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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum Truecrypt und nicht GnuPG?


Gast
2007-07-28, 23:04:04
Was spricht für die Verschlüsselung von Daten (z.B. USB-Stick) gegen GnuPG?

rotalever
2007-07-28, 23:30:34
Soweit ich das verstanden habe sind das doch asymmetrische Verschlüsselungen, was besonders bei mehr als einem beteiligten Sinn macht, nämlich zum Datenaustausch.

(del)
2007-07-29, 01:54:40
Was spricht für die Verschlüsselung von Daten (z.B. USB-Stick) gegen GnuPG?Was meinst du warum GPG Twofish oder AES genauso benutzt wie Truecrypt? :)

Truecrypt ist das GPG für "devices". Ist doch alles bestens ;)

Gast
2007-07-30, 00:45:06
Was spricht für die Verschlüsselung von Daten (z.B. USB-Stick) gegen GnuPG?


1. Bei GnuPG muß man die Dateien erst in ein Archiv einfügen oder einzeln verschlüsseln, das ist aufwendiger als ein einziger Truecrpyt Container in dem man nach dem mounten einfach alle zu verschlüsselden Dateien reinkopiert.


2. Im Gegensatz zu GnuPG ist Truecrypt Bitsicher.
D.h. wenn ein Bit aufgrund eines Fehlers auf dem Datenträger (3,5" Disketten?)
umkippt und ein 00101001 zu einem 00101011 wird, dann kann man diese verschlüsselte Datei mit GnuPG nicht mehr entschlüsseln, da GnuPG selbst, dafür keine Fehlerkorrektur kennt.
Bei Truecrypt ist das anders, da funktioniert die Entschlüsselung noch.

Das kannst du ganz leicht mit einem Hexeditor ausprobieren.
Verschlüssel eine Datei jeweilst mit Truecrypt und GnuPG.
Danch nimmt die beiden verschlüsselten Dateien und verändere darin mit dem Hexeditor ein Bit.
Mach z.b. aus einem f ein e.
Oder aus einer 1 eine 2.


Wenn du das getan hast, dann versuche die beiden veränderte Dateien wieder zu entschlüsseln.

GnuPG wird hier fehlschlagen, Truecrypt nicht.



GnuPG ist ansonsten aber beim E-Mail Verkehr sinnvoller als Truecrpyt,
da es im Gegensatz zu TrueCrypt auch Public Keys kennt.

Gast
2007-07-30, 00:47:05
Oder aus einer 1 eine 2.


Sorry, ich meine, mach eine 1 zu einer 3.
Es darf sich ja nur 1 Bit ändern und nicht gleich 2.

Bei 2 Bits wird es mit der Fehlerkorrektur nämlich auch schon wieder kritisch.