres! Dies meint jedenfalls das Bayrische Oberlandesgericht.
In einer Hausordnung zu einer Eigentumswohnung kann bestimmt werden, dass jeder Wohnungseigentümer verpflichtet ist, Haustiere so zu halten, dass sie in den Außenanlagen und im Haus nicht frei herumlaufen und die Wohnungen und Gartenanteile der anderen Eigentümer nicht betreten können. Bei Verstoß dagegen kann die Tierhaltung nach erfolglosen Abmahnungen vom Verwalter untersagt werden.



Fazit:

Auf dem Land ist es zu dulden (siehe 2. Artikel)

und die Sache mit dem gepfegten Garten....ich hoffe ihr verbannt auch Vögel, Marder, Maulwürfe usw....


ein Katzenliebhaber ;)

Amarok
2007-07-24, 18:30:32
Einmal mit nem Gartenschlauch drüber, das vergisst die Katze ihr Leben lang nicht und wirklich schaden tuts ihr auch nicht.
:lol:

Da solltest einmal unsere sehen, die geht schwimmen...;)

Madman123456
2007-07-24, 18:33:38
Nicht alle Jäger sind Arschlöcher. Hab ich mal gehört.

Was den Nachbarn betrifft, er dürfte die Katze rein rechtlich nur dann mit KOS Status belegen (Kill on Sight:D ) Wenn er eine ganz extrem heftige Form der Katzenallergie hat und bei weniger als 10 meter Entfernung um sein Leben fürchten müsste. "Berechtigter Verdacht auf Gefahr für Leib und Leben" heisst das glaub ich.
Weise den Mensch erstmal draufhin, das "alle Mittel" jene Mittel ausschliesst die der Katze schaden könnten. Wenn er sie mit ner Wasserpistole durch seinen Garten jagt, wird sie dort nicht mehr hingehn wollen und alle sind zufrieden.

Amarok
2007-07-24, 18:36:57
Nicht alle Jäger sind Arschlöcher. Hab ich mal gehört.

Nein, das stimmt schon, ist halt wie bei vielen anderen Berufen halt auch, Ausnahmen gibt es immer wieder..

Wie der eine bei uns, der vor paar Jahren eine Katze erschossen hatte, und zwar im Garten des Besitzers....

Der hatte den Jagd- und die Waffenschein nicht mehr lange....

hyperterminal
2007-07-24, 18:39:51
@Amarok: Das Katzen Bewegung brauchen ist mir klar. Wenn man allerdings wirklich so ein großer Tierfreund ist, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob das Halten einer Katze in einer Stadt artgerecht ist.

Außerdem kann es nicht sein, dass andere deswegen Einbußen an ihren Rechtsgütern hinnehmen müssen. Es wäre doch auch möglich, dass Katzen von ihren Herrchen Spazieren geführt werden und nicht einfach frei rumstreunen. Spätestens wenn der frei laufende Dobermann deines Nachbarn deine Katze anfallen würde wäre es auch bei dir mit der Tierliebe vorbei.

sputnik1969
2007-07-24, 18:41:42
Bis vor kurzem hatten wir Meerschweine. Diese haben wir innerhalb unseres Grundstücks (in einem Gehege) grasen lassen. In unserer Nachbarschaft gibt es Katzenbesitzer. Diese lassen ihre Katzen frei rumlaufen. Dies hat mich immer sehr gestört. Am harmlosesten ist es noch, wenn sie unseren gepflegten Garten vollscheißen.
Mach Vögel, Igel, Regenwürmer und deine Meerschweine auch, trotzdem hast du dich da scheinbar nicht so... Komisch... das nennt man "mit zweierlei Maß messen"...

Die Katze hatte jedoch auch Interesse an unseren Meerschweinchen bekundet. Zum Glück haben wir aufgepasst und die Katze konnte die Meerschweinchen nicht verspeisen.
Wenn du nichgt aufpasst könnten ebenso Raubvögel und andere (wilde, nicht domestizierte) Fleischfresser wie Füchse sich daran vergreifen, warum gehts nur wieder gegen die Katzen???

Ich finde nicht, dass man so etwas sehenden Auges hinnehmen muss. Meiner Meinung nach ist es ein Unding, dass man Katzen einfach so rumlaufen lassen kann. Ich finde, dass Tierhalter auf ihre Nachbarn Rücksicht nehmen müssen, insbesondere wenn das Eigentum des Nachbarn (mein Beispiel mit den Meerschweinchen) oder sogar das körperliche Wohlbefinden (der Nachbar mit der Allergie) auf dem Spiel stehen.
Hmmm gegen Allergien gibt es was vom Arzt...
Und warum sollen imm ANDERE Rücksicht nehmen?? Warum nimmt er nicht Rücksicht vor dem NATÜRLICHEN Bewegungsdrang unserer anderen Mitbewohner auf dieser Welt, die NICHT der Rasse Homo Sapiens angehören?
Warum sollen tiere eingesperrt werden, nur weil ein Psychopath der gerne möchte?

Ich denke nicht, dass es sich bei dem Nachbarn um einen Psycho oder einen Tierquäler handelt. Warum kommt keiner auf die Idee, denjenigen, der seine Katze immer zu dem armen Allergiker schickt, einen Menschenquäler zu nennen?
Weil er kein "armer Allergiker" ist sondern ein Psycho!
Wer damit droht LEBEN zu vernichten, weil er eine laufende Nase hat, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Oder fändest du es angemessen, wenn ich Wälder, Wiesen und Felder anzünde, weil ich unter Heuschnupfen leide?
Oder Autos sprenge (samt Fahrer) weil mich deren Abgase krank machen???

Nein, dieser Mensch hat vollkommen überzogen reagiert und gehört genauso behandelt, wie er andere Lebewesen behandelt: Mit Mißachtung!

hyperterminal
2007-07-24, 18:46:58
@sputnik1969: Du bist in seinen Garten eingedrungen. Die Katze ist sozusagen dein verlängerter Arm. Folglich musst auch du Rücksicht nehmen und nicht umgekehrt. Wenn der Nachbar sich bei dir in den Garten legen würde und dann über die Katze schimpft wäre es etwas anderes. Außerdem, und da hoffe ich sind wir uns hier einig, hat ein Menschenleben vor dem Leben eines Tieres Vorrang.

Amarok
2007-07-24, 18:47:44
@Amarok: Das Katzen Bewegung brauchen ist mir klar. Wenn man allerdings wirklich so ein großer Tierfreund ist, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob das Halten einer Katze in einer Stadt artgerecht ist.


Da stimme ich dir zu...


Außerdem kann es nicht sein, dass andere deswegen Einbußen an ihren Rechtsgütern hinnehmen müssen. Es wäre doch auch möglich, dass Katzen von ihren Herrchen Spazieren geführt werden und nicht einfach frei rumstreunen. Spätestens wenn der frei laufende Dobermann deines Nachbarn deine Katze anfallen würde wäre es auch bei dir mit der Tierliebe vorbei.
Ich wäre mir da gar nicht so sicher wer dann mehr zu Schaden kommen würde....Katze oder Hund.

Ein Hund ist vor längerer Zeit einmal in unseren Garten gesprungen (Boxer), frag nicht was unsere frühere Katze mit dem gemacht hat....

John Woo
2007-07-24, 19:47:40
Der Typ darf die Katze nicht töten, ganz einfach. Wäre er Jäger, dürfte er es nur im Revier wenn die Katze wildert (Nester von Bodenbrütern oder Hasen auffrisst etc.) Im befriedeten Gebiet (Wohngebiet) darf der nur mit Erlaubniss der Unteren Jagdbehörde, des Grundstückeigentümers und besonderen Vorsichtsmassnahmen jagen. Alles andere darf er nicht, besitzt er eine Feuerwaffe, wäre das Androhen der Anwendung zu diesem Zwecke nicht legal, und ein Grund seine Zuverlässigkeit anzuzweifeln, damit Wegfall der Erlaubniss. Einfach Anzeige bei der Polizei machen, dass da wer rumballern will, habt ihr ja schriftlich von seinem Rechtsverdreher und schon wird die Kanone eingezogen.
Das gibt da ne schöne Strafanzeige mit Bussgeldverfahren, Wegfall der Zuverlässigkeit, Einzug des Jagdscheines und WBK etc. pp.
Ist die Waffe nicht legal besessen, wird es noch besser für ihn.

EureDudeheit
2007-07-24, 21:14:06
Die Katze steht im Eigentum deiner Freundin. Somit begeht dein Nachbar eine Sachbeschädigung falls er sie verletzt oder sogar tötet.

sputnik1969
2007-07-24, 22:24:27
@sputnik1969: Du bist in seinen Garten eingedrungen. Die Katze ist sozusagen dein verlängerter Arm. Folglich musst auch du Rücksicht nehmen und nicht umgekehrt. Wenn der Nachbar sich bei dir in den Garten legen würde und dann über die Katze schimpft wäre es etwas anderes. Außerdem, und da hoffe ich sind wir uns hier einig, hat ein Menschenleben vor dem Leben eines Tieres Vorrang.
Es ist ja kein Menschenleben akut bedroht, und selbst wenn dass so wäre, gäbe es dutzende Alternativen um die Bedrohung abzuwenden.
Somit ist jeder, der sowas androht in meinen Augen ein Psychopath.
Und darum geht es auch nicht um Vorrang von Tier- oder Menschenleben.
Wenn er so panisch vor Getier ist, dass er um sein Leben füchtet wegen seiner Allergie, sollte er so vorsichtig sein und lieber einen hohen Drahtzaun ums Grundstück ziehen, es gibt schliesslich och andere (wildlebende) Tiere, gegen die er möglicherweise genauso allergisch reagiert (von anderen "wilden" Katzen mal abgesehen).
Also ist das nichts wofür ich mich genötigt sehen würde, Verständnis zu empfinden.

Dunkeltier
2007-07-25, 07:40:49
Ich schalte mich jetzt auch mal in diese Diskussion ein, da mich dieses Thema ebenfalls sehr bewegt.

Bis vor kurzem hatten wir Meerschweine. Diese haben wir innerhalb unseres Grundstücks (in einem Gehege) grasen lassen. In unserer Nachbarschaft gibt es Katzenbesitzer. Diese lassen ihre Katzen frei rumlaufen. Dies hat mich immer sehr gestört. Am harmlosesten ist es noch, wenn sie unseren gepflegten Garten vollscheißen.

Die Katze hatte jedoch auch Interesse an unseren Meerschweinchen bekundet. Zum Glück haben wir aufgepasst und die Katze konnte die Meerschweinchen nicht verspeisen.

Ich finde nicht, dass man so etwas sehenden Auges hinnehmen muss. Meiner Meinung nach ist es ein Unding, dass man Katzen einfach so rumlaufen lassen kann. Ich finde, dass Tierhalter auf ihre Nachbarn Rücksicht nehmen müssen, insbesondere wenn das Eigentum des Nachbarn (mein Beispiel mit den Meerschweinchen) oder sogar das körperliche Wohlbefinden (der Nachbar mit der Allergie) auf dem Spiel stehen.

Ich denke nicht, dass es sich bei dem Nachbarn um einen Psycho oder einen Tierquäler handelt. Warum kommt keiner auf die Idee, denjenigen, der seine Katze immer zu dem armen Allergiker schickt, einen Menschenquäler zu nennen?


Wir hatten hier mal ein ähnliches Problem. :rolleyes: So eine dumme Miez, die ständig fast jede Nacht schrie wie ein Baby. Dann ständig im Hausflur rumlungerte, versuchte ständig in irgendwelche Wohnungen zu kommen und täglich einige parkende Fahrzeuge (davon insbesondere mein Motorrad :mad:) mit Drecks-Fußspuren und teilweise auch Kratzern versah. Sowas schaut man sich eine Weile lang an, irgendwann habe ich mir dann das Vieh gepackt, in den Koffer gesteckt und am Arsch der Welt (Duisburg) ausgesetzt. Seitdem ist wieder Ruhe hier.

Die andere Katze welche hier auch noch rumgammelt reißt alle möglichen Singvögel von den Bäumen. An 'nem Nachmittag hat das Teil 3x tote Vögel angeschleppt. Solange es nur dabei bleibt...

Wolfram
2007-07-25, 08:23:21
Wir hatten hier mal ein ähnliches Problem. :rolleyes: So eine dumme Miez, die ständig fast jede Nacht schrie wie ein Baby. Dann ständig im Hausflur rumlungerte, versuchte ständig in irgendwelche Wohnungen zu kommen und täglich einige parkende Fahrzeuge (davon insbesondere mein Motorrad :mad:) mit Drecks-Fußspuren und teilweise auch Kratzern versah. Sowas schaut man sich eine Weile lang an, irgendwann habe ich mir dann das Vieh gepackt, in den Koffer gesteckt und am Arsch der Welt (Duisburg) ausgesetzt. Seitdem ist wieder Ruhe hier.
Wenn die Katze herrenlos war, kann man dagegen nichts sagen. Wenn sie jemandem gehörte, war das Diebstahl. Da Du nicht ausschließen kannst, daß sie jemandem gehörte, solltest Du Dich nicht beschweren, wenn Dir mal jemand Dein Motorrad klaut. Schließlich hast Du ja selbst eine laxe Haltung gegenüber dem Eigentum Anderer.

Die andere Katze welche hier auch noch rumgammelt reißt alle möglichen Singvögel von den Bäumen. An 'nem Nachmittag hat das Teil 3x tote Vögel angeschleppt. Solange es nur dabei bleibt...
Katzen jagen Vögel. Na und?

Hunde sind objektiv für den Menschen gefährlich. Und trotzdem gibt es weit weniger Hundehasser als Katzenhasser. Das ist mir rätselhaft. Bei Schlangen oder Spinnen sagen die Erwachsenen immer "igitt", und das Kind sagt es dann irgendwann auch. Aber bei Katzen?

@alle Katzenhasser: Sind Eure Eltern auch Katzenhasser oder wo kommt das her?

Mumins
2007-07-25, 08:32:18
Ich weiß schon warum unser Kater kein Freigänger ist. Gut das ist ein Siam, den juckt das nicht, solange er es nicht kennt. Wobei bei uns in der Nachbarschaft fast jeder ne Katze oder 2 hat. Da würde grundsätzlich mal nichts passieren.
Es gab Fälle da wurden von einem Jäger Hunde auf dem Besitzergrundstück erschossen. Begründung die Tiere waren nicht angeleint.
Jetzt kommt dann gleich wieder Urion und erzählt, dass die eher selten vorkommt.
Tatsächlich werden ca. 40000 Hunde und 1 Mio. Katzen durch Jäger abgeschossen. Die wildern sicher alle, natürlich. meinem Nachbarn hat so ein Spinner auch den Hund vor den Füssen weggeschossen. Dieses kranke Verhalten wird den Jägern von Grund auf beigebracht. Die Katze wird in Jagdzeitschriften z.B. als der größte Feind des Jägers dargestellt und muß bejagt werden.
In einem Wohngebiet kann keiner einfach so herumballern.

seahawk
2007-07-25, 08:45:00
Ein nicht angeleinter Hund im Wald wildert und wird erschossen. Das Fehlverhalten liegt nur beim Hundebesitzer. Und das sage ich als bekennender Hundeliebhaber. Eine Katze im Wald erst recht.

Cadmus
2007-07-25, 08:48:58
Abgesehen davon, dass Haustiere im Wald nichts verloren haben finde ich dieses Verhalten arrogant und typisch menschlich. Mit welchem Recht darf der Mensch einen Wald als "seinen" betrachten? Der gehört den Tieren genauso und das sollte respektiert werden.

Wolfram
2007-07-25, 08:49:32
Ich weiß schon warum unser Kater kein Freigänger ist. Gut das ist ein Siam, den juckt das nicht, solange er es nicht kennt. Wobei bei uns in der Nachbarschaft fast jeder ne Katze oder 2 hat. Da würde grundsätzlich mal nichts passieren.
Es gab Fälle da wurden von einem Jäger Hunde auf dem Besitzergrundstück erschossen. Begründung die Tiere waren nicht angeleint.
Jetzt kommt dann gleich wieder Urion und erzählt, dass die eher selten vorkommt.
Tatsächlich werden ca. 40000 Hunde und 1 Mio. Katzen durch Jäger abgeschossen. Die wildern sicher alle, natürlich. meinem Nachbarn hat so ein Spinner auch den Hund vor den Füssen weggeschossen. Dieses kranke Verhalten wird den Jägern von Grund auf beigebracht. Die Katze wird in Jagdzeitschriften z.B. als der größte Feind des Jägers dargestellt und muß bejagt werden.
In einem Wohngebiet kann keiner einfach so herumballern.
Darf nicht, kann leider schon. Das passiert selbst hier in der Großstadt- in Vororten.

Was die Jäger angeht: Daß Jäger grundsätzlich verantwortungslose Menschen sind, glaube ich nicht. Es mag ja Gegenden geben, in den Katzen tatsächlich nennenswerten Schaden anrichten (können)- keine Ahnung, da fehlt mir das Wissen. Das gilt aber bestimmt nicht in der Stadt. Und wenn wir über mögliche Schäden durch Katzen reden, dann reden wir über Vögel. Nicht aber über Autos oder Motorräder. Oder Menschen. Denen kann eine freilaufende Katze gar nicht schaden.

Wolfram
2007-07-25, 08:53:17
Ein nicht angeleinter Hund im Wald wildert und wird erschossen. Das Fehlverhalten liegt nur beim Hundebesitzer. Und das sage ich als bekennender Hundeliebhaber. Eine Katze im Wald erst recht.
Abgesehen davon, dass Haustiere im Wald nichts verloren haben finde ich dieses Verhalten arrogant und typisch menschlich. Mit welchem Recht darf der Mensch einen Wald als "seinen" betrachten? Der gehört den Tieren genauso und das sollte respektiert werden.
Also haben Haustiere im Wald nichts verloren, in der Stadt nicht und in der Wohnung (zu eng) auch nicht?

Eine Meinung, die man IMO vertreten kann. Schön finde ich das allerdings nicht. Das Problem mit den freilaufenden Hunden ließe sich im übrigen auch anders lösen als durch Anleinzwang (Hundeführerschein, Zuchtbeschränkungen- für alle Rassen)- weil das Fehlverhalten eben beim Hundebesitzer liegt. Bei Katzen geht das naturgemäß nicht, weil die Tiere nicht erziehbar sind.

Cadmus
2007-07-25, 09:00:16
Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Hunde sind in der Regel angeleint und eher selten alleine im Wald. Katzen hingegen gehen nunmal gerne wandern. Wenn sie dabei zufällig in nem Wald ne Maus jagen oder ihre Krallen am Baum wetzen gibt es keinem Mensch das Recht ihnen das zu verbieten, solange es kein Privatgrundstück ist.

Mumins
2007-07-25, 12:27:47
Ein nicht angeleinter Hund im Wald wildert und wird erschossen. Das Fehlverhalten liegt nur beim Hundebesitzer. Und das sage ich als bekennender Hundeliebhaber. Eine Katze im Wald erst recht.

Aha, ein Hund der am Weg des Waldrandes vor seinem Herrchen hergeht wildert also? Katzen die an einem Mäuseloch sitzen wildern? Der Jäger wildert den ganzen Tag im Wald, ach ja das ist gar kein Wildern, ihm ist es ja erlaubt.
Die Natur regelt sich im übrigen von selbst, da braucht es keine 400000 Jäger, so viele haben nämlich den Jagdschein in D. Die Trottel schießen ja auch seltene Tiere, ausversehen natürlich, da mußte schon der ein oder andere Wolf dran glauben. Es hätte ja ein sträunender Hund sein können. Ausversehen wird auch mal der Jagdkollege für eine Sau gehalten. 60 Tote bei der Jagd im Jahr können schon mal vorkommen.

Krümelmonster
2007-07-25, 12:52:10
Die andere Katze welche hier auch noch rumgammelt reißt alle möglichen Singvögel von den Bäumen. An 'nem Nachmittag hat das Teil 3x tote Vögel angeschleppt. Solange es nur dabei bleibt...

Ja wir haben zu Hause nen Gartenteich und relativ viele Singvögel. So ein Vieh hat in relativ Kurzer Zeit nen teuren Koi von nem Nachbarn gefangen, das Verdeck eines Porsche Boxters runiniert und ne Amsel im Nest inklusive ihrer Kinder gekillt.

Insofern teile ich die Meinung, dass Katzen nichts in fremden Gärten zu suchen haben und das Argument: "Das ist nunmal ein Raubtier" zieht einfach nicht, da die hohe Katzendichte mit anderen Raubtieren einfach nicht zu vergleichen ist.

Sollte sich jemand nen trainierten Hund anschaffen, der die ein oder andere Katze erwischt ist das Geheule der Katzenbesitzer dann natürlich auch groß und das Raubtierargument wie weggeblasen :rolleyes:. Wäre aber natürlich die eleganteste Lösung, da man so maximal für den Entstandenen Schaden aufkommen muss, so dies denn publik wird. Also ähnlich verfahren kann, wie der Katzenbesitzer, bei entstandenem Schaden an Fischen, Vögeln, Hamstern...

Achja: Ich habe eigentlich nichts gegen Katzen und finde sogar die Katze einer Freundin supi. Das Verhalten der Katzenbesitzer bzw einige Argumente hier im Thread sind dagegen sehr unschön. Vielleicht sollte man einfach mal darüber nachdenken, dass Katzen in vielen Fällen einfach NICHT die idealen Haustiere sind.

huligan
2007-07-25, 13:51:27
wie wäre es einfach wenn die katze nicht beim nachbarn landet? also der halter sollte schon sein hasutier unter kontrolle haben.es kann zwar immer passieren das sie entwischt dann muss man aber auch mit konsequenzen rechnen. im allgemeinem hält man sie zuhause und wenn nicht dann dann muss man sich selbst drum kümmern. ganz einfach, ich hätte auch nicht gern wenn irgendwelche nachbarhaustiere bei mir herumwildern.

Amarok
2007-07-25, 14:03:55
Du kannst eine Katze nicht mit einem Hund vergleichen.
Ein Hund (ich hoffe die Hundehalter hier verzeihen mir) hat im Prinzip einen anderen Charakter. Ein Hund will gefallen, einer Katze ist es wurscht.

Deshalb kann man eine Katze, ist sie mal im Garten, kaum bis gar nicht kontrollieren.

Normalerweise sollte eine Katze gar keinen Vogel erwischen, außer ist ist krank oder schwach.

Die Sache mit dem Nest ist natürlich schlimm, wäre ich auch nicht glücklich darüber.

Und noch zur Info: Bei uns im Garten nisten sehr viele Vögel: Schwalben, Rotkelchen, sogar ein Specht. An deren Nest kommt die Katze nie.

Aber eines verstehe ich nicht: Einen Haushamster würde ich auch nicht frei im Garten laufen lassen, wenn dann mit einem bodenfreien Käfig. So ein Greifvogel (und nicht nur die Katze) freut sich sehr darüber....

flatbrain
2007-07-25, 14:04:07
Hmmm gegen Allergien gibt es was vom Arzt...


Du hast nicht wirklich Ahnung, wovon du sprichst, oder? Ich kenne mehrere Fälle, in denen selbst Amarok nichts mehr hätte machen können, weil der Patient auf Grund einer schwerwiegenden Allergie akut verstorben ist...
Mal davon abgesehen dass man bei einer Katzenallergie imo nur die Folgen behandeln, aber keine Hyposensibilisierung durchführen kann.

Dead Man
2007-07-25, 15:05:17
Ein nicht angeleinter Hund im Wald wildert und wird erschossen. Das Fehlverhalten liegt nur beim Hundebesitzer. Und das sage ich als bekennender Hundeliebhaber. Eine Katze im Wald erst recht.

Wenn ich im Wald Pilze suchen gehe, ist meine Katze immer ein paar Schritte um mich herum dabei. Da kann ich ja nur hoffen, dass die nicht mal von einem Jäger erschossen wird und ich auch gleich noch ein paar Schrotkörner abbekomme. :rolleyes:

Ich wohne übrigens im Wald, meine Katze wildert also immer.

MfG Dead Man

Jenny23
2007-07-25, 16:01:05
Es ist egal wie die Rechtslage aussieht. Wenn Dein Nachbar glaubt er dürfe, dann wird er es tun. Also würde ich an Stelle Deiner Freundin sehr darauf achten, daß die Katze nicht auf sein Grundstück gelangt. Wenn er sie nicht erschießt vergiftet er sie vielleicht oder legt Köder mit Rasierklingen, Glassplittern etc. aus.
Ob man Recht hat? Wer weiss? Ob man Recht bekommt? Selbst wenn man Recht hat, ist das keineswegs gewiss. Und die Katze wird dadurch auch nicht wieder lebendig.
Mein Kater lebt nur im Haus und geht ab und an unter meiner Aufsicht durch den Garten (hat auch noch nie versucht den zu verlassen). Beim Hund passe ich sehr genau drauf auf, daß der draußen nichts frisst. Es gibt so viele Menschen die Köder auslegen weil sie Hunde, Katzen etc. hassen und nicht wenige bringen sie dann noch äußerst grausam und quälend um.
Und auch wenn es wider dem Gesetz ist: Das Wohl meines Tieres ist mir sehr viel wichtiger als das Wohl des Menschen der es quält/tötet und ich würde diesen Menschen nicht mehr in Ruhe lassen bis ich ihm erheblichen Schaden zugefügt habe.
Und über Jäger verliere ich besser kein Wort. Amokläufer in der Flur.

Katze an der Leine spazieren führen? Eine todsichere Methode um für geisteskrank gehalten zu werden...

KillerCookie
2007-07-25, 16:05:41
Du hast nicht wirklich Ahnung, wovon du sprichst, oder? Ich kenne mehrere Fälle, in denen selbst Amarok nichts mehr hätte machen können, weil der Patient auf Grund einer schwerwiegenden Allergie akut verstorben ist...
Mal davon abgesehen dass man bei einer Katzenallergie imo nur die Folgen behandeln, aber keine Hyposensibilisierung durchführen kann.


Aber du bist dir voll und ganz im Klaren wovon du da sprichst? Wenn eine Katzenallergie nicht gerade extrem akut ist, dann muss einem das Tier schon verdammt nahe kommen und das ganze auch für mehr als nur ein paar Sekunden. Nur weil man Allergiker ist stirbt man ja nicht gleich, wenn eine Katze durch den Garten läuft.

Woher ich das weis? Wir haben eine große, faule Perser-Mischling-Katze und einer meiner Kumpels ist allergisch gegen Katzen. Wenn er sie nicht gerade streichelt oder so, dann bringt die Katze ihn schon nicht gleich um und wenn es doch stört, dann wird sie halt mal aus dem Raum gesperrt, who cares?


Wegen der Sache mit dem Freigang:
Das Problem stellt sich mir zum Glück nicht (mehr), da unser Kater ja eine reine Stubenkatze ist. Trotzdem nehmen wir ihn im Sommer gerne an der 10m Leine mit in den Garten (elterliche Wohnung in ländlicher Region). Sofern die Katze einmal an das Halsband und die Leine gewöhnt ist (er hat am Anfang echt getan, als würde er sterben, oder hätte sich sontwas getan) stellt der Freilauf also keine Probleme mehr da.

Unsere Katze, die wir zuvor hatten, bekam auch ihren Freilauf und hat ab und zu mal einen Vogel, eine Maus oder so angeschleppt. Allerdings konnten wir wohl froh sein, das die Nachbarn da tolerant waren. Eine Nachbarin hatte sogar Meerschweinchen in einem Freigehege, allerdings haben die unsere Katze absolut nicht interessiert und zur Sicherheit kam einfach nen Drahtgitter drüber und fertig. Wozu Probleme machen, wenn die Lösungen doch so einfach sind?


Zum Thema Fischteich:
Naja, eigentlich sollte eine Katze den Fischen nichts tun können, sofern man die Uferzone des Teiches nicht gerade zu flach auslaufen lässt (sowas lernt man auch beim Angelscheinlehrgang ;) ). Bei einem Kumpel hatten Katzen auch mal 1 Goldfisch und 1 kleinen Karpfen erledigt, nach einem kleinen "Umbau" des Teiches kam das aber nie wieder vor.


Allgemein bzgl. "netter" Nachbarn:
Sollte Jemand mit dem Haustier eines Anderen nicht klarkommen, dann würde es ja auch ausreichen, wenn man den Betroffenen mal darauf anspricht. Wieso immer gleich die Muskeln spielen lassen? Ich finde für solche kleinen Probleme gibt es auch Lösungen für erwachsene Menschen.

Sollte trotzdem mal Jemand der Auffassung sein, das mein Haustier einfach fehl am Platze ist und diesen Fehler deshalb gleich mal eigenhändig korrigiert, dann würde ich ihm raten das weite zu suchen. Auch wenn Haustiere vor dem Gesetz nur "materielle" Güter sind, für die Besitzer jedoch bedeuten sie jahrelange Zuneigung und Liebe und ich finde schon, das man so etwas respektieren sollte.

BTW.: Ich für meinen Teil würde keinen Cent Schadensersatz fordern, weil man ein Lebewesen IMO nicht bezahlen kann, allerdings würde ich mich beim Verwantwortlichen auf meine ganz eigene Art bedanken, so dass es auch ihm in Erinnerung bleiben wird... :rolleyes:


Ich hab erstmal Feierabend... ^^

MfG Maik

flatbrain
2007-07-25, 16:20:29
Aber du bist dir voll und ganz im Klaren wovon du da sprichst? Wenn eine Katzenallergie nicht gerade extrem akut ist, dann muss einem das Tier schon verdammt nahe kommen und das ganze auch für mehr als nur ein paar Sekunden. Nur weil man Allergiker ist stirbt man ja nicht gleich, wenn eine Katze durch den Garten läuft.


Ja bin ich. Meine Frau reagiert hochgradig allergisch auf Katzen und ich bin als Rettungsassistent durchaus in der Lage, mögliche Folgen beurteilen zu können. Mal davon abgesehen, daß eine Katzenallergien nicht "extrem akut" sein kann. Entweder man ist allergisch, oder ist es nicht. Einzig die Frage, wie man reagiert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Bei meiner Frau reicht es schon aus, wenn ich bei einem Freund mit Katze zu Besuch war und anschliessend mein Shirt nicht auf den Balkon lege, bis ich es in die Waschmaschine packe... Atemnot etc. sind dann die Folgen bei ihr. Evtl. solltest du dich (nochmal) über die Abläufe bei allergischen Reaktionen informieren, bevor du falsche Dinge behauptest.

excoutor
2007-07-25, 16:34:08
Nein, das stimmt definitiv nicht! Es ist Tierquälerei und das ist Strafbar!

MfG
Infosucher


leider gillt das nicht als tierqüälerrei, eine katze oder hund ist vorgericht nur eine sache. also würde es, selbst wenn er die katze anzündet *was er nicht macht hoff ich* nur als sachbeschädigung angesehen.

das is deutschland -.-

Senfgnu
2007-07-25, 16:41:28
leider gillt das nicht als tierqüälerrei, eine katze oder hund ist vorgericht nur eine sache. also würde es, selbst wenn er die katze anzündet *was er nicht macht hoff ich* nur als sachbeschädigung angesehen.

das is deutschland -.-

Nein, das ist nicht Deutschland!

http://bundesrecht.juris.de/bgb/__90a.html

EvilOlive
2007-07-25, 17:24:12
Nein, das ist nicht Deutschland!

http://bundesrecht.juris.de/bgb/__90a.html


Unter dem Begriff der Sache fällt nicht nur jeder körperliche Gegenstand, sondern auch Tiere. Hier findet § 90a BGB keine Anwendung. Ohne Bedeutung ist ferner, ob die Sache irgendeinen Wert hat. So können auch bereits zerstörte Hausreste weiter beschädigt werden. Auch der Aggregatzustand (fest, flüssig, gasförmig) spielt keine Rolle. Bei gasförmigen Sachen ist jedoch die Abgrenzbarkeit der Sache notwendig (Gasflasche o. Ä.). Bei Tieren ist noch § 17 Tierschutzgesetz zu beachten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachbesch%C3%A4digung

Senfgnu
2007-07-25, 18:46:32
Und wieso beachtest du dann den Paragraphen nicht, wenn du schon so schön zitierst?

EvilOlive
2007-07-25, 18:50:07
Und wieso beachtest du dann den Paragraphen nicht, wenn du schon so schön zitierst?

Trotzdem bleibt es eine Sachbeschädigung.

Silent3sniper
2007-07-25, 18:57:41
Trotzdem bleibt es eine Sachbeschädigung.

Bei Tieren ist noch § 17 Tierschutzgesetz zu beachten.

Sache ≠ Sache

Wolfram
2007-07-25, 19:48:41
Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Hunde sind in der Regel angeleint und eher selten alleine im Wald. Katzen hingegen gehen nunmal gerne wandern. Wenn sie dabei zufällig in nem Wald ne Maus jagen oder ihre Krallen am Baum wetzen gibt es keinem Mensch das Recht ihnen das zu verbieten, solange es kein Privatgrundstück ist.
Was meintest Du denn damit, daß "Haustiere im Wald nichts verloren" hätten? Im Wald als Ökosystem?
Ja wir haben zu Hause nen Gartenteich und relativ viele Singvögel. So ein Vieh hat in relativ Kurzer Zeit nen teuren Koi von nem Nachbarn gefangen, das Verdeck eines Porsche Boxters runiniert und ne Amsel im Nest inklusive ihrer Kinder gekillt.
Und die Amsel war wessen Haustier? Und wie soll bitteschön eine Katze ein Autoverdeck ruinieren können?

Für den Karpfen habt Ihr den Katzenbesitzer ja sicher haftbar machen können, bei einer scheinbar so klaren Beweislage.
wie wäre es einfach wenn die katze nicht beim nachbarn landet? also der halter sollte schon sein hasutier unter kontrolle haben.es kann zwar immer passieren das sie entwischt dann muss man aber auch mit konsequenzen rechnen. im allgemeinem hält man sie zuhause und wenn nicht dann dann muss man sich selbst drum kümmern. ganz einfach, ich hätte auch nicht gern wenn irgendwelche nachbarhaustiere bei mir herumwildern.
Was hast Du denn für Wild?

Jetzt mal alles Ernstes: Die hier behaupteten Schäden durch Katzen halte ich für vorgeschoben. Worum es in der Sache geht, ist doch, daß sich Leute durch Katzen- in ihrem Garten oder sonstwo- belästigt fühlen.

Krümelmonster
2007-07-25, 23:16:10
Und die Amsel war wessen Haustier? Und wie soll bitteschön eine Katze ein Autoverdeck ruinieren können?

Für den Karpfen habt Ihr den Katzenbesitzer ja sicher haftbar machen können, bei einer scheinbar so klaren Beweislage.


Wen interessiert es denn wessen Haustier das war? Von vielen "Katzenfreunden" hier im Thread wurde doch der Wert des Lebens aufgeführt. Eine Vogelfamilie ist mit nichten weniger "wert" als eine Katze und gehört bei einigen sicher auch zum Inventar des Gartens. Also hätte man als so genanter Tierfreund ja einfach eine Güterabwägung machen können und wäre zu dem NEtschluss gekommen die Katze während der Brutzeit unter Aufsicht zu behalten.

Aber nun zum Thema Fisch: in 95Prozent der Fälle kannst du dafür niemanden haftbar machen, da der Fisch a) nur nen ideellen Wert hatte oder b) was wohl ziemlich häufig der Fall ist du nicht weißt wem die Katze gehört oder aber du sie nicht auf frischer Tat ertappen konntest.

Zum Thema Auto: Ja stimmt schon, kaputt war da nichts, aber man sah bei näherem Hinsehen, dass das Verdeck bearbeitet wurde. Bei z.b. Zierbüschen, denen die zweifelhafte Ehre zugekommen ist als stilles Örtchen der Katzen zu dienen wirst aber auch du zugeben müssen, dass eine Beschädigung hier nicht unsichtbar ist.

seahawk
2007-07-26, 07:01:42
Aha, ein Hund der am Weg des Waldrandes vor seinem Herrchen hergeht wildert also? Katzen die an einem Mäuseloch sitzen wildern? Der Jäger wildert den ganzen Tag im Wald, ach ja das ist gar kein Wildern, ihm ist es ja erlaubt.
Die Natur regelt sich im übrigen von selbst, da braucht es keine 400000 Jäger, so viele haben nämlich den Jagdschein in D. Die Trottel schießen ja auch seltene Tiere, ausversehen natürlich, da mußte schon der ein oder andere Wolf dran glauben. Es hätte ja ein sträunender Hund sein können. Ausversehen wird auch mal der Jagdkollege für eine Sau gehalten. 60 Tote bei der Jagd im Jahr können schon mal vorkommen.

Aber nicht alle Hunde gehen eben sicher Fuss. Andere haben nunmal einen starken Jagdtrieb und laufen dann in den Wald. Ich kenne genug Schilder wo steht, dass Hunden das verlassen der Wege verboten ist und angeleihnt werden sollten. Wer als Hundehalter sienem Hund soweit traut, dass er nicht reinläuft bitte, ich würde ihm nicht so trauen. Fürs Freilaufen gibt es genug Hundeplätze oder PArks oder auch einfach Felder wo er das darf.

Ein Katze hat im Wald erstmal gar nichts verloren. Glaubst Du wie eine Kleintierpopualtion schwindet wenn die Katzen der Nachbarschaft jagen. Da kommt dann eine Kolniewühlmäuse auf 23 Katzen. Natürlich ist das Sicher nicht und Wildtiere haben imho einen höheren Schutzwert als Haustiere.

Wenn ich im Wald Pilze suchen gehe, ist meine Katze immer ein paar Schritte um mich herum dabei. Da kann ich ja nur hoffen, dass die nicht mal von einem Jäger erschossen wird und ich auch gleich noch ein paar Schrotkörner abbekomme. :rolleyes:

Ich wohne übrigens im Wald, meine Katze wildert also immer.

MfG Dead Man

Wenn Du Diener Katze genug vertraust, dass sie sich nicht aus dem Sichtbereich entfernt, bitte. Eine KAtze die alleine im Wald unterwegs ist, ist nunmal ein legitimes Ziel für einen Jäger.

Es gibt nun mal auch bodenbrühtende Vögel usw. Und aus Erfahrung (nicht als Jäger) weiss ich, wass zwei wildernde Hunde aus einer Rehpopulation und besonders den Kitzen machen können, wenn die BEsitzer sie immer wieder freilaufen lassen. Innerhalb von einem Monat waren 4 von 5 Kitze tot.

Mumins
2007-07-26, 07:33:37
Der Jäger hat zuerst den Hundehalter zu ermahnen den Hund anzuleinen und nicht einfach loszuballern.

seahawk
2007-07-26, 07:51:02
Natürlich darf er nicht "ballern" wenn der Hundehalter in Sicht ist. Eine Hund ohne sichtbare BEgleitung darf er aber sofort abballern.

Dead Man
2007-07-26, 08:00:56
Ein Katze hat im Wald erstmal gar nichts verloren.

Sag das mal den Leuten, die regelmäßig ihre unliebsam gewordenen Haustiere im Wald aussetzen. Unsere Katze ist übrigens auch so ein armes Tier. Bei -15°C und total abgemagert haben wir sie dann bei uns aufgenommen.

Wenn Du Diener Katze genug vertraust, dass sie sich nicht aus dem Sichtbereich entfernt, bitte. Eine KAtze die alleine im Wald unterwegs ist, ist nunmal ein legitimes Ziel für einen Jäger.

Es gibt nun mal auch bodenbrühtende Vögel usw. Und aus Erfahrung (nicht als Jäger) weiss ich, wass zwei wildernde Hunde aus einer Rehpopulation und besonders den Kitzen machen können, wenn die BEsitzer sie immer wieder freilaufen lassen. Innerhalb von einem Monat waren 4 von 5 Kitze tot.

Auch Hunde und Katzen sind Individuen. Genauso wie viele Katzen überhaupt nicht auf Vögel reagieren (unsere eingeschlossen) wildern auch nicht alle Hunde, denen man Freigang lässt. Ich denke, man sollte den Tieren genau wie den Menschen auch erst mal eine Schuld nachweisen, bevor man über sie richtet.

MfG Dead Man

seahawk
2007-07-26, 08:18:31
Und ich denke, dass die Halter für ihre Tiere verantwortlich sind. Soll der Jäger / die Forstaufsicht erst eine Verhaltensstudie von jedem verwilderten oder wildernden Haustier erstellen ?

Mumins
2007-07-26, 08:37:36
Und ich denke, dass die Halter für ihre Tiere verantwortlich sind. Soll der Jäger / die Forstaufsicht erst eine Verhaltensstudie von jedem verwilderten oder wildernden Haustier erstellen ?

Diese Gründe sind zum Großteil nur vorgeschoben. Warum werden Katzen mit Halsbändern, die neben Häusern in der Wiese sitzen erschossen? Unter den Jägern gibt es eine beachtliche Zahl an schwarzen Schafen, die einfach auf alles ballern. Erst Recht wenn sich kein Jagderfolg einstellte, dann ballert man eben auf Haustiere.

seahawk
2007-07-26, 08:39:26
Ging es um den Wald pder eine Wiese neben dem Haus ?

Dead Man
2007-07-26, 09:07:23
Und ich denke, dass die Halter für ihre Tiere verantwortlich sind. Soll der Jäger / die Forstaufsicht erst eine Verhaltensstudie von jedem verwilderten oder wildernden Haustier erstellen ?

Warum sollte eine sträunende Katze schlimmer sein als ein Fuchs oder ein Dachs? Die werden auch nicht einfach abgeschossen, zumindest nicht von Jägern, die wissen, was sie tun. Das gehört nämlich zum natürlichen Kreislauf.

Sollte sich allerdings eine ganze Population von verwilderten Katzen in einem Gebiet ansiedeln, dann kann man über Gegenmaßnahmen nachdenken.

MfG Dead Man

seahawk
2007-07-26, 09:31:19
Warum sollte eine sträunende Katze schlimmer sein als ein Fuchs oder ein Dachs? Die werden auch nicht einfach abgeschossen, zumindest nicht von Jägern, die wissen, was sie tun. Das gehört nämlich zum natürlichen Kreislauf.

Sollte sich allerdings eine ganze Population von verwilderten Katzen in einem Gebiet ansiedeln, dann kann man über Gegenmaßnahmen nachdenken.

MfG Dead Man

Weil dies Katze schon Nahrungskonkurent von Fuchs und Dachs ist ?
Weil es einfacher ist ne Population verwilderter Hauskatzen vor der Entstehtung zu verhindern ?
Weil wildernde Hauskatzen außerhalb der natürlichen Konkurrenz leben, da sie zusätzlich Futter bekommen und so ein weniger ausgeprägtes Revierverhalten zeigen ?

Wir haben hier am Rande eines Naturschutzgebietes einen neue Reihenhausbebauung erhalten. Seitdem haben wir starke Schäden am Gelege von Bodenbrühtern und auffällig vile tote junge Wildtiere man kann locker innerhalb von 2 Stunden bis zu 10 unterschiedliche Katzen und bis zu 3 Hunde finden, die dort rumstreifen. Jetzt werden Flugblätter in der Siedlung verteilt, dass die ihre Katzen/Hunde nicht dahin lassen sollen. Im Endeffekt wird der Jagdpächter aber Feuerfrei bekommen und es wird wieder Geschrei geben, wegen der Tierquälerei. Ich bin dieses Thema im Moment ziemlich leid.

Wolfram
2007-07-26, 09:38:48
Natürlich darf er nicht "ballern" wenn der Hundehalter in Sicht ist. Eine Hund ohne sichtbare BEgleitung darf er aber sofort abballern.
Wo steht das? Bei uns in der Stadt gibt es nicht mal in allen Naturschutzgebieten eine Anleinpflicht, geschweige denn in allen Wäldern. Es wäre ja widersinnig, wenn die Hunde von der Leine dürften, nur um dann abgeschossen zu werden.

Und was die bodenbrütenden Vögel (Katzen) und die Rehe (Hunde) angeht: Solange es sich um keine bedrohten Tierarten handelt, spielt es keine Rolle, ob Wildtiere von Haustieren getötet werden. Rehe gibt es doch viel zu viele- warum werden die denn so stark bejagt?

Wen interessiert es denn wessen Haustier das war? Von vielen "Katzenfreunden" hier im Thread wurde doch der Wert des Lebens aufgeführt. Eine Vogelfamilie ist mit nichten weniger "wert" als eine Katze und gehört bei einigen sicher auch zum Inventar des Gartens. Also hätte man als so genanter Tierfreund ja einfach eine Güterabwägung machen können und wäre zu dem Entschluss gekommen die Katze während der Brutzeit unter Aufsicht zu behalten.

Wie ich oben schrieb: Wildtiere haben eben nicht einen höheren Schutzwert als Haustiere. Es geht nicht um den Wert des Lebens an sich. Daran denken nur Kinder, die in der Stadt aufgewachsen sind. Haustiere haben immer einen ideellen Wert. Wildtiere haben nur einen besonderen Wert, wenn der Bestand bedroht ist.


Aber nun zum Thema Fisch: in 95Prozent der Fälle kannst du dafür niemanden haftbar machen, da der Fisch a) nur nen ideellen Wert hatte oder b) was wohl ziemlich häufig der Fall ist du nicht weißt wem die Katze gehört oder aber du sie nicht auf frischer Tat ertappen konntest.

Das stimmt natürlich. Sorry für den Sarkasmus. Es klang nur so, als hätte das alles eine Katze angestellt.


Zum Thema Auto: Ja stimmt schon, kaputt war da nichts, aber man sah bei näherem Hinsehen, dass das Verdeck bearbeitet wurde. Bei z.b. Zierbüschen, denen die zweifelhafte Ehre zugekommen ist als stilles Örtchen der Katzen zu dienen wirst aber auch du zugeben müssen, dass eine Beschädigung hier nicht unsichtbar ist.
Hehe. Nichts für ungut, aber das ist beides eben keine Beschädigung, sondern eine Belästigung.

Mumins
2007-07-26, 09:42:43
Du hast es auf den Punkt gebracht. Den Herren Jägern geht es nur darum etwas zum Erlegen zu haben. Kommt da nun ein Hund und dezimiert ein paar Rehe muß das natürlich unterbunden werden. Sonst hat man ja nichts mehr vor der Flinte.

Wolfram
2007-07-26, 09:46:03
Weil dies Katze schon Nahrungskonkurent von Fuchs und Dachs ist ?
Weil es einfacher ist ne Population verwilderter Hauskatzen vor der Entstehtung zu verhindern ?
Weil wildernde Hauskatzen außerhalb der natürlichen Konkurrenz leben, da sie zusätzlich Futter bekommen und so ein weniger ausgeprägtes Revierverhalten zeigen ?

Wir haben hier am Rande eines Naturschutzgebietes einen neue Reihenhausbebauung erhalten. Seitdem haben wir starke Schäden am Gelege von Bodenbrühtern und auffällig vile tote junge Wildtiere man kann locker innerhalb von 2 Stunden bis zu 10 unterschiedliche Katzen und bis zu 3 Hunde finden, die dort rumstreifen. Jetzt werden Flugblätter in der Siedlung verteilt, dass die ihre Katzen/Hunde nicht dahin lassen sollen. Im Endeffekt wird der Jagdpächter aber Feuerfrei bekommen und es wird wieder Geschrei geben, wegen der Tierquälerei. Ich bin dieses Thema im Moment ziemlich leid.
Du wirfst hier zwei Sachen durcheinander. Wildernde Hauskasten sind etwa ganz anderes als eine ganze Population verwilderter Hauskasten, die sich auch noch unkontrolliert vermehren.

Daß Katzen als Nahrungskonkurrenten Dachse bedrohen sollen, ist absurd. Dachse leiden doch nicht an Nahrungsknappheit. Und Füchse haben ebenso wie Rehe praktisch keine natürlichen Feinde mehr.

sputnik1969
2007-07-26, 09:58:44
Du hast nicht wirklich Ahnung, wovon du sprichst, oder?
Mehr als du wahrscheinlich wahr haben möchtest... Ich bin selbst Allergiker


Ich kenne mehrere Fälle, in denen selbst Amarok nichts mehr hätte machen können, weil der Patient auf Grund einer schwerwiegenden Allergie akut verstorben ist...
Vielleicht sollten wir uns alle mal Fragen WIESO das so ist... Wer sich mal die ehemalige DDR anschaut wird feststellen, dass die dort lebenden Menschen fast keine Probleme mit Allergien hatten, erst nach der Wende stiegen die Allergikerzahlen an und haben inzwischen West-Niveau erreicht...
Liegt wohl daran, das wir alles desinfizieren, was uns zwischen die Finger kommt und unser Körper deshalb nichts mehr hat, wogegen er sich wehren muss und deshalb auf eigentlich ungefährliches übertrieben reagiert.
Aber wenn dieser Mensch so akute Allergiesymptome hat, das sein Leben bedroht ist, muss er zur Hyposensibilisierung entweder gezwungen werden, oder er soll gefälligst das Risiko eingehen, aber dann auch die Fresse halten... Alternativ kann er immernoch einen Zaun ums Grundstück machen und sich einschliessen.

Mal davon abgesehen dass man bei einer Katzenallergie imo nur die Folgen behandeln, aber keine Hyposensibilisierung durchführen kann.
Falsch, man kann, allerdings ist die Hyposensibilisierung in dem Bereich nicht ganz so oft erfolgreich wie bei anderen Allergien.

flatbrain
2007-07-26, 10:05:19
Mehr als du wahrscheinlich wahr haben möchtest... Ich bin selbst Allergiker

Und warum schreibst du dann Dinge, die so nicht stimmen?

Vielleicht sollten wir uns alle mal Fragen WIESO das so ist... Wer sich mal die ehemalige DDR anschaut wird feststellen, dass die dort lebenden Menschen fast keine Probleme mit Allergien hatten, erst nach der Wende stiegen die Allergikerzahlen an und haben inzwischen West-Niveau erreicht...
Liegt wohl daran, das wir alles desinfizieren, was uns zwischen die Finger kommt und unser Körper deshalb nichts mehr hat, wogegen er sich wehren muss und deshalb auf eigentlich ungefährliches übertrieben reagiert.
Aber wenn dieser Mensch so akute Allergiesymptome hat, das sein Leben bedroht ist, muss er zur Hyposensibilisierung entweder gezwungen werden, oder er soll gefälligst das Risiko eingehen, aber dann auch die Fresse halten... Alternativ kann er immernoch einen Zaun ums Grundstück machen und sich einschliessen.

Darum geht es aber nicht in diesem Thread, mal davon abgesehen, daß meine Frau und ich aus dem Osten kommen und mit Sicherheit nicht "steril" erzogen wurden.
Fakt ist, dass ich nicht gezwungen werden kann, auf meinem Grund und Boden fremde Katzen zu dulden...

Falsch, man kann, allerdings ist die Hyposensibilisierung in dem Bereich nicht ganz so oft erfolgreich wie bei anderen Allergien.

Meiner Frau wurde von 3 unabhängigen Allergologen gesagt, dass eine Hyposensibilisierung nicht möglich wäre.

seahawk
2007-07-26, 10:16:26
Wo steht das? Bei uns in der Stadt gibt es nicht mal in allen Naturschutzgebieten eine Anleinpflicht, geschweige denn in allen Wäldern. Es wäre ja widersinnig, wenn die Hunde von der Leine dürften, nur um dann abgeschossen zu werden..

LFoG NRW §2 Abs 3 z.B. und alternativ in den entsprechenden Gesetzen der anderen Bundesländer, regelt den Anleihnzwang von Hunden. Das Bundesjagdgesetz legt in §23 fest, dass es zu den Aufgaben des Jäger gehört das Wild vor wilderndenden Hunden und Katzen zu schützen.

LJG-NRW bestimmt dazu im Detail in §25 Abs 4 Satz 2 :

wildernde Hunde und Katzen abzuschießen. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen, und Katzen, die im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 m vom nächsten Haus angetroffen werden. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf solche Hunde und Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, es sei denn, die unverzügliche Tötung ist aus Gründen des Tierschutzes geboten. Sie gilt auch nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden, soweit sie als solche kenntlich sind und solange sie von dem Berechtigten zum Dienst verwandt werden oder sich aus Anlaß des Dienstes vorübergehend der Einwirkung ihres Führers entzogen haben.

Dead Man
2007-07-26, 10:26:44
Weil dies Katze schon Nahrungskonkurent von Fuchs und Dachs ist ?

Ja genau, Fuchs und Dachs lassen sich von einer Katze die Butter vom Brot nehmen.

Weil es einfacher ist ne Population verwilderter Hauskatzen vor der Entstehtung zu verhindern ?

Hm, so denkt unser IM Schäuble offensichtlich auch.

Weil wildernde Hauskatzen außerhalb der natürlichen Konkurrenz leben, da sie zusätzlich Futter bekommen und so ein weniger ausgeprägtes Revierverhalten zeigen ? .

Und weil sie zusätzlich Futter bekommen, fressen sie obendrein noch den ganzen Wald leer, reißen Rehe und Wildschweine und interessieren sich plötzlich für Eier mit Schale :uponder:

Wir haben hier am Rande eines Naturschutzgebietes einen neue Reihenhausbebauung erhalten. Seitdem haben wir starke Schäden am Gelege von Bodenbrühtern und auffällig vile tote junge Wildtiere man kann locker innerhalb von 2 Stunden bis zu 10 unterschiedliche Katzen und bis zu 3 Hunde finden, die dort rumstreifen. Jetzt werden Flugblätter in der Siedlung verteilt, dass die ihre Katzen/Hunde nicht dahin lassen sollen. Im Endeffekt wird der Jagdpächter aber Feuerfrei bekommen und es wird wieder Geschrei geben, wegen der Tierquälerei. Ich bin dieses Thema im Moment ziemlich leid.

Schon mal an Marder oder ähnliches Getier gedacht? Die sind nämlich eher auf Eier und Jungtiere aus und gehören ebenfalls zu den Wildtieren. Marder treiben sich sehr gerne in der Nähe von Wohnhäusern herum. Da finden sie leichter etwas fressbares. Auch wenn da Katzen und Hunde rumsträunen, heißt das noch nicht, dass die verantwortlich für die Schäden sind.

Ich vermute mal, Du bist beim Nabu. Der Nabu ist eine wirklich gute und löbliche Einrichtung und ich habe Achtung vor der Arbeit der Mitglieder. Aber hin und wieder treibt der Naturschutz seltsame Blüten.

MfG Dead Man

seahawk
2007-07-26, 10:33:07
@ Deadman

Du magst das sehen wie Du willst, die Gesetzeslage ist aber klar.

Wolfram
2007-07-26, 10:35:02
LJG-NRW bestimmt dazu im Detail in §25 Abs 4 Satz 2 :
Danke für die Quelle. Danach darf der Jäger aber nicht "einen Hund ohne sichtbare Begleitung sofort abballern". Sondern nur Hunde, die "Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen".

Daß man auf Katzen hingegen eben doch einfach so ballern darf, ist IMO ein starkes Stück. Warum diese Ungleichbehandlung?

Bei Naturschutzgebieten mag man das ja verstehen- sofern dort durch seltene und durch Katzen bedrohte Tierarten leben. Aber doch nicht in jedem Wald.

Sven77
2007-07-26, 10:38:28
ein nachbar hat zu uns auchmal gesagt, das er unsere katze vergiften wuerde. wenn diese noch einmal durch seinen garten laueft. ich hab ihm dann ruhig klargemacht, das alles was unserer katze oder unserem hund zustoesst, auch ihm passiert, unabhaengig davon ob ers war oder nicht.. er sah mich verdutzt mit grossen augen an, und ab da war ruhe...

wenn das gesetz meine tiere nicht schuetzt, dann muss ich es tun...

btw.: http://www.dr-von-rhein.de/Recht/Katzenrecht/katzenrecht.html

Wolfram
2007-07-26, 10:51:28
btw.: http://www.dr-von-rhein.de/Recht/Katzenrecht/katzenrecht.html
Tja... die Rechtsprechung ist halt, wie so oft, uneinheitlich. Eine Antwort auf die Ausgangsfrage dieses Threads- ob der Nachbar störende Katzen einfach umbringen darf- findet sich natürlich da auch nicht.

Das von Mark erwähnte Anwaltsschreiben würde ich ja gern mal sehen...

Haarmann
2007-07-26, 11:08:58
Ich weiss nicht wie gerne hier offensichtlich die Leute anderer Haustiere Scheisse auflesen auf ihrem Grundstück... aber wenn man so liest, so scheint es mir, dass die Mehrzahl dies liebend gerne tut.

Vielleicht sollten sich die "Tierschützer" eher mal fragen, wieso man sich in Siedlungsräumen überhaupt Haustiere hält...

Wolfram
2007-07-26, 11:16:04
Vielleicht sollten sich die "Tierschützer" eher mal fragen, wieso man sich in Siedlungsräumen überhaupt Haustiere hält...
Weil da, wo niemand siedelt, auch niemand Haustiere halten kann:biggrin:

Sven77
2007-07-26, 11:19:55
Ich weiss nicht wie gerne hier offensichtlich die Leute anderer Haustiere Scheisse auflesen auf ihrem Grundstück... aber wenn man so liest, so scheint es mir, dass die Mehrzahl dies liebend gerne tut.

ah, das gute alte scheisse-argument. anscheinend merken sich alle tiere das grundstueck vom benachbarten tierhasser, um es dann in kot zu ertraenken.. so koennte es man manchmal meinen. :rolleyes:

Dead Man
2007-07-26, 11:30:59
Ich weiss nicht wie gerne hier offensichtlich die Leute anderer Haustiere Scheisse auflesen auf ihrem Grundstück... aber wenn man so liest, so scheint es mir, dass die Mehrzahl dies liebend gerne tut....

Katzen vergraben ihre Shice üblicherweise. Da muss man gar nichts auflesen. Hunde sollten eher selten Gelegenheit haben, in Nachbars Garten zu scheißen.

Vielleicht sollten sich die "Tierschützer" eher mal fragen, wieso man sich in Siedlungsräumen überhaupt Haustiere hält...

Wenn Du mit Siedlungsräumen Städte meinst, gebe ich Dir vollkommen Recht. Solltest Du aber jegliches besiedeltes Gebiet meinen, dann frag mal unsere Urahnen, wofür sie angefangen haben, sich Haustiere zu halten. Unsere Katze fängt täglich etliche Mäuse. Hunde sind ursprünglich als Wach- oder Diensthunde gehalten worden.

MfG Dead Man

KillerCookie
2007-07-26, 11:39:14
Ich weiss nicht wie gerne hier offensichtlich die Leute anderer Haustiere Scheisse auflesen auf ihrem Grundstück... aber wenn man so liest, so scheint es mir, dass die Mehrzahl dies liebend gerne tut.

Vielleicht sollten sich die "Tierschützer" eher mal fragen, wieso man sich in Siedlungsräumen überhaupt Haustiere hält...

Das klingt als würde eine Horde Katzen täglich über dein Grundstück ziehen und mehrere Kilogramm Kot zurücklassen. Bei deiner 2. Anspielung verstehe ich nicht genau worauf du hinaus willst.

MfG Maik

Mumins
2007-07-26, 12:56:03
Katzen kacken niemals wohin wo es jemanden stören könnte. Das sind nur Hunde die alles vollkacken.
Katzen außerhalb 200m von einer Siedlung als wildern anzusehen ist der nächste Unfug. Völlige Willkür.

Santini
2007-07-26, 13:11:40
Katzen kacken niemals wohin wo es jemanden stören könnte.

Sie kacken höchstens dahin wo es ihren Besitzer nicht stört ,ergo in fremde Vorgärten:biggrin:

Bei uns daheim haben wir aber keine Probleme mit Katzen,wenn man die oft genung verscheucht lernen die ja auch:wink:

btw: Ich hab nichts gegen Katzen ,hatte ja selber mal eine Katze

Madman123456
2007-07-26, 13:15:21
Katzen kacken niemals wohin wo es jemanden stören könnte. Das sind nur Hunde die alles vollkacken.
Katzen außerhalb 200m von einer Siedlung als wildern anzusehen ist der nächste Unfug. Völlige Willkür.
Katzen kacken sehr wohl wohin wo es jemanden stören könnte, bevorzugtes Ziel sind Sandkästen. Oder wenn der Nachbar mal was betonieren will, wird er vermutlich einen Sandhaufen irgendwo liegen haben.
Katzenkacke ist der Haltbarkeit des späteren Betons erstaunlich abträglich, zumal die kleinen Pelzträger für ihre Grösse zuweilen erstaunlich viel Scheisse produzieren.
Ein paar Nchbarn in meiner Gegend hatten sich daher mal drauf geeinigt, das der eine dem anderen eine Plane kauft, die der Sandhaufenbesitzer dann über seinen Sandhaufen schmeisst wenn er Beton machen will. Zwar ist dieser wenig begeistert von den hundertmillionen Steinen die er jedesml wegräumen muss wenn er an seinen Sandwill, andererseids wird er nach Abtragung des Sandhaufens die Plane anderweitig benutzen können.

Mumins
2007-07-26, 13:17:13
Dann macht man nen Deckel auf den Sandkasten und fertig.

Wolfram
2007-07-26, 13:17:23
Bei uns daheim haben wir aber keine Probleme mit Katzen,wenn man die oft genung verscheucht lernen die ja auch:wink:

Stimmt. Das Blöde ist bloß, daß sie sich nur genau so lange an "Verbote" halten, wie Du da bist. Bist Du weg, machen sie wieder Unfug... :biggrin: Sollen Hunde aber auch so machen, hab ich mir sagen lassen.

Wolfram
2007-07-26, 13:19:22
Katzenkacke ist der Haltbarkeit des späteren Betons erstaunlich abträglich, zumal die kleinen Pelzträger für ihre Grösse zuweilen erstaunlich viel Scheisse produzieren.
Du meinst... das World Trade Center könnte... ?!?

Madman123456
2007-07-26, 13:40:23
Du meinst... das World Trade Center könnte... ?!?
Nein, das waren natürlich Araber. Kennst du den dritten "Werner" Film? "Ab 3:45 uhr morgens wird zurückgeschissen!"

Urion
2007-07-26, 15:32:15
Natürlich darf er nicht "ballern" wenn der Hundehalter in Sicht ist. Eine Hund ohne sichtbare BEgleitung darf er aber sofort abballern.

Ne

siehe zB
§ 32 [2] HJG

andere Ländergesetze sind gleich.

seahawk
2007-07-26, 18:52:12
Ne

siehe zB
§ 32 [2] HJG

andere Ländergesetze sind gleich.

Dann beweis mal, dass der Hund nicht wilderte oder es so aussah. Rennt der Hund durch den Wald, kann immer ein Hase, Reh oder sonstwas davon laufen. Rennt der Hund nur per Zufall hiinterher oder es sieht so ais, dann ist die Bedingung des Gesetzes erfüllt. Wer als Hundehalter da auf die Zurückhaltung des Jäger hofft, sollte imho keinen Hund haben.

Urion
2007-07-26, 19:03:31
Dann beweis mal, dass der Hund nicht wilderte oder es so aussah. Rennt der Hund durch den Wald, kann immer ein Hase, Reh oder sonstwas davon laufen. Rennt der Hund nur per Zufall hiinterher oder es sieht so ais, dann ist die Bedingung des Gesetzes erfüllt. Wer als Hundehalter da auf die Zurückhaltung des Jäger hofft, sollte imho keinen Hund haben.

Na dann sperr mal deine Lauscher auf du Experte.
Ich bin Jäger und gehe deshalb mal davon aus das ich besser mit der Gesetzeslage vertraut bin als du.
Desweiteren kenne ich wahrscheinlich mehr Jäger als du und die Haltung eines Großteils der Jägerschaft wenn es um das Schießen von Hunden geht.

Und ich sage es mal so, wenn einem der Hund vom Jäger weggeschossen wurde hat der entweder riesen Pech gehabt oder ist borniert.

Haarmann
2007-07-26, 19:46:40
Wolfram

Ich bin mir diesmal sicher, dass Du es verstehen könntest, wenn wolltest ;).

Sven77

Och es muss ja ned nur beim Nachbarn kacken, aber eben auch...
Nebenher wurden schon durch ne fremde Mietzekatz anderer Leute Haustiere gefressen - gibt Leute die halten sowas - was sagste denen?

Dead Man

Genau diese "Diensthunde" darf der Jäger ja ned schiessen...
Und mit Siedlungsgebiet meine ich schon eine überbaute Fläche und nicht ein einsames Häuschen in der Pampa. Und auch kein verträumtes Dorf mit viel Grün.

KillerCookie

Nö... ich würd die Katze auch nicht erschiessen, sondern dem Besitzer den Kot in die Fresse kloppen...

Mumins

Wilde Mäuse fangens oft auch nur wenige Meter von ner geschlossenen Siedlung entfernt.

Madman123456

Weiss wohl jedes Kind, welches mal im Sandkasten gespielt hat...

Ich bekenne mich schuldig des Sandkastenspielens...

seahawk
2007-07-27, 07:11:13
Na dann sperr mal deine Lauscher auf du Experte.
Ich bin Jäger und gehe deshalb mal davon aus das ich besser mit der Gesetzeslage vertraut bin als du.
Desweiteren kenne ich wahrscheinlich mehr Jäger als du und die Haltung eines Großteils der Jägerschaft wenn es um das Schießen von Hunden geht.

Und ich sage es mal so, wenn einem der Hund vom Jäger weggeschossen wurde hat der entweder riesen Pech gehabt oder ist borniert.

Wo wiedersprechen wir uns denn ? Ich gehe auch nicht davon aus, dass jeder Jäger jeden freilaufenden Hund sofort abknallt. Aber las Hundehalter wäre mir das Risiko zu groß es darauf ankommen zu lassen. Hat der Hund Jagdinstinkt kommt er im Wald an die Leine, das ist für alle BEteiligten besser. Oder nicht ?

Mumins
2007-07-27, 07:52:03
Na dann sperr mal deine Lauscher auf du Experte.
Ich bin Jäger und gehe deshalb mal davon aus das ich besser mit der Gesetzeslage vertraut bin als du.
Desweiteren kenne ich wahrscheinlich mehr Jäger als du und die Haltung eines Großteils der Jägerschaft wenn es um das Schießen von Hunden geht.

Und ich sage es mal so, wenn einem der Hund vom Jäger weggeschossen wurde hat der entweder riesen Pech gehabt oder ist borniert.

Die Zahlen mein lieber sprechen eine andere Sprache. Es werden im Jahr ca. 40000 Hunde und ca. 1 Mio. Katzen erlegt. Nur weil du und deine Kameraden es handhabt wie es sich gehört, bedeutet das noch lange nicht, dass es der Rest auch so sieht. Der Mann meiner Nachbarin ist Jäger und laut ihm sind allein bei uns im Ort (6000 Einwohner, viel Waldgebiet) 2 Herren, die den Leuten die Tiere wegschiessen.

Cadmus
2007-07-27, 07:55:32
Und warum tun sie das? Spaß an der Freude?

Mumins
2007-07-27, 09:00:39
Woher soll ich das wissen. Manchen macht das Spass, zudem ist die Katze in den Jagdbüchern als größter Feind verschrien.

Urion
2007-07-27, 09:48:44
Die Zahlen mein lieber sprechen eine andere Sprache. Es werden im Jahr ca. 40000 Hunde und ca. 1 Mio. Katzen erlegt. Nur weil du und deine Kameraden es handhabt wie es sich gehört, bedeutet das noch lange nicht, dass es der Rest auch so sieht. Der Mann meiner Nachbarin ist Jäger und laut ihm sind allein bei uns im Ort (6000 Einwohner, viel Waldgebiet) 2 Herren, die den Leuten die Tiere wegschiessen.

Hast du für diese Zahlen auch seriose Quellen?
Und damit meine ich nicht die vom Verfassungschutz beobachtete Sekte Universelles Leben.

Haarmann
2007-07-27, 09:57:49
Mumins

Sind da die platt gefahrenen Katzen nicht irgendwie auch mitgezählt?

Mumins
2007-07-27, 10:57:28
http://www.google.de/search?q=katzen+durch+j%C3%A4ger+erlegt&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Sucht doch selber.

Bei der Zahl der Katzen lag ich wohl falsch. Hatte 1 Mio. in Erinnerung sind wohl "nur" 300000.

Wolfram
2007-07-27, 11:07:04
Mich würde nach wie vor mehr interessieren, warum Katzen in NRW auch dann erschossen werden dürfen, wenn sie nicht bei Wildern erwischt werden, sondern sich lediglich mehr als 200m vom nächsten Haus entfernt aufhalten.

Und nach wie vor sehe ich keinen sachlichen Grund für den Abschluß von Haustieren, solange nicht seltene Beutetiere in ihrem Bestand gefährdet sind.

Mumins
2007-07-27, 11:09:35
Die heutige Jagd ist eine ökologische Lüge. Tiere werden durch massive Fütterungen, Wegschießen von
Leittieren und unerwünschter Konkurrenten, von Jägern gezüchtet und bewusst zu einer Überpopulation
getrieben. Das Ziel: Der Bevölkerung die Notwendigkeit der Jagd vorzulügen und was zum Abknallen zu haben.
5 Mio Tiere, darunter 300.000 Haustiere, lassen jährlich für diesen Wahnsinn auf grausame Weise ihr Leben.
Nur weil eine Handvoll schießwütiger Waffennarren, die sich auch noch für zivilisiert hält, "geradezu scharf"
darauf ist, unsere Mitgeschöpfe zu quälen und zu töten.

Einige Länder haben die Zeichen der Zeit erkannt, schränken die Jagd immer weiter ein und verbieten sie
gänzlich. Und was macht Deutschland? Lässt das sinnlose Gemetzel in unseren Wäldern weiter zu und begrüßt
sogar noch ausländische Lusttöter. Und warum? Aus Profitgier. Dafür gehen wir doch gerne über Millionen
Tierleichen und die 37 Menschen, die im letzten Jahr von Jägern getötet wurden, sowie die 800 verletzten und
zum Krüppel geschossenen, die fallen doch gar nicht auf.

http://www.tigerfreund.de/5/jaegerlatein/unglaublich-2.htm#Wer


Es werden bei der Jagd seltene Tiere erlegt, Uhu, Luxe, Wölfe usw. Natürlich alles ausversehen. Aber Katzen, die mal nen Vogel töten, die müssen weg. Das ist eine billige Ausrede.

http://jagd-info.net/indexseite/babnaeschen/katzenmoerder.html

Wenn man etwas sucht findet man zig solche Artikel.

sputnik1969
2007-07-27, 11:13:39
Und warum schreibst du dann Dinge, die so nicht stimmen?
Welche Dinge, die ich geschrieben habe stimmen nicht???
Ich habe das Glück, dass meine Allergien "exotische" Dinge betreffen (eine Schilfrohrart, die in D nichzt vorkommt und Formaldehyd, was leider gerne als Konservierungsstoff in Duschgels und ähnlichem verwendet wird - aber da kann man notfalls die Sorte wechseln).

Darum geht es aber nicht in diesem Thread, mal davon abgesehen, daß meine Frau und ich aus dem Osten kommen und mit Sicherheit nicht "steril" erzogen wurden.
Es geht nicht ums "erzogen worden" sondern ums "so leben"

Fakt ist, dass ich nicht gezwungen werden kann, auf meinem Grund und Boden fremde Katzen zu dulden...
Dann musst du aber auch dafür sorgen, das sie dein Grundstück nicht betreten können, wenn es dich stört. Mach nen Zaun drum!


Meiner Frau wurde von 3 unabhängigen Allergologen gesagt, dass eine Hyposensibilisierung nicht möglich wäre.
Hmm, sorry, wenn ich frage, aber du wohnst auf dem Land und warst bei Feld-, Wald-, Wiesendoktoren? Sucht euch mal einen besser informierten Allergologen...
Dass es möglich ist, etwas zu tun beweist dir eine einfaches gogglen nach "Katzenallergie Hyposensibilisierung"

Haarmann
2007-07-27, 11:41:14
Mumins

Wenn Nachbars Katze Dir als Kleinkind die Rennmäuse, den Wellensittich oder die Schildkröte massakriert hätte, wärst wohl ganz anderer Ansicht, was freilaufende Katzen betrifft.

Letzten Endes sollte man sich besser mal Gedanken machen, ob man sich Tiere überhaupt zum eigenen Vergnügen halten sollte - den Jägern wirfst Du letzten Endes auch genau dies vor.
Wieviele Haustiere werden durch Fehlbehandlung denn jährlich umgebracht? Gibts da auch Zahlen?

flatbrain
2007-07-27, 11:49:30
Welche Dinge, die ich geschrieben habe stimmen nicht???
Ich habe das Glück, dass meine Allergien "exotische" Dinge betreffen (eine Schilfrohrart, die in D nichzt vorkommt und Formaldehyd, was leider gerne als Konservierungsstoff in Duschgels und ähnlichem verwendet wird - aber da kann man notfalls die Sorte wechseln).

Die Pauschalaussage, gegen (Katzen)Allergien kann man Medikamente nehmen, stimmt nicht. Mal davon abgesehen, dass Medikamente i.d.R. auch Nebenwirkungen haben...

Es geht nicht ums "erzogen worden" sondern ums "so leben"

Ersetze in meinem Beitrag "erzogen" durch "leben"

Dann musst du aber auch dafür sorgen, das sie dein Grundstück nicht betreten können, wenn es dich stört. Mach nen Zaun drum!

Als wenn Katzen ein Zaun stören würde. Mein Hund scheisst im Übrigen nicht auf fremde Grundstücke... und gegen Katzen hilft der auch ganz gut, für hartnäckige Fälle gibt es Wasser.


Hmm, sorry, wenn ich frage, aber du wohnst auf dem Land und warst bei Feld-, Wald-, Wiesendoktoren? Sucht euch mal einen besser informierten Allergologen...
Dass es möglich ist, etwas zu tun beweist dir eine einfaches gogglen nach "Katzenallergie Hyposensibilisierung"

Blah, gehen dir die Argumente aus? Ich lebe in einer deutschen Gro0ßsstadt mit div. Experten auf dem Gebiet. Bei meiner Frau ist eine Hyposensibilisierung nicht möglich. Egal, was Google dazu schreibt. Punkt.

Mumins
2007-07-27, 11:53:04
Mumins

Wenn Nachbars Katze Dir als Kleinkind die Rennmäuse, den Wellensittich oder die Schildkröte massakriert hätte, wärst wohl ganz anderer Ansicht, was freilaufende Katzen betrifft.

Letzten Endes sollte man sich besser mal Gedanken machen, ob man sich Tiere überhaupt zum eigenen Vergnügen halten sollte - den Jägern wirfst Du letzten Endes auch genau dies vor.
Wieviele Haustiere werden durch Fehlbehandlung denn jährlich umgebracht? Gibts da auch Zahlen?

Eine Katze kann einer Schildkröte gar nichts und der Wellensittich samt Mäusen kommt ins Haus. Als ich noch 2 Rennmäuse hatte war mein Zimmer für die Katze tabu.
Fehlbehandlung? Wie willst du diese Zahlen überhaupt erfassen, meinst di die Jäger geben zu falsch gehandelt zu haben? Wohl nur wenn sie erwischt werden.

Krümelmonster
2007-07-27, 13:37:32
Eine Katze kann einer Schildkröte gar nichts und der Wellensittich samt Mäusen kommt ins Haus. Als ich noch 2 Rennmäuse hatte war mein Zimmer für die Katze tabu.
Fehlbehandlung? Wie willst du diese Zahlen überhaupt erfassen, meinst di die Jäger geben zu falsch gehandelt zu haben? Wohl nur wenn sie erwischt werden.

Oh die Katze kann der Schildkröte garnichts tuen und alles andere gehört ins Haus. Klar, der GARTENteich gehört ins Haus. Haarmann hat völlig recht, dass du auf einem Auge blind bist.

Gleiches gilt für deine Quellen:

"Es werden bei der Jagd seltene Tiere erlegt, Uhu, Luxe, Wölfe usw. Natürlich alles ausversehen. Aber Katzen, die mal nen Vogel töten, die müssen weg. Das ist eine billige Ausrede."

Das ist wirklich lächerlich. Wenn Katzen in nem geschützen Waldgebiet die halbe Vogelpopulation während der Brutzeit töten ist das ok, aber sobald ein Jäger mit der Absicht nen seltenen Vogel zu schützen eben diesen erwischt ist es gleich unerhört.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass in der Jagd einiges falsch läuft, aber letzten endes sind das zwei paar Schuhe und gibt Katzenbesitzern gewiss keinen Persilschein um ihre Stubentiger auf die Jagd zu schicken.

Wolfram
2007-07-27, 13:40:16
Letzten Endes sollte man sich besser mal Gedanken machen, ob man sich Tiere überhaupt zum eigenen Vergnügen halten sollte - den Jägern wirfst Du letzten Endes auch genau dies vor.
Klar... das kann man. Nur kann man den Jägern auch aus einer anthropozentrischen Sichtweise heraus einen Vorwurf machen. Weil sie durch den Abschuß von Haustieren, die für den Besitzer einen ideellen Wert haben, nicht nur dem Tier, sondern auch dem Besitzer schaden.

Anders gesagt: Das Vergnügen der Tierhalter geht wie das Vergnügen der Jäger zu Lasten der Tiere. Das Vergnügen der Jäger aber zusätzlich zu Lasten der Menschen.

Haarmann
2007-07-27, 14:20:01
Mumins

Eine Katze kann eine Schildkröde problemlos umbringen oder letal verletzen...
Es war zwar nicht meine Schildkröte, die ins Gras gebissen hatte, aber es war ne Katze...
Ich kenne Unmengen an Leuten, welche nen Teich mit Enten, freilaufende Kaninchen etc. haben. Sind die Tiere denn plötzlich nichts wert?

Ich bin mir sicher, dass diese Zahlen nicht erfasst werden, aber damit wollte ich andeuten, dass sie sehr hoch sein könnte. Eine zu knapp gefütterte Katze geht wohl eher Tierchen jagen, denn ein fetter Kater.

Wolfram

Wenn Menschen Freude am quälen von Tieren haben, sind sie mir eh etwas suspekt...
Wenn ich nun diesen Tierquälern ihre Tiere wegnehme fühle ich mich nicht zwingend schlecht.

P.S. Für mich ist das Haustierhalten durchaus Tierquälerei ohne wirklichen Nutzen.

Wolfram
2007-07-27, 14:45:35
Eine zu knapp gefütterte Katze geht wohl eher Tierchen jagen, denn ein fetter Kater.
Och, die Viecher jagen eigentlich so oder so.

Wolfram

Wenn Menschen Freude am quälen von Tieren haben, sind sie mir eh etwas suspekt...
Wenn ich nun diesen Tierquälern ihre Tiere wegnehme fühle ich mich nicht zwingend schlecht.

P.S. Für mich ist das Haustierhalten durchaus Tierquälerei ohne wirklichen Nutzen.
Schon klar. Kann ich nachvollziehen. Ich hatte selbst als Erwachsener auch nie eine Katze, obwohl ich Katzen wirklich mag. Genau deswegen.

Meine Freundin hat aber vor ein paar Jahren Katzen angeschafft, um ihrer Tochter den Umgang mit Tieren beizubringen. Und da sehe ich einen durchschlagenden Erfolg. Früher heulte das Mädchen beim kleinsten Kratzer, heute schleppt sie die Tiere absolut souverän durch die Gegend, hat auch keine Angst mehr vor Hunden usw. Außerdem finde ich es auch gut, wenn Kinder in einer nicht gerade keimfreien Umgebung aufwachsen. Die Kurze hat jedenfalls bis heute weder Allergien noch Hautprobleme noch sonst etwas.

Mumins
2007-07-27, 15:29:14
Ich bin zwar auch der Meinung, dass in der Jagd einiges falsch läuft, aber letzten endes sind das zwei paar Schuhe und gibt Katzenbesitzern gewiss keinen Persilschein um ihre Stubentiger auf die Jagd zu schicken.

Den Katzenbesitzer zeige mir, der sein Tier zur Jagd schickt. Was für ein Blödsinn. Das sehen die wenigsten Katzenbesitzer gerne, aber läßt sich schlecht kontrollieren. Aber ein Mensch mit Sinn und Verstand kann sehr wohl unterscheiden.
Dann solltest du dir mal die Frage stellen warum gewisse Vögel bzw. Tiere selten sind. Weil der Mensch sie fast ausgerottet hat.

Haarmann
2007-07-27, 15:41:50
Wolfram

In der richtigen Umgebung ist das ja auch kein Problem - da wird das Tier dann auch als Nutztier behandelt und eben nicht als Model Paris "ichbinblondinderbirne" Hiltons Handtaschengepäck...

Nur vorsätzlich einem Tier Leid zufügen ist natürlich so ne Sache bei einem Jäger - bringst die Katze um, "rettest" wohl 20 Vögel und 100 Mäuse oder so... Bei carnivoren Tieren halt nun mal ein Problem.

Mumins

Meinste der Bauer hat seine Katzen nicht dazu gehabt, dass sie Mäuse killen?

Wolfram
2007-07-27, 15:56:50
Wolfram

In der richtigen Umgebung ist das ja auch kein Problem - da wird das Tier dann auch als Nutztier behandelt und eben nicht als Model Paris "ichbinblondinderbirne" Hiltons Handtaschengepäck...
Na ja... Nutztiere sind die Katzen bei uns ja nicht. Zumal sie in der Wohnung leben. Wegen des Verkehrs, der Jäger und der Katzenhasser. Ich bin damit auch nicht wirklich glücklich, aber das kann man da so oder so nicht sein.

Nur vorsätzlich einem Tier Leid zufügen ist natürlich so ne Sache bei einem Jäger - bringst die Katze um, "rettest" wohl 20 Vögel und 100 Mäuse oder so... Bei carnivoren Tieren halt nun mal ein Problem.

Der Job des Jägers ist es ja nicht, Pflanzenfresser vor Fleischfressern zu retten. Da kann er sich ja gleich um die Würmer kümmern, die die Vögel fressen...:biggrin: Und, wie gesagt: Ich gehöre nicht zu den militanten Tierfreunden, mir geht es um den ideellen Wert speziell des Haustieres, den ein Wildtier nicht hat. Es sei denn, es ist selten. Bei Mäusen und Vögeln im Allgemeinen(!) dürfte das ja wohl kein Problem sein.

Haarmann
2007-07-27, 16:58:30
Wolfram

Ich dachte mehr an Wachhunde oder mäusejagende Katzen auf Bauernhöfen oder sonst auf dem Lande.

Der Jäger wird sie kaum in einer Wohnung erschiessen...
Auch angeleinte oder beaufsichtigte Hunde haben hier kein Problem. Einfach herumrennende Hunde sind aber vielen Leuten ein Dorn im Auge. Reisst er ein Reh - isses ja offensichtlich egal - aber wehe er beisst ein Kind...

Hier in Bern gibts sogar seltene Vögel und daher geschützte Plätze - mitten in der Stadt quasi. Da dürfte man wohl gar ne Katze schiessen, die sich über diese Vögel hermachen wollt.

EureDudeheit
2007-07-27, 17:25:15
"Es werden bei der Jagd seltene Tiere erlegt, Uhu, Luxe, Wölfe usw. Natürlich alles ausversehen. Aber Katzen, die mal nen Vogel töten, die müssen weg. Das ist eine billige Ausrede."




Haste das in der Bildzeitung gelesen? Wenn du so ein Tier tötest bist du schneller deinen Jagdschein los als du gucken kannst. Davon mal abgesehen, daß in Deutschland Luxe und Wölfe meist nur in Nationalparks anzufinden sind.

Mumins
2007-07-27, 18:12:09
Luxe und Wölfe kommen über die Grenze, Tschechien und Polen haben die Tiere in freier Wildbahn. Jedes einzelne Tier, das ausversehen erlegt wird ist da zu viel. Wenn das keiner mitbekommt ist auch niemand den Schein los.

Matrix316
2007-07-27, 19:13:21
Leider nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich denke mal der Anwalt meinte sicher, der Nachbar darf eine tote Katze mit allen Mitteln beseitigen. ;)

Amarok
2007-07-27, 19:26:39
Kurzes Statement zur Allergie (also OT):

Wie so oft bei medizinischen Themen:

Google ist eine mehr als unsichere Quelle, ich finde sie sogar als sehr bedenkliche Quelle. Themen werden oft nur gestreift, Zusammenhänge ausgelassen, nicht auf die Person, die es betrifft eingegangen.


Ich kann mcih noch gut daran erinnern, dass in einer an und für sich seriösen Zeitung behauptet wurde, die Prognose bei Brustkrebs hänge nur von der Größe des Tumors ab. Ein vollkommener Schwachsinn! Mein Brief an die Redaktion wurde mit den Worten kommentiert: "Prof. soundso habe das behauptet".

Also: Bei wichtigen Themen die das Leben von Menschen betrifft sich ja nicht auf die Presse und Google verlassen!

Mr.Magic
2007-07-27, 19:28:43
der nachbar (ein absoluter katzenhasser) meiner freundin hat von seinem anwalt verlauten lassen das es rechtlich ok ist wenn er die katze meiner freundin umbringt, solange sie auf seinem grundstück ist.

stimmt das? das ganze schockiert mich etwas


er hat die katze audch schon mit einem stein beschmissen als er sie gesehen hat, dem traue ich es absolut zu ihre katze gnadenlos abzuknallen

Ohne den Thread zu lesen einfach mal was mein Lehrer (Strafrichter) zu dem Thema sagte. Das einzige was einem passieren kann, wenn man ein Haustier tötet ist, dass man Schadensersatz* zahlen muss. Unterrichtsfach: Recht

PS: Tiere werden strafrechtlich als Sache angesehen, es handelt sich also um Sachbeschädigung.

Krümelmonster
2007-07-27, 19:34:28
Haste das in der Bildzeitung gelesen? Wenn du so ein Tier tötest bist du schneller deinen Jagdschein los als du gucken kannst. Davon mal abgesehen, daß in Deutschland Luxe und Wölfe meist nur in Nationalparks anzufinden sind.

Das habe nicht ich gelesen, sondern Mumins :rolleyes:

seahawk
2007-07-27, 19:35:53
Fakt ist aber dass in Siedlungsnähe bis zu 60 Katzen pro km² angetroffen werden können. Das macht eine Reviergröße von 130x130m pro Katze. Diese ist natürlich völlig unnaütrlich und nur durch die Zufütterung des Menschen möglich. Europäische Wildkatzen haben Reviergrößen von 2 km² unter optimalen Futterbedingungen und bis zu 8 km² unter schelchten Bedingungen.

Welche Auswirkung diese dichte Hauskatzenpopulation für Wildtiere hat dürfte wohl leicht erkennbar sein. Und selbst wenn es primär nur Mäuse und verbreitete Singvögel trifft, so fhelen eben die von de nHauskatzen erlegten Beutetiere den natürlichen Räubern.

Wolfram
2007-07-27, 21:52:13
Fakt ist aber dass in Siedlungsnähe bis zu 60 Katzen pro km² angetroffen werden können. Das macht eine Reviergröße von 130x130m pro Katze. Diese ist natürlich völlig unnaütrlich und nur durch die Zufütterung des Menschen möglich. Europäische Wildkatzen haben Reviergrößen von 2 km² unter optimalen Futterbedingungen und bis zu 8 km² unter schelchten Bedingungen.

Welche Auswirkung diese dichte Hauskatzenpopulation für Wildtiere hat dürfte wohl leicht erkennbar sein. Und selbst wenn es primär nur Mäuse und verbreitete Singvögel trifft, so fhelen eben die von de nHauskatzen erlegten Beutetiere den natürlichen Räubern.
seahawk, mit diesem Argument bleibst Du auf dem Holzweg. Welche "natürlichen Räuber" sollen das sein? Wölfe und Luchse sind praktisch ausgerottet, Bären sowieso, selbst Dachse dezimiert. Und das natürlich nicht durch die Hauskatze als Nahrungskonkurrent..:rolleyes:

Bleibt also das Problem seltener (Vogel)Arten. Katzen schleppen in aller Regel Mäuse, Ratten und Karnickel an. Vögel erwischen sie seltener... weil die nunmal fliegen können.:biggrin:

"Unnatürlich" ist sowieso die ganze "Natur" in Deutschland. Wieviel Quadratkilometer unangetasten Urwald haben wir hier nochmal?

Rooter
2007-07-28, 02:03:57
Tiere werden strafrechtlich als Sache angesehen, es handelt sich also um Sachbeschädigung.
Ja, das ist leider so in -D- (ist das in anderen EU-Ländern auch so?).

Dennoch:
Wenn einer meine Katze umbringen würde, würde ich mich anschliessend auf jeden Fall strafbar machen... und derjenige könnte von Glück sagen wenn es nur wegen Sachbeschädigung wäre !!! :mad:

MfG
Rooter

Da Fre@k
2007-07-28, 08:05:30
Ja, das ist leider so in -D- (ist das in anderen EU-Ländern auch so?).

Dennoch:
Wenn einer meine Katze umbringen würde, würde ich mich anschliessend auf jeden Fall strafbar machen... und derjenige könnte von Glück sagen wenn es nur wegen Sachbeschädigung wäre !!! :mad:

MfG
Rooter

Vollste Zustimmung.

Genauso wie unser Herr Haarmann, der meinte er müsse den Kot der Katze seinem Nachbarn in die Fresse kloppen.
Wenn er das bei mir versuchen würde, hätte er ein gewaltiges Problem.


Eine Katze (wie jedes andere Lebewesen auch) hat das gleiche Recht zu existieren, wie ein Mensch auch.
Meiner Meinung nach, hat keiner das Recht das Leben einer Katze auszulöschen nur weil sie unerlaubterweise im Garten rumläuft.

Haarmann
2007-07-28, 10:31:42
Rooter

Ich glaube Katzen sterben oft durch den Strassenverkehr - da unterscheiden sie sich nicht vom Menschen.

Aber so wie Du meinst reagieren zu müssen, reagierte eben der Besitzer des von Deiner Katze gefressenen Haustieres ev auch?

Da Fre@k

Ich mag weder Katzenkot noch Hundekot ... und ich räum nicht anderer Leute Dreck weg. Deine Katze - Dein Dreck ...

Da Fre@k
2007-07-28, 10:42:11
Wenns Dir nicht passt, wenn die Katze in deinem Garten rumläuft, dann zieh ne Mauer/Zaun hoch oder zieh da hin, wo es keine Katzen gibt.
So einfach ist das.

Wegen so einem wie Dir würde ich meine Katze ganz bestimmt nicht einsperren.
Mit Dir als Nachbarn hätte ich bestimmt jede Menge Spaß, weil ich hab nämlich 3 von den Fellnasen ;D

EureDudeheit
2007-07-28, 11:21:29
seahawk, mit diesem Argument bleibst Du auf dem Holzweg. Welche "natürlichen Räuber" sollen das sein? Wölfe und Luchse sind praktisch ausgerottet, Bären sowieso, selbst Dachse dezimiert. Und das natürlich nicht durch die Hauskatze als Nahrungskonkurrent..:rolleyes:

Bleibt also das Problem seltener (Vogel)Arten. Katzen schleppen in aller Regel Mäuse, Ratten und Karnickel an. Vögel erwischen sie seltener... weil die nunmal fliegen können.:biggrin:

"Unnatürlich" ist sowieso die ganze "Natur" in Deutschland. Wieviel Quadratkilometer unangetasten Urwald haben wir hier nochmal?

muhaha, du mußt schon richtig lesen. Die Tiere, die von den Katzen getötet werden fehlen den anderen Tieren, die sonst davon leben. Verstanden? Also Wölfe und Bären fressen selten Mäuse und Ratten, aber da wären noch Vögel, wie zB Eule, Habicht usw, Füchse, Wiesel...
Außerdem töten Katzen nur zum Spaß, genug zu fressen haben die Viecher ja immer.

Santini
2007-07-28, 11:25:54
Ich würd gerne das Anwaltsschreiben oder einen Auszug daraus sehen.
Oder hat der besagte Nachbar einfach nur mal drohen wollen.;)

RainingBlood
2007-07-28, 11:25:55
Spaß? Eine Katze ist ein Raubtier. Da spielt Instinkt eine wichtige Rolle.

Haarmann
2007-07-28, 12:54:41
Da Fre@k

Wozu soll Dein Nachbar Geld auslegen um sich vor Deinen Fellnasen zu schützen?

Wenns ein Nachbar wirklich drauf anlegt, dann kauft er sich ne Schrotflinte, nen Papagei und wartet auf die Katzen...

Santini
2007-07-28, 13:21:59
Ohne Waffenschein ?
ich glaube nicht...:wink:

Rooter
2007-07-28, 13:34:01
Aber so wie Du meinst reagieren zu müssen, reagierte eben der Besitzer des von Deiner Katze gefressenen Haustieres ev auch?
Schon möglich, das wäre etwas anderes. Aber eigentlich auch nicht denn wenn meine Katze seinen Vogel oder so frisst war das aus Instinkt.

Ausserdem habe ich mir nur die ersten beiden Seiten dieses Threads durchgelesen und bezog das auf den Fall des Threadstarters.

MfG
Rooter

Da Fre@k
2007-07-28, 13:37:53
Da Fre@k

Wozu soll Dein Nachbar Geld auslegen um sich vor Deinen Fellnasen zu schützen?

Wenns ein Nachbar wirklich drauf anlegt, dann kauft er sich ne Schrotflinte, nen Papagei und wartet auf die Katzen...

Na klar :rolleyes:

Das ist mal wieder so typisch deutsch.
"Das ist mein Garten und da nichts und niemand was zu suchen"

Wie wäre es denn, den Dialog mit dem Nachbarn suchen um nach einer Lösung zu suchen anstatt die Katze zu killen?
Sonst könnte es nämlich passieren, das wenn Du das nächste Mal meinen Garten ungefragt betrittst, du einen plötzlichen Anfall von Tod hast.

Krümelmonster
2007-07-28, 14:08:01
Wenns Dir nicht passt, wenn die Katze in deinem Garten rumläuft, dann zieh ne Mauer/Zaun hoch oder zieh da hin, wo es keine Katzen gibt.
So einfach ist das.

Wegen so einem wie Dir würde ich meine Katze ganz bestimmt nicht einsperren.
Mit Dir als Nachbarn hätte ich bestimmt jede Menge Spaß, weil ich hab nämlich 3 von den Fellnasen ;D

3Katzen können sich schon zu einer Plage entwickeln. Wäre dein Nachbar Vogelfreund, besäße einen Gartenteich und einen Sandkasten für seine Kinder hätte er sicher viel Freude mit intolleranten Menschen wie dir ;).

Aber mal anders gefragt:

Angenommen der Gesetzgeber würde es erlauben auch kleinere Hunde, die gegenüber Menschen friedlich sind, frei herumlaufen zu lassen und angenommen es gäbe in der Nachbarschaft nun einen sehr sportlichen Hund mit einem sehr ausgeprägten Jagdinstinkt was Katzen angeht. Sprich der Hund reißt irgendwann auchmal eine Nachbarskatze, dann wäre das alles natürlich kein Problem. Ist ja (wie bei einer Katze) Instinkt und dient zur Artgerechten Haltung.

Sollte sich nun ein pingeliger Nachbar beschweren, weil er zufällig gesehen (falls nicht -> Pech) hat, wie er seine Katze gerissen hat muss man einfach den Wert der Katze z.b. 100Euro bezahlen und die Sache ist gegessen? Ich denke da müssten mir die meisten zustimmen oder?:wink:

Haarmann
2007-07-28, 14:28:16
Rooter

Ich mag nebenher Katzen, aber ich hatte als Kind selbst immer nur "katzengefährdete" Tiere. "Adoptierte" nebenher...

Ich hätte gar keine Freude gehabt, wenn mir so nen Stubentiger meine Tierchen gefressen hätte -> ich sehe auch diese Sicht der Dinge sehr klar.

Da Fre@k

Ich bin Schweizer ;)

Wenn ich wirklich so ein Sadist wär, legte ich mir 10 Streifenhörnchen zu und wartete mal auf Deine Katzen...

Ich hatte nämlich mal als Kind so ein nettes Tierchen in Obhut. Das hat sich so gut an mich gewöhnt, dass ichs gar in die Hände nehmen konnt, ohne dass es mich biss.
Als einmal ne Katze aus der Wohnung rannte ahnten wir Schreckliches für das kleine Fellbündel, aber letzten Endes musste nur die Katze zum Tierarzt ;).

Krümelmonster

Schön ausgedrückt...

Sylver_Paladin
2007-07-28, 14:34:20
Ultraschallscheuche im Garten und Ruhe ist.
Außer für die Katze LOL

flatbrain
2007-07-28, 14:35:44
Na klar :rolleyes:

Das ist mal wieder so typisch deutsch.
"Das ist mein Garten und da nichts und niemand was zu suchen"

Wie wäre es denn, den Dialog mit dem Nachbarn suchen um nach einer Lösung zu suchen anstatt die Katze zu killen?
Sonst könnte es nämlich passieren, das wenn Du das nächste Mal meinen Garten ungefragt betrittst, du einen plötzlichen Anfall von Tod hast.

Im Gegensatz zu Katzen wilder ich nicht in fremden Gärten und scheiss in Buddelkästen... bisher hatten die Katzen hier immer Glück und wurden nass... und ooffensichtlich scheint das Gespräch mit dem Katzenbesitzer nicht immer den gewünschten Erfolg zu haben.

flatbrain
2007-07-28, 14:39:27
Ultraschallscheuche im Garten und Ruhe ist.
Außer für die Katze LOL

Ich glaub, dann würde unser Hund durchdrehen... hören die den Ton in dem Frequenzbereich?

Urion
2007-07-28, 14:45:54
Na klar :rolleyes:

Das ist mal wieder so typisch deutsch.
"Das ist mein Garten und da nichts und niemand was zu suchen"

Wie wäre es denn, den Dialog mit dem Nachbarn suchen um nach einer Lösung zu suchen anstatt die Katze zu killen?
Sonst könnte es nämlich passieren, das wenn Du das nächste Mal meinen Garten ungefragt betrittst, du einen plötzlichen Anfall von Tod hast.


Du vergleichst also das Leben eines Menschen mit dem einer Katze?

Und als absoluten Gipfel drohst du öffentlich im Internet einem anderen User mit dem Tod?

Die Moderation versagt wieder kläglich :rolleyes:

Sylver_Paladin
2007-07-28, 14:47:36
Ich glaub, dann würde unser Hund durchdrehen... hören die den Ton in dem Frequenzbereich?
Könntest Glück haben
Für Mensch und die meisten anderen Tiere nicht warnehmbar!
http://multishop.bioscore.nl/D_art_19.html
weiß abr nicht in wie weit Hunde das hören können...

Wolfram
2007-07-28, 15:10:55
muhaha, du mußt schon richtig lesen. Die Tiere, die von den Katzen getötet werden fehlen den anderen Tieren, die sonst davon leben. Verstanden? Also Wölfe und Bären fressen selten Mäuse und Ratten, aber da wären noch Vögel, wie zB Eule, Habicht usw, Füchse, Wiesel...
Außerdem töten Katzen nur zum Spaß, genug zu fressen haben die Viecher ja immer.
Wölfe und Bären fressen schon deswegen nur selten Mäuse und Ratten, weil es keine Wölfe und Bären mehr gibt.

Vor allem aber herrscht an Mäusen, Ratten und Karnickeln ja wohl kein Mangel, oder möchte Herr Dudeheit die Ratte auf die Liste der bedrohten Tierarten setzen?

Es gibt keine einzige Tierart, deren Bestand durch die Katze als Nahrungskonkurrenten gefährdet wäre. Die einzige Gefahr ist und bleibt der Mensch, der auch seltene Tierarten immer noch jagt und zudem ihre Lebensräume immer weiter beschneidet.

Urion
2007-07-28, 15:15:05
Wölfe und Bären fressen schon deswegen nur selten Mäuse und Ratten, weil es keine Wölfe und Bären mehr gibt.

Vor allem aber herrscht an Mäusen, Ratten und Karnickeln ja wohl kein Mangel, oder möchte Herr Dudeheit die Ratte auf die Liste der bedrohten Tierarten setzen?

Es gibt keine einzige Tierart, deren Bestand durch die Katze als Nahrungskonkurrenten gefährdet wäre. Die einzige Gefahr ist und bleibt der Mensch, der auch seltene Tierarten immer noch jagt und zudem ihre Lebensräume immer weiter beschneidet.

Luchs, Wildkatze


Wenn man keine Ahnung........


Hauskatzen haben in freier Wildbahn nichts zu suchen, verantwortungsbewusste Katzenbesitzer wissen das.
Im übrigen, die größte Strecke macht die Straße.

Norbertsch
2007-07-28, 15:25:30
3Katzen können sich schon zu einer Plage entwickeln. Wäre dein Nachbar Vogelfreund, besäße einen Gartenteich und einen Sandkasten für seine Kinder hätte er sicher viel Freude mit intolleranten Menschen wie dir ;).

Aber mal anders gefragt:

Angenommen der Gesetzgeber würde es erlauben auch kleinere Hunde, die gegenüber Menschen friedlich sind, frei herumlaufen zu lassen und angenommen es gäbe in der Nachbarschaft nun einen sehr sportlichen Hund mit einem sehr ausgeprägten Jagdinstinkt was Katzen angeht. Sprich der Hund reißt irgendwann auchmal eine Nachbarskatze, dann wäre das alles natürlich kein Problem. Ist ja (wie bei einer Katze) Instinkt und dient zur Artgerechten Haltung.

Sollte sich nun ein pingeliger Nachbar beschweren, weil er zufällig gesehen (falls nicht -> Pech) hat, wie er seine Katze gerissen hat muss man einfach den Wert der Katze z.b. 100Euro bezahlen und die Sache ist gegessen? Ich denke da müssten mir die meisten zustimmen oder?:wink:

Na, da müsstest aber wirklich nen SEHR sportlichen Hund haben. Die meisten Hunde, die ich kenne haben und hatten nie wirklich ne chance gegen eine Katze! Ich habe eine süße rot/weisse und Wette nen 50er auf sie!!:D

Wolfram
2007-07-28, 15:28:23
Luchs, Wildkatze


Wenn man keine Ahnung........


Hauskatzen haben in freier Wildbahn nichts zu suchen, verantwortungsbewusste Katzenbesitzer wissen das.
Im übrigen, die größte Strecke macht die Straße.
Luchs und Wildkatze werden durch die Hauskatze als Nahrungskonkurrenten gefährdet? Das ist nicht Dein Ernst...;D

Warum haben Hauskatzen in freier Wildbahn denn nichts zu suchen? Mal abgesehen von gefährdeten Vogelarten?

Da Fre@k
2007-07-28, 15:30:37
Du vergleichst also das Leben eines Menschen mit dem einer Katze?

Und als absoluten Gipfel drohst du öffentlich im Internet einem anderen User mit dem Tod?

Die Moderation versagt wieder kläglich :rolleyes:

Au weia.

Lern mal Texte richtig lesen und verstehen.

Mumins
2007-07-28, 15:38:57
Sollte sich nun ein pingeliger Nachbar beschweren, weil er zufällig gesehen (falls nicht -> Pech) hat, wie er seine Katze gerissen hat muss man einfach den Wert der Katze z.b. 100Euro bezahlen und die Sache ist gegessen? Ich denke da müssten mir die meisten zustimmen oder?

Sicher nicht. Da käme noch eine saftige Geldstrafe hinzu. § 17 Tierschutzgesetz.
Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.

Du vergleichst also das Leben eines Menschen mit dem einer Katze?

Das ist wieder die Arroganz des Menschen, die uns alle irgendwann umbringt. Irgendwann ist alles zerstört und ausgerottet.

Norbertsch
2007-07-28, 15:46:51
Luchs, Wildkatze


Wenn man keine Ahnung........


Hauskatzen haben in freier Wildbahn nichts zu suchen, verantwortungsbewusste Katzenbesitzer wissen das.
Im übrigen, die größte Strecke macht die Straße.

Ist also Nachbars Garten nun freie Wildbahn???
Lasst uns die Katzen im Wohnzimmer anbinden, die Viecher sind eh nur zum Streicheln und schmußen da! Und Kinder die Sonntags Nachmittag in Nachbars Garten stören, kann man die nicht in den Keller sperren? Haben ja eigentlich auch nix in freier Wildbahn verloren.
Sagt mal, habt ihr keine anderen Probleme? In der Zeit, in der hier geschrieben wird, sollte der Starter mal zum Nachbarn gehen und versuchen mit Ihm vernünftig zu reden. Wir sind Menschen, wir haben die Gabe der Verständigung, nutzt sie an richtiger Stelle.,
Der Nachbar begibt sich in jedem Fall durtch die Tötung der Katze in die Rechtswidrigkeit, den Anwalt der zu diesem Thema irgendwas in der art von eigenmächtiger Tötung geschrieben hat??? Den möcht ich sehen!

flatbrain
2007-07-28, 15:47:57
Sicher nicht. Da käme noch eine saftige Geldstrafe hinzu. § 17 Tierschutzgesetz.
Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.


Hö? Wenn eine fremde Katze auf meinem Grundstück von meinem Hund gerissen wird, greift §17 Tierschutzgesetz sicher nicht... Und wenn mein Hund ausbüchsen würde und eine Katze reissen sollte, auch nicht. Wobei das bei unserem Hund eher ausgeschlossen ist.

Mumins
2007-07-28, 16:06:37
Hö? Wenn eine fremde Katze auf meinem Grundstück von meinem Hund gerissen wird, greift §17 Tierschutzgesetz sicher nicht... Und wenn mein Hund ausbüchsen würde und eine Katze reissen sollte, auch nicht. Wobei das bei unserem Hund eher ausgeschlossen ist.

Wenn du deinen Hund auf die Katze hetzt könnte das schon sein.

Da Fre@k
2007-07-28, 16:08:23
Genauso isses.

Wenn Nachbars Hund meine Katze killt ist das Pech für die Katze und für mich.
So ist die Natur nunmal.

Ich kann und würde es nicht akzeptieren, wenn sich mein Nachbar auf die Lauer legt um meine Katze zu töten.
Das hätte auf jeden Fall Konsequenzen für ihn.

flatbrain
2007-07-28, 16:10:41
Wenn du deinen Hund auf die Katze hetzt könnte das schon sein.

Von vorsätzlich "hetzen" war nicht die Rede.

Krümelmonster
2007-07-28, 16:19:14
Sicher nicht. Da käme noch eine saftige Geldstrafe hinzu. § 17 Tierschutzgesetz.
Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.


Hö vernünftiger Grund? Der Hund hat die Katze doch erlegt, weil sein Jagdinstinkt es so von ihm verlangt hat. Anders als eine Katze hat er mit seinem Opfer auch nicht erst lange gespielt, sondern sofort zum tödlichen Biss angesetzt, behaupte ich jetzt einfach mal so, als Halter des imaginären Hundes. Das ist nur eine Sache zwischen meinem Hund und deiner Katze. Hätte ja ebenso ein Wolf oder ein anderes natürliches Raubtier deine Katze erwischen können.

Du landest ja auch nicht vor dem Kader, wenn deine Katze dabei ist Tiere zu quälen und zu töten solange du bereit bist für den entstandenen Schaden, so er denn auf deine Katze und damit dich zurückfallen kann, zu bezahlen.

Verstehst du denn dahinterstehenden Gedankengang nicht, oder magst du ihn einfach nicht wahrhaben? :wink:

Krümelmonster
2007-07-28, 16:24:41
Wenn Nachbars Hund meine Katze killt ist das Pech für die Katze und für mich.
So ist die Natur nunmal.

Ich kann und würde es nicht akzeptieren, wenn sich mein Nachbar auf die Lauer legt um meine Katze zu töten.
Das hätte auf jeden Fall Konsequenzen für ihn.

Solltest du diese Einstellung konsequent vertreten finde ich sie zumindest legitim.

Urion
2007-07-28, 17:46:30
Au weia.

Lern mal Texte richtig lesen und verstehen.

Lern mal dich so auszudrücken das keine falschen Botschaften rüberkommen.
Das kann man so oder so lesen/verstehen!

Urion
2007-07-28, 17:53:22
Luchs und Wildkatze werden durch die Hauskatze als Nahrungskonkurrenten gefährdet? Das ist nicht Dein Ernst...;D

Warum haben Hauskatzen in freier Wildbahn denn nichts zu suchen? Mal abgesehen von gefährdeten Vogelarten?

Reicht das nicht schon aus wenn so ein Minitiger hunderte von Vögeln killt und sich dann noch n paar Junghasen schnappt. Die Katze hat nun mal als Haustier nichts in freier Wildbahn verloren, sie ist hier Neozon und richtet nur Schaden an.
Aber wie schon gesagt im ländlichen Gebiet spielt das keine Rolle, da ist die Straße der Freigänger größter Feind.

Was macht das Leben "deiner" Katze wertvoller als das von Vögeln/Wild?

Urion
2007-07-28, 17:55:09
Na, da müsstest aber wirklich nen SEHR sportlichen Hund haben. Die meisten Hunde, die ich kenne haben und hatten nie wirklich ne chance gegen eine Katze! Ich habe eine süße rot/weisse und Wette nen 50er auf sie!!:D

Den Fuffi verliest du wenn sich >3 Hunde zusammentun und kein Baum in der Nähe ist. Selbst schon erlebt wie 4 Hunde aus einer Katze zwei gemacht haben. Wenn die Katze doof genug ist reicht auch ein Hund :D

RainingBlood
2007-07-28, 18:02:04
in Gegenden, wo es Luchse und Wildkatzen gibt, sind mit Sicherheit keine Hauskatzen unterwegs.

Santini
2007-07-28, 18:03:29
Das ihr mir hier keine Tierkämpfe veranstaltet.:unono:

Pfui Bah:mad:

Urion
2007-07-28, 18:51:39
in Gegenden, wo es Luchse und Wildkatzen gibt, sind mit Sicherheit keine Hauskatzen unterwegs.


Aha.


Wieso habe ich dann schon Wildkatze und Hauskatze an einem Abend auf der gleichen Lichtung gesehen?

RainingBlood
2007-07-28, 19:06:13
DU hast ne Wildkatze gesehen? Wers glaubt..

Urion
2007-07-28, 19:11:47
DU hast ne Wildkatze gesehen? Wers glaubt..

Bitteschön:

http://666kb.com/i/aqgad0elb22x4ttp5.jpg

Ok scheiss Foto aber die Biester sind nunmal scheu :D

Ich bin zu 90% sicher Wildkatze.
In diesem Gebiet wurden schon Wildkatzen sicher bestätigt.
Fell und Verhalten sind wildkatzentypisch.

Aber so ein schlauer geiler Typ wie du bin ich nicht.
Laberbacke, du hast doch bis gestern noch nichtmal gewusst das es überhaupt Wildkatzen in D gibt willst aber nen Dicken markieren.

Mr.Magic
2007-07-28, 19:24:34
Sicher nicht. Da käme noch eine saftige Geldstrafe hinzu. § 17 Tierschutzgesetz.
Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.



Das ist wieder die Arroganz des Menschen, die uns alle irgendwann umbringt. Irgendwann ist alles zerstört und ausgerottet.

Mein Hund bekam auch keine Freiheitsstrafe, als er einen anderen (komplett fremden) Hund tötete, nur vorübergehende Maulkorbpflicht (bis zum nächsten Kampfhund-Checkup). Das Vieh war aber auch so doof kläffend auf ihn zuzulaufen, hier im Treppenhaus.
Meine Katze, und die eines Nachbarn waren ebenfalls nicht gerade clever. Meine hatte die letzten zwei Jahre ihres Lebens einen kahlen Fleck am Genick. Die des Nachbarn hatte "nur" ein gebrochenes Bein.

Dein Tierschutzgesetz ist übrigens nichts Wert, das kannste gleich wieder in die Tasche stecken. Ein Tier ist, und bleibt, in Deutschland ein Gegenstand.

seahawk
2007-07-28, 22:00:39
Wölfe und Bären fressen schon deswegen nur selten Mäuse und Ratten, weil es keine Wölfe und Bären mehr gibt.

Vor allem aber herrscht an Mäusen, Ratten und Karnickeln ja wohl kein Mangel, oder möchte Herr Dudeheit die Ratte auf die Liste der bedrohten Tierarten setzen?

Es gibt keine einzige Tierart, deren Bestand durch die Katze als Nahrungskonkurrenten gefährdet wäre. Die einzige Gefahr ist und bleibt der Mensch, der auch seltene Tierarten immer noch jagt und zudem ihre Lebensräume immer weiter beschneidet.

Naja, es gibt schon genug natürlich Räuber die in Nahrungskonkurrenz zur Katze stehen. Von der heimischen Wildkatze, über diverse Greifvögel, Kleinräuber (Wiesel, Dacjse, usw. bis zum Fuchs oder Luchs oder auch der Kreuzotter.

Gleichzeitig muss man aber auch die Population der "Opfer" sehen. Waldmäuse oder gar wildlebende Hmaster sind heut recht schützenswerte Tiere. Eine solche Population übersteht meist seine natürlichen Feinde, den Angriff von 10-20 Hauskatzen meist eher nicht.

Die Tiere, die Hauskatzen sinnvollerweise fangen sollten, leben eben meist auch im Siedlungsbereich und da darf die Hauskatze ja auch jagen wie sie möchte.

in Gegenden, wo es Luchse und Wildkatzen gibt, sind mit Sicherheit keine Hauskatzen unterwegs.

Aber evtl. verwilderte Hauskatzen.

Horst Schimanski
2007-07-29, 00:14:00
Studien zum Thema freilaufende Hauskatze und deren Beute gibt es hierzulande keine brauchbaren.
Man nimmt an, dass eine geübte Katze bis zu 1000 Vögel im Jahr tötet, und das ist nur ein Teil ihrer Opfer.

Folgendes kann man sich aber mal zu Gemüte führen.
http://www.abcbirds.org/cats/NFWF.pdf

Hauskatzen haben nunmal keinen Platz in der hiesigen Natur. Ausser ein paar selbsternannten "Tierschützern" bestreitet das auch niemand ernsthaft.
Katzenhaltung ausserhalb des Hauses sollte man etwas pragmatischer sehen, wie sie ursprünglich Sinn machte: das Bejagen von Schädlingen im und um das Haus, nur dafür wurde sie eingesetzt (und eingeschleppt); davon entfernt wird sie selbst zum Schädling. Wer unbedingt eine Streichelmieze halten will, soll das hinter verschlossener Tür machen. Die wird sich dort auch halbwegs wohl fühlen. Mein Hund kann ja auch nicht jeden Trieb ausleben (z.B. Katzen aus Jux erlegen).
Mir ist es schleierhaft, wie man sich Tierfreund nennen kann, und sich nur für eine Art ausspricht.

Warum gibt es eigentlich keine Steuer auf das Halten von Katzen? Ist doch beim Hund auch der Fall. Nutztier ist sie jedenfalls nicht mehr.

Zu diesem Quatsch, dass zigtausend Jäger durch die Wälder streifen um Haustiere u.s.w. zu erlegen:
Macht euch mal klar, wie viele der Jagdscheininhaber überhaupt eine Jagdmöglichkeit haben, und sei es nur, mal die Knarre in Feld und Wald auszuführen, ohne überhaupt einen Abschuss jenseits von Fuchs und Dachs (wenn überhaupt) genehmigt zu bekommen.
Die Zahlen der "Killer" korrigiert sich dann ziemlich schnell nach unten.
Das Meiste sind Büttel, die mit Revierarbeiten beschäftigt sind.

Hier sieht die Situation so aus, dass keiner der Jagdschutzberechtigten die Genehmigung zum Bejagen von Haustieren vergeben hat. Das Betrifft alle Reviere, deren Pächter und Eigentümer ich kenne.
Mein alter Herr ist selbst seit ewiger Zeit Pächter und das Bejagen von Katzen und Hunden ist ausdrücklich verboten. Verwilderte Katzen gibt es allerdings keine.
Und mal ehrlich: wer als Jäger einen Hund (seinen "Kollegen") erlegt, hat doch komplett einen an der Waffel...

Cadmus
2007-07-29, 00:39:36
Reden wir mal über Geld:
Ich habe meine (bisher 2., die erste starb mit 11 Jahren) Katze aus ner privaten Katzenvermittlung geholt, inklusive Impfungen, Sterilisation und Ausstattung (Napf, Klo) habe ich 80 Euro gezahlt. Dazu kommen die laufenden Kosten und der (unbezahlbare) emotionale Wert. Sollte jemand von diesen Hobbyjägern oder irgendein Nachbar aus Langeweile und Egoismus auf die Katze schießen oder sie ködern, gehts andersrum. Der Täter würde seines Lebens nicht mehr froh.
Ich baller ja auch nicht auf Nachbars Waldi, wenn er mir nen Haufen in den Vorgarten setzt ...

StefanV
2007-07-29, 01:00:11
Das Verhalten bzw die Ansichten einiger sogenannter Katzenliebhaber in diesem Thread ist wirklich äußerst verwerflich!

Dabei meine ich eben NICHT Haarmann oder andere sondern die die ihre Katze rausschmeißen, bei denen das völlig OK ist, wenn sie beim Nachbarn die Karnickel im Garten erlegt und bei selbiger Gelegenheit nochmal ein Häufchen macht, wenn der sich aufregt (sei es weil er allergisch gegen Katzen ist oder sonstwas), wird auf Stur geschaltet, getreu dem Motto: 'das ist meins, das geht dich garnix an und wenns auf deinem Grundstück Tretminen legt, ists nciht mein Problem'...


Daher kann ich Horst Schimanski nur zustimmen.

Und falls einer kommt:
Ich bzw meine Oma hat selbst 'nen Katzenpärchen, die sich (jetzt) nur noch im Haus aufhalten und kaum noch draußen sind (eigentlich nur wenn sie ausreißen, was sie aber selten tun)...

Mumins
2007-07-29, 07:27:08
Studien zum Thema freilaufende Hauskatze und deren Beute gibt es hierzulande keine brauchbaren.
Man nimmt an, dass eine geübte Katze bis zu 1000 Vögel im Jahr tötet, und das ist nur ein Teil ihrer Opfer.

Folgendes kann man sich aber mal zu Gemüte führen.
http://www.abcbirds.org/cats/NFWF.pdf

Hauskatzen haben nunmal keinen Platz in der hiesigen Natur. Ausser ein paar selbsternannten "Tierschützern" bestreitet das auch niemand ernsthaft.
Katzenhaltung ausserhalb des Hauses sollte man etwas pragmatischer sehen, wie sie ursprünglich Sinn machte: das Bejagen von Schädlingen im und um das Haus, nur dafür wurde sie eingesetzt (und eingeschleppt); davon entfernt wird sie selbst zum Schädling. Wer unbedingt eine Streichelmieze halten will, soll das hinter verschlossener Tür machen. Die wird sich dort auch halbwegs wohl fühlen. Mein Hund kann ja auch nicht jeden Trieb ausleben (z.B. Katzen aus Jux erlegen).
Mir ist es schleierhaft, wie man sich Tierfreund nennen kann, und sich nur für eine Art ausspricht.

Warum gibt es eigentlich keine Steuer auf das Halten von Katzen? Ist doch beim Hund auch der Fall. Nutztier ist sie jedenfalls nicht mehr.

Zu diesem Quatsch, dass zigtausend Jäger durch die Wälder streifen um Haustiere u.s.w. zu erlegen:
Macht euch mal klar, wie viele der Jagdscheininhaber überhaupt eine Jagdmöglichkeit haben, und sei es nur, mal die Knarre in Feld und Wald auszuführen, ohne überhaupt einen Abschuss jenseits von Fuchs und Dachs (wenn überhaupt) genehmigt zu bekommen.
Die Zahlen der "Killer" korrigiert sich dann ziemlich schnell nach unten.
Das Meiste sind Büttel, die mit Revierarbeiten beschäftigt sind.

Hier sieht die Situation so aus, dass keiner der Jagdschutzberechtigten die Genehmigung zum Bejagen von Haustieren vergeben hat. Das Betrifft alle Reviere, deren Pächter und Eigentümer ich kenne.
Mein alter Herr ist selbst seit ewiger Zeit Pächter und das Bejagen von Katzen und Hunden ist ausdrücklich verboten. Verwilderte Katzen gibt es allerdings keine.
Und mal ehrlich: wer als Jäger einen Hund (seinen "Kollegen") erlegt, hat doch komplett einen an der Waffel...

Dann erzähl doch mal wie viele Tierarten durch den Menschen ausgerottet wurden seit 1600, bestimmt nicht nur 33. Allein Italien und Frankreich fangen jährlich zigtausende Singvögel um sie zu essen.
1000 Vögel im Jahr, das wären 3 pro Tag, sorry das ist Schwachsinn.


Im § 25 des Jagdgesetzes NRW "Inhalt des Jagdschutzes" heißt es unter 4. "Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt, ( ... )
2. wildernde Hunde und Katzen abzuschießen. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen, und Katzen, die im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 m vom nächsten Haus angetroffen werden. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf solche Hunde und Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, es sei denn, die unverzügliche Tötung ist aus Gründen des Tierschutzes geboten. Sie gilt auch nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden, soweit sie als solche kenntlich sind und solange sie von dem Berechtigten zu seinem Dienst verwandt werden oder sich aus Anlass des Dienstes vorübergehend der Einwirkung ihres Führers entzogen haben. ..."

Nur in Nordrhein-Westfalen sind abgeschossene oder in Fallen gefangene Haustiere meldepflichtig. Dort meldete der Jagdschutzverband für das Jagdjahr 2002/2003 17.895 abgeschossene Katzen und 211 Hunde. Rechnet man diese Zahlen auf alle Bundesländer hoch, so wird deutlich, wie viele Haustiere Opfer von Jägern werden.

RainingBlood
2007-07-29, 10:39:58
In diesem Gebiet wurden schon Wildkatzen sicher bestätigt.
Fell und Verhalten sind wildkatzentypisch.


wo wohnst du? Ich würd liebend gern mal eine Wildkatze in freier Natur beobachten. Auf dem Foto sieht man nix.
Und was meinst du mit Verhalten? Das sie dir nicht auf den Schoß gesprungen ist und schnurrte?

btw: Katzen sind mein Hobby.. ich denke gut informiert zu sein.

Wildkatzen:
http://www.naturbilder.de/HaraldGrunwald/assets/images/db_images/db_grunw_wcat021.jpg
Aus der Entfernung kaum von einer Hauskatze zu unterscheiden.

oder das Schnüffel hier. Zum knuddeln:
http://www.gschwarz.de/photogallery/photo00018474/wildkatze03.jpg

Urion
2007-07-29, 13:30:43
Nur in Nordrhein-Westfalen sind abgeschossene oder in Fallen gefangene Haustiere meldepflichtig. Dort meldete der Jagdschutzverband für das Jagdjahr 2002/2003 17.895 abgeschossene Katzen und 211 Hunde. Rechnet man diese Zahlen auf alle Bundesländer hoch, so wird deutlich, wie viele Haustiere Opfer von Jägern werden.

Und wieviel davon ist Fallwild?


wo wohnst du? Ich würd liebend gern mal eine Wildkatze in freier Natur beobachten. Auf dem Foto sieht man nix.
Und was meinst du mit Verhalten? Das sie dir nicht auf den Schoß gesprungen ist und schnurrte?

btw: Katzen sind mein Hobby.. ich denke gut informiert zu sein.


Das Bild entstand im nördlichen Hessen (mehr sage ich nicht).
Die Katze kam später bis auf 5m an meinen Sitz heran, da konnte ich nicht mehr Fotografieren das hätte sie bemerkt.
So hatte ich Gelegenheit sie bestens zu beobachten, sie war sehr scheu und vorsichtig im Gegensatz zu den Hauskatzen bei uns im Revier.

Ansonsten hatte sie alle Wildkatzenmerkmale:

.buschiger Schwanz mit 6-7 Ringen und stumpfen schwarzem Ende
.fleischfarbene Nase
.dunkle Tatzen (Sohlenfleck) (konnte man flüchtig mit dem Fernglas erkennen) aber nicht 100% sicher
.verwaschenes fahlgelbes Fell am Körper mit Streifen nur an den Extremitäten

ich bin mir zu 90% sicher Wildkatze, richtig 100% sichergehen könnte man nur an einer toten Katze

Wolfram
2007-07-29, 13:50:47
Was macht das Leben "deiner" Katze wertvoller als das von Vögeln/Wild?
Der ideelle Wert. Was macht Deine Familie für Dich wertvoller als wildfremde Menschen? Das ist nicht rational, aber es ist so. Ich erlaube mir da eine menschenbezogene Betrachtung. Das Leben von Tieren an sich als Wert zu sehen ist ebenso irrational. Das weißt Du als Jäger doch am besten.
Naja, es gibt schon genug natürlich Räuber die in Nahrungskonkurrenz zur Katze stehen. Von der heimischen Wildkatze, über diverse Greifvögel, Kleinräuber (Wiesel, Dacjse, usw. bis zum Fuchs oder Luchs oder auch der Kreuzotter.

Gleichzeitig muss man aber auch die Population der "Opfer" sehen. Waldmäuse oder gar wildlebende Hmaster sind heut recht schützenswerte Tiere. Eine solche Population übersteht meist seine natürlichen Feinde, den Angriff von 10-20 Hauskatzen meist eher nicht.

Die Tiere, die Hauskatzen sinnvollerweise fangen sollten, leben eben meist auch im Siedlungsbereich und da darf die Hauskatze ja auch jagen wie sie möchte.

Wir reden ja nicht über große Gruppen verwilderter Katzen. Wir reden über Haustiere. Einzelne Tiere. Und da sind 200m Abstand zum nächsten Haus (NRW) zu wenig.

Ich zieh doch nicht in ein dünn besiedeltes Gebiet, um dann meine Katze in der Wohnung halten zu müssen, weil sie sont erschossen wird. Das ist komplett widersinnig.

Und bei der Nahrungskonkurrenz war ja nicht die Frage, ob sie besteht, sondern ob die Nahrungskonkurrenten der Katze durch die Nahrungskonkurrenz gefährdet sind.
Studien zum Thema freilaufende Hauskatze und deren Beute gibt es hierzulande keine brauchbaren.
Man nimmt an, dass eine geübte Katze bis zu 1000 Vögel im Jahr tötet, und das ist nur ein Teil ihrer Opfer.

Folgendes kann man sich aber mal zu Gemüte führen.
http://www.abcbirds.org/cats/NFWF.pdf
Finde ich, vorsichtig formuliert, erstaunlich...:D

Hauskatzen haben nunmal keinen Platz in der hiesigen Natur.
Die hiesige "Natur" ist eh schon ewig keine mehr. Das ist kein Argument.

Hier sieht die Situation so aus, dass keiner der Jagdschutzberechtigten die Genehmigung zum Bejagen von Haustieren vergeben hat. Das Betrifft alle Reviere, deren Pächter und Eigentümer ich kenne.
Mein alter Herr ist selbst seit ewiger Zeit Pächter und das Bejagen von Katzen und Hunden ist ausdrücklich verboten. Verwilderte Katzen gibt es allerdings keine.
Und mal ehrlich: wer als Jäger einen Hund (seinen "Kollegen") erlegt, hat doch komplett einen an der Waffel...
Hunde, ja. Aber Katzen? Zeig mir mal den Jäger, der gleichzeitig Katzenliebhaber ist. Ich glaube nicht, daß die Hemmschwelle, eine Katze zu erschießen, da im Schnitt sehr hoch liegt.

Und was die Frage der Legalität angeht: Ich kenne hier (im Großstadt-Vorort!) Leute, die schießen in ihrem eigenen Garten auf Karnickel.

Mumins
2007-07-29, 13:59:21
Und wieviel davon ist Fallwild?

Gar nichts. Denn das sind die Zahlen, die offiziell von den Jägern NRWs als Abschuß gemeldet wurden.

Urion
2007-07-29, 14:07:30
Gar nichts. Denn das sind die Zahlen, die offiziell von den Jägern NRWs als Abschuß gemeldet wurden.

Quelle?

In den Jahrestrecken steht auch Fallwild mit drinne und wird in einer gesonderten Tabelle mit angegeben.

Deine Zahl sagt solange du keine Quelle hast nichts aus.

Ich warte...

Mumins
2007-07-29, 18:45:08
Eines ist mir nicht klar, warum streitest du es ständig ab, dass eine hohe Anzahl Katzen und Hunde durch Jäger erlegt werden? Hier ein Artikel vom Tierschutzbund:
http://www.motor-talk.de/forum/spionage-affaere-freispruch-fuer-mclaren-mercedes-t1530558.html?page=2


Laut offiziellen Angaben des Landesamtes für Ernährungswirtschaft und Jagd NRW (lej), Az J.5-01.60.03-05/05, sind die Abschusszahlen für Hunde und Katzen
im Jagdjahr 2003/04 wie folgt:

(angeblich) "wildernde" Hunde: 169

(angeblich) "wildernde" Katzen: 16.498




Hans Behnke, Oberjäger aus Schleswig Holstein, ausgezeichnet mit dem Literaturpreis vom DJV, schreibt in seinem Buch »Jagd und Fang des Raubwildes«: »Hunde und Katzen sind Geißeln der Wildbahn denen der Krieg erklärt werden muss, sie werden nicht bejagt, sie werden bekämpft. Da Katzen, seiner Meinung nach, im ersten Lebensjahr am Haus, im zweiten Lebensjahr ums Haus und später auf dem Feld jagen, fordert er ein Gesetz, das die Katzen mit 2-3 Jahren ablieferungspflichtig werden lässt, zur humanen Tötung«.


http://symposium.abschaffung-der-jagd.de/2002/Ina_Lautenschlaeger_Haustierabschuss.html

Übrigens wer hat denn den Wolf ausgerottet bei uns? Richtig die Jäger, der Fuchs wird ebenso gnadenlos bejagt. Der Heiligenschein der Jäger ist zum kotzen.

seahawk
2007-07-29, 21:03:50
Wir reden ja nicht über große Gruppen verwilderter Katzen. Wir reden über Haustiere. Einzelne Tiere. Und da sind 200m Abstand zum nächsten Haus (NRW) zu wenig.

Ich zieh doch nicht in ein dünn besiedeltes Gebiet, um dann meine Katze in der Wohnung halten zu müssen, weil sie sont erschossen wird. Das ist komplett widersinnig.

Und bei der Nahrungskonkurrenz war ja nicht die Frage, ob sie besteht, sondern ob die Nahrungskonkurrenten der Katze durch die Nahrungskonkurrenz gefährdet sind.



Warum ? So lange es Dein Grundstück ist darf ja keiner jagen. Danach befindet sie sich außerhalb des Grundstückes des Eigentümers und da sind 200m doch genug. Immerhin handelt es sich um ein Haustier. Du kannst ja auch nicht Deine Ziegen oder so was einfach frei laufen und weiden lassen.

Wenn die Zahl von 17000 Katzen stimmt, dann ist das schon dahingehend bemerkenswert, da die allermeisten Pachtverträge von forst-nrw reglen, dass der Abschuss von KAtzen nur den Forstbeamten erlaubt ist und nicht den Jagdpächtern. .

EureDudeheit
2007-07-29, 21:17:46
Selbst wenn die Zahl von 300000 abgeschossenen Katzen stimmt. Denkt mal drüber nach wieviele von den Viechern hier rumlaufen würden, wenn die nicht alle abgeknallt werden würden. Eine Katze wirft 2-3 mal im Jahr und bis zu 7 Junge, im Schnitt 4.

Wolfram
2007-07-29, 21:31:10
Warum ? So lange es Dein Grundstück ist darf ja keiner jagen. Danach befindet sie sich außerhalb des Grundstückes des Eigentümers und da sind 200m doch genug. Immerhin handelt es sich um ein Haustier. Du kannst ja auch nicht Deine Ziegen oder so was einfach frei laufen und weiden lassen.
Und wie hoch soll ich mein Grundstück einmauern, damit die Katze es nicht verläßt? Das ist doch überhaupt nicht praktikabel.

Wenn Hunde frei herumlaufen könnten, fände ich das auch besser. War gerade erst in der Bretagne, auf dem Land, da geht das noch.
Selbst wenn die Zahl von 300000 abgeschossenen Katzen stimmt. Denkt mal drüber nach wieviele von den Viechern hier rumlaufen würden, wenn die nicht alle abgeknallt werden würden. Eine Katze wirft 2-3 mal im Jahr und bis zu 7 Junge, im Schnitt 4.
Aber nicht, wenn sie kastriert ist. Welcher Katzenbesitzer läßt denn seine Katze frei laufen, ohne sie zu kastrieren? Dann hat man doch selber die ganzen Jungen am Hals.

Und die Horden verwilderter Hauskasten, die die Wälder leerfressen und sich unkontrolliert vermehren, die sehe ich nicht. Jede Wette, daß das Gros der abgeschossenen Katzen einen Besitzer hat.

Mumins
2007-07-29, 21:54:42
Selbst wenn die Zahl von 300000 abgeschossenen Katzen stimmt. Denkt mal drüber nach wieviele von den Viechern hier rumlaufen würden, wenn die nicht alle abgeknallt werden würden. Eine Katze wirft 2-3 mal im Jahr und bis zu 7 Junge, im Schnitt 4.

Völliger Schwachsinn, die meisten Hauskatzen sind kastriert oder sterilisiert. Chinesen vermehren sich wie die Fliegen, willste die auch alle abknallen. Denk mal drüber nach. Genau diese Einstellung ist der Menschheit Untergang.

Urion
2007-07-29, 22:19:48
Hans Behnke, Oberjäger aus Schleswig Holstein, ausgezeichnet mit dem Literaturpreis vom DJV, schreibt in seinem Buch »Jagd und Fang des Raubwildes«: »Hunde und Katzen sind Geißeln der Wildbahn denen der Krieg erklärt werden muss, sie werden nicht bejagt, sie werden bekämpft. Da Katzen, seiner Meinung nach, im ersten Lebensjahr am Haus, im zweiten Lebensjahr ums Haus und später auf dem Feld jagen, fordert er ein Gesetz, das die Katzen mit 2-3 Jahren ablieferungspflichtig werden lässt, zur humanen Tötung«.


Toll, ein Zitat (eines Einzelnen) aus einem Buch welches 1982 das letzte mal verlegt wurde und desse Autor schon längst verstorben ist.
Warum sucht du nicht noch n paar Missetaten einiger Steinzeitjäger und wirfst sie der heutigen Jägerschaft vor.




http://symposium.abschaffung-der-jagd.de/2002/Ina_Lautenschlaeger_Haustierabschuss.html

Übrigens wer hat denn den Wolf ausgerottet bei uns? Richtig die Jäger, der Fuchs wird ebenso gnadenlos bejagt. Der Heiligenschein der Jäger ist zum kotzen.

Alles was du über Jagd in Deutschland weisst hast du von UL, Kurt Eicher, Peta oder anderen scheinheiligen Organisationen deren Fachwissen mangelhaft ist und deren Argumentation zu 90% auf krassen Lügen aufbaut.


Den Fuchs durch normale/gesetzliche Bejagung auszurotten wird eher schwierig.
Der Wolf wurde vor weit über 100 Jahren ausgerottet? Was hat das mit Jagd in heutiger Form zu tun?
Richtig: nichts!
Wird der Wolf im Moment bejagt? Wohl eher nicht.


Persönliche Frage:
Isst du Fleisch? Hast du Lederartikel? Benutzt du irgendwelche Dinge die aus toten Tieren gewonnen wurden?
Falls ja -> dein heiligen Schein ist zum Kotzen.

flatbrain
2007-07-29, 23:16:49
Toll, ein Zitat (eines Einzelnen) aus einem Buch welches 1982 das letzte mal verlegt wurde und desse Autor schon längst verstorben ist.
Warum sucht du nicht noch n paar Missetaten einiger Steinzeitjäger und wirfst sie der heutigen Jägerschaft vor.


Wenn das aus seinem Buch "Raubwildjagd und Raubzeugbekämpfung im Revier des hegenden Jägers", welches Teil des zitierten Buches wurde, stammt, dürfte das Zitat schon 1960 gefallen sein... und ich weiss nicht, wie vertrauenswürdig Seiten sind, deren erklärtes Ziel die Abschaffung der Jagd ist.

Lawmachine79
2007-07-30, 06:45:51
der nachbar (ein absoluter katzenhasser) meiner freundin hat von seinem anwalt verlauten lassen das es rechtlich ok ist wenn er die katze meiner freundin umbringt, solange sie auf seinem grundstück ist.

stimmt das? das ganze schockiert mich etwas


er hat die katze audch schon mit einem stein beschmissen als er sie gesehen hat, dem traue ich es absolut zu ihre katze gnadenlos abzuknallen
Ich habe eine Schwäche für Katzen. So ein Wichser soll mir mal über den Weg laufen. Ihr könnt Euch in Euren abartigsten Phantasien nicht vorstellen, wie zermartert der Typ danach aussieht - die Tomahawkszene am Anfang von "Der Patriot" ist absolut Spongebob dagegen. Ich würde unten anfangen, mit einem schweren Hammer, erst die Extremitäten. Lebenswichtige Bereiche kommen erst dann, wenn es nichts anderes zu zertrümmern mehr gibt. Ich würde keine Stichwaffen oder Scußwaffen nutzen nur stumpfe, schwere Gegenstände. Mjölnir. Jede Sekunde seines restlichen Lebens muss ein Martyrium sein, was seinesgleichen in der Geschichte der Menschheit sucht. Mir ist scheißegal, was das Gesetz dem Typen erlaubt - in diesem Fall muss ich dann wohl Justitia spielen, das Schwert ersetzt durch einen schweren, massiven Hammer.
An dieser Stelle grüße ich den von mir auf "Don Piano" getauften Streuner, der manchmal auf meiner Terrasse abhängt und Pute schnorrt. Weiter so, alter Wemmser!

Mumins
2007-07-30, 07:22:27
Toll, ein Zitat (eines Einzelnen) aus einem Buch welches 1982 das letzte mal verlegt wurde und desse Autor schon längst verstorben ist.
Warum sucht du nicht noch n paar Missetaten einiger Steinzeitjäger und wirfst sie der heutigen Jägerschaft vor.





Alles was du über Jagd in Deutschland weisst hast du von UL, Kurt Eicher, Peta oder anderen scheinheiligen Organisationen deren Fachwissen mangelhaft ist und deren Argumentation zu 90% auf krassen Lügen aufbaut.


Den Fuchs durch normale/gesetzliche Bejagung auszurotten wird eher schwierig.
Der Wolf wurde vor weit über 100 Jahren ausgerottet? Was hat das mit Jagd in heutiger Form zu tun?
Richtig: nichts!
Wird der Wolf im Moment bejagt? Wohl eher nicht.


Persönliche Frage:
Isst du Fleisch? Hast du Lederartikel? Benutzt du irgendwelche Dinge die aus toten Tieren gewonnen wurden?
Falls ja -> dein heiligen Schein ist zum Kotzen.

Na eure Jagdgesetze stammen auch noch ausm 2. Weltkrieg, warum sollten dann Dinge aus Büchern der 80er nicht mehr gelten. Warum gibt es noch Treibjagden, wenn ihr doch nicht mehr in der jägerlichen Steinzeit sein wollt? Das Buch Fangjagd 2000 ist natürlich auch aus den 60ern. Das wurde 1995 zuerst aufgelegt.
Zitat daraus:
-"Die Zeit von Mitte November bis Anfang März gilt als ideal für Marder- und Fuchsbälge. Erst Ende März werden die Bälge der Iltisse gut. Anfang Dezember bis Anfang April erreichen die Felle der Katzen (!) ihre höchste Qualität."-

dienen Hauskatzen den Jägern aber auch noch als begehrte Fuchs-Lockmittel. "Deren Anzieh-ungskraft auf den Fuchs kann man erhöhen, indem man die enthäutete Katze zuvor noch über dem Feuer brät" - so wieder eine Passage aus dem Buch "Fangjagd 2000".

Ja, ich esse Fleisch, ja ich habe Lederschuhe, aber töte keine Tiere aus Spaß. Warum wurde denn der Fasan aus Asien bei uns angesiedelt? Warum werden ständig neue Fasane ausgesetzt. Richtig um sie aus Spaß abknallen zu können. ca. 350000 im Jahr. Was hat das mit Naturschutz und Hege und Pflege zu tun?

Wer hat im Jahr 92 die Schweinepest ausgelöst, weil man die Wildschweine mit Küchenabfällen fütterte und der Bestand ins unermessliche schoß. In den 40ern wurden z.B. in Rheinland Pf. 3000 Wildschweine erlegt, in den 90ern 40000. Die Bestände werden künstlich hochgepusht. Es wird also genau das Gegenteil von dem gemacht was immer behauptet wird.

Urion
2007-07-30, 11:04:01
Na eure Jagdgesetze stammen auch noch ausm 2. Weltkrieg, warum sollten dann Dinge aus Büchern der 80er nicht mehr gelten. Warum gibt es noch Treibjagden, wenn ihr doch nicht mehr in der jägerlichen Steinzeit sein wollt? Das Buch Fangjagd 2000 ist natürlich auch aus den 60ern. Das wurde 1995 zuerst aufgelegt.


Das Jagdgesetz wurde 1932 von einem gewissen Braun (SPD) ausgearbeitet, es ist fachlich und handwerklich das beste Jagdgesetz der Welt. Die damals völlig zersrtittene Jägerschaft wurde dann durch zwei Jäger zusammengeführt welche Göring benutzten! um dieses Gesetz in Brauns Wortlaut gültig zu machen. Nach dem Krieg hat man das Reichsjagdgesetz (geschrieben von einem SPD-Mann in 1932!) als Bundesjagdgesetz übernommen.
Ein neues Gesetz könnte nur schlechter sein wenn man sieht was unsere Politikerspacken in letzter Zeit für handwerklich absolut mangelhafte Gesetze raushauen.

Es gibt keine Treib(hetz)jagden ,in dem Sinne was du dir vorstellt, mehr.
Das ganze heißt heute Bewegungsjagd bzw Drückjagd. Das Wild wird nicht mehr wie in der Renaissance zu tote gehetzt sonder lediglich beunruhig
und in Bewegung gebracht.


Ja, ich esse Fleisch, ja ich habe Lederschuhe, aber töte keine Tiere aus Spaß. Warum wurde denn der Fasan aus Asien bei uns angesiedelt? Warum werden ständig neue Fasane ausgesetzt. Richtig um sie aus Spaß abknallen zu können. ca. 350000 im Jahr. Was hat das mit Naturschutz und Hege und Pflege zu tun?


Auch hier wirst du wenn du die Gesetzte liest herausfinden das das nicht stimmen kann.
Desweiteren ist es völlig unlogisch warum man sich für teures Geld Fasanen kaufen sollte um diese dann abzuschießen und für wenig Geld dem Wildhändler verkaufen sollte.

Du konsumierst also tierische Produkte beschimpfst aber die Leute welche sie produzieren.
Dir ist es lieber wenn Tiere in Ställen mit Hormonen gemästet mit LKWs rumgefahren und anschließen im Schlachthof totgeschalgen werden.
Dann kaufst du dir für billiges Geld im Supermarkt minderwertiges Fleisch und bist gegen die Jagd. Sehr logisch! Einfach nur verlogen.



Wer hat im Jahr 92 die Schweinepest ausgelöst, weil man die Wildschweine mit Küchenabfällen fütterte und der Bestand ins unermessliche schoß. In den 40ern wurden z.B. in Rheinland Pf. 3000 Wildschweine erlegt, in den 90ern 40000. Die Bestände werden künstlich hochgepusht. Es wird also genau das Gegenteil von dem gemacht was immer behauptet wird.

Auch hier wieder nur Halbwissen und Lügen! Quelle?

Die steigenden Schwarzwildbestände beruhen auf der Zunahme an Mastjahren und Veränderugnen in der Landwirtschaft.
Schweine fressen keinen Müll wenn sie nicht müssen, sie sind regelrechte Feinschmecker.
Die Massen an Eicheln und Bucheckern welche in den letzten Jahren von den Bäumen fallen sind massiv gestiegen. Der Sauen Lieblingsfrass.
Guck mal in die Landschaft! Überall Maisschläge und Rapsfelder zur Energieproduktion. Der Schweine zweites Paradies.
Im Sommer sitzen sie im Raps/Mais und fressen sich voll, im Winter sammeln sie die Mast vom Waldboden.
Gutgenährte Schweine vermehren sich gerne und bringen mehr Frischlinge durch.
Denkst du wirklich die Jägerschaft ist in der Lage den Bestand an Schweinen in ganz D durch füttern zu verzehnfachen?

Mumins
2007-07-30, 11:59:41
Dir ist es lieber wenn Tiere in Ställen mit Hormonen gemästet mit LKWs rumgefahren und anschließen im Schlachthof totgeschalgen werden.
Dann kaufst du dir für billiges Geld im Supermarkt minderwertiges Fleisch und bist gegen die Jagd. Sehr logisch! Einfach nur verlogen.


Ich habe es dir schon einmal gesagt, wenn wir Fleisch holen, dann nur beim örtlichen Metzger, der eine Wirtschaft mit eigener Schlachtung hat. Ich bin ebenso gegen Massentierhaltung, nur hat das hier wenig mit dem Thema zu tun.
Noch einmal, ich bin gegen die Hobbyjagd. Was ist das denn was ihr so betreibt, des Geldes wegen kann es nicht sein. Verdienen tut man nämlich nichts, im Gegenteil man zahlt noch drauf als Hobbyjäger.

Desweiteren ist es völlig unlogisch warum man sich für teures Geld Fasanen kaufen sollte um diese dann abzuschießen und für wenig Geld dem Wildhändler verkaufen sollte.


Dann sag mir doch warum der Fasan hier angesiedelt wurde? Er ist allein gar nicht überlebensfähig hier.